DE202009010922U1 - Rückenstützvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Rückenstützvorrichtung, aufweisend:
mindestens eine Lehne (10); und
mindestens eine Verbindungseinheit (20), die zwei Federn (21), zwei Montageelemente (22) und ein Verbindungselement (23) aufweist, wobei die beiden Federn (21) jeweils einen ersten Endabschnitt (211) und einen dem ersten Endabschnitt (211) entgegen gesetzten zweiten Endabschnitt (212) aufweisen, und wobei die beiden Montageelemente (22) mit der Lehne (10) verbunden und auf den auf den beiden Federn (21) befindlichen ersten Endabschnitten (211) befestigt sind, und wobei das Verbindungselement (23) zwei Verbindungsteile (231) aufweist, die jeweils auf den zweiten Endabschnitten (212) der beiden Federn (21) befestigt sind.
mindestens eine Lehne (10); und
mindestens eine Verbindungseinheit (20), die zwei Federn (21), zwei Montageelemente (22) und ein Verbindungselement (23) aufweist, wobei die beiden Federn (21) jeweils einen ersten Endabschnitt (211) und einen dem ersten Endabschnitt (211) entgegen gesetzten zweiten Endabschnitt (212) aufweisen, und wobei die beiden Montageelemente (22) mit der Lehne (10) verbunden und auf den auf den beiden Federn (21) befindlichen ersten Endabschnitten (211) befestigt sind, und wobei das Verbindungselement (23) zwei Verbindungsteile (231) aufweist, die jeweils auf den zweiten Endabschnitten (212) der beiden Federn (21) befestigt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rückenstützvorrichtung, insbesondere eine Rückenstützvorrichtung auf einem Stuhl, die sich mit dem Rücken eines Sitzenden in gleicher Richtung synchron bewegt.
- Bei herkömmlichen Rückenstützvorrichtungen ist es üblich, diese unbeweglich auf einem Stuhl zu befestigen, sodass eine Unannehmlichkeit des Sitzenden beim Lehnen seines Rückens an der unbeweglichen Rückenstützvorrichtung ausgelöst werden kann, indem der Rücken des Sitzenden durch die Rückenstützvorrichtung gedrückt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückenstützvorrichtung zu schaffen, die durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Rückenstützvorrichtung, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Gemäß der Erfindung wird eine Rückenstützvorrichtung bereitgestellt, die mindestens eine Lehne und mindestens eine Verbindungseinheit aufweist. Die Lehne ist auf ihrer hinteren seitlichen Endfläche mit zwei Positionierstücken versehen. Die Verbindungseinheit weist zwei Federn, zwei Montageelemente und ein Verbindungselement auf. Die beiden Federn sind jeweils mit einem ersten Endabschnitt und einem dem ersten Endabschnitt entgegen gesetzten zweiten Endabschnitt versehen. Die beiden Montageelemente sind mit den beiden Positionierstücken der Lehne verbunden. Ferner sind die beiden Montageelemente jeweils mit mindestens einem ersten Raststück zum Verrasten mit den ersten Endabschnitten der beiden Federn versehen. Das Verbindungselement weist zwei Verbindungsteile auf, die jeweils mit mindestens einem zweiten Raststück versehen sind, um mit den zweiten Endabschnitten der beiden Federn zu verrasten. Außerdem ist das Verbindungselement auf einem Stuhl befestigt.
- Durch das Biegen bzw. das Schwenken der beiden Federn in allen Richtungen sind eine praktische Pufferwirkung und somit ein großer Sitzkomfort beim Lehnen des Rückens eines Sitzenden an der Rückenstützvorrichtung erzielbar.
- Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Rückenstützvorrichtung, die auf einem Bürostuhl montiert ist; -
2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Rückenstützvorrichtung; -
3 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße zusammengebaute Rückenstützvorrichtung gemäß2 ; -
4 die Vorgehensweise zum Schwenken des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Rückenstützvorrichtung; -
5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Rückenstützvorrichtung, die auf einem Autositz montiert ist; -
6 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Rückenstützvorrichtung; und -
7 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße zusammengebaute Rückenstützvorrichtung gemäß6 . - Bezug nehmend auf
1 ,2 und3 ist eine erfindungsgemäße Rückenstützvorrichtung auf einem Stuhl dargestellt, wobei der Stuhl als Zimmerstuhl, Autositz, Bürostuhl o. ä. ausgeführt sein kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß1 bis3 ist die erfindungsgemäße Rückenstützvorrichtung A mit einem Bürostuhl30 verbunden. - Die Rückenstützvorrichtung A umfasst mindestens eine Lehne
10 und mindestens eine Verbindungseinheit20 . - Auf der hinteren seitlichen Endfläche der mindestens einen Lehne
10 sind zwei Positionierstücke11 angeordnet, in denen sich jeweils eine mit Innengewinden12 versehene Gewindemuffe13 ergibt. - Die mindestens eine Verbindungseinheit
20 weist zwei Federn21 , zwei Montageelemente22 , ein Verbindungselement23 und zwei Aufsteckrohre24 auf. - Die beiden Federn
21 sind elastisch ausgeführt und können somit beliebig gekrümmt werden. Ferner weisen die beiden Federn21 jeweils einen ersten Endabschnitt211 und einen dem ersten Endabschnitt211 entgegen gesetzten zweiten Endabschnitt212 auf. - Die beiden Montageelemente
22 weisen jeweils eine Befestigungsbohrung221 auf. Zwei Gewindeelemente222 sind jeweils durch die beiden Befestigungsbohrungen221 in den in den beiden Gewindemuffen13 vorgesehenen Innengewinden12 eingeschraubt, damit die beiden Montageelemente22 mit den beiden auf der Lehne10 befindlichen Positionierstücken11 verbunden sind. Außerdem sind die beiden Montageelemente22 jeweils mit mindestens einem ersten Raststück223 versehen, um mit den auf den beiden Federn21 befindlichen ersten Endabschnitten211 zu verrasten und zu verbinden. - Auf dem Verbindungselement
23 sind zwei Verbindungsteile231 angeordnet und eine Durchgangsbohrung232 ausgebildet. Die beiden Verbindungsteile231 sind jeweils mit mindestens einem zweiten Raststück233 versehen, um mit den zweiten Endabschnitten212 der beiden Federn21 zu verrasten, um das Verbindungselement23 und die auf den beiden Federn21 befindlichen zweiten Endabschnitte212 in stabile Verbindung zu bringen. - Die beiden Aufsteckrohre
24 sind aus biegsamem Material hergestellt und weisen jeweils einen Hohlraum241 auf. Durch die beiden Hohlräume241 sind die beiden Aufsteckrohre24 auf den beiden Federn21 aufgesetzt. - Aus den
3 und4 ist ersichtlich, dass eine Schraubenmutter311 beim Anordnen der Rückenstützvorrichtung A auf dem Bürostuhl30 in dem Stützrahmen31 des Bürostuhls30 befestigt ist. Dabei wird ein Schraubenbolzen234 zunächst durch die Durchgangsbohrung232 des Verbindungselements23 durchgezogen und anschließend in die Schraubenmutter311 des Stützrahmens31 eingeschraubt, um das Verbindungselement23 fest mit dem Stützrahmen31 und somit die Rückenstützvorrichtung A stabil mit dem Bürostuhl30 zu verbinden. Beim Lehnen des Rückens eines Fahrgasts an die Lehne10 werden die Lehne10 und die beiden Federn2 beim Bewegen des Rückens des Fahrgasts in allen Richtungen, nämlich nach oben, nach unten, nach links und nach rechts, aufgrund der unbeschränkten Biegefähigkeit der beiden Federn21 der Verbindungseinheit20 in derselben Richtung synchron geschwenkt, was den Sitzkomfort erhöht. Ferner wird eine Verletzung des Fahrgasts beim Schwenken bzw. beim Biegen aufgrund des Aufsetzens der beiden Aufsteckrohre24 auf den beiden Federn21 dabei ebenfalls vermieden. - In
5 ist eine Rückenstützvorrichtung A auf einem Autositz40 als Rückenstütze dargestellt. Der Autositz40 weist eine Kopfstütze41 , eine Rückenlehne42 und eine gepolsterte Sitzfläche43 auf. Das Verbindungselement23 der Rückenstützvorrichtung A ist mit einer Rückplatte50 verbunden, deren Querplatte51 in einem zwischen der Rückenlehne42 und der gepolsterten Sitzfläche43 befindlichen Spalt44 eingesteckt und somit befestigt ist. Ein auf der Rückplatte50 verbundener Verbindungsband52 hängt zwischen der Kopfstütze41 und der Rückenlehne42 , um die Rückenstützvorrichtung A und den Autositz40 fest zu verbinden. Beim Lehnen des Rückens eines Fahrgasts an die Lehne10 schwenken sich die Lehne10 und die beiden Federn2 beim Bewegen des Rückens des Fahrgasts in allen Richtungen, nämlich nach oben, nach unten, nach links und nach rechts, aufgrund der unbeschränkten Biegefähigkeit der beiden Federn21 der Verbindungseinheit20 in derselben Richtung synchron, was den Sitzkomfort erhöht. - In den
6 und7 ist eine Variation des vorstehenden Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rückenstützvorrichtung dargestellt, die mindestens eine Lehne10 und mindestens eine Verbindungseinheit20 aufweist. Der Aufbau der Lehne10 ist dem der in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel dargestellten Lehne10 gleich, worauf wir hier nicht mehr eingehen würden. Ferner sind die beiden Montageelemente22 in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel mittels eines ersten Raststücks223 mit dem jeweiligen ersten Endabschnitt211 der beiden Federn21 verrastet, während die Verbindungsteile231 des Verbindungselements23 mittels eines zweiten Raststücks233 in dem jeweiligen zweiten Endabschnitt212 der beiden Federn21 eingerastet sind. - Hingegen sind die beiden Montageelemente
22 in der in6 und7 dargestellten Variation des vorstehenden Ausführungsbeispiels mittels zwei ersten Raststücke223 und die Verbindungsteile231 des Verbindungselements23 mittels zwei zweiten Raststücke233 jeweils mit den ersten Endabschnitten211 und den zweiten Endabschnitten212 der beiden Federn21 verrastet. - Die erfindungsgemäße Rückenstützvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten Endabschnitte
211 und die zweiten Endabschnitte212 der beiden Federn21 jeweils mit dem mindestens einen ersten Raststück223 der beiden Montageelemente22 und mit dem mindestens einen zweiten Raststück233 des Verbindungselements23 verrastet sind. Die beiden Montageelemente22 sind mit der Lehne10 und das Verbindungselement23 mit dem Stuhl verbunden. Beim Lehnen des Rückens eines Sitzenden an die Lehne10 ist eine optimale Bequemlichkeit beim Bewegen des Rückens dadurch erzielbar, dass eine Pufferwirkung aufgrund der unbeschränkten Biegefähigkeit der beiden synchron beweglichen Federn21 entsteht. Ferner ist jeweils ein Aufsteckrohr24 zur Vermeidung der Verletzung des Sitzenden beim Bewegen der beiden Federn21 auf den beiden Federn21 aufgesteckt, wodurch die Sicherheit beim Sitzen gewährleistet ist. -
- 10
- Lehne
- 11
- Positionierstück
- 12
- Innengewinde
- 13
- Gewindemuffe
- 20
- Verbindungseinheit
- 21
- Feder
- 211
- erster Endabschnitt
- 212
- zweiter Endabschnitt
- 22
- Montageelement
- 221
- Befestigungsbohrung
- 222
- Gewindeelement
- 223
- erstes Raststück
- 23
- Verbindungselement
- 231
- Verbindungsteil
- 232
- Durchgangsbohrung
- 233
- zweites Raststück
- 234
- Schraubenbolzen
- 24
- Aufsteckrohr
- 241
- Hohlraum
- 30
- Bürostuhl
- 31
- Stützrahmen
- 311
- Schraubenmutter
- 40
- Autositz
- 41
- Kopfstütze
- 42
- Rückenlehne
- 43
- gepolsterte Sitzfläche
- 44
- Spalt
- 50
- Rückplatte
- 51
- Querplatte
- 52
- Verbindungsband
- A
- Rückenstützvorrichtung
Claims (6)
- Rückenstützvorrichtung, aufweisend: mindestens eine Lehne (
10 ); und mindestens eine Verbindungseinheit (20 ), die zwei Federn (21 ), zwei Montageelemente (22 ) und ein Verbindungselement (23 ) aufweist, wobei die beiden Federn (21 ) jeweils einen ersten Endabschnitt (211 ) und einen dem ersten Endabschnitt (211 ) entgegen gesetzten zweiten Endabschnitt (212 ) aufweisen, und wobei die beiden Montageelemente (22 ) mit der Lehne (10 ) verbunden und auf den auf den beiden Federn (21 ) befindlichen ersten Endabschnitten (211 ) befestigt sind, und wobei das Verbindungselement (23 ) zwei Verbindungsteile (231 ) aufweist, die jeweils auf den zweiten Endabschnitten (212 ) der beiden Federn (21 ) befestigt sind. - Rückenstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Montageelemente (
22 ) jeweils mit mindestens einem ersten Raststück (223 ) versehen sind, um mit den ersten Endabschnitten (211 ) der beiden Federn (21 ) zu verrasten, wobei die beiden Verbindungsteile (231 ) des Verbindungselements (23 ) jeweils mit mindestens einem zweiten Raststück (233 ) versehen sind, um mit den zweiten Endabschnitten (212 ) der beiden Federn (21 ) zu verrasten. - Rückenstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenstützvorrichtung (A) zwei Aufsteckrohre (
24 ) aufweist, die auf die beiden Federn (21 ) aufsteckbar sind. - Rückenstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lehne (
10 ) auf ihrer hinteren seitlichen Endfläche mit zwei Positionierstücken (11 ) versehen ist, in denen sich jeweils eine mit Innengewinden (12 ) versehenen Gewindemuffe (23 ) ergibt, wobei jeweils eine Befestigungsbohrung (221 ) auf den beiden Montageelementen (22 ) ausgebildet ist, und wobei zwei Gewindeelemente (222 ) zunächst durch die beiden Befestigungsbohrungen (221 ) und anschließend in den Innengewinden (12 ) der beiden Gewindemuffen (13 ) eingeschraubt sind, und wobei die beiden Montageelemente (22 ) auf den beiden Positionierstücken (11 ) befestigt sind. - Rückenstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenstützvorrichtung (A) auf einem Bürostuhl (
30 ) angeordnet ist, der mit einem Stützrahmen (31 ) versehen ist, in dem eine Schraubenmutter (311 ) befestigt ist, wobei eine Durchgangsbohrung (232 ) auf dem Verbindungselement (23 ) ausgebildet ist, und wobei ein Schraubenbolzen (234 ) zunächst durch die Durchgangsbohrung (232 ) des Verbindungselements (23 ) und anschließend in der Schraubenmutter (311 ) eingeschraubt ist, um das Verbindungselement (23 ) und den Stützrahmen (31 ) in Verbindung zu bringen. - Rückenstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aufsteckrohre (
24 ) aus biegsamem Material hergestellt sind.
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