DE202009005780U1 - Vorrichtung zur Entfernung von Wundsekreten - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Entfernen von Sekreten aus Körperhöhlen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aufeinander liegende, elastische, poröse, weiche, Flüssigkeit leitende Labyrinthmaterial-Lagen (1) das Wundsekret (5) aus der Körperhöhle durch einen Abflussschlauch (4) ableiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Wundsekreten.
  • Die Vorrichtung ist insbesondere zum permanenten Entfernen von Wundsekreten aus Körperhöhlen geeignet.
  • Wundsekrete sind überwiegend wässerige Absonderungen, die aufgrund einer Verletzung aus einer Wunde austreten können.
  • Die Zusammensetzung der Wundsekrete, die vor allem aus den Zellzwischenräumen gespeist werden, kann stark variieren. Es enthält vorwiegend Beimengungen von Serumproteinen und Spuren von Blutinhaltsstoffen. Bei einer Infektion enthalten Wundsekrete überdies erhöhte Mengen an Makrophagen, die die Mikroorganismen beseitigen sollen. Dies kann mit der Entstehung von Eiter verbunden sein. Wird das Wundsekret aus einer entzündeten Körperhöhle nicht entfernt, führt dies zur Bildung von Abszessen.
  • Zum Entfernen von Wundsekreten aus Körperhöhlen werden in der Praxis verschiedene Vorrichtungen verwendet.
  • Bekannt ist die Verwendung von Drainageschläuchen, Bauchtüchern oder kleineren Schwämmen.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch mit Nachteilen verbunden.
  • Der Einsatz von Drainageschläuchen führt sehr schnell zur Bildung von Kanälen in der Körperhöhle. Das in der Körperhöhle befindliche und entstehende Wundsekret wird somit nur dann abgesaugt, wenn es sich in der Nähe eines solchen Kanals befindet. Im Übrigen verbleibt es aber in der Körperresthöhle. Drainageschläuche sind daher zum permanenten und möglichst vollständigen Absaugen von Wundsekreten nicht geeignet. Drainageschläuche bestehen zumeist aus Silikon.
  • Bauchtücher sind in der Regel rechteckige Lagen aus Baumwolle oder einem vergleichbaren weichen und saugfähigen Material, die in die Körperhöhle eingebracht werden. Das saugfähige Material nimmt das in der Körperhöhle befindliche oder entstehende Wundsekret auf. Naturgemäß hat ein solches Bauchtuch jedoch nur eine begrenzte Kapazität zur Aufnahme von Körperflüssigkeiten. Aus diesem Grund ist es erforderlich, das Bauchtuch nach einer gewissen Zeit aus der Körperhöhle zu entfernen und durch ein neues zu ersetzen. Dieser Austausch der Bauchtücher ist jeweils mit einem operativen Eingriff und einer permanenten Narkose verbunden, die den physischen und psychischen Zustand des Patienten nachteilig beeinflussen können. Überdies hat der Behandelnde, der ein Bauchtuch in eine Körperhöhle einbringt, dafür Sorge zu tragen, dass dieses ersetzt wird, bevor dessen Kapazität tatsächlich erschöpft ist. Aus diesem Grund hat der Behandelnde Mutmaßungen darüber anzustellen, wann dies der Fall sein wird.
  • Schwämme sind zu derb und unflexibel, um sie in Körperhöhlen einbringen zu können. Da die Schwämme starr und zu klein sind, können sie lediglich in kleinen Körperhöhlen eingesetzt werden. Aufgrund der Beschaffenheit der Schwämme ist mit einer Schädigung von Organoberflächen zu rechnen. Die nicht besaugten Abschnitte der Körperhöhle verkleben und können sich entzünden. Sie sind daher zum Absaugen von Wundsekreten aus Körperhöhlen nicht oder nur äußerst begrenzt geeignet.
  • Schwämme werden daher vorwiegend zur Behandlung von äußeren Wunden eingesetzt. Dazu wird der Schwamm auf die Wunde aufgebracht, die Wunde und der darauf befindliche Schwamm mit einer Vakuumfolie abgedeckt und der Schwamm mit einem Drainageschlauch verbunden, über den ein Unterdruck zwischen der Oberseite der äußeren Wunde und der Unterseite der Vakuumfolie erzeugt werden kann. Das Wundsekret kann so aus der offenen Wunde abgesaugt werden.
  • Der Schwamm kann durch Zuschneiden an die Wundgröße angepasst werden. Der Schwamm muss jedoch nicht nur die Wunde bedecken, sondern auch eine bestimmte Dicke über der Wunde aufweisen, um für eine gleichmäßige Verteilung des Unterdruckes über die Wundoberfläche zu sorgen.
  • Besonders nachteilig ist jedoch die Gefahr, dass der Schwamm verstopft, so dass der Unterdruck nicht mehr gleichmäßig über die Wundoberfläche verteilt werden kann.
  • Die Erfindung EP 1674 127 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Sekreten aus Körperhöhlen. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die Vorrichtung
    • a) zumindest zwei aufeinander liegende Lagen eines Schaumstoffkörpers aus offenporigem Polyurethan, wobei das Polyurethan eine Porengröße von 10 bis 75 ppi und eine Rohdichte von 14 bis 75 kg/m3 aufweist, und
    • b) zumindest einen Schlauch mit offenen Enden, dessen eines offene Ende zwischen zwei benachbarte Lagen des Schaumstoffkörpers eingebracht ist, wobei sich das zweite offene Ende des Schlauches außerhalb der Lagen befindet,
    umfasst.
  • Auch diese Erfindung weist sämtliche Nachteile wie Verstopfungsgefahr oder Organverletzung auf, wie sie beim Einsatz von Schwämmen auftreten.
  • Aus dem Stand der Technik ist somit kein System bekannt, dass eine permanente und vollständige Entfernung von Wundsekreten aus Körperhöhlen ermöglicht, ohne dass ständige operative Eingriffe erforderlich sind. Es gibt insbesondere kein System, mit dem die gesamte Bauchhöhle, einschließlich aller Organzwischenräume, abgesaugt werden kann, ohne die Organe und deren Oberfläche zu schädigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere eine Vorrichtung angegeben werden, die einerseits eine permanente und vollständige Entfernung von Wundsekreten aus der gesamten Körperhöhle und andererseits eine einfache Anpassung der Vorrichtung an die Größe der Körperhöhle ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der restlichen Ansprüche.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entfernen von Wundsekreten aus Körperhöhlen vorgesehen, umfassend
    • – zumindest zwei aufeinander liegende Lagen einer Feuchtigkeitsdurchlässigen, porösen, elastischen, weichen Labyrinth-Masse und
    • – zumindest einer Drainageableitung zur Vakuumquelle sowie zum Sekretauffangbehälter.
  • Die Lagen der porösen, elastischen, weichen Labyrinth-Masse werden in die Körperhöhle bzw. in die Wunde eingebracht.
  • Die Lagen besitzen ein Labyrinth und sind antiadhäsiv und antimikrobiell beschichtet. Werden die Lagen in die Körperhöhle eingebracht, so liegen die Außenseiten der beiden Lagen jeweils an den Innenseiten der Körperhöhle bzw. an diversen Organen an, so dass sich dort bildendes Wundsekret über die Labyrinthstruktur der Lagen in diese fließen kann. Die Lagen liegen aufeinander und sind durch eine Arretierungshilfe so verbunden, dass zwischen den Labyrinthlagen eine Flächendrainage eingeklemmt werden kann.
  • Unter einer Körperhöhle wird hier ein Hohlraum des menschlichen oder tierischen Körpers verstanden. Solche Hohlräume sind in der Regel mit einem Epithel oder Mesothel ausgekleidet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise zum Entfernen von Wundsekreten aus der Peritonealhöhle (Cavitas peritonealis), Pleurahöhle (Cavitas pleuralis) oder Gelenkhöhlen (Cavitas articularis) verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es erstmals, Wundsekret permanent aus einer Körperöffnung abzusaugen. Im Gegensatz zu den Drainageschläuchen des Standes der Technik wird die Kanalbildung durch das Einbringen der Lagen verhindert. Die Lagen der elastischen, porösen Labyrinth-Masse sind flexibel und ermöglichen aufgrund der Labyrinthgestaltung ein längerfristiges, kontinuierliches und Organschonendes Absaugen von Wundsekreten aus Körperhöhlen. Die Gefahr einer Verletzung von Organen ist weitestgehend ausgeschlossen.
  • Die angewendete Labyrinthlage sollte vorzugsweise aus PE mit Luftnoppen, Durchmesser 8–10 mm, bestehen.
  • Zweckmäßig wird die jeweilige Labyrinthlage mit einem Auffang- und Abflussraum gebildet, der die Ableitung des Wundsekretes durch einen Abflussschlauch ermöglicht.
  • Weiterhin kann auch zwischen zwei porösen, elastischen Lagen eine Flächendrainage Anwendung finden, die das Wundsekret zum Sekretauffangbehälter ableitet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung fördert eine permanente und vollständige Entfernung von Wundsekret aus Körperhöhlen. Die Durchblutung an den Saugstellen wird: verbessert, Ödeme werden verkleinert, die Gefahr eine Kompartmentsyndroms wird verringert und die Säuberung und Heilung werden angeregt. Die Anzahl operativer Eingriffe kann deutlich verringert werden. Überdies wird eine Heilung einer in der Körperhöhle befindlichen Wunde durch eine verbesserte Durchblutung gefördert.
  • Aufgrund der Flexibilität und Weichheit der Labyrinth-Masse kann diese ohne Komplikationen in die Körperhöhle eingebracht werden.
  • Aufgrund des andauernden Verschlusses der Körperhöhle, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, kann das Risiko einer externen Keimbesiedlung durch tägliche Operationen verringert werden.
  • Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Labyrinth-Masse besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine um ein Vielfaches größere Saugoberfläche als bisher bekannte Vorrichtungen. Es kann die gesamte Körperhöhle, beispielsweise die gesamte Bauchhöhle, die eine im Vergleich zu anderen Körperhöhlen riesige Oberfläche aufweist, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besaugt werden.
  • Die Labyrinth-Masse kann über mehrere Tage in der Körperhöhle verbleiben. Somit kann der Patient zwischenzeitlich ohne Narkose auskommen.
  • Der Labyrinthkörper der Vorrichtung besteht aus einem flexiblen, Organschonenden und sterilisierbaren Material. Dieses Material in Form einer oder mehrerer Lagen und die notwendige Zahl an Schläuchen werden unter Narkose in eine Körperhöhle eines Patienten eingebracht. Eine Mobilisierung des Patienten nach dieser Operation ist ohne weiteres möglich; ebenso eine orale Kostaufnahme durch den Patienten. Die Zahl an Operationen und damit die Zahl von Operationsnarben werden auf ein Minimum reduziert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht das kontinuierliche Entfernen von Toxinen, Bakterien, Stoffwechselprodukten, Wundflüssigkeit, Viren usw. aus Körperhöhlen. Alle Organzwischenräume können mit der Vorrichtung behandelt werden.
  • Die Vorrichtung ist nicht auf das Entfernen von Wundsekreten beschränkt. Ebenso können andere Körperflüssigkeiten aus Wundhöhlen entfernt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zum Entfernen von Wundsekreten aus offenen Wunden verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2: eine Draufsicht auf eine poröse, elastische, Feuchtigkeitsdurchlassende Lage eines Labyrinthkörpers mit einer Flächendrainage.
  • 1
    Labyrinthmaterial-Lage
    2
    Auffangfolie
    3
    Sammelraum
    4
    Abflussschlauch
    5
    Sekret
    6
    Vakuumquelle
    7
    Beschichtung
    8
    poröse Masse
    9
    Profil
    10
    Flächendrainage
    11
    Arretierungsstreifen
    12
    Perforation
    13
    Labyrinth
    14
    Zuschnitt
    15
    Abflussrinne
    16
    Folie
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen Darstellung.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei Lagen eines elastischen, weichen Labyrinthmaterials (1), die mit Hilfe von Arretierungsstreifen (11), vorzugsweise Klebestreifen, miteinander verbunden sind. Die Oberfläche des Labyrinthmaterials (1), vorzugsweise Luftpolsterfolienmaterial, ist mit einer antiadhäsiven und antimikrobiellen Beschichtung (7) gefertigt. Beide Labyrinthmaterial-Lagen (1) sind am Ende mit einer Auffangfolie (2) ummantelt. Durch die Auffangfolie (2) entsteht ein Sammelraum (3), in dem sich das Wundsekret (5), welches durch das Labyrinth (13) fließt, sammelt und mit Hilfe des eingebrachten Abflussschlauches (4) durch eine Vakuumquelle (6) in ein Sammelbehältnis fließt. Durch das flexible, elastische Material, vorzugsweise Luftpolsterfolienmaterial, ist ein Flächenlabyrinth auf beiden Außenseiten der Labyrinthmaterial-Lagen (1) vorhanden, welches selbst beim Zuschneiden gem. Zuschnitt (14) erhalten bleibt.
  • In der 2 wird eine poröse Masse (8), mit oder ohne Perforation (12), als Lagenmaterial gezeigt.
  • Das Wundsekret (5) sickert durch die poröse, elastische, weiche Masse (8) bis zur Flächendrainage (10) durch. Die Flächendrainage (10) ist aus einer sehr dünnen, elastischen, weichen Folie (16) mit eingeschlossenen Profilen (9) gebildet, die Abflussrinnen (15) bilden, in denen das Wundsekret (5) in Richtung Abflussschlauch (4) mit Hilfe einer Vakuumquelle (6) aus der Körperhöhle herausgezogen wird.
  • Durch die Anwendung der Flächendrainage (10) ist eine optimale Drainage über das gesamte Labyrinthmaterial je Lage (1) möglich. Die Flächendrainage (10) und die beiden Lagen (1) werden durch Arretierungsstreifen (11) fixiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1674127 A1 [0014]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Entfernen von Sekreten aus Körperhöhlen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aufeinander liegende, elastische, poröse, weiche, Flüssigkeit leitende Labyrinthmaterial-Lagen (1) das Wundsekret (5) aus der Körperhöhle durch einen Abflussschlauch (4) ableiten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthmaterial-Lagen (1) mit Hilfe von Arretierungsstreifen (11) miteinander befestigt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthmaterial-Lagen (1) mit Hilfe der Auffangfolie (2) einen Sammelraum (3) für Sekret (5) bilden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der Labyrinthmaterial-Lagen (1) mit einer antiadhäsiven und antimikrobiellen Beschichtung (7) versehen sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekret (5) vom Sammelraum (3) durch einen Abflussschlauch (4) abfließen kann.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den porösen, weichen, elastischen Labyrinthmaterial-Massen (8) bzw. -Lagen (1) eine Flächendrainage (10) eingebettet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse, weiche, elastische Masse (8) mit Perforation (12) versehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächendrainage (10) mit Hilfe von Arretierungsstreifen (11) zwischen den Lagen befestigt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächendrainage (10) aus Folien (16) Profile (9) einbindet, die breite Abflussrinnen (15) für Sekret (5) zwischen den Lagen bilden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächendrainage (10), verbunden mit einem Abflussschlauch (4), das Sekret (5) ableitet.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abflussschlauch (4) mit einer Vakuumquelle (6) gekoppelt wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (14) das ableitende Labyrinthsystem für Sekret (5) nicht beseitigt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Labyrinthmaterial-Lage (1) Luftpolsterfolie, vorzugsweise PE, angewendet wird.
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