DE202008016467U1 - Rahmenbaugruppe - Google Patents

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Abstract

Rahmenbaugruppe zum Verschließen von Gebäudeöffnungen, wie Fenster, Türen und dergleichen mit wenigsten einem Rahmenprofil (1) und wenigstens einer Armierungskomponente (2), wobei das Rahmenprofil (1) aus einem polymeren Werkstoff und die Armierungskomponente (2) wenigstens teilweise aus einem metallischen Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungskomponente (2) wenigstens teilweise an ihrer zum Rahmenprofil (1) weisenden Seite eine Schicht (3) aus polymerem Werkstoff aufweist und das die Schicht (3) stoffschlüssig mit der Armierungskomponente (2) und dem Rahmenprofil (1) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine betrifft eine Rahmenbaugruppe zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Fenster, Türen und dergleichen mit wenigstens einem Rahmenprofil und wenigstens einer Armierungskomponente gemäß dem Obergriff des Anspruches 1.
  • Derartige Rahmenbaugruppen zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Fenster, Türen und dergleichen sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt.
  • Die Armierungskomponenten derartiger aus Rahmenprofilen bestehender Rahmenbaugruppen beispielsweise für sog. Blendrahmen bzw. Flügelrahmen von Fenstern bzw. Türen bestehen im Allgemeinen aus geometrisch sehr unterschiedlichen Metallprofilen, welche in bestehende Hohlkammern derartiger Rahmenprofile eingeführt sind.
  • Die Armierungskomponenten aus dem bekannten Stand der Technik werden erst vor dem Verschweißen der Rahmenprofile, welche beispielsweise aus polymeren Werkstoffen bestehen, in die entsprechenden Hohlkammern eingebracht. Die Armierungskomponenten sind dabei um ein entsprechendes Maß kürzer dimensioniert als das bestehende Rahmenprofil, welches an seinen Ecken auf Gehrung geschnitten, verschweißt wird.
  • Nachteilig bei dem bekannten Stand der Technik wird gesehen, dass sich bei diesen Rahmenbaugruppen eine Beeinträchtigung der Wärmedämmung bzw. des Wärmedurchgangswertes durch die sich quer zur Fenster- bzw. Türebene erstreckenden Armierungskomponenten aus metallischen Werkstoffen ergibt.
  • Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, dass die Fixierung der metallischen Armierungskomponente im Rahmenprofil durch beispielsweise Verschrauben zu Spannungen führt, welche wiederum zu Verformungen des Rahmenprofils führen können, die insbesondere auf der Oberfläche des Rahmenprofils negativ sichtbar sind. Durch die Verschraubung der Armierungskomponenten wird jedoch nachteiligerweise die Steifigkeit der eingebrachten metallischen Armierungen nur sehr bruchstückhaft ausgenutzt.
  • Eine gattungsgemäße Rahmenbaugruppe ist beispielsweise in der DE 1908117 offenbart. Diese Rahmenbaugruppe ist als Kunststoffhohlprofil ausgebildet, insbesondere für Außenfester- und Türen und soll sich dadurch auszeichnen, dass es mit einem in seinem inneren liegenden Metallprofil, beispielsweise aus Aluminium, verbunden ist, welches im Wesentlichen den gleichen Querschnitt besitzt, wobei die Oberflächen des Kunststoffprofils und des Metallprofils mindestens teilweise in gegenseitiger Berührung stehen.
  • Nachteilig bei diesen Rahmenbaugruppen wird gesehen, dass insbesondere die Wärmedämmung bzw. der Wärmedurchgangswert dieser Rahmenbaugruppe durch das vollflächige Anliegen des der metallischen Armierungskomponente an dem polymeren Rahmenprofil erheblich verschlechtert ist.
  • Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, dass die Fertigungstoleranzen der polymeren Rahmenprofile und die der metallischen Armierungen sehr genau aufeinander abgestimmt sein müssen, so dass die metallische Armierungskomponente in den Hohlraum des Rahmenprofils überhaupt einbringbar ist.
  • Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Rahmenbaugruppen bekannt, bei denen die metallischen Armierungskomponenten durch speziell rezeptierte 2-Komponenten-Klebstoffe fixiert sind, um zumindest die Nachteile einer Verschraubung zu reduzieren. Hierzu ist es jedoch nachteiligerweise erforderlich, dass die polymeren Rahmenprofile als auch die metallischen Armierungskomponenten prozessbedingt einer umfangreichen Vorreinigung bzw. Vorbereitung bedürfen, um eine dauerhafte Verklebung realisieren zu können. Diese Vorbehandlung und die teueren 2-Komponenten-Klebstoffe erhöhen nachteiligerweise die Kosten der Herstellung derartiger Rahmenbaugruppen.
  • Hier setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu überwinden und eine Rahmenbaugruppe aufzuzeigen, die kostengünstig und wirtschaftlich herstellbar ist, die optimale Wärmedämmeigenschaften bei besserer Verdrehstabilität bzw. Versteifungswirkung aufweist, bei gleichzeitig reduziertem Materialaufwand.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Fenster, Türen und dergleichen mit wenigsten einem Rahmenprofil und wenigstens einer Armierungskomponente, wobei das Rahmenprofil aus einem polymeren Werkstoff und die Armierungskomponente wenigstens teilweise aus einem metallischen Werkstoff besteht, zeichnet sich dadurch aus, dass die Armierungskomponente wenigstens teilweise an ihrer zum Rahmenprofil weisenden Seite eine Schicht aus polymerem Werkstoff aufweist und das die Schicht stoffschlüssig mit der Armierungskomponente und dem Rahmenprofil verbunden ist.
  • Es konnte überraschend festgestellt werden, dass bei einer stoffschlüssigen Verbindung der auf der Armierungskomponente aufgebrachten Schicht sowohl mit der Armierungskomponente selbst als auch mit dem Rahmenprofil eine erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe mit optimierten Wärmedämmeigenschaften bei gleichzeitig hoher Versteifungswirkung nach DIN 18055 zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Durch eine vorteilhafte Verklebung der Schicht mit der Armierungskomponente und/oder dem Rahmenprofil ist es möglich, eine Rahmenbaugruppe zur Verfügung zu stellen, die durch eine vollflächige Verklebung eine wesentlich bessere Versteifungswirkung aufweist und bei der die Wandstärke und damit das Gewicht der eingesetzten metallischen Armierungen bei gleichbleibender Steifigkeit reduziert werden kann. Diese erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe verfügt somit bei reduziertem Materialaufwand über einen besseren Wärmedurchgangswert.
  • Die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe ist vorteilhafterweise weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht mit der Armierungskomponente und/oder dem Rahmenprofil verschweißt ist.
  • Dabei ist die auf der Armierungskomponente aufgebrachte Schicht vorteilhafterweise in der gleichen chemischen Grundstruktur aufgebaut wie das polymere Rahmenprofil.
  • Weiterhin vorteilhaft wird gesehen, dass die Schicht einen Klebstoff aufweisen kann bzw. auch das die Schicht als Kleber selbst ausgebildet ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe kann auf die bisher übliche aufwendige Vorbehandlung der Rahmenprofile bzw. der Armierungskomponenten beim Herstellen von Fenster, Türen und dergleichen vollumfänglich verzichtet werden.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Dicke der auf der Armierungskomponente angeordneten Schicht wenigstens 0,1 mm aufweist, um eine optimale stoffschlüssige Verbindung mit dem polymeren Rahmenprofil herstellen zu können.
  • Weiterhin hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass der die Schicht auf der Armierungskomponente und/oder dem Rahmenprofil fixierende Kleber ausgewählt ist aus der Gruppe der physikalisch abbindenden Klebstoffe wie bspw. Schmelzklebstoff, Dispersionsklebstoff oder der chemisch härtenden Klebstoffe wie Polymerisationsklebstoffe, Polykondensationsklebstoffe sowie Polyadditionsklebstoffe wie bspw. Epoxidharze, Polyurethane, oder der silanvernetzenden Polymerklebstoffe und dgl.
  • Die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass der Kleber für die stoffschlüssige Fixierung der Schicht mit der Armierungskomponente und dem Rahmenprofil entsprechend den Fertigungsvoraussetzungen bzw. den gesetzlichen Vorgaben entsprechend aktivierbar ist.
  • Hier haben sich vorteilhafterweise thermisch aktivierbare Klebstoffe, strahlungsinduziert aktivierbare Klebstoffe aber auch feuchtigkeitsaktivierbare Klebstoffe als sehr positiv bewährt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe wird darin gesehen, dass die Armierungskomponenten entsprechend den Vorschriften, Normen sowie Gesetzen so ausgewählt und vor allem dimensioniert werden kann, dass sowohl bei Fenstern bzw. Türen aber auch Fassaden, optimierte Wärmedämmeigenschaften mit den erforderlichen mechanischen Eigenschaften, insbesondere einer hohen Versteifungswirkung vorteilhafterweise kombinierbar sind.
  • Die Armierungskomponente der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe kann dabei prismatisch, mehreckig, rund, hohl und dergleichen ausgebildet sein.
  • Entsprechend den erforderlichen gesetzlichen Normen kann die Armierungskomponente der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe U-förmig, C-förmig, Z-förmig, I-förmig, T-förmig, TT-förmig und dergleichen ausgebildet sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe weist die die Armierungskomponente mit dem Rahmenprofil verbindende Schicht eine Schutzschicht auf, die beispielsweise als Folie ausgebildet ist.
  • Hierdurch kann vorteilhafterweise durch Entfernen der als Schutzschicht ausgebildeten Folie die darunter angeordnete aktivierbare als Klebstoff ausgebildete Schicht mit der Armierungskomponente in die Hohlkammer des Rahmenprofils eingeführt und entsprechend der Aktivierungseigenschaften des Klebers stoffschlüssig fixiert werden.
  • Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, dass die Armierungskomponente und/oder die Schicht wenigstens eine Ausnehmung aufweisen. Diese Ausnehmung, welche im Querschnitt gesehen etwa halbkreisförmig ausgebildet und sich über die gesamte Länge der Armierungskomponente bzw. der Schicht erstreckt, erhöht vorteilhafterweise die Oberfläche der mit der Schicht stoffschlüssig verbundenen Armierungskomponente, so dass die stoffschlüssige Verbindung dieser mit dem Rahmenprofil weiter optimiert ist.
  • Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, dass die in der Armierungskomponente und/oder der Schicht angeordnete Ausnehmung so dimensionierbar ist, dass darin ein zusätzlicher Klebstoff einbringbar ist. Dabei kann die Ausnehmung beispielsweise als in Längsrichtung der Armierungskomponente und/oder Schicht angeordnete Ausnehmung als Nut ausgebildet sein.
  • Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Ausnehmung der Armierungskomponente und/oder der Schicht quer zur Längsrichtung angeordnet sind, so dass sich vorteilhafterweise vor dem Verbinden der Armierungskomponente mit dem Rahmenprofil ein entsprechend aktivierter Klebstoff einbringen lässt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe wird darin gesehen, dass die Armierungskomponente auch an anderen Positionen außer in den Hohlkammern des Rahmenprofils anbringbar ist und dort die gleichen vorteilhaften Eigenschaften realisierbar sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe wird auch darin gesehen, dass bei der stoffschlüssigen Fixierung der Armierungskomponente beispielsweise auf einer Außenseite des Rahmenprofils der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe diese so angeordnet ist, dass bei einer Montage des Fensters, Tür und dergleichen in der Maueröffnung diese im nicht sichtbaren Bereich angeordnet ist und somit vorteilhafterweise der bisher verwendete Bereich des Rahmenprofils für derartige Armierungskomponenten die sogenannten Hohlkammern für anderweitige Einsatzzwecke wie beispielsweise zusätzliche Wärmedämmelemente verwendbar sind, ohne das die Festigkeit bzw. Steifigkeit der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe negativ beeinflusst ist.
  • Die Erfindung soll nun nachfolgend an Ausführungsbeispielen, welche die Erfindung nicht beschränken sollen, näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1: Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
  • 2: Schnittdarstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe.
  • In 1 ist eine Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe dargestellt, welche als Rahmenprofil 1 in Form eines sog. Blendrahmens ausgebildet ist. Dieser Blendrahmen ist für die Herstellung von Fenster, Türen und dergleichen verwendbar. Das Rahmenprofil 1 weist mehrere in Profillängsrichtung verlaufende Hohlkammern 10 auf, die in an sich bekannter Weise der Wärmedämmung bzw. der Armierung dienen. Etwa im Zentrum des Rahmenprofils 1 ist eine größere Hohlkammer angeordnet, in der in diesem Ausführungsbeispiel die Armierungskomponente 2 eingebracht ist.
  • Die Armierungskomponente 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine in Längsrichtung der Armierungskomponente 2 verlaufende Ausnehmung 22 auf, die als halbkreisförmige Nut ausgebildet ist.
  • Zwischen der Armierungskomponente 2 und der Hohlkammer 10 des Rahmenprofils 1 ist die Schicht 3 angeordnet, welche sowohl stoffschlüssig mit der Armierungskomponente 2 als auch mit dem Rahmenprofil 1 verbunden ist.
  • Durch die vollflächige Verklebung der Schicht 3 sowohl mit der Armierungskomponente 2 als auch mit dem Rahmenprofil 1 werden optimierte Wärmedämmeigenschaften bei gleichzeitig hoher Versteifungswirkung erzielt. Die Armierungskomponente 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Wanddicke von etwa 1,5 mm auf, während die die Armierungskomponente 2 und das Rahmenprofil 1 stoffschlüssig verbindende Schicht eine Dicke von etwa 2,5 mm aufweist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Rahmenprofil 1 aus einem polymeren Werkstoff wie Polyvinylchlorid (PVC) hergestellt, während die die Armierungskomponente 2 mit dem Rahmenprofil 1 verbindende Schicht 3 ebenfalls ein Polyvinylchlorid ist, welches durch beispielsweise Wirbelsintern auf der Armierungskomponente 2 angeordnet ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist es durch die stoffschlüssige Fixierung der Schicht 3 mit der Armierungskomponente 2 und dem Rahmenprofil 1 möglich, eine etwa U-förmige Armierungskomponente 2 zu verwenden, die aufgrund ihrer vollflächigen stoffschlüssigen Fixierung die gleichen Versteifungswirkungen erzielt, wie eine Armierungskomponente 2, die die komplette Hohlkammer 10 des Rahmenprofils 1 ausfüllt.
  • Neben der Verbesserung der Verklebungseigenschaften durch eine größere Oberfläche durch die als Nut ausgebildete Ausnehmung 22 wird die Armierungskomponente 2 durch die gewählte Geometrie zusätzlich mechanisch versteift.
  • In 2 ist eine Querschnittsdarstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe dargestellt, welche als Rahmenprofil 1 in Form eines Blendrahmens ausgebildet ist. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Rahmenprofil 1 ein Flügelrahmen, ein Posten, ein Kämpfer und dergleichen ist.
  • Das Rahmenprofil 1 weist mehrere längsverlaufende Hohlkammern 10 auf. Etwa im Zentrum in der hier am größten dimensionierten Hohlkammer 10 ist eine Armierungskomponente 2 angeordnet, die etwa prismatisch ausgebildet ist.
  • Die Armierungskomponente 2 ist über die Schicht 3 stoffschlüssig mit dem Rahmenprofil 1 verbunden, wobei die Schicht 3 eine Dicke von ungefähr 0,5 mm aufweist und die Armierungskomponente 2 eine Wandstärke von etwa 3 mm. Die Schicht 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Kleber ausgebildet und über eine strahlungsindizierte Aktivierung sowohl mit der Armierungskomponente 2 als auch mit dem Rahmenprofil 1 stoffschlüssig vollflächig verbunden.
  • Durch diesen stoffschlüssigen Verbund ist es möglich, dass die Armierungskomponente 2 der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe nur mit einer Wandstärke von 1,5 mm die gleiche Versteifungswirkung erzielt, wie eine normalerweise einzusetzende Armierungskomponente 2 mit einer Wandstärke von 2,5 mm.
  • Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Armierungskomponente 2 in einer anderen Hohlkammer 10 des Rahmenprofils 1 stoffschlüssig über die Schicht 3 mit dem Rahmenprofil 1 fixiert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1908117 [0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 18055 [0014]

Claims (14)

  1. Rahmenbaugruppe zum Verschließen von Gebäudeöffnungen, wie Fenster, Türen und dergleichen mit wenigsten einem Rahmenprofil (1) und wenigstens einer Armierungskomponente (2), wobei das Rahmenprofil (1) aus einem polymeren Werkstoff und die Armierungskomponente (2) wenigstens teilweise aus einem metallischen Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungskomponente (2) wenigstens teilweise an ihrer zum Rahmenprofil (1) weisenden Seite eine Schicht (3) aus polymerem Werkstoff aufweist und das die Schicht (3) stoffschlüssig mit der Armierungskomponente (2) und dem Rahmenprofil (1) verbunden ist.
  2. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (3) mit der Armierungskomponente (2) und dem Rahmenprofil (1) verklebt ist.
  3. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (3) mit der Armierungskomponente (2) und dem Rahmenprofil (1) verschweißt ist.
  4. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (3) einen Klebstoff aufweist.
  5. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (3) als Kleber ausgebildet ist.
  6. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber ausgewählt ist aus der Gruppe der physikalisch abbindenden Klebstoffe wie bspw. ein Schmelzklebstoff ein Dispersionsklebstoff ist oder der chemisch härtenden Klebstoffe wie bspw. Polymerisationsklebstoffe, Polykondensationsklebstoffe sowie Polyadditionsklebstoffe wie Epoxidharze, Polyurethane und dgl.
  7. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber thermisch aktivierbar ist.
  8. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber strahlungsinduziert aktivierbar ist.
  9. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber feuchtigkeitsaktivierbar ist.
  10. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (3) eine Schutzschicht aufweist.
  11. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht als Folie ausgebildet ist.
  12. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungskomponente (2) und/oder die Schicht (3) wenigstens eine Ausnehmung (22) aufweist.
  13. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (22) als in Längsrichtung der Armierungskomponente (2) und/oder der Schicht (3) angeordnete Nut ausgebildet ist.
  14. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (22) als quer zur Längsrichtung der Armierungskomponente (2) und/oder der Schicht (3) angeordnete Nut ausgebildet ist.
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