DE202008007342U1 - Nietausbohrwerkzeug mit Nietsicherung - Google Patents

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Abstract

Werkzeug (1, 1/1, 1/2) zum Entfernen eines Nietes, insbesondere eines Hohlniets (25), welcher in einer Aufnahmebohrung eines Blechbauteils oder in zwei oder mehreren Bohrungen (26, 27) zweier oder mehrerer Blechbauteile (28, 29) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeug (1, 1/1) einen Bohrkopf (2) aufweist, welcher mit mehreren auf einer Kreisbahn angeordneten Schneiden (3) versehen ist und,
dass ein Kupplungsschaft (18, 18/1, 18/2) vorgesehen ist, welcher ein axial über den Bohrkopf (2) vorstehendes Kupplungselement (22, 52) aufweist, welches mit dem Hohlniet (25) in Eingriff bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Entfernen eines Nietes, insbesondere eines Hohlniets, welcher in einer Aufnahmebohrung eines Blechbauteils oder in zwei oder mehreren Bohrungen zweier oder mehrerer Blechbauteile angeordnet ist.
  • Nietverbindungen sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt und werden u. a. beispielsweise zur Verbindung zweier oder mehrerer Blechbauteile eingesetzt. Für solche Nietverbindungen werden u. a. auch sog. Hohlniete verwendet, welche sich durch eine im Westlichen hülsenförmige Grundform auszeichnen. Auch sind Nietformen bekannt, welche lediglich in einer Aufnahmebohrung eines einzelnen Blechbauteils eingesetzt sind und Montagelemente wie beispielsweise ein Innengewinde aufweisen und im Prinzip eine Sonderform des Hohlniets darstellen. Nachfolgend wird ein solcher Hohlniet als "Schraubniet" bezeichnet.
  • Allgemein weist ein Niet zum Einsetzen in eine entsprechende Aufnahmebohrung eines Blechbauteils oder in zwei oder mehrere axial fluchtende Aufnahmebohrungen zweier oder mehrerer miteinander zu verbindender Blechbauteile einen entsprechenden, in der Regel einen zylindrischen Montageabschnitt auf. Dieser Montageabschnitt ist in seiner unverformten Länge größer ausgebildet als die "Gesamtdicke" des Blechbauteils oder der Blechbauteile. In seinem einen Endbereich weist dieser Montageabschnitt eine sog. Nietkopf auf. Bei einem Hohlniet weist dieser Nietkopf etwa die Form eines umlaufend "Bördels" auf.
  • Zur Montage des Niets wird dieser zunächst in die dafür vorgesehene Aufnahmebohrung eingesetzt und liegt mit seinem Nietkopf im Umgebungsbereich der Aufnahmebohrung beispielsweise am Blechbauteil an. In dieser "Eibaulage" überragt der Niet das Blechbauteil auf der seinem Nietkopf gegenüberliegenden Seite des Blechbauteils um ein vorbestimmtes Maß. Der Durchmesser des Nietes wird dabei nur minimal kleiner gewählt als der Durchmesser der Durchgangsbohrungen der beiden zu verbindenden Blechteile. Durch entsprechende Formwerkzeuge wird nun am aus dem Blechbauteil herausragenden Ende des Montageabschnittes eine Art zweiter Nietkopf angeformt. Dabei wird der Montageabschnitt gestaucht und der Niet sitz nach der Herstellung des zweiten Nietkopfes absolut fest in der Aufnahmebohrung. ein solcher Nietvorgang ist aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Varianten hinreichend bekannt.
  • Wie bereits oben erwähnt werden als Niet auch Hohlniete in Form von "Schraubnieten" verwendet. Solche Schraubniete werden insbesondere auch im Kraftfahrzeugbau eingesetzt und könne einerseits zur Verbindung von Blechbau teilen dienen und andererseits auch zur Befestigung von weiteren Bauteilen an diesen Blechbauteilen.
  • Nach längerer Betriebsdauer kann es nun vorkommen, dass sich der Schraubniet löst und insbesondere beim Anbringen einer entsprechenden Verschraubung bzw. beim Einschrauben einer entsprechenden Schraube mitgedreht wird, so dass die Verbindung nicht mehr ordnungsgemäß hergestellt werden kann. Dies macht es wiederum erforderlich, diesen Schraubniet zu entfernen.
  • Hierzu werden in der Regel einfache Spiralbohrer verwendet, mittels welchen der Schraubniet ausgebohrt wird. In ähnlicher Weise werden auch allgemein Hohlniete entfernt. eine weitere Möglichkeit besteht auch darin, den zugänglichen Nietkopf abzuscheren. Dabei hat sich gezeigt, dass nach Entfernen beispielsweise des angeformten zweiten Niekopfes der restliche Teil des Schraubnietes rückseitig beispielsweise in einen Hohlraum der Karosserie fällt. Dies hat diverse Nachteile, insbesondere entwickelt ein solcher Rest eines Schraubnietes, je nach Gestaltung des Hohlraumes eine gewisse Geräuschkulisse.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, insbesondere ein Nietausbohrwerkzeug zu schaffen, mit welchem es möglich ist, einen Hohlniet "abzubohren", ohne dass ein Rest des Hohlnietes beispielsweise in einem Hohlraum einer Karosserie verbleibt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass das Werkzeug einen Bohrkopf aufweist, welcher mit mehreren auf einer Kreisbahn angeordneten Schneiden ver sehen ist und, dass ein Kupplungsschaft vorgesehen ist, welcher ein axial über den Bohrkopf vorstehendes Kupplungselement aufweist, welches mit dem Hohlniet in Eingriff bringbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Werkzeug zum Entfernen eines Nietes, insbesondere eines Hohlniets zur Verfügung gestellt, bei welchem nach dem "Abbohren" des Hohlnietes dessen Rest am Werkzeug verbleibt und somit nach vollständigem Lösen der Verbindung zwischen dem Hohlniet und dem Blechbauteil entfernt werden kann, ohne dass dieser Rest unkontrolliert in Hohlraum einer Karosserie oder dgl. fällt.
  • Hierzu wird ein Bohrkopf eingesetzt, welcher mit mehreren auf einer Kreisbahn angeordneten Schneiden versehen ist. Dieser Bohrkopf ist kann dabei am Ende einer Bohrhülse angeordnet sein. Mittels dieses Bohrkopfes ist es somit in einfacher Weise möglich, insbesondere den angeformten "zweiten" Nietkopf "abzubohren" oder in dessen Umgebungsbereich die verbundenen Blechbauteile "aufzubohren".
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß ein Kupplungsschaft vorgesehen, welcher ein Kupplungselement aufweist. Mit diesem Kupplungselement ist der Kupplungsschaft mit dem zu entfernenden Niet in Eingriff bringbar. Da es sich hier um ein Werkzeug handelt, mittels welchem insbesondere Hohlniete entfernt werden sollen, kann das Kupplungselement des Kupplungsschaftes in vielfältiger Weise ausgestaltet sein. Jedenfalls ist dieses Kupplungselement in den Hohlniet derart einsetzbar oder mit diesem in Eingriff bringbar, dass dieses mit dem Hohlniet derart in Eingriff steht, dass der Hohlniet oder dessen "Rest" nach dem "Abbohren" oder "Aufbohren" am Kupplungselement verbleibt, jedenfalls nicht vom Kupplungsschaft abfallen kann.
  • So kann das Kupplungselement aus einem Kupplungsgewinde bestehen, das in eine besondere form eines Hohlnietes mit Innengewinde (Schraubniet) einschraubbar ist. Da nach dem Einschrauben des Kupplungsschaftes in den Schraubniet dieser in seiner axialen Position weitgehend fixiert ist, ist in diesem Fall die obenerwähnte Bohrhülse einzusetzen, an welcher der Bohrkopf feststehend angeordnet ist. Diese Bohrhülse kann zusammen mit dem Bohrkopf axial verstellbar auf dem Kupplungsschaft angeordnet und in einer zurückgezogenen Ausgangsstellung beispielsweise über ein Axialdruckfeder gehalten sein. Steht der Kupplungsschaft axial feststehend mit dem Schraubniet in Verbindung, so wird anschließend die Bohrhülse mit dem Bohrkopf entlang des Kupplungsschaftes auf das Blechbauteil zu gestellt und drehend beispielsweise mittels einer Handbohrmaschine angetrieben. So kann der Schraubniet "abgebohrt" oder die Aufnahmebohrung auf einen Durchmesser aufgebohrt werden, welcher wenigstens so groß ist, dass der Schraubniet hindruch passt und entnommen werden kann.
  • Werden als Kupplungselemente beispielsweise Rastelement oder Klemmelemente eingesetzt, so kann ebenfalls die beschriebene Bohrhülse zum Einsatz kommen. Besteht allerdings zwischen einem derart gestalteten Kupplungselement nach dem "Ansetzen" an einem Hohlniet (der kein Schraubniet sein muss) keine absolut feststehend axial Fixierung und kann sich der Kupplungsschaft beim Bohrvorgang durch den Hohlniet weiter hindurch "schieben", so kann der Boh rkopf auch direkt mit dem Kupplungsschaft in entsprechend notwendigen axialem Abstand zum Kupplungselement verbunden sein. Rastelement können dabei so gestaltet sein, dass diese radialelastisch ausgebildet und vollständig durch den Hohlniet hindurch schiebbar ausgebildet sind. Nach dem Durchschieben durch den Hohlniet werden die Rastelemente wieder federelastisch radial nach außen verstell, so dass diese einen Anschlag gegen Herabfallen der Hohlnietes bilden. Beim anschließenden Bohrvorgang können sich die Rastelemente weiter in axiale Richtung zusammen mit dem am Kupplungsschaft angeordnete Bohrkopf bewegen. Erst nach Abschluss des Bohrvorganges, nach welchem der Hohlniet nicht mehr mit dem Blechbauteil in Verbindung steht, gelangt der Hohlniet wieder formschlüssig mit den Rastelemente in Eingriff und kann entnommen werden. Durch anschießendes "Zusammendrücken" der Rastelemente kann der Hohlniet in einfacher Weise vom Werkzeug abgenommen und entsorgt werden.
  • In jedem Fall ist gewährleistet, dass nach dem "Abbohren" oder "Aufbohren" der restliche Niet bzw. Hohlniet am Kupplungselement und somit am Werkzeug verbleibt und somit zusammen mit dem Werkzeug vom Blechbauteil abgenommen werden kann. Damit wird sicher verhindert, dass der "Restniet" beispielsweise in einen Hohlraum einer Karosserie fällt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei sind in der Zeichnung beispielhaft mög liche Ausführungsformen dargestellt, die lediglich die Funktionsweise und das Grundprinzip des Erfindungsgegenstandes zeigen. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Werkzeuges;
  • 2 einen Vertikalschnitt des erfindungsgemäßen Werkzeuges aus 1 in seinem montierten Zustand;
  • 3 beispielhaft eine Art Hohlniet in Form eines "Schraubnietes", welcher beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Innengewinde versehen ist;
  • 4 den Schraubniet aus 3 im Vertikalschnitt in seinem zwei Blechbauteile verbindenden Einsatz;
  • 5 das Werkzeug aus 2 in seinem am Schraubniet aus 4 angesetzten Zustand;
  • 6 die Darstellung aus 5, wobei in 6 der Bohrkopf in seinem unmittelbar vor dem eigentlichen Bohrvorgang liegenden Zustand gezeigt ist;
  • 7 die Darstellungen aus den 5 und 6 nach dem Durchbohren der beiden Blechbauteile;
  • 8 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Kupplungsschaftes, welcher in seinem einen Endbereich ein Kupp lungselement mit radialelastisch vorstehenden Formschlusselementen in Form von Rastkegeln aufweist;
  • 9 eine zweite Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Werkzeuges im vertikalen Längsschnitt mit dem Kupplungsschaft aus 8 unmittelbar vor dem Ansetzen an den Schraubniet aus 4;
  • 10 das Werkzeug aus 9 nach dem Durchdringen des Hohlnietes mit seinem Kupplungsschaft;
  • 11 das Werkzeug aus 10 nach dem Durchbohren der beiden Blechbauteile.
  • 12 eine weiter Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeuges.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeuges 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung. Dieses Werkzeug 1 weist einen Bohrkopf 2 auf, welcher im Bereich seiner einen Stirnseite mehrere auf einer Kreisbahn angeordnete Schneiden 3 aufweist. Dieser Bohrkopf 2 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel somit als eine Art Buchse ausgebildet, welche in ihrem den Schneiden 3 axial gegenüber liegenden Endbereich ein sich etwa über die halbe Länge des Bohrkopfes 2 erstreckendes Innengewinde 4 aufweist.
  • Mit diesem Innengewinde 4 ist der Bohrkopf 2 auf eine Bohrhülse 5 aufschraubbar, welche zu diesem Zweck mit einem entsprechendes Außengewinde 6 versehen ist. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist die Bohrhülse 5 im Wesentli chen zylindrisch ausgebildet, wobei das Außengewinde 6 durch einen radial minimal vorstehenden Absatz 7 in seiner axialen Ausdehnung begrenzt ist. Damit ist der Bohrkopf 2 definiert auf die Bohrhülse 5 aufschraubbar und wird festsitzend am Absatz 7 der Bohrhülse 5 gehalten.
  • Des Weiteren ist aus 1 ersichtlich, dass die Bohrhülse 5 eine abgesetzte Durchgangsbohrung 8 aufweist, welche in ihrem dem Außengewinde 6 axial gegenüberliegenden Endbereich einen radial verjüngt ausgebildeten Führungsabschnitt 9 bildet. Aufgrund dieser radial abgesetzten Ausbildung der Durchgangsbohrung 8 bildet diese einen radial erweiterten Aufnahmebereich 10, welcher beim vorliegenden Ausführungsbeispiel u. a. zur Aufnahme einer Axialdruckfeder 11 dient. Im montierten Zustand befindet sich somit die Axialdruckfeder 11 im Aufnahmebereich 10 und stützt sich auf einer umlaufenden Kreisringfläche 12 axial ab, welche zwischen dem Führungsabschnitt 9 und dem Aufnahmebereich 10 gebildet wird.
  • Die dem Außengewinde 6 gegenüberliegende axiale Stirnseite 13 der Bohrhülse 5 ist mit zwei sich bezüglich des Führungsabschnittes 9 diametral gegenüberliegenden Einsenkungen 14 und 15 versehen, welche eine etwa halbzylindrische Querschnittsform aufweisen.
  • Diese Einsenkungen 14 und 15 dienen zur axialen Abstützung eines Montagestiftes 16, welcher im montierten Zustand festsitzend in einer Durchgangsbohrung 17 eines Kupplungsschaftes 18 angeordnet ist. Der Kupplungsschaft 18 bildet einen Lagerabschnitt 19, auf welchem die Axialdruckfeder 11 im montierten Zustand aufgenommen wird. An diesen Lagerabschnitt 19 schließt sich eine Art Führungs zylinder 20 an, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Lagerabschnittes 19. Hierdurch wird zwischen dem Lagerabschnitt 19 und dem Führungszylinder 20 eine umlaufende Stützfläche 21 gebildet, an welcher sich die Axialdruckfeder 11 im montierten Zustand axial abstützt. Somit wird durch die Axialdruckfeder 11 bewirkt, dass der Kupplungsschaft 18 im Aufnahmebereich 10 der Bohrhülse 5 in einer vorbestimmten Ausgangslage gehalten wird, welche durch den formschlüssigen Eingriff des Montagestiftes 16 in die beiden Einsenkungen 14 und 15 bestimmt ist.
  • Weiter ist aus 1 ersichtlich, dass der Kupplungsschaft 18 ein Kupplungselement in Form eines Außengewindes 22 aufweist, welches im Endbereich des Führungszylinders 20 dem Montagestift 16 axial gegenüberliegend angeordnet ist. Dieses Außengewinde 22 dient beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Kopplung des Werkzeuges 1 an einem Hohlniet, welcher als Schraubniet ausgebildet ist und ein dementsprechend ausgebildetes Innengewinde aufweist.
  • Hierzu zeigt 2 einen Vertikalschnitt durch das Werkzeug 1. Es ist erkennbar, dass der Montagestift 16 in die Durchgangsbohrung 17 des Lagerabschnittes 19 eingesetzt ist und diesen Lagerabschnitt 19 beidseitig radial überragt. Durch diesen "radialen Überstand" des Montagestiftes 16 steht dieser wiederum in der in 2 dargestellten Ausgangslage mit den beiden Einsenkungen 14 und 15 formschlüssig in Verbindung. Somit sind in dieser Ausgangslage die Bohrhülse 5 und der gesamte Kupplungsschaft 18 drehfest miteinander verbunden. Damit lässt sich aufgrund dieser Formschlussverbindung der Kupplungsschaft 18 mit seinem Außengewinde 22 drehend antreiben und in einen entsprechenden Schraubniet einschrauben.
  • Weiter ist aus 2 erkennbar, dass die dargestellte Ausgangslage des Kupplungsschaftes 18 in der Bohrhülse 5 durch die Axialdruckfeder 11 fixiert wird, welche sich einerseits an der umlaufenden Stützfläche 21 des Kupplungsschaftes 18 und andererseits an der Kreisringfläche 12 der Bohrhülse 5 axial abstützt.
  • Weiter ist aus 2 erkennbar, dass der Bohrkopf 2 mit seinem Innengewinde 4 auf das Außengewinde 6 der Bohrhülse 5 aufgeschraubt ist. Dabei steht der Bohrkopf 2 an dem Absatz 7 des Außengewindes 6 an, so dass dessen axiale Position an der Bohrhülse 7 eindeutig definiert ist. Des Weiteren ist aus 2 ebenfalls erkennbar, dass zwischen dem Führungszylinder 20 und dem axial über die Bohrhülse 5 vorstehenden Bohrkopf eine Art Ringraum 23 gebildet wird.
  • Das in 2 beispielhaft dargestellte Werkzeug dient, wie bereits oben erwähnt, zum Entfernen bzw. "Abbohren" oder "Ausbohren" eines Schraubnietes 25, welcher beispielsweise in entsprechende Aufnahmebohrungen 26 und 27 (4) zweier miteinander zu verbindender Blechbauteile 28 und 29 eingesetzt ist. Dieser Schraubniet 25 ist als "Hohlniet" ausgebildet und weist in seinem einen Endbereich ein Innengewinde 30 auf, welches sich etwa über die halbe Länge des Schraubnietes 25 in dem in 3 dargestellten unverpressten Zustand des Schraubnietes 25 erstreckt.
  • Des Weiteren weist der Schraubniet 25 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa mittig einen radial vorstehenden Ringsteg 31 auf, welcher auf seiner dem Innengewinde 30 gegenüberliegenden Seite eine Kreisringfläche 32 bildet.
  • In Verlängerung zum Innengewinde 30 bildet der Schraubniet 25 einen radial erweiterten Bohrungsabschnitt 33. Im Bereich dieses Bohrungsabschnittes 33 bildet der Schraubniet 25 einen zylindrischen Montageabschnitt 34, mit welchem der Schraubniet 25 beispielsweise durch die beiden Aufnahmebohrungen 26 und 27 der beiden Blechbauteile 28 und 29 hindurch steckbar ist, wie dies in 4 dargestellt ist.
  • 4 zeigt hierzu den Schraubniet 25 in seiner fertig montierten Lage in den Blechbauteilen 28 und 29. Es ist erkennbar, dass der Schraubniet 25 mit seinem Montageabschnitt 34 durch die beiden Aufnahmebohrungen 26 und 27 der beiden Blechbauteile 28 und 29 hindurch gesteckt ist. Dabei liegt der Schraubniet 25 flächig mit seiner Kreisringfläche 32 an der Unterseite 35 des Blechbauteiles 28 an. Die unverformte Gesamtlänge des Montageabschnittes 34, wie diese in 3 dargestellt, ist so bemessen, dass durch einen entsprechenden Umformprozess am Montageabschnitt 34 ein radial vorstehender Bördel 36 anformbar ist. Dieser Bördel 36 drückt nach der Verformung gegen die Oberfläche 37 des oberen Blechbauteiles 29, so dass die beiden Blechbauteile 28 und 29 feststehend miteinander verbunden sind. Aufgrund dieser Pressung wird gleichzeitig zwischen den Blechbauteilen 28 und 29 und dem Schraubniet 25 eine drehfeste Verbindung erreicht, so dass in einfacher Weise in dessen Innengewinde 30 eine entsprechende Montageschraube (in der Zeichnung nicht dargestellt) einschraubbar ist. Mit einer solchen Montageschraube können beispielsweise Zusatzbauteile oder Zubehörteile an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges angeschraubt bzw. befestigt werden.
  • Löst sich nun die Verbindung zwischen dem Schraubniet 25 und den beiden Blechbauteilen 28 und 29, so ist es notwendig, den Schraubniet 25 zu entfernen. Hierzu ist das erfindungsgemäße Werkzeug 1 vorgesehen.
  • In den 5 bis 7 sind beispielhaft die einzelnen Arbeitsabschnitte beim Einsatz des erfindungsgemäßen Werkzeuges 1 prinzipiell dargestellt.
  • So zeigt 5 das Werkzeug 1, nachdem es mit dem Schraubniet 25 in Eingriff gebracht wurde. Dabei steht das Außengewinde 22 des Kupplungsschaftes 18 mit dem Innengewinde 30 des Schraubnietes 25 in Eingriff. Die äußere Bohrhülse 5 befindet sich weiterhin in ihrer Ausgangsstellung, so dass diese immer noch mit dem Montagestift 16 des Kupplungsschaftes 18 in drehfester Verbindung steht. Durch diese drehfeste Verbindung kann der Kupplungsschaft 18 über die Bohrhülse 5 drehend angetrieben werden, so dass das Außengewinde 22 sicher in das Innengewinde 30 des Schraubnietes 25 eingeschraubt werden kann. 5 zeigt dabei eine beliebige Einschraubtiefe dieses Außengewindes 22 in das Innengewinde 30. Es ist auch vorstellbar, dass das Außengewinde 22 soweit wie möglich in den Schraubniet 25 eingedreht wird, so dass eine gewisse klemmende Halterung dieses Außengewindes 22 im Schraubniet 25 erreichbar ist.
  • In der in 5 dargestellten Ausgangslage befindet sich somit, wie dies deutlich erkennbar ist, der Bohrkopf 2 mit seinen Bohrschneiden 3 noch in einem vertikalen Abstand oberhalb der Oberfläche 37 des Blechbauteiles 29.
  • 6 zeigt das Werkzeug 1 zu Beginn des "Ausbohrvorganges" bzw. "Aufbohrvorganges". Es ist erkennbar, dass die lichte Weite des Bohrkopfes 2 derart gewählt ist, dass insbesondere dessen Schneiden 3 beim Abwärtshub in Richtung des Pfeiles 38 am Bördel 36 vorbei bis zur Oberfläche 37 des Blechbauteiles 29 ohne Widerstand geführt werden können. Dabei wird während dieser Bewegung in Richtung des Pfeiles 38 die Axialdruckfeder 11 leicht zusammengepresst, während nach Durchführung dieses "Arbeitshubes" der Montagestift 16 mit den beiden Einsenkungen 14 und 15 außer Eingriff gelangt. D. h., dass beim anschließenden drehenden Antrieb der Bohrhülse 5 zusammen mit dem Bohrkopf 2 in Richtung des Pfeiles 40 die Schneiden 3 des Bohrkopfes 2 beginnen in das obere Blechbauteil 29 schneidend einzudringen. Dabei wird die Axialdruckfeder 11 mit zunehmendem Arbeitshub in Richtung des Pfeiles 38 zusammengepresst. Aufgrund dessen, dass der Montagestift 16 mit den beiden Einsenkungen 14 und 15 der Bohrhülle außer Eingriff steht, wird der Kupplungsschaft 18 nicht mehr mitgedreht, so dass dessen Eingriff über das Außengewinde 22 mit dem Innengewinde 30 des Schraubnietes 25 unverändert bestehen bleibt. Nach weiterer Zustellbewegung in Richtung des Pfeiles 38 sowie weiterer Drehung in Richtung des Pfeiles 40 durchbohrt schlussendlich der Bohrkopf 2 mit seinen Schneiden 3 beide Blechbauteile 29 und 28 vollständig, wobei die ursprünglichen Aufnahmebohrungen 26 und 27 "aufgebohrt" werden. Die Abmessunge des Bohrkopfes insbesondere der Durchmesser seiner Schneide 3 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel so gewählt, dass auch der Ringsteg 31 des Schraubnietes 25 "abgebohrt" wird.
  • Dieser Durchmesse kann grundsätzlich auch anders gewählt sein. Einzige Bedingung ist jedoch, dass nach dem Vollständigen Durchbohren (Aufbohren) der Blechbauteile 28 und 29 der "Rest" des Schraubnietes 25 durch die entstandenen "neuen" Bohrungen passt.
  • Es ist leicht vorstellbar, dass nach Beendigung des Durchbohrens beider Blechbauteile 27 und 28, wie dies in 7 dargestellt ist, das komplette Werkzeug 1 zusammen mit dem Schraubniet 25 aus den beiden Blechbauteilen 28 und 29 herausnehmbar ist. Für eine Reparatur ist nunmehr in die neu entstandenen Durchgangsbohrungen 45 und 46 ein entsprechend neuer Schraubniet mit größeren Außenabmessungen einsetzbar. Danach ist die "Reparatur" ausgeführt.
  • Weiter ist aus den Zeichnungsfiguren ersichtlicht, dass beim vorliegenden Ausführungsbeispiel des Werkzeuges 1 der Außendurchmesser "D" im Schneidenbereich der Schneiden 3 des Bohrkopfes 2 wenigstens dem Durchmesser "d" des Ringsteges 31 des Schraubnietes 25 entspricht. Dadurch wird gewährleistet, dass nach dem "Aufbohren" der beiden Blechbauteile 28 und 29 der Schraubniet 25 auch sicher durch die neu entstandenen Durchgangsbohrungen 45 und 46 entnommen werden kann. Diese Durchmesser D und d sind in den 1 und 3 gekennzeichnet.
  • 8 zeigt beispielhaft eine zweite Ausführungsform eines Kupplungsschaftes 18/1, welcher im Vergleich zum Kupplungsschaft 18 aus 1 durch die Ausgestaltung seines Kupplungselementes unterscheidet. Die weiteren Bauelemente sind im Wesentlichen identisch und auch mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • So bildet beim Ausführungsbeispiel der 8 der Kupplungsschaft 18/1 ebenfalls einen Lagerabschnitt 19, auf welchen die Axialdruckfeder 11 aus 1 aufsetzbar ist. Zur axialen Abstützung der Axialdruckfeder 11 ist auch der Kupplungsschaft 18/1 abgestuft ausgebildet und weist in axialer Verlängerung zu seinem Lagerabschnitt 19 ebenfalls einen radial erweiterten Führungszylinder 20 auf, so dass sich auch beim Kupplungsschaft 18/1 zwischen diesen beiden Bauteilen eine umlaufende Stützfläche 21 ergibt.
  • Das Kupplungselement wird beim Kupplungsschaft 18/1 durch insgesamt drei radial elastische Rastzungen 50 gebildet, welche in axialer Verlängerung zum Führungszylinder 20 an diesem feststehend angeordnet sind. Des Weiteren ist der Außendurchmesser a im Bereich dieser Rastzungen 50 kleiner ausgebildet als der Außendurchmesser b des Führungszylinders 20. Die Rastzungen 50 entstehen dabei durch eine sternförmige Schlitzung 51 des Kupplungsschaftes 18/1 im Bereich der Rastzungen 50. Dadurch wird bewirkt, dass diese Rastzungen 50 federelastisch radial nach innen gedrückt werden können. An ihren freien Enden tragen diese Rastzungen 50 jeweils einen Rastkegel 52, mit welchem die Rastzungen 50 beispielsweise durch den Schraubniet 25 hindurch steckbar sind. Diese Ausführungsform des Kupplungsschaftes 18/1 ist beispielsweise auch für Hohlniete geeignet, welche kein Innengewinde 30 aufweisen.
  • Beim Hindurchschieben, insbesondere durch das Innengewinde 30 des Schraubnietes 25, werden die Rastzungen 50 mit ihren Rastkegeln 52 radial zusammengedrückt und nach dem vollständigen Hindurchschieben der Rastkegel 52 durch den Schraubniet 25 wieder federelastisch radial nach außen gestellt. Somit wird der Schraubniet 25 aus 4 in diesem Falle nach dem Durchschieben der Rastkegel 52 mit Spiel und unverlierbar auf den Rastzungen 50 aufgenommen. Ansonsten weist der Lagerabschnitt 19 des Kupplungsschaftes 18/1 in seinem freien Endbereich ebenfalls noch die Durchgangsbohrung 17 auf, mit welcher der Montagestift 16 aus 1 ebenfalls koppelbar ist.
  • 9 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch das Werkzeug 1/1, welches mit dem Kupplungsschaft 18/1 ausgestattet ist. Es ist erkennbar, dass die Axialdruckfeder 11 ebenfalls zusammen mit dem Kupplungsschaft 18/1 in der Bohrhülse 5 aufgenommen ist. In axialer Richtung stützt sich diese Axialdruckfeder 11 ebenfalls an der umlaufenden Kreisringfläche 12 in der Bohrhülse 5 ab. Gleichzeitig wird diese Axialdruckfeder 11, wie bereits zu den vorangegangenen Zeichnungsfiguren beschrieben, von der umlaufenden Stirnfläche 21 des Kupplungsschaftes 18/1 aufgenommen. In der in 9 dargestellten Ausgangsstellung des Kupplungsschaftes 18/1 in der Bohrhülse 5 steht der Montagestift 16 ebenfalls mit den beiden Einsenkungen 14 und 15 der Bohrhülse 5 in drehfester Verbindung.
  • Weiter ist aus 9 ersichtlich, dass der Kupplungsschaft 18/1 insbesondere den Bohrkopf 2 bzw. dessen Schneiden 3 axial nach außen hin mit seinen Rastzungen 50 überragt. 9 zeigt dabei das Werkzeug 1/1 unmittelbar vor dem Durchschieben durch den Schraubniet 25, welcher in 9 ebenfalls in die beiden Blechbauteile 28 und 29 eingesetzt ist.
  • Dabei ist in dieser Position das Werkzeug 1/1 mit den Rastkegeln 52 unmittelbar vor dem radial verjüngt ausgebildeten Innengewinde 30 des Schraubnietes 25 angeordnet. Es ist leicht vorstellbar, dass bei Verstellung des gesamten Werkzeuges 1/1 in Richtung des Pfeiles 38 die Rastkegel 52 durch das im Durchmesser kleinere Innengewinde 30 hindurchgedrückt werden, wobei während des Durchdrückens die Rastkegel 52 radial nach innen verstellt werden. Nach dem Durchdrücken dieser Rastkegel 52 durch das Innengewinde 30 werden die Rastkegel 52 wieder radial nach außen verstellt, wie dies beispielhaft in 10 dargestellt ist.
  • Der Bohrkopf 2 befindet sich in der in 10 dargestellten Position mit seinen Schneiden 3 noch im Abstand zur Oberfläche 37 des Blechbauteiles 29. Durch weiteres Absenken des Werkzeuges 1/1 in Richtung des Pfeiles 38 gelangen nun die Schneiden 3 mit der Oberfläche 37 des Blechbauteiles 29 in Eingriff, wie dies beispielhaft für das Ausführungsbeispiel des Werkzeuges 1 in 6 dargestellt ist. Nun kann die Bohrhülse 5 zusammen mit dem Bohrkopf 2 in Richtung des Pfeiles 40 drehend angetrieben werden, so dass die Schneiden 3 die beiden Blechbauteile 28 und 29 durchbohren.
  • Eine relative Axialverstellung des Kupplungsschaftes 18/1 relativ zur Bohrhülse 5 ist bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht zwingend notwendig, da sich die Rastzunge zusammen mit den Rastkegeln nachdem "Durch schieben" durch den Schraubniet 25 weiter in axialer Richtung des Pfeiles 38 bewegen können. Diese relative Axialverstellung kann allerdings notwendig sein, sofern der Raum hinter den beiden Blechbauteilen 28 und 29 nur begrenzt ist und somit eine Weiterbewegung des Kupplungsschaftes 18/1 in Richtung des Pfeiles 38 behindert wäre. Desgleichen gilt auch, wenn die Rastkegel in geringerem Abstand zu den Bohrschneiden angeordnet sind und evtl. mit dem Innengewinde rastend in Verbund gebracht werden. Auch hierdurch wäre eine relative Axialverstellung evtl. ebenfalls behindert.
  • Soll ein solches erfindungsgemäßes Werkzeug eingesetzt werden für Einsatzbedingungen, bei welchen ein solcher rückwärtiger "Freiraum" hinter dem zu entfernenden Niet groß genug ist, so kann insbesondere der Bohrkopf 2 auch direkt am Kupplungsschaft 18/2 festgelegt sein.
  • Eine solche beispielhafte Ausgestaltung eines Werkzeuges 1/2 ist im Vertikalschnitt in 12 dargestellt. Dazu weist beispielsweise der Führungszylinder 20 in seinem frontseitigen Endbereich ein entsprechendes Außengewinde 55 auf, auf welches der Bohrkopf 2 aufgeschraubt ist. Auch eine derartige Ausgestaltung ermöglicht eine Halterung restlichen Nietes am Kupplungselement nach dem "Durchbohren" der entsprechenden Blechbauteile 28 und 29. Auch kann der axiale Abstand zwischen den Schneiden 3 und den Rastkegeln 52 kleiner gewählt werden, so dass "hinter" den Blechbauteilen weniger Freiraum für den Einsatz des Werkzeuges 1/2 benötigt wird.
  • Es sind erfindungsgemäß auch noch weitere Ausgestaltungen denkbar. So kann das Kupplungselement auch als eine Art Gewindeschneider ausgebildet sein, so dass auch Hohlniete ohne Innengewinde am Kupplungsschaft bzw. dessen Kupplungselement fixierbar sind. Auch können radial elastische Klemmvorrichtungen vorgesehen sein, welche ähnlich der Rastzungen ausgebildet und klemmend in einen Hohlniet einsetzbar sind.
  • Je nach Einsatzbedingungen kann, wie dies oben beispielhaft beschrieben ist, je nach Ausgestaltung, insbesondere der Kupplungselemente, der Bohrkopf einerseits an einer relativ zum Kupplungsschaft 18 drehbaren Bohrhülse 5 angeordnet sein oder feststehend direkt an dem Kupplungsschaft 18/2, wie dies beispielhaft in 12 dargestellt ist.

Claims (10)

  1. Werkzeug (1, 1/1, 1/2) zum Entfernen eines Nietes, insbesondere eines Hohlniets (25), welcher in einer Aufnahmebohrung eines Blechbauteils oder in zwei oder mehreren Bohrungen (26, 27) zweier oder mehrerer Blechbauteile (28, 29) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1, 1/1) einen Bohrkopf (2) aufweist, welcher mit mehreren auf einer Kreisbahn angeordneten Schneiden (3) versehen ist und, dass ein Kupplungsschaft (18, 18/1, 18/2) vorgesehen ist, welcher ein axial über den Bohrkopf (2) vorstehendes Kupplungselement (22, 52) aufweist, welches mit dem Hohlniet (25) in Eingriff bringbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, der Bohrkopf (2) über eine Bohrhülse (5) mit dem Kupplungsschaft (18, 18/1) in Verbindung steht und der Kupplungsschaft (18, 18/1) axial verstellbar in der Bohrhülse (5) aufgenommen ist und, dass der Bohrkopf (2) drehfest mit der Bohrhülse (5) in Verbindung steht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrhülse (5) in einer zurück gezogenen Ausgangsstellung über Formschlusselemente (14, 15, 16) drehfest mit dem Kupplungsschaft (18, 18/1) in Verbindung steht.
  4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (14, 15, 16) nach einer Axialverstellung der Bohrhülse (5) relativ zum Kupplungsschaft (18, 18/1) außer Eingriff gelangen und die Bohrhülse (5) zusammen mit dem Bohrkopf (2) relativ zum Kupplungsschaft (18, 18/1) drehbar ist.
  5. Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Axialdruckfeder (11) vorgesehen ist, mittels welcher die Bohrhülse (5) zusammen mit dem Bohrkopf (2) in ihrer zurückgezogenen Ausgangsstellung gehalten ist.
  6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselement aus einem quer in einem Endbereich eines Lagerabschnittes (19) des Kupplungsschaftes (18, 18/1) eingesetzten, radial vorstehenden Montagestift (16) und zwei sich diametral gegenüberliegenden Einsenkungen (14, 15) gebildet ist und, dass die Einsenkungen (14, 15) in der Stirnseite der Bohrhülse (5) angeordnet sind.
  7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnete, dass das Kupplungselement durch ein im Endbereich des Kupplungsschaftes (18) angeordnetes Kupplungsgewinde (22) gebildet wird.
  8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement durch wenigstens zwei radialelastisch verstellbare Rastkegel (52) gebildet wird, welche im Endbereich von Rastzungen gleicher Anzahl angeordnet sind.
  9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement durch ein oder mehrere Klemmelemente gebildet wird, welche mit dem Hohlniet reibschlüssig in Eingriff bringbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf (2) feststehend und/oder auswechselbar mit dem Kupplungsschaft (18/2) in Verbindung steht.
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