-
Die
Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten und Aufpumpen aufblasbarer
Gegenstände,
insbesondere zum Abdichten und Aufpumpen von Kraftfahrzeugreifen,
wobei die Vorrichtung eine in einem Gehäuse angeordnete Druckgasquelle,
einen Behälter
für ein
in den aufblasbaren Gegenstand einfüllbares selbsttätiges Dichtmittel,
eine Ventil- und Verteilereinheit
für Dichtmittel
und Druckgas umfasst und die Ventil- und Verteilereinheit mit einer
an die Druckgasquelle anschließbaren
Einlassleitung und einer an den aufblasbaren Gegenstand anschließbaren Auslassleitung
versehen ist.
-
Bei
Reifenpannen besteht in aller Regel das Problem, dass – wie beispielsweise
bei einem PKW bisher üblich – ein gefüllter und
auf einer Felge montierter Reservereifen mitgeführt werden muss, der dann anstelle
des Rades mit dem defekten Reifen montiert wird, wonach der defekte
Reifen in dem für den
Reservereifen vorgesehenen Stauraum im Fahrzeug befestigt werden
und später
einer Reparatur zugeführt
werden muss. Hierzu ist es nicht nur oft notwendig, ein beladenes
Fahrzeug auszuräumen,
um an den entsprechenden Stauraum zu gelangen, sondern es muss auch
das Fahrzeug selbst mit Wagenhebern aufgebockt und eine umständliche
Reparaturarbeit durchgeführt
werden.
-
Bei
Fahrzeugen, die nicht mit schlauchlosen Reifen versehen sind, wie
etwa bei Fahrrädern,
ist es bei einer Reifenpanne nötigt,
mit umfangreichem Werkzeug nach der Montage des Reifens den Mantel von
der Felge zu entfernen, den Schlauch zu entnehmen und mit entsprechend
mitgeführtem
Reparaturmaterial zu flicken. Danach muss der Reifen bzw. der Schlauch
oft mehrfach aufgepumpt werden, um eine einigermaßen sichere
Weiterfahrt zu gewährleisten. Neben
der schwierigen Reparaturtätigkeit
besteht bei dem bisher bekannten Verfahren der Nachteil, dass die
notwendigen Reparaturmaterialien, wie etwa eine entsprechende Pumpe
sowie Hebe- und Schraubwerkzeuge, sowie bei nächtlichen Pannen nötige Beleuchtungskörper, in
oder bei den entsprechenden Fahrzeugen nur unvollständig oder
gar nicht vorhanden oder an den unterschiedlichsten Stellen verstaut sind
und lange gesucht werden müssen.
-
Um
diese Nachteile zu vermeiden, sind bereits Reparatursätze bekannt,
die einen Kompressor, ein im Reifen koagulierendes Dichtmittel,
meistens ein Latexmilch-Gemisch, die entsprechenden Verbindungsschläuche und
die notwendigen Kabelanschlüsse
zur Energiezufuhr sowie Schalter, Manometer und Bedienelement beinhalten
und somit einen ständig
einsetzbaren und vollständigen
Reparatursatz bereitstellen, mit dem auf das Mitführen eines auf
eine Felge aufgezogenen Reserverades oder auf die ständige Kontrolle
anderer Reparaturmaterialien wie Schläuche, verschiedene Werkzeugschlüssel, Wagenheber
etc. verzichtet werden kann.
-
Die
Bedienung solcher Reparatursätze
ist aber auch nicht ganz einfach, insbesondere dann, wenn je nach
Betriebszustand zunächst
Dichtmittelbehälter
und diverse Schlauchverbindungen angeschlossen oder umgebaut werden
müssen.
Die meisten Reparatursätze
sind nämlich
auch gut dazu geeignet, ohne Dichtmitteleinsatz lediglich zum Aufblasen
von Reifen, Schlauchbooten, Luftmatratzen, etc. eingesetzt zu werden.
Aufgrund der heutzutage nur noch selten auftretenden Reifenpannen
werden die Reparatursätze
in der Regel häufiger
für solche
Freizeitzwecke gebraucht als für
Notfälle.
Wenn dies dann aber doch geschieht, befindet sich der Nutzer in ungewohnter
und ungeübter
Situation.
-
Zur
Erleichterung der Handhabung der Geräte/Reparatursätze in solchen
unterschiedlichen Anwendungen sind im Stand der Technik bereits
Lösungen
bekannt, die im Wesentlichen ein vereinfachtes Umschalten von der
einen auf die andere Betriebsart beinhalten. Auch existieren Lösungen mit
Steckverbindungen zwischen einzelnen Teilen der Geräte/Reparatursätze.
-
So
offenbart die
DE 101
06 468 A1 eine Vorrichtung zum Ausbringen von Reifendichtmittel
aus einem Behälter,
wobei dem Behälter
ein Entnahmeelement mit einem Ventil zugeordnet ist, welches zum Ausbringen
von Reifendichtmittel dient. Das Ventil ist dabei als Ein- oder
Mehrwegeventil ausgebildet und weist einen schaltbaren Bypass auf,
beispielsweise zu betätigen
durch einen Drehschalter, so dass in einer Schaltstellung eine Druckgasquelle
direkt mit dem Reifen oder dem aufzublasenden Gegenstand verbunden
werden kann. In einer anderen Schaltstellung ist eine Verbindung
zwischen Druckgasquelle (Einlass), Dichtmittelbehälter und
aufzublasenden Gegenstand (Auslass) möglich. Es kann also eine Umschaltung
zwischen den Betriebszuständen „nur Aufpumpen" und „Pumpen
mit Dichtmittel" vorgenommen
werden, ohne Schlauchverbindungen zu wechseln oder Umbauten an dem
Gerät vorzunehmen.
Das hier offenbarte Ventil ist zwar einfach aufgebaut, jedoch wenig
robust und kann ggf. leicht verkleben. Außerdem wird zum sicheren Verschluss
des Dichtmittelbehälters
bei Transport und im Betriebszustand „nur Aufpumpen" ein zusätzliche
Versiegelung benötigt.
-
Die
DE 201 15 003 U1 offenbart
ein Abdichtsystem, bei dem das Gehäuse der Gasdruckquelle einen
Kopplungsabschnitt ausweist, an dem eine Dichtmittelbehälter zur
Herstellung des Benutzungszustandes form- und/oder kraftschlüssig so
koppelbar ist, dass das Gehäuse
der Gasdruckquelle als Standfuß für den Dichtmittelbehälter dient.
Die hier realisierte steckbare Verbindung erzeugt jedoch keine Erleichterung
bei der Herstellung der verschiedenen Schlauchverbindungen. Bei
durch einen Kompressormotor erzeugten Vibrationen kann sich nachteiligerweise
der Dichtmittelbehälter
auch aus der Verbindung mit dem Standfuß lösen.
-
Für die Neuerung
bestand also die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Abdichten und Aufpumpen
aufblasbarer Gegenstände
bereitzustellen, die eine sichere Verbindung zwischen Dichtmittelbehälter bzw. Ventil-
und Verteilereinheit bereitstellt, die ein vereinfachtes und von
außen
kontrollierbares Umschalten von der einen auf die andere Betriebsart
erlaubt, keine zusätzlichen
Dichtmaßnahmen
des Behälterausgangs
erfordert, die sicher zu handhaben ist, eine robuste Ausführung aufweist
und dazu einfach und preisgünstig
herzustellen ist.
-
Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte
Ausbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
-
Dabei
weist die Ventil- und Verteilereinheit einen in einem Ventilgehäuse um seine
Längsachse verdrehbaren
Ventilkörper
aufweist, der zwischen zwei Schaltpositionen so verdrehbar ist,
das in der ersten Schaltposition eine Verbindung zwischen der mit
der Einlassleitung verbundene Druckgasquelle und der Auslaßleitung
entsteht und dass in der zweiten Schaltposition eine Verbindung
zwischen der mit der Einlassleitung verbundene Druckgasquelle und der
mit dem aufblasbaren Gegenstand verbunden Auslaßleitung über den Dichtmittelbehälter entsteht, wobei
der Ventilkörper
durch eine Drehbewegung eines am Ventilgehäuse angeordneten Drehknopfes um
seine Langsachse verdrehbar ist. Der Drehknopfes ist auf seiner
Außenseite
mit Markierungen versehen, die die jeweilige Schaltposition anzeigen.
Dadurch vereinfacht sich die Bedienung und es werden Fehlbedienungen
sicher ausgeschlossen.
-
Die
die Einlassleitung ist als profilierter Formkörper ausgebildet und über eine
am Gehäuse
der Druckgasquelle angeordnete und komplementär zur Profilierung des Formkörpers ausgebildete
Aufnahme in Form einer Steckverbindung an die Druckgasquelle angeschlossen,
wobei die Steckverbindung durch ein von der Außenseite des Gehäuses einschiebbares
Sicherungselement gegen ein Lösen der
Steckverbindung verschließbar
ist. Mit einer solchen Ausbildung ist sowohl die gesicherte Verbindung
zur Druckquelle hergestellt als auch die Standfestigkeit und die
Betriebssicherheit erhöht.
-
Eine
vorteilhafte, weil einfach herzustellende Ausbildung besteht darin,
dass die Einlassleitung im Wesentlichen als profilierter, rohrförmiger Körper ausgebildet
ist.
-
Eine
vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass das Sicherungselement
als ein mit der Profilierung des Formkörpers und der Aufnahme zusammenwirkender
einschiebbarer Sicherungsstift oder Sicherungsbügel ausgebildet ist. So lässt sich
mit wenigen Handgriffen die Vorrichtung in ihren Betriebszustand
versetzen. Dies gilt ebenso für
eine vorteilhafte Ausbildung, die darin besteht, dass das Sicherungselement
als Sicherungsbügel
U-förmig ausgebildet
ist, wobei die Schenkel des U-förmigen Sicherungsbügels mit
der Profilierung des Formkörpers
und der Aufnahme zusammenwirken. Durch einen solchen U-förmigen Sicherungsbügel erfolgt
an zwei in der Regel gegenüberliegenden
Stellen der Profilierung des Formkörpers und der Aufnahme ein Blockieren
bzw. Verschließen
der Steckverbindung, wodurch das Lösen, d.h. das „auseinander
nehmen" verhindert
wird.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass die Ventil-
und Verteilereinheit einen in einem Ventilgehäuse um seine Längsachse
verdrehbaren Ventilkörper
aufweist, der zwischen zwei Schaltpositionen so verdrehbar ist,
das in der ersten Schaltposition eine Verbindung zwischen der mit
der Einlassleitung verbundene Druckgasquelle und der Auslaßleitung
entsteht und dass in der zweiten Schaltposition eine Verbindung
zwischen der mit der Einlassleitung verbundene Druckgasquelle und
der mit dem aufblasbaren Gegenstand verbunden Auslaßleitung über den
Dichtmittelbehälter
entsteht.
-
Durch
eine solche Ausführung
ist die Betätigungsvorrichtung
für das
Umschalten zwischen den Betriebszuständen „nur Aufpumpen" und „Pumpen mit
Dichtmittel" besonders
robust und einfach aufgebaut. Die Benutzung ist zudem sehr sicher
und hinreichend komfortabel, obwohl eine einfache und preiswerte
Herstellung möglich
ist.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der Ventilkörper in
der ersten Schaltposition den Dichtmittelbehälter dichtend abschließt und einen
ersten Durchlass zwischen der mit der Einlassleitung verbundene
Druckgasquelle und der Auslaßleitung
herstellt und in der zweiten Schaltposition den ersten Durchlass
zwischen der Einlassleitung und der Auslaßleitung dichtend abschließt und einen zweiten
Durchlass zwischen der mit der Einlassleitung verbundene Druckgasquelle
und dem Dichtmittelbehälter
sowie zwischen Dichtmittelbehälter
und der mit dem aufblasbaren Gegenstand verbunden Auslaßleitung
herstellt.
-
Durch
diese Ausführung
sind alle wesentlichen Schaltfunktionen an die Drehung des Ventilkörpers gekoppelt,
wodurch nur ein Teil in besonderer Weise zur Abdichtung ausgebildet
werden muss.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der erste und/oder
der zweite Durchlass mindestens teilweise durch einen im Ventilkörper angeordneten
Bypass erzeugt werden. Dadurch lassen sich die Strömungsquerschnitte
besonders gut anpassen.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der Ventilkörper durch
eine Drehbewegung eines am Ventilgehäuse angeordneten Drehknopfes
um seine Längsachse
verdrehbar ist. Drehknöpfe
sind einfach zu bedienen und können
leicht mit Markierungen oder Rasten versehen werden, die sichere
und eindeutige Schaltstellungen kennzeichnen.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der Drehknopfes
um einen mit dem Ventilgehäuse
verbundenen Grundkörper
drehbar ist, wobei der Drehknopf und der Grundkörper über ein mit Drehknopf und Grundkörper zusammenwirkendes
und von außen
einschiebbares Sicherungselement gegen eine Relativdrehung verschlossen
ist. Mit einer solchen Ausbildung ist eine gesicherte Stellung des
Drehknopfes erreichbar, die nur bewusst wieder gelöst bzw.
verändert
werden kann.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der Dichtmittelbehälter mit
der Ventil- und Verteilereinheit lösbar verbunden ist, wodurch
ein einfacher Austausch nach dem Dichtmittelpumpen erfolgen kann.
Dabei besteht eine ebenso einfache wie vorteilhafte Weiterbildung
darin, dass die Ventil- und Verteilereinheit mit dem Dichtmittelbehälter verschraubt
ist.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der Dichtmittelbehälter in
Flaschenform ausgebildet ist und die Ventil- und Verteilereinheit
am Flaschenhals mit Dichtmittelbehälter verschraubt ist. Hiermit
kann eine „Dichtmittelflasche" als gängiges Massenprodukt
für die
Vorrichtung genutzt werden.
-
Eine
besonders günstige
und sichere Handhabung ergibt sich dadurch, dass der Dichtmittelbehälter im
Betriebszustand auf seiner unteren Grundfläche steht und die oberhalb
der Grundfläche
angeordnete Ventil- und Verteilereinheit ein in den Dichtmittelbehälter hineinragendes
und bis unter den Dichtmittelspiegel reichendes Steigrohr aufweist.
Die Ventil- und Verteilereinheit steht damit bei den üblichen
Vorrichtungen solcher Art auf einer Arbeitshöhe, bei der sich nach vorliegenden
Erfahrungen bis zu 145 mm an zusätzlichen
Verbindungsschläuchen/Schlauchführungen
einsparen lassen. Zudem ist die Handhabung bei „stehendem Dichtmittelbehälter" ungleich einfacher.
-
Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass das Steigrohr
an den Ventilkörper angeschlossen,
also quasi als dessen Verlängerung ausgebildet
ist. Dies begünstigt
eine einfache Modul-Herstellung.
-
Anhand
eines Ausführungsbeispieles
soll die Neuerung näher
erläutert
werden. Es zeigen
-
1 eine
prinzipielle Darstellung einer neuerungsgemäße Vorrichtung mit der zugehörige Ventil-
und Verteilereinheit in einer Ansicht
-
2 eine
prinzipielle Darstellung einer neuerungsgemäße Vorrichtung mit dem zugehörigen Sicherungselement
im Teil-Schnitt
-
3 eine
Schnittdarstellung einer neuerungsgemäße Vorrichtung mit dem zugehörigen Sicherungselement
und der Ventil- und Verteilereinheit in einer ersten Schaltstellung
-
4 Schnittdarstellungen
einer neuerungsgemäße Vorrichtung
mit dem zugehörigen
Ventil- und Verteilereinheit in einer ersten Schaltstellung, jedoch in
um 90° versetzten
Schnitten
-
5 die
neuerungsgemäße Vorrichtung
mit dem mit Markierungen versehenen Drehknopf mit Hebel in der ersten
Schaltstellung,
-
6 die
neuerungsgemäße Vorrichtung
mit dem mit Markierungen versehenen Drehknopf mit Hebel in der zweiten
Schaltstellung, d.h. um 90° verdreht.
-
Die 1 bis 4 sind
zum besseren Verständnis
in der Zusammenschau zu betrachten.
-
Die 1 und 2 zeigen
eine prinzipielle Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum
Abdichten und Aufpumpen von Kraftfahrzeugreifen, wobei die Vorrichtung
eine hier nicht näher
dargestellte Druckgasquelle aufweist, die an die Ventil- und Verteilereinheit 2 über eine
Einlassleitung 3 angeschlossen ist. Die Ventil- und Verteilereinheit 2 weist
eine an den ebenfalls hier nicht näher dargestellten aufblasbaren
Gegenstand anschließbaren Auslaßleitung 4 auf.
Die Einlassleitung 3 ist dabei, wie in 1 gezeigt,
als profilierter, rohrförmiger Formkörper ausgebildet.
-
Ein
flaschenförmiger
Dichtmittelbehälter 5 für ein in
den aufblasbaren Gegenstand einfüllbares selbsttätiges Dichtmittel
ist über
ein Schraubgewinde 6 mit der Ventil- und Verteilereinheit 2 lösbar verschraubt.
-
Die
Vorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 7 für die Druckgasquelle.
An dem Gehäuse 7 der
Druckgasquelle ist eine Steckverbindung 8 ausgebildet, welche
aus einer komplementär
zur Profilierung des Formkörpers
ausgebildete Aufnahme 9 und eben der Einlassleitung 3 besteht,
die in ihrem weiteren Verlauf die Druckgasquelle angeschlossen ist.
-
Die
Steckverbindung 8 beinhaltet ein Sicherungselement, welches
als ein mit der Profilierung des Formkörpers und der Aufnahme zusammenwirkender
einschiebbarer Sicherungsbügel 10 ausgebildet
ist. Der Sicherungsbügel
ist U-förmig
ausgebildet, wobei die gegenüberliegenden
Schenkel 11 und 12 des U-förmigen Sicherungsbügels mit
der Profilierung des Formkörpers
und der Aufnahme zusammenwirken.
-
Die
Ventil- und Verteilereinheit 2 weist einen in einem Ventilgehäuse 13 um
seine Längsachse
verdrehbaren Ventilkörper 14 aufweist,
der zwischen zwei Schaltpositionen so verdrehbar ist, das in der ersten
Schaltposition eine Verbindung zwischen der mit der Einlassleitung 3 verbundene
Druckgasquelle und der Auslaßleitung 4 entsteht,
wie dies in der 2 und in der linken Schnittdarstellung
der 3 dargestellt ist. In der zweiten Schaltposition
ist der Ventilkörper
so verdrehbar, dass eine Verbindung zwischen der mit der Einlassleitung 3 verbundene Druckgasquelle
und der mit dem aufblasbaren Gegenstand verbunden Auslaßleitung 4 über den
Dichtmittelbehälter 5 entsteht.
Die zweite Schaltposition erkennt man in der rechten Schnittdarstellung
der 3, die die im Ventilkörper 9 befindlichen
Kanäle 15, 16 und 17 darstellt
In der ersten Schaltposition schließt also der Ventilkörper 9 den
Dichtmittelbehälter 5 dichtend
ab und stellt einen Durchlass 18 zwischen der mit der Einlassleitung 3 verbundenen Druckgasquelle
und der Auslaßleitung 4 her.
In der zweiten Schaltposition schließt der Ventilkörper 9 den
ersten Durchlass 18 zwischen der Einlassleitung und der
Auslaßleitung
dichtend ab und schaltet einen zweiten Durchlass über die
Kanäle 15,16 und 17 zwischen
der mit der Einlassleitung 3 verbundene Druckgasquelle
und dem Dichtmittelbehälter 5 sowie zwischen
Dichtmittelbehälter 5 und
der mit dem aufblasbaren Gegenstand verbunden Auslaßleitung 4 herstellt.
-
Der
Ventilkörper 9 ist
dabei durch eine Drehbewegung eines am Ventilgehäuse 13 angeordneten Drehknopfes 19 um
seine Längsachse
verdrehbar. Das Ventilgehäuse 13 bildet
dabei einen mit letzterem einstückig
verbundenen Grundkörper 20,
um den der Drehknopf drehbar ist und geführt wird.
-
Der
Drehknopf 19 und der Grundkörper 20 sind über ein
mit Drehknopf und Grundkörper
zusammenwirkendes und von außen
einschiebbares Sicherungselement 21 gegen eine Relativdrehung
miteinander verschlossen.
-
Die
Ventil- und Verteilereinheit 2 ist in dieser Ausführung mit
dem Dichtmittelbehälter 5 lösbar verbunden,
nämlich
verschraubt, wobei der Dichtmittelbehälter 5 in Flaschenform
ausgebildet ist und die Ventil- und Verteilereinheit 2 am
Flaschenhals mit dem Dichtmittelbehälter 5 verschraubt
ist.
-
Der
Dichtmittelbehälter 5 steht
im Betriebszustand auf seiner Grundfläche 22, ggf. weiter
abgestützt
durch eine zweite Standfläche,
nämlich
die Grundfläche 23 des
Gehäuses 7.
Die oberhalb der Grundfläche 22 angeordnete
Ventil- und Verteilereinheit 2 weist ein in den Dichtmittelbehälter 5 hineinragendes
und bis unter den Dichtmittelspiegel reichendes Steigrohr 24 aufweist.
Das Steigrohr ist an den Ventilkörper 9 angeschlossen.
-
5 zeigt
eine Ausführung
der neuerungsgemäße Vorrichtung 1,
die mit dem mit Markierungen 25 und 26 versehenen
Drehknopf ausgebildet ist. Der Drehknopf weist dabei auch einen
Hebel 27 auf, der selbst auch als Markierung der Schaltposition
dient. In der ersten und in der 5 gezeigten
Schaltposition entsteht eine Verbindung zwischen der mit der Einlassleitung
verbundene Druckgasquelle und der Auslaßleitung.
-
In
der zweiten und in der 6 gezeigten Schaltposition entsteht
eine Verbindung zwischen der mit der Einlassleitung verbundene Druckgasquelle
und der mit dem aufblasbaren Gegenstand verbunden Auslaßleitung über den
Dichtmittelbehälter.
-
Entsprechend
werden die Markierungen 25 „Sealant" (Dichtmittel) oder 26 „Air" (Luft) für den Bediener
lesbar. Auch die Hebelstellung zeigen deutlich die Funktion. In
der ersten und in der 5 gezeigten Schaltposition steht
der Hebel 27 quer zur Einlassleitung 3 und auch
zur Auslassleitung 4. In der zweiten und in der 6 gezeigten
Schaltposition steht der Hebel 27 parallel zur Einlassleitung 3 und
auch zur Auslassleitung 4.
-
- 1
- Vorrichtung
zum Abdichten und Aufpumpen
- 2
- Ventil-
und Verteilereinheit
- 3
- Einlassleitung
- 4
- Auslassleitung
- 5
- Dichtmittelbehälter
- 6
- Schraubgewinde
- 7
- Gehäuse
- 8
- Steckverbindung
- 9
- Aufnahme
- 10
- Sicherungsbügel
- 11
- Schenkel
- 12
- Schenkel
- 13
- Ventilgehäuse
- 14
- Ventilkörper
- 15
- Kanal
- 16
- Kanal
- 17
- Kanal
- 18
- Durchlass
- 19
- Drehknopf
- 20
- Grundkörper
- 21
- Sicherungselement
- 22
- Grundfläche des
Dichtmittelbehälters
- 23
- Grundfläche des
Gehäuses
- 24
- Steigrohr
- 25
- Markierung
- 26
- Markierung
- 27
- Hebel