DE202007015716U1 - Impulsnagel-Dübel - Google Patents

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Abstract

Befestigungselement umfassend ein Spreizelement (1) mit einem Spreizelementschaft (2) und einem Spreizelementkopf (3) sowie eine Kunststoffspreizhülse (4) mit einem Hülsenkopf (5) und einem Hülsenschaft (6) welcher eine Spreizzone (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizelementkopf (3) eine Zentrierausnehmung (8) aufweist, welche eine radiale Führung einer Bohrerspitze mit Spiel ermöglicht und welche an ihren in Einführrichtung unteren Ende einen Zentrierwinkel α aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement welches ein Spreizelement mit einem Spreizelementschaft und einem Spreizelementkopf umfasst sowie eine Kunststoffspreizhülse mit einem Hülsenkopf und einem Hülsenschaft welcher eine Spreizzone aufweist, wobei das Befestigungselement so ausgestaltet ist, dass es mittels eines Schlagbohrers gesetzt werden kann.
  • Aus der DE 103 57 367 A1 ist ein Spreizdübel aus Kunststoff bekannt, welcher insbesondere zur Befestigung einer Dämmstoffplatte oder dergleichen an einem Untergrund dient. Der Spreizdübel weist einen Spreizbereich mit zwei Spreizzungen auf, der durch Einbringen eines stiftartigen Spreizelements aufspreizbar ist. An den Spreizbereich schließt sich eine entgegen seinem Einführende gerichtete und das Spreizelement umschließende Verlängerung mit einem Kopfflansch an. Während der Verankerung liegt das Spreizelement, im Regelfall eine Nagelschraube, mit seinem bolzenartigen Kopf zunächst an einem Anschlag des Spreizdübels an. Durch weiteres Eintreiben des Spreizelements wird der Spreizdübel im Bereich der Stauchzone verkürzt und damit der Kopfflansch zum Verankerungsgrund gezogen. Das Eintreiben des Spreizelements erfolgt dabei vorzugsweise mit einer kombinierten Dreh-Schlag-Bewegung, also beispielsweise mit einer Schlagbohrmaschine.
  • Die DE 43 32 154 A1 beschreibt einen Dämmstoffhalter mit einem Schaft und einem Halteteller sowie einer im Schaft angeordneten Schraube, die zur Befestigung des Dämmstoffhalters in den Ankergrund oder in einen im Ankergrund eingesetzten Spreizdübel einschraubbar ist. Die Schraube ist dabei als Stiftschraube ausgebildet und im vorderen Teil des Schafts fest eingesetzt. Der hintere Teil des Dämmstoffhalters weist eine zur Drehmomentübertragung geeignete Öffnung auf. Dadurch ist es möglich, mit dem zur Herstellung des Bohrloches im Mauerwerk verwendeten Bohrer den Dämmstoffhalter maschinell mit der Bohrmaschine zu befestigen. Die Befestigung erfolgt durch Eindrehen der Stiftschraube in den Spreizdübel, der damit im Mauerwerk aufgespreizt und verankert wird.
  • In der DE 101 40 278 A1 wird ein Isolierplattendübel mit einem Hohlschaft beschrieben, welcher einen Halteteller an einem Ende aufweist, wobei der Halteteller ein Durchgangsloch umfasst, durch das eine Höhlung des Hohlschafts zugänglich ist. In dem Hohlschaft ist ein Verschlussteil angeordnet, das den Hohlschaft verschließt und das eine Eintreibenergie zum Eintreiben des Isolierplattendübels in ein Bohrloch von einem in die Höhlung des Hohlschafts des Isolierplattendübels eingeführten Eintreibwerkzeug auf den Isolierplattendübel überträgt. Auch hier wird ein Bohrer als Eintreibwerkzeug zum Setzen des Isolierplattendübels verwendet. Das Verschlussteil überträgt die Schlag- und Eintreibenergie vom Bohrer auf den Isolierplattendübel und insbesondere auf dessen Spannhülse. Hierbei sitzt das Verschlussteil mit seiner Aufnahme klemmend auf dem Eintreibwerkzeug und der Isolierplattendübel weist eine Rückhalteeinrichtung auf, die das Verschlussteil bei einem Herausziehen des Eintreibwerkzeugs aus dem Hohlschaft des Isolierplattendübels in dem Hohlschaft hält.
  • Des Weiteren ist aus der DE 101 59 632 A1 ein Dübel für eine vertiefte Montage einer Dämmstoffplatte an einer Unterkonstruktion bekannt, welcher einen Druckteller aufweist und eine daran anschließende Dübelhülse zur Aufnahme eines Spreizelements mit einem Spreizelementkopf, wobei die Dübelhülse eine Spreizzone aufweist. An der Unterseite des Drucktellers sind an dessen Umfang Schneidvorrichtungen angeordnet, welche in die Dämmstoffplatte einschneiden, wenn der Druckteller in die Dämmstoffplatte einzieht. In diesem Zusammenhang weist der Druckteller eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Antriebs, wie beispielsweise eines Sechskantantriebs, auf. Auf diese Weise kann die Drehbewegung des Antriebs auf den Druckteller übertragen werden. Alternativ kann ein Innentorx im Druckteller angeordnet sein, in den das Spreizelement einrastet.
  • Die vorstehend genannten Lösungen ermöglichen aufgrund der jeweiligen Ausgestaltung des Zusammenspiels zwischen der Bohrerspitze und der Aufnahmevorrichtung im Spreizelementkopf keine effiziente und schonende Kraftübertragung beim Setzen eines Befestigungselements. Der Setzvorgang ist bei diesen Befestigungselementen oftmals mit einem unnötig hohen Kraftaufwand verbunden und es werden häufig Beschädigungen des Bohrers oder der korrespondierenden Aufnahmevorrichtung, vor allem wenn diese aus Kunststoff gebildet wird, beobachtet.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die oben dargestellten Nachteile zu überwinden und ein Befestigungselement bereit zu stellen, bei dem der Bohrer während des axialen Schlagimpulses des Bohrwerks tänzelnd innerhalb der Aufnahmevorrichtung des Spreizelementkopfs geführt werden kann, ohne eine Abstumpfung der Bohrerspitze zu verursachen. Es soll zudem die Montage für das Baupersonal dadurch erleichtert werden, dass die Montagearbeit, d. h. das Einschlagen des Spreizelements und ein eventuelles Komprimieren des Dämmstoffs, größtenteils von dem Schlagwerk übernommen wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Befestigungselement mit einem Spreizelement mit einem Spreizelementschaft und einem Spreizelementkopf sowie einer Kunststoffspreizhülse mit einem Hülsenkopf und einem Hülsenschaft welcher eine Spreizzone aufweist, bei dem der Spreizelementkopf eine Zentrierausnehmung aufweist, welche eine radiale Führung einer Bohrerspitze mit Spiel ermöglicht und welche an ihrem in Einführrichtung unteren Ende einen Zentrierwinkel α aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der Zentrierwinkel α zwischen 110° und 150°. Es hat sich herausgestellt, dass in diesem Winkelbereich der axiale Schlagimpuls des Bohrwerks besonders wirkungsvoll auf das Spreizelement übertragen werden kann, ohne dass die Bohrerspitze beschädigt wird bzw. abstumpft.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Hülsenkopf als Druckteller aufgebildet. Ein solches Befestigungselement kann besonders gut für die Befestigung von Dämmstoff- bzw. Isolierstoffplatten eingesetzt werden.
  • Besonders bevorzugt weist der Druckteller eine Vertiefung zur Aufnahme eines Spreizelementkopfs auf. Hierdurch kann auf besonders effiziente Weise die Bildung von Wärmebrücken, über die Wärme von der Innenseite eines Mauerwerks auf die Außenseite des Mauerwerks gelangen kann, unterbunden werden.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Druckteller an seinen äußeren Umfang mit Schneidvorrichtungen versehen. Ein Befestigungselement welches mit solchen Schneidvorrichtungen, welche als unterbrochene Schneidkante oder als einzelne Zacken vorliegen können, ausgestattet ist, kann besonders gut für die vertiefte Montage in Dämmstoffplatten eingesetzt werden, da es beim Setzten einen kreisförmigen Einschnitt im Dämmstoff bildet, welcher von dem Druckteller im weiteren Verlauf des Setzvorgangs komprimiert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Druckteller und der Hülsenschaft zweiteilig ausgebildet. Die beiden Teile sind üblicher Weise formschlüssig miteinander verbunden, wie etwa durch eine Rastverbindung. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Druckteller entlang des Hülsenschafts verschiebbar ist, wenn die Verbindung, beispielsweise durch die axiale Kraftkomponente einer Eintreibvorrichtung, gelöst wird. Dies wiederum ermöglicht die Verwendung eines kostengünstigeren kürzeren Spreizelements. Außerdem kann durch die Verschiebung des Drucktellers entlang des Hülsenschafts die Länge des Befestigungselements beim Eintreiben in das Bohrloch verkürzt werden. Statt zweier gegeneinander verschiebbarer Bauteile können auch verformbare Bereiche vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Hülsenschaft mit einer Knautschzone.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Spreizelement aus Stahl gebildet ist. Stahl ist im Hinblick auf die Kräfte, die beim Setzvorgang von einem Schlagbohrer auf die Zentrierausnehmung im Spreizelementkopf ausgeübt werden, aufgrund seiner Festigkeit das bevorzugte Material.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Spreizelementschaft schräg verlaufende Rillen auf. Mittels solcher kurzen und preiswerten Stahlrillennägel kann selbst im Vergleich zur Verwendung von Kunststoffnägeln noch ein Kostenvorteil erzielt werden.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Montage eines erfindungsgemäßen Befestigungselements veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1a eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
  • 1b eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
  • 1c eine Detailansicht eines Spreizelementkopfs eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
  • 2 eine Querschnittsansicht eines in eine Unterkonstruktion eingebrachten erfindungsgemäßen Befestigungselements zu Beginn der Montage;
  • 3 eine Querschnittsansicht eines in eine Unterkonstruktion eingebrachten erfindungsgemäßen Befestigungselements während der Montage;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines in eine Unterkonstruktion eingebrachten erfindungsgemäßen Befestigungselements in Endmontageposition.
  • In 1a wird ein erfindungsgemäßes Befestigungselement veranschaulicht, welches aus einem Spreizelement 1, das in eine Kunststoffspreizhülse 4 eingesteckt ist, besteht. Das Spreizelement 1 weist einen Spreizelementschaft 2 und einen Spreizelementkopf 3 auf. Die Kunststoffspreizhülse 4 weist einen Hülsenkopf 5 und einen Hülsenschaft 6 auf, an dessen unteren Ende eine Spreizzone 7 angeordnet ist.
  • Die Querschnittsansicht gemäß 1b zeigt insbesondere den Spreizelementkopf 3 mit der Zentrierausnehmung 8, welche eine radiale Führung einer Bohrerspitze (nicht gezeigt) mit Spiel ermöglicht und welche, wie in 1c deutlicher zu erkennen, an ihrem in Einführrichtung unteren Ende einen Zentrierwinkel α aufweist. Der Zentrierwinkel α liegt regelmäßig zwischen 110° und 150°, da in diesem Winkelbreich die von einem Schlagbohrer erzeugten axialen Impulse besonders günstig auf das Spreizelement 1 übertragen werden, ohne dass eine Beschädigung oder Abstumpfung der Bohrerspitze auftritt. Die Bohrerspitze kann auf diese Weise axial tänzelnd geführt werden, wobei ein gewisses Spiel in der Zentrierausnehmung 8 zugelassen wird. Das Spiel bzw. die axiale Führung der Bohrerspitze in der Zentrierausnehmung 8 wird im Übrigen durch die nach oben hin leicht auseinanderlaufende Innenwand 18 der Zentrierausnehmung 8 begünstigt. Der Hülsenkopf 5 der Kunststoffspreizhülse 4 steht leicht schräg von denn Hülsenschaft 6 ab, um zu verhindern, dass die Kunststoffspreizhülse 4 während der Montage in ein Bohrloch hineinrutscht.
  • Der Hülsenkopf 5 kann jedoch, wie in 2 gezeigt, auch als Druckteller 5' ausgebildet werden, was insbesondere bei der Verwendung des Befestigungselements für eine Dämmstoffplatte 13 sinnvoll ist. Wie zu sehen, liegt der Druckteller 5' dabei zu Beginn der Montage auf der Dämmstoffplatte 13 auf. Am äußeren Umfang des Drucktellers 5' sind Schneidvorrichtungen 11 angeordnet, welche leicht in das Dämmstoffmaterial einschneiden. Normaler Weise sind die Schneidvorrichtungen 11 als umlaufende Schneidkante ausgebildet. Die Schneidvorrichtungen 11 können aber auch in Form von mehreren zackenförmig ausgebildeten Schneidzähnen vorliegen – sozusagen als unterbrochene Schneidkante. Die Schneidvorrichtungen 11 werden insbesondere für eine vertiefte Montage des Befestigungselements im Dämmstoff eingesetzt, da sie beim Setzen einen kreisförmigen Einschnitt im Dämmstoff bilden, welcher während der Montage komprimiert wird. Der Druckteller 5' umfasst des Weiteren eine Vertiefung 10, welche zur Aufnahme des Spreizelementkopfes 3 dient, um die Bildung von Kälte-Wärmebrücken zu verhindern. In der Vertiefung 10 ist ein umlaufender Vorsprung 16 gebildet, welcher als Anschlag für den Spreizelementkopf 3 dient. Man erkennt des Weiteren, dass in der hier gezeigten Ausführungsform der Druckteller 5' und der Hülsenschaft 6 zweiteilig ausgebildet sind, damit der Druckteller 5' entlang des Hülsenschafts 6 verschiebbar ist. Hierzu ist am unteren Ende des Drucktellers 5' ein Rastvorsprung 15 ausgebildet, der mit einer korrespondierenden Rastausnehmung 15' am oberen Ende des Hülsenschafts 6 lösbar verbunden ist. Der Hülsenschaft 6 erstreckt sich – durch das Bohrloch 19 – von der Dämmstoffplatte 13 in die Unterkonstruktion 14 hinein, wo die Spreizzone 7 des Hülsenschafts 6 zum Anliegen kommt.
  • In 3 wird das Befestigungssystem während der Montage gezeigt. Die Bohrerspitze 9 ist in der Zentrierausnehmung 8 aufgenommen und der Spreizelementkopf 3 liegt bereits am Vorsprung 16 der Vertiefung 10 des Drucktellers 5' an, d. h. die vom Bohrwerk erzeugten axialen Schlagimpulse werden jetzt voll auf den Druckteller 5' übertragen, so dass der Vorgang des Komprimierens der Dämmstoffplatte 13 beginnen kann. Zunächst rutschen hierbei die Rastvorsprünge 15 über die korrespondierenden Rastausnehmungen 15', so dass der Druckteller 5' nun axial über den Hülsenschaft 6 verschoben werden kann. Gleichzeitig schneiden die Schneidvorrichtungen 11 tiefer in die Dämmstoffplatte 13 ein und das durch den Einschnittkreis definierte Dämmstoffmaterial wird von dem Druckteller 5' zusammengedrückt. Dieser Vorgang dauert so lange an, bis der Spreizelementkopf 3 mit seiner Unterseite an dem oberen Rand der Kunststoffspreizhülse 4 anschlägt und der Endmontagezustand erreicht ist.
  • In dem in 4 gezeigten Endmontagezustand hat das Spreizelement 1 die Spreizzone 7 des Hülsenschafts 6 voll aufgespreizt, so dass eine sichere Verankerung in der Unterkonstruktion 14 bzw. dem Mauerwerk geschaffen. wurde. Der Druckteller 5' ist um einen dem Verschiebungsweg zwischen Druckteller 5' und Hülsenschaft 6 entsprechenden Betrag X in die Dämmstoffplatte 13 eingezogen. In die so entstandene Ausnehmung 17 kann nun eine Rondelle aus Dämmstoffmaterial eingesetzt werden, um eine glatte Oberfläche zu schaffen und um die Bildung von Kälte-Wärmebrücken weiter zu unterbinden. Das Spreizelement 1 bzw. der Spreizelementkopf 3 bestehen jedoch im Hinblick auf die beim Setzen des Befestigungselements vom Schlagbohrer auf die Zentrierausnehmung 8 ausgeübten Kräfte vorzugsweise aus Stahl bzw. Edelstahl. Aufgrund der relativen Verschiebbarkeit zwischen Druckteller 5' und Hülsenschaft 6 können auch kurze und preiswerte Stahlrillennägel verwendet werden.
  • Das vorliegende erfindungsgemäße Befestigungssystem wurde in erster Linie im Zusammenhang mit Spreiznägeln beschrieben. Es ist allerdings auch denkbar, in der Zentrierausnehmung Mitnehmervorrichtungen vorzusehen, die so ausgestaltet sind, dass sie die vertiefte Montage eines erfindungsgemäßen Befestigungselements mittels einer Schraube ermöglichen.

Claims (9)

  1. Befestigungselement umfassend ein Spreizelement (1) mit einem Spreizelementschaft (2) und einem Spreizelementkopf (3) sowie eine Kunststoffspreizhülse (4) mit einem Hülsenkopf (5) und einem Hülsenschaft (6) welcher eine Spreizzone (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizelementkopf (3) eine Zentrierausnehmung (8) aufweist, welche eine radiale Führung einer Bohrerspitze mit Spiel ermöglicht und welche an ihren in Einführrichtung unteren Ende einen Zentrierwinkel α aufweist.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierwinkel α zwischen 110° und 150° liegt.
  3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkopf (5) als Druckteller (5') ausgebildet ist.
  4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteller (5') eine Vertiefung (10) zur Aufnahme eines Spreizelementkopfs (3) aufweist.
  5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteller (5') an seinem äußeren Umfang mit Schneidvorrichtungen (11) versehen ist.
  6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteller (5') und der Hülsenschaft (6) zweiteilig ausgebildet sind.
  7. Befestigungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteller (5') formschlüssig mit dem Hülsenschaft (6) verbunden ist.
  8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (1) aus Stahl gebildet ist.
  9. Befestigungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizelementschaft (2) schräg verlaufende Rillen aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2931526A1 (fr) * 2008-05-21 2009-11-27 I D Plast Sas Dispositif de fixation a frapper
AT510315A1 (de) * 2010-08-27 2012-03-15 Froewis Markus Anordnung zur, insbesondere distanzierten, befestigung zumindest einer dämmstoffplatte an einem gebäude

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