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Unter
den vielen erhältlichen
Sporttrainingsgeräten
für den
Heimgebrauch gibt es einige sensomotorische Übungsgeräte die das Gleichgewicht und die
Koordination des menschlichen Körpers
trainieren mit der Zielsetzung, durch bessere Bewegungskoordination,
mehr Sicherheit im Alltag – beim Meistern
unvorgesehener Situationen – zu
geben. Als Beispiele können
der Wipp-Sider,
Balancierschnecke, Balance- Board oder der Sport Disc genannt werden.
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Mit
den bis heute bekannten Geräten
dieser Art kann eine wertvolle Unfallprophylaxe für den Alltag
gesichert werden, für
den Ski-und Snowboardsport können
sie jedoch nur als Ansatz dienen. Da in diesen Sportarten die Unfallgefahr
viel höher
ist muss die Koordinationsfähigkeit
stärker
verbessert und die Haltemuskulatur besser gestärkt werden. Gleichzeitig müssen Bewegunsabläufe wie
Gleiten, Drehen, Schwingen, Schaukeln in verschiedenen Neigunsstellungen
des Körpers
erlernt werden. Die bis heute bekannten Geräte sind nicht mit einer ebenen
Filzschicht versehen um das Gleiten in Kombination mit Rotation
zu ermöglichen,
sie haben keine Kanten um Gleiten und Drehen auf Kanten zu ermöglichen,
wie es beim Ski und Snowboardfahren üblich ist. Sie sind nicht höhenverstellbar,
die beiden Trittflächen
befinden sich fest in einer Ebene und verhindern eine gegenläufige Auf
-und Abbewegung im Schrittverhalten in gleichzeitiger Kombination
mit den obengenannten Bewegungsabläufen und sind somit – für die Aneignung
einer höheren
Koordinationsfähigkeit – ungeeignet.
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Sie
sind nicht mit Abstützsicherheitspolster oder ähnlichen
Abfangarmen versehen um auch schwierigere Übungen zu ermöglichen.
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Der
im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegen gerade diese Probleme
zugrunde, eine besser koordinierte und stärkere Haltemuskulatur, einen
besseren Gleichgewichtssinn, eine schnellere Reaktionsfähigkeit,
ein gelerntes Beherrschen der Fliegkräfte des eigenen Körpers und
ein gesteuertes Gleiten auf unterschiedlichen Flächen und Kanten mit gleichzeitig
koordinierter Auf – und
-Abbewegung der beiden Trittflächen
zu erreichen damit auch in plötzlichen
schwierigen Situationen, durch präzise, sichere und ökonomisch
durchgeführte
Bewegungen ein Unfall verhindert werden kann.
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Mit
den in Schutzanspruch 2, 3, 4, 5 und 6 aufgeführten Merkmalen wird die Funktionalität des Gerätes gesichert.
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Mit
dem Anheben und Befestigen eines im Schutzanspruch 1 beschriebenen
Steppers (1) auf einen in Schutzanspruch 2 beschriebenen
Dreh – Gleit – Balancierblock
(10), der eine viel kleinere Abstützfläche hat als der Hauptrahmen
des Steppers (2), wird das Gerät aus seinem stabilen Gleichgewicht
gebracht und die Möglichkeit
geschaffen, bei gesteuerter Gleichgewichtshaltung, das Gerät – durch
Gewichtsverlagerung und gesteuerte Muskelkraft des Benutzers -zu
drehen, schaukeln und verschieben, in koordinierter Kombination
mit der gegenläufigen
Auf -und Abbewegung der beiden Trittflächen des Steppers.
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Um
ein Aufschlagen des metallischen Hauprahmens – bei zeitweiligem Verlust
des Gleichgewichtes – auf
den Fussboden weich abzufangen werden vier Abstützsicherheitspolster an den
Hauptrahmen montiert. Mit der Montage der vier Abstützsicherhheitspolster
(12) – wie
in Schutzanspruch 3 beschrieben – wird der erreichbare Neigungswinkel
(a2, b2), in Abhängigkeit
der eingestellten Gesamthöhe der
Abstützsicherheitspolster
und des Dreh – Gleit – Balancierblocks
sowie von der Entfernung (A, B) zwischen dem Dreh – Gleit – Balancierblock
(10) und den Seiten der Abstützfläche, definiert durch die vier Abstützsicherheitspolster,
stark begrenzt.
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Die
Gesamthöhe
der Abstützpolster
oder des Dreh – Gleit – Balancierblocks
setzt sich aus der Konstruktionshöhe dieser Teile, zuzüglich der
hinzugefügten
Unterlegscheiben (8) verschiedener Stärke zusammen. Hinzugefügte Unterlegscheiben
zwischen der oberen Platte der Abstützpolster und der Montageplatte
(4, 5) – die
am Grundrahmen fest verschweisst ist – verringern den erreichbaren
Neigungswinkel (a2, b2) des Gerätes,
während
zusätzliche
Unterlegscheiben zwischen der oberen Platte des Dreh – Gleit – Balancierblocks
und seiner Montageplatte (3) den Neigungswinkel erhöhen.
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Da
der erreichbare Neigungswinkel für
ein gegebenes Gerät
-wie in Schutzanspruch 5 beschrieben – hauptbestimmend für den Schwierigkeitsgrad einer
Einstellung ist‚ kann
sich jeder Benutzer den Schwierigkeitsgrad mit Hilfe der Unterlegscheiben selber
festlegen.
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Durch
gleichzeitiges Hinzufügen
der gleichen Unterlegscheiben unter alle Montageplatten sowohl der
Abstützpolster
als auch des Dreh – Gleit – Balancierblocks
wird der erreichbare Neigungswinkel zwar nicht verändert, der
Schwierigkeitsgrad der Einstellung wird jedoch erhöht. Bei
gleichbleibender Abstützfläche und
bei gleicher Neigung des Benutzers wird sein Gleichgewicht – bei Anhebung
seines Schwerpunktes – instabiler,
sein Gleichgewichtssinn wird stärker
gefordert, dadurch aber besser trainiert.
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Die
Höhe der
Trittflächen
(1) setzt sich aus der Gesamthöhe des Dreh – Gleit – Balancierblocks zuzüglich der
Konstruktionshöhe
des Steppers zusammen und beträgt
etwa 35 cm.
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Die
vier Abstützsicherheitspolster
sind, mittels vier quadratisch und senkrecht auf ihre obere Platte
befestigte Schrauben (7), an die Montageplatte mittels
Muttern (9) angeschraubt. Die Länge der Schrauben wird so gewählt dass
noch 4 cm Beilage in Form von Unterlegscheiben eingesetzt werden können. Die
quadratische Anordnung der Schrauben erlaubt eine Drehung der Abstützsicherheitspolster um
180 Grad – Drehung
die manchmal wegen einseitiger Verformung eines Abstützsicherheitspolsters nützlich sein
kann – sie
ermöglicht
auch eine veränderte
Winkeleinstellung zur Montageplatte indem nur bei zwei anliegenden
Schrauben Unterlegscheiben eingesetzt werden. Diese Korrektur der
Winkeleinstellung ist ebenfalls manchmal bei unerwünschter Verformung
eines Abstützsicherheitspolsters
nützlich.
Die grössere
Belastung einzelner Abstützsicherheitspolster,
und damit manchmal auch eine gewisse Verformung bei langer Benutzung,
liegt bei Skifahrern meistens auf den vorderen, vorwiegend auf dem rechten,
während
bei Snowboardfahrern vorwiegend auf den rückwärtigen Abstützsicherheitspolstern. Aus obengenannten
Gründen
sind sie so gebaut dass sie untereinander problemlos ausgetauscht
werden können.
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Die
einzelne Höhen
-und Winkeleinstellung der Abstützsicherheitspolster
ist wichtig da Snowboardfahrer viel auf der rückwärtigen Kante des Dreh – Gleit – Balancierblocks
sich bewegen und dadurch rückwärts mehr
Spielraum, also einen grösseren
Neigungswinkel (b2) des Gerätes bevorzugen,
währen Skifahrer
den grösseren
Neigungswinkel vorne (a2) bevorzugen.
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An
die Abstützsicherheitspolster
werden, wie im Schutzanspruch 3 festgelegt, besondere Ansprüche gestellt,
sie dürfen
bei Beaufschlagung nicht schnell- elastisch entgegenwirken da sonst
der Benutzer in seiner Schieflage – in der er sich im Moment der
Beaufschlagung befindet – abkatapultiert
werden könnte,
sondern sie müssen
sich am Anfang leicht – danach
schwerer – zusammenpr
essen oder verformen lassen und nachher wieder zu ihrer Anfagsform ausdehnen
oder zurückformen.
Dieser Prozess gibt dem Benutzer des Gerätes die notwendige Zeit in eine
stabilere Lage zuruckzufinden. Die Abstützsicherheitspolster müssen ausserdem
geräuschlos funktionieren
sowohl beim Aufschlag auf den Fussboden als auch beim Gleiten, der
Reibungswiederstand am Fussboden muss gering sein.
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Die
oben genannten Ansprüche
konnten mit kleinen Stoppern nicht erfüllt werden, deshalb wurden
grössere
Abstützsicherheitspolster-
mit mehr, von den Enden aus entgegengestzt zusammengerollter schwachelastischer
Verbundwerkstoffmasse ((12.1), die vorwiegend in der Teppichherstellung
verwendet werden – eingesetzt.
Ein 10 cm breites und 65 cm langer Sreifen aus obengenanntem Material wird – von beiden
Enden aus entgegengesetzt zusammengerollt -in den oberen Teil des
Abstützssicherheitspolsters
von unten hineingedrückt
und gleichzeitig angeklebt.
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Der
obere Teil besteht optimal aus einem aus Lochblech konstruierten
Rahmen dessen Boden in Form eines Spitzdaches (^) gestaltet ist.
Die schwachelastische Verbundwerkstoffmasse (12.1) wird
in diesen Rahmenboden (12) hineingedrückt und von unten vom Gleitboden
umrahmt. Der Gleitboden (12.2)) des Abstützsicherheitspolsters
besteht vorzugsweise aus Velour- oder Feinschlingen -Teppichbodenmaterial
das für
die Verlegetechnik „Verspannen" geeignet ist und
umrahmt, wie schon erwähnt, fest
angezogen und an zwei Seiten des Festrahmens befestigt, die untere
Seite des mittleren Teiles des Abstützsicherheitspolsters.
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Die
relativ grosse Masse des weichen, leichtelastischen Materials das
im unteren und mittleren Teil der Abstützsicherheitspolster verwendet
wird, verhindert auch ein leichtes Umkippen des Gerätes über den
Kanteneffekt weil – bei
einer Neigung des Gerätes – sich an
Stelle einer Kante sich zuerst immer eine, an den Fussboden angepasste,
gerade Fläche
bildet und die Kante weiter weggeschoben wird.
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Die
Umkippgefahr des Gerätes
wird aber hauptsächlich
von den Abständen
(A; B; C; D; E; F;) der Abstützsicherheitspolster
(12) zum Dreh – Gleit – Balancierblock
(10) bestimmt, diese Abstände sollen gleich sein und
mindestens 20 cm betragen. Grössere
Abstände
bieten mehr Sicherheit, sie erschweren jedoch das Gerät und beanspruchen
mehr Platz. Weil man mit dem Gerät
leicht und gezielt hin und her gleiten kann ist – für ein Gerät wie oben beschrieben – ein Übungsplatz
von 1,5 × 1,3
m ausreichend.
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Der
Dreh – Gleit – Balancierblock
(10) dessen Dimensionen im Schutzanspruch 2 festgelegt sind.
wird vorzugsweise als vierseitiger Rahmen aus Lochblech gestaltet
an dessen unteren, orizontalen Seite mindestens 2, optimal 3, selbstklebende,
2-5 mm starke Filzplatten (11) übereinander angeklebt sind.
Die erste Filzplatte die an der Metallplatte angeklebt ist sowie
die Folgende müssen
etwas grösser sein
als die Metallplatte so dass sie die vier unteren Kanten um je 5
mm überschreiten
und einen direkten Kontakt zwischen Metallrahmen und Fussboden verhindern.
Folgende Filzplatten können
wesentlich kleiner sein.
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Die
besonderen Eigenschaften dieses selbstklebenden Filzes und zwar
sein geringer Reibungswiederstand im Kontakt mit einem trockenen Fussboden
aus Parkett, Laminat, glatten Fliessen sowie seine geringe Abnützung, sein
geräuschloses Gleiten
und sein festes Verkleben an festen Werkstoffen und anderen Filzplatten
sind einige der wichtigsten Faktoren die den Erfolg des Gerätes bestimmen.
Die Gleiteigenschaften dieser Filzplatten auf den genannten Fussböden sind
sehr ähnlich
mit denen die ein Ski – oder
Snowboardfahrer auf einer gut präparierten
Skipiste wahrnimmt.
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An
der oberen orizontalen Platte de Dreh – Gleit – Balancirblocks sind vier
Schrauben (6) befestigt die in die Montageausschnitte der
Montageplatte (3) eingeführt und mit Muttern (9)
festgeschraubt werden. Diese Montageausschnitte sind 3-4 cm lang
damit eine Vorwärts – oder Rückwärtsverlegung
des Dreh – Gleit – Balancierblocks
möglich
ist. Diese Verlegungsmöglichkeit
ist notwendig weil nicht jeder Benutzer den gleichen Montagepunkt
als optimal empfindet. Ausserdem erreicht man durch eine zeitweilige
Verlegung des Montagepunktes einen besseren Trainingseffekt des
Gleichgewichtssinnes.
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Bei
Bedarf können
die vier Schrauben an der Montageplatte nach unten befestigt und
durch die obere Platte des Dreh – Gleit – Balancierblocks geführt werden.
In diesem Fall weden die länglichen Montageausschnitte
in der oberen Platte des Blocks praktiziert.
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Wenn
der Hauptrahmen (2.1) neu gestaltet wird so dass der geometrische
Mittelpunkt der Pedalentrittfläche
(O), der auch auf der Senkrechten des Benutzerschwerpunktes vermutet
wird, mit dem geometrischen Mittelpunkt der Aufstützfläche (O1)
des Grundrahmens identisch ist, kann -wie in 3 gezeigt – auf Montageplatten
verzichtet werden. Dreh – Gleit – Balancierblock
(10.3) und Abstützsicherheitspolster
(12.3) werden ohne Montageplatten an den Hauptrahmen (2.3)
montiert.
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Die
genauen aber breitgefächerten,
beschriebenen Einstellungsmöglickeiten
des Schwierigkeitsgrades inclusive der gleichzeitigen, gegenläufigen und
einstellbaren Auf -und Abbewegung der Pedalen, machen das Gerät für jeden
attraktiv der gern Ski – oder
Snowboard fährt
oder diesen Sport so risikoarm wie möglich erlernen möchte. Es
bietet nicht nur Koordinationstraining sondern auch ein Konditions
-und Krafttrainig für
die ganze Muskulatur die bei dieser Sportart beansprucht wird. Die
grossen Abstützsicherheitspolster
geben Sicherheit für
Fortgeschrittene für
sehr schnelle und kräftige
Drehungen die beinahe die ganze Muskulatur beanspruchen. Durch plötzliches
Absenken einer Trittfläche – gewollt
oder ungewollt – bei
hoher Schwierigkeitsgradeinstellung des Gerätes können Bewegungsabläufe geübt werden
die man auf einer Buckelpiste oder beim Abgleiten am Steilhang antrifft.
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Mit
gebeugten Knien lernt man automatisch und sehr schnell das Steuern
des Gerätes
aus den Knien, wobei der Oberkörper
ruhig bleibt, während bei
gestreckten Knien automatisch das Steuern des Gerätes über den
Oberkörper
gelernt wird.
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Zwischen
dem rückwärtigen Ende
der Pedalentrittfläche
(1) und dem Hauptrahmen (2) werden Schritthöhenbegrenzer
(14) eingesetzt die leicht an -und – abmontiert werden können. Über ein
festmontiertes zylindrisches Führungsstück (13)
wird ein passendes zylindrisches Kunststoffteil (14) -bei
angehobener Pedale (1) – teleskopisch angeschoben.
Die Höhe
dieses Teils wird so berechnet dass die Schritthöhe des Pedals auf 1 cm begrenzt
wird.
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Nach
dem Herausziehen des Schritthöhenbegrenzers
kann das Gerät
seine Stepperfunktion wieder aufnehmen.
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Die
Tatsache dass bei diesem Gerät
die Füsse
nicht an der Trittfläche
befestigt sind gibt dem Benutzer mehr Sicherheit da er leicht wegtreten
kann, sie erschwert aber die Lenkbarkeit des Gerätes, was wiederum letztendlich
zu einer verbesserten Sensomotorik und Koordinationsfähigkei des
Benutzers führt.
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Das
Gerät soll
mit Musikbegleitung -am besten auf schnelle Rythmen-benutzt werden
denn Skifahren ist auch ein rythmischer Sport und hat Vieles gemeinsam
mit Tanzsport. Für
Menschen die gerne tanzen ist das Gerät ebenfalls geeignet und empfehlenswert.
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Neueste
Erkenntnisse der Wissenschaftler auf dem Gebiet der Gehirnforschung,
die behaupten dass die Musik die Koordinationsfähigkeit des Menschen verbessert,
können
mit diesem Gerät
bestätigt werden.
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Der
Lernprozess auf dem Gerät
soll mit einem ganz niedrig eingestellten Neigungswinkel, etwa 5°, und niedrigst
eingestellter Schritthöhe,
etwa 1 cm, mit ganz leichtem Schauckeln durch Verlagerung des Körperschwerpunktes
und wechselnder Belastung der Beine beginnen, und mit ständiger Bemühung die Abstützsicherheitspolster
so wenig wie möglich
zu beaufschlagen. Danach folgen:
- – Intensivierung
der Schaukelbewegung mit Rotationselementen; Gleiten nach allen
Richtungen mit Hilfe von Schaukel – und Rotationsbewegungen;
Rotation aus Ruhestillstand – mit
leicht gebeugten Knien, leicht nach vorne geschobenem Körper so
dass die vorderen Abstützsicherheitspolster
vollbelastet sind – sich
abstossen, Trittfläche
entlasten, Körper
ruckartig strecken und dann zu einer möglichst langsamen und langanhaltenden
Rotation ansetzen um abschliessend die Rotation wieder mit leicht
gebeugten Knien zu beenden. Wenn sich Sicherheit in den Bewegungsabläufen eingestellt
hat dann die Schritthöhenbegrenzer
(14) für
10 Minuten entfernen und die, nun etwas schwieriger gewordenen Übungen, wiederholen
- – Erhöhung des
Neigunswinkels auf etwa 10° und Wiederholung
aller vorher genannten Übungen; möglichst
viele Übungen
auf je einer Bodenkante des Dreh – Gleit – Balancierblocks mit zeitweiliger Beaufschlagung
der Abstützsicherheitspolster ausführen. Für Skifahrer – die Schritthöhenbegrenzer
immer länger
weglassen während
Snowboardfahrer sie die meiste Zeit benutzen sollen.
- – Erhöhung des
Neigungswinkels auf 15° und Wiederholung
aller vorher genannten Übungen
- – Übereinander
zwei 5 × 5
cm Filzplatten zentral auf die grosse Filzplatte ankleben, dadurch ändert sich
das Gleitverhalten der Gleitplatte und auch das Gleichgewicht gerät zeitweise
ins Schwanken, pendelt sich aber bald auf ein höheres Niveau wieder ein. Die
Bewegungen werden leichter, man kann ganze Drehungen ausführen und auf
dem Gerät
nach Belieben tanzen.
- – Es
sollen immer mehr höhere,
festere und schwerere Schuhe verwendet werden
- – In
die niedrigste Schwierigkeittsstufe zurückkehren und die Übungen mit
geschlossenen Augen angehen. Nach dem ersten Schock stellen sich schon
nach wenigen Übungsstunden
unerwartete Fähigkeiten,
Gefühle
und Ambitionen ein, das Gerät
wird viel mehr als ein Ergänzungstrainingsgerät und Unfallvorbeugungsgerät. Es besteht Übertreibungsgefahr.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand der 1, 2, 4 erläutert. Es
wird ein im Handel erhältlicher
Seitwärtsstepper
benutzt dessen geometrischer Mittelpunkt (O1) nicht mit dem geometrischen
Mittelpunkt der Pedalenfläche
(O) übereinstimmt
und dessen vordere Seite des Hauptrahmens kürzer ist als die Rückwärtige und
auch weiter entfernt vom Dreh – Gleit – Balancierblock
(g4 grösser
als h4). Durch nach aussen und nach innen verlagerte Montageplatten
(5) an der vorderen Seite sowie verlängerte und nach rückwärtsverlagerte
Montageplatten (4) an der rückwärtigen Seite wird die Abstützfläche symetrisch
gestaltet, die Mittelpunkte O1 und O fallen zusammen und die Abstützsicherheitspolster
erhalten den gleichen Abstand zum Mittelpunkt O.
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Der
Schritthöhenbegrenzer
(14) kann für
dieses Gerät
als passendes Stück
Kunsstoffrohr zum vorhandenen Stopper (13) gestaltet werden.
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In 3 wird
ein optimal neugestalteter Grundrahmen (2.3) gezeigt dessen
geometrischer Mittelpunkt der Abstützfläche mit dem der Pedalentrittfläche übereinstimmt
und dessen Rahmenenden alle symetrisch und gleichweit vom Mittelpunkt
entfernt sind. In diesem Fall kann auf alle Montageplatten verzichtet
werden. Die Abstützsicherheitspolster und
der Dreh – Gleit – Balancierblock
können
direkt am Hauptrahmen mittels Schrauben montiert werden.