DE202007014441U1

DE202007014441U1 - Hochstabile Verbundplatte für den Fahrzeuginnenausbau

Info

Publication number: DE202007014441U1
Application number: DE200720014441
Authority: DE
Original assignee: STANKE AXEL JENS; STANKE AXEL-JENS
Current assignee: STANKE AXEL JENS; STANKE AXEL-JENS
Priority date: 2007-10-16
Filing date: 2007-10-16
Publication date: 2008-01-03
Anticipated expiration: 2017-10-17

Abstract

Verbundplatte für den Fahrzeuginnenausbau die eine erhöhte Bruch-, Stoß-, und Kratzfestigkeit aufweist. dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundplatte für den Fahrzeuginnenausbau auf einer Sandwichbauweise beruht. Die Trägerplatte besteht aus einer mindestens 2,5 mm, maximal 6,5 mm, vorzugsweise 4 mm dicken Furniersperrholzplatte oder Medium Density Fiberboard (1). Die Zwischenlage besteht aus Glasgewebe (2) 163 bis 390 g/m². Die Absperrschicht bildet eine Hochdruck-Schichtpressstoffplatte (3) (duoplastischer Kunststoff) mit einer dicke von 0,4 bis 1,3 mm.

Description

Verbundplatten üblicher Bauart für den Fahrzeuginnenausbau weisen mehrere Schichten auf. Sie können zur Wärmedämmung, zum Schallschutz oder für den Seitenwandschutz eingesetzt werden. Sie sind überwiegend in Kleintransportern und Lastwägen zu finden.
Zur Wärmedämmung bestehen diese Platten aus einer Mittellage mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit (z.B. Polysterol-Hartschaum), und einer beidseitigen Absperrschicht (z.B. Aluminium, Kunststoff). Für den Seitenwandschutz werden Platten aus Furniersperrholz (FU) oder Medium Density Fiberboards (MDF) eingesetzt. Im gehobenen Fall sind diese Platten einseitig Beschichtet. Da die Seitenwandverkleidungen im Transportwesen hohen Belastungen ausgesetzt sind halten diese Platten in deren Aufbau den Belastungen nicht Stand, Sie brechen oder verkratzen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Verbundplatte für den Fahrzeuginnenausbau zu schaffen die nahezu bruch-, stoß-, und kratzfest ist.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht das eine herkömmliche FU oder MDF Platte durch eine Beschichtung mit Glasgewebe (GFK, CFK) und einer Absperrschicht aus Hochdruck-Schichtpressstoffplatten (HPL) eine um ein vielfaches höhere bruch-, stoß-, und kratzfeste Eigenschaft aufweist, als eine herkömmliche beschichtete oder unbeschichtete FU oder MDF Platte.
Eine maximale Stabilität wird erreicht wenn beide Seiten der Trägerplatte mit Glasgewebe und HPL beschichtet werden 1. Doch bereits bei einer einseitigen Beschichtung mit Glasgewebe und HPL ist die Stabilität um ein vielfaches höher 2.
Eine vorteilhafte Verbindung der Erfindung wird im Schutzanspruch 3 dargestellt. Durch die Verbindung mit Epoxydharz (4) wird eine harte und dennoch elastische Verbindungsfuge der Trägerplatte (1) dem Glasgewebe (2) und der Absperrschicht (3) gebildet.
Der Aufbau der Verbundplatte wir in der im Anhang befindlichen Zeichnung erläutert. Sie zeigt die einzelnen Schichten und in welcher Reihenfolge Sie verwendet werden.
Um aus den einzelnen Schichten eine Verbundplatte herstellen zu können müssen die Schichten wie in Schutzanspruch 4 dargestellt miteinander verpresst werden dazu ist ein Druck von 2 bis 4 N/m² und eine Temperatur von 80 bis 100 Grad erforderlich.
Die Trägerplatte (1) vorzugsweise FU oder MDF 3 bis 6 mm stark wird mit 200 bis 400 g/m² Epoxydharz (4) (100 Teile) gemischt mit Härter (60 Teile) bestrichen. Die Trägerplatte (1) wird mit dem Glasgewebe (2) (163-280 g/m²) belegt. Auf das nun mit Epoxydharz (4) getränkte Glasgewebe 2 wird die HPL Platte (3) 0,4-1,3 mm) aufgelegt und bei 2-4 N/m² und einer Temperatur von 80-100 Grad miteinander verpresst. Nach einer Presszeit von 15-20 min muss die Platte unter weiterem Pressdruck (4 Stunden) aushärten. Nach 48 Stunden (temperaturabhängig) hat die Verbundplatte für den Fahrzeuginnenausbau ihre Endfestigkeit erreicht.
Es ist eine Verbundplatte (3) für den Fahrzeuginnenausbau entstanden die nach Prüfergebnissen eine um ein vielfaches höhere Stabilität in Bezug auf Bruch-, Stoß-, und Kratzfestigkeit aufweist als die bisher angewendeten Materialien.

Claims

Verbundplatte für den Fahrzeuginnenausbau die eine erhöhte Bruch-, Stoß-, und Kratzfestigkeit aufweist. dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundplatte für den Fahrzeuginnenausbau auf einer Sandwichbauweise beruht. Die Trägerplatte besteht aus einer mindestens 2,5 mm, maximal 6,5 mm, vorzugsweise 4 mm dicken Furniersperrholzplatte oder Medium Density Fiberboard (1). Die Zwischenlage besteht aus Glasgewebe (2) 163 bis 390 g/m². Die Absperrschicht bildet eine Hochdruck-Schichtpressstoffplatte (3) (duoplastischer Kunststoff) mit einer dicke von 0,4 bis 1,3 mm.
Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellagen aus Glasgewebe mindestens 163 g/m², maximal 390 g/m², vorzugsweise 280 g/m² besteht.
Verbundplatte nach einer der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1), das Glasgewebe (2) und die Absperrschicht (3) mit Epoxydharz (4) mindestens 200 g/m², maximal 400 g/m², vorzugsweise 300 g/m² miteinander verbunden werden.
Verbundplatte nach einer der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1), das Glasgewebe (2) und die Absperrschicht (3) mit Epoxydharz (4) bei einer Temperatur von 60 bis 100 Grad und einem Pressdruck von 2-4 N/m² miteinander verpresst werden.