DE202007012315U1 - Bohrer - Google Patents

Bohrer Download PDF

Info

Publication number
DE202007012315U1
DE202007012315U1 DE200720012315 DE202007012315U DE202007012315U1 DE 202007012315 U1 DE202007012315 U1 DE 202007012315U1 DE 200720012315 DE200720012315 DE 200720012315 DE 202007012315 U DE202007012315 U DE 202007012315U DE 202007012315 U1 DE202007012315 U1 DE 202007012315U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
cutting
drills
cutting edges
spiral
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200720012315
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KEIL WERKZEUGFABRIK KARL EISCH
KEIL WERKZEUGFABRIK KARL EISCHEID GmbH
Original Assignee
KEIL WERKZEUGFABRIK KARL EISCH
KEIL WERKZEUGFABRIK KARL EISCHEID GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KEIL WERKZEUGFABRIK KARL EISCH, KEIL WERKZEUGFABRIK KARL EISCHEID GmbH filed Critical KEIL WERKZEUGFABRIK KARL EISCH
Priority to DE200720012315 priority Critical patent/DE202007012315U1/de
Publication of DE202007012315U1 publication Critical patent/DE202007012315U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/02Twist drills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2226/00Materials of tools or workpieces not comprising a metal
    • B23B2226/75Stone, rock or concrete
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/14Configuration of the cutting part, i.e. the main cutting edges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/18Configuration of the drill point
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/28Arrangement of teeth
    • B23B2251/285Cutting teeth arranged at different heights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Abstract

Bohrer (10) mit mindestens einer ersten Schneidelatte (12), die mindestens zwei erste und zweite Schneiden (14, 16) aufweist und in einem in einer Bohrerwendel (18) vorhandenen durchgehenden Schlitz (20) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Schneiden (14, 16) in Richtung der Bohrerachse (22) gesehen unterschiedliche Höhen (HH1, HH2) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bohrer mit mindestens einer ersten Schneidelatte, die mindestens zwei erste und zweite Schneiden aufweist und in einem in einer Bohrerwendel vorhandenen durchgehenden Schlitz aufgenommen ist.
  • Derartige Bohrer sind bekannt und dienen meistens zum Erstellen von Löchern in Steinen oder Beton bzw. Metall und Holz.
  • Großbohrer sind als Mehrschneider schon lange bekannt und sind in der Regel mit einer Haupt- und zwei oder mehr Seitenschneiden versehen, die durch eine einzige Schneidelatte ausgebildet werden können. Dabei dienen die Seitenschneiden der besseren Führung im Bohrloch, so dass es zu einer Minderung des polygonen Bohrloches kommt. Des Weiteren helfen die Seitenschneiden bei der Zerkleinerung des Bohrmaterials, das meistens aus Beton besteht, und verhindern ein Verklemmen an Amierungseisen, welche sich durch amierten Beton ziehen.
  • Allerdings benötigen diese bekannten Bohrer aufgrund der auf gleichen Ebenen liegenden Hauptschneiden sehr viel Energie und führen außerdem noch zu starken Vibrationen bei der Arbeit mit diesen Bohrern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bohrer der eingangs genannten Art anzugeben, der mit technisch einfachen Mitteln die zu seinem Einsatz benötigte Energie minimiert und gleichzeitig die Vibrationen zumindest senkt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Bohrer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die mindestens zwei Schneiden in Richtung der Bohrerachse gesehen unterschiedliche Höhen aufweisen.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass hier alle Schneiden auf unterschiedlichen Bohrebenen arbeiten, wodurch ein geringerer Energieaufwand im Einsatz resultiert. Bohrversuche haben sogar ergeben, dass hierdurch bei gleicher Schlagkraft eine deutlich geringere Energie, bzw. Stromaufnahme der Maschine benötigt wird und zudem eine höhere Bohrgeschwindigkeit erzielt werden kann.
  • Eine weitere Erhöhung der Festigkeit, insbesondere der Schneidelatte, ist dadurch gegeben, dass das den Schlitz umgebende Material zur Aufnahme der Schneidelatte auf den jeweiligen in der Drehrichtung abgewandten Seiten der ersten und zweiten Schneiden dicker ist als auf den der Drehrichtung zugewandten Seiten. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, dass das haltende oder das die Kraft übertragende Material der Bohrerwendel beiderseits der Schneidelatte in dem Bereich verstärkt ist, der am meisten beansprucht wird, um die Schneiden vorzutreiben und zu bohren.
  • Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Bohrmehl aus dem Bohrloch abzuführen, insbesondere aus dem Bereich der Schneidelatte und Schneiden. Besonders vorteilhaft hat sich aber hier erwiesen, wenn die unterschiedlichen Dicken jeweils durch erste und zweite teilellipsenförmige Aussparungen definiert sind, wobei die erste die kleinere teilellipsen förmige Aussparung ist und sich das Material zwischen der der Drehrichtung abgewandten Seite der Schneidelatte verjüngt, während die zweite die größere teilellipsenförmige Aussparung ist, die im wesentlichen das der Drehrichtung zugewandte Material der Bohrwendel verjüngt. Dadurch weist der Bohrkopf sehr große Öffnungen zur Förderspirale oder Bohrerwendel auf, die auch noch eine asymmetrische Form aufweisen. Auch die Öffnungen haben eine asymmetrische Form, und zwar teilellipsenförmig ausgebildete Aussparungen, die den Vorteil haben, dass einerseits der Rücken der Seitenschneide stark gemacht wird, damit eine Verringerung der Ausbruchgefahr der Hartmetallschneide gegeben ist, andererseits aber einen flachen Zulauf zur Schneidkante der Hauptschneide enthält, was sich wiederum positiv auf die Materialzerspanung auswirkt. Den ähnlichen Effekt erzielen auch die teilellipsenförmigen kleineren Aussparungen.
  • Damit die Verstärkung für die Schneidelatte möglichst groß bleibt, zumindest im Bereich der Hauptkraftübertragung, ist es vorteilhaft wenn, die ersten und zweiten Aussparungen einander berühungsfrei derart angeordnet sind, dass in Bohrachsenrichtung gesehen eine in etwa X-förmige Kontur des den Schlitz aufweisenden Bereichs der Bohrerwendel aufweist.
  • Eine weitere Erhöhung der Bohrleistung ist dann gegeben, wenn im Bereich der dicksten Stelle des Materials der den Schlitz aufweisenden Bohrerwendel mindestens erste und zweite Nebenschneiden angeordnet sind, die in Richtung der Bohrerachse gesehen unterschiedliche dritte und vierte Höhen aufweisen. Da auch diese Nebenschneiden unterschiedliche Höhen bezüglich der Bohrerachse haben, ist dadurch eine weitere Verringerung des Kraftaufwandes gegeben.
  • Zur besseren Seitenführung beim Bohren ist es vorteilhaft, wenn die Schneidelatte zur Ausbildung von ersten und zweiten Seitenschneiden über Seitenöffnungen des Schlitzes hinausragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die ersten und zweiten Nebenschneiden in entsprechenden Längsnuten der Bohrerwendel zur weiteren Ausbildung von dritten und vierten Seitenschneiden angeordnet sind. Dadurch ist die Seitenführung durch die vier Linien bzw. Punkte im Bohrloch noch weiter erhöht.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung der Schneiden ist dann gegeben, wenn die Querachse der Schneidelatte in etwa X-förmig mit der durch die zwei Nebenschneiden verlaufende Querachse der Bohrerwendel angeordnet ist. Dadurch ist sichergestellt, dass das den Schneidenrücken verstärkende Material nicht im Bereich der elipsenförmigen Aussparungen schwächt, sondern sich im stärksten Bereich befindet.
  • Von ganz besonderem Vorteil bezüglich der Energieaufnahme und auch der Bohrleistungen im Zusammenhang mit vibrationsarmen Arbeiten ist es, wenn die ersten bis vierten Höhen bezüglich der Bohrerachse alle unterschiedliche Höhen aufweisen, und zwar ausgehend von der ersten Schneide in abfallender Reihenfolge in Richtung Bohrerachse und Bohrerwendel. Dadurch ist sichergestellt, dass alle Schneiden auf unterschiedlichen Bohrebenen arbeiten und einen sehr geringen Energieaufwand beim Einsatz benötigen. Die oben bereits erwähnten Bohrversuche haben bezüglich dieser Ausführungsform ergeben, dass hierdurch bei gleicher Schlagkraft eine noch deutlich geringere Energie benötigt wird und zudem eine noch höhere Bohrgeschwindigkeit erzielt werden kann.
  • Für eine sehr gute Führung bei dem Einsatz des Bohrers ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schneidelatte mit einer Zentrierspitze versehen ist.
  • Zur Verringerung des Energiebedarfs, aber auch zur Erhöhung des Zerkleinerungsgrades des beim Bohren gelösten Materials ist es vorteilhaft, wenn die auf einer Querachse liegenden Außenenden der dritten und vierten Seitenschneiden (36, 38) einen kleineren Abstand aufweisen, als die ersten und zweiten Seitenschneiden der Schneidelatte.
  • Es ist eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten für diese Bohrer denkbar. Besonders vorteilhaft insbesondere zur Kraftübertragung hat sich aber herausgestellt, wenn ein Einspannschaft der Bohrerwendel mit Maschinenaufnahmenuten versehen ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie aus den Figuren, auf die Bezug genommen wird. Es zeigen:
  • 1a–c: zwei Seitenansichten sowie eine Perspektivansicht eines Bohrers;
  • 2: die Draufsicht auf den Bohrkopfbereich des Bohrers gemäß 1a–c; und
  • 3: eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Bohrerkopfes in einem zu bohrenden Material zur Darstellung der unterschiedlichen Höhen.
  • Anhand der 1a–c bis 3 wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel eines Bohrers 10 beschrieben. Dabei bedeuten gleiche Bezugsziffern gleiche Merkmale, soweit nichts anderes ausgesagt ist.
  • Der in den Figuren gezeigte Bohrer weist in diesem Fall eine Schneidelatte 12 auf, es sind aber auch mehrere Schneid platten denkbar. Diese Schneidelatte 12 enthält mindestens zwei erste und zweite Schneiden 14 und 16, die in einem in einer Bohrerwendel 18 vorhandenen durchgehenden Schlitz 20 aufgenommen ist.
  • Selbstverständlich sind die ersten und zweiten Schneiden 14, 16 zu einer Bohrerachse 22 geneigt. Die Besonderheit besteht aber hier darin, dass sich die erste Schneide 14 auf einer ersten Höhe H1 befindet, während sich die zweite Schneide 16 auf einer zweiten Höhe HH2 befindet, die sich unter Bezug auf 2 unterhalb der ersten Höhe HH1 befindet.
  • Eine weitere Besonderheit des Bohrers 10 besteht darin, dass das den Schlitz 20 umgebende Material zur Aufnahme der Schneidelatte 12 beiderseits des Schlitzes 20 unterschiedlich stark ist.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Material auf den jeweiligen einer Drehrichtung D abgewandten Seiten der ersten und zweiten Schneiden 14 und 16 dicker ausgebildet, als auf der der Drehrichtung D zugewandten Seite.
  • Dies kann zwar auf unterschiedliche Art und Weise mittels geraden Ausfräsungen geschehen. Eine besondere Form ist aber in diesem Falle dadurch gegeben, dass die unterschiedlichen Dicken jeweils durch erste und zweite teilellipsenförmige Aussparungen 24 und 25 definiert sind. Dabei ist die erste Aussparung 24 kleineren Ausmasses als die teilellipsenförmige zweite Aussparung 26, so dass hier unterschiedlich große Öffnungen zur Förderwendel oder Bohrerwendel 18 hin gegeben sind.
  • Die erste Aussparung 24, also die kleinere, ist zwischen dem Schneidplattenrücken und dem dicksten Bereich des abstützenden Materials der Bohrerwendel 18 angeordnet.
  • Sich anschließend an den dicksten Bereich öffnet sich die größere teilellipsenförmige zweite Aussparung 26, die hier so angeordnet ist, dass sie sich sehr stark zu dem Schneidbereich bzw. vorlaufenden Bereich der zweiten Schneide 16 hin verjüngt. Dadurch entsteht eine sehr große Öffnung, die das Abführen des Bohrmehls stark fördert. In diesem Fall ist von besonderer Bedeutung, dass die ersten und zweiten Aussparungen 24 und 26 sich nicht berühren, sondern zwischen ihren Enden, die von der Schneidelatte 12 wegweisen, den dicksten Bereich für die Abstützung bilden.
  • Dadurch ist in Bohrerachsenrichtung gesehen eine in etwa X-förmige Kontur des Bohrkopfes gegeben.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel und dem oben bereits beschriebenen dicksten Bereich des Materials am Außenrand in diesem Falle erste und zweite Nebenschneiden 28 und 30 angeordnet.
  • Auch diese ersten und zweiten Nebenschneiden 28 und 30 weisen unterschiedliche dritte HSB und vierte Höhen HSA auf; selbstverständlich in Bohrachsenrichtung gesehen, was besonders deutlich aus 3 entnehmbar ist. Aus 3 ist auch entnehmbar, dass sich die dritten und vierten Höhen HSB und HSA auch noch unterhalb der ersten und zweiten Höhen HH1 und HH2 befinden.
  • Somit stellt dieses Ausführungsbeispiel einen Bohrerkopf zur Verfügung, der Schneiden hat, die sich in vier unterschiedlichen Bohrebenen befinden. Dies führte zu der überraschend starken Minderung der Energieaufnahme und überraschend starken Bohrleistung ohne Vibrationen. Auch ist dadurch eine sehr erhöhte Bohrergeschwindigkeit möglich.
  • Die Schneidelatte 12 ist, wie gezeigt, zur Ausbildung von ersten und zweiten Seitenschneiden 32 und 34 über die Seitenöffnungen des Schlitzes 20 hinausragend ausgebildet. Dadurch entstehen die meist notwendigen Seitenführungen. Diese Seitenführung ist bei diesem Ausführungsbeispiel aber noch dadurch erhöht, dass die ersten und zweiten Nebenschneiden 28 und 30 in entsprechenden Längsnuten der Bohrerwendel 18 eingelassen sind derart, dass sie über den Materialbereich hinausragen und so dritte und vierte Seitenschneiden 36 und 38 bilden.
  • Für einen besseren Zermahlungsgrad und auch zur besseren Seitenführung ist dabei vorgesehen, dass die Querachse der Schneidelatte 12 in etwa X-förmig mit der durch die zwei Nebenschneiden 28 und 30 verlaufende Querachse der Bohrerwendel 18 angeordnet ist.
  • Besonders anschaulich aus 3 entnehmbar ist, dass die ersten bis vierten Höhen HH1, HH2, HSB und HSA, beginnend mit der höchsten ersten Höhe HH1 in abfallender Reihenfolge, in 2 nach unten, abnehmen. Dadurch sind die vier Bohrebenen festgelegt.
  • Zur besseren Führung des Bohrers 10 weist die Schneidplatte 12 auch noch eine Zentrierspitze 40 auf, die die Bohrrichtung besser festlegt und somit den gesamten Bohrer 10 in gewünschter Richtung führt.
  • Wie aus 2 entnehmbar, ist der von der dritten und vierten Seitenschneide 36 und 38 gebildete Durchmesser kleiner als der Durchmesser, der von den ersten und zweiten Seitenschneiden 32 und 34 der Schneidelatte 12 gebildet wird.
  • Dies hat zur Folge, dass sich dadurch Vorteile bezüglich der Materialzerspanung ergeben, da evtl. größere Teilchen, die von den ersten und zweiten Seitenschneiden 32 und 34 herausgeräumt werden, von dritten und vierten Seitenschneiden durch Quetschen und Reiben stark verkleinert werden können, so dass das Bohrmehl noch einfacher und feiner erzeugt wird. Dieses kleinere und feinere Bohrmehl läßt sich viel einfacher mittels der Bohrerwendel 18 oder Förderschnecke aus dem Bohrloch heraustransportieren. Dies erhöht auch noch die Bohrergeschwindigkeit, da der Abtransport des Bohrmaterials dadurch stark beschleunigt wird.
  • Wie in 1a–c zu sehen, ist zur besseren Kraftübertragung ein Einspannschaft 42 des Bohrers 10 mit Maschinenaufnahmenuten 44 versehen.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bohrers ist es dadurch möglich, mit geringerem Energiebedarf die gleiche Schlagkraft zu erzeugen, für die Bohrer nach dem Stand der Technik mehr Engergie benötigen. Des Weiteren wird die Bohrgeschwindigkeit stark erhöht, und auch die Vibrationen werden dadurch so gut wie vermieden, zumindest aber drastisch gesenkt.
  • 10
    Bohrer
    12
    Schneidelatte
    14
    erste Schneide
    16
    zweite Schneide
    18
    Bohrerwendel
    20
    Schlitz
    22
    Bohrerachse
    24
    erste Aussparung
    26
    zweite Aussparung
    28
    erste Nebenschneide
    30
    zweite Nebenschneide
    32
    erste Seitenschneide
    34
    zweite Seitenschneide
    36
    dritte Seitenschneide
    38
    vierte Seitenschneide
    40
    Zentrierspitze
    42
    Einspannschaft
    44
    SDS-max Nut
    HH1
    erste Höhe
    HH2
    zweite Höhe
    HSB
    dritte Höhe
    HSA
    vierte Höhe
    D
    Drehrichtung

Claims (12)

  1. Bohrer (10) mit mindestens einer ersten Schneidelatte (12), die mindestens zwei erste und zweite Schneiden (14, 16) aufweist und in einem in einer Bohrerwendel (18) vorhandenen durchgehenden Schlitz (20) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Schneiden (14, 16) in Richtung der Bohrerachse (22) gesehen unterschiedliche Höhen (HH1, HH2) aufweisen.
  2. Bohrer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Schlitz (20) umgebende Material zur Aufnahme der Schneidelatte (12) auf den jeweiligen in der Drehrichtung (D) abgewandten Seiten der ersten und zweiten Schneiden (14, 16) dicker ist als auf den der Drehrichtung (D) zugewandten Seiten.
  3. Bohrer (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Dicken jeweils durch erste und zweite teilellipsenförmige Aussparungen (24, 25) definiert sind, wobei die die kleinere teilellipsenförmige Aussparung (24) ist und das Material der der Dreh-richtung (D) abgewandten Seite der Schneidelatte (12) verjüngt, während die zweite die größere teilellipsenförmige Aussparung (26) ist, die im wesentlichen das der Drehrichtung (D) zugewandte Material der Bohrwendel (18) verjüngt.
  4. Bohrer (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Aussparungen (24, 26) einander berührungsfrei derart angeordnet sind, dass in Bohrachsenrichtung gesehen eine in etwa X-förmige Kontur des den Schlitz (20) aufweisenden Bereichs der Bohrerwendel (18) aufweist.
  5. Bohrer (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der dicksten Stelle des Materials der den Schlitz (20) aufweisenden Bohrerwendel (18) mindestens erste und zweite Nebenschneiden (28, 30) angeordnet sind, die in Richtung der Bohrerachse (22) gesehen unterschiedliche dritte und vierte Höhen (HSB, HSA) aufweisen.
  6. Bohrer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelatte (12) zur Ausbildung von ersten und zweiten Seitenschneiden (32, 34) über Seitenöffnungen des Schlitzes hinausragen.
  7. Bohrer (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Nebenschneiden (28, 30) in entsprechenden Längsnuten der Bohrerwendel (18) zur weiteren Ausbildung von dritten und vierten Seitenschneiden (36, 38) angeordnet sind.
  8. Bohrer (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querachse der Schneidelatte (12) in etwa X-förmig mit der durch die zwei Nebenschneiden (28, 30) verlaufenden Querachse der Bohrerwendel (18) angeordnet ist.
  9. Bohrer (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten bis vierten Höhen (HH1, HH2, HSB, HSA) bezüglich der Bohrerachse (22) alle unterschiedliche Höhen aufweisen, und zwar ausgehend von der ersten Schneide (14) in abfallender Reihenfolge in Richtung Bohrerachse (22) und Bohrerwendel (18).
  10. Bohrer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelatte (12) mit einer Zentrierspitze (40) versehen ist.
  11. Bohrer (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer Querachse liegenden Außenenden der dritten und vierten Seitenschneiden (36, 38) einen kleineren Abstand aufweisen, als die ersten und zweiten Seitenschneiden (32, 34) der Schneidplatte (12).
  12. Bohrer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einspannschaft (42) der Bohrerwendel (18) mit Maschinenaufnahmenuten (44) versehen ist.
DE200720012315 2007-09-03 2007-09-03 Bohrer Expired - Lifetime DE202007012315U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720012315 DE202007012315U1 (de) 2007-09-03 2007-09-03 Bohrer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720012315 DE202007012315U1 (de) 2007-09-03 2007-09-03 Bohrer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007012315U1 true DE202007012315U1 (de) 2009-01-15

Family

ID=40279722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200720012315 Expired - Lifetime DE202007012315U1 (de) 2007-09-03 2007-09-03 Bohrer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007012315U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019125685A1 (de) * 2019-09-24 2021-03-25 PUTZ INNOVA GmbH Bohrlöschgerät und Bohrlöschsystem, Bohrer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050126829A1 (en) * 2003-08-12 2005-06-16 Markus Meierhofer Cutting plate for a drill bit

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050126829A1 (en) * 2003-08-12 2005-06-16 Markus Meierhofer Cutting plate for a drill bit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019125685A1 (de) * 2019-09-24 2021-03-25 PUTZ INNOVA GmbH Bohrlöschgerät und Bohrlöschsystem, Bohrer
DE102019125685B4 (de) 2019-09-24 2021-08-12 PUTZ INNOVA GmbH Bohrlöschgerät und Bohrlöschsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1604762B1 (de) Bohrer
EP0126409B2 (de) Bohrwerkzeug
EP1273372A1 (de) Bohrer zum Bohren von Gestein
DE102007062539B4 (de) Bohrwerkzeug
EP1797277B1 (de) Bohrwerkzeug mit einem als platte oder kopf ausgebildeten schneidelement
EP2047932B1 (de) Bohrer
EP2519372B1 (de) Gesteinsbohrwerkzeug
WO2012159947A2 (de) Gesteinsbohrer mit freistichen
EP1316669A2 (de) Gesteinbohrwerkzeug
EP0937191B1 (de) Gesteinsbohrer
WO2009053028A1 (de) Werkzeug zur spanenden bearbeitung von werkstücken
EP3656494B1 (de) Stufenbohrer
DE19734094A1 (de) Gesteinsbohrer
DE602004007214T2 (de) Bohrhammerschneideinsatz
WO2009135681A1 (de) Bohrer
EP0361189A1 (de) Bohrwerkzeug mit schraubenförmigem Schaft
DE20201300U1 (de) Bohrkrone
DE202011103209U1 (de) Meißelwerkzeug
DE4306981A1 (de) Bohrer für Gestein oder dergleichen
DE3020284A1 (de) Wendelbohrer
EP2199531A2 (de) Bohrkopf für Gesteinsbohrer
DE202007012315U1 (de) Bohrer
DE19942985A1 (de) Bohrwerkzeug
EP1972398A1 (de) Spiralbohrer
DE19537900B4 (de) Drehbohrer

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20090219

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20101026

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE LIPPERT, STACHOW & PARTNER, 51427 B

Representative=s name: PATENTANWAELTE LIPPERT, STACHOW & PARTNER, DE

Representative=s name: LIPPERT STACHOW PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE , DE

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20130208

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right