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Die
Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln, Bündeln und/oder
Transportieren von Holzstücken,
insbesondere von Brennholz, mit einer bodenseitigen Auflage für die Holzstücke.
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Frisch
geschlagenes Holz wird meistens noch im Wald in etwa ein Meter lange
Stücke
zersägt, gespalten,
aufgestapelt und gelagert. Bei Bedarf kann es dann abgeholt werden,
wobei es von den Stapeln manuell auf einen Anhänger umgeschlichtet werden
muß. Beim
Abladen muß das
Holz dann wieder von Hand umgeschlichtet werden. Diese vielen Handhabungen
machen die Lagerung und den Transport von Holzstücken zu einer sehr arbeitsaufwendigen
Angelegenheit.
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Aus
der
DE 699 01 139
T2 ist es bekannt, Holzscheite in einer trogartigen Vorrichtung
einzuschlichten und durch langsames Drehen zu umreifen, so dass
sich Holzbündel
mit etwa zylindrischer Gestalt ergeben. Beim Lagern müssen diese
auf ihre gewölbte
Mantelfläche
abgelegt werden; dabei geraten sie jedoch völlig aus ihrer Form, weil der
Untergrund nur in den seltensten Fällen eine muldenartige Kontur aufweist.
Ein solcher Stapel läßt sich
nach dem Ablagern nicht mit einer genormten Vorrichtung mehr aufnehmen,
sondern muß einzeln
umgeschlichtet werden. Außerdem
ist durch den Durchmesser der trogartigen Vorrichtung der Durchmesser
des fertigen Stapels nicht variierbar.
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In
der
DE 103 56 917
A1 ist schon vorgeschlagen worden, das Holz in oben offene
Behälter einzufüllen und
nach dem Zusammenbündeln
nach oben aus diesen herauszuheben. Dazu ist jedoch ein Kran oder
zumindest eine kranartige Vorrichtung erforderlich, welche relativ
selten zur Verfügung
steht. Da die Stapel nur durch Einlegen in eine Form von oben errichtet
werden und dabei kaum zugänglich sind,
haben sie keine hohe mechanische Stabilität und geraten beim Herausheben
aus dem Behälter und/oder
beim Absetzen schnell aus ihrer Form. Dabei können sich auch die Umreifungsbänder lockern oder
gar lösen,
so dass derartige Stapel nicht automatisch wieder aufgenommen werden
können.
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Aus
diesen Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert
das die Erfindung initiierende Problem, eine Vorrichtung zum Stapeln,
Bündeln
und/oder Transportieren von Holzstücken derart zu konstruieren,
dass die Holzstücke
mit wenig Aufwand zu Stapeln zusammengeschlichtet und diese dann
ohne Kran od. dgl. entnommen und auf einem ebenen Untergrund gelagert
werden können,
ohne dabei ihre Gestalt zu verlieren, so dass sie bei Bedarf ggf.
in einem Stück
wieder aufgeladen werden können.
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Die
Lösung
dieses Problems gelingt dadurch, dass die bodenseitige Auflage für die Holzstücke einer
Ebene in deren zwei Raumrichtungen folgt und der Stapelraum oberhalb
der Auflage zu wenigstens einer Seite, vorzugsweise zu zwei einander
gegenüberliegenden
Seiten, hin offen ist.
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Indem
die Auflage einer Ebene in deren zwei Raumrichtungen folgt, läßt sich
ein darauf errichteter Stapel von Holzstücken auf einer etwa ebenen
Lagerfläche
absetzen, ohne dabei aus seiner Form zu geraten. Es lassen sich
daher sehr stabile und dauerhafte Stapel errichten, die nach dem
Lagern auch leicht wieder aufgenommen werden können.
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Dadurch,
dass der Stapelraum von wenigstens einer Seite her offen ist, können die
Holzstücke von
dieser Seite her aufgeschlichtet werden, wozu weniger Kraft erforderlich
ist als zum Einfüllen
in einen Behälter
von oben her. Außerdem
lassen sich dabei die Holzstücke
besser und stabiler schlichten, so dass sich Stapel mit einer hohen
Stabilität
herstellen lassen. Schließlich
ist es nicht erforderlich, den fertigen Stapel mit einem Kran aus
einem Behälter herauszuheben;
dieser kann vielmehr seitlich entnommen werden.
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Es
hat sich als günstig
erwiesen, dass die Auflage zwei zumindest abschnittsweise in einer
gemeinsamen Ebene verlaufende Längsholme
aufweist. Solche – vorzugsweise
aus Rohren gefertigten Elemente – sind nicht nur in der Lage,
die Gewichtskraft eines aufgetürmten
Holzstapels aufzunehmen, sondern diese auch zu bspw. endseitigen
Befestigungs-, Trag- und/oder Stützeinrichtungen
zu übertragen.
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Die
mechanische Stabilität,
insbesondere Steifigkeit, der Gesamtanordnung wird zusätzlich erhöht, wenn
die Längsholme
durch wenigstens zwei Querholme zu einem Auflagerahmen miteinander verbunden
sind, während
gleichzeitig das Gewicht der Auflage minimal gehalten wird.
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Die
Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Längsholme in einer Richtung
leicht zueinander divergieren, bspw. unter einem Zwischenwinkel
von 1° oder
mehr, vorzugsweise von 2° oder
mehr, insbesondere von 5° oder
mehr. Eine solche, sich zu einem Ende hin leicht verjüngende Anordnung
erleichtert die Trennung der Stapelvorrichtung von einem auf seitlichen
Kanthölzern
abgesetzten Stapel, indem die dabei zwischen den Kanthölzern liegenden Längsholme
in deren Längsrichtung
herausgezogen werden, bspw. durch Wegfahren der betreffenden Zugmaschine.
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Um
einen Stapel sicher auf der Auflage auftürmen zu können, sollte der kleinste Abstand
zwischen den beiden Längsholmen
gleich oder größer sein
als 40 cm, vorzugsweise gleich oder größer als 45 cm, insbesondere
gleich oder größer als
50 cm.
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Andererseits
sollte seitlich neben den Auflageholmen bzw. seitlich außerhalb
derselben noch genügend
Platz verbleiben, um den fertigen Stapel mit Bändern sicher umreifen zu können. Zu
diesem Zweck sollte der größte Abstand
zwischen den beiden Längsholmen
gleich oder kleiner sein als 70 cm, vorzugsweise gleich oder kleiner
als 65 cm, insbesondere gleich oder kleiner als 60 cm.
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Die
Erfindung empfiehlt ferner, zum Anlegen der zu stapelnden Holzstücke an wenigstens
einer Seite der Auflage, insbesondere des Auflagerahmens, ein etwa
vertikales Gerüst
vorzusehen. Dieses Gerüst
hat die Aufgabe, die seitlichen Abmessungen des Stapels zu begrenzen
und zu definieren.
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Ein
solches vertikales Anlagegerüst
läßt sich mit
wenigstens zwei etwa gerade gestreckte Säulen – vorzugsweise in Form von
Rohren, vorzugsweise aus Metall – einfach und dennoch in höchstem Maße stabil
realisieren. Durch einen oder mehrere Querholme, welche (jeweils)
zwei Gerüstsäulen zu
(je) einem etwa ebenen Anlagerahmen miteinander verbinden, erfährt die
Gesamtanordnung ein Höchstmaß an Steifigkeit
bei geringstem Gewicht.
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Wenigstens
ein Anlagerahmen kann starr mit der Auflage, insbesondere mit dem
Auflagerahmen, verbunden sein, vorzugsweise verschweißt, denn diese
beiden Elemente müssen
zur Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere zum Aufschichten, Bündeln,
Ablegen und Aufladen des Holzes nicht voneinander getrennt werden.
Zwar können
sie zur Aufbewahrung der Vorrichtung zusammengelegt ausgestaltet
sein; dies ist jedoch unter rein funktionellen Gesichtspunkten nicht
erforderlich. Eine starre Verbindung hat dagegen den Vorteil, dass
sich die miteinander verbundenen Anlage- und Auflagerahmen durch
eine oder mehrere Versteifungsstreben zusätzlich stabilisieren lassen.
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Die
Erfindung erlaubt eine Weiterbildung dahingehend, dass ein Anlagerahmen
beweglich und/oder lösbar
mit der Auflage, insbesondere mit dem Auflagerahmen, verbunden ist.
Durch Abnehmen oder Wegschwenken desselben kann die unterseitige
Auflage unter einem auf Kant- oder Rundhölzern oder auf einer Europalette
abgelegten Stapel herausgezogen werden, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
beliebig oft wiederverwendbar ist.
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Die
Bewegungsfreiheit zwischen Anlagerahmen und der Auflage, insbesondere
dem Auflagerahmen, bietet ein dazwischen angeordnetes Gelenk. Dessen
Schwenkachse sollte zu der Schnittlinie zwischen den Ebenen des
Anlagerahmens und der Auflage etwa parallel verlaufen. Wenn darüber hinaus die
Schwenkachse von den Anlenklaschen nur unvollständig umgriffen wird, insbesondere
entlang eines Umfangswinkels von 180° oder weniger, so läßt sich
der bewegliche Anlagerahmen bei Bedarf vollständig von der Auflage lösen.
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Sofern
zwei Anlagegerüste,
insbesondere -rahmen, im Bereich ihrer Oberkanten, insbesondere ihrer
obersten Querstreben, durch einen oder mehrere Stäbe miteinander
verbunden und/oder verbindbar sind, so wird ein Holzstapel an wenigstens
vier Seiten umgriffen – unten
durch die Auflage, zu beiden Seiten der jeweils außen liegenden
Holzstücke
bzw. -scheite durch dortige Anlagegerüste, und oben durch einen oder
mehrere Verbindungsstäbe
und/oder Gewindestangen.
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Diesem
Erfindungsgedanken weiter folgend sieht die Erfindung vor, dass
ein Verbindungsstab mit einem Anlagegerüst, insbesondere -rahmen, lösbar, verbunden
und/oder verbindbar ist, vorzugsweise mit einem starr mit der Auflage
verbundenen Anlagegerüst
bzw. -rahmen. Durch Lösen
des Verbindungsstabs von dem feststehenden Anlegegerüst und gleichzeitiges
Lösen des
anderen Anlegegerüstes von
der Auflage andererseits kann die Vorrichtung gleichzeitig an zwei
Seiten geöffnet
werden, um diese zu Beladen und/oder von einem fertigen Holzstapel
zu trennen.
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Hierbei
ist es hilfreich, dass ein Verbindungsstab mit einem Anlagegerüst, insbesondere
-rahmen, beweglich, insbesondere gelenkig verbunden ist, vorzugsweise
mit einem von der Auflage lösbaren
Anlagegerüst
bzw. -rahmen. Solchenfalls lassen sich diese beiden Elemente je
nach Bedarf zusammenlegen oder im Dreieck aufstellen.
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Ferner
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass an der Auflage, insbesondere
an einem Auflagerahmen, und/oder an einem Anlagegerüst, insbesondere
-rahmen, eine Vorrichtung zur Halterung einer oder zweier Vorratsspule(n)
oder -trommel(n) mit einem zur Bündelung
verwendbaren Band, Draht od. dgl. angeordnet ist. Damit ist ein
Umreifungsband stets verfügbar
und muß im
Bedarfsfalle nur abgespult werden, ggf. Sowohl links als auch rechts gleichzeitig.
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Schließlich entspricht
es der Lehre der Erfindung, dass an der Auflage, insbesondere an
einem Auflagerahmen, und/oder an einem starr damit verbundenen Anlagegerüst, insbesondere
-rahmen, und/oder an einer oder mehreren, dazwischen angeordneten
Versteifungsstreben, eine Anschlußvorrichtung zur Befestigung
an einem Transportmittel, vorzugsweise an dem Dreipunktbock einer
Zugmaschine, insbesondere eines Traktors angeordnet ist. Damit ist
die Möglichkeit
eröffnet,
einen fertigen Stapel über
größere Entfernungen
zu transportieren, ohne diesen umschlichten zu müssen. Hierzu sind keine speziellen
Transportmittel erforderlich, insbesondere keine Wagen oder sonstigen
Anhänger,
sondern es genügt
eine Zugmaschine mit einem Dreipunktbock; solche Anschlußelemente
finden sich heutzutage standardmäßig an jedem
Traktor.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Stapeln, Bündeln
und/oder Transportieren von Holzstücken in einer perspektivischen
Darstellung;
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2 den
Auflagerahmen und einen damit verbundenen Anlagerahmen der Vorrichtung
aus 1 aus einer anderen Perspektive;
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3 einen
von dem Auflagerahmen aus 2 lösbaren Anlagerahmen
samt daran angelenktem Verbindungsstab aus einer wiederum anderen Perspektive;
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4 den
Bereich der lösbaren
Verbindung zwischen dem Auflagerahmen aus 2 und dem Anlagerahmen
aus 3;
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5 einen
oberen Bereich der Vorrichtung aus 1 in einer
größeren Darstellung;
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6 die
Vorrichtung aus 1 in einer Seitenansicht, bereit
zum Beladen mit Holzstücken;
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7 die
Vorrichtung aus 1 in einer etwa der 6 entsprechenden
Darstellung, angebaut an dem Dreipunktbock eines Traktors und beladen
mit Holz; sowie
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8 eine
Ansicht auf die 7 in Richtung des Pfeils XIII.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Stapeln,
Bündeln
und/oder Transportieren von Holzstücken 2 ist in 1 in
ihrer Gesamtheit wiedergegeben. Sie besteht aus zwei Teilbaugruppen,
und zwar aus einer in sich weitgehend starren Baugruppe 3 mit
einer Vorrichtung 4 zum Anschluß an den Dreipunktbock einer Zugmaschine 5,
welche in 2 zu sehen ist, einerseits,
und andererseits aus einer davon lösbaren, in sich beweglichen
Baugruppe 6, welche in 3 dargestellt
ist.
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Die
starre, an einen Dreipunktbock anbaubare Teilbaugruppe 3 wiederum
gliedert sich in einen etwa horizontalen Auflagerahmen 7,
einen etwa vertikalen Anlagerahmen 8, die Anschlußvorrichtung 4 und
eine Halterung 9 zur Bevorratung von Trommeln, Spulen oder
Wickeln 10 mit Bandmaterial 11 zur Umreifung eines
fertigen Holzstapels 12.
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Markante
Bestandteile des Auflagerahmens 7 sind zwei Längsholme 13,
welche durch zwei oder mehrere, kürzere Querholme 14 miteinander
verbunden sind. In an eine Zugmaschine 6 angebautem Zustand
verlaufen die beiden Längsholme 13 etwa
in Fahrtrichtung, die beiden Querholme 14 dagegen quer
dazu. Die Holme 13, 14 bestehen vorzugsweise aus
miteinander verschweißten
Metallrohren.
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Die
beiden Längsholme 13 sind
im Bereich ihrer – in
Fahrtrichtung gesehen – vorderen
Enden 15 umgebogen, etwa nach Art eines liegenden J oder nach
Art der Kufen eines Schlittens, oder sie weisen hier eine aus mehreren
miteinander verbundenen Abschnitten winkelig zusammengesetzte Schweißkonstruktion
auf. Ähnlich
den Kufen eines Schlittens liegen die beiden Längsholme 13 auf gleicher
Höhe symmetrisch
nebeneinander mit einem gewissen Abstand dazwischen. Im Gegensatz
zu den Kufen eines Schlittens ist dieser Abstand jedoch nicht konstant, mithin
sind die gerade gestreckten Abschnitte der Längsholme 13 nicht
parallel zueinander, sondern konvergieren in Richtung von ihren
vorderen, gebogenen Enden 15 zu ihren hinteren Enden geringfügig; dies
wird dadurch erreicht, dass der hintere Querholm 14 etwas
kürzer
ist als der vordere Querholm 14. Anstelle der umgebogenen
Kufen können
dort auch schräg
angeordnete Zwischenstücke
mit einer Steigung zwischen 30° und
60° im Winkel
vorgesehen sein.
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Im
oberen Bereich der umgebogenen, vorderen Enden 15 ist ein
weiterer Querholm 16 angeordnet, der einer Verdrehung der
Längsholme 13 entgegenwirkt.
Dieser hält
die Längsholme 13 vielmehr
in einer Lage, wobei deren obere Enden 15 leicht nach außen gebogen
sind. Dadurch überkreuzt
der Querholm 16 die Längsholme 13,
und an diesen einander überkreuzenden
Bereichen ist je eine vertikale Säule 17 des vertikalen
Anlegerahmens 8 angeordnet, insbesondere angeschweißt, zwischen
deren oberen Enden sich eine Verbindungsstrebe 18 erstreckt. Weitere
sprossenartige Querstreben 19 zwischen den beiden Säulen 17 erhöhen die
Steifigkeit des Anlegerahmens 8 zusätzlich.
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Die
freien, umgebogenen Enden 15 der beiden Längsholme 13 tragen
an ihren einander abgewandten Außenseiten je einen von zwei
miteinander fluchtenden Zapfen 20, welche in je eine Aufnahme eines
Dreipunktbocks passen. Für
den dritten Punkt eines solchen Bocks ist weiter oben, etwa auf
halber Höhe
des Anlagerahmens 8, ein zusätzlicher Querstift 21 vorgesehen.
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Mit
einem Dreipunktbock kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber Seiten-
und Wankbewegungen stabilisiert werden und außerdem um eine horizontale
Achse verschwenkt. Es handelt sich hierbei um einen Querstift 22,
der über
Diagonalstreben 23 mit den oberen Enden 15 der
Längsholme 13 verbunden
ist, welche etwa in der Nähe
der Zapfen 20 enden, und über Vertikalstreben 24 mit
dem oberen Anlenkpunkt 21. Die Streben 23 dienen
zur Stabilisierung der statischen und dynamischen Eigenschaften
beim Fahrbetrieb.
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Die
Haltevorrichtung 9 umfaßt ein bspw. gebogenes Rohr 25 mit
einem etwa L-förmigen Verlauf, das
mit einem Ende 26 am oberen Bereich des Anlegerahmens 8 angesetzt,
insbesondere angeschweißt ist,
so dass sein anderes, freies Ende 27 sich oberhalb der
freien Enden 15 des Auflagerahmens 7 parallel
zu den Querstreben 18 erstreckt. Nahe dieses freien Endes 27 sind
zwei miteinander fluchtende Bohrungen in einander gegenüberliegenden
Bereichen des Rohrmantels vorgesehen, durch welche ein Splint 28 gesteckt
werden kann, um einen auf das Rohr 25 aufgeschobenen Bandwickel 10 vor
einem Herabrutschen zu sichern.
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Anstelle
eines Rohrs 25 mit L-förmigem
Verlauf können
auch deren zwei vorgesehen sein, um gleichzeitig zwei Vorratstrommeln 10 für Bandmaterial 11 halten
zu können.
Vorzugsweise sind die beiden freien Enden 27 dieser Rohre 25 antiparallel
zueinander gerichtet, insbesondere einander abgewandt. Zur weiteren
Versteifung der Anordnung können
dabei die beiden L-förmigen
Elemente 25 eine Verbindung im Bereich ihres Knicks aufweisen,
so dass sich eine in der Draufsicht etwa n-förmige
Anordnung ergibt.
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Auf
der Oberseite des oberen Querholms 18 des Anlagerahmens 8 befinden
sich zwei zueinander parallele Laschen 29 mit zwei miteinander
fluchtenden Augen zur Aufnahme eines Stifts.
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An
der den freien Enden 15 der Längsholme 13 abgewandten
Rückseiten
der Säulen 17 befindet sich
je eine etwa vertikale Verzahnungsreihe 30 mit nach rückwärts gerichteten
Zähnen.
Deren Aufgabe besteht darin, ein unerwünschtes Verschieben der aufgestapelten
Holzstücke 2 so
weit als möglich
zu vermeiden.
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Damit
ein Holzstapel 12 während
des Transports nicht gegenüber
dem erfindungsgemäßen Rahmen 1 in
seitliche Wankbewegungen geraten kann, empfiehlt es sich, derartige
Verzahnungsreihen 30 auch im oberen Bereich der Säulen 17 anzuordnen, ebenfalls
mit nach rückwärts gerichteten
Zähnen.
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An
dem hinteren Querholm 14 des Auflagerahmens 7 einerseits
sowie an dem oberen Querholm 18 des Anlagerahmens 8 andererseits
kann die bewegliche Baugruppe 6 angeschlossen werden. Wie 3 erkennen
läßt, umfaßt diese
einen in sich steifen, gatterartigen Rahmen 31 einerseits
sowie eine Verbindungsstange 32 andererseits. Der gatterartige
Rahmen 31 hat einen ähnlichen
Aufbau wie der vordere, vertikale Anlegerahmen 8, mit zwei
zueinander parallelen Säulen 33 und
mehreren, bspw. vier Querstreben 34. Die Säulen 33 können insbesondere
in ihrem oberen Bereich ebenfalls mit Verzahnungsreihen 30 versehen
sein, wobei dort die Zähne
nach vorne, d.h., in Fahrtrichtung weisen.
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An
der untersten Querstrebe 34 sind ein, zwei oder vier halbzylindrisch
bzw. segmentförmig gebogene
Laschen 35 angeordnet, insbesondere angeschweißt, deren
Innenradius gleich oder etwas größer ist
als der Außenradius
der Querstrebe 34. Daher kann die Querstrebe 34 etwa
zur Hälfte
von den Laschen 35 umgriffen werden. Zwei etwa winkel- oder
U-förmige
Fortsätze 36 an
der untersten Querstrebe 34 umgreifen die Laschen 35 bei
aufgerichtetem Gatterrahmen 31 und erlauben ein Lösen desselben
von der Querstrebe 34 nur in um wenigstens 30° zum Erdboden
herabgeschwenktem Zustand.
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Die
oberste Querstrebe 34 durchgreift ein Auge 37 an
einem Ende der Verbindungsstange 32 und bildet so nach
Art eines Gelenks eine Drehachse, um welche die Verbindungsstange 32 verschwenkt
werden kann. An deren gegenüberliegendem
Ende befindet sich eine kammartige Struktur mit mehreren, in einer
Reihe angeordneten, nach unten weisenden Zacken 38, deren
Abstände
etwa dem Durchmesser des oberen Querholms 18 des vorderen
Anlegerahmens 8 entsprechen. Wird der Bereich dieses Querholms 18 zwischen
dessn beiden Laschen 29 in eine der Vertiefungen zwischen
zwei benachbarten Zacken 38 an der Verbindungsstange 32 eingelegt
und sodann ein Verriegelungsstift durch die miteinander fluchtenden
Augen in den beiden Laschen 29 geschoben, so dass dieser
die Verbindungsstange 32 übergreift, so kann letztere
sich nicht mehr von dem vorderen Anlegerahmen 8 lösen. Ein Griff 39 am
vorderen Ende der Verbindungsstange 32 erleichtert deren
Einlegen in den Bereich zwischen den beiden Laschen 29 wie
auch das Ausheben desselben aus diesem Bereich.
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Anstelle
der Zacken 38 und des Griffs 39 kann die Verbindungsstange 32 auch
mit einer anderen Verriegelungsmechanik an dem oberen Querholm 18 festgelegt
werden. Zu diesem Zweck ist die Verbindungsstange 32 kürzer ausgebildet
als der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Säulen 17, 33 bzw.
zwischen den dieselben jeweils untereinander verbindenden, obersten
Querholmen 18, 34. Außerdem kann die Verbindungsstange 32 als
Rohr ausgebildet sein mit einem Innengewinde zumindest im Bereich
ihres freien, vorderen Endes. Dort kann eine nach Art einer Kurbel
doppelt abgekröpfte
Stange mit einem dazu komplementären
Gewinde an ihrem hinteren Ende eingeschraubt werden. An der Stange
sind in ihrem mittleren Bereich zwischen dem rückwärtigen, mit Gewinde versehenen
Ende und dem vorderen, kurbelförmigen
Ende zwei Kreisscheiben festgelegt, insbesondere angeschweißt, welche von
der Stange lotrecht durchsetzt werden und einen gegenseitigen Abstand
aufweisen, welcher etwa der Breite der zwei zueinander parallelen
Laschen 29 an der Oberseite des vorderen, oberen Querholms 18 entsprechen.
Da der Durchmesser dieser Stange im übrigen gleich oder kleiner
ist als der Abstand zwischen diesen Laschen 29, kann die
Gewindestange in diesen Schlitz eingelegt und sodann durch einen Verriegelungsstift
gesichert werden, der durch die miteinander fluchtenden Augen in
den beiden Laschen 29 geschoben wird. Durch Drehen an der
Kurbel kann nun die Gewindestange mehr oder weniger tief in das
Innengewinde am vorderen Ende der Verbindungsstange 32 eingeschraubt
werden, wobei der hintere, gatterartige Rahmen 31 in seinem
oberen Bereich mehr oder weniger stark an den vorderen, vertikalen
Anlagerahmen 8 herangezogen wird. Damit kann ein fertig
eingeschlichteter Holzstapel 12 zum Transport regelrecht
in eine Art Zangengriff genommen werden, indem die beiden Rahmenteile 8, 31 einander
weiter angenähert
werden. Dabei beißen sich
die Zahnreihen 30 am oberen Ende der beiden vertikalen
Rahmenteile 8, 31 fest in den Holzstapel und halten
diesen auch bei einer Schräglage
des Transportfahrzeugs in unebenem Gelände sicher fest.
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Die
Vorrichtung 1 hat im geschlossenen Zustand nach 6 insgesamt
etwa die Struktur eines zu den beiden Seiten hin offenen Kastens,
der mit Holzstücken 2 von
eben diesen offenen Seiten her vollgeschlichtet werden kann. Das
Ergebnis einer solchen Schlichtung ist in 7 zu sehen:
Der Raum zwischen den Rahmen 6-8 und der oberseitigen
Verbindungsstange 32 ist vollständig mit Holzstücken 2 angefüllt.
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Dabei
wurden etwa auf halber Höhe
ein oder mehrere Stapelhilfselemente 40 mit einer etwa
H-förmigen
Struktur eingelegt, mit dem Zweck, den Stapel 12 nach dessen
Ablagerung in Form zu halten. Die Länge des mittleren, etwa horizontalen
Teils eines solchen, H-förmigen
Stapelhilfselementes 40 entspricht etwa der Länge des
Stapels 12, so dass es denselben von vorne bis hinten durchsetzend
eingefügt
werden kann. Die beiden endseitigen Teile des H-förmigen Stapelhilfselementes 40 sind
vertikal ausgerichtet mit einer Länge von bspw. 20 cm. Sie sind
etwa in ihrer Mitte mit je einem ende des mittleren Teils verbunden.
Vorzugsweise besteht ein solches Stapelhilfselement 40 aus
Holz; es lassen sich dafür
aber auch andere Materialien verwenden wie bspw. Metall, insbesondere
Stahl.
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Nach
dem Anfüllen
des freien Raums in der Vorrichtung 1 mittels Holzstücken 2 wird
ein solcher Holzstapel 12 nahe der beiden Stirnseiten der
aufeinander geschlichteten Holzstücke 12 mit jeweils
einer Schlinge des Bandmaterials 11 umreift, wobei die beiden
Enden eines solchen Umreifungsbandes 11 mit einem Spanngerät festgezurrt
werden. Ein Bügelverschluß verhindert
ein Lockern der beiden Bandenden. Bügel und Bänder sind wiederverwendbar.
Um dieses Umreifen zu erleichtern, können an den vertikalen Holmen 17, 33 der
vertikalen Anlagerahmen 8, 31 und/oder an den
Längsholmen 13 des
Auflagerahmens 7 vorzugsweise seitlich nach außen weisende Häken vorgesehen
sein, an denen das Umreifungsband 11, vorzugsweise über einen
oder mehrere Führungsbügel und/oder
Bügelverschlüsse vorübergehend
einhängbar
ist.
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Wie
man 8 entnehmen kann, haben die zu einem Stapel 12 zusammengebundenen
Holzstücke 2 alsdann
eine so hohe Stabilität,
dass der Stapel 12 innerhalb der Vorrichtung 1 über größere Strecken und
insbesondere auch in unwegsamem Gelände transportiert werden kann
und dieser sich auch nach längerer
Lagerungszeit noch aufnehmen und transportieren läßt.
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An
einem Lagerungsort werden sodann zwei Reihen von Kant- oder Rundhölzern verlegt,
und mittels der Zugmaschine 5 wird die Vorrichtung 1 derart positioniert,
dass die Holme 13, 14 des Auflagerahmens 7 beim
Absenken der Vorrichtung 1 genau zwischen diese Kant- oder
Rundhölzer
eintauchen. Nachdem ggf. nochmals überprüft wurde, ob der Holzstapel 12 durch
die beiden seitlichen Bänder 11 fest
umgriffen und in Form gehalten ist, kann die bewegliche Baugruppe 6 von
der starren Baugruppe 3 gelöst und entfernt abgestellt
werden. Die starre Baugruppe 3 mitsamt des darauf liegenden
Holzstapels 12 wird mittels der Zugmaschine 5 zwischen
den Kant- oder Rundhölzern
in Position gebracht und schließlich
abgesenkt. Ist der Holzstapel 12 somit sicher abgelegt,
wird die starre Baugruppe 3 mit der Zugmaschine 5 zwischen
den Kant- oder Rundhölzern
herausgefahren, und die bewegliche Baugruppe 6 wird wieder
eingehängt
und fixiert.
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Der
sich selbst überlassene
Stapel 12 bleibt dank der beiden Umreifungen 11 und
der eingelegten Stapelhilfselemente 40 dauerhaft in seiner
ursprünglichen
Form und kann jederzeit mit der Vorrichtung 1 als Ganzes
wieder aufgeladen werden, um an einen anderen Ort transportiert
zu werden. Dabei geht man in umgekehrter Reihenfolge vor wie beim
Abladen: Unterfahren des Stapels 12 mit dem Auflagerahmen 7,
bis der Anlagerahmen 8 Kontakt mit einer Seite des Stapels 12 hat;
sodann Anbau der beweglichen Baugruppe 6 mit dem gatterartigen
Rahmen 31 und der Verbindungsstange 32; schließlich Anheben
der Vorrichtung 1 und Abfahrt.