DE202007002845U1 - Bohrschablone - Google Patents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Bohrschablone,
mit einem Flächenelement,
welches mehrere Durchbrechungen aufweist, in welche ein spanabhebendes Bearbeitungswerkzeug einsetzbar ist,
gekennzeichnet durch
Absaugkanäle, die im Inneren des Flächenelements (2) verlaufen,
wobei die Absaugkanäle einerseits zu den Durchbrechungen (4) verlaufen,
und andererseits zu einer Anschlussstelle, die an dem Flächenelement (2) von außen zugänglich ist und den Anschluss eines Sauggerätes an die Bohrschablone (1) ermöglicht.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Bohrschablone nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Bohrschablonen sind aus dem Bereich der Fertigung von Luftfahrzeugen bekannt. Beispielsweise großflächig gebogene Rumpfabschnitte müssen mit exakten Bohrbildern gebohrt werden, um mit Spannten oder ähnlichen Tragkonstruktionen verbunden werden zu können. Zu diesem Zweck ist die Bohrschablone als Flächenelement ausgeführt, welches an das entsprechende Werkstück, beispielsweise einen Abschnitt der Rumpfhaut oder der Tragflächenhaut eines Luftfahrzeugs angelegt werden kann. Das gewünschte Bohrbild, also die exakte Positionierung der einzelnen herzustellenden Bohrungen zueinander ist in der Bohrschablone verwirklicht, so dass nach Anlegen und korrektem Ausrichten der Bohrschablone lediglich die Bohrmaschine an die einzelnen Bohrstellen geführt werden muss, wo durch die Bohrschablone die gewünschte Zentrierung der Bohrmaschine vorgenommen wird, so dass dann die Bohrung an der vorgesehenen Stelle des Werkstückes erfolgt.
  • Im Rahmen des vorliegenden Vorschlages wird stets eine Bohrmaschine stellvertretend für auch andere Bearbeitungswerkzeuge erwähnt, die beispielsweise zum Ansenken, zum Fräsen od. dgl. dienen können. Der Begriff der Bohrschablone betrifft also nicht nur eine Schablone zum Führen von Bohrmaschinen, sondern auch für diese anderen Span abhebenden Bearbeitungswerkzeuge, so dass lediglich aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung stets von einer Bohrschablone und von einer Bohrmaschine die Rede ist.
  • Die Span abhebenden Bearbeitungswerkzeuge erzeugen Späne am Werkstück, beispielsweise metallische Späne, wenn es sich bei dem Werkstück beispielsweise um eine Tragflächen- oder Rumpf-Außenhaut aus einem Aluminiumblech handelt. Zunehmend werden im Bereich der Luftfahrtindustrie allerdings faserverstärkte Werkstoffe verwendet und hier kann bei einer Span abhebenden Bearbeitung ein sehr feiner, lungengängiger Staub erzeugt werden, der für das Personal bei der Bearbeitung dieser Werkstücke gesundheitsgefährdend sein kann. Unabhängig von derartigen Gefahren stellen die anfallenden metallischen oder andersartigen Späne Verunreinigungen dar, die beispielsweise die Bedienung der Bohrmaschine oder der Bohrschablone erschweren können, oder die zu Verkratzungen in der Oberfläche des Werkstückes führen können, so dass im Ergebnis derartige Späne zwar nicht zu vermeiden aber unerwünscht sind.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Bohrschablone dahingehend zu verbessern, dass diese ein möglichst „sauberes" Arbeiten ermöglicht und eine Belastung des Personals sowie des Werkstückes und auch des Bearbeitungswerkzeugs durch die Späne möglichst reduziert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bohrschablone mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, in der Bohrschablone eine Absaugmöglichkeit dadurch zu integrieren, dass die Bohrschablone Absaugkanäle enthält, so dass ein Sauggerät an die Bohrschablone angeschlossen werden kann. Die Absaugkanäle verlaufen zu den Durchbrechungen, an welche das Bearbeitungswerkzeug angesetzt werden kann, so dass stets eine Besaugung der jeweiligen Bearbeitungsstelle ermöglicht wird. Dadurch, dass die Späne mittels des Sauggerätes von der Bearbeitungsstelle abgezogen werden, sind gesundheitliche Gefährdungen für das Personal, aber auch Verkratzungen oder sonstige Verunreinigungen bzw. Verschmutzungen des Werk stückes der Bohrschablone selbst oder auch des Bearbeitungswerkzeuges ausgeschlossen. Dadurch, dass keine Saugschläuche außen an der Bohrschablone verlaufen und zu jeder Durchbrechung geführt sind, wird ein sauberes „aufgeräumt" wirkendes Äußeres der Bohrschablone ermöglicht und Beschädigungen der Absaugkanäle zuverlässig verhindert.
  • Vorteilhaft kann das Flächenelement aus wenigstens zwei Teilen bestehen, wobei die Absaugkanäle durch die wenigstens eine Teilungsebene dieser Teile verlaufen. Auf diese Weise wird eine preisgünstige Herstellung des Flächenelementes ermöglicht, wobei die Ausnehmungen, die später einen Absaugkanal in der Bohrschablone bilden, problemlos in die Teile des Flächenelementes eingebracht werden können, und nach Verbindung dieser Teile zu einem endgültigen Flächenelement ergänzen sich dann die Ausnehmungen bzw. wird eine umlaufende Wandung geschaffen, welche den Absaugkanal umschließt, so dass die Saugwirkung ausschließlich an der gewünschten Stelle, nämlich im Bereich der jeweiligen Durchbrechungen der Bohrschablone sichergestellt wird.
  • Vorteilhaft können die erwähnten Teile des Flächenelementes lösbar sein, so dass zu Reinigungszwecken das Flächenelement der Bohrschablone geöffnet werden kann.
  • Vorteilhaft können die Absaugkanäle im Bereich der Durchbrechungen verschlossen werden. Auf diese Weise kann die gesamte Saugleistung auf die Durchbrechung konzentriert werden, an welcher sich momentan das Bearbeitungswerkzeug befindet, wo also durch die Bearbeitung des Werkstückes die Späne auch tatsächlich anfallen. Auf diese Weise kann bei vergleichsweise geringer installierter Saugleistung eine zuverlässige Besaugung der Bearbeitungsstelle ermöglicht werden, so dass das erforderliche Sauggerät preisgünstig, leise und mit geringen Abmessungen ausgestaltet sein kann.
  • Im einfachsten Fall können beispielsweise die Durchbrechungen mittels Verschlusskappen verschließbar sein. Beispielsweise kann jede Durchbrechung in dem Flächenelement an ihren beiden Enden, nämlich auf der Vorder- und auf der Rückseite des Flächenelementes mit einer entsprechenden Verschlusskappe abgedeckt werden, um so mit möglichst einfachen Mitteln den Absaugkanal im Bereich dieser betreffenden Durchbrechung zu verschließen und das Ansaugen von Luft von außerhalb der Bohrschablone in dem Bereich dieser betreffenden Durchbrechung zu vermeiden.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass nicht die Durchbrechung selbst abgedichtet wird, wie beispielweise über die Verschlusskappen, sondern dass die Mündung des Absaugkanals an dieser Unterbrechung verschlossen wird. Hierzu kann beispielsweise ein Verschlussstopfen in die Durchbrechung eingesetzt werden, so dass statt zweier Abdeckkappen lediglich ein einzelnes Bauteil bei jeder Durchbrechung gehandhabt werden muss, welches die Mündung des Absaugkanals verschließt.
  • In an sich bekannter Weise können in den Durchbrechungen so genannte Bohrbuchsen vorgesehen sei, die zur Festlegung des Bearbeitungswerkzeuges dienen. Vorteilhaft weisen solche Bohrbuchsen in ihrer hülsenförmigen Wandung ein Fenster auf, so dass eine Strömungsverbindung vom Innenraum innerhalb dieser Bohrbuchse zu dem Absaugkanal der entsprechenden Durchbrechung geschaffen ist.
  • Vorteilhaft kann die Bohrbuchse selbst Verschlussmittel aufweisen, mit denen das Fenster wahlweise freigegeben oder verschlossen werden kann, so dass nicht die Handhabung externer Verschlussmittel, wie Verschlussstopfen, Abdeckkappen od. dgl. erforderlich ist, um die Absaugkanäle zu verschließen, die momentan nicht benötigt werden.
  • Vorteilhaft kann die Bohrbuchse mit einer im Wesentlichen zylindrischen Verschlusshülse versehen sein, die um ihre Mittelachse drehbar gelagert ist und an die das Bearbeitungswerkzeug angesetzt werden kann. Anschlussmittel der Verschlusshülse bewirken, dass die Verschlusshülse mit Hilfe des Bearbeitungswerkzeuges verschwenkt werden kann, so dass sich eine Ausnehmung, die in der Verschlusshülse vorgesehen ist, entweder vor die Mündung des Absaugkanals bewegt und somit eine freie Strömungsverbindung schafft oder gegenüber dieser Mündung des Absaugkanals versetzt angeordnet werden kann, so dass der Absaugkanal in dieser Stellung der Verschlusshülse verschlossen ist.
  • Vorteilhaft kann die Bohrbuchse doppelwandig ausgestaltet sein, wobei eine Außenbuchse fest am Flächenelement befestigt ist, also die mechanische Stabilität für die Halterung des Bearbeitungswerkzeuges und für dessen präzise Führung ermöglicht. Diese Außenbuchse weist ein Absaugfenster auf, so dass eine Strömungsverbindung vom Absaugkanal in den Innenraum dieser Bohrbuchse geschaffen werden kann. Im Inneren der Außenbuchse ist die Verschlusshülse vorgesehen, die somit eine innere Hülse bildet, welche gegenüber der Außenbuchse verdrehbar ist und die in der Verschlusshülse vorgesehene Ausnehmung stellt ein Schließfenster dar, welches wahlweise vor dem Absaugfenster angeordnet sein kann, um die erwähnte Strömungsverbindung zu schaffen oder zu dem Absaugfenster der Außenbuchse versetzt angeordnet sein kann, um für den Bereich dieser betreffenden Durchbrechung, in welcher sich die Bohrbuchse befindet, den Absaugkanal zu verschließen.
  • Vorteilhaft kann das Flächenelement der Bohrschablone aus einem Sintawerkstoff bestehen. Hierdurch ergeben sich Möglichkeiten, ohne teure Formkosten, wie beispielsweise für Spritzgussteile erforderlich sind, Flächenelemente herzustellen, wobei insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Oberflächengeometrien der Tragflächen und Rümpfe von Luftfahrzeugen für die einzelnen Bearbeitungsstellen unterschiedliche Bohrschablonen erforderlich sind, so dass durch die Verwendung von Sintawerkstoffen die Anfertigungen von Bohrschablonen in kleinen Stückzahlen wirtschaftlich ermöglicht wird.
  • Insbesondere kann beispielsweise mit Hilfe des so genannten Laser-Sinters aus Kunststoffgranulat das Flächenelement hergestellt werden. Dieses Verfahren, welches aus dem Anwendungsbereich des „Repeat-Prototyping" an sich bekannt ist, kann überraschenderweise nicht nur zur Herstellung von Prototypen verwendet werden, sondern auch von dem tatsächlich einzusetzenden Produkt in Form des Flächenelementes der Bohrschablone. Insbesondere kann durch das Lasersintern von Kunststoffen ein einteiliges Flächengebilde geschaffen werden, bei dem die Absaugkanäle im Inneren des Flächenelementes ohne die Erfordernis einer Span abhebenden Bearbeitung geschaffen werden können. Vielmehr kann in an sich bekannter Weise durch die Möglichkeit, beim Lasersintern Hinterschneidungen zu schaffen, das äußere Gehäuse des Flächenelementes hergestellt werden. Dies bedeutet, dass dort beim Sintervorgang kein Hohlraum vorliegt, sondern das zu sinternde Granulat nicht miteinander verbunden, also nicht versintert wird, so dass anschließend aus dem Laser gesinterten Flächenelement die nicht gesinterten Partikel, die den inneren Hohlraum dieses Flächenelementes zunächst ausfüllen, einfach ausgeschüttelt, ausgeblasen oder ausgespült werden können, so dass dann ein gehäuseartiges Flächenelement geschaffen ist, welches im Inneren entweder einen durchgehenden Hohlraum aufweist oder eine Vielzahl einzelner Absaugkanäle.
  • Je nach verwendeter Kunststoffsorte kann ein Laser gesintertes Flächenelement vergleichsweise biegesteif oder spröde sein, so dass dieses nicht verformbar in dem Sinne ist, dass es an unterschiedliche Werkstückgeometrien angepasst werden könnte. Wenn das Flächenelement allerdings nicht aus einem Sinterwerkstoff besteht oder aus einem Sinterwerkstoff mit den ent sprechenden Verformungseigenschaften, so kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Flächenelement verformbar ist, so dass es an unterschiedliche Werkstückoberflächen angepasst werden kann. Die Verformbarkeit des Flächenelementes kann dabei begrenzt sein, da die Biegeradien der Werkstückoberflächen üblicherweise größer als 1 m sind, so dass entsprechend die Durchbiegungen, die das Flächenelement in Anpassung an die Werkstückoberfläche ermöglichen muss, vergleichsweise gering sind.
  • Vorteilhaft kann ein verformbares Flächenelement Spannelemente aufweisen, mit deren Hilfe es auch ohne Anlage am Werkstück vorgespannt und vorgebogen werden kann. Auf diese Weise kann eine möglichst weitgehende Annäherung bei der Formgebung des Flächenelementes an den Oberflächenverlauf des Werkstückes erfolgen, so dass keine Verspannung und damit Verformung des Werkstückes erfolgt, wenn die Bohrschablone an dieses Werkstück angesetzt wird. Die Spannelemente sind beispielsweise als mit Gewinde versehene Spannstangen ausgestaltet, die außerhalb einer neutralen Ebene des Flächenelementes angeordnet sind. Innerhalb dieser neutralen Ebene würden Zug- oder Druckkräfte lediglich eine Stauchung oder Verlängerung des Flächenelementes bewirken. Die Anordnung der Spannelemente außerhalb dieser neutralen Ebene bewirkt jedoch, dass bei einer Kontraktion der Spannelemente das Flächenelement konkav, also schüsselförmig gebogen wird und andererseits bei einer Expansion der Spannelemente das Flächenelement konvex, also bauchig verbogen wird.
  • Vorteilhaft können diese Spannelemente geschützt und verschmutzungssicher innerhalb des Flächenelementes verlaufen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Bohrschablone,
  • 2 eine Seitenansicht auf die Bohrschablone von 1,
  • 3 eine Draufsicht auf dieselbe Bohrschablone,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in 3,
  • 5 und 6 eine Bohrbuchse aus unterschiedlichen Blickwinkeln und die
  • 7 und 8 einen mit einer solchen Bohrbuchse zusammenwirkenden Verriegelungskopf aus zwei verschiedenen Ansichten.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 jeweils insgesamt eine Bohrschablone bezeichnet. Diese weist ein Flächenelement 2 auf, welches als geschlossenwandiges Gehäuse ausgestaltet ist und in seinem Inneren im Wesentlichen hohl ist. Ein Anschlussstutzen 3 dient zum Anschluss eines Sauggerätes, beispielsweise über eine zwischengeschaltete Saugleitung.
  • Die rein schematisch dargestellte Bohrschablone 1 ist mit sechs Durchbrechungen 4 versehen, deren Anordnung der Lage der Bearbeitungsstellen am Werkstück entspricht. In jede dieser Durchbrechungen 4 ist jeweils eine Bohrbuchse 5 eingesetzt, die zur Aufnahme einer Bohrmaschine dient.
  • Die Bohrbuchsen 5 bestehen jeweils aus zwei konzentrischen Hülsen, nämlich einer Außenbuchse 6 und einer Verschlusshülse 7 als innerer Hülse. Die Außenbuchse 6 weist ein Absaugfenster 8 auf, und in der Verschlusshülse 7 ist eine Ausnehmung 9 vorgesehen sowie eine Einkerbung 10, während die Außenbuchse 6 zwei etwa L-förmige Nuten 11 aufweisen.
  • Während die Bohrbuchsen 5, bestehend aus Außenbuchse 6 und Verschlusshülse 7, ortsfest in dem Flächenelement 2 der Bohrschablone 1 verbleiben, ist ein Verriegelungskopf 12 vorge sehen, der im Wesentlichen aus einer Hülse 14, einem umlaufenden Kragen 15, zwei Bajonett-Verriegelungsklauen 16 und einer Mitnehmerklaue 17 besteht. Die Hülse 14 weist ein Fenster 18 auf.
  • Die Funktion der Bohrschablone hinsichtlich der Besaugung einer ihrer Durchbrechungen 4 erklärt sich wie folgt:
    Ein an die Bohrschablone 1 anzusetzendes Bearbeitungswerkzeug weist den Verriegelungskopf 12 auf. Dieses Bearbeitungswerkzeug wird so an die Bohrschablone 1 angesetzt, dass der Verriegelungskopf 12 mit seiner Mitnehmerklaue 17 in die Einkerbung 10 der Verschlusshülse 7 eintaucht. In dieser Stellung können die beiden Verriegelungsklauen 16 des Verriegelungskopfes 12 in die L-förmigen Nuten 11 der Außenbuchse 6 einer Bohrbuchse 5 eingeführt werden. Das Fenster 18 des Verriegelungskopfes 12 überdeckt insofern die Ausnehmung 9 der inneren Verschlusshülse 7 der Bohrbuchse 5, dass diese beiden Ausnehmungen zumindest teilweise deckungsgleich sind. In dieser Stellung ist allerdings die Ausnehmung 9 gegenüber dem Absaugfenster 8 der Außenbuchse 6 versetzt, so dass noch keine Strömungsverbindung zwischen dem Inneren der Bohrbuchse 5, also der Durchbrechung 4, zum Inneren des Flächenelementes 2 besteht.
  • Wenn anschließend der Verriegelungskopf 12 um seine Mittelachse verdreht wird, so dass die beiden Verriegelungsklauen 16 entlang der L-förmigen Nuten 11 am Umfang der Bohrbuchse 5 entlang bewegt werden, wird mittels der Mitnehmerklaue 17 und der Einkerbung 10 auch die Verschlusshülse 7 innerhalb der Außenbuchse 6 verschwenkt bzw. um ihre Mittelachse gedreht, so dass schließlich das Fenster 18 die Ausnehmung 9 und das Absaugfenster 8 zumindest teilweise einander überdecken und somit eine Strömungsverbindung zwischen dem hohlen Inneren des Flächenelementes 2 und dem Innenraum der Bohrbuchse 5 geschaffen wird, also eine Strömungsverbindung zwischen der Durchbrechung 4 und dem Anschlussstutzen 3, der somit eine Besaugung dieser jeweiligen Durchbrechung 4 ermöglicht. Späne, die nun bei der Bearbeitung an dieser Bearbeitungsstelle anfallen, können daher problemlos durch das Flächenelement 2 hindurch von der Bearbeitungsstelle abgesaugt werden. Wird das Bearbeitungswerkzeug abgesetzt, so wird dazu zunächst die Bajonett-Verriegelung gelöst, wobei durch die Schwenkbewegung des Verriegelungskopfes 12 und somit der Verschlusshülse 7 die Strömungsverbindung zwischen dem Absaugkanal im Inneren des Flächenelementes 2 und der betreffenden Durchbrechung 4 unterbrochen wird.
  • Das Innere des Flächenelementes 2 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hohl dargestellt, weist also eine Vielzahl von Absaugkanälen auf, von denen jeweils einer zu einer der Durchbrechungen 4 läuft, wobei diese Absaugkanäle zu einem gemeinsamen Hohlraum im Inneren des Flächenelementes 2 zusammengefasst sind. Abweichend von dieser Ausgestaltung des dargestellten Ausführungsbeispiels können auch einzelne Absaugkanäle, gegeneinander getrennt, vorgesehen sein, beispielsweise mit etwa kreisförmigen Querschnitten.

Claims (15)

  1. Bohrschablone, mit einem Flächenelement, welches mehrere Durchbrechungen aufweist, in welche ein spanabhebendes Bearbeitungswerkzeug einsetzbar ist, gekennzeichnet durch Absaugkanäle, die im Inneren des Flächenelements (2) verlaufen, wobei die Absaugkanäle einerseits zu den Durchbrechungen (4) verlaufen, und andererseits zu einer Anschlussstelle, die an dem Flächenelement (2) von außen zugänglich ist und den Anschluss eines Sauggerätes an die Bohrschablone (1) ermöglicht.
  2. Bohrschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) aus wenigstens zwei Teilen besteht, wobei die Absaugkanäle durch die wenigstens eine Teilungsebene dieser Teile verlaufen.
  3. Bohrschablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des Flächenelementes (2) lösbar miteinander verbunden sind.
  4. Bohrschablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugkanäle im Bereich der Durchbrechungen (4) verschließbar sind.
  5. Bohrschablone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (4) mittels Verschlusskappen verschließbar sind.
  6. Bohrschablone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durchbrechungsseitigen Mündungen der Absaugkanäle verschließbar sind.
  7. Bohrschablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Durchbrechung (4) eine hülsenförmige Bohrbuchse (5) angeordnet ist, in welche das Bearbeitungswerkzeug einsetzbar ist, wobei die Bohrbuchse (5) in ihrer Wandung ein Absaugfenster (8) aufweist, welches eine Strömungsverbindung zu dem dieser Durchbrechung (4) zugeordneten Absaugkanal schafft.
  8. Bohrschablone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrbuchse (5) Verschlussmittel aufweist, mit denen das Absaugfenster (8) wahlweise freigebbar oder verschließbar ist.
  9. Bohrschablone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrbuchse (5) eine im wesentlichen zylindrische Verschlusshülse (7) aufweist, welche mit einer Ausnehmung (9) versehen ist, wobei die Verschlusshülse (7) um ihre Mittelachse drehbar gelagert ist, und Anschlussmittel für das Bearbeitungswerkzeug aufweist, derart, dass die Verschlusshülse (7) mittels des Bearbeitungswerkzeugs um ihre Mittelachse in eine Position schwenkbar ist, in welcher die Ausnehmung (9) der Verschlusshülse (7) die Strömungsverbindung zu dem Absaugkanal freigibt.
  10. Bohrschablone nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrbuchse (5) doppelwandig ausgestaltet ist, wobei eine Außenbuchse (6) an dem Flächenelement (2) der Bohrschablone (1) befestigt ist und das Absaugfenster (8) aufweist, und die Verschlusshülse (7) als innere Hülse vorgesehen ist, die innerhalb der Außenbuchse (6) angeordnet ist, gegenüber der Außenbuchse (6) drehbar gelagert ist und als Ausnehmung (9) ein Schließfenster aufweist, welches wahlweise vor dem Absaugfenster (8) oder zu diesem versetzt angeordnet ist.
  11. Bohrschablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) aus einem Sinterwerkstoff besteht.
  12. Bohrschablone nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) aus einem lasergesinterten Kunststoff besteht.
  13. Bohrschablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) verformbar ist, derart, dass es an unterschiedlich gebogene Werkstückoberflächen mit einem Radius von wenigstens 1m anpassbar ist.
  14. Bohrschablone nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch, dass das Flächenelement (2) Spannelemente aufweist, die gegenüber einer neutralen Ebene des Flächenelementes (2) versetzt angeordnet sind, derart, das durch Kontraktion oder Expansion der Spannelemente das Flächenelement (2) konkav oder konvex verbiegbar ist.
  15. Bohrschablone nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente in dem Flächenelement (2) verlaufen.
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