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Technisches
Gebiet
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Die
Neuerung betrifft eine Schaltervorrichtung mit einem Gehäuse und/oder
Rahmen als Grundmodul, in dem ein Schaltelement zum Einstellen von
elektrischen und/oder mechanischen Schaltzuständen vorgesehen ist.
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Stand der
Technik
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Es
sind Fahr- bzw. Steuerungsschalter bekannt, die ein Gehäuse aufweisen,
in dem alle Schaltelemente angeordnet sind. Solche Schaltvorrichtungen
werden beispielsweise in Triebwagen von U-Bahnen verwendet. Diese
Schaltvorrichtungen verfügen
vorzugsweise über
einen Hebel, der durch einen Schlitz in das Gehäuse geführt wird. Der Hebel ist um
eine in dem Gehäuse
gelagerte Achse bis zu einem Anschlag schwenkbar. In dem Gehäuse befinden
sich beispielsweise ein Getriebe und ein Stellungsabnehmer, welcher
die jeweilige Stellung des Hebels erfasst. Auf diese Weise wandelt
ein Geberelement die Stellung des Schalthebels, welche durch den
Stellungsabnehmer erfasst wird, in ein entsprechendes Signal um.
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Dabei
wird je nach Stellung des Hebels ein Schaltsignal übermittelt.
Das Signal kann mechanischer Natur sein, indem z.B. ein Untersetzungsgetriebe
die Stellung auf einen mechanischen Schalter überträgt. Das Signal kann aber auch
elektrisch bzw. magnetisch und/oder optisch ausgestaltet sein. Im Fall
eines elektrischen Signals kann der, um die Achse bewegte Hebel
insbesondere z.B. ein Potentiometer steuern. Dieses liefert ein
der Schalterstellung entsprechendes elektrisches Signal, welches
zur Steuerung einer Maschine oder eines Gerätes verwendet werden kann.
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Diese
Schaltvonichtungen sind starr und insbesondere unflexibel für Veränderungen.
Sofern Reparaturen oder Wartungsarbeiten an diesen Schaltvonichtungen
anstehen, müssen
die ganzen Gehäuse
geöffnet
und/oder ausgewechselt werden. Dies ist für den Monteur umständlich und
damit kostenintensiv. Die Gehäuse
der Schaltvorrichtungen sind daher üblicherweise nur für eine Maschine
vorgesehen und lassen sich nicht in verschiedenen Typen einsetzen. Die
Schaltvorrichtungen müssen
somit für
jede Maschine angepasst werden.
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Offenbarung
der Neuerung
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Aufgabe
der Neuerung ist es daher, die Nachteile der Technik zu vermeiden
und eine Schaltvorrichtung zu schaffen, die günstig in der Herstellung ist
und bei Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten einfach zu handhaben ist.
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Neuerungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass bei einer Schaltervorrichtung der eingangs genannten Art Kupplungsmittel
zum Kuppeln der Schaltvorrichtung mit wenigstens einem zu schaltenden
Modul vorgesehen sind, wobei das zu schaltende Modul über das
Schaltelement mittels der Kupplungsmittel betätigbar ist.
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Die
Neuerung beruht auf dem Prinzip, die Schaltvorrichtung modulartig
aufzubauen. Hierdurch ist die Schaltvorrichtung nicht nur flexibel
in der Herstellung, weil die Module je nach Bedarf zusammengesetzt
sind, sondern auch, weil bei der Wartung bzw. Reparatur nicht der
ganze Schaltblock bearbeitet wird. Es reicht aus, immer nur ein
Modul zu warten oder ggf. auszutauschen. Dies spart Kosten, weil nicht
alle Module gleich wartungsintensiv sind. Als Schaltelement wirkt
in einer bevorzugten Ausbildung ein um eine Achse schwenkbarer Schalthebel,
der bis zu einem Anschlag betätigt
werden kann. Alternativ zum Schalthebel lässt sich als Schaltelement
auch ein Schaltrad verwenden, welches um eine Achse gedreht wird.
Je nach Stellung des Schalthebels bzw. Schaltrades erfolgt die Schaltung.
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Als
vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Schaltvorrichtung hat sich
erwiesen, wenn die Kupplungsmittel gleichzeitig mehrere zu schaltende
Module miteinander zum Betätigen
der Module verbindet. Durch diese Maßnahme ist es möglich, beliebig
viele zu schaltende Module über
ein Schaltelement zu betätigen.
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Vorzugsweise
enthalten die Kupplungsmittel eine drehbar gelagerte Welle. Die
Welle dient zur Übertragung
der Kraft von einem Modul auf das andere. Dabei wird je nach Lage
der Welle ein Schaltvorgang hervorgerufen. Die Welle ist nämlich direkt oder
indirekt, beispielsweise über
ein Getriebe, mit dem Schalthebel bzw. mit dem Schaltrad gekoppelt. Damit
können
alle Module gleichzeitig angesteuert werden.
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Eine
bevorzugte Variante der neuerungsgemäßen Schaltvorrichtung ist daher,
wenn ein Getriebe in dem Grundmodul und/oder einem separaten Getriebemodul
vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme
erreicht man nicht nur eine geeignete Untersetzung zur Krafteinsparung,
sondern es kann auch dafür
sorgen, dass z.B. die Welle eine Drehung von 360° vollzieht, obwohl der Schalthebel
nur einen Winkel von 90° vollzieht.
Hier kann mit einem Getriebe die Drehung vervielfältigt werden.
Andersherum kann zur Feineinstellung auch die Drehung reduziert
werden, beispielsweise anstelle der 90°, die der Schalthebel vollzieht,
dreht die Welle nur 45°.
Die Über- bzw.
Untersetzung ist abhängig
von der Wahl des jeweiligen Getriebes und kann bei dem modulartigen Ausbau
durch Austausch bei Bedarf schnell variiert werden.
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Eine
weitere bevorzugte Ausbildung der neuerungsgemäßen Schaltvorrichtung ergibt
sich, indem wenigstens ein Modul als Schaltmodul ausgebildet ist.
In dem Schaltmodul können
ein oder mehrere Schalter vorgesehen sein, die je nach Stellung
des Schaltelements die Schalter schaltet. Das Schaltmodul wird über die
Kupplung der Kupplungsmittel mit dem Grundmodul gekoppelt. Vorzugsweise
sind die Schalter des Schaltmoduls als elektrische Schalter ausgebildet.
Dadurch lassen sich bequem elektrische Komponenten einer Maschine
steuern. Es sind aber, je nach Verwendungsbedarf, auch andere Schalter,
wie Ventile für
beispielsweise mechanische, hydraulische und/oder pneumatische Anwendungen denkbar.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Schaltvorrichtung
wird dadurch erzielt, dass wenigstens ein Gebermodul vorgesehen ist,
wobei das Gebermodul eine Messeinrichtung zur Erfassung der Drehbewegung
der Welle enthält.
Die Messeinrichtung erzeugt wiederum ein der Drehbewegung der Welle
entsprechendes elektrisches Signal. Dieses Signal entspricht beispielsweise
einem Winkel der Stellung des Schalterelements. Mit diesem Signal
lassen sich somit Geräte
oder Maschinen entsprechend der Winkelstellung des Schaltelements steuern.
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Eine
besonders bevorzugte Ausbildung der neuerungsgemäßen Schaltvorrichtung besteht
darin, dass die Kupplungsmittel Mittel zum Zu- und/oder Auskuppeln
wenigstens eines Moduls enthalten. Damit lässt sich im Betrieb ein einzelnes
Modul zu- bzw. wegkoppeln. Wenn ein Modul benötigt wird, wird es entsprechend
zugeschaltet und wenn es nicht mehr gebraucht wird, kann es von
dem Grundmodul abgekoppelt werden. Auch bei der Wartung ist es wünschenswert,
dass ein Modul auch einmal abgekoppelt werden kann. Dabei kann der
Kopplungs- bzw. Entkopplungsvorgang automatisch oder manuell erfolgen.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Schaltvorrichtung ergibt sich ferner
dadurch, dass das Schaltelement als Schalthebel oder Schaltrad ausgebildet
ist, welcher aus dem Gehäuse
und/oder dem Rahmen herausgeführt
ist. Durch diese Maßnahme kann
das Schaltelement auf einfache Weise bedient werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Schaltvorrichtung weisen
die einzelnen angekoppelten Module jeweils ein Gehäuse und/oder
Rahmen auf. Hierdurch wird dem Gebilde eine ausreichende statische
Stabilität
verliehen, so dass die Schaltvorrichtung auch bei extremen Bedingungen einsetzbar
ist. Denn der Rahmen bzw. das Gehäuse dienen als Schutz vor äußeren Einflüssen.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Schaltvorrichtung ergibt
sich auch dadurch, dass die Welle wenigstens einen Nocken und/oder
ein Nockenrad zur Betätigung
eines elektrischen Schalters aufweist, wobei der elektrische Schalter
in einem Modul angeordnet ist. Der Nocken auf der Welle schaltet
beispielsweise den elektrischen Schalter jedes Mal beim Vorbeilaufen.
Durch diese Maßnahme
lässt sich
somit eine einfache Schaltung vornehmen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung der neuerungsgemäßen Schaltvorrichtung wird
dadurch erzielt, dass die Kupplungsmittel eine Kreuzscheibenkupplung
enthalten. Auf diese Weise lassen sich die Module bequem miteinander
koppeln, ohne zu großen
technischen Aufwand betreiben zu müssen.
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Eine
bevorzugte Variante der Schaltvorrichtungen ergibt sich dadurch,
dass wenigstens ein zweites Modul an das Grundmodul angekoppelt
ist, wobei das erste und das zweite Modul im wesentlichen rechtwinkelig
zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich mehrere
Module gleichzeitig unmittelbar an dem Grundmodul der Schaltvorrichtung
anbringen. Mehrere Module werden damit direkt von dem Grundmodul
angesteuert.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich dadurch,
dass ein Modul als Adapter zum Koppeln unterschiedlicher Module
ausgebildet ist. Mit dieser Maßnahme
ist es möglich,
Module verschiedener Hersteller miteinander zu koppeln. Hierfür muss lediglich
die Kopplungsschnittstelle standardisiert werden oder jeweils das
geeignete Adaptermodul verwendet werden.
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Ein
bevorzugter Aspekt der neuerungsgemäßen Schaltvorrichtung ergibt
sich, indem die Schaltvorrichtung als Fahrschalter ausgebildet ist.
Die Schaltvorrichtung erhält
somit ein optimales Nutzungsgebiet, in welchem der Fahrschalter
eingesetzt werden kann. Dieser Fahrschalter lässt sich somit beispielsweise
zur Steuerung einer Bahn, Strassen- oder U-Bahn verwenden.
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Weitere
Vorteile sind zum einen Gegenstand der Unteransprüche oder
ergeben sich unmittelbar daraus. Weiter Vorteile werden insbesondere
durch die Zeichnungen mit den dazugehörigen Beschreibungen offenbart.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 zeigt
in einer ersten perspektivischen Ansicht eine neuerungsgemäße Schaltervorrichtung.
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2 zeigt
in einer zweiten perspektivischen Ansicht eine Schaltervorrichtung.
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3 zeigt
in einer Frontansicht eine neuerungsgemäße Schaltervorrichtung.
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4 zeigt
in einem Schnitt eine neuerungsgemäße Schaltervorrichtung, welche
modulartig aufgebaut ist.
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5 zeigt
in einer Seitenansicht ein Gebermodul, welches für eine neuerungsgemäße Schaltervorrichtung
vorgesehen ist.
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6 zeigt
eine Schnittansicht des Gebermoduls, wie es in 5 dargestellt
ist, wobei der Schnitt durch die Linie A-A gemäß 5 geführt ist.
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7 zeigt
eine Schnittansicht des Gebermoduls, wie es in 5 dargestellt
ist, wobei der Schnitt durch die Linie B-B gemäß 5 geführt ist.
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8 zeigt
eine Schnittansicht des Gebermoduls, wie es in 5 dargestellt
ist, wobei der Schnitt durch die Linie C-C gemäß 5 geführt ist.
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9 zeigt
in einer Seitenansicht ein Grundmodul einer neuerungsgemäßen Schaltervorrichtung mit
einem Getriebe.
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10 zeigt
in einer Frontansicht ein Grundmodul einer neuerungsgemäßen Schaltervorrichtung gemäß 9 mit
einem Getriebe.
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11 zeigt
in einer Schnittansicht des Grundmoduls, wobei der Schnitt durch
die Linie A-A gemäß 9 geführt ist.
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12 zeigt
in einer Schnittansicht des Grundmoduls, wobei der Schnitt durch
die Linie B-B gemäß 10 geführt ist
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13 zeigt
in einer Schnittansicht des Grundmoduls, wobei der Schnitt durch
die Linie C-C gemäß 10 geführt ist.
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14 zeigt
in einer Schnittansicht des Grundmoduls, wobei der Schnitt durch
die Linie D-D gemäß 10 geführt ist
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15 zeigt
in Rückansicht
das Schaltermodul einer neuerungsgemäßen Schaltervorrichtung.
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16 zeigt
in Seitenansicht ein Schaltermodul einer neuerungsgemäßen Schaltervorrichtung.
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17 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer neuerungsgemäßen Schaltervorrichtung.
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Bevorzugtes
Ausführuugsbeispiel
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In 1 wird
mit 10 eine modulartige Schaltervorrichtung bezeichnet.
Die Schaltervorrichtung 10 ist im Schnitt dargestellt.
Die Schaltervorrichtung 10 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus einem Grundmodul 12, einem Gebermodul 14 und
einem Schaltermodul 16. Das Grundmodul 12 verfügt über ein
Gehäuse 18,
aus dem ein Schaltelement 20 herausragt. Das Schaltelement 20 ist
als Schalthebel 22 mit einem Knauf 24 ausgebildet.
Der Schalthebel 22 lässt
sich um eine Achse bis zu einem Anschlag 25 in zwei Richtungen
schwenken.
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Das
Gebermodul 14 weist ebenfalls ein Gehäuse 26 auf. Das Schaltermodul 16 verfügt über einen
geeigneten Rahmen 28. Die Module 12, 14, 16 lassen
sich mit Stiften 30 bzw. Schrauben zusammenstecken oder
zusammenschrauben. Die Module 12, 14 weisen auf der
jeweils gegenüberliegenden Seite
dazu entsprechende Öffnungen 32 auf,
wie sich insbesondere in 2 besser sehen lässt, an
Seitenteilen 34, 36 auf.
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Mit 38 wird
ein Schalterblock bezeichnet. Der Schalterblock 38 besteht
aus mehreren einzelnen Schaltern 38a bis 38d (vgl.
auch 3 und 15). Der Schalterblock 38 ist
in dem Schaltermodul 16 angeordnet. Über dieses Schaltermodul 16 können verschiedene
Geräte
oder Maschinen je nach Bedarf und Einstellung des Schaltelements 20 geschaltet werden.
An den Schaltern 38a bis 38d sind Steckverbindungen 40 für Flachstecker
vorgesehen, um entsprechende elektrische Leitungen an die Schalter 38a bis 38d zum
Verschalten anschließen
zu können.
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Jedes
der Module 12, 14 und 16 weist, wie in 4 zu
sehen ist, jeweils eine zentrale Welle 42, 44 und 46 auf.
Die Module 12, 14 und 16 werden über Kupplungsmittel 48 miteinander
gekoppelt. Beim Zusammensetzen der Module 12, 14 und 16 werden dazu
diese Wellen 42, 44 und 46 über Kreuzscheiben-Kupplungen 50 und 52 miteinander
gekoppelt.
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Das
Gebermodul 14 weist eine Schnittstelle 54 auf,
an die elektrische und/oder optische Leitungen angeschlossen oder
durchgeführt
werden. Über die
Leitungen können
entsprechende elektrische und/oder optische Signale zur Steuerung
von Maschinen vorgesehen sein.
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In
den 1 bis 3 ist immer derselbe Gegenstand,
nämlich
die Schaltvorrichtung 10, abgebildet, nur aus unterschiedlichen
Perspektiven.
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4 zeigt
die Schaltervorrichtung 10 detaillierter im Schnitt. Durch
das Grundmodul 12 ragt das Schaltelement 20. Das
Schaltelement 20 ist an einer Achse 58 befestigt,
welche im Gehäuse 18 schwenkbar
gelagert ist. Der Schalthebel 22 des Schaltelements 20 ist
rohrförmig
ausgebildet. In dem rohrförmigen
Schalthebel 22 ist ein Schaltstößel 60 vorgesehen,
der über
den Knauf 24 betätigt
werden kann. Der Knauf 24 ist dazu mit dem Schaltstößel 60 federbelastet
gekoppelt. Die Welle 42 ragt an der Seite des Grundmoduls 12 heraus
in eine Aussparung 62 des Gehäuses 18. Die Welle 42 wird
mit der Welle 44 des Gebermoduls 14 mit der Kreuzscheiben-Kupplung 50 gekoppelt.
Die Kreuzscheiben-Kupplung 50 befindet sich drehbar mit
einem Teil in der Aussparung 62 des Gehäuses 18 vom Grundmodul 12,
mit dem anderen Teil in einer gegenüberliegenden Aussparung 64 des
Gehäuses 26 des
Gebermoduls 14. Die Welle 42 des Grundmoduls 12 wird
durch Betätigung
des Schalthebels 22 angetrieben.
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Mit
der Drehbewegung der Welle 44, welche durch das Gehäuse 26 ragt,
wird eine Messung einer Messeinrichtung 66 ausgelöst. Ein
Messwertgeber 68 liefert ein der Drehbewegung, insbesondere
Winkelgeschwindigkeit oder Winkelbeschleunigung, entsprechendes
Signal. Auch die eingestellte Winkelstellung und/oder Anzahl der
Umdrehungen der Welle 44 lassen sich erfassen und als geeignete
analoge oder digitale Signalwerte ausgeben. Die Welle 44 mündet auf
der gegenüberliegenden
Seite des Gebermoduls ebenfalls in einer Aussparung 70.
Mit der Kreuzscheiben-Kupplung 52 wird die Welle 44 mit der
Welle 46 des Schaltermoduls 16 gekoppelt. Das Schaltermodul 16 weist
auf der Kopplungsseite ebenfalls eine entsprechende Aussparung 72 auf. Die
Kreuzscheiben-Kupplung 52 bewegt sich im zusammengesetzten
Zustand in dem Raum, der durch die Aussparungen 70, 72 gebildet
wird. Die Aussparungen 62, 64 und 70, 72,
sind so ausgebildet, dass eine Seite eine Zentrieraufnahme und die
gegenüberliegende
Seite eine Zentrierbuchse aufweist.
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Die
Welle 46 wird in dem Gehäuse 28 des Schaltermoduls 16 gelagert.
Das dem Gebermodul 14 gegenüberliegende Ende der Welle 46 ragt
wieder in einer Aussparung 74. Hier können weitere Module mit Kupplungsmitteln,
wie der Kreuzscheiben-Kupplung 50, 52,
angekoppelt werden. Auf der Welle 46 sind Nockenscheiben 76 vorgesehen.
Die Nockenscheiben 76 bewegen sich mit der Welle 46.
Je nach Lage der Nockenscheiben 76 werden die Schalter 38a bis 38d geschaltet.
Durch Versatz der Nocken der Nockenscheiben 76 können die
Schalter 38a bis 38d unterschiedlich geschaltet
werden.
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5, 6, 7 und 8 zeigen
das einzelne Gebermodul 14 in verschiedenen Ansichten. 5 zeigt
dabei eine Seitenansicht, 6 zeigt eine
Schnittansicht des Gebermoduls 14, wobei der Schnitt durch
die Linie A-A gemäß 5 geführt ist. Die 7 zeigt
eine Schnittansicht des Gebermoduls 14, wobei der Schnitt
durch die Linie B-B gemäß
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5 geführt ist.
Entsprechend zeigt 8 zeigt eine Schnittansicht
des Gebermoduls, wobei der Schnitt durch die Linie C-C gemäß 5 geführt ist.
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In 5 sind
die Öffnungen 32 deutlich
zu sehen. In die Öffnungen 32 werden
die Stifte 30 eines anderen Moduls, beispielsweise des
Grundmoduls 12, zur Verbindung dieser Module 12, 14 geführt. In dieser
Abbildung ist auch die kreisrunde Aussparung 64 für die Kreuzscheiben-Kupplung
und 50 und die Welle 44 zu sehen.
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Auch
das Gebermodul 14 verfügt über ein Getriebe 80,
welches über
die Welle 44 angetrieben wird, wie aus 6, 7 und 8 besser
deutlich wird. Eine Platine ist mit Fixierschrauben 82 am
Gehäuse 26 des
Gebermoduls 14 befestigt. Über das Getriebe 80 wird
die Messeinrichtung 66 angesteuert. Die Messeinrichtung 66 verfügt dazu über geeignete
Sensoren 81 zur Aufnahme von Drehbewegungen, die als analoge
oder digitale Signale ausgegeben, zur Steuerung einer geeigneten
Einheit werden können.
Die Öffnungen 32 verfügen über Zentrierbohrungen 84,
in die geeignete Zentrierzapfen 86 des jeweils zu kombinierenden
Moduls eingreifen.
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In
den 9 bis 14 wird das Grundmodul 12 in
verschiedenen Ansichten dargestellt. Dabei zeigte die 9 eine
Seitenansicht und die 10 eine Frontansicht. 11 zeigt
dabei einen Schnitt in der Linie A-A der 9. Die 12 zeigt
weiterhin einen Schnitt in der Linie B-B und 13 einen Schnitt
in der Linie C-C der 10. 14 ist
ein Schnitt in der Linie D-D der 10.
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In
der Seitenansicht gemäß 9 sind
die Öffnungen 32 mit
den Zentrierbohrungen 84 zu sehen. Die Welle 42 ragt
in die kreisrunde Aussparung 62 in der Seitenwand des Gehäuses 18.
Das Schaltelement 20 lässt
sich um die Achse 58 bewegen.
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Die
Frontansicht gemäß 10 entspricht im
Wesentlichen dem Grundmodul 12, wie es beispielsweise zum
Teil im Schnitt auch in der 4 dargestellt
ist. Gleiche Bestandteile werden daher mit den entsprechenden Bezugszeichen
bezeichnet, was auch für
die übrigen
Figuren gilt. Der Schnitt von 11 zeigt
insbesondere, wie der Schaltstößel 60 zum
Schalten auf einen Druckschalter 88 auftrifft. Die Welle 42 des
Grundmoduls 12 ist in dem Gehäuse 18 gelagert. Sie
ist, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel,
dabei vollständig
durch das Gehäuse 18 geführt. Alternativ
kann die Welle 42 auch nur an einer Seite des Gehäuses 18 gelagert
sein.
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Aus 12 wird
ersichtlich, wie das Schaltelement 20 die Welle 42 antreibt.
Dazu weist die Achse 58, um die der Schalthebel 22 geschwenkt
werden kann, einen Zahnkranz 90 auf. Der Zahnkranz 90 greift
in ein Zahnrad 92, welches auf der Welle 42 angeordnet
ist. Durch Schwenken des Schalthebels 22 wird durch Zusammenwirken
des Zahnkranzes 90 und des Zahnrad 92 die Welle 42 bewegt,
wie besonders gut in 13 zu sehen ist. Der Zahnkranz 90 und
das Zahnrad 92 bilden ein Getriebe 94. Das Schaltelement 20 kann
in verschiedenen Positionen einrasten. Wie in 14 dargestellt
ist, ist in dem Gehäuse 18 eine
Blattfeder 96 vorgesehen, die mit einem Rastelement 98 das
Schaltelement in Raststellungen hält. Das Getriebe 94 kann
ggf. so ausgebildet sein, dass es Versatz ausgleichen kann oder
zum Schalten mit verschiedenen Gängen
geeignet ist.
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In
den 15 und 16 wird
das Schaltermodul 16 separat dargestellt. Dabei ist es
in der 15 von der Rückseite zu sehen und in 16 in einer
Seitenansicht. Auf der Welle 46 sind Nockenscheiben 76 vorgesehen.
In 15 ist der Rahmen 28 so ausgestaltet,
dass die Welle 46 von einer Seite auf die andere Seite
geführt
und im Rahmen 28 gelagert wird. Die Nockenscheiben 76 bewegen
sich mit der Welle 46. Je nach Lage der Nockenscheiben 76 werden
die Schalter 38a bis 38d geschaltet. Durch Versatz
der Nocken der Nockenscheiben 76 können die Schalter 38a bis 38d unterschiedlich
geschaltet werden. Weiterhin weisen die Nockenscheiben 76 einen
einstellbaren Öffnungswinkel
auf. Damit kann auch die Schaltdauer reguliert werden. In der Seitenansicht
gemäß 16 sind
auch besonders gut die Öffnungen 32 zu
sehen.
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Durch
die modulare Ausgestaltung der Schaltvorrichtung 10 kann
diese mit beliebigen Modulen 12, 14, 16 zusammengesetzt
werden. Dadurch erhält
sie eine extrem hohe Flexibilität.
Durch die einheitlichen Kupplungsmittel 48, die vorgesehen
sind, können
die Module verschiedenartig für
ihren speziellen Einsatz kombiniert werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
gemäß 17,
wird in einer perspektivischen Ansicht das Grundmodul 12 dargestellt.
Sofern die Bestandteile dieser Figur den vorherigen Abbildungen
entsprechen, werden dieselben Bezugszeichen verwendet. Das Schaltelement 20 ist
auch in diesem Grundmodul 12 als Schalthebel 22 mit
dem Knauf 24 ausgebildet. Der Schalthebel 22 lässt sich
um eine Achse bis zu einem Anschlag 25 in zwei Richtungen schwenken.
An das würfelförmige Gehäuse 26 kann hier
jedoch von jeder Seite 100, 102, 104, 106 und 108 Module 110, 112,
und 114 zum Schalten angekoppelt werden. Sowohl die Module 110 bis 114,
als auch das Grundmodul 12 weisen dazu geeignete Kopplungsmittel 116 auf.
Die Kopplung der Module 12, 110 bis 114 erfolgt
bei dieser Variante, wie zuvor bei den vorherigen Figuren beschrieben.
Die an das Grundmodul 12 gekoppelten Module 110 bis 114 sind an
dem würfel-
bzw. quaderförmigen
Gehäuse 26 im wesentlichen
senkrecht zueinander angeordnet.
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Dabei
ist das Modul 112 als ein Adaptermodul ausgebildet, welches
geeignet ist beliebige andere Module anzukoppeln. Dies hatte den
Vorteil, dass auch Module fremder Hersteller mit dem das Grundmodul 12 zum
Schalten verbunden werden können.
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Aus
dem Gehäuse 26 des
Grundmoduls 12 ragende Achsen 118, 120 sind
in dieser Abbildung gemäß 17 sichtbar.
Die Achsen 118, 120 zeigen zu jeder Seite 100, 102, 104, 106, 108 aus
dem Gehäuse 26 des
Grundmoduls 12. In dem Grundmodul 12 ist ein hier
nicht sichtbares Getriebe vorgesehen, welches die Achsen 118, 120 antreibt.
Das Getriebe veranlasst, dass die Achsen 118, 120 sich
bei Betätigung
des Schalthebels 22 drehen. Das Getriebe sitzt dazu die
entsprechende Bewegungen des Schalthebels 22 um. Durch
die Rotation der Achsen 118, 120 können angekoppelte
Module 110 bis 114 geschaltet werden.