DE202006016052U1 - Rollbare Laufhilfe - Google Patents

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Abstract

Rollbare Laufhilfe, umfassend ein zusammenklappbares Fahrgestell (1) mit Laufrollen (14a, 14b) und auf das Fahrgestell (1) aufsteckbaren Armstützen (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (1) zwei im wesentlichen gleich aufgebaute Seitenteile (1a, 1b) mit jeweils einem Unterrohr (10) und einem Oberrohr (11) umfasst, welche mittels eines Gelenkes (13) an einem ihrer Enden miteinander verbunden und um eine Schwenkachse (S) zwischen einer im wesentlichen parallelen zusammengeklappten Ausrichtung und einer etwa L-förmig aufgeklappten Ausrichtung verschwenkbar sind und am freien Ende (100) des Unterrohres (10) sowie im Bereich des Gelenkes (13) die Laufrollen (14a, 14b) angeordnet sind und die Oberrohre (11) der Seitenteile (1a, 1b) mittels eines Querrohres (12) miteinander verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine rollbare Laufhilfe, umfassend ein zusammenklappbares Fahrgestell mit Laufrollen und auf das Fahrgestell aufsteckbaren Armstützen.
  • Derartige rollbare Laufhilfen sind bekannt und dienen beispielsweise dazu, Kinder und Jugendliche mit Gehbehinderungen beim Laufen zu unterstützen, indem sich auf den Armstützen abgestützt wird und beim Laufen das Fahrgestell der Bewegung folgt.
  • Eine bekannte Ausführungsform einer derartigen rollbaren Laufhilfe gemäß dem deutschen Geschmacksmuster Nr. 403 00 503.5 umfasst ein im Wesentlichen starres Fahrgestell, an dem sich zur Verringerung des Packmaßes zwei der insgesamt vier Laufrollen einklappen lassen. Das hierdurch erzielbare verringerte Packmaß in zusammengeklapptem Zustand ist immer noch beträchtlich, so dass die bekannte Laufhilfe auch in zusammengeklapptem Zustand sperrig und schlecht transportabel ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine rollbare Laufhilfe der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die trotz stabiler Konstruktion sich auf ein möglichst kleines Packmaß zusammenklappen lässt, damit sie sich im unbenutzten Zustand leicht transportieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Ausbildung einer rollbaren Laufhilfe gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bestandteil der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass das Fahrgestell zwei im Wesentlichen gleich aufgebaute Seitenteile umfasst, die jeweils von einem Unterrohr und einem Oberrohr gebildet werden, welche mittels eines Gelenkes an einem ihrer Enden miteinander verbunden und um eine Schwenkachse zwischen einer im Wesentlichen parallelen zusammengeklappten Ausrichtung und einer etwa L-förmig aufgeklappten Ausrichtung verschwenkbar sind. Am freien Ende des Unterrohres sowie im Bereich des Gelenkes sind die Laufrollen angeordnet und die Oberrohre der Seitenteile werden mittels eines Querrohres miteinander zu der erfindungsgemäßen Laufhilfe verbunden.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag beruht mit anderen Worten darauf, das Fahrgestell in zwei im Wesentlichen gleich aufgebaute Seitenteile zu unterteilen, die unter Hinzunahme eines die Oberrohre der Seitenteile verbindenden Querrohres zu der rollbaren Laufhilfe zusammengefügt werden können.
  • Auf diese Weise kommt die erfindungsgemäße Laufhilfe ohne starres Fahrgestell aus, wobei durch entsprechende Ausgestaltung des die Seitenteile verbindenden Querrohres die beiden Seitenteile in zusammengeklappter Stellung eng aneinander liegend positioniert werden können, woraus sich das gewünschte besonders kompakte Packmaß ergibt.
  • Gemäß einem Vorschlag der Erfindung ist das Querrohr lösbar an den Oberrohren der Seitenteile befestigbar, so dass nach Abnehmen des Querrohres die beiden Seitenteile separiert sind und eng aneinander liegend verstaut werden können.
  • Um die erfindungsgemäße Laufhilfe in ihre Gebrauchsstellung zu bringen, wird das Querrohr an den jeweiligen Oberrohren der Seitenteile befestigt, wobei bevorzugt die Oberrohre einen konusförmigen Ansatz aufweisen, auf den das Querrohr aufsteckbar ist und mittels Feststellschrauben auf dem Ansatz festsetzbar ist. Durch die Ausbildung eines konusförmigen Ansatzes wird hierbei gewährleistet, dass das Querrohr, welches eine entsprechende konische Aufnahmebohrung für den Ansatz aufweist, nur in einer definierten und für die Schaffung einer stabilen Struktur der Laufhilfe vorgesehenen Ausrichtung auf den jeweiligen konusförmigen Ansätzen der Oberrohre aufsteckbar ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders stabile Konstruktion der erfindungsgemäßen Laufhilfe, die sich überdies einfach zusammenbauen und zerlegen lässt.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Laufhilfe kann auch vorgesehen sein, das Querrohr in seinem mittleren Bereich mit einem Klappgelenk auszurüsten, anstelle dieses lösbar an den Oberrohren zu befestigen. Bei Ausgestaltung mit einem Klappgelenk kann das Oberrohr beim Zusammenklappen der Laufhilfe etwa in seinem mittleren Bereich eingeknickt werden, wodurch ebenfalls ein besonders geringes Packmaß der erfindungsgemäßen rollbaren Laufhilfe in zusammengeklapptem Zustand erreicht wird.
  • Die Armstützen der erfindungsgemäßen Laufhilfe werden vorzugsweise in das freie Ende der Oberrohre eingesteckt und dort mittels Feststellschrauben festgesetzt. Die Befestigung mittels Feststellschrauben bringt zugleich den Vorteil mit sich, dass eine je nach Ausführungsform abgestufte oder stufenlose Höhenverstellung der Armstützen in Bezug auf das Fahrgestell möglich ist, so dass eine individuelle Anpassung an die Körpergröße der die Laufhilfe benutzenden Person möglich ist.
  • Die Armstützen können hierbei je nach Anwendungsfall als Haltegriffe zur Handabstützung oder auch als Unterarmschalen zur Auflage des Unterarmes einer Person ausgeführt sein. Letztere Variante kommt bei Personen zur Anwendung, die sich nicht mit den Händen abstützen können, z.B. infolge asymmetrischer Erkrankungen oder bei zu schwach ausgebildeten rückwärtigen Oberarmmuskeln. Derartige Unterarmschalen sind weiter bevorzugt höhenverstellbar wie auch die Haltegriffe zur Handabstützung und können zusätzlich auch noch in der Ausrichtung in der Transversalebene (horizontal zum Boden) verstellbar sein.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, jedes Seitenteil der erfindungsgemäßen Laufhilfe mit einer separaten Armstütze zu versehen, die in diesem, Falle besonders kompakt ausfallen kann, oder aber es wird eine gemeinsame Armstütze vorgesehen, die in beide Oberrohre der Seitenteile gemeinsam eingesteckt wird. Im Interesse eines besonders kompakten Packmaßes der erfindungsgemäßen Laufhilfe ist jedoch die Ausbildung mit zwei separaten Armstützen bevorzugt.
  • Um eine definierte und zugleich verdrehsichere Einsteckbarkeit der Armstützen in die Oberrohre zu gewährleisten, sind die freien Enden der Oberrohre bevorzugt mit einer Einstecköffnung mit unrundem Querschnitt ausgebildet, in die die Armstützen eingesteckt werden.
  • Ferner ist vorgesehen, Mittel zum Arretieren von Ober- und Unterrohr relativ zueinander vorzusehen, so dass sowohl die eingeklappte im Wesentlichen parallele Ausrichtung von Ober- und Unterrohren als auch die ausgeklappte, im Wesentlichen L-förmige Ausrichtung von Ober- und Unterrohren zueinander festgelegt werden kann.
  • Erfindungsgemäß sind am freien Ende des Unterrohres Laufrollen angeordnet, die nach einem weiteren bevorzugten Vorschlag der Erfindung um eine vertikale Achse frei drehbar sind, um der erfindungsgemäßen Laufhilfe eine besonders leichte Manövrierbarkeit zu verleihen. Es kann jedoch für bestimmte Anwendungsfälle von Vorteil sein, dass eine Feststellvorrichtung vorgesehen ist, mit der sich diese um eine vertikale Achse frei drehbaren Laufrollen in einer vorbestimmten Ausrichtung zum Unterrohr feststellen lassen.
  • Die weiteren, im Bereich des Gelenkes befestigten Laufrollen der erfindungsgemäßen Laufhilfe können je nach Ausgestaltung entweder am Unterrohr, am Gelenk selber oder auch am entsprechenden, dem Gelenk zugewandten Ende des Oberrohres befestigt sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, am Querrohr der erfindungsgemäßen Laufhilfe ein Sitzteil zu befestigen, um der die Laufhilfe benutzenden Person ein vorübergehendes Aufsitzen z.B. im Rahmen einer kurzen Erholungspause zu ermöglichen.
  • Hierbei ist weiter bevorzugt, dass das Sitzteil um eine Drehachse drehbar am Querrohr befestigbar ist, so dass es aus einer Gebrauchsposition, in der ein Aufsitzen möglich ist, in eine Nichtgebrauchsposition verdrehbar ist, in welcher das Sitzteil den normalen Gebrauch der Laufhilfe möglichst wenig behindert.
  • Zusätzlich kann in Ergänzung oder alternativ zum Sitzteil eine Gesäßpelotte vorgesehen sein, die das Becken der Person stabilisiert und verhindert, dass das Becken nach hinten verlagert wird und die Person in Hüftbewegung geht. Auch diese Gesäßpelotte ist bevorzugt stufenlos höhen- und breitenverstellbar und kann ebenfalls am Querrohr befestigt werden.
  • Ferner schlägt die Erfindung vor, Querrohre unterschiedlicher Breite vorzusehen, mittels derer die Laufhilfe auf einfachste Weise an unterschiedliche Körpergrößen anpassbar ist. Durch einen entsprechenden Satz abgestufter Querrohre mit unterschiedlicher Breite können sodann unter Beibehalt der Seitenteile und Armstützen unterschiedlich große Laufhilfen entsprechend dem Körperwachstum der diese Laufhilfe benutzenden Person geschaffen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mögliche Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnungen in weiteren Details erläutert. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Laufhilfe in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2a die Laufhilfe gemäß 1 in der Seitenansicht,
  • 2b die Laufhilfe gemäß 1 in der Aufsicht von oben,
  • 3a, 3b die Befestigung des Querrohres an einem Oberrohr,
  • 4a, 4b die Befestigung der Armstütze an einem Oberrohr,
  • 5a die Feststellvorrichtung für eine Laufrolle,
  • 5b die Feststellvorrichtung gemäß 5a in weiteren Details,
  • 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 Einzelheiten der Ausführungsform gemäß 6.
  • In der 1 ist eine Laufhilfe zur Unterstützung einer gehbehinderten Person, beispielsweise eines Kindes dargestellt.
  • Die Laufhilfe umfasst ein Fahrgestell 1 sowie auf das Fahrgestell 1 in nachfolgend noch näher erläuterter Weise aufgesteckte Armstützen 2, wobei das Fahrgestell 1 durch insgesamt vier Laufrollen 14a, 14b rollbar ist, so dass sich eine die Laufhilfe benutzende Person auf den Armstützen 2 abstützen und auf diese Weise unterstützt gehend fortbewegen kann.
  • Das Fahrgestell 1 umfasst in seinen weiteren, auch aus den 2a und 2b ersichtlichen Bestandteilen zwei im Wesentlichen gleich aufgebaute Seitenteile 1a, 1b, die in der Seitenansicht gemäß 2a deckungsgleich hintereinander liegen.
  • Jedes Seitenteil 1a, 1b umfasst hierbei ein mit Bezugsziffer 10 gekennzeichnetes Unterrohr sowie ein mit Bezugsziffer 11 gekennzeichnetes Oberrohr, die jeweils an einem ihrer Enden über ein Gelenk 13 um eine Schwenkachse S schwenkbar miteinander verbunden sind, so dass in einer ersten, hier nicht dargestellten Ausrichtung eine annähernd parallele Konfiguration von Unterrohr 10 und Oberrohr 11 sowie in einer aus den Figuren ersichtlichen aufgeklappten Ausrichtung eine etwa L-förmige Anordnung von Oberrohr 11 zu Unterrohr 10 möglich ist.
  • Diese Ausrichtung ist über Arretierungsbleche 15 sowie Feststellschrauben 150, die in einer schlitzförmigen Ausnehmung 151 des Arretierungsbleches 15 laufen, feststellbar, so dass sich die gewählte Ausrichtung dauerhaft festlegen lässt.
  • Am freien Ende 100 des Unterrohres 10 sowie im Bereich des Gelenkes 13 sind die Laufrollen 14a, 14b befestigt, wobei die Achse der Laufrollen 14b möglichst nahe an der Schwenkachse S verläuft.
  • Darüber hinaus sind die beiden Seitenteile 1a, 1b des Fahrgestelles 1 im Bereich ihrer jeweiligen Oberrohre 11 über ein Querrohr 12 miteinander in der Weise verbunden, dass sie in der Seitenansicht gemäß 2a um die Breite B des Querrohres voneinander beabstandet deckungsgleich angeordnet sind.
  • Die Befestigung des Querrohres 12 an den jeweiligen Oberrohren 11 der Seitenteile 1a, 1b des Fahrgestelles 1 ist in näheren Einzelheiten aus den 3a, 3b ersichtlich.
  • Man erkennt, dass die Oberrohre 11 jeweils einen konusförmigen Ansatz 110 aufweisen, auf den das Querrohr 12 mittels einer entsprechend ausgebildeten konusförmigen Öffnung an den beiden Enden in einer definierten Ausrichtung aufsteckbar ist. In dieser Position kann sodann eine Feststellschraube 111 über ein Gewinde 121 in eine entsprechende Bohrung 110a des konusförmigen Ansatzes 110 eingeschraubt werden, wodurch eine exakt lagedefinierte und stabile Befestigung des Querrohres 12 an den Oberrohren 11 der Seitenteile 1a, 1b gewährleistet wird, siehe hierzu die Zusammenbaudarstellung gemäß 3b.
  • Es ist möglich, die aus den 1, 2a und 2b ersichtliche und in ihrer Gebrauchsstellung befindliche rollbare Laufhilfe bei Nichtgebrauch zu einem besonders kleinen Packmaß zusammenzuklappen.
  • Zu diesem Zweck wird zunächst das die Oberrohre 11 der Seitenteile 1a, 1b verbindende Querrohr 12 nach Lösen der beiden Feststellschrauben 111 abgenommen und beiseite gelegt. Sodann können nach Lösen der Feststellschrauben 150 an den Arretierungsblechen 15 die beiden Oberrohre 11 aus der dargestellten Ausrichtung um die Schwenkachse S in eine nahezu parallele Ausrichtung zu den jeweiligen Unterrohren 10 eingeklappt werden, wodurch sich die Bauhöhe der rollbaren Laufhilfe erheblich reduziert. Da aufgrund der Entfernung des Querrohres 12 die beiden Seitenteile 1a, 1b überdies voneinander separiert sind, können diese in ihrem zusammengeklappten Zustand eng aneinandergefügt werden und das Oberrohr 12 als drittes separates Bauteil lose dazugelegt werden. In dieser Konfiguration benötigt die rollbare Laufhilfe nur ein extrem geringes Packmaß.
  • Zur weiteren Einsparung von Platzbedarf bzw. weiteren Verringerung des Packmaßes sind auch die in die Oberrohre 11 eingesteckten Armstützen 2 abnehmbar ausgeführt, was in näheren Einzelheiten aus den 4a in auseinander gezogener und in 4b in komplettierter Anordnung ersichtlich ist.
  • Man erkennt, dass jede der pro Seitenteil 1a, 1b vorgesehenen Armstützen 2 ein Einsteckprofil 20 aufweisen, mit welchem sie in das freie Ende 113 der Oberrohre 11 eingesteckt werden.
  • Das Einstecken des Einsteckprofiles 20 erfolgt jedoch nicht unmittelbar, sondern es wird zunächst in das freie Ende 113 des Oberrohres 11 eine Hülse 114 eingesteckt, die eine Einstecköffnung 114b mit unrundem Querschnitt für das eine entsprechende Querschnittsgestaltung aufweisende Einsteckprofil 20 besitzt. Darüber hinaus ist die Klemmhülse 114 mit einem Schlitz 114a versehen, so dass eine über ein Gewinde 115 des Oberrohres 11 einschraubbare Feststellschraube 112 nach Eingriff in eine entsprechende Bohrung 114c der Klemmhülse eine hohe Klemmkraft auf das in die Einstecköffnung 114b eingesteckte Einsteckprofil 20 ausüben kann, damit auch hohe Abstützkräfte auf den Armstützen 2 zuverlässig aufgefangen werden können.
  • Die Ausgestaltung der Einstecköffnung 114b und des Einsteckprofiles 20 mit unrundem Querschnitt bringt überdies den Vorteil mit sich, dass die Armstütze 2 mit ihrem Einsteckprofil 20 verdrehsicher in einer definierten Position innerhalb der Klemmhülse 114 angeordnet ist.
  • Durch diese vorangehend erläuterte Konfiguration ist offensichtlich, dass die Armstützen 2 nach Lösen der Feststellschrauben 112 zur weiteren Verringerung des Packmaßes der Laufhilfe aus den Oberrohren 11 herausgezogen und als separate Bauteile zum separierten Querrohr und den beiden Seitenteilen 1a, 1b mit entsprechend verringertem Platzbedarf gelegt werden können.
  • Überdies gestattet die Befestigung der Armstützen 2 mittels Klemmhülsen 114 und einer Feststellschraube 112 die vorzugsweise stufenlose Höhenverstellbarkeit der Armstützen 2 in Bezug auf das Fahrgestell 1, indem die Einstecktiefe des Einsteckprofiles 20 in die Einsteckhülse 114 entsprechend variiert wird.
  • Ein weiteres Merkmal der aus den Figuren ersichtlichen Laufhilfe ist ein an dem Querrohr 12 befestigbares Sitzteil 17, um dem Benutzer ein vorübergehendes Aufsitzen etwa bei einer Erholungspause zu ermöglichen.
  • Dieses aus den 2a und 2b ersichtliche Sitzteil 17 wird in einer im mittleren Bereich des Querrohres 12 vorgesehenen Aufnahme 120 befestigt, wobei durch die Art der gewählten Befestigung eine Drehbarkeit des Sitzteiles 17 um eine Drehachse D2 ermöglicht wird, die gemäß Darstellung in 2a unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen verläuft.
  • Durch diese drehbare Befestigung des Sitzteiles 17 am Querrohr 12 ist es möglich, das Sitzteil in eine aus den 2a und 2b ersichtliche Position zu bringen, in der ein Aufsitzen leicht möglich ist. Andererseits ist es möglich, bei Nichtgebrauch des Sitzteiles 17 dies durch eine Drehung um 180° um die Drehachse D2 so weit zu verschwenken, dass es außerhalb des üblicherweise vorgesehenen Aufenthaltsbereiches der Person innerhalb des Fahrgestells 1 zum Liegen kommt und damit diese Person bei Benutzung der Laufhilfe möglichst wenig stört. Oberhalb des Querrohres 12 kann auch noch eine nicht dargestellte Gesäßpelotte befestigt werden.
  • Eine besonders leichte Manövrierbarkeit der Laufhilfe ist dadurch gewährleistet, dass die an den freien Enden 100 der Unterrohre 10 befestigten Laufräder 14a um eine vertikale Achse D1 frei drehbar gelagert sind. Es ist jedoch eine aus den 5a und 5b ersichtliche Feststellvorrichtung vorgesehen, um für bestimmte Verwendungsfälle diese freie Drehbarkeit der Laufräder 14a um die Drehachse D1 aufzuheben und die Laufräder 14a in eine zu den nicht verschwenkbaren Laufrädern 14b parallele Ausrichtung festzustellen.
  • Zu diesem Zweck ist im Bereich der Unterseite des Unterrohres 10 eine Aufnahmehülse 164 vorgesehen, in der ein mittels einer Feder 162 vorgespannter Bolzen 160 gelagert ist. Der Bolzen 160 verfügt über einen Querriegel 161, der in einer entsprechenden etwa L-förmigen Kulisse 163 der Aufnahmehülse 164 geführt ist. Wenn der Querriegel 161 aus einer zurückgezogenen arretierten Position angehoben wird, ist es der Feder 162 ermöglicht, den Bolzen 160 in Richtung auf die Lagergabel 140 der Laufrolle 14a aus der Aufnahmehülse 164 herauszuschieben, so dass der Bolzen 160 in nicht näher dargestellter Weise mit einer entsprechenden Bohrung der Lagergabel 140 in Eingriff kommt und das Laufrad 14a in einer parallelen Ausrichtung zum Laufrad 14b feststellt.
  • Um diese Feststellung des Laufrades 14a wieder aufzuheben, wird der Querriegel 161 mit dem daran befestigten Bolzen 160 in seine aus der 5a ersichtliche Position zurückgezogen, so dass der Bolzen 160 außer Eingriff mit der Lagergabel 140 kommt und die freie Drehbarkeit des Laufrades 14a um die Drehachse D1 wieder hergestellt ist.
  • Schließlich können die beiden Laufräder 14b noch mit einer Bremsvorrichtung, beispielsweise einem an dem Arretierungsblech 15 schwenkbar befestigten Bremskeil 165 versehen sein, um ein unbeabsichtigtes Wegrollen der Laufhilfe zu verhindern.
  • In den 6 und 7 ist eine alternative Ausführungsform einer rollbaren Laufhilfe dargestellt, wobei zum vorangehend erläuterten Ausführungsbeispiel gleiche Teile gleiche Bezugsziffern aufweisen und zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals gesondert erläutert werden.
  • Der Unterschied der dargestellten Ausführungsform gemäß 6 und 7 zu der vorangehend erläuterten Ausführungsform gemäß 1 bis 5 besteht in der Ausgestaltung der Armstützen 2.
  • Anstelle von einfachen Handgriffen zur Handabstützung sind im Ausführungsbeispiel gemäß 6 und 7 Unterarmschalen 200 vorgesehen, auf denen die Unterarme einer Person zur Auflage kommen. Sodann können zusätzliche Handgriffe 201 umfasst werden.
  • Die Unterarmschalen 200 werden mittels Klemmen 202 an den Armstützen 2 befestigt, wobei jede Klemme 202 einen Spannzylinder 202a mit Spannring 203 aufweist, in dem die Unterarmschale 200 mittels eines unterseitigen zylindrischen Ansatzes 200a einsteckbar und festklemmbar ist. Hierbei kann eine Justierung um die Hochachse H erfolgen.
  • Die Handgriffe 201 werden mittels einer Montageplatte 201a an der Unterarmschale 200 befestigt, wobei durch entsprechende Langlöcher ebenfalls Einstellmöglichkeiten gegeben sind.
  • Die vorangehend erläuterte Laufhilfe kann bei Verwendung geeigneter Rohrprofile aus Metall oder biegesteifen gegebenenfalls faserverstärkten Kunststoffen bei Nichtgebrauch besonders klein zusammengeklappt und bei Gebrauch besonders stabil aufgerichtet werden, wobei überdies durch entsprechende Werkstoffauswahl und Querschnittsdimensionierung diese Laufhilfe ein den Transport weiter erleichterndes niedriges Gewicht aufweist.
  • Weiterhin kann unter Beibehalt der kostenintensiven Seitenteile 1a, 1b und der Armstützen eine flexible Größenanpassung der Laufhilfe, z.B. in der Wachstumsphase eines Kindes erfolgen, indem Querrohre 12 unterschiedlicher Breite B bereitgestellt werden.

Claims (13)

  1. Rollbare Laufhilfe, umfassend ein zusammenklappbares Fahrgestell (1) mit Laufrollen (14a, 14b) und auf das Fahrgestell (1) aufsteckbaren Armstützen (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (1) zwei im wesentlichen gleich aufgebaute Seitenteile (1a, 1b) mit jeweils einem Unterrohr (10) und einem Oberrohr (11) umfasst, welche mittels eines Gelenkes (13) an einem ihrer Enden miteinander verbunden und um eine Schwenkachse (S) zwischen einer im wesentlichen parallelen zusammengeklappten Ausrichtung und einer etwa L-förmig aufgeklappten Ausrichtung verschwenkbar sind und am freien Ende (100) des Unterrohres (10) sowie im Bereich des Gelenkes (13) die Laufrollen (14a, 14b) angeordnet sind und die Oberrohre (11) der Seitenteile (1a, 1b) mittels eines Querrohres (12) miteinander verbindbar sind.
  2. Laufhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querrohr (12) lösbar an den Oberrohren (11) der Seitenteile (1a, 1b) befestigbar ist.
  3. Laufhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Oberrohre (11) einen konusförmigen Ansatz (110) aufweisen, auf den das Querrohr (12) aufsteckbar ist und mittels Feststellschrauben (111) auf dem Ansatz (110) festsetzbar ist.
  4. Laufhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querrohr (12) in seinem mittleren Bereich mit einem Klappgelenk ausgerüstet ist.
  5. Laufhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Armstützen (2) in das freie Ende (113) der Oberrohre (11) einsteckbar und mittels Feststellschrauben (112) festsetzbar sind.
  6. Laufhilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (113) der Oberrohre eine Einstecköffnung mit unrundem Querschnitt zum Einstecken der Armstützen (2) aufweisen.
  7. Laufhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (15) zum Arretieren von Unter- und Oberrohr (10, 11) relativ zueinander vorgesehen sind.
  8. Laufhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die am freien Ende (100) des Unterrohres (10) angeordneten Laufrollen (14a) um eine vertikale Achse (D1) frei drehbar sind und mit einer Feststellvorrichtung zum Feststellen in einer vorbestimmten Ausrichtung zum Unterrohr (10) versehen sind.
  9. Laufhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Querrohr (12) ein Sitzteil (17) befestigbar ist.
  10. Laufhilfe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil um eine Drehachse (D2) drehbar am Querrohr (12) befestigbar ist.
  11. Laufhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Querrohr (12) eine Gesäßpelotte befestigbar ist.
  12. Laufhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Armstützen (2) mit Unterarmschalen (200) zur Aufnahme der Unterarme einer Person ausgerüstet sind.
  13. Laufhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Querrohre (12) unterschiedlicher Breite (B) vorgesehen sind, so dass die Laufhilfe an unterschiedliche Körpergrößen anpassbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008012443U1 (de) 2008-09-18 2008-12-04 Schuchmann Gmbh & Co. Kg Fahrgestell
WO2011104691A3 (de) * 2010-02-26 2012-01-12 Ergo Agil Gmbh Gehwagen mit verbessertem klappmechanismus

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