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Die
vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte
und befasst sich demgemäß mit dem
Transport von Tieren.
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Während es
im Regelfall möglich
ist, kleinere Haustiere im Innenraum eines PKW oder dem Gepäckbereich
eines Kombi zu transportieren, wird dies problematisch, wenn eine
größere Anzahl
von Haustieren über
längere
Strecken zu transportieren ist. Derartige Situationen können beispielsweise
eintreten, wenn Hunde zu einer Leistungsschau, einem Hundeschlittenrennen
oder einfach zum Urlaubsort transportiert werden müssen. Ein
derartiger Transport soll gerade im Leistungsschaubereich für die Tiere
möglichst
wenig belastend sein, damit sie bei der Präsentation einen optimalen Eindruck
geben können.
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Es
ist daher bereits vorgeschlagen worden, einen einachsigen Anhänger zur
Unterbringung von bis zu vier Hunden auszugestalten. Zu diesem Zweck sind
in bekannten Hundetransportanhängern
vier separate Abteile, die einzeln durch Außentüren zugänglich sind, vorgesehen. Über diesen
Abteilen ist bei den bekannten Hundetransportanhängern, wie sie auch vom Anmelder
des vorliegenden Schutzrechtes lange vor dem Anmeldetag verkauft
wurden, eine Abdeckung vorgesehen, die aufklappbar ist, um einen über dem
Tieraufenthaltsbereich zugänglichen Stauraum
freizugeben.
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Gerade
bei Leistungsschauen für
Tiere, aber auch bei anderen Ereignissen wie Hundeschlittenrennen
und dergleichen, handelt es sich typisch um mehrtägige Veranstaltungen.
Da oftmals in Hotels und Pensionen Vorbehalte gegen das Mitbringen
einer größeren Anzahl
von Tieren bestehen, bleibt den Hunde- bzw. Tierbesitzern keine
andere Wahl, als unmittelbar in der Nähe der Tiere zu übernachten.
Dies hat bislang das Erfordernis mitgebracht, entweder mit zwei
Autos anzureisen, um am zweiten PKW einen Wohnwagen oder dergleichen
mitzuziehen, oder aber neben dem Hundetransportanhänger zu
zelten, was gerade bei Hundeschlittenrennen als ausgesprochen unangenehm
zu bewerten ist, da diese bei hohem Schnee und in kalter Witterung
stattfinden. Alternativ besteht zwar die Möglichkeit, den Hundetransportanhänger an
ein Wohnmobil anzuhängen, aber
auch diese Lösung
ist teuer und damit nicht jedermann zugänglich. Auch die prinzipiell
mögliche Verwendung
großer
mit zwei oder mehr weit voneinander beabstandeten Achsen ausgerüsteten und
nur noch mit sehr schweren Zugmaschinen bewegbarer Anhänger ist
nachteilig.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf, Neues für die gewerbliche Anwendung
bereitzustellen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe wird in unabhängiger
Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in
den Unteransprüchen.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
somit in einem ersten Grundgedanken einen insbesondere einachsigen
Anhänger
mit einem Tieraufenthaltsbereich und einer Abdeckung hierfür vor, bei
welchem vorgesehen ist, dass die Abdeckung als Schlafkabine gestaltet
ist.
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Die
vorliegende Erfindung setzt damit die Erkenntnis um, dass durch
eine stabile und starre Schlafkabine über dem Tieraufenthaltsbereich
eine für
Mensch und Tier komfortable Unterbringung ohne Beeinträchtigung
des Tierwohlbefindens gewährleistbar
ist. Durch die unmittelbare Nähe
des Menschen während
der Nacht erhöht
sich für
die Tiere vielmehr sogar das Wohlbefinden. Die Schlafkabine kann
dabei als starrer Überbau
bzw. Aufbau gebildet sein. Dies ist vorteilhaft, weil so der zusätzliche
Schlafkabinenrahmenaufbau stabilisierend gegen Torsionen des Tieraufenthaltsbereichs
wirkt, was die Transportsicherheit erhöht und ebenfalls zum Wohlbefinden der
Tiere beizutragen vermag.
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Der
Tieraufenthaltsbereich ist in einer typischen und bevorzugten Anwendung
und Ausbildung, beispielsweise wie vor dem Anmeldetag des vorliegenden
Gebrauchsmusters auf der Bundeszuchtschau der Schäferhunde
im Niederrheinstadion in Oberhausen vom 01. bis 03. September 2006
vom vorliegenden Anmelder gezeigt, zur Unterbringung einer Mehrzahl
von Tieren, insbe sondere Hunden, dimensioniert. Bevorzugt ist es,
wenn der Tieraufenthaltsbereich für die Unterbringung von Hunden,
z. B. vier Hunden dimensioniert ist. Der gesamte Anhängeraufbau
ohne Deichsel wird typisch und bevorzugt eine Länge besitzen, die etwas über drei
Meter beträgt,
was es für
durchschnittlich große
Benutzer nach Abzug der Stärken
für bevorzugt
thermisch und/oder schallisolierte Wände und Hinzurechnung von Stauraum
etc. ermöglicht,
in der Schlafkabine bequem zu liegen. Die typische Breite eines
Mehrhundeanhängers
erlaubt dabei die bequeme Unterbringung von zwei Erwachsenen in
einer Schlafkabine. Es sei erwähnt,
daß es
auch möglich
ist, mehr oder weniger als vier Hunde und/oder andere Tiere im Anhänger zu
transportieren und unterzubringen, wozu entweder, auch wechselbar,
Hundeboxen ersetzt werden können
durch z.B. zusätzliche
Gepäckabteile
oder weitere, gegebenenfalls unter Vergrößerung des Anhängers oder
Verkleinerung der hier verwendeten Hundeboxen hinzugefügt werden
können. Bei
gegen Gepäckteile
wechselbaren Hundeboxen sei auf die Verwendbarkeit von Modulen hingewiesen.
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Der
Tieraufenthaltsbereich für
die Mehrzahl an Haustieren ist typisch und bevorzugt durch Trennwände partitioniert.
Diese Trennwände
stabilisieren einerseits den gesamten Hänger weiter gegen Torsion,
tragen aber auch bei schwergewichtigen Schläfern in der Schlafkabine dazu
bei, die durch das Körpergewicht
auf den Schlafkabinenboden wirkenden Kräfte nach unten abzuleiten.
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Bei
einem partitionierten Tieraufenthaltsbereich wird typisch und bevorzugt
zu jeder durch die Partition gebildeten Tierkammer eine eigene,
vorzugsweise abschließbare
Türe führen. Das
Einfassen dieser Türe
in Aluminiumprofile oder derglei chen erhöht die Wandstabilität des unteren
Tieraufenthaltsbereiches weiter und erlaubt somit die hohe Belastung
durch die in der Schlafkabine schlafenden Personen. Es ist bevorzugt,
wenn bei einer solchen Konstruktion Lüftungsschlitze für die Tiere
in den zu den jeweiligen Tierkammern führenden Türen selbst angeordnet sind.
Auf diese Weise wird die strukturelle Integrität der weiteren Wandbereiche
nicht beeinträchtigt.
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In
einer besonders bevorzugten Variante des vorliegenden Tiertransportanhängers befindet
sich unter der Abdeckung neben der oder den Tierkammern noch ein
davon durch eine (bevorzugt) weitere Trennwand abgetrennter zusätzlicher
Bereich, in dem beispielsweise Tierfutter, eine Kühlbox und,
besonders bevorzugt, ein Waschbecken mit angeschlossenem Wasservorrat
und einer kleinen Elektropumpe zur Förderung des Wassers aus dem
Wasservorrat untergebracht sein kann, wobei auf die Verwendung einer
Schlaucharmatur am Waschbecken als bevorzugte Möglichkeit hingewiesen wird.
Auf diese Weise ist es möglich,
bei kurzen Zwischenstopps die Tiere ohne weiteres schnell versorgen
zu können
und andererseits dem Benutzer einen erhöhten Komfort zu bieten. Besonders
bevorzugt ist es, wenn ein Waschbecken oder eine andere Sanitäreinrichtung
an einer Türe
angeordnet ist, so dass beim Öffnen
der Tür
das Waschbecken benutzt werden kann. Stoßstangen usw. des Anhängers sind
bei der Benutzung nicht im Weg, wenn der abgetrennte Bereich am
Heck, das heißt
am hinteren Ende des Anhängers
angeordnet ist und die Türen
dort an den Außenkanten
angeschlagen sind. Dies ergibt nicht nur eine optimale Bedienbarkeit,
sondern zugleich auch eine besonders gute Stabilisierung, die bei
einer Doppeltüre
durch mittigen Anschlag der Türen
aneinander noch verstärkt
wird.
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Wenn
die Tür
zur Schlafkabine gleichfalls an dem Heck des Anhängers angeordnet ist, kann
eine Leiter an einer der Türen
angeordnet werden, so dass sie gemeinsam mit dieser beim Öffnen der
Tür verschwenkt
wird. Die Leiter ist durch die Anbringung an der Tür bzw. dem
Türrahmen
besonders stabil zu befestigen und es wird im Rahmen des Möglichen
zugleich eine Verringerung der Trittschallübertragung bei Leiterbenutzung
in das Innere der Tierkabinen erreicht. Hinzu kommt, dass dann eine
sanitäre
Einrichtung wie ein Waschbecken gemeinsam in dieselbe Richtung aufgeschlagen
werden kann wie die Schlafkabinentüre, was es erlaubt, an der
Innenseite der Schlafkabinentüre
Haken für
einen Toilettebeutel, Spiegel oder dergleichen anzubringen.
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In
einer besonders bevorzugten Variante ist die Schlafkabine aufschwenkbar,
wodurch über
dem Tieraufenthaltsbereich und zwischen der Schlafkabine ein weiterer
Stauraum vorgesehen ist, in dem Nahrungsmittel für Mensch und Tier, Kleidung,
Decken, Zeltplanen usw. untergebracht werden können. In der bevorzugten Variante
ist dieser Stauraum wiederum partitioniert, was zur Kraftübertragung
bei Benutzung der Schlafkabine dient und zugleich den Anhänger stabilisiert.
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Weiter
ist es möglich,
die Schafkabine insgesamt abnehmbar zu gestalten, wobei dann entweder eine
dünnere
Abdeckung auf dem Tieraufenthaltsbereich verbleibt, die zuvor nur
eine Zwischendecke als Teil der Gesamtabdeckung dargestellt hat,
und/oder es wird zusätzlich
zur Schlafkabine eine alternativ anzubringende Abdeckung angeboten,
was es gleichfalls erlaubt, den Schlafcontainer nur bei längeren Fahrten
zu montieren, während
bei kürzeren
Fahrten der Vorteil eines geringen Luftwiderstandes beim Ziehen
des Anhängers
erhalten wird.
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In
diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass einleuchtenderweise
eine aerodynamische Formgebung durch eine heruntergezogene Front
oder ein Windschild insbesondere am Vorderende der Schlafkabine
möglich
ist, wo sich typisch der Kopfbereich beim Schlafen befinden wird
und wo selbst eine durch aerodynamische Gestaltung der Außenhaut
leicht abfallende Innenwand hinnehmbar ist.
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Im
vorderen Bereich der Schlafkabine kann in einer bevorzugten Variante
auch ein Sichtfenster angebracht werden. Bevorzugt ist weiter, beim
Fußende
eine Trennwand vorzusehen, welche die Schlafkabine im Bereich der
Einstiegsluke querteilt. An dieser Trennwand kann auf der von der
Einstiegsluke bzw. Türe
abgewandten Seite zur Außenwand der
Kabine hin eine Kleiderstange oder dergleichen angebracht werden.
Eine solche Kleiderstange stabilisiert den Gesamtaufbau und trägt überdies
zur Erhöhung
des Reisekomforts bei.
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In
einer besonders bevorzugten Variante wird eine Polsterung für die Schlafkabine
vorgesehen, die hinreichend weich ist, ohne jedoch eine besonders
hohe thermische Isolierung zu erfordern. Hier ist es von Nutzen,
dass durch die Körperwärme der
Tiere eine Heizung von unten her erfolgt, was zum Schlafkomfort
gerade bei kalter Außenumgebung
signifikant beizutragen vermag.
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Die
Erfindung wird im Folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben. In dieser ist gezeigt durch:
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1 Skizzen
von Teilen einer Transporteranhänger-Inneneinrichtung,
wie sie auf einem vor dem Anmeldetag des vorliegenden Schutzrechtes auf der
Bundeszuchtschau der Schäferhunde
in Oberhausen vom 01. bis 03. September 2001 spätestens verteilten Flugblatt
zu erkennen waren;
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2 zur
Erläuterung
der Erfindung eine Strichskizze, die Ansichten des auf dem Flugblatt
gezeigten Hundetransportanhängers
entspricht.
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Nach 2 umfasst
ein allgemein mit 1 bezeichneter Anhänger 1 einen Tieraufenthaltsbereich 2 und
als Abdeckung 3 hierfür
eine Schlafkabine.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Anhänger 1 als
einachsiger Anhänger
gebildet, der von einem herkömmlichen
PKW (nicht dargestellt) an einer Deichsel 1a gezogen werden
kann und zum Abstellen zumindest ein abklappbares Stützrad an
der Deichsel 1a sowie gegebenenfalls weitere abspreizbare
oder abklappbare Stützen
(nicht gezeigt) aufweisen kann. Beispielhafte Dimensionierungen,
die mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umgesetzt wurden, aber nicht zwingend sind, sind im
Flugblatt von 1 zu erkennen.
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Die
Dimensionen, Achslasten, Gewichte des mit vier typischen Schäferhunden
oder anderen, vergleichbar großen
Tieren zu besetzenden Anhängers sind
so gewählt,
dass er ohne weiteres den Anforderungen der Straßenverkehrsordnung entspricht
und die zulässige
Zuladung durch die zu transportierenden Tiere und das erforderliche
Gepäck
nicht überschritten
wird. Auch weist der Anhänger 1 in üblicher und
per se bekannter Weise Rücklichter 1b, 1c sowie ein
Nummernschild 1d auf, das seitlich durch eine Leuchtanordnung 1e beleuchtet
ist. Dass zur Erzielung einer üblichen
Verkehrssicherheit Bremsanlagen usw. vorgesehen werden können, sei
nur der Vollständigkeit
halber erwähnt.
Der Anhänger 1 ist auf
einem Grundgestell 1f aufgebaut, an dem die Achse 1g mit
dem Rad 1h angeordnet ist, wobei dem Rad 1h wiederum
in per se bekannter Weise ein Radkasten 1j zugeordnet ist.
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Der
Tieraufenthaltsbereich 2 umfasst im vorliegenden, bevorzugten
Ausführungsbeispiel
vier Tierabteile, die im Inneren durch Trennwände (nicht gezeigt) voneinander
abgetrennt und durch mit Lüftungsschlitzen 2a1, 2a2 versehene
Türen 2b1, 2b2 zugänglich sind,
wobei einsichtigerweise auch auf der nicht dargestellten, gegenüberliegenden
Anhängerseite
zwei Türen
vorgesehen sind. Jede Tür
ist an ihrem Griff 2c1, 2c2 verschließbar.
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Die
Hundeboxen haben eine Größe, die
zur Aufnahme und komfortablen Unterbringung auch großer Hunde über einen
längeren
Fahrtzeitraum ausreicht. Zudem ist jede Box in ihrem Inneren beleuchtbar,
wobei bevorzugt die Beleuchtung jeder Kabine einzeln schaltbar ist.
Die Stromversorgung kann über
eine anhängereigene
Batterie erfolgen, geschieht im dargestellten Ausführungsbeispiel
aber über
das Zugmaschinen-Bordnetz.
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Am
Heck des Anhängers
ist eine Doppeltüranordnung 2d1, 2d2 vorgesehen,
um einen von den Hundeboxen abgetrennten Stauraumbereich vom Heck
her zugänglich
zu machen. Diese Doppeltüren können simultan
und hier wie bevorzugt ohne Belassung eines Mittelsteges aufgeklappt
werden. Die Türen
sind gleichfalls verriegelbar. An einer der Außentüren ist eine Leiter angebracht,
welche so angeordnet und dimensioniert ist, dass über sie
die Schlafkabine 3 durch eine Schlafkabinentüre 3a erreichbar
ist.
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Im
Inneren des am Heck abgetrennten Bereiches ist an genau dieser,
die Leiter tragenden Tür
ein Waschbecken 2e angeordnet, das aus einem Vorratsbehälter 2f über eine
Elektropumpe (nicht gezeigt) mit Frischwasser versorgt wird, wobei
das Abwasser in einem Abwasserbehälter 2g gesammelt wird.
Die Menge an Frischwasser im Vorratsbehälter 2g ist ausreichend,
um für
einen beschränkten
Zeitraum, wie beispielsweise einen Tag, Mensch und Tier mit Frischwasser
versorgen zu können.
Weiter finden sich im Heckbereich Anschlüsse (nicht gezeigt) zur Stromversorgung
eines Kühlbehälters, in
dem Lebensmittel, beispielsweise Frischfutter für Hunde, untergebracht werden
kann.
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Die
Schlafkabine 3 weist die bereits beschriebene Tür 3a an
ihrem Fußende
auf und im Kopfbereich ein Sichtfenster 3b, das bevorzugt
thermisch isoliert als Doppelfenster gebildet ist. Neben dem Einstiegsbereich
an der Tür 3a ist
eine kurze Trennwand angebracht, die parallel zu den Außenwänden nach
innen gezogen ist und es erlaubt, Kleidung und dergleichen unterzubringen
und dabei einen Zugriffs- und Sichtschutz auf denselben auch bei geöffneter
Tür zu
bieten, was vorteilhaft zur Vermeidung von Gelegenheitsdiebstählen ist.
Zwischen dieser Trennwand und der Außenwand auf der von der Tür abgewandten
Seite, in 2 auf der Seite 3c,
ist eine Kleiderstange angeordnet, um Kleider und dergleichen aufhängen zu
können.
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Der
Boden der Schlafkabine ist mit einer dünnen, weichen und akustisch
dämmenden
Matte ausgelegt.
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In
der bevorzugten Variante ist die Schlafkabine 3 am Tieraufenthaltsbereich
längs einer
Anhängerseite
hochklappbar an gelenkt, wie in 2a durch
Bezugszahl 5 angedeutet, was es erlaubt, die Schlafkabine
aufzuklappen, um einen zwischen Schlafkabine 3 und Tieraufenthaltsbereich 2 angeordneten
zusätzlichen
Stauraum 6 zugänglich
zu machen. Zum Aufklappen der Schlafkabine sind Griffe 7 vorgesehen,
die einerseits eine Verriegelung gewährleisten und andererseits
die Anhebbarkeit der Schlafkabine sicherstellen. Dass auch im Heckbereich
zur manuellen Bewegung des Anhängers
Griffe 8 angeordnet sein können, sei erwähnt.
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Der
Zwischenbereich 6 zwischen Schlafkabine und Tieraufenthaltsbereich
ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
unterteilt. Überdies
sind Teleskopdämpfer
zur Erzielung einer langsamen Schließbewegung vorgesehen, was bei
Aufenthalt von Hunden im unteren Tieraufenthaltsbereich eine Störung derselben
durch eine plötzlich
herunterklappende Schlafkabine vermeiden hilft.
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Die
Aufbauten 2 und 3 sind allgemein durch Aluminiumprofile
an den Kanten und Ecken gebildet, in welche isolierte Hartschaumplatten
mit wetterfester, abwaschbarer Oberfläche eingesetzt sind. Durch die
Stabilisierungen des Anhängers,
die sich durch die Türanordnungen,
die Zwischenabteile usw. ergeben, können die Ausfachungen mit einer
akzeptablen Dicke gebildet werden, ohne übermäßig schwer zu werden.
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Im
Betrieb werden die Türen 2c zunächst geöffnet, um
Hunde einzulassen. Dann wird mit den Hunden im Anhänger ein
zu erreichendes Ziel angesteuert. Während dieser Fahrt ist die
Stabilität
des Aufbaus und des unteren Tieraufenthaltsbereiches trotz der erheblichen
Höhe des
Anhängers
beachtlich, so dass das Wohlempfinden der Tiere nicht beeinträchtigt ist.
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Am
Ziel kann die Schlafkabine genutzt werden, wobei auch bei kalter
Umgebung ungeachtet nur geringer Wanddicken durch die Wärmezufuhr
aus der Körperwärme der
transportierten Hunde die Schlafkabine einen erheblichen Schlafkomfort
zu bieten vermag. Zur Tränkung
der Tiere oder für
die morgendliche oder abendliche Toilette werden die Türen des
hinteren Staubereiches geöffnet,
wobei durch gleichzeitige Öffnung
auch der Schlafkabinenzutrittstür
oberhalb des Waschbeckens ein Spielgel, die Möglichkeit zum Aufhängen eines
Toilettebeutels oder dergleichen besteht, was ungeachtet des einfachen
und robusten Aufbaus einen zusätzlichen
Komfort bedeutet.
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Weil
vorstehend auf einachsige Anhänger Bezug
genommen wurde, sei erwähnt,
daß einleuchtender
Weise als solche auch Anhänger
mit sogenannter Tandem-Achse gebaut und verstanden werden können, d.h.
Anhänger,
bei denen zwei Achse vorgesehen sind, die aber weniger als 1 m voneinander
beabstandet sind, so daß sie
gemäß Straßenverkehrsordnung
als einachsig betrachtet werden können. Einachsig im Sinne der
Erfindung sind somit auch alle Anhänger, bei denen zwei Achsen
im Sinne einer Zulassungsanordnung oder dergleichen dicht beieinander
liegen.