DE202006014333U1 - Tiertransportanhänger - Google Patents

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    • B60P3/04Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting animals

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Abstract

Anhänger mit einem Tieraufenthaltsbereich und einer Abdeckung hierfür, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung eine Schlafkabine umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte und befasst sich demgemäß mit dem Transport von Tieren.
  • Während es im Regelfall möglich ist, kleinere Haustiere im Innenraum eines PKW oder dem Gepäckbereich eines Kombi zu transportieren, wird dies problematisch, wenn eine größere Anzahl von Haustieren über längere Strecken zu transportieren ist. Derartige Situationen können beispielsweise eintreten, wenn Hunde zu einer Leistungsschau, einem Hundeschlittenrennen oder einfach zum Urlaubsort transportiert werden müssen. Ein derartiger Transport soll gerade im Leistungsschaubereich für die Tiere möglichst wenig belastend sein, damit sie bei der Präsentation einen optimalen Eindruck geben können.
  • Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, einen einachsigen Anhänger zur Unterbringung von bis zu vier Hunden auszugestalten. Zu diesem Zweck sind in bekannten Hundetransportanhängern vier separate Abteile, die einzeln durch Außentüren zugänglich sind, vorgesehen. Über diesen Abteilen ist bei den bekannten Hundetransportanhängern, wie sie auch vom Anmelder des vorliegenden Schutzrechtes lange vor dem Anmeldetag verkauft wurden, eine Abdeckung vorgesehen, die aufklappbar ist, um einen über dem Tieraufenthaltsbereich zugänglichen Stauraum freizugeben.
  • Gerade bei Leistungsschauen für Tiere, aber auch bei anderen Ereignissen wie Hundeschlittenrennen und dergleichen, handelt es sich typisch um mehrtägige Veranstaltungen. Da oftmals in Hotels und Pensionen Vorbehalte gegen das Mitbringen einer größeren Anzahl von Tieren bestehen, bleibt den Hunde- bzw. Tierbesitzern keine andere Wahl, als unmittelbar in der Nähe der Tiere zu übernachten. Dies hat bislang das Erfordernis mitgebracht, entweder mit zwei Autos anzureisen, um am zweiten PKW einen Wohnwagen oder dergleichen mitzuziehen, oder aber neben dem Hundetransportanhänger zu zelten, was gerade bei Hundeschlittenrennen als ausgesprochen unangenehm zu bewerten ist, da diese bei hohem Schnee und in kalter Witterung stattfinden. Alternativ besteht zwar die Möglichkeit, den Hundetransportanhänger an ein Wohnmobil anzuhängen, aber auch diese Lösung ist teuer und damit nicht jedermann zugänglich. Auch die prinzipiell mögliche Verwendung großer mit zwei oder mehr weit voneinander beabstandeten Achsen ausgerüsteten und nur noch mit sehr schweren Zugmaschinen bewegbarer Anhänger ist nachteilig.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt somit in einem ersten Grundgedanken einen insbesondere einachsigen Anhänger mit einem Tieraufenthaltsbereich und einer Abdeckung hierfür vor, bei welchem vorgesehen ist, dass die Abdeckung als Schlafkabine gestaltet ist.
  • Die vorliegende Erfindung setzt damit die Erkenntnis um, dass durch eine stabile und starre Schlafkabine über dem Tieraufenthaltsbereich eine für Mensch und Tier komfortable Unterbringung ohne Beeinträchtigung des Tierwohlbefindens gewährleistbar ist. Durch die unmittelbare Nähe des Menschen während der Nacht erhöht sich für die Tiere vielmehr sogar das Wohlbefinden. Die Schlafkabine kann dabei als starrer Überbau bzw. Aufbau gebildet sein. Dies ist vorteilhaft, weil so der zusätzliche Schlafkabinenrahmenaufbau stabilisierend gegen Torsionen des Tieraufenthaltsbereichs wirkt, was die Transportsicherheit erhöht und ebenfalls zum Wohlbefinden der Tiere beizutragen vermag.
  • Der Tieraufenthaltsbereich ist in einer typischen und bevorzugten Anwendung und Ausbildung, beispielsweise wie vor dem Anmeldetag des vorliegenden Gebrauchsmusters auf der Bundeszuchtschau der Schäferhunde im Niederrheinstadion in Oberhausen vom 01. bis 03. September 2006 vom vorliegenden Anmelder gezeigt, zur Unterbringung einer Mehrzahl von Tieren, insbe sondere Hunden, dimensioniert. Bevorzugt ist es, wenn der Tieraufenthaltsbereich für die Unterbringung von Hunden, z. B. vier Hunden dimensioniert ist. Der gesamte Anhängeraufbau ohne Deichsel wird typisch und bevorzugt eine Länge besitzen, die etwas über drei Meter beträgt, was es für durchschnittlich große Benutzer nach Abzug der Stärken für bevorzugt thermisch und/oder schallisolierte Wände und Hinzurechnung von Stauraum etc. ermöglicht, in der Schlafkabine bequem zu liegen. Die typische Breite eines Mehrhundeanhängers erlaubt dabei die bequeme Unterbringung von zwei Erwachsenen in einer Schlafkabine. Es sei erwähnt, daß es auch möglich ist, mehr oder weniger als vier Hunde und/oder andere Tiere im Anhänger zu transportieren und unterzubringen, wozu entweder, auch wechselbar, Hundeboxen ersetzt werden können durch z.B. zusätzliche Gepäckabteile oder weitere, gegebenenfalls unter Vergrößerung des Anhängers oder Verkleinerung der hier verwendeten Hundeboxen hinzugefügt werden können. Bei gegen Gepäckteile wechselbaren Hundeboxen sei auf die Verwendbarkeit von Modulen hingewiesen.
  • Der Tieraufenthaltsbereich für die Mehrzahl an Haustieren ist typisch und bevorzugt durch Trennwände partitioniert. Diese Trennwände stabilisieren einerseits den gesamten Hänger weiter gegen Torsion, tragen aber auch bei schwergewichtigen Schläfern in der Schlafkabine dazu bei, die durch das Körpergewicht auf den Schlafkabinenboden wirkenden Kräfte nach unten abzuleiten.
  • Bei einem partitionierten Tieraufenthaltsbereich wird typisch und bevorzugt zu jeder durch die Partition gebildeten Tierkammer eine eigene, vorzugsweise abschließbare Türe führen. Das Einfassen dieser Türe in Aluminiumprofile oder derglei chen erhöht die Wandstabilität des unteren Tieraufenthaltsbereiches weiter und erlaubt somit die hohe Belastung durch die in der Schlafkabine schlafenden Personen. Es ist bevorzugt, wenn bei einer solchen Konstruktion Lüftungsschlitze für die Tiere in den zu den jeweiligen Tierkammern führenden Türen selbst angeordnet sind. Auf diese Weise wird die strukturelle Integrität der weiteren Wandbereiche nicht beeinträchtigt.
  • In einer besonders bevorzugten Variante des vorliegenden Tiertransportanhängers befindet sich unter der Abdeckung neben der oder den Tierkammern noch ein davon durch eine (bevorzugt) weitere Trennwand abgetrennter zusätzlicher Bereich, in dem beispielsweise Tierfutter, eine Kühlbox und, besonders bevorzugt, ein Waschbecken mit angeschlossenem Wasservorrat und einer kleinen Elektropumpe zur Förderung des Wassers aus dem Wasservorrat untergebracht sein kann, wobei auf die Verwendung einer Schlaucharmatur am Waschbecken als bevorzugte Möglichkeit hingewiesen wird. Auf diese Weise ist es möglich, bei kurzen Zwischenstopps die Tiere ohne weiteres schnell versorgen zu können und andererseits dem Benutzer einen erhöhten Komfort zu bieten. Besonders bevorzugt ist es, wenn ein Waschbecken oder eine andere Sanitäreinrichtung an einer Türe angeordnet ist, so dass beim Öffnen der Tür das Waschbecken benutzt werden kann. Stoßstangen usw. des Anhängers sind bei der Benutzung nicht im Weg, wenn der abgetrennte Bereich am Heck, das heißt am hinteren Ende des Anhängers angeordnet ist und die Türen dort an den Außenkanten angeschlagen sind. Dies ergibt nicht nur eine optimale Bedienbarkeit, sondern zugleich auch eine besonders gute Stabilisierung, die bei einer Doppeltüre durch mittigen Anschlag der Türen aneinander noch verstärkt wird.
  • Wenn die Tür zur Schlafkabine gleichfalls an dem Heck des Anhängers angeordnet ist, kann eine Leiter an einer der Türen angeordnet werden, so dass sie gemeinsam mit dieser beim Öffnen der Tür verschwenkt wird. Die Leiter ist durch die Anbringung an der Tür bzw. dem Türrahmen besonders stabil zu befestigen und es wird im Rahmen des Möglichen zugleich eine Verringerung der Trittschallübertragung bei Leiterbenutzung in das Innere der Tierkabinen erreicht. Hinzu kommt, dass dann eine sanitäre Einrichtung wie ein Waschbecken gemeinsam in dieselbe Richtung aufgeschlagen werden kann wie die Schlafkabinentüre, was es erlaubt, an der Innenseite der Schlafkabinentüre Haken für einen Toilettebeutel, Spiegel oder dergleichen anzubringen.
  • In einer besonders bevorzugten Variante ist die Schlafkabine aufschwenkbar, wodurch über dem Tieraufenthaltsbereich und zwischen der Schlafkabine ein weiterer Stauraum vorgesehen ist, in dem Nahrungsmittel für Mensch und Tier, Kleidung, Decken, Zeltplanen usw. untergebracht werden können. In der bevorzugten Variante ist dieser Stauraum wiederum partitioniert, was zur Kraftübertragung bei Benutzung der Schlafkabine dient und zugleich den Anhänger stabilisiert.
  • Weiter ist es möglich, die Schafkabine insgesamt abnehmbar zu gestalten, wobei dann entweder eine dünnere Abdeckung auf dem Tieraufenthaltsbereich verbleibt, die zuvor nur eine Zwischendecke als Teil der Gesamtabdeckung dargestellt hat, und/oder es wird zusätzlich zur Schlafkabine eine alternativ anzubringende Abdeckung angeboten, was es gleichfalls erlaubt, den Schlafcontainer nur bei längeren Fahrten zu montieren, während bei kürzeren Fahrten der Vorteil eines geringen Luftwiderstandes beim Ziehen des Anhängers erhalten wird.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass einleuchtenderweise eine aerodynamische Formgebung durch eine heruntergezogene Front oder ein Windschild insbesondere am Vorderende der Schlafkabine möglich ist, wo sich typisch der Kopfbereich beim Schlafen befinden wird und wo selbst eine durch aerodynamische Gestaltung der Außenhaut leicht abfallende Innenwand hinnehmbar ist.
  • Im vorderen Bereich der Schlafkabine kann in einer bevorzugten Variante auch ein Sichtfenster angebracht werden. Bevorzugt ist weiter, beim Fußende eine Trennwand vorzusehen, welche die Schlafkabine im Bereich der Einstiegsluke querteilt. An dieser Trennwand kann auf der von der Einstiegsluke bzw. Türe abgewandten Seite zur Außenwand der Kabine hin eine Kleiderstange oder dergleichen angebracht werden. Eine solche Kleiderstange stabilisiert den Gesamtaufbau und trägt überdies zur Erhöhung des Reisekomforts bei.
  • In einer besonders bevorzugten Variante wird eine Polsterung für die Schlafkabine vorgesehen, die hinreichend weich ist, ohne jedoch eine besonders hohe thermische Isolierung zu erfordern. Hier ist es von Nutzen, dass durch die Körperwärme der Tiere eine Heizung von unten her erfolgt, was zum Schlafkomfort gerade bei kalter Außenumgebung signifikant beizutragen vermag.
  • Die Erfindung wird im Folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser ist gezeigt durch:
  • 1 Skizzen von Teilen einer Transporteranhänger-Inneneinrichtung, wie sie auf einem vor dem Anmeldetag des vorliegenden Schutzrechtes auf der Bundeszuchtschau der Schäferhunde in Oberhausen vom 01. bis 03. September 2001 spätestens verteilten Flugblatt zu erkennen waren;
  • 2 zur Erläuterung der Erfindung eine Strichskizze, die Ansichten des auf dem Flugblatt gezeigten Hundetransportanhängers entspricht.
  • Nach 2 umfasst ein allgemein mit 1 bezeichneter Anhänger 1 einen Tieraufenthaltsbereich 2 und als Abdeckung 3 hierfür eine Schlafkabine.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anhänger 1 als einachsiger Anhänger gebildet, der von einem herkömmlichen PKW (nicht dargestellt) an einer Deichsel 1a gezogen werden kann und zum Abstellen zumindest ein abklappbares Stützrad an der Deichsel 1a sowie gegebenenfalls weitere abspreizbare oder abklappbare Stützen (nicht gezeigt) aufweisen kann. Beispielhafte Dimensionierungen, die mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umgesetzt wurden, aber nicht zwingend sind, sind im Flugblatt von 1 zu erkennen.
  • Die Dimensionen, Achslasten, Gewichte des mit vier typischen Schäferhunden oder anderen, vergleichbar großen Tieren zu besetzenden Anhängers sind so gewählt, dass er ohne weiteres den Anforderungen der Straßenverkehrsordnung entspricht und die zulässige Zuladung durch die zu transportierenden Tiere und das erforderliche Gepäck nicht überschritten wird. Auch weist der Anhänger 1 in üblicher und per se bekannter Weise Rücklichter 1b, 1c sowie ein Nummernschild 1d auf, das seitlich durch eine Leuchtanordnung 1e beleuchtet ist. Dass zur Erzielung einer üblichen Verkehrssicherheit Bremsanlagen usw. vorgesehen werden können, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Der Anhänger 1 ist auf einem Grundgestell 1f aufgebaut, an dem die Achse 1g mit dem Rad 1h angeordnet ist, wobei dem Rad 1h wiederum in per se bekannter Weise ein Radkasten 1j zugeordnet ist.
  • Der Tieraufenthaltsbereich 2 umfasst im vorliegenden, bevorzugten Ausführungsbeispiel vier Tierabteile, die im Inneren durch Trennwände (nicht gezeigt) voneinander abgetrennt und durch mit Lüftungsschlitzen 2a1, 2a2 versehene Türen 2b1, 2b2 zugänglich sind, wobei einsichtigerweise auch auf der nicht dargestellten, gegenüberliegenden Anhängerseite zwei Türen vorgesehen sind. Jede Tür ist an ihrem Griff 2c1, 2c2 verschließbar.
  • Die Hundeboxen haben eine Größe, die zur Aufnahme und komfortablen Unterbringung auch großer Hunde über einen längeren Fahrtzeitraum ausreicht. Zudem ist jede Box in ihrem Inneren beleuchtbar, wobei bevorzugt die Beleuchtung jeder Kabine einzeln schaltbar ist. Die Stromversorgung kann über eine anhängereigene Batterie erfolgen, geschieht im dargestellten Ausführungsbeispiel aber über das Zugmaschinen-Bordnetz.
  • Am Heck des Anhängers ist eine Doppeltüranordnung 2d1, 2d2 vorgesehen, um einen von den Hundeboxen abgetrennten Stauraumbereich vom Heck her zugänglich zu machen. Diese Doppeltüren können simultan und hier wie bevorzugt ohne Belassung eines Mittelsteges aufgeklappt werden. Die Türen sind gleichfalls verriegelbar. An einer der Außentüren ist eine Leiter angebracht, welche so angeordnet und dimensioniert ist, dass über sie die Schlafkabine 3 durch eine Schlafkabinentüre 3a erreichbar ist.
  • Im Inneren des am Heck abgetrennten Bereiches ist an genau dieser, die Leiter tragenden Tür ein Waschbecken 2e angeordnet, das aus einem Vorratsbehälter 2f über eine Elektropumpe (nicht gezeigt) mit Frischwasser versorgt wird, wobei das Abwasser in einem Abwasserbehälter 2g gesammelt wird. Die Menge an Frischwasser im Vorratsbehälter 2g ist ausreichend, um für einen beschränkten Zeitraum, wie beispielsweise einen Tag, Mensch und Tier mit Frischwasser versorgen zu können. Weiter finden sich im Heckbereich Anschlüsse (nicht gezeigt) zur Stromversorgung eines Kühlbehälters, in dem Lebensmittel, beispielsweise Frischfutter für Hunde, untergebracht werden kann.
  • Die Schlafkabine 3 weist die bereits beschriebene Tür 3a an ihrem Fußende auf und im Kopfbereich ein Sichtfenster 3b, das bevorzugt thermisch isoliert als Doppelfenster gebildet ist. Neben dem Einstiegsbereich an der Tür 3a ist eine kurze Trennwand angebracht, die parallel zu den Außenwänden nach innen gezogen ist und es erlaubt, Kleidung und dergleichen unterzubringen und dabei einen Zugriffs- und Sichtschutz auf denselben auch bei geöffneter Tür zu bieten, was vorteilhaft zur Vermeidung von Gelegenheitsdiebstählen ist. Zwischen dieser Trennwand und der Außenwand auf der von der Tür abgewandten Seite, in 2 auf der Seite 3c, ist eine Kleiderstange angeordnet, um Kleider und dergleichen aufhängen zu können.
  • Der Boden der Schlafkabine ist mit einer dünnen, weichen und akustisch dämmenden Matte ausgelegt.
  • In der bevorzugten Variante ist die Schlafkabine 3 am Tieraufenthaltsbereich längs einer Anhängerseite hochklappbar an gelenkt, wie in 2a durch Bezugszahl 5 angedeutet, was es erlaubt, die Schlafkabine aufzuklappen, um einen zwischen Schlafkabine 3 und Tieraufenthaltsbereich 2 angeordneten zusätzlichen Stauraum 6 zugänglich zu machen. Zum Aufklappen der Schlafkabine sind Griffe 7 vorgesehen, die einerseits eine Verriegelung gewährleisten und andererseits die Anhebbarkeit der Schlafkabine sicherstellen. Dass auch im Heckbereich zur manuellen Bewegung des Anhängers Griffe 8 angeordnet sein können, sei erwähnt.
  • Der Zwischenbereich 6 zwischen Schlafkabine und Tieraufenthaltsbereich ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel unterteilt. Überdies sind Teleskopdämpfer zur Erzielung einer langsamen Schließbewegung vorgesehen, was bei Aufenthalt von Hunden im unteren Tieraufenthaltsbereich eine Störung derselben durch eine plötzlich herunterklappende Schlafkabine vermeiden hilft.
  • Die Aufbauten 2 und 3 sind allgemein durch Aluminiumprofile an den Kanten und Ecken gebildet, in welche isolierte Hartschaumplatten mit wetterfester, abwaschbarer Oberfläche eingesetzt sind. Durch die Stabilisierungen des Anhängers, die sich durch die Türanordnungen, die Zwischenabteile usw. ergeben, können die Ausfachungen mit einer akzeptablen Dicke gebildet werden, ohne übermäßig schwer zu werden.
  • Im Betrieb werden die Türen 2c zunächst geöffnet, um Hunde einzulassen. Dann wird mit den Hunden im Anhänger ein zu erreichendes Ziel angesteuert. Während dieser Fahrt ist die Stabilität des Aufbaus und des unteren Tieraufenthaltsbereiches trotz der erheblichen Höhe des Anhängers beachtlich, so dass das Wohlempfinden der Tiere nicht beeinträchtigt ist.
  • Am Ziel kann die Schlafkabine genutzt werden, wobei auch bei kalter Umgebung ungeachtet nur geringer Wanddicken durch die Wärmezufuhr aus der Körperwärme der transportierten Hunde die Schlafkabine einen erheblichen Schlafkomfort zu bieten vermag. Zur Tränkung der Tiere oder für die morgendliche oder abendliche Toilette werden die Türen des hinteren Staubereiches geöffnet, wobei durch gleichzeitige Öffnung auch der Schlafkabinenzutrittstür oberhalb des Waschbeckens ein Spielgel, die Möglichkeit zum Aufhängen eines Toilettebeutels oder dergleichen besteht, was ungeachtet des einfachen und robusten Aufbaus einen zusätzlichen Komfort bedeutet.
  • Weil vorstehend auf einachsige Anhänger Bezug genommen wurde, sei erwähnt, daß einleuchtender Weise als solche auch Anhänger mit sogenannter Tandem-Achse gebaut und verstanden werden können, d.h. Anhänger, bei denen zwei Achse vorgesehen sind, die aber weniger als 1 m voneinander beabstandet sind, so daß sie gemäß Straßenverkehrsordnung als einachsig betrachtet werden können. Einachsig im Sinne der Erfindung sind somit auch alle Anhänger, bei denen zwei Achsen im Sinne einer Zulassungsanordnung oder dergleichen dicht beieinander liegen.

Claims (15)

  1. Anhänger mit einem Tieraufenthaltsbereich und einer Abdeckung hierfür, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung eine Schlafkabine umfasst.
  2. Anhänger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tieraufenthaltsbereich zur Unterbringung einer Mehrzahl von Tieren dimensioniert ist.
  3. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tieraufenthaltsbereich zur Aufnahme von bis zu vier Haustieren, insbesondere großen Hunden, dimensioniert ist.
  4. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Tier eine separate, mit Luftschlitzen versehene Tür vorgesehen ist.
  5. Anhänger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Türen zum Tieraufenthaltsbereich an den Seiten des Anhängers vorgesehen sind, bei einachsigen Anhängern insbesondere mit jeweils einer Tür vor und einer Tür hinter der Achse.
  6. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung neben dem Tieraufenthaltsbereich noch einen davon mittels einer Trennwand abgetrennten Bereich umfasst.
  7. Anhänger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels Trennwand abgetrennte Bereich durch zumindest eine Tür zugänglich ist.
  8. Anhänger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Tür zum mittels Trennwand abgetrennten Bereich an der Anhängerrückseite angeordnet ist.
  9. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leiter zur Schlafkabine nahe einer unteren Tür, insbesondere der zumindest einen Tür zum mittels Trennwand abgetrennten Bereich vorgesehen ist.
  10. Anhänger nach dem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite einer leitertragenden Tür eine Sanitär- und/oder Kocheinrichtung, insbesondere ein Waschbecken vorgesehen ist.
  11. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Tieraufenthaltsbereich und der Schlafkabine ein Stauraum vorgesehen ist.
  12. Anhänger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum durch Querwände partitioniert ist.
  13. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung für den Stauraumzugriff aufklappbar ist.
  14. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlafkabine einen mit einer Polsterliege bedeckten Boden aufweist.
  15. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlafkabine auf der Eintrittsseite eine Trennwand aufweist, die insbesondere mit einer Kleiderstange stabilisiert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010012531U1 (de) * 2010-12-13 2011-04-14 Faßbender, Heinz Josef HJF-FT-System, Ferntechniktüröffnungssystem zum Öffnen von Hundeboxen aller Art, sowie alle Hundehaltungseinrichtungen

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DE202010012531U1 (de) * 2010-12-13 2011-04-14 Faßbender, Heinz Josef HJF-FT-System, Ferntechniktüröffnungssystem zum Öffnen von Hundeboxen aller Art, sowie alle Hundehaltungseinrichtungen

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