DE202006009096U1 - Schrank mit Schubladen für Werkzeuge, Verbrauchsmaterial - Google Patents

Schrank mit Schubladen für Werkzeuge, Verbrauchsmaterial Download PDF

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Abstract

Schubladenschrank mit einem mindestens eine Schrankrückwand aufweisenden Schrankgehäuse und wenigstens einer Schublade (10), wobei die oder jede Schublade (10) in mehrere Fächer (13, 14) unterteilt ist und jedes Fach (13) oberseitig mit einer durch ein (elektronisches) Sperrorgan verriegelten Klappe bzw. einem Fachdeckel (23) als Abdeckung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen bzw. Fachdeckel (23) einer Schublade (10) an einem gemeinsamen (Klappen-)Träger angebracht und an diesem lösbar verriegelt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schubladenschrank mit mindestens eine Schrankrückwand aufweisenden Schrankgehäuse und wenigstens einer Schublade, wobei die oder jede Schublade in mehrere Fächer unterteilt und jedes Fach mit einer durch ein (elektronisches) Sperrorgan verriegelten Verschlussklappe als Abdeckung versehen ist.
  • Derartige Schränke werden in Fertigungs- und Montagebetrieben eingesetzt bzw. überall dort, wo Werkzeuge, wie Bohrer, Fräser oder Verbrauchsmaterial wie Schrauben für die Entnahme durch Mitarbeiter bereitgehalten werden. Es sind deshalb Schränke bekannt, bei denen die Schubladen mittels elektrisch bzw. elektronisch betätigbarer Verschlussorgane abgesperrt sind. Bei der Entnahme von Gegenständen bzw. Material ist ein zugeordneter Code über ein elektronisches Datengerät einzugeben, um die betreffende Schublade zu entriegeln. Weiterhin ist bereits bekannt, dass bei der Unterteilung der Schubladen in mehrere Fächer jedem Fach eine eigene, mit elektronischem Sperrorgan versehene Verschlussklappe zuzuordnen ist. Auch diese kann für die Entnahme des ausgewählten Gegenstands mittels Code geöffnet werden.
  • Die Erfindung befasst sich mit der Weiterentwicklung von Schränken mit elektrisch bzw. elektronisch verriegelbaren Schubladen, insbesondere in der Ausführung mit ebenfalls elektrisch betätigbaren Verschlussklappen bzw. Fachdeckeln.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schränke bzw. deren Schubladen so auszubilden, dass zum Einen vorhandene Einrichtungen in einfacher Weise nachrüstbar sind und zum Anderen eine bessere Handhabung der mit mehreren Verschlussklappen bzw. Fachdeckeln je Schublade ausgerüsteten Schränke gewährleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Schubladenschrank dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappen bzw. Fachdeckel einer Schublade an einem gemeinsamen (Klappen-)Träger angebracht, insbesondere angelenkt und an diesem mit einem entriegelbaren Sperrorgan fixiert sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schrank bzw. der Schublade als Teil derselben sind demnach einzeln ansteuerbare Fachdeckel für die Fächer einer Schublade vorgesehen, wobei die Gesamtheit der Fachdeckel einer Schublade an einem gemeinsamen Träger, insbesondere in der Ausführung als Schubladendeckel, angebracht ist. Dieser kann zusammen mit den der Schublade zugeordneten Fachdeckel von der Schublade als Einheit abgenommen werden, insbesondere durch Verschwenken in eine aufrechte Stellung. In dieser sind alle Fächer der Schublade zugänglich, können demnach kontrolliert oder beschickt werden. Der Träger bzw. der Schubladendeckel ist in der Abdeckstellung auf der Schublade mit dieser verriegelt, insbesondere durch ein elektrisches/elektronisches Zentralschloss. Dieses ist gesondert zu betätigen, nämlich von Servicepersonal.
  • Jeder Fachdeckel ist schwenkbar am Träger bzw. am Schubladendeckel angebracht und (ausschließlich) an dem Schubladendeckel lösbar verriegelt, insbesondere ebenfalls durch elektronische Absperrorgane. Diese können individuell angewählt werden, so dass bei geöffneter Schublade (nur) die angewählte Verschlussklappe (von Hand) geöffnet und der Inhalt des betreffenden Fachs entnommen werden kann.
  • Die Einheit aus Träger bzw. Schubladendeckel mit Fachdeckel und elektrischer Installation, einschließlich der Verriegelungen kann bei bestehenden Schubladenschränken in einfacher Weise nachgerüstet werden. Elektrische Leitungen und sonstige Installationen sind an der Unterseite des Schubladendeckels angebracht, insbesondere in durch Profile gebildeten Kanälen.
  • Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht in der Stromzuführung zur Schublade bzw. zum Schubladendeckel. Unter Vermeidung von beim Öffnen und Schließen der Schublade bewegbaren Leitungssystemen im Schubladenschrank ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an einem seitlichen oder insbesondere rückwärtigen Teil der Schub lade, insbesondere an einer rückseitigen Schubladenwand und/oder an dem Schubladendeckel elektrische Kontakte angebracht sind, die in Schließstellung der Schublade mit Gegenkontakten des Schranks, beispielsweise an der Schrankrückwand, in Kontakt sind. Die Stromzufuhr ist demnach bei geschlossner Schublade über die Kontakte gewährleistet. Vorzugsweise ist jede Schublade mit einer Stromspeichereinheit versehen, insbesondere mit einem Kondensator, der bei geöffneter Schublade für einen begrenzten Zeitraum die Stromversorgung gewährleistet.
  • Weitere Besonderheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Schublade mit geöffnetem Schubladendeckel in perspektivischer Darstellung,
  • 2 eine Schublade mit geschlossenem Schubladendeckel in Draufsicht,
  • 3 einen Längsschnitt der Schublade gemäß 2 in der Ebene III-III,
  • 4 eine Einzelheit IV in 3, in vergrößertem Maßstab
  • 5 eine Schublade bei geöffnetem Schubladendeckel in Draufsicht,
  • 6 einen Längsschnitt im Bereich der Schnittebene VI-VI der 5,
  • 7 eine Einzelheit einer Schublade im Inneren bzw. rückseitigen Bereich hinsichtlich der Stromversorgung im Horizontalschnitt, in vergrößertem Maßstab,
  • 8 eine Einzelheit VIII der 6, in vergrößertem Maßstab,
  • 9 einen Querschnitt durch den Schubladendeckel in einer Schnittebene IX-IX der 2,
  • 10 einen Längsschnitt durch den Schubladendeckel im Bereich zwischen benachbarten Fachdeckeln,
  • 11 ein Fachdeckel als Einzelheit des Schubladendeckels im Längsschnitt, in vergrößertem Maßstab,
  • 12 eine Einzelheit des Schubladendeckels, nämlich ein Teilquerschnitt XII-XII in 2.
  • Die Erfindung befasst sich mit Schubladenschränken in grundsätzlich bekannter Bauart mit einem üblicherweise aus Stahlblech bestehenden Schrankgehäuse, von dem in den Zeichnungen nur Konstruktionsteile im Bereich einer Schrankrückwand gezeigt sind. Üblicherweise sind mehrere Schubladen 10 in dem Schubladenschrank übereinander angeordnet und in seitlichen Führungen verschiebbar. Auch die Schubladen 10 bestehen vorzugsweise aus Stahlblech.
  • Die im Grundriss quadratischen oder rechteckigen Schubladen 10 sind durch Längswände 11 und Querwände 12 in Fächer 13, 14 unterteilt. Die Längswände 11 sind vorzugsweise fest innerhalb der Schublade 10 angeordnet. Die Querwände 12 bestehen hier aus Teilwänden 15, 16, die mit geringem Abstand voneinander angeordnet und in den Längswänden 11 verankert sind, z.B. in aufrechten Schlitzen 17. Eine Vorderwand 18 besteht aus einem geformten Blechteil mit einer Griffleiste 19. Eine gegenüberliegende Rückwand 20 ist mit besonderen Organen versehen, die die Funktion der Schubladen 10 betreffen.
  • Jede Schublade 10 ist innerhalb des Schubladenschranks individuell verankert, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels im Bereich der Rückwand 20 angeordnetem Verankerungsorgan in der Ausführung als Zunge 21, die in ein am Schubladenschrank bzw. an der Schrankrückwand angeordnetes Verriegelungsorgan 22 eintritt. Die Verriegelung der Schubladen 10 ist elektronisch bzw. elektrisch lösbar. Insbesondere kann die Verriegelung mittels Code gelöst werden, die in eine dem Schubladenschrank zugeordnete Steuereinheit eingegeben wird. Durch diese wird die jeweils angesteuerte Schublade 10 frei gegeben, so dass sie aus dem Schubladenschrank in eine Entnahmestellung gezogen werden kann.
  • Jedem Fach 13, 14 sind individuell zu betätigende plattenförmige Abdeckungen zugeordnet, nämlich Fachdeckel 23. Vorzugsweise ist jedem Fach 13 ein individuell bedienbarer Fachdeckel 23 zugeordnet, etwa in der Größe des Fachs 13 und so positioniert, dass bei geöffnetem Fachdeckel 23 der Zugang zu dem betreffenden Fach 13 frei ist.
  • Die Besonderheit besteht darin, dass die Fachdeckel 23 einer Schublade 10 an einem gemeinsamen Träger angebracht sind. Dieser ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit der Schublade 10 verbunden, und zwar mittels im Bereich der Rückwand 20 einer Schublade angebrachtem, quer gerichteten Deckelgelenk 24. Der Träger bildet demnach zusammen mit den individuellen Fachdeckeln 23 einen die Schublade 10 an der offenen Oberseite insgesamt abdeckenden Schubladendeckel 25. Dieser ist der Träger für die einzelnen in Längs- und Querreihen angeordneten Fachdeckel 23.
  • Zweckmäßigerweise besteht der Träger bzw. Schubladendeckel 25 aus einer Metall- bzw. Blechplatte mit seitlichen, U-förmigen, abgekanteten Rändern 26. Die Platte ist mit Öffnungen 29 versehen, die im Bereich der Fächer 13 der Schublade 10 positioniert sind und insbesondere (etwa) deren Größe aufweisen. Der aus der Platte herausgetrennte Teil kann als Deckel verwendet werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht jeder Fachdeckel 23 aus einem gesonderten Werkstück, nämlich einem entsprechenden Blechstück mit seitlich angeordneten, nach unten weisenden Stegen 27. Der Fachdeckel 23 hat im Bereich dieser Stege 27 einen U-förmigen Querschnitt. Die Stege 27 gewährleisten eine Sicherung gegen unbefugtes Öffnen der Fachdeckel 23. Ein freier, zungenartiger Überstand 28 dient zur Anbringung mechanischer und elektronischer Einheiten. Des Weiteren ist der Fachdeckel 23 mit einem Handgriff versehen zur individuellen Betätigung, nämlich zum Anheben des jeweils frei gegebenen Schubladendeckels 25 von Hand. Bei dem gezeigten Beispiel besteht der Griff aus einer etwa mittigen Grifföffnung 30, die durch eine U-förmig begrenzte, nach unten gebogene Lasche 31 der Wandung des Fachdeckels 23 gebildet ist.
  • Die Fachdeckel 23 sind individuell bewegbar, nämlich schwenkbar, mit dem gemeinsamen Träger, also dem Schubladendeckel 25, verbunden. Ein Drehgelenk ist im rückseitigen bzw. randseitigen Bereich jedes Fachdeckels 23 gebildet, und zwar in den Stegen 27. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine gemeinsame Stange 32 als Drehachse vorgesehen. Diese sitzt in entsprechenden Bohrungen der Stege 27. Die nebeneinander liegenden Fachdeckel 23 sind durch eine gemeinsame, quer gerichtete Stange 32 schwenkbar gelagert. Enden der Stange 32 sind im Bereich des Randes 26 des Schubladendeckels 25 fixiert (12).
  • Die Fachdeckel 23 sind in Schließstellung an dem gemeinsamen Träger verriegelt, also an dem Schubladendeckel 25. An jedem Schubladendeckel 25 ist ein Verriegelungsorgan angebracht, gemäß Ausführungsbeispiel in 11 ein Verriegelungszapfen 33 im Bereich des Überstands 28. Ein Verankerungsorgan zum Fixieren des Verriegelungszapfens 33 ist am Schubladendeckel 25 angebracht, nämlich ein (elektronisches) Schloss 34. Die jedem Fachdeckel 23 zugeordneten Schlösser 34 sind im Bereich von Querstegen 35 des Schubladendeckels 25 außerhalb des Bereichs der Öffnungen 29 angeordnet. In Schließstellung wird der Verriegelungszapfen 33 durch das zugeordnete Schloss 34 gehalten.
  • Die Schlösser 34 aller Fachdeckel 23 sind individuell ansteuerbar. Jedes Schloss 34 ist über Elektroleitungen mit einer zentralen Steuerung verbunden. Durch Eingabe eines Codes kann demnach zum einen die betreffende Schublade 10 und im Bereich der Schublade 10 der zutreffende Fachdeckel 23 frei gegeben werden. Der Bediener erkennt anhand von Dioden 36 an der Oberseite der Fachdeckel 23 den korrekten, angewählten Fachdeckel 23 und damit das gesuchte Fach 13.
  • Eine weitere Besonderheit ist die Ausbildung und Anordnung der elektrischen Versorgung der Schublade 10 mit Hilfe des Schubladendeckels 25. An dessen Unterseite sind elektrische Leitungen angeordnet, die zum einen zu den einzelnen elektrisch betätigbaren Schlössern 34 und/oder zu den Dioden 36 führen. Zum anderen ist an einem frontseitigen freien Bereich, nämlich an einem randseitigen Quersteg 35 des Schubladendeckels 25 ein zentrales Verriegelungsorgan, nämlich ein Zentralschloss 37 angebracht. Durch dieses ist der Schubladendeckel 25 selbst mit der Schublade 10 verriegelt. Auch das Zentralschloss 37 ist elektrisch/elektronisch betätigbar.
  • Die zu den einzelnen elektrischen Verbrauchsstellen führenden Elektroleitungen sind an der Unterseite des Schubladendeckels 25 im Bereich von Längsstegen 38 zwischen den ausgerichtet liegenden Öffnungen 29 angeordnet. Am Schubladendeckel 26 sind besondere Kanäle 39 angebracht, insbesondere nach unten offene oder geschlossene Profile, die sich vom rückseitigen bzw. innenliegenden Rand des Schubladendeckels 25 bis zum vorderen, freien Rand erstrecken. Abzweigungen von den elektrischen Leitungen im Bereich der Längsstege 38 bzw. im Bereich der Kanäle 39 verlaufen im Bereich der Querstege 35 zu den jeweiligen Verbrauchsstellen. Die gesamte elektrische Installation ist demnach am Schubladendeckel 25 montiert.
  • Eine weitere Besonderheit ist die Stromversorgung für die einzelnen Schubladen 10 und/oder Schubladendeckel 25. Die Leitungen aus einem oder mehreren Kanälen 39 im Bereich der Längsstege 38 werden im Bereich der Rückwand der Schublade 10 bzw. des Schubladendeckels 25 zusammengeführt und enden im Bereich eines außermittigen Kontaktstücks 40 am rückwärtigen Rand des Schubladendeckels 25. Das Kontaktstück 40 mit mehreren einzelnen elektrischen Kontakten wirkt zusammen mit einem Gegenkontakt 41 am Schrankgehäuse bzw. an einer Rückseite des Schubladenschranks. Hier ist ein aufrechtes Profil bzw. ein aufrechter Schacht 42 gebildet, der feststehend mit dem Schubladenschrank verbunden ist. An einer den Schubladen 10 bzw. den Schubladendeckeln 25 zugekehrten Seite ist der Gegenkontakt 41 angebracht. Die Gegenkontakte 41 sind über Leitungen, die im Schacht 42 geführt sind, mit Steuereinheiten und Stromversorgung verbunden. Durch Anlage des Kontaktstücks 40 mit den Einzelkontakten am Gegenkontakt 41 ist die Stromversorgung zu den Schubladen 10 sowie zu den Schubladendeckeln 25 und die Verbindung mit der Steuereinheit gewährleistet. Beim Öffnen einer Schublade wird der Kontakt getrennt und demnach die Stromversorgung unterbrochen.
  • Damit auch während der verhältnismäßig kurzen Zeit der Entnahme von Gegenständen aus einem der Fächer 13 die Stromversorgung erhalten bleibt, ist eine zeitweilig wirkende individuelle Stromversorgung für jede Schublade 10 vorgesehen. Im Bereich eines rückseitigen bzw. der Rückwand 20 zugekehrten, kleineren Fachs 14 der Schublade 10 ist eine Stromversorgung angeordnet, insbesondere ein Kondensator. Auch frontseitig, im Bereich der Vorderwand 18 der Schublade sind kleinere Fächer 14 gebildet, die zur Aufnahme von elektrischen und/oder mechanischen Organen dienen. Zum Beispiel ist der der Schublade 10 zugeordnete Teil des Zentralschlosses 37 in einem Fach 14 angeordnet.
  • Für die Entnahme von Material aus dem Schubladenschrank bzw. einem Fach 14 wird stets nur die betreffende Schublade 10 und ein einzelnes Fach 13 bzw. der zugeordnete Fachdeckel 23 frei gegeben. Zu Servicezwecken, insbesondere zum Nachfüllen des Materials in die einzelnen Fächer 13, ist der Schubladendeckel 25 insgesamt mittels Zentralschloss 37 entriegelbar und um eine der Rückwand 20 zugekehrte Achse in eine aufrechte bzw. schräggerichtete Stellung (1) schwenkbar, so dass zu allen Fächern 13 freier Zugang gegeben ist. Für die schwenkbare Bewegung sind am rückwärtigen Rand des Schubladendeckels 25 Gelenke 43 gebildet. Diese bestehen aus einem am Schubladendeckel 25 angebrachten Verbindungsstück 44, welches in einem Gegenstück an der Rückwand 20 der Schublade 10 um einen Zapfen 45 schwenkbar ist.
  • Alternativ zu dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Träger für die Fachdeckel 23 in gesonderten Führungen laufend oberhalb der zugeordneten Schublade 10 angeordnet sein. Bei der Entnahme von Material wird der Träger mit den Fachdeckeln 23 zusammen mit der Schublade 10 in die Öffnungsstellung bewegt. Zu Service- und Füllzwecken wird der Träger für die Fachdeckel 23 beim Herausziehen der Schublade 10 in der Ausgangsstellung im Schubladenschrank zurückgehalten.
  • 10
    Schublade
    11
    Längswand
    12
    Querwand
    13
    Fach
    14
    Fach
    15
    Teilwand
    16
    Teilwand
    17
    Schlitz
    18
    Vorderwand
    19
    Griffleiste
    20
    Rückwand
    21
    Zunge
    22
    Verriegelungsorgan
    23
    Fachdeckel
    24
    Deckelgelenk
    25
    Schubladendeckel
    26
    Rand
    27
    Steg
    28
    Überstand
    29
    Öffnung
    30
    Grifföffnung
    31
    Lasche
    32
    Stange
    33
    Verriegelungszapfen
    34
    Schloss
    35
    Quersteg
    36
    Diode
    37
    Zentralschloss
    38
    Längssteg
    39
    Kanal
    40
    Kontaktstück
    41
    Gegenkontakt
    42
    Schacht
    43
    Gelenk
    44
    Verbindungsstück
    45
    Zapfen

Claims (14)

  1. Schubladenschrank mit einem mindestens eine Schrankrückwand aufweisenden Schrankgehäuse und wenigstens einer Schublade (10), wobei die oder jede Schublade (10) in mehrere Fächer (13, 14) unterteilt ist und jedes Fach (13) oberseitig mit einer durch ein (elektronisches) Sperrorgan verriegelten Klappe bzw. einem Fachdeckel (23) als Abdeckung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen bzw. Fachdeckel (23) einer Schublade (10) an einem gemeinsamen (Klappen-)Träger angebracht und an diesem lösbar verriegelt sind.
  2. Schubladenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenträger als insbesondere schwenkbarer Schubladendeckel (25) ausgebildet ist mit mehreren, jedem Fach (13) der Schublade (10) zugeordneten Fachdeckeln (23).
  3. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappeträger bzw. der Schubladendeckel (25) schwenkbar an einer Rückwand (20) der Schublade (10) angebracht ist.
  4. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenträger bzw. der Schubladendeckel (25) mit der Schublade (10) lösbar verbunden ist, insbesondere über ein elektrisch bzw. elektronisch betätigbares Zentralschloss (37).
  5. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachdeckel (23) mindestens in einem überwiegenden Teilbereich einen U-förmigen Querschnitt aufweist mit seitlichen Stegen (27), die in Öffnungen (29) oberhalb der Fächer (13) eintreten.
  6. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubladendeckel (25) aus einer (Metall-)Platte besteht mit Öffnungen (29) im Bereich jeweils eines Fachs (13) und etwa in der Größe des Fachs (13), wobei jede Öffnung (29) durch einen schwenkbaren Fachdeckel (23) abdeckbar ist.
  7. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Fachdeckel (23) ein Verriegelungsorgan (22) zugeordnet ist zur lösbaren Verriegelung des Fachdeckels (23) am Träger bzw. am Schubladendeckel (25), wobei insbesondere ein Verriegelungszapfen (33) an der Unterseite des Fachdeckels (23) und ein vorzugsweise elektrisch betätigbares Schloss (34) an der Unterseite des Schubladendeckels (25) benachbart zur Öffnung (29) angeordnet ist.
  8. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nebeneinander liegende Fachdeckel (23) durch ein Gelenk im Bereich der Stege (27) schwenkbar mit dem Schubladendeckel (25) verbunden ist, insbesondere durch eine gemeinsame, quer gerichtete Stange (32), die durch Bohrungen in den Stegen (27) der nebeneinander liegenden Fachdeckel (23) hindurchtritt.
  9. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fachdeckel (23) einen Betätigungsgriff aufweist, insbesondere eine Grifföffnung (30) aufgrund einer nach innen gebogenen Lasche (31) des Fachdeckels (23).
  10. Schubladenschrank, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Leitung für Organe an der Schublade (10) und/oder am Schubladendeckel (25) an der Unterseite des Schubladendeckels (25) angeordnet sind, vorzugsweise in Profilen bzw. Kanälen (39) zwischen den Öffnungen (29) bzw. den Fachdeckeln (23), wobei sich die Kanäle (39) insbesondere in Längsrichtung des Schubladendeckels (25) erstrecken von einer Rückwand (20) bis zur Vorderwand (18).
  11. Schubladenschrank, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (10) elektrische Kontakte aufweist, die mit Gegenkontakten des Schubladenschranks zusammenwirken, derart, dass in Schließstellung der Schublade (10) die Kontakte der Schublade (10) mit den Gegenkontakten des Schubladenschranks verbunden sind.
  12. Schubladenschrank nach Anspruch 11 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte der Schublade (10) an der Rückwand (20) angeordnet sind, insbesondere als Kontaktstück (40) und dass die Gegenkontakte (41) an einem aufrechten Schacht (42) im Bereich einer Gehäuserückwand angebracht sind, wobei der Schacht (42) zur Zuführung elektrischer Leitungen dient.
  13. Schubladenschrank nach Anspruch 11 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in bzw. an der Schublade (10), insbesondere in einem kleineren, der Rückwand (20) zugekehrten Fach (14), ein Speicher für elektrische Energie angeordnet ist, insbesondere ein Kondensator zur zeitweiligen Stromversorgung bei geöffneter Schublade (10).
  14. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger für die Fachdeckel (23), insbesondere der Schubladendeckel (25), durch ein Verriegelungsorgan, insbesondere durch ein Zentralschloss (37) an der Schublade (10) verriegelt ist, wobei das Zentralschloss (37) bzw. ein Verriegelungsorgan vorzugsweise in einem kleineren Fach (14) benachbart zur Vorderwand (18) der Schublade (10) angeordnet ist.
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