DE202005019968U1

DE202005019968U1 - Kabelführung

Info

Publication number: DE202005019968U1
Application number: DE200520019968
Authority: DE
Original assignee: Marantec Antriebs und Steuerungstechnik GmbH and Co KG
Current assignee: Marantec Antriebs und Steuerungstechnik GmbH and Co KG
Priority date: 2005-12-21
Filing date: 2005-12-21
Publication date: 2007-04-26
Anticipated expiration: 2015-12-22

Abstract

Kabelführung zur Aufnahme mindestens eines Kabels bestehend aus einer im wesentlichen U-förmigen Klammer, die mindestens einen Führungskanal zur Aufnahme des Kabels aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kabelführung zur Aufnahme mindestens eines Kabels.
Bei der Montage von Torantrieben muss in der Regel eine elektrische Verbindung zwischen Antrieb und Zubehör am Tor bzw. in unmittelbarer Nähe des Tores hergestellt werden. Diese elektrische Verbindung wird durch elektrische Kabel hergestellt, die zwischen Torantrieb einerseits und dem entsprechenden Zubehör, wie beispielsweise dem Taster, entsprechenden Lichtschranken im Bereich des Tores, Signalleuchten, Funkempfängern oder dergleichen andererseits verlaufen. Derzeit werden die entsprechenden Kabel bauseitig verlegt. Das bedeutet, dass die Kabel im oder am Baukörper, beispielsweise der Garagenwand bzw. der Garagendecke befestigt werden. Hierdurch ist beispielsweise bei Vorsehen von Leerrohren in der Garagendecke ein hoher bauseitiger Aufwand notwendig. Erspart man sich diesen bauseitigen Aufwand, ergibt sich beispielsweise durch Führung der Kabel auf dem Putz eine optisch unbefriedigende Lösung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kabelführung für die Verkabelung von Torantrieben an die Hand zu geben, die eine einfache und optisch un auffällige Führung der Verbindungskabel zwischen Antrieb und den Zubehörteilen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kabelführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Demnach besteht die Kabelführung zur Aufnahme mindestens eines Kabels aus einer im wesentlichen U-förmigen Klammer, die mindestens einen Führungskanal zur Aufnahme des Kabels aufweist. Diese U-förmigen Klammern können unmittelbar an der vorhandenen Antriebsschiene befestigt werden, so dass die Kabel in den entsprechenden Aufnahmekanälen der U-förmigen Klammer entlang der Antriebsschiene des Garagentorantriebs geführt werden. Dabei wird die Kabelführung so aufgeklippst, dass sie die ebenfalls U-förmig ausgebildete Antriebsschiene umgreift. Damit liegen die durch die Kabelführung geführten Kabel aber auf der vom Benutzer nicht einsehbaren Oberseite der Antriebsschiene. Hierdurch ergibt sich eine optisch einwandfreie Lösung für die Führung der elektrischen Verkabelung des Torantriebs, ohne dass hier bauseitig hoher Aufwand betrieben werden muss.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
Demnach kann der mindestens eine Führungskanal U-förmig ausgebildet sein und an seiner Oberseite Vorsprünge aufweisen, die die offene Seite des Kanals teilweise abdecken.
Dabei können zwei Vorsprünge vorhanden sein, die in Längsrichtung des Kanals versetzt zueinander gegenüberliegend an den Schenkeln des U-förmigen Kanals angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, dass das Kabel leicht von außen eingelegt wird, ohne dass es mit einem freien Ende durch den Kanalquerschnitt eingefädelt werden muss. Somit lässt sich ein elektrisches Verbindungskabel auch dann in die Kabelführung einlegen, wenn es mit seinen beiden Enden schon angeschlossen ist.
Vorzugsweise verbreitert sich die U-förmige Klammer im Bereich des Kanals. Da der Kanal regelmäßig senkrecht zur Längserstreckung der Klammer ausgerichtet ist, wird durch die Verbreiterung der Klammer eine Verlängerung des das Kabel aufnehmenden Kanals erzielt. Hierdurch wird also das aufzunehmende Kabel über einen längeren Weg im Kanal geführt.
Vorzugsweise ist die Kabelführung als Kunststoffspritzgußteil ausgeführt. Damit kann die U-förmige Klammer federnde Seitenteile aufweisen, die wiederum an ihren freien Enden angeformte Fortsätze aufweisen. Diese U-förmige Klammer kann also auf eine Antriebsschiene eines Garagentorantriebs nachträglich aufgeklippst werden.
Zur Verstärkung der Kabelführung, insbesondere wenn sie als Kunststoffspritzgußteil ausgeführt ist, dient nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ein senkrecht verlaufender Verstärkungssteg, der längs auf der äußeren Oberfläche der U-förmigen Klammer verläuft.
Besonders vorteilhaft wird die erfindungsgemäße Kabelführung zur Festlegung von Kabeln an einer Antriebsschiene eines Garagentorantriebes verwendet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
1: eine Ansicht von schräg oben und schräg unten einer Kabelführung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
2: eine perspektivische Darstellung einer auf eine Antriebsschiene aufgeklippsten Kabelführung, wobei die Antriebsschiene von unten gezeigt ist und
3: einen perspektivisch dargestellten Antrieb mit Antriebsschiene und aufgeklippsten Kabelführungen nach der Ausführungsform gemäß 1.
Die in 1 dargestellte Kabelführung 10 besteht aus einer U-förmigen Klammer, die als Kunststoffspritzgußteil ausgeführt ist. Sie weist somit einen Steg 12 auf, an welchem federnde Seitenteile 14 und 16 angeformt sind. An den freien Enden der Seitenteile 14 und 16 ist jeweils ein klauenförmiger Ansatz 18 angeformt. Auf der Oberseite der U-förmigen Klammer verläuft mittig längs ein senkrecht zur Oberfläche ausgerichteter Verstärkungssteg 20.
Der Steg 12 verbreitert sich in Form einer Platte 22, wie in 1 dargestellt. Auf der Platte 22 sind zwei parallel zueinander angeordnete Führungskanäle 24 im wesentlichen gleichen Aufbaus angeordnet. Diese Führungskanäle 24 sind ebenfalls U-förmig ausgebildet und bilden so auf der Oberseite des Stegs 12 jeweils Kanäle zur Aufnahme von hier nicht näher dargestellten Kabeln. An der Oberseite sind die Führungskanäle im wesentlichen offen, so dass die Kabel von außen eingelegt werden können. Um hier aber sicherzustellen, dass die Kabel in dem Führungskanal verbleiben, sind an der Oberseite der Führungskanäle jeweils Vorsprünge 26 und 28 vorgesehen, die die offene Seite des Kanals, wie in 1 dargestellt, teilweise abdecken. Die Vorsprünge 26 und 28 sind in Längsrichtung des Kanals auch versetzt zueinander gegenüberliegend an den Schenkeln des U-förmigen Kanals 24 angeformt. Sie sind nach vorne hin abgerundet und auf ihrer Rückseite verlaufen sie senkrecht gegenüber den Schenkeln des U-förmigen Führungskanals 24. Hierdurch können die Kabel von außen eingefädelt werden. Hierzu ist es notwendig, dass zwischen den Vorsprüngen 26 und 28 und der gegenüberliegenden Wandung des U-förmigen Führungskanals ein hinreichend großer Spalt verbleibt, der von seiner Abmessung her breiter als das einzulegende Kabel ist.
Die Gesamtbreite des Führungskanals kann so gewählt sein, dass in einem Führungskanal 24 mehrere Kabel nebeneinander aufgenommen werden können.
In 2 ist dargestellt, wie zwei Kabelführungen 10 auf eine U-förmig ausgebildete Antriebsschiene 50 eines hier nicht näher dargestellten Garagentorantriebs geklippst ist. Diese Ansicht entspricht der Ansicht des Nutzers nach Montage der Antriebsschiene 50 am Garagendach. Damit ist die Verkabelung für den Nutzer unsichtbar auf der Oberseite der hier dargestellten Antriebsschiene geführt.
Dies wird auch aus der Draufsicht gemäß 3 deutlich. Hier ist die Antriebsschiene 50 ebenfalls wieder mit zwei Kabelführungen 10 dargestellt, wobei hier eine Ansicht auf die Antriebsschiene 50 von oben gezeigt ist, bevor die Antriebsschiene mit dem Garagentorantrieb 60 am Garagendach montiert ist. In dieser Darstellung sind in den Kabelführungen 10 auch noch keine Kabel eingelegt.

Claims

Kabelführung zur Aufnahme mindestens eines Kabels bestehend aus einer im wesentlichen U-förmigen Klammer, die mindestens einen Führungskanal zur Aufnahme des Kabels aufweist.
Kabelführung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Führungskanal U-förmig ausgebildet ist und an seiner Oberseite Vorsprünge aufweist, die die offene Seite des Kanals teilweise abdecken.
Kabelführung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorsprünge vorhanden sind, die in Längsrichtung des Kanals versetzt zueinander gegenüberliegend an den Schenkeln des U-förmigen Kanals angeordnet sind.
Kabelführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die U-förmige Klammer im Bereich des Kanals verbreitert.
Kabelführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kunststoffspritzgußteil ausgeführt ist.
Kabelführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Klammer federnde Seitenteile aufweist, die an ihren freien Enden angeformte Fortsätze aufweisen.
Kabelführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Oberfläche der U-förmigen Klammer ein senkrechter Verstärkungssteg längs verläuft.
Verwendung einer Kabelführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Festlegung von Kabeln an einer Antriebsschiene eines Garagentorantriebes.