DE202005017862U1

DE202005017862U1 - Bett

Info

Publication number: DE202005017862U1
Application number: DE200520017862
Authority: DE
Original assignee: BELKE HANS GEORG; BELKE HANS-GEORG
Current assignee: BEIKE, HANS-GEORG, DE; BRINKMANN, WOLFGANG, DE
Priority date: 2005-11-14
Filing date: 2005-11-14
Publication date: 2006-01-26
Anticipated expiration: 2015-11-15

Abstract

Bett, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Bett (1) eine Leuchte (2) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Bett.
Betten sind allgemein bekannt. Will man das Bett nachts verlassen, so muss man zunächst nach dem Lichtschalter suchen, um sich nach dem Einschalten bei Licht orientieren zu können.
Zur Vermeidung des lästigen Suchens ist bekannt, auch sehr gedämpftes Licht die ganze Nacht über brennen zu lassen. Diese Lösung ist jedoch nur für Personen mit gutem Schlaf, wie beispielsweise bei Kindern, sinnvoll.
Des weiteren sind beispielsweise für Alarmanlagen Leuchten bekannt, die auf Bewegungen reagieren und das Licht anschalten, sobald sich eine Person im Zimmer befindet. Der Einsatz solcher Leuchten zur Vermeidung der Suche nach einem Lichtschalter verbietet sich, da derartige Lampen bei unbewussten Bewegungen des Schläfers das Licht einschalten würden und somit den Schlaf stören könnten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beleuchtung bzw. ein Bett anzugeben, das beim nächtlichen Aufstehen die lästige Suche nach einem Lichtschalter vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einem Bett dadurch gelöst, dass unter dem Bett eine Leuchte angeordnet ist. Eine solche Unterbettbeleuchtung sorgt für Sicherheit und Komfort. Es ist kein lästiges Suchen nach dem Lichtschalter notwendig. Durch das gedämpfte, aber ausreichende Orientierungslicht kann der Schläfer aufstehen ohne den Partner durch grelle Nachtischbeleuchtung zu stören oder sich an Bettkanten zu stoßen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein die Leuchte schaltender Sensor mit Steuerung vorgesehen ist. Dieser Sensor dient zur Erkennung des Aufstehens und schaltet das nächtliche Licht nur dann ein, wenn es tatsächlich benötigt wird.
Mit Vorteil wird dabei ein Sensor eingesetzt, der als Kontaktmatte und/oder Bewegungssensor ausgebildet ist. Wird beispielsweise die Kontaktmatte vor das Bett gelegt, so schaltet die Kontaktmatte die Leuchte ein, sobald sich der Schläfer im Bett aufgesetzt hat und den Fuß auf die Kontaktmatte stellt. Die Schaltung kann jedoch auch noch früher erfolgen, wenn beispielsweise der Bewegungssensor den aus dem Bett gestreckten, in Richtung Boden bewegten Fuß erfasst.
Als Sensoren haben sich besonders vorteilhaft bewährt, wenn der Bewegungssensor als Ultraschallsensor und/oder Infrarotsensor ausgebildet sind.
Ein solcher Bewegungssensor wird in vorteilhafter Weise unter dem Bett angeordnet. Unbewusste Bewegungen im Schlaf werden dadurch ausgefiltert und lassen sie Leuchte ausgeschaltet.
Wenn die Leuchte und der Sensor als eine Unterbettbeleuchtungseinheit ausgebildet ist, lässt sie sich auch nachträglich besonders bequem unterm Bett montieren.
Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
1 zeigt das erfindungsgemäße Bett in perspektivischer Ansicht,
2 zeigt einen Sensor und
3 zeigt die Einstellmöglichkeiten der Steuerung.
In 1 ist das Bett 1 schematisch in perspektivischer Ansicht dargestellt. Um den Sensor 3 mit der Leuchte 2 sichtbar zu machen, ist in der Darstellung die Matratze mit ihrer Stützkonstruktion nicht gezeigt. Der Sensor 3 ist unterhalb der Matratze zwischen der Unterseite der Matratze und dem Fußboden 7 angeordnet. Die Strahlen 8 zeigen den Erfassungsbereich 9 des Infrarotsensors 6. Sobald ein Fuß des Schläfers in diesen Erfassungsbereich 9 gerät, wird unter dem Bett 1 die Leuchte 2 eingeschaltet. Der Bewegungsmelder 5 arbeitet nach der Passiv-Infrarot-Technik. Tritt also eine Person in den Erfassungsbereich 9, in dem die Person beispielsweise ein Bein aus dem Bett heraus hängt, wird bei Dunkelheit automatisch das Licht unter dem Bett 1 eingeschaltet. Die Unterbettbeleuchtung sorgt so für Sicherheit und Komfort. Eine lästige Suche nach dem Lichtschalter ist nicht erforderlich. Durch das gedämpfte Orientierungslicht kann man aufstehen, ohne den Partner durch grelle Nachttischbeleuchtung zu stören. Außerdem wird durch den Infrarotbewegungsmelder Energie gespart, da die Leuchte 2 nach einer eingestellten Brenndauer automatisch ausgeschaltet wird. Eine eingebaute Fotozelle verhindert, dass der Bewegungsmelder am Tage arbeitet. Zu diesem Zweck sind in 3 die Einstellmöglichkeiten der Steuerung 4 dargestellt. Links lässt sich die Zeitdauer zwischen Einschalten und Ausschalten der Leuchte 2 einstellen, während auf der rechten Seite die Empfindlichkeit des Sensors variiert werden kann.
In 2 ist der Sensor 6 selbst dargestellt. Er hat in der Vertikalen einen Erfassungswinkel 10, der in etwa von der Horizontalen 11 nach unten gerichtet Bewegungen erfasst. In der Horizontalen weist der Sensor einen Erfassungswinkel 9 von ca. 110° auf. Die Erfassungsweite ist an die üblichen Raumgrößen angepasst und beträgt vorzugsweise ca. 12 m. Die Leuchte, der Sensor und die Steuerung können in einem Gehäuse 17 zur Unterbettbeleuchtungseinheit 15 zusammengefasst sein.
Zur Einstellung wartet man zunächst, bis das Licht ausgeschaltet ist, dann dreht man die Empfindlichkeits 13- und Zeitsteller 14 gegen den Uhrsinn bis zum Linksanschlag wie in 4 gezeigt. Das Gerät benötigt ca. 40 sec Einmesszeit, um korrekt zu arbeiten. Man kann dann die Fläche abschreiten, die der Sensor erfasst. Beim Verlassen des Erfassungsbereiches schaltet die Beleuchtung etwas zeitverzögert aus. Beim Eintritt in den Erfassungsbereich schaltet sie sich ohne bemerkenswerte Verzögerung wieder ein. Die Reichweite kann durch die Verstellung des Neigungswinkels 15 verändert werden.

1: Bett
2: Leuchte
3: Sensor
4: Steuerung
5: Bewegungssensor
6: Infrarotsensor
7: Fußboden
8: Strahl
9: Erfassungsbereich
10: Erfassungswinkel
11: Horizontale
12: Empfindlichkeitssteller
13: Empfindlichkeitssteller
14: Zeitsteller
15: Neigungswinkel
16: Unterbettbeleuchtungseinheit
17: Gehäuse

Claims

Bett, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Bett (1) eine Leuchte (2) angeordnet ist.
Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Leuchte (2) schaltender Sensor (3) mit Steuerung (4) vorgesehen ist.
Bett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (3) als Kontaktmatte und/oder Bewegungssensor (5) ausgebildet ist.
Bett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungssensor (5) als Ultraschallsensor und/oder Infrarotsensor (6) ausgebildet ist.
Bett nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (3) unter dem Bett (1) angeordnet ist.
Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (2) und der Sensor (3) als eine Unterbettbeleuchtungseinheit ausgebildet sind.
Lampe zur Montage unter einem Bett, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Bewegungssensor (5), eine Leuchte (2) und eine Steuerung (4) aufweist, die in einem Gehäuse (17) zu einer Unterbettbeleuchtungseinheit (16) integriert sind.