DE202005011909U1 - Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Stockspitze bei "Nordic Walking" Stocksystemen durch eine Druckvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Stockspitze bei "Nordic Walking" Stocksystemen durch eine Druckvorrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Stockspitze bei „Nordic Walking" Stocksystemen durch eine Druckvorrichtung am oberen Haltegriff, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorzugsweise in den Stock eingelassenes Federsystem, welches auf Druck eines vorzugweise aus Kunststoff bestehenden Druckknopfs am oberen Bereich des Stocks, vorzugsweise am Griff, die vorzugsweise aus Metall bestehende Stockspitze, unten durch ein Loch in der vorzugsweise aus Gummi bestehenden Schutzkappe, aus- und einfahrt.

Description

  • Die Sportart Nordic Walking gehört seit ihrer Verbreitung in Mitteleuropa (seit ca. 2001) zu den am stärksten gewachsenen Sportarten der Gegenwart. Ursprünglich um 1930 als Sommertrainingsmethode der Ski-Langläufer entstanden, hat sie sich, ausgehend von Finnland, seit 1997 zu einem massenkompatiblen Breitensport entwickelt. Der Trainingserfolg des Nordic Walking basiert vor allem auf einer homogenen Beanspruchung unterschiedlichster Muskelgruppen (Waden, Oberschenkel, Gesäßmuskeln, Bauchmuskulatur, Brustmuskulatur, Armmuskulatur, Schultermuskulatur, Nackenmuskulatur) durch die Zuhilfenahme von Gehstöcken bei gleichzeitiger Beibehaltung des natürlichen Gehrhythmus. Diese Kombination aus effizientem Sport und Rückbesinnung auf die Natur hat die Zahl der Nordic Walking Aktiven in den letzten fünf Jahren um das Zwölffache ansteigen lassen und inzwischen eine hohe Akzeptanz unter Medizinern und Krankenkassen erreicht. Das Nordic Walking (d.h. Walken mit Stock) erhöht den Herzschlag um 10–20 Schläge pro Minute gegenüber einem herkömmlichen Walk. Es steigert den Kalorienverbrauch um bis zu 45%, aktiviert ca 90% aller Muskeln und erhöht die seitliche Beweglichkeit der Wirbelsäule. Die Grundvoraussetzung für einen effizienten Trainingserfolg sind allerdings die Beachtung der korrekten Gehtechnik und die Verwendung eines adäquaten (Stock)-Materials.
  • Das Material und seine Anwendung
  • Der hochwertige Nordic Walking-Stock besteht in der Regel aus einer Carbon-Glasfaser Verbindung, die über vorteilhafte Trainingseigenschaften (Leichtigkeit, Stoßabsorbierung, Ergonomie) verfügt. Der Stock muss zur Gewährleistung der Trainingseffizienz in seiner Größe (Höhe) den Bedürfnissen des Läufers exakt angepasst werden. Die richtige Stocklänge ergibt sich aus der Multiplikation der Körpergröße mit dem Wert 0,68 (z.B. 180 cm Körpergröße × 0,68 = 122,4 cm Stockhöhe). Da die Stöcke vorwiegend in Längenabständen von 5 cm produziert werden, sollte die tatsächliche Stockhöhe auf den nächstliegenden Wert abgerundet werden. Beim obigen Rechenbeispiel ergäbe sich also eine faktische Stockhöhe von 120 cm. Weitere Faktoren zur Bestimmung einer sinnvollen Stockhöhe sind Kondition, Arm- und Beinlänge, Schritttempo, Gelände (d.h. Untergrund) und Technik. Als Richtwert gilt ein 90°-Winkel in der Armbeuge bei seitlich senkrecht aufgestelltem Stock und umfassten Griff. Der Stock wird mittels eines (Klett-) Riemens oder einer verstellbaren Schlaufe individuell an der Hand befestigt, sodass der Griff auch bei geöffneter Hand in der Handinnenfläche verbleibt. Vor Trainingsbeginn sollten einige Aufwärm- und Dehnübungen zur Lockerung der Muskulatur durchgeführt werden. Die Nordic Walking Technik setzt sich wie folgt zusammen: Die Schultern sind entspannt und locker. Der Oberkörper und die Hüfte bewegen sich auf natürliche Weise. Die Füße zeigen nach vorn. Die Stöcke werden nah am Körper geführt. Der Handgriff ist leicht geöffnet. Abstoß mit Zehen und Fußballen bei gleichzeitigem Schwingen der Hüfte. Linker Stock und rechter Fuß werden gleichzeitig abgestoßen, und umgekehrt. Die Stöcke zeigen schräg nach hinten.
  • Das Problem der wechselnden Bodenverhältnisse
  • Nordic Walking wird in der Regel als Natursportart (d.h. Außensportart) und nur in den seltensten Fällen auf Stationen (in Fitnessstudios) betrieben. Als Natursportart stellt Nordic Walking hohe Ansprüche an die Flexibilität und den Komfort des verwendeten Materials. Zu den typischen Eigenschaften eines Trend- und Breitensports gehört die Erkenntnis, dass dieser vor allem in städtischen Naherholungsgebieten wie Parks oder Waldabschnitten, und nur selten in abgeschiedener Natur (wie im Ursprungsland Finnland) betrieben wird. Der heutige Landschaftsbau erschafft entsprechend immer neue Freizeit- und Sportstätten, deren Planungen den verschiedenen Trends Tribut zollen. So gehören erdene Fußwege (für Fußgänger) mit asphaltierten Abschnitten (für Radfahrer, Rollerblader etc.) und gemulchten Seitenzonen (für Reiter) zum täglichen Erscheinungsbild in Wäldern und Parks. Ein bisher unzureichend gelöstes Phänomen ist daher die fließende (d.h. übergangslose) Bewältigung wechselnder Bodenverhältnisse beim Nordic Walking: Die Nordic Walking Stöcke werden, je nach Bodenverhältnissen, mit einem aufstülpbaren, gummierten Aufsatz (für rutschfreien, geräuschverminderten Halt auf Asphalt) oder einer Metallspitze (für Zugriff in weichen Untergrund zur Anwendung gebracht. Die sportmedizinisch korrekte Ausführung und eine Schonung von Körper und Material verlangen also zwingend die Anwendung des Aufsatz- oder Spitzensystems. Bei den bisher zur Verfügung stehenden Varianten (durch Umrüstung) muss der Aktive jedoch auf eine Veränderung des Untergrunds mit einer Unterbrechung seiner Aktivität und entsprechendem Austausch des Aufsatz- oder Spitzensystems reagieren. Diese (gerade bei Anfängern und Gruppen) umständlichen und zeitraubenden Umrüstaktionen sind weder für eine homogene Pulsfrequenz noch für die rasch abkühlende (d.h. verletzungsanfälligere) Muskulatur wünschenswert, und entsprechend kontraproduktiv.
  • Die Lösung des Problems der wechselnden Bodenverhältnisse durch die Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Stockspitze bei „Nordic Walkin" Stocksystemen durch eine Druckvorrichtung am oberen Haltegriff. (1 und 2)
  • Diese Vorrichtung ermöglicht beim Wechsel von Asphalt auf weichen Untergrund, anhand in den Stock (1) eingelassener Federvorrichtungen (2,3) mit einem Druckstab zur Kraftübertragung (4) das Ausfahren der Metallspitze (5) auf Knopfdruck. Diese Knopfdruckvorrichtung (6) ist am oberen Haltegriff (7) plaziert und lässt sich problemlos mit dem Daumen betätigen. Die für Asphalt vorgesehene, gummierte Schutzkappe (8) ist mit einem Loch (9) versehen, durch welches sich die Metallspitze (5), je nach Bedarf und Untergrund, wie bei einem Kugelschreiber (über die Knopfvorrichtung am Haltegriff beliebig ein- und ausfahren lässt und durch die Arretierungsvorrichtung (10) in dieser Stellung bleibt. Die Metallspitze (5) ist mit einer Verschraubung (11) gesichert, sodass sie vor Vibrationslockerung geschützt ist, bei Verschleiß jedoch (wie die gelochte, gummierte Schutzkappe (8) auch) leicht erneuert werden kann. Mit der Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Stockspitze bei „Nordic Walking" Stocksystemen durch eine Druckvorrichtung am oberen Haltegriff entfallen alle umständlichen und zeitraubenden Umrüstaktionen. Diese Vorrichtung erweitert die bisherigen Nordic Walking Stocksysteme, macht die Aktiven nahezu unabhängig von Asphalt, Erdboden, Wiese oder Mulch und ermöglicht die übergangslose Bewältigung wechselnder Bodenverhältnisse mit einem einzigen Knopfdruck.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Stockspitze bei „Nordic Walking" Stocksystemen durch eine Druckvorrichtung am oberen Haltegriff, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorzugsweise in den Stock eingelassenes Federsystem, welches auf Druck eines vorzugweise aus Kunststoff bestehenden Druckknopfs am oberen Bereich des Stocks, vorzugsweise am Griff, die vorzugsweise aus Metall bestehende Stockspitze, unten durch ein Loch in der vorzugsweise aus Gummi bestehenden Schutzkappe, aus- und einfahrt.
  2. Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Stockspitze bei „Nordic Walking" Stocksystemen durch eine Druckvorrichtung am oberen Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federsystem im Schaftinneren vorzugweise aus Leichtmetall und/oder Kunststoff besteht.
  3. Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Stockspitze bei „Nordic Walking" Stocksystemen durch eine Druckvorrichtung am oberen Haltegriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein in dem Federsystem vorhandener Druckstab vorzugweise aus Carbon oder Leichtmetall die Druckkraft vom Drucknopf zur Stockspitze weiterleitet.
  4. Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Stockspitze bei „Nordic Walking" Stocksystemen durch eine Druckvorrichtung am oberen Haltegriff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federsystem eine Arretierungsvorrichtung vorzugweise im Schaftinneren besitzt, um die Stockspitze im ausgefahrenen Zustand zu arretieren.
  5. Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Stockspitze bei „Nordic Walking" Stocksystemen durch eine Druckvorrichtung am oberen Haltegriff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stockspitze kraftschlüssig am Druckstab, vorzugweise durch eine Gewindeverbindung, befestigt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005062044A1 (de) * 2005-12-22 2007-07-05 Bühler, Dieter Stockvorrichtung
CN105380365A (zh) * 2015-12-21 2016-03-09 河海大学常州校区 伸缩式省力拐杖
EP3501327A1 (de) * 2017-12-22 2019-06-26 Decathlon Stab für sportliche aktivität

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