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Die
Erfindung betrifft einen Pflanzkastenturm wie er aus der
DE 20 2005 193 U1 bekannt
ist.
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Dieser
Pflanzkastenturm besteht aus übereinander
gestapelten Pflanzkästen
mit gleichem oder unterschiedlichem Außenumfang an der Oberkante und
mit einem sich nach unten verjüngendem
Querschnitt durch eine geneigt ausgefügte Linie des Mantels des Pflanzkastens,
wobei jeder Pflanzkasten in nach oben offene Segmente unterteilt
ist.
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Jedes
Segment verfügt über einen
Boden, wobei die Seitenwände
der Segmente einen mittig im Pflanzkasten angeordneten, von unten
nach oben verlaufenden Kanal mit dem Mantel verbinden.
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Der
Boden, der Kanal und/oder die Seitenwände weisen Öffnungen zum Wasserdurchtritt
auf.
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Unten
am Boden eines oder mehrer Segmente sind und Befestigungsmittel
angeordnet, die mit dem jeweils darunter befindlichen Pflanzkasten
in einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung stehen, so
dass ein Verdrehen oder Verschieben zwischen direkt übereinander
befindlichen Pflanzkästen in
der jeweiligen Pflanzkastenebene verhindert wird.
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Der
unterste Pflanzkasten ist auf einem Fuß gelagert.
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Jeder
Pflanzkasten selbst besteht aus einem beidseitig an den Kanalkanten
zur Bildung der Seitenwände
abgewinkelten trapezförmigen
Blech, wobei benachbarte Bleche an den Seitenwänden unter Bildung des Kanals
miteinander verbunden sind.
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Den
Mantel wird durch eine Verbindung der Außenkanten der Seitenwände mit
einem Blech gebildet. Weiterhin ist jeweils ein Boden pro Segment vorhanden.
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Es
hat nun gezeigt, dass ein derartig aus Pflanzkästen zusammengesetzter Pflanzkastenturm viel
Platz beim Transport zum Aufstellungsort benötigt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es deshalb, die Pflanzkästen so auszubilden, dass sie
wenig Transportkapazität
benötigen
und vor Ort leicht und sicher montierbar sind.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
erfindungsgemäße Pflanzkastenturm besteht
aus übereinander
gestapelte Pflanzkästen, wobei
jeder Pflanzkasten aus zusammengesetzten Segmenten besteht, deren
benachbarte Seitenwände
formschlüssig
miteinander verbunden sind.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
wird die Verbindung zwischen zwei Seitewänden durch einer Steckverbindung
gebildet, bestehend aus einer Außenfalz der Oberkante der einen
Seitenfläche
und einer Außenfalz
der Unterkante der anderen Seitenfläche. Bevorzugt wird die Falz
jeweils durch eine Biegung der jeweiligen Kante im 180° hergestellt
und der gerade Teil der jeweiligen anderen Seitenfläche greift in
die Falz.
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Von
Vorteil für
die Montage ist es, wenn die Falzhöhe (h) an der Unterkante höher ist
als an der Oberkante.
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Zu
Sicherungszwecken kann ein lösbarer
Sicherungsstift zwischen den zusammengefügten Seitenwänden angeordnet
sein.
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Zur
Befestigung des Bodens weist die Falz der Unterkante eine oder mehrere
Unterbrechungen auf für
die Anordnung der Auflage(n) des Bodens.
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Die
Erfindung soll anhand der Zeichnungen erläutert werden.
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Es
zeigen:
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1:
Pflanzkastenturm 12-teilig,
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2:
Draufsicht auf einen Pflanzkasten,
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3:
Blech zur Bildung eines Segmentes und
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4:
Segmentbildung mit Schnitt AA und Ansicht B.
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In 1 ist
ein Pflanzkastenturm bestehend aus 12 quadratischen Pflanzkästen 1.1 – 1.12 dargestellt.
Der unterste Pflanzkasten ist auf einem Fuß 9 angeordnet, der
palettenartig ausgebildet ist und Eingriffstaschen 13 für die Gabeln
eines Gabelstaplers aufweist.
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Die
Pflanzkästen 1.1 – 1.12 weisen
einen von oben nach unten sich vergrößernden Außenumfang auf, wobei die gedachte
Verbindung der Ecken von oben nach unten eine Gerade ist. Alternativ
wäre auch
eine Spindel oder eine Kombination von Gerade und Spindel möglich. Die
Pflanzkästen 1.1 – 1.11 sind mit
dem jeweils darunter liegenden verschiebe- und verdrehsicher verbunden,
wobei der obere etwas in den dar unterliegenden Pflanzkasten eingreift,
also 1.1 in 1.2; 1.2 in 1.3 und
so weiter.
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Jeder
dieser quadratischen Pflanzkästen 1.1 – 1.12 besteht
aus vier Segmenten (3.0 – 3.3) mit jeweils
einem Boden 4.
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Die
Segmente 3.0 – 3.3 bilden
mittig einen Kanal 6, der mit wasserspeicherndem Material
verfüllt
ist, so dass dieses Material eine abgestufte durchgehende Säule bildet
und als Wasserspeicher dienen kann.
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2 zeigt
in der Draufsicht einen Pflanzkasten 1.1 -1.12, der
quadratisch ausgebildet ist und sich jeweils aus vier Segmenten 3.0 – 3.3 zusammensetzt.
Jedes Segment 3.0 -3.3 verfügt über einen Boden 4 und
Seitenwände 5,
um die außen
der Mantel 2 gelegt und mit diesen verbunden ist. Bei dieser Ausführung ist
jedes Segment mit einem Mantelblech versehen, die in der Summe (×4) den
Mantel 2 ergeben. Zur Befestigung dienen Winkel oder abgewinkelte
Abschnitte der Seitenwände 5.
Analog ist auch der jeweilige Boden 4 befestigt.
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Mittig
in den Pflanzkästen 1.1 – 1.12 befindet sich
der Kanal 6, der zu Transportzwecken durch Einbringen eines
durchgängigen
Tragblechstreifens 10 genutzt werden kann oder er wird
nur mit einem wasserspeichernden Material verfüllt und dient als Wasserspeicher.
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In 3 ist
ein trapezförmiges
Blech 12 dargestellt, das zur Herstellung der Segmente 3.0 – 3.3 dient.
Trapezförmig
soll nicht nur gerade sein, sondern die Trapezseiten können auch
gekrümmt
sein, was zu einem bauchigen oder hyperboloiden Mantel 2 führt. Das
Blech 12 wird für
einen quadratischen Pflanzkasten 1.1 – 1.12 an den Kanalkanten
jeweils um 45° nach
vorn abgekantet. So entstehen die Seitenwände 5. Durch das Verbinden
benachbarter Seitenwände 5,
wie das in 4, insbesondere Schnitt AA dargestellt
ist, entsteht der Kanal 6.
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Die
Verbindung der Seitenwände 5 erfolgt durch
Formschluss mittels einer Steckverbindung bestehend aus einer Außenfalz der
Oberkante 5.1 der einen Seitenfläche 5 und einer Außenfalz
der Unterkante 5.2 der anderen Seitenfläche 5, wobei bevorzugt
die Falz jeweils durch eine Biegung der jeweiligen Kante im 180° gebildet
ist, und der gerade Teil der jeweiligen anderen Seitenfläche 5 in
die Falz greift.
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Die
Falzhöhe
(h) an der Unterkante 5.2 ist höher als an der Oberkante 5.1.
Dieser Höhenunterschied
gestattet erst das Einsetzen (Einfädeln!) der unteren Kante der
einen Seitenwand 5 in die Außenfalz der Unterkante 5.2 der
benachbarten Seitenwand 5 und dann folgend das Aufsetzen
und Einschieben der Außenfalz
der Oberkante 5.1 auf die gerade Kante der Seitenwand 5.
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Ein
lösbarer
Sicherungsstift 15, der durch deckungsgleiche Bohrungen
benachbarter Seitenwände 5 geschoben
wird, verhindert das gewaltsame Trennen der benachbarten Segmente.
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Jetzt
muss noch der Mantel 2 und jeweils ein Boden 4 angeordnet
werden und ein Pflanzkasten 1.1 – 1.12 ist fertig.
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Zur
Bodenbefestigung weist die Falz der Unterkante 5.1 Unterbrechungen
auf, so dass problemlos z. b. Winkel für die Montage der Böden 4 angeordnet
werden können.
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Natürlich ist
es auch möglich,
Mantel 2 und Boden 4 vor dem Zusammensetzen der
Segmente 3.0 – 3.3 zu
einem Pflanzkasten 1.1 – 1.n zu montieren.
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Die
Länge der
Falz der Oberkante sollte der Länge
der Oberkante der Seitenfläche
entsprechen, um sowohl einen glatten Abschluss zu gewährleisten als
auch den exakten Sitz bereits bei der Montage zu gewährleisten
(ohne Sicherungsstift 15). Entsprechend der Mantelneigung
ist das um 180° umgebogene
Teil der Falz im Mantelbereich vor dem Biegen anzuschrägen (Schräge 16 > Mantelneigung). Das Prinzip
ist aus der Ansicht 4B ersichtlich.
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- 0 – 1.n
- Pflanzkästen
- 2
- Mantel
- 3.0 – 3.3
- Segmente
jedes Pflanzkastens
- 4
- Boden
der Segmente
- 5
- Seitenwände
- 5.1
- Oberkante
- 5.2
- Unterkante
- 6
- Kanal
- 7
- Öffnungen
- 8
- Befestigungsmittel
- 9
- Fuß
- 10
- Tragblechstreifen
- 11
- Kanalkanten
- 12
- trapezförmiges Blech
- 13
- Eingriffstaschen
- 14
- Befestigungselement
- 15
- Sicherungsstift
- 16
- schräge Kante
der um 180° gebogenen
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- Oberkante