DE202005006350U1 - Bodenverdichter - Google Patents

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Abstract

Bodenverdichter zum Verdichten von Untergründen und Baustoffen, mit einer Bodenplatte (1), die von einem motorisch angetriebenen Schwingungserreger (4) in eine gerichtete Schwingung versetzbar ist, und mit einem Oberbau (5), der über Dämpfungsglieder (10) mit der Bodenplatte (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenplatte (1) und dem Oberbau (5) wenigstens ein Anschlagpuffer (9) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bodenverdichter zum Verdichten von Untergründen und Baustoffen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine qualitativ hochwertige und den gestellten Anforderungskriterien entsprechend ausgeführte Verdichtung von Aufstandsflächen, Schüttlagen, Frostschutz- oder Tragschichten u.dgl. hat allgemein im Tiefbau, aber auch im Bereich von Gründungen des Industrie- und Hallenbaus einen wesentlichen Einfluß auf die Gebrauchstauglichkeit und die Lebensdauer des zu errichteten Bauwerks.
  • Ein Bodenverdichter der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus DE 20 2004 015 141 U1 bekannt. Bei diesem Bodenverdichter ist der Oberbau gegenüber der mit dem Boden in Kontakt stehenden, unmittelbar in Schwingung versetzten Bodenplatte verbunden. Der Oberbau umfaßt einen auf einer Motorkonsole angeordneten Verbrennungsmotor zum Antrieb eines mit der Bodenplatte verbundenen Schwingungserregers. Der Oberbau stützt sich gewöhnlich über Dämpfungsglieder an der Bodenplatte ab. Weiterhin hat der Bodenverdichter eine Einrichtung zur Ermittlung des Verdichtungsgrades während der Bodenverdichtung. Der ermittelte Verdichtungsgrad ermöglicht den optimierten Einsatz des Bodenverdichters, weil bei ausreichend verdichtetem Material keine weiteren Verbesserungen mehr erzielbar sind und zudem die Gefahr besteht, daß sich das bereits verdichtete Material wieder auflockert.
  • Problematisch hierbei ist, daß die herkömmlich verwendeten Dämpfungsglieder nur bedingt dazu geeignet sind, die Schwingungsbewegung zwischen der Bodenplatte und dem Oberbau zu kontrollieren, insbesondere zu begrenzen. Dies ist jedoch wichtig, damit die Einrichtung zur Ermittlung des Verdichtungsgrades korrekt arbeiten kann.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen Bodenverdichter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Bewegung zwischen der Bodenplatte und dem Oberbau kontrollierbar, insbesondere begrenzbar ist. Angestrebt wird dabei ein besonders geringer Verschleiß und eine lange Lebensdauer des Bodenverdichters.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 21.
  • Bei einem Bodenverdichter zum Verdichten von Untergründen und Baustoffen, mit einer Bodenplatte, die von einem motorisch angetriebenen Schwingungserreger in eine gerichtete Schwingung versetzbar ist, und mit einem Oberbau, der über Dämpfungsglieder mit der Bodenplatte verbunden ist, sieht die Erfindung vor, daß zwischen der Bodenplatte und dem Oberbau wenigstens ein Anschlagpuffer angeordnet ist. Dieser begrenzt die Bewegung zwischen der Bodenplatte und dem Oberbau, so daß die Einrichtung zur Ermittlung des Verdichtungsgrades stets korrekt arbeiten kann. Der erfindungsgemäße Bodenverdichter kann seine vorgesehene (Verdichtungs) Funktion vollständig erfüllen.
  • Gemäß Anspruch 2 ist der Anschlagpuffer fest mit der Bodenplatte verbunden. Ferner ist der lichte Abstand zwischen dem Anschlagpuffer und dem Oberbau laut Anspruch 3 veränderbar. Damit läßt sich der Bodenverdichter individuell und optimal an das Verdichtungsmeßsystem anpassen, das den jeweils erreichten Verdichtungsgrad zuverlässig erfassen und anzeigen kann. Sämtliche Verdichtungsarbeiten lassen sich rasch und präzise ausführen. Der verdichtete Untergrund erfüllt problemlos die gestellten Anforderungskriterien.
  • Anspruch 4 sieht vor, daß der Anschlagpuffer wenigstens ein Pufferelement aufweist, das wenigstens einem Anschlagelement am Oberbau gegenübersteht, wobei das Anschlagelement und/oder das Pufferelement in Einklang mit Anspruch 5 einen geringen Reibungskoeffizienten aufweisen. Durch diese Gestaltung vermögen die Pufferelemente und die Anschlagelemente nicht nur den Weg der Bodenplatte gegenüber dem Oberbau zu begrenzen. Beide Elemente gleiten zudem reibungsarm aufeinander. Die innere Wärmeentwicklung in den Pufferelementen ist gering; der Verschleiß entsprechend niedrig. Der Anschlagpuffer bzw. das Pufferelement sind überdies nicht fest mit dem Oberbau verbunden, was sich weiter günstig auf die Reibung auswirkt. Selbst Querbewegungen des Pufferelements auf dem Anschlagelement führen nur zu einer geringen Reibung, wodurch der neuerungsgemäße Bodenverdichter einen besonders geringen Verschleiß und damit eine lange Lebensdauer aufweist.
  • Dazu trägt auch bei, wenn das Anschlagelement und/oder das Pufferelement nach Anspruch 6 eine Oberfläche aus Polytetrafluorethylen aufweisen, wobei das Anschlagelement gemäß Anspruch 7 bevorzugt eine Platte ist, die in der Ausbildung von Anspruch 8 vollständig aus Polytetrafluorethylen gefertigt ist.
  • Günstig ist es günstig, wenn die Platte laut Anspruch 9 mit dem Oberbau fest verbunden, vorzugsweise mit diesem verschraubt ist. Dadurch kann man die Platte bei Bedarf ausbauen, beispielsweise um sie auswechseln oder zu reinigen.
  • Die Weiterbildung von Anspruch 10 sieht vor, daß der Anschlagpuffer in der Höhe verstellbar ist. Dadurch läßt sich der Bodenverdichter jederzeit veränderten Umgebungsbedingungen anpassen, die gegebenenfalls einen Einfluß auf die Einrichtung zur Ermittlung des Verdichtungsgrades haben.
  • Das Pufferelement ist gemäß Anspruch 11 bevorzugt im Querschnitt U-förmig ausgebildet und nach Anspruch 12 an seinem freien Ende mit einer zumindest randseitig schräg abfallenden Ringfläche versehen. Auf diese Weise läßt sich die Berührungsfläche zwischen dem Pufferelement und dem Anschlagelement im Hinblick auf geringe Reibungsverluste weiter optimieren.
  • Konstruktiv ist es günstig, wenn das Pufferelement laut Anspruch 13 an einem Halter befestigt ist, der in einem Sockel axial verstellbar angeordnet ist. Dabei wird der Halter nach Anspruch 14 bevorzugt in den Sockel eingeschraubt, so daß der Anschlagpuffer nicht nur rasch und bequem zu montieren ist, sondern zugleich auch einfach in der Höhe verstellt werden kann. Um den eingestellten Abstand zwischen dem Anschlagpuffer und dem Oberbau fixieren zu können, ist der Halter gemäß Anspruch 15 gegenüber dem Sockel fixierbar, vorzugsweise mittels einer Kontermutter (Anspruch 16).
  • Der Sockel ist in der Ausbildung von Anspruch 17 zweckmäßig mit der Bodenplatte verbunden, insbesondere mit dieser einstückig (Anspruch 18). Der bauliche Aufwand ist damit insgesamt äußerst gering, ebenso die Anzahl der zu montierenden Bauteile.
  • Der Anschlagpuffer kann aus einem nahezu beliebigen Material gefertigt sein, wobei Anspruch 19 vorsieht, das Pufferelement und der Halter aus unterschiedlichen Materialien gefertigt und lösbar miteinander verbindbar sind. So kann der Halter beispielsweise aus einem Stahl mit einer zur Verbindung mit dem Sockel vorgesehenen Festigkeit gefertigt und der Anschlagpuffer mit vorgesehenen Dämpfungs- und Reibungseigenschaften versehen sein. Der Anschlagpuffer kann mit dem Halter verklebt, verpreßt, vernietet oder vorzugsweise verschraubt sein. Da die Beweglichkeit des Anschlagpuffers gegenüber der Platte des Oberbaus sichergestellt ist, erfolgt die Verbindung des Anschlagpuffers mit dem Halter vorzugsweise drehfest und axial unverschieblich. Hierdurch kann Verschleiß und Reibung an dieser Stelle vermieden werden.
  • Zur Vereinfachung der Einstellbarkeit des Anschlagpuffers trägt es gemäß Anspruch 20 bei, wenn der Halter und/oder die Kontermutter Mittel zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges aufweisen/aufweist.
  • Der lichte Abstand zwischen dem Anschlagpuffer und dem Oberbau beträgt laut Anspruch 21 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise 1 mm bis 4 mm.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Teilansicht eines Bodenverdichters,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Puffers des Bodenverdichters von 1 und
  • 3 ein schematischer Längsschnitt durch den Puffer des Bodenverdichters von 1.
  • Der in 1 dargestellte Bodenverdichter ist als reversierbare, handgeführte Maschine ausgebildet, die vorzugsweise für Verdichtungsarbeiten im Wege-, Straßen- und Tiefbau eingesetzt wird. Sie hat eine allgemein wannenförmige Bodenplatte 1 mit einer ebenen Auflagerfläche 2 und in Fahrtrichtung leicht nach oben gewölbten Endflächen 3, damit sich die Maschine stets ungehindert vorwärts und rückwärts bewegen kann. Mittels (nicht näher bezeichneter) seitlicher Befestigungschrauben können bei Bedarf zu beiden Seiten der Bodenplatte 1 (nicht dargestellte) Anbauplatten befestigt werden, um auf diese Weise unterschiedliche Arbeitsbreiten realisieren zu können. Zur Schonung der Bodenplatte 1 und zur Reduzierung des Lärmpegels beim Einsatz der Maschine auf Pflasterstein, läßt sich über den Flächen 2, 3 eine (gleichfalls nicht gezeigte) Dämmplatte montieren.
  • Auf der Bodenplatte 1 ist etwa mittig ein Schwingungserreger 4 montiert, der in einem (nicht näher gezeigten) Gehäuse zwei (ebenfalls nicht dargestellte) getriebeverbundene Wellen mit Fliehgewichten oder Unwuchten aufweist. Diese werden gegenläufig synchron angetrieben, so daß die Bodenplatte 1 in eine gerichtete Schwingung versetzt wird. Mit einer (gleichfalls nicht sichtbaren) Phasenverstellvorrichtung für die Unwuchtmassen läßt sich die resultierende Kraftwirkung gezielt beeinflussen. Die vibrierende Bodenplatte 1 leistet damit nicht nur Verdichtungsarbeit; sie kann auch eine Fahrbewegung generieren.
  • Über der Bodenplatte 1 befindet sich ein Oberbau 5. Dieser umfaßt einen auf einer Motorkonsole angeordneten Verbrennungsmotor (beide nicht dargestellt) zum Antrieb des Schwingungserregers 4 sowie weitere (nicht sichtbare) Einrichtungen wie beispielsweise ein Zündschloß, ein Tank, eine Fliehkraftkupplung, ein Elektrostarter, ein Federriegel u.dgl., die für den Betrieb des Bodenverdichters notwendig und/oder sinnvoll sind. Ein Schutzrahmen 7 stabilisiert und schützt den Oberbau 5. Das gleiche gilt für die mehrteilige Verkleidung 27, die ein stabiles Gehäuse bildet und an geeigneten Stellen mit Lüftungsschlitzen 28 versehen ist.
  • Eine an dem Oberbau 5 angelenkte Handführungsstange 6 dient der Handhabung und Steuerung des Bodenverdichters. Sie hat gewöhnlich endseitig einen (nicht gezeigten) Gashebel für die Drehzahlregulierung des Motors sowie einen (ebenfalls nicht dargestellten) Fahrhebel, mit dem die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit gesteuert werden können. Zum Verladen des Bodenverdichters ist am Rahmen 7 oder am Gehäuse 27 eine Kranöse 29 angebracht.
  • Um die von dem Bodenverdichter während des Verdichtungsvorgangs, d.h. während einer Überfahrt über den zu verdichtenden Untergrund erreichte Verdichtung erfassen bzw. messen zu können, ist in der Maschine ein Verdichtungsmeßsystem 8 integriert. Dieses ist in DE 20 2004 015 141 U1 ausführlich beschrieben, so daß zur Offenbarung ausdrücklich auf diese Schrift verwiesen wird.
  • Wie in 2 angedeutet, ist die Bodenplatte 1 über Dämpfungsglieder 10 mit dem Oberbau 5 verbunden, wobei jedes Dämpfungsglied 10 in einem Halter 11 fixiert ist. Letztere sind fest mit der Bodenplatte 1 verschweißt.
  • Neben jedem Dämpfungsglied 10 ist wenigstens ein zusätzlicher Anschlagpuffer 9 auf der Bodenplatte 1 montiert, um das Bewegungsspiel zwischen dieser und dem Oberbau 5 gezielt begrenzen zu können. Die Anschlagfläche für den Anschlagpuffer 9 am Oberbau 5 wird jeweils von einem separaten Anschlagelement 12 gebildet, das bevorzugt als Platte ausgebildet und mittels Schrauben 44 an der Unterseite des Oberbaus 5 befestigt ist.
  • Jeder Anschlagpuffer 9 hat – wie 3 zeigt – endseitig ein becherförmiges Pufferelement 13, das auf einem in der Höhe verstellbaren Halter 14 montiert ist. Dieser wird von einem Stützflansch 34 gebildet, der an seiner Unterseite einen allgemein zylindrischen Halsansatz 35 trägt. Dieser ist bevorzugt mit dem Stützflansch 34 einstückig und umfangsseitig mit einem Außengewinde 17 versehen, so daß man den Halter 14 axial in einen Sockel 15 einschrauben kann. Letzterer ist hierzu mit einer Ausnehmung 36 und einem korrespondierenden Innengewinde 37 versehen. Der Sockel 15 kann mit der Bodenplatte 1 verschweißt oder mit dieser einstückig sein. Der Stützflansch 34 ist seitlich mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Abflachungen 20 versehen.
  • 3 zeigt den Anschlagpuffer 9 im Längsschnitt. Man erkennt, daß das im Querschnitt U-förmige Pufferelement 13 an seinem freien Ende eine zumindest randseitig schräg abfallende Ringfläche 16 aufweist und bodenseitig mittels einer zentrisch angeordneten Schraube 43 fest mit dem Halter 14 verschraubt ist. Auf dessen Halsansatz 35 ist eine Kontermutter 19 aufgeschraubt, die umfangsseitig mit Ausnehmungen 21, vorzugsweise mit radialen Sackbohrungen versehen ist.
  • Durch Drehen des Halters 14 im Sockel 15 ist es möglich, den lichten Abstand A zwischen dem Pufferelement 13 und der Anschlagplatte 12 zu verändern, wobei die jeweils eingestellte Lage des Halters 14 durch festdrehen der Kontermutter 19 gegenüber dem Sockel 15 fixierbar ist. Die Ausnehmungen 21 und die seitlichen Abflachungen 20 am Stützflansch 34 dienen dabei als Mittel zum Ansetzen von (nicht dargestellten) Drehwerkzeugen.
  • Die Platte 12 weist eine besonders reibungsarme Oberfläche auf und ist beispielsweise aus Polytetrafluorethylen (Teflon) gefertigt. Dies führt im Betrieb des in 1 darge stellten Bodenverdichters zu einer besonders geringen Reibung zwischen der Anschlagfläche 16 des Anschlagpuffers 13 und der Platte 12, insbesondere dann, wenn das Pufferelement 13 während des Betriebes auf die Platte 12 auftrifft und dabei kreisende Bewegungen ausführt. Wichtig hierbei ist jedoch, daß der Anschlagpuffer 9 das Bewegungsspiel zwischen der Bodenplatte 1 und dem Oberbau 5 gezielt begrenzt, so daß das Verdichtungsmeßsystem 8 optimal arbeiten und stets korrekte Werte anzeigen kann.
  • Der Abstand A zwischen der Anschlagfläche 16 des Anschlagpuffers 13 und der Platte 12 ist bevorzugt in einem Bereich von etwa 1 bis 4 mm einstellbar.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So muß das Pufferelement 13 im Querschnitt nicht zwingend U-förmig ausgebildet sein. Dessen Wandungen können ferner mit seitlichen Rippen versehen sein, die innen und/oder außen horizontal oder vertikal verlaufen. Auf diese Weise läßt sich die innere Wärmeentwicklung positiv beeinflussen. Die Ringfläche 16 kann insgesamt auch flach, gerundet oder rund ausgebildet sein, um ebenfalls die innere Wärmeentwicklung weiter zu reduzieren und um die Reibung mit der Anschlagplatte 12 weiter zu reduzieren.
  • Eine weitere Alternative der Erfindung kann vorsehen, daß der Anschlagpuffer 9 am Oberbau 5 befestigt ist, während das Anschlagelement 12 auf der Bodenplatte 1 sitzt.
  • Man erkennt, daß ein Bodenverdichter zum Verdichten von Untergründen und Baustoffen eine Bodenplatte 1 hat, die von einem motorisch angetriebenen Schwingungserreger 4 in eine gerichtete Schwingung versetzbar ist. Über der Bodenplatte 1 stützt sich über Dämpfungsglieder 10 ein Oberbau 5 ab, wobei zwischen der Bodenplatte 1 und dem Oberbau 5 wenigstens ein Anschlagpuffer 9 angeordnet ist, der die Bewegung des Oberbaus 5 gegenüber der Bodenplatte 1 begrenzt. Dabei ist der lichte Abstand A zwischen dem bevorzugt fest mit der Bodenplatte 1 verbundenen Anschlagpuffer 9 und dem Oberbau 5 gezielt einstellbar, um das Bewegungsspiel den Anforderungen einer Einrichtung zur Ermittlung des Verdichtungsgrades anpassen zu können. Zwischen dem Anschlagpuffer 9 und dem Oberbau 5 ist ein Anschlagelement 12 aus Polytetrafluorethylen angeordnet, so daß die aufgrund der Rüttelbewegung entstehende Reibung zwischen dem Anschlagpuffer 9 und dem Oberbau 5 gering ist und der Anschlagpuffer 9 eine lange Lebensdauer aufweist.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • 1
    Bodenplatte
    2
    Auflagefläche
    3
    Endfläche
    4
    Schwingungserreger
    5
    Oberbau
    6
    Handführungsstange
    7
    Schutzrahmen
    8
    Verdichtungsmeßsystem
    9
    (Anschlag)Puffer
    10
    Dämpfungsglied
    11
    Halter
    12
    Anschlagelement / Platte
    13
    Pufferelement
    14
    Halter
    15
    Sockel
    16
    Anschlagfläche
    17
    Außengewinde
    18
    Stellelement
    19
    Kontermutter
    20
    Abflachung
    21
    Ausnehmung
    27
    Verkleidung
    28
    Lüftungsschlitz
    29
    Kranöse
    34
    Stützflansch
    35
    Halsansatz
    36
    Ausnehmung
    37
    Innengewinde
    43
    Schraube
    44
    Schraube

Claims (21)

  1. Bodenverdichter zum Verdichten von Untergründen und Baustoffen, mit einer Bodenplatte (1), die von einem motorisch angetriebenen Schwingungserreger (4) in eine gerichtete Schwingung versetzbar ist, und mit einem Oberbau (5), der über Dämpfungsglieder (10) mit der Bodenplatte (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenplatte (1) und dem Oberbau (5) wenigstens ein Anschlagpuffer (9) angeordnet ist.
  2. Bodenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagpuffer (9) fest mit der Bodenplatte (1) verbunden ist.
  3. Bodenverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (A) zwischen dem Anschlagpuffer (9) und dem Oberbau (5) veränderbar ist.
  4. Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagpuffer (9) wenigstens ein Pufferelement (13) aufweist, das wenigstens einem Anschlagelement (12) am Oberbau (5) gegenübersteht.
  5. Bodenverdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (12) und/oder das Pufferelement (13) einen geringen Reibungskoeffizienten aufweist.
  6. Bodenverdichter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (12) und/oder das Pufferelement (13) eine Oberfläche aus Polytetrafluorethylen aufweisen.
  7. Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (12) eine Platte ist.
  8. Bodenverdichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) vollständig aus Polytetrafluorethylen gefertigt ist.
  9. Bodenverdichter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) mit dem Oberbau (5) fest verbunden, vorzugsweise verschraubt ist.
  10. Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagpuffer (9) in der Höhe verstellbar ist.
  11. Bodenverdichter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferelement (13) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
  12. Bodenverdichter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferelement (13) an seinem freien Ende eine zumindest randseitig schräg abfallende Ringfläche (16) aufweist.
  13. Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferelement (13) an einem Halter (14) befestigt ist, der in einem Sockel (15) axial verstellbar angeordnet ist.
  14. Bodenverdichter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) in den Sockel (15) einschraubbar ist.
  15. Bodenverdichter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) gegenüber dem Sockel (15) fixierbar ist.
  16. Bodenverdichter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) mittels einer Kontermutter (19) gegenüber dem Sockel (15) fixierbar ist.
  17. Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (15) mit der Bodenplatte (1) verbunden ist.
  18. Bodenverdichter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (15) mit der Bodenplatte (1) einstückig ist.
  19. Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferelement (13) und der Halter (14) aus unterschiedlichen Materialien gefertigt und lösbar miteinander verbindbar sind.
  20. Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) und/oder die Kontermutter (19) Mittel (20, 22) zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges aufweisen.
  21. Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (A) zwischen dem Anschlagpuffer (9) und dem Oberbau (5) 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise 1 mm bis 4 mm beträgt.
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WO2007065604A1 (de) * 2005-12-07 2007-06-14 Wacker Construction Equipment Ag Vibrationsplatte mit stabilisationseinrichtung
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