DE202004021365U1 - Gasbehälter, der ein komprimiertes brennbares Gas enthält - Google Patents

Gasbehälter, der ein komprimiertes brennbares Gas enthält Download PDF

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Abstract

Ein Gasbehälter der ein komprimiertes brennbares Gas enthält, wobei der Gasbehälter (10) mit einer Sicherheitsentlastungsvorrichtung (18, 18') versehen ist, die eine Notentleerung des komprimierten brennbaren Gases bereitstellt; dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsentlastungsvorrichtung (18, 18') einen druckbeaufschlagten Auslöseschlauch (24, 24') umfasst, der durch einen ausgewählten, den Behälter umgebenden Gefahrenbereich verläuft, wobei ein Bruch des Auslöseschlauchs, auf Grund eines Temperaturanstiegs oder einer mechanischen Beschädigung, zu einem Druckabfall in der Sicherheitsentlastungsvorrichtung (18, 18') führt, die eine Notentleerung des unter Druck stehenden brennbaren Gases aus dem Gasbehälter (10) auslöst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Gasbehälter, der ein komprimiertes brennbares Gas wie beispielsweise komprimiertes Erdgas oder komprimierten Wasserstoff enthält, und insbesondere einen solchen Gasbehälter, der mit einer Sicherheitsentlastungsvorrichtung versehen ist, um eine Notentleerung des komprimierten brennbaren Gases bereitzustellen.
  • Stand der Technik
  • Aus wirtschaftlichen Gründen betreiben viele öffentliche Verkehrsbetriebe ihre Busflotten mittlerweile mit komprimiertem Erdgas (auch als Druck-Erdgas bezeichnet: CNG). Bei einem mit komprimiertem Erdgas betriebenen Bus wird das Gas normalerweise in einer Reihe länglicher zylindrischer Behälter gespeichert, die auch als CNG-Behälter bezeichnet werden und unter dem Boden oder auf der Dachoberseite des Busses angebracht sind. Bei CNG-Behältern ergibt sich stellen wegen der hohen Drücke, bei denen das hochentzündliche komprimierte Erdgas gespeichert werden muss (Drücke bis 350 bar sind gegenwärtig der Stand der Technik), eine sehr hohe Explosionsgefahr.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass solche Behälter, zur Verhinderung von Explosionen der CNG-Behälter beispielsweise bei einem Brand, mit thermisch aktivierten Überdruckventilen versehen sind. Ein solches thermisch aktiviertes Überdruckventil umfasst im Allgemeinen einen Schmelzstopfen aus einem eutektischen Metall, der eine Auslassöffnung des Überdruckventils abdichtet. Der Stopfen schmilzt und gibt die Auslassöffnung des Überdruckventils frei, sobald die Temperatur in der Nähe des thermisch aktivierten Überdruckventils den Fließpunkt des eutektischen Metalls erreicht. Durch eine an die Auslassöffnung des Überdruckventils angeschlossene Entlastungsleitung wird das unter Druck stehende Gas kontrolliert in die Atmosphäre abgelassen, wodurch eine Explosion des CNG-Behälters verhindert wird. Da CNG-Behälter relativ lang sind, wurde vorgeschlagen, an jedem Ende des CNG-Behälters ein thermisch aktiviertes Überdruckventil zu installieren.
  • Eine Erdgas-Kraftstoffspeisung für einen Bus, bei der jeder CNG-Behälter mit mehreren thermisch aktivierten Überdruckventilen versehen ist, wird beispielsweise im US-Patent Nr. 6,112,760 beschrieben. Es versteht sich, dass eine solche Sicherheitsentlastungsvorrichtung mit verteilten thermisch aktivierten Überdruckventilen ziemlich teuer ist; trotzdem ist seine Wirksamkeit begrenzt, da der überwachte Gefahrenbereich auf die direkte Nähe der thermisch aktivierten Überdruckventile beschränkt ist.
  • Nicht zuletzt ist anzumerken, dass die Entwicklung von Brennstoffzellen, die mit komprimiertem Wasserstoff arbeiten, der in Behältern bei Drücken von 600 bar gespeichert wird, die weitere Verbesserung der Sicherheitsentlastungsfunktion solcher Behälter notwendig macht.
  • Technisches Problem
  • Demzufolge besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, bei angemessenen Kosten eine bessere Sicherheitsentlastungsfunktion für Gasbehälter bereitzustellen, die komprimierte brennbare Gase enthalten. Dieses Ziel wird mit einem Gasbehälter nach Anspruch 1 erreicht.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Ein erfindungsgemäßer Gasbehälter ist mit einer Sicherheitsentlastungsvorrichtung versehen, die einen druckbeaufschlagten Auslöseschlauch umfasst, der durch einen ausgewählten, den Behälter umgebenden Gefahrenbereich verläuft, wobei ein durch Temperaturanstieg oder mechanische Beschädigung bewirkter Bruch dieses Auslöseschlauchs zu einem Druckabfall in der Sicherheitsentlastungsvorrichtung führt, welche eine Notentleerung des unter Druck stehenden brennbaren Gases aus dem Gasbehälter auslöst. Es versteht sich, dass eine solche Sicherheitsentlastungsvorrichtung mit einem druckbeaufschlagten Auslöseschlauch eine einfache, preiswerte, aber sehr zuverlässige Sicherheitsvorkehrung ist, mit der – bei niedrigen Kosten – große Gefahrenbereiche in der Umgebung des Gasbehälters auf Feuer oder mechanische Gefahren über wacht werden können. Dieses System gewährleistet wegen eines größeren Überwachungsbereichs beispielsweise die frühere Erfassung eines Brands und demnach eine Notentleerung des unter Druck stehenden brennbaren Gases lange bevor die Gefahr besteht, dass der Gasbehälter wegen Überhitzung explodiert. Darüber hinaus kann man den druckbeaufschlagten Auslöseschlauch ohne weiteres in einer solchen Weise in einem Gefahrenbereich anbringen, dass er mechanisch beschädigt wird, wenn der Gefahrenbereich – beispielsweise bei einem Fahrzeugzusammenstoß – schwerer mechanischer Beschädigung ausgesetzt ist. Folglich lösen schwere mechanische Beschädigungen in dem überwachten Gefahrenbereich sofort eine Notentleerung des unter Druck stehenden brennbaren Gases durch Entlastungsleitungen aus, wodurch die Gefahr, dass komprimiertes brennbares Gas unkontrolliert aus einem beschädigten Gasbehälter entweicht, wesentlich verringert wird. Schlussfolgernd stellt die vorliegende Erfindung bei angemessenen Kosten einen wesentlich verbesserten Schutz für Gasbehälter bereit, die komprimierte brennbare Gase enthalten.
  • Es versteht sich, dass ein druckbeaufschlagter Auslöseschlauch, wie er bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bereits zum Auslösen der Entleerung von Brandlöschsystemen eingesetzt wird, die insbesondere mit Feuer löschenden Gasen betrieben werden (siehe z.B. WO 97/34659 ; US 4,356,868 ; EP 0 010 465 ; GB 2 115 905 ; US 3,827,502 ; WO 91/08022 ; GB 2128084 ). Es ist jedoch ein unbestreitbares Verdienst der vorliegenden Erfindung, zum ersten Mal die Verwendung eines solchen druckbeaufschlagten Auslöseschlauchs vorzuschlagen, um – erfindungsgemäß – einen besseren Schutz für Gasbehälter bereitzustellen, die komprimierte brennbare Gase enthalten.
  • Zum Schutz eines länglichen Behälters für brennbare Gase wie beispielsweise einen langen Gaszylinder erstreckt sich der Auslöseschlauch vorzugsweise über die gesamte Länge des Gasbehälters. Der Auslöseschlauch bildet vorzugsweise mindestens eine Schleife, welche den Gasbehälter umgibt, um den Gasbehälter an allen Seiten zu schützen. Wenn ein langer Gaszylinder an allen Seiten geschützt werden soll, bildet der Auslöseschlauch vorzugsweise mehrere Schleifen entlang dem Gaszylinder, d.h. er bildet eine Art Erfassungsspirale, die den Gaszylinder umgibt.
  • Eine sehr zuverlässige Sicherheitsentlastungsvorrichtung umfasst ein Entlastungsventil mit einer Entlastungssteuerkammer, wobei ein Druckabfall in der Entlastungssteuerkammer das Öffnen des Entlastungsventils auslöst, so dass der Gasbehälter durch das Entlastungsventil entleert wird.
  • Bei einer ersten, sehr einfachen Ausführung einer solchen Sicherheitsentlastungsvorrichtung ist der Auslöseschlauch mit einem ersten Ende an die Entlastungssteuerkammer und mit einem zweiten Ende an einen Zusatzgasbehälter angeschlossen. Dieser Zusatzgasbehälter setzt den Auslöseschlauch und die Entlastungssteuerkammer mit einem Zusatzgas unter Druck, das vorzugsweise ein nichtbrennbares Gas ist. Die Entlastungssteuerkammer enthält vorteilhafterweise einen Kolben, der mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, um einen Entlastungskanal im Entlastungsventil abzudichten. Dieser Kolben definiert in der Entlastungssteuerkammer einen abgedichteten Querschnitt, der wesentlich größer als der abgedichtete Querschnitt des Ventilsitzes ist. Daraus folgt, dass der Druck des Zusatzgases im Auslöseschlauch weitaus niedriger sein kann als der Druck des brennbaren Gases im Gasbehälter. Ein bedeutender Vorteil dieser Ausführung mit dem Zusatzgasbehälter besteht darin, dass Gase, die am Entlastungsventil oder Auslöseschlauch austreten, keine Brandgefahr darstellen.
  • Bei einer zweiten Ausführung einer solchen Sicherheitsentlastungsvorrichtungs ist der Auslöseschlauch mit einem ersten Ende über ein Druckminderventil an die Entlastungssteuerkammer angeschlossen, wohingegen sein zweites Ende mit einem Stopfenmittel verschlossen ist. Diese Sicherheitsentlastungsvorrichtung benötigt keinen Zusatzgasbehälter. Das Druckminderventil setzt den Auslöseschlauch bei verringertem Druck mit dem komprimierten brennbaren Gas aus der Entlastungssteuerkammer unter Druck. Die Entlastungssteuerkammer enthält vorteilhafterweise einen Kolben, der mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, um einen Entlastungskanal im Entlastungsventil abzudichten. In diesem Kolben befindet sich ein kleiner Gaskanal, durch den komprimiertes brennbares Gas aus dem Gasbehälter die Entlastungssteuerkammer mit Druck beaufschlagen kann. Zur Verbesserung der Öffnungsgeschwindigkeit des Entlastungsventils wird die Bereitstellung einer Verschlusskugel vorgeschlagen, die geeignet ist den kleinen Gaskanal zu verschließen, wenn der Druck in der Entlastungssteuerkammer plötzlich abnimmt.
  • Eine sehr kompakte und zuverlässige Ausführung des Druckminderventils umfasst ein Gehäuse, einen gestuften Druckregelkolben und ein Federmittel. Das Gehäuse hat einen Einlasskanal, der in die Entlastungssteuerkammer mündet; eine Auslasskammer, an die der Auslöseschlauch angeschlossen ist; und eine Axialbohrung, die den Einlasskanal mit der Auslasskammer verbindet. Zwischen dem Einlasskanal und der Axialbohrung ist ein Ventilsitz angeordnet und zwischen der Axialbohrung und der Auslasskammer ist eine entlüftete Kammer angeordnet. Der gestufte Druckregelkolben hat ein erstes Kolbenende, ein zweites Kolbenende und einen dadurch verlaufenden Kolbenkanal. Das erste Kolbenende dichtet die Axialbohrung relativ zur entlüfteten Kammer ab und hat eine axiale Dichtfläche, die axial auf den Ventilsitz geschoben werden kann, um Letzteren abzudichten. Das zweite Kolbenende dichtet die Auslasskammer relativ zur entlüfteten Kammer ab. Der Kolbenkanal verläuft durch den gestuften Druckregelkolben, um so die Auslasskammer mit Gas aus dem Einlasskanal unter Druck setzen zu können, wenn die Dichtfläche des ersten Kolbenendes aus dem Ventilsitz gehoben wird. Das Federmittel spannt den gestuften Druckregelkolben vor in Richtung vom Ventilsitz fort.
  • Komprimierbare Gase, die in erfindungsgemäßen Gasbehältern gespeichert werden, sind beispielsweise komprimiertes Erdgas oder komprimierter Wasserstoff.
  • Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung insbesondere für Alternativkraftstoff-Fahrzeuge von besonderem Interesse ist, die große Behälter mit bei sehr hohen Drücken komprimierten brennbaren Gasen umfassen – beispielsweise komprimiertes Erdgas oder komprimierter Wasserstoff.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungen der Erfindung werden nun beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Gasbehälters, der mit einer ersten Ausführung einer Sicherheitsentlastungsvorrichtung versehen ist;
  • 2: eine Schnittdarstellung eines Entlastungsventils, das für das System von 1 geeignet ist;
  • 3: eine schematische Darstellung eines Gasbehälters, der mit einer zweiten Ausführung einer Sicherheitsentlastungsvorrichtung versehen ist; und
  • 4: eine Schnittdarstellung eines Entlastungsventils mit Druckminderfunktion, das für das System von 3 geeignet ist.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungen
  • 1 zeigt einen Gasbehälter 10, der ein komprimiertes brennbares Gas wie beispielsweise komprimiertes Erdgas (auch Druck-Erdgas: CNG) oder komprimierten Wasserstoff enthält. Bei Anwendungen in der Kraftfahrzeugtechnik werden solche komprimierten brennbaren Gase bei Drücken von mehreren hundert bar gespeichert, um den Gasbehälter 10 so klein wie möglich zu halten.
  • In 1 und 3 hat der Gasbehälter 10 die Form eines Gaszylinders mit einem Flaschenhals 12, in dem ein Gasauslasskanal angeordnet ist. Der Gasbehälter 10 kann aber auch die Form einer Kugel oder irgendeine andere Form haben, vorausgesetzt, dass er so ausgelegt ist, dass er dem hohen Gasdruck standhält. In den Auslasskanal des Gaszylinders 10 ist ein Auslassverteiler 14 eingeschraubt. Eine Gasspeiseleitung 16 ist an den Auslassverteiler 14 angeschlossen. Diese Gasspeiseleitung 16 versorgt einen Gasverbraucher – beispielsweise ein Verbrennungsmotor oder eine Brennstoffzelle (nicht dargestellt) – mit brennbarem Gas aus dem Gaszylinder 10.
  • Das Bezugszeichen 18 in 1 und das Bezugszeichen 18' in 3 kennzeichnen allgemein eine erste bzw. zweite Ausführung einer Sicherheitsentlastungsvorrichtung, die eine automatische Notentleerung des komprimierten brennbaren Gases sicherstellt, das im Gaszylinder 10 gespeichert ist. Diese Sicherheitsentlastungsvorrichtung 18, 18' umfasst ein an den Verteiler 14 angeschlossenes Entlastungsventil 20, 20', eine an das Entlastungsventil 20, 20' angeschlossene Entlastungsleitung 21 und ein Auslösesystem 22, 22', das zum Auslösen des Öffnens des Entlastungsventils 20, 20' verwendet wird. Das im Gaszylinder 10 gespeicherte komprimierte brennbare Gas wird in kontrollierter und sicherer Weise durch die Entlastungsleitung 21 in die Atmosphäre entleert, wenn das Entlastungsventil 20, 20' öffnet.
  • Das in 1 dargestellte Auslösesystem 22 umfasst einen Auslöseschlauch 24, der beispielsweise aus einem gasdichten thermoplastischen Material besteht, das üblicherweise verstärkt ist. Der Auslöseschlauch 24 ist so ausgelegt, dass er bei normaler Umgebungstemperatur einem inneren Gasdruck von 15 bis 25 bar standhält und unter dem gleichen Druck reißt, wenn beispielsweise ein abnormer Temperaturanstieg vorliegt. Ein erstes Ende des Auslöseschlauchs 24 ist an eine Entlastungssteuerkammer 26 des Entlastungsventils 20 angeschlossen und ein zweites Ende ist mit einem Zusatzgasbehälter 28 verbunden, der ein nichtbrennbares Gas wie beispielsweise Stickstoff oder Luft enthält. Dieses Zusatzgas beaufschlagt den Auslöseschlauch 24 und die Entlastungssteuerkammer 26 mit einem Druck von ungefähr 15 bis 25 bar, d.h. dem normalen Arbeitsdruck, für den der Auslöseschlauch 24 ausgelegt wurde. Das Zusatzgas kann zur Verkleinerung des Volumens des Zusatzgasbehälters 28 bei einem Druck im Zusatzgasbehälter 28 gespeichert werden, der höher als der normale Arbeitsdruck ist, für den der Auslöseschlauch 24 ausgelegt ist. In diesem Fall ist der Zusatzgasbehälter 28 mit einem Druckminderventil 29 versehen, das gewährleistet, dass der Druck im Auslöseschlauch 24 nicht den normalen Arbeitsdruck überschreitet, für den er ausgelegt wurde.
  • Das Austreten geringer Gasmengen, das sich während des normalen Betriebs ereignet, wird durch die Gasreserve im Zusatzgasbehälter 28 ausgeglichen und führt demzufolge nicht zu einem größeren Druckabfall in dem Auslöseschlauch 24 und der Entlastungssteuerkammer 26. Ein durch abnormen Temperaturanstieg oder mechanische Beschädigung bedingter Riss oder Bruch des Auslöseschlauchs 24 führt jedoch zu einem plötzlichen Druckabfall in der Entlastungssteuerkammer 26, der das Öffnen des Entlastungsventils 20 auslöst, wodurch eine kontrollierte Notentleerung des unter Druck stehenden brennbaren Gases aus dem Gaszylinder 10 durch die Entlastungsleitung 21 in die Atmosphäre ermöglicht wird.
  • In 1 und 3 sieht man, dass der Auslöseschlauch 24, 24' mehrere, den Gaszylinder 10 umgebende Schleifen bildet und vom Flaschenhalsende zum Fußende des Gaszylinders 10 verläuft. Der Auslöseschlauch 24, 24' bildet somit eine durchgehende Erfassungsspirale, die den Gaszylinder 10 umgibt. Darüber hinaus kann der Auslöseschlauch 24, 24' außerdem bestimmte Gefahrenbereiche erfassen, d.h. Bereiche, in denen die Gefahr z.B. eines Brandes besonders hoch ist. Die Notentleerung des Gaszylinders 10 wird demnach sogar ausgelöst, bevor sich die unmittelbare Nähe des Gaszylinders 10 erhitzt. Nicht zuletzt kann man den druckbeaufschlagten Auslöseschlauch 24, 24' ohne weiteres in einer solchen Weise in einem Gefahrenbereich anbringen, dass er mechanisch beschädigt wird, wenn der Gefahrenbereich – beispielsweise bei einem Fahrzeugzusammenstoß – einer schweren mechanischen Beschädigung ausgesetzt ist. Daher lösen schwere mechanische Schäden im überwachten Gefahrenbereich sofort eine Notentleerung des unter Druck stehenden brennbaren Gases durch die Entlastungsleitung 21 aus, wodurch die Gefahr, dass komprimiertes brennbares Gas unkontrolliert Weise aus einem beschädigten Gaszylinder 10 entweicht, beträchtlich verringert wird. Dieses Merkmal ist besonders dann interessant, wenn der Gaszylinder 10 beispielsweise in einem Kraftfahrzeug angebracht ist.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch das Entlastungsventil 20. Letzteres umfasst ein Gehäuse 30 mit einem Einlassanschluss 31, der an den Verteiler 14 anzuschließen ist, und einen Auslassanschluss 32, an den die Entlastungsleitung 21 anzuschließen ist. Der Einlassanschluss 31 umfasst einen Gaseinlasskanal 34, der in einem Ventilsitz 36 endet. Die Entlastungssteuerkammer 26, an die der Auslöseschlauch 24 angeschlossen ist, enthält einen Kolben 38, der mit dem Ventilsitz 36 zusammenwirkt, um den Einlasskanal 34 abzudichten. Es ist anzumerken, dass der Kolben 38 einen Querschnitt in der Entlastungssteuerkammer 26 abdichtet, der wesentlich größer als der abgedichtete Querschnitt des Ventilsitzes 36 ist. Um zu gewährleisten, dass der Kolben 38 fest mit einem vorderen Dichtelement 40 auf seinen Sitz 36 geschoben ist, d.h. dass das Entlastungsventil 20 geschlossen bleibt, kann demzufolge der Regeldruck in der Entlastungssteuerkammer 26 weitaus niedriger als der Gasdruck im Gaseinlasskanal 34 sein.
  • Eine zweite Ausführung einer Sicherheitsentlastungsvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben. In dem in 3 dargestellten Auslösesystem 22' ist der Auslöseschlauch 24', der das Äquivalent des Auslöseschlauchs 24 ist, mit einem ersten Ende über ein Druckminderventil 25' an eine Entlastungssteuerkammer 26' des Entlastungsventils 20' angeschlossen, wohingegen sein zweites Ende mit einem Endstopfen 27' verschlossen ist. Bei dieser Ausführung wird die Entlastungssteuerkammer 26' mit dem komprimierten brennbaren Gas aus dem Gaszylinder 10 unter Druck gesetzt. Der Auslöseschlauch 24' wird durch das Druckminderventil 25' mit dem komprimierten brennbaren Gas aus der Entlastungssteuerkammer 26' unter Druck gesetzt. Das Druckminderventil 25' gewährleistet, dass der Druck im Auslöseschlauch 24 wesentlich niedriger als der Druck in der Entlastungssteuerkammer 26' ist. Ein Bruch des Auslöseschlauchs 24' bewirkt durch Temperaturanstieg oder mechanische Beschädigung führt dazu, dass die Entlastungssteuerkammer 26' nicht länger das Gas ausgleichen kann, das aus dem gebrochenen Auslöseschlauch 24' strömt. Dies ruft einen Druckabfall in der Entlastungssteuerkammer 26' hervor, der das Öffnen des Entlastungsventils 20' auslöst, wodurch eine kontrollierte Notentleerung des unter Druck stehenden brennbaren Gases aus dem Gaszylinder 10 durch die Entlastungsleitung 21 in die Atmosphäre ermöglicht wird.
  • 4 zeigt einen Schnitt des Entlastungsventils 20' einschließlich des Druckminderventils 25'. Das Entlastungsventil 20' umfasst ein Gehäuse 30' mit einem Einlassanschluss 31', der an den Verteiler 14 anzuschließen ist, und einen Auslassanschluss 32', an den die Entlastungsleitung 21 anzuschließen ist. Der Einlassanschluss 31' umfasst einen Gaseinlasskanal 34', der in einem Ventilsitz 36' endet. Die Entlastungssteuerkammer 26', an die das Druckminderventil 25' angeschlossen ist, umfasst einen Kolben 38', der mit dem Ventilsitz 36' zusammenwirkt, um den Gaseinlasskanal 34' abzudichten. Im Kolben 38' befindet sich ein einen kleinen Durchmesser aufweisender kalibrierter Gaskanal 39', durch den das komprimierte brennbare Gas aus dem Gaseinlasskanal 34' die Entlastungssteuerkammer 26' unter Druck setzen kann, vorausgesetzt, dass sich keine großen Gasverluste aus der Entlastungssteuerkammer 26' ereignen. Es ist anzumerken, dass der Kolben 38' in der Entlastungssteuerkammer 26' einen Querschnitt abdichtet, der etwas größer als der abgedichtete Querschnitt des Ventilsitzes 36' ist.
  • Solange keine große Gasmenge aus der Entlastungssteuerkammer 26' ausströmt, ist der Druck in der Entlastungssteuerkammer 26' im Wesentlichen gleich dem Druck im Gaseinlasskanal 34' (d.h. dem Druck im Gaszylinder) und schiebt den Kolben 38' mit einem vorderen Dichtelement 40' fest auf seinen Ventilsitz 36'. Falls aber eine größere Gasmenge aus der Entlastungssteuerkammer 26' ausströmt, insbesondere wegen eines Bruches des Auslöseschlauchs 24', kann dieses Ausströmen nicht durch das Gas ausgeglichen werden, das durch den Gaskanal 39' mit kleinem Durchmesser fließt. Daraus ergibt sich ein bedeutender Druckabfall in der Entlastungssteuerkammer 26', und der durch den Ventilsitz 36' auf den Kolben 38' wirkende Gaszylinderdruck wird den Kolben 38' aus seinem Ventilsitz 36' heben. Zur Steigerung der Geschwindigkeit beim Heben des Kolbens 38' ist eine kleine Verschlusskugel 42' in dem Gaskanal 39' mit kleinem Durchmesser angeordnet. Bei plötzlichem Druckabfall in der Entlastungssteuerkammer 26' wird die Verschlusskugel 42' fest gegen einen Kugelsitz 44' gedrückt, so dass der Gaskanal 39' mit kleinem Durchmesser verschlossen wird. Demzufolge sinkt der Druck in der Entlastungssteuerkammer 26' abrupter, was dazu führt, dass der Kolben 38' schneller aus seinem Ventilsitz 36' gehoben wird.
  • Das Druckminderventil 25' umfasst ein Gehäuse 50', einen gestuften Druckregelkolben 52' und eine Kolbenvorspannfeder 54'. Das Gehäuse 50' hat einen Einlasskanal 56', der in die Entlastungssteuerkammer 26' mündet; eine Auslasskammer 58', an die der Auslöseschlauch 24' angeschlossen ist; eine Axialbohrung 60', die den Einlasskanal 56' mit der Auslasskammer 58' verbindet; einen Ventilsitz 62', der zwischen dem Einlasskanal 56' und der Axialbohrung 60' angeordnet ist; und eine entlüftete Kammer 63', die zwischen der Axialbohrung 60' und der Auslasskammer 58' angeordnet ist. Der gestufte Druckregelkolben 52' des Druckminderventils 25' hat ein erstes Kolbenende, das die Axialbohrung 60' relativ zur entlüfteten Kammer 63' abdichtet. Dieses erste Kolbenende hat ferner eine axiale Dichtfläche 64', die axial auf den Ventilsitz 62' geschoben werden kann, um Letzteren abzudichten. Ein zweites Kolbenende, das einen weitaus größeren Querschnitt als das erste Kolbenende aufweist, dichtet die Auslasskammer 58' relativ zur entlüfteten Kammer 63' ab. Ein Gaskanal 66' verläuft durch den gestuften Druckregelkolben 52', um so die Auslasskammer 58' mit Gas aus dem Einlasskanal 56 unter Druck setzen zu können, wenn die Dichtfläche 64' des ersten Kolbenendes aus dem Ventilsitz 62' gehoben wird. Die Kolbenvorspannfeder 54' spannt den gestuften Druckregelkolben 52' vom Ventilsitz 62' weg vor.
  • Die Wirkweise dieses sehr kompakten und zuverlässigen Druckminderventils 25' ist wie folgt: Der auf das in der Auslasskammer 58' angeordnete zweite Ende des Kolbens 52' wirkende Druck erzeugt eine Schließkraft. Die Kolbenvorspannfeder 54' und der auf das erste Ende des Kolbens 52' wirkende Druck erzeugen eine Öffnungskraft. Solange die Schließkraft kleiner als die Öffnungskraft ist, strömt Gas von der Entlastungssteuerkammer 26' über den Ventilsitz 62' und den Gaskanal 66' in die Auslasskammer 58'. Falls die Schließkraft bedingt durch den steigenden Druck in der Auslasskammer 58' größer als die Öffnungskraft wird, wird der Druckregelkolben 52' mit seiner axialen Dichtfläche 64' auf den Ventilsitz 62' geschoben, was die Gasverbindung über den Ventilsitz 62' und den Gaskanal 66' in die Auslasskammer 58' unterbricht.

Claims (15)

  1. Ein Gasbehälter der ein komprimiertes brennbares Gas enthält, wobei der Gasbehälter (10) mit einer Sicherheitsentlastungsvorrichtung (18, 18') versehen ist, die eine Notentleerung des komprimierten brennbaren Gases bereitstellt; dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsentlastungsvorrichtung (18, 18') einen druckbeaufschlagten Auslöseschlauch (24, 24') umfasst, der durch einen ausgewählten, den Behälter umgebenden Gefahrenbereich verläuft, wobei ein Bruch des Auslöseschlauchs, auf Grund eines Temperaturanstiegs oder einer mechanischen Beschädigung, zu einem Druckabfall in der Sicherheitsentlastungsvorrichtung (18, 18') führt, die eine Notentleerung des unter Druck stehenden brennbaren Gases aus dem Gasbehälter (10) auslöst.
  2. Gasbehälter nach Anspruch 1, wobei der Auslöseschlauch (24, 24') entlang dem Gasbehälter (10) verläuft.
  3. Gasbehälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Auslöseschlauch (24, 24') mehrere Schleifen bildet, die den Gasbehälter (10) umgeben.
  4. Gasbehälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Auslöseschlauch (24, 24') eine durchgehende Erfassungsspirale bildet die den Gasbehälter (10) umgibt.
  5. Gasbehälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Sicherheitsentlastungsvorrichtung (18, 18') ein Entlastungsventil (20, 20') mit einer Entlastungssteuerkammer (26, 26') umfasst, wobei ein Druckabfall in der Entlastungssteuerkammer (26, 26') das Öffnen des Entlastungsventils (20, 20') auslöst, so dass der Gasbehälter (10) durch das Entlastungsventil (20, 20') entleert wird.
  6. Gasbehälter nach Anspruch 5, wobei der Auslöseschlauch (24) mit einem ersten Ende an die Entlastungssteuerkammer (26) und mit einem zweiten Ende an einen Zusatzgasbehälter (28) angeschlossen ist, der den Auslöseschlauch (24) und die Entlastungssteuerkammer (26) mit einem Zusatzgas druckbeaufschlagt.
  7. Gasbehälter nach Anspruch 6, wobei die Entlastungssteuerkammer (26) einen Kolben (38) enthält, der mit einem Ventilsitz (36) zusammenwirkt, um einen Entlastungskanal (34) im Entlastungsventil (20) abzudichten, wobei der Kolben (38) einen abgedichteten Querschnitt in der Entlastungssteuerkammer (26) definiert, der wesentlich größer als der abgedichtete Querschnitt des Ventilsitzes (36) ist.
  8. Gasbehälter nach Anspruch 5, wobei der Auslöseschlauch (24') mit einem ersten Ende über ein Druckminderventil (25') an die Entlastungssteuerkammer (26') angeschlossen ist und sein zweites Ende mit einem Stopfenmittel (27') verschlossen ist; und wobei das Druckminderventil (25') den Auslöseschlauch bei reduziertem Druck mit komprimiertem brennbarem Gas aus der Entlastungssteuerkammer (26') unter Druck setzt.
  9. Gasbehälter nach Anspruch 8, wobei die Entlastungssteuerkammer (26') einen Kolben (38') umfasst, der mit einem Ventilsitz (36') zusammenwirkt, um einen Entlastungskanal (34') im Entlastungsventil (20') abzudichten, wobei der Kolben (38') einen kleinen Gaskanal (39') darin aufweist, durch den komprimiertes brennbares Gas aus dem Gasbehälter (10) die Entlastungssteuerkammer (26') mit Druck beaufschlagen kann.
  10. Gasbehälter nach Anspruch 9, umfassend eine Verschlusskugel (42'), die den kleinen Gaskanal (39') verschließen kann, wenn der Druck in der Ent lastungssteuerkammer (26') plötzlich abnimmt.
  11. Gasbehälter nach irgendeinem der Ansprüche 8 bis 10, wobei das Druckminderventil (25') umfasst: ein Gehäuse (50') mit einem Einlasskanal (56'), der in die Entlastungssteuerkammer (26') mündet; eine Auslasskammer (58'), an die der Auslöseschlauch (24') angeschlossen ist; eine Axialbohrung (60'), die den Einlasskanal (56') mit der Auslasskammer (58') verbindet; einen Ventilsitz (62'), der zwischen dem Einlasskanal (56') und der Axialbohrung (60') angeordnet ist; und eine entlüftete Kammer (63'), die zwischen der Axialbohrung (60') und der Auslasskammer (58') angeordnet ist; einen gestuften Druckregelkolben (52') mit einem ersten Kolbenende, einem zweiten Kolbenende und einem dadurch verlaufenden Kanal (66'), wobei das erste Kolbenende die Axialbohrung (60') relativ zur entlüfteten Kammer (63') abdichtet und eine axiale Dichtfläche (64') aufweist, die axial auf den Ventilsitz (62') geschoben werden kann, um Letzteren abzudichten, wobei das zweite Kolbenende die Auslasskammer (58') relativ zur entlüfteten Kammer (63') abdichtet und der Kanal (66') durch den gestuften Druckregelkolben (52') verläuft, um so die Auslasskammer (58') mit Gas aus dem Einlasskanal (56') unter Druck setzen zu können, wenn die Dichtfläche (64') des ersten Kolbenendes aus dem Ventilsitz (62') gehoben wird; und ein Federmittel (54'), das den gestuften Druckregelkolben (52') vom Ventilsitz (62') fort vorspannt.
  12. Gasbehälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Gasbehälter komprimiertes Erdgas enthält.
  13. Gasbehälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Gasbehälter Hochdruck-Wasserstoff enthält.
  14. Gasbehälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13 mit der Form eines Gaszylinders.
  15. Fahrzeug umfassend einen Gasbehälter (10) nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche.
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