DE202004012949U1 - Vorrichtung zur Innenreinigung von Behältern - Google Patents

Vorrichtung zur Innenreinigung von Behältern Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Innenreinigung von Behältern, mit einem in eine Öffnung (10a) eines Behälters (10) einführbaren Sprühkörper (2) einer Reinigungsvorrichtung (1), der über einen rohrförmigen Gehäuseteil mit einer Zuführleitung (11) für Reinigungsmittel (R) verbunden ist, wobei der Sprühkörper (2)
– in einer zweiten Endlage (E2) wenigstens vollständig in einen Innenraum (IR) des Behälters (10) hineinragt und
– in einer entgegengesetzten ersten Endlage (E1) insgesamt aus dem Innenraum (IR) herausgefahren ist und dabei mit einem auf seiner dem Innenraum (IR) zugewandten Seite angeordneten Verschlussglied (4) die Öffnung (10a) in einer letztere aufnehmenden Behälterwand (10.1; 10.2) dicht verschließt, dadurch gekennzeichnet,
– dass der Sprühkörper (2) gegenüber der Behälterwand (10.1; 10.2) feststehend angeordnet ist,
– dass der Sprühkörper (2) als rotationssymmetrischer Hohlkörper mit einer Vielzahl von Sprühbohrungen (2d; 2d.1, 2d.2, ..., 2d.i, ..., 2d.n) ausgeführt ist, die zeitgleich allseits räumlich sich erstreckende Spritzstrahlen (S) erzeugen,
– dass die Symmetrieachse...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Innenreinigung von Behältern, mit einem in eine Öffnung eines Behälters einführbaren Sprühkörper einer Reinigungsvorrichtung, der über einen rohrförmigen Gehäuseteil mit einer Zuführleitung für Reinigungsmittel verbunden ist, wobei der Sprühkörper in einer zweiten Endlage wenigstens vollständig in einen Innenraum des Behälters hineinragt und in einer entgegengesetzten ersten Endlage insgesamt aus dem Innenraum herausgefahren ist und dabei mit einem auf seiner dem Innenraum zugewandten Seite angeordneten Verschlussglied die Öffnung in einer letztere aufnehmenden Behälterwand dicht verschließt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist in einer Internet-Publikation unter der Firmenadresse toftejorg.com beschrieben. Es handelt sich bei der bekannten Vorrichtung um einen rotierenden Sprühkopf, der durch den Druck der Reinigungsflüssigkeit oder den Luftdruck einer Druckquelle vollständig in einen Innenraum eines zu reinigenden Behälters ausgefahren wird (zweite Endlage). Eine Rückholfeder fährt den Sprühkopf, wenn die Reinigungsflüssigkeit oder der Luftdruck nicht mehr ansteht, in die erste Endlage. Der Sprühkopf ist dabei derart mit Richtungsdüsen ausgestattet, dass die Innenseite des Behälters mit fächerförmigen Reinigungsstrahlen beaufschlagt wird.
  • Die Grundform des bekannten Sprühkopfes ist im Wesentlichen ballig, d.h. konvex zum Innenraum des Behälters hin gewölbt. Zur Sicherstellung wirksamer Reinigungsstrahlen im Bereich der unmittelbar dem Sprühkopf benachbarten Behälterwand ist hier ein Mindestabstand zwischen den in Frage kommenden Sprühbohrungen und der zu beaufschlagenden Behälterwand erforderlich. Dies wiederum bedingt einen relativ großen Verschiebeweg des Sprühkopfes aus seiner ersten Endlage in seine zweite Endlage. Darüber hinaus können die der Behälter wand nächstliegenden Sprühbohrungen des Sprühkopfes, in radialer Richtung gesehen, erst außerhalb der in den Sprühkopf einmündenden Zuführleitung für Reinigungsmittel angeordnet werden, wodurch der beaufschlagbare zentrale Bereich der Behälterwand um den Sprühkopf herum nicht so weit in seinem Durchmesser reduziert werden kann, wie dies an sich wünschenswert wäre. Randbereiche der Reinigungsvorrichtung selbst im Bereich der Öffnung des Behälters sind durch die Sprühstrahlen des Sprühkopfes nicht erreichbar; hier sind zusätzliche konstruktive Maßnahmen zur Selbstreinigung erforderlich.
  • Gleichermaßen ungünstige Verhältnisse bezüglich der Abschattung der vom Sprühkopf austretenden Sprühstrahlen ergeben sich durch das Verschlussglied, welches zwangsläufig einen etwas größeren Außendurchmesser aufweisen muss als der Sprühkopf selbst. Die von letzterem ausgehenden und das Verschlussglied außenseits tangierenden Sprühstrahlen bilden zwangsläufig einen kegelförmigen Sprühschatten auf der dem Sprühkopf abgewandten Seite des Verschlussgliedes aus, der unbefriedigend groß ausfällt. Die im Sprühschatten liegenden Behälterwände werden daher nicht unmittelbar von den Sprühstrahlen des Sprühkopfes erreicht, sondern sie werden lediglich vom kaskadenartigen Reinigungsmittelfluss von oben her beschwallt, der auf den direkt vom Sprühkopf beaufschlagten Behälterwänden entsteht. Bei starken Verschmutzungen der Behälterwände im Sprühschattenbereich kann dies von Nachteil sein, da die abtragende Wirkung unmittelbar auf die Verschmutzung auftreffender Sprühstrahlen als Reinigungsmechanismus entfällt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Vorrichtung zur Innenreinigung von Behältern der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die sich in ihrem dem Prozessmedium zugewandten äußeren Bereich weitestgehend selbst reinigt und bei der die bauartbedingten Spritzschatten gegenüber bekannten Lösungen verringert sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER NEUERUNG
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Nebenanspruch 1 oder Nebenanspruch 17 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung gemäß der Neuerung sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Der neuerungsgemäße Ansatz zur Lösung der gestellten Aufgabe lässt sich sowohl auf einen Sprühkörper anwenden, der gegenüber der Behälterwand feststehend angeordnet ist, als auch auf einen Sprühkörper, der gegenüber der Behälterwand rotiert und vom Reinigungsmittel, beispielsweise durch Richtungsdüsen, angetrieben wird. In beiden Fällen ist der Sprühkörper als rotationssymmetrischer Hohlkörper ausgeführt, dessen Symmetrieachse koaxial zu einer durch die Endlagen seiner möglichen Verschiebebewegung definierten Verschiebeachse verläuft.
  • Bei einem gegenüber der Behälterwand feststehenden Sprühkörper besitzt der Hohlkörper eine Vielzahl von Sprühbohrungen, die zeitgleich allseits räumlich sich erstreckende Spritzstrahlen erzeugen. Bei einem gegenüber der Behälterwand rotierenden Sprühkörper hängt die Ausgestaltung des Hohlkörpers mit Sprühbohrungen davon ab, ob die Spritzstrahlen zeitgleich alle Bereiche der Behälterwand erreichen sollen, oder ob in zeitlicher Abfolge allseits räumlich sich erstreckende Spritzstrahlen (beispielsweise rotierender Fächerstrahl) erzeugt werden sollen.
  • Der entscheidende neuerungsgemäße Lösungsgedanke besteht nun dann, dass der Hohlkörper durch eine um seine Symmetrieachse mit Abstand rotierende Linie erzeugt ist, die einen in Richtung der Symmetrieachse sich beiderseits erweiternden Mittelteil und eine sich an den Mittelteil außenseits anschließende, zunächst im Wesentlichen senkrecht und anschließend parallel zur Symmetrieachse erstreckende erste bzw. zweite Berandung ausbildet.
  • Durch den sich in Richtung der Symmetrieachse beiderseits erweiternden Mittelteil, der gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform, vom Innenraum des Behäl ters aus gesehen, stetig und konkav gekrümmt ist, wird ein Sprühbild realisiert, welches durch konvexe bzw. ballig nach außen gewölbte bzw. kugelförmige Sprühköpfe, wie sie bislang bekannt sind, in dieser Form nicht eneichbar ist. Der dem Verschlussglied benachbarte Bereich des Mittelteils und die sich anschließende zweite Berandung des Sprühkörpers erzeugen Spritzstrahlen, die auf die der Öffnung unmittelbar benachbarte Behälterwand bzw. die Reinigungsvonichtung selbst gerichtet sind. Insbesondere die von der zweiten Berandung ausgehenden Spritzstrahlen erfassen einen außerordentlich zentrumsnahen Bereich der Reinigungsvorrichtung, wobei zur hinreichenden Ausbildung dieser Spritzstrahlen der Sprühkörper lediglich so weit in den Innenraum des Behälters zu verfahren ist, dass die der Behälterwand nahe erste Berandung gerade aus letzterer herausgefahren ist.
  • Bei Reinigungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik ist diese Konstellation nicht gegeben, da hier die in Frage kommenden Sprühstrahlen im behälterwandnahen Bereich des Sprühkörpers generiert werden und zur Sicherstellung einer hinreichenden Ausbildung dieser Sprühstrahlen der letztere mit seinen Sprühbohrungen generierende Teil des Sprühkörpers um ein bestimmtes Abstandsmaß von der zu beaufschlagenden Behältennrand zusätzlich verfahren werden muss.
  • Durch die sich im Wesentlichen senkrecht zur Symmetrieachse erstreckende erste bzw. zweite Berandung des Sprühkörpers sind zumindest durch die, in radialer Richtung gesehen, am weitesten außen liegenden Sprühbohrungen Spritzstrahlen zu erzeugen, die nahezu parallel zur Symmetrieachse des Sprühkörpers veriaufen. Diese Spritzstrahlen der zweiten Berandung erreichen dabei den behälterwandnahen äußeren Rand der Reinigungsvorrichtung und die entsprechenden Spritzstrahlen der ersten Berandung treffen zum einen innenseits auf die gegenüberliegende zweite Berandung und zum anderen gehen sie am Verschlussteil außenseits tangential vorbei und bilden dort hinter diesem einen kegelförmigen Spritzschatten aus, der wesentlich kleiner ist als bei bekannten Reinigungsvorrichtungen mit konvex gekrümmten Sprühköpfen.
  • Die Grundform des sich in Richtung der Symmetrieachse beiderseits erweiternden Mittelteils lässt sich, wie dies auch vorgeschlagen wird, dadurch ausbilden, dass der den Mittelteil erzeugende Abschnitt der Linie aus wenigstens zwei Geraden besteht, die den Sprühkörper in Form von aneinander gereihten Kegelstümpfen ausbilden. Bei einem stetig und konkav gekrümmten Mittelteil oder bei einem aus Kegelstümpfen zusammengesetzten Mittelteil wird jeweils vorgesehen, dass die einzelnen Abschnitte der den Hohlkörper erzeugende Linie durch Übergangsradien miteinander verbunden sind.
  • Die Minimierung der im jeweiligen Spritzschatten liegenden Bereiche der Reinigungsvorrichtung erfolgt dadurch, dass der Mittelteil und jeweils die erste und die zweite Berandung mit Sprühbohrungen versehen sind. Hinsichtlich der Berandungen sind die Sprühbohrungen nicht nur im Bereich der im Wesentlichen senkrecht zur Symmetrieachse verlaufenden ersten und zweiten Berandung vorgesehen, sondern sie erstrecken sich darüber hinaus auch im anschließend parallel zur Symmetrieachse verlaufenden Bereich.
  • Die Spritzschatten werden insbesondere dadurch minimiert, dass der Sprühkörper am Ende seiner zweiten Berandung mit dem im Außendurchmesser nur geringfügig größeren Verschlussglied verbunden ist. In diesem Zusammenhang ist weiter vorgesehen, dass die erste und die zweite Berandung gleiche radiale Außenabmessungen aufweisen.
  • Die Verbindung zwischen Verschlussglied und Sprühköper erfolgt gemäß einem ersten Vorschlag entweder stoffschlüssig oder gemäß einem zweiten Vorschlag sind Sprühkörper und Verschlussglied zweiteilig und miteinander gefügt ausgeführt. Im letzten Falle hat es sich als vorteilhaft erwiesen, beide Teile miteinander zu verschrauben. Die zweiteilige, gefügte Ausführungsform bietet dann Vorteile, wenn insbesondere die Innenkontur des Mittelteils eine besondere Formgestalt durch beispielsweise spanabhebendes Drehen erhalten soll. Mit einer speziellen Innenkontur des Mittelteils lässt sich der Durchtrittsquerschnitt zwischen Mittelteil einerseits und einer Verstellstange andererseits festlegen, sodass eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit des Reinigungsmittels und, dadurch bedingt, eine bestimmte Druckverteilung im Vorhinein festlegbar wird. Über die Druckverteilung längs des Strömungsweges lässt sich die Beaufschlagung der einzelnen Sprühbohrungen mit Reinigungsmittel beeinflussen und dadurch ist ein vorbestimmbares Sprühbild realisierbar.
  • Um den Sprühkörper, insbesondere in seiner in den Innenraum des Behälters hineinragenden zweiten Endlage, sicher zu führen bzw. zu fixieren sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß der Neuerung vor, dass der Sprühkörper am Ende seiner ersten Berandung mit einem Führungs- und Anschlagteil verbunden ist. Eine derartige Ausführung ist besonders dann von Vorteil, wenn der Sprühkörper als dünnwandiges, beispielsweise durch Umformen hergestelltes Blechteil ausgeführt ist.
  • Die Verstellbewegung des Sprühkörpers erfolgt über die Verstellstange, die in vorteilhafter Weise den Sprühkörper koaxial durchdringt und die mit dem Verschlussglied bevorzugt fest verbunden ist. Dadurch entfallen gegenüber anderen denkbaren Lösungen Verstrebungen und vergleichbare Bauteile, die dem Reinigungsmittelfluss in dem Sprühkörper hindernd entgegenstehen würden.
  • Ein weiterer Vorschlag sieht vor, dass die Verstellstange an ihrem dem Verschlussglied zugewandten Ende als zweiter Schaft und an ihrem anderen Ende als durchmessergrößerer erster Schaft ausgeführt ist, und dass ein den ersten und den zweiten Schaft verbindender Übergangsteil vorgesehen ist, der wenigstens in die erste Berandung des Sprühkörpers eingreift. Durch eine diesbezügliche Ausgestaltung der Verstellstange ist es möglich, wie vorstehend bereits dargestellt, den Durchtrittsquerschnitt zwischen insbesondere dem Mittelteil des Sprühkörpers und der Verstellstange in Grenzen im Vorhinein festzulegen und zu dimensionieren. Die gesamte über den Sprühkörper austretende Reinigungsmittelmenge tritt im Bereich der ersten Berandung in den Sprühkörper ein und die im Ringraum zwischen Sprühkörper und Verstellstange strömende Reinigungsmittelmenge nimmt in dem Maße ab, wie Reinigungsmittel über die im Strömungsweg liegenden Sprühbohrungen austritt. Der Übergangsteil kann dabei so dimensioniert werden, dass beispielsweise bis zum minimalen Durchtrittsquerschnitt in der axialen Mitte des Mittelteils annähernd konstante Strömungsgeschwindigkeit und damit konstante Druckverhältnisse vorliegen. Der den minimalen Durchtrittsquerschnitt passierende Reinigungsmittelstrom versorgt lediglich noch die eine Hälfte des Sprühkörpers. Auch in diesem Bereich ist es durch die Ausgestaltung des dem Verschlussglied benachbarten zweiten Schaftes der Verstellstange möglich, Strömungsgeschwindigkeit und Druckverhältnisse im Reinigungsmittel an die in diesem Bereich zu generierenden Spritzstrahlen und die hier notwendige Reichweite anzupassen.
  • Die Verstellbewegung des Sprühkörpers kann, wie dies bereits durch Lösungen gemäß dem Stand der Technik bekannt ist, dadurch erfolgen, dass der Druck des Reinigungsmittels genutzt wird, um die Verschiebebewegung zu erzeugen. Bei Wegfall des Reinigungsmitteldruckes sorgt dann eine die Verstellstange beaufschlagende Rückstellfeder in einem Antrieb dafür, dass der Sprühkörper aus dem Innenraum des Behälters herausgefahren und das Verschlussglied in seine Verschlusslage überführt wird.
  • Die Neuerung schlägt hinsichtlich des Antriebes des Verschlussgliedes eine weitere Ausführungsform vor, bei der die Verstellstange mit einem Antrieb verbunden ist, der durch Fremdenergie angetrieben ist. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, den Antrieb als druckmittelbeaufschlagten, federrückstellenden Kolbenantrieb auszuführen. Als Druckmittel wird in diesem Zusammenhang Druckluft vorgesehen. Des weiteren sieht ein Vorschlag vor, den Antrieb elektromotorisch auszuführen und die Verschiebebewegung der Verstellstange mit einem Spindel/Mutter-System zu erzeugen.
  • Die vorstehend kurz dargestellten vorteilhaften Ausgestaltungen der Vorrichtung zur Innenreinigung von Behältern lassen sich uneingeschränkt auch auf einen Sprühkörper übertragen, der rotierend gegenüber der Behälterwand und vom Reinigungsmittel angetrieben angeordnet ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele der vorgeschlagenen Vorrichtung zur Innenreinigung von Behältern gemäß der Neuerung sind in den Figuren der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Neuerung, wobei, bezogen auf die Zeichnungslage, die Reinigungsvorrichtung links von ihrer Symmetrielinie im Mittelschnitt und rechts davon in der Ansicht dargestellt ist (Halbschnitt/Halbansicht-Darstellung) und das Verschlussglied als sog. Schieberkolben mit radialen Dichtungsmitteln ausgeführt ist, wobei ein das Verschlussglied aufnehmender Sitzring eine relativ kurze axiale Erstreckung aufweist;
  • 2 die Reinigungsvorrichtung gemäß 1 in vergrößerter Darstellung zur besseren Verdeutlichung von Einzelheiten, wobei, gleichfalls wie in 1, die Halbschnitt/Halbansicht-Darstellung gewählt wurde und
  • 3 die Reinigungsvorrichtung gemäß der Neuerung in einer zweiten Ausführungsform und gleichfalls in Halbschnitt/Halbansicht-Darstellung, wobei das Verschlussglied als Sitzteller ausgebildet ist und mit einem entsprechenden Sitzring zusammenarbeitet, der eine relativ große axiale Erstreckung aufweist, und wobei diese axiale Erstreckung beispielsweise die Durchdringung einer Behälterisolierung erlaubt.
  • 1
    Reinigungsvonichtung
    2
    Sprühkörper
    2a
    Mittelteil (konkav)
    2b
    erste Berandung
    2c
    zweite Berandung
    2d
    Sprühbohrungen
    (2d.i: i-te Sprühbohrung aus 2d.1 bis 2d.n Sprühbohrungen)
    2e
    Führungs- und Anschlagteil
    3
    Verstellstange
    3a
    erster Schaft
    3b
    Übergangsteil
    3c
    zweiter Schaft
    4
    Verschlussglied
    4.1
    Schieberkolben
    4.2
    Sitzteller
    5
    Dichtungsmittel
    5.1
    erstes Dichtungsmittel (Radialdichtung)
    5.2
    zweites Dichtungsmittel (Sitzdichtung; radial/axial)
    6
    Sitzring
    6.1
    erster Sitzring
    6.1a
    zylindrische Sitzfläche
    6.1b
    erste Führungsbohrung
    6.1c
    erste Anschlagfläche
    6.2
    zweiter Sitzring
    6.2a
    Sitzfläche
    6.2b
    zweite Führungsbohrung
    6.2c
    zweite Anschlagfläche
    7
    erste Sitznngdichtung
    8
    zweite Sitzringdichtung
    9
    Adaptergehäuse
    9a
    Anschweißflansch
    9b
    zweiter Klemmflansch
    10
    Behälter
    10a
    Öffnung
    10.1
    erste Behälterwand
    10.2
    zweite Behälterwand
    11
    Gehäuse
    11a
    erster Gehäuseanschlussstutzen
    11b
    zweiter Gehäuseanschlussstutzen
    11c
    erster Klemmflansch
    12
    Antrieb
    13
    Laternengehäuse
    14
    Stellungsanzeiger (ggf. Rückmeldeeinrichtung)
    A
    Symmetrieachse (Hohlkörper erzeugende Achse)
    D
    Druckmittel
    E1
    erste Endlage
    E2
    zweite Endlage
    IR
    Innenraum
    L
    Hohlkörper erzeugende Linie
    Qmin
    minimaler Durchtrittsquerschnitt
    Qmax
    maximaler Durchtrittsquerschnitt
    R
    Reinigungsmittel
    V
    Verschiebeachse
    S
    Spritzstrahlen
    S1
    erste Spritzstrahlen (randständig, für zentralen
    behälterwandnahen Bereich)
    S2
    zweite Spritzstrahlen (behältennrandnaher Bereich)
    S3
    dritte Spritzstrahlen (behälterwandfemer Bereich)
    S4
    vierte Spritzstrahlen (randständig, für zentralen
    behälterwandnahen Bereich)
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Eine erste Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung 1 (1) weist einen in eine Öffnung 10a einer ersten oder zweiten Behälterwand 10.1 bzw. 10.2 eines Behälters 10 einführbaren Sprühkörper 2 auf, der über einen rohrförmigen Gehäuseteil mit einem außerhalb des Behälters 10 angeordneten Gehäuse 11 ver- bunden ist, wobei letzterem entweder über einen ersten Gehäuseanschlussstutzen 11a oder einen zweiten Gehäuseanschlussstutzen 11b Reinigungsmittel R zugeführt wird. Das Gehäuse 11 ist über einen ersten Klemmflansch 11c mit einem um die Öffnung 10a herum an der ersten bzw. zweiten Behälterwand 10.1, 10.2 angeordneten, komplementären Klemmflansch mittels nicht dargestellter Verbindungsmittel (beispielsweise als Halbringe ausgeführte Klemmringe) verbunden. Die Öffnung 10a wird im vorliegenden Falle inenseits in einem Sitzring 6 ausgebildet, der einerseits in den ersten Klemmflansch 11c konzentrisch eingreift und dort mittels einer ersten Sitzringdichtung 7 im Gehäuse 11 abgedichtet ist. Das andere Ende des Sitzringes 6 greift in gleicher Weise in den nicht dargestellten Klemmflansch des Behälters 10 ein und ist dort gleichfalls mit einer nicht gezeigten Sitzringdichtung abgedichtet.
  • Der Sprühkörper 2 ist als rotationssymmetrischer Hohlkörper mit einer Vielzahl von Sprühbohrungen 2d ausgeführt (2). Da der Sprühkörper 2 in der ersten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung 1 gegenüber der Behälterwand 10.1, 10.2 feststehend angeordnet ist, erzeugen die Sprühbohrungen 2d zeitgleich allseits räumlich sich erstreckende Sprühstrahlen, die im Folgenden durchweg als Spritzstrahlen S (1) bzw. Spritzstrahlen S1, S2, S3 und S4 (2 und 3) bezeichnet werden.
  • Der Sprühkörper 2 besteht aus einem konkaven Mittelteil 2a, an das sich außenseits eine erste bzw. zweite Berandung 2b, 2c anschließt, die sich zunächst im Wesentlichen senkrecht und anschließend parallel zur Symmetrieachse A des Sprühkörpers 2 erstreckt. Das Ende der zweiten Berandung 2c ist mit einem Verschlussglied 4 verbunden, wobei letzteres einen geringfügig größeren Außendurchmesser als die zweite Berandung 2c aufweist. Das Verschlussglied 4 ist im Rahmen der dargestellten Ausführungsform als sog. Schieberkolben 4.1 ausgeführt, der an seiner Mantelfläche ein Dichtungsmittel 5, im vorliegenden Falle ein erstes Dichtungsmittel 5.1, eine sog. Radialdichtung, aufweist. Die erste Berandung 2c ist endseitig mit einem ringförmigen Führungs- und Anschlagteil 2e verbunden, der in einer ersten Führungsbohrung 6.1b des als erster Sitzring 6.1 aus ausgeführten Sitzrings 6 axial verschieblich geführt ist. Die vorgenannte Führung des Führungs- und Anschlagteils 2e beschränkt sich auf den Bereich einer zweiten Endlage E2 des Sprühkörpers 2, in der letzterer vollständig in einen Innenraum IR des Behälters 10 hineinragt. Die zweite Endlage E2 des Sprühkörpers 2 wird durch eine erste Anschlagfläche 6.1c am ersten Sitzring 6.1 gebildet.
  • Der Sprühkörper 2 wird koaxial von einer Verstellstange 3 durchdrungen, die mit dem Verschlussglied 4 vorzugsweise fest verbunden ist. Die Verstellstange 3 ist an ihrem dem Verschlussglied 4 zugewandten Ende als zweiter Schaft 3c und an ihrem anderen Ende als durchmessergrößerer erster Schaft 3a ausgeführt, wobei ein Übergangsteil 3b den ersten mit dem zweiten Schaft 3a, 3c verbindet. Der Übergangsteil 3b greift wenigstens in die erste Berandung 2c des Sprühkörpers 2 ein, wobei auch ein Durchgriff bis in den Mittelteil 2a vorgesehen sein kann.
  • Mittels der Verstellstange 3 wird der Sprühkörper 2 aus der zweiten Endlage E2 in eine erste Endlage E1 verbracht, in der er insgesamt aus dem Innenraum IR herausgefahren ist und dabei mit dem auf seiner dem Innenraum IR zugewandten Seite angeordneten Verschlussglied 4 die Öffnung 10a in der letzterer aufnehmenden Behälterwand 10.1, 10.2 dicht verschließt. In dieser Verschlusslage wird das als Schieberkolben 4.1 ausgebildete Verschlussglied 4 in eine zylindrische Sitzfläche 6.1a im ersten Sitzring 6.1 hineingefahren, wobei die Radialdichtung 5.1 ausschließlich in radialer Richtung eine Dichtwirkung entfaltet und das Verschlussglied 4 auf der Seite des Innenraums IR mit der Behälterwand 10.1, 10.2 weitgehend bündig abschließt. Durch die beiden Endlagen E1 und E2 ist eine Verschiebeachse V definiert, die koaxial zur Symmetrieachse A des Sprühkörpers verläuft.
  • Die Verschiebebewegung des Spnühkörpers 2 wird vorzugsweise durch einen an der Verstellstange 3 angreifenden Antrieb 12 (1) bewirkt, der durch Fremdenergie angetrieben ist. Als besonders einfacher und zweckmäßiger Antrieb 12 hat sich in diesem Zusammenhang ein druckmittelbeaufschlagter, federrückstellender Kolbenantrieb herausgestellt, wobei als Druckmittel D Druckluft vorgese hen ist, die in den meisten Fällen in prozesstechnischen Anlagen, in denen Behälter 10 mit der neuerungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 gereinigt werden, zur Verfügung steht. Der Antrieb 12 kann aber auch elektromotorisch ausgeführt sein, wobei die Verschiebebewegung der Verstellstange 3 vorzugsweise mit einem Spindel/Mutter-System erzeugt wird.
  • Es ist jedoch auch eine Verschiebung des Sprühkörpers 2 aus der ersten Endlage E1 in die zweite Endlage E2 durch die Energie des Reinigungsmittels R möglich, das innenseits an den axialen Projektionsflächen des Sprühkörpers 2, insbesondere am Verschlussglied 4, angreift und dieses gegen die Rückstellkraft einer im Antrieb 12 angeordneten Feder verschiebt. Bei Wegfall des Reinigungsmitteldruckes wird der Sprühkörper 2 durch die Kraft dieser nicht dargestellten rückstellenden Feder in die erste Endlage E1, d.h. die Verschlusslage des Verschlussgliedes 4, überführt.
  • Der Antrieb 12 ist über ein Laternengehäuse 13 mit dem Gehäuse 11 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind für diese Verbindung Klemmflansche vorgesehen, die beispielsweise mit als Halbringe ausgeführten Klemmringen miteinander verbunden sind. Oberhalb des Antriebs 12 ist ein Stellungsanzeiger 14 vorgesehen, über den die jeweilige Stellung des Sprühkörpers 2 im einfachsten Falle optisch zu erkennen ist. Der Stellungsanzeiger 14 kann derart ausgestaltet sein, dass er als sog. Rückmeldeeinrichtung fungiert, wobei die beiden Endlagen E1 und E2 jeweils beispielsweise durch Endschalter erfasst und die hierdurch jeweils gewonnen Signale als Rückmeldesignale an eine zentrale Steuerung gemeldet werden.
  • Die Form des rotationssymmetrischen Hohlkörpers wird durch eine um die Symmetrieachse A des Sprühkörpers 2 mit Abstand rotierende Linie L (2) erzeugt, wobei der vorstehend bereits erwähnte, in Richtung der Symmetrieachse A sich beiderseits erweiternde Mittelteil 2a und die sich an den Mittelteil 2a außenseits anschließende, zunächst im Wesentlichen senkrecht und anschließend parallel zur Symmetrieachse A erstreckende erste bzw. zweite Berandung 2b, 2c ausbildet. Ist der den Mittelteil 2a erzeugende Abschnitt der Linie L stetig und konkav gekrümmt, dann ergibt sich die in den 1 und 2 dargestellte konkave Form des Hohlkörpers.
  • Es ist aber auch denkbar, dass der den Mittelteil 2a erzeugende Abschnitt der Linie L aus wenigstens zwei Geraden besteht. In jedem der vorgenannten Fälle sind die einzelnen Abschnitte der Linie L durch Übergangsradien miteinander verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sprühkörper 2 einerseits mit dem Verschlussglied 4 und andererseits mit dem Führungs- und Anschlagteil 2e stoffschlüssig verbunden. Hier kommt vorzugsweise eine automatische Orbitalschweißung mittels Lichtbogen ohne Zusatzwerkstoff zur Anwendung.
  • Es ist auch vorgesehen, den Sprühkörper 2 und das Verschlussglied 4 zweiteilig auszuführen, wobei beide Teile dann miteinander gefügt sind, wobei vorzugsweise eine Verschraubung hier zur Anwendung gelangt. Bei dieser Ausführung kann der Sprühkörper 2, bestehend aus dem Mittelteil 2a und den beiden Berandungen 2b und 2c, und der Führungs- und Anschlagteil 2e als Drehkörper ausgeführt werden. Dieses Herstellungsverfahren erlaubt es dann, die Innenkontur des Sprühkörpers 2 in Verbindung mit der Ausgestaltung der Verstellstange 3 im Bereich ihres Übergangsteils 3b und ihres zweiten Schaftes 3c so zu dimensionieren, dass ein bestimmtes Strömungsprofil und eine sich daraus längs des Strömungsweges resultierende Druckverteilung im Reinigungsmittel R ergibt, wodurch das Sprühbild des Sprühkörpers 2 in Grenzen vorherbestimmbar ist.
  • Im Bereich der Öffnung 10a des Behälters 10 weist der Sprühkörper 2 inenseits im Führungs- und Anschlagteil 2e einen maximalen Durchtrittsquerschnitt Qmax auf, der sich im Verlauf des Strömungsweges der Reinigungsflüssigkeit R bis auf einen minimalen Durchtrittsquerschnitt Qmin in der Mitte des konkaven Mittelteils 2a verengt. Durch diesen minimalen Durchtrittsquerschnitt Qmin muss nur noch jene Menge des Reinigungsmittels R hindurch, das, bezogen auf die Darstellungslage, die untere Hälfte des Sprühkörpers 2 versorgt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel (2) sind der Mittelteil 2a und jeweils die erste und die zweite Berandung 2b, 2c mit einer Vielzahl von Sprühbohrungen 2d (2d.1, 2d.2, ..., 2d.i, ..., 2d.n) versehen. Die in Frage kommenden Sprühbohrungen 2d.i der zweiten Berandung 2c erzeugen die mit S1 gekennzeichneten ersten Spritzstrahlen S, soweit sich diese Sprühbohrungen 2d.i in jenem Teil befinden, das sich im Wesentlichen senkrecht zur Symmetrieachse A erstreckt. Die Spritzstrahlen S1 treffen auf den äußeren Rand der ersten Berandung 2b, sodass dieser randständige zentrale Bereich der Reinigungsvorrichtung 1 ohne Sprühschatten gereinigt werden kann.
  • Die Sprühbohrungen 2d.i, die in jenem Teil des Mittelteils 2a angeordnet sind, das dem Verschlussglied 4 benachbart ist, erzeugen die zweiten Spritzstrahlen S2, die im Wesentlichen den, bezogen auf die Darstellungslage, behälterwandnahen Bereich des Behälters 10 erreichen. Der andere Teil des konkaven Mittelteils 2a erzeugt Spritzstrahlen S3, die, bezogen auf die Darstellungslage, im Wesentlichen den behälterwandfernen Bereich des Behälters 10 bespritzen. Die Sprühbohrungen 2d.i, die in jenem Teil der ersten Berandung 2b angeordnet sind, der im Wesentlichen senkrecht zur Symmetrieachse A des Sprühkörpers verläuft, erzeugen Sprühstrahlen S4, die entweder auf die gegenüberliegende zweite Berandung 2c auftreffen und somit eine Selbstreinigung des Sprühkörpers 2 bewirken oder sie tangieren das Verschlussglied 4 außenseits und erzeugen, bezogen auf die Darstellungslage, unterhalb des Verschlussgliedes 4, im behälterwandfernen Bereich, einen kegelstumpfförmigen Sprühschatten, der einen wesentlich kleineren Kegelwinkel aufweist, als dies bislang bei Reinigungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik möglich war.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der neuerungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1, die sich von der ersten Ausführungsform gemäß den 1 und 2 dadurch unterscheidet, dass ein axial sehr viel längerer zweiter Sitzring 6.2 vorgesehen ist, der in einem Adaptergehäuse 9 Anordnung findet. Das Adaptergehäuse 9 ist auf Seiten des Behälters 10 bzw. seiner zweiten Behälterwand 10.2 in Form eines Anschweißflansches 9a ausgeführt, und der zweite Sitzring 6.2 ist dort mittels einer zweiten Sitzringdichtung 8 abgedichtet. Die verlängerte Ausführungsform des zweiten Sitzringes 6.2 kommt dort zur Anwendung, wo beispielsweise zwischen dem Gehäuse 11 für die Zufuhr des Reinigungsmittels R und der zweiten Behälterwand 10.2 eine dort vorgesehene dickwandige Isolierung zu durchdringen ist. Das Adaptergehäuse 9 wird mittels eines zweiten Klemmflansches 9b an dem ersten Klemmflansch 11c des Gehäuses 11 in der vorbeschriebenen Weise befestigt.
  • Das Verschlussglied 4 ist in der zweiten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung 1 als sog. Sitzteller 4.2 ausgeführt, in dem ein zweites Dichtungsmittel 5.2, eine radial/axial wirkende Sitzdichtung, vorgesehen ist. Die Sitzdichtung 5.2 korrespondiert in der Schließlage des Sprühkörpers 2 mit einer, bezogen auf die Darstellungslage, am unteren Ende des zweiten Sitzringes 6.2 ausgeführten Sitzfläche 6.2a. Der Führungs- und Anschlagteil 2e wird über die gesamte Länge des zweiten Sitzringes 6.2 in einer in diesem ausgeführten zweiten Führungsbohrung 6.2b geführt, wobei in der zweiten Endlage E2 der Führungs- und Anschlagteil 2e an einer zweiten Anschlagfläche 6.2c im Sitzring 6.2 zur Anlage gelangt. Die übrigen Bereiche der Reinigungsvorrichtung 1 sind, wie vorstehend mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben, ausgeführt.
  • Falls der Sprühkörper 2, wie dies die Neuerung auch vorschlägt, rotierend gegenüber der Behälterwand 10.1, 10.2 und vom Reinigungsmittel R angetrieben angeordnet ist, ist in Abänderung zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich dafür Sorge zu tragen, dass wenigstens die mit Sprühbohrungen 2d versehenen Teile des Sprühkörpers 2 drehbeweglich gegenüber den ortsfest verbleibenden Teilen gelagert sind. Das die Drehung des Sprühkörpers 2 bewirkende Drehmoment wird zweckmäßig durch Richtungsdüsen erzeugt, die Impulskräfte durch die austretenden Spritzstrahlen S des Reinigungsmittels R bewirken und die im Abstand und tangential zur Drehachse (Symmetrieachse A; Verschiebeachse V) des Sprühkörpers 2 angreifen.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Innenreinigung von Behältern, mit einem in eine Öffnung (10a) eines Behälters (10) einführbaren Sprühkörper (2) einer Reinigungsvorrichtung (1), der über einen rohrförmigen Gehäuseteil mit einer Zuführleitung (11) für Reinigungsmittel (R) verbunden ist, wobei der Sprühkörper (2) – in einer zweiten Endlage (E2) wenigstens vollständig in einen Innenraum (IR) des Behälters (10) hineinragt und – in einer entgegengesetzten ersten Endlage (E1) insgesamt aus dem Innenraum (IR) herausgefahren ist und dabei mit einem auf seiner dem Innenraum (IR) zugewandten Seite angeordneten Verschlussglied (4) die Öffnung (10a) in einer letztere aufnehmenden Behälterwand (10.1; 10.2) dicht verschließt, dadurch gekennzeichnet, – dass der Sprühkörper (2) gegenüber der Behälterwand (10.1; 10.2) feststehend angeordnet ist, – dass der Sprühkörper (2) als rotationssymmetrischer Hohlkörper mit einer Vielzahl von Sprühbohrungen (2d; 2d.1, 2d.2, ..., 2d.i, ..., 2d.n) ausgeführt ist, die zeitgleich allseits räumlich sich erstreckende Spritzstrahlen (S) erzeugen, – dass die Symmetrieachse (A) des Hohlkörpers (2) koaxial zu einer durch die Endlagen (E1, E2) definierten Verschiebeachse M verläuft, – und dass der Hohlkörper (2) durch eine um die Symmetrieachse (A) mit Abstand rotierende Linie (L) erzeugt ist, – die einen in Richtung der Symmetrieachse (A) sich beiderseits erweiternden Mittelteil (2a) und – eine sich an den Mittelteil (2a) außenseits anschließende, zunächst im Wesentlichen senkrecht und anschließend parallel zur Symmetrieachse (A) erstreckende erste bzw. zweite Berandung (2b, 2c) ausbildet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Mittelteil (2a) erzeugende Abschnitt der Linie (L) stetig und konkav gekrümmt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Mittelteil (2a) erzeugende Abschnitt der Linie (L) aus wenigstens zwei Geraden besteht.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Abschnitte der Linie (L) durch Übergangsradien miteinander verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (2a) und jeweils die erste und die zweite Berandung (2b, 2c) mit den Sprühbohrungen (2d; 2d.1, 2d.2, ..., 2d.i, ..., 2d.n) versehen sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkörper (2) am Ende seiner zweiten Berandung (2c) mit dem im Außendurchmesser geringfügig größeren Verschlussglied (4) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkörper (2) und das Verschlussglied (4) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkörper (2) und das Verschlussglied (4) zweiteilig und miteinander gefügt ausgeführt sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkörper (2) am Ende seiner ersten Berandung (2b) mit einem Führungs- und Anschlagteil (2e) verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellstange (3) vorgesehen ist, die den Sprühkörper (2) koaxial durchdringt und die mit dem Verschlussglied (4) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellstange (3) an ihrem dem Verschlussglied (4) zugewandten Ende als zweiter Schaft (3c) und an ihrem anderen Ende als durchmessergrößerer erster Schaft (3a) ausgeführt ist, und dass ein den ersten und den zweiten Schaft (3a, 3c) verbindender Übergangsteil (3b) vorgesehen ist, der wenigstens in die erste Berandung (2c) des Sprühkörpers (2) eingreift.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellstange (3) durch die Energie des Reinigungsmittels (R) angetrieben und mit einem mit einer Rückstellfeder ausgestatteten Antrieb (12) verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellstange (3) mit einem Antrieb (12) verbunden ist, der durch Fremdenergie angetrieben ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) als druckmittelbeaufschlagter, federrückstellender Kolbenantrieb ausgeführt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckmittel (D) Druckluft vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) elektromotorisch ausgeführt ist und die Verschiebebewegung der Verstellstange (3) mit einem Spindel/Mutter-System erzeugt wird.
  17. Vorrichtung zur Innenreinigung von Behältern, mit einem in eine Öffnung (10a) eines Behälters (10) einführbaren Sprühkörper (2) einer Reinigungsvorrichtung (1), der über einen rohrförmigen Gehäuseteil mit einer Zuführleitung für Reinigungsmittel (R) verbunden ist, wobei der Sprühkörper (2) – in einer zweiten Endlage (E2) wenigstens vollständig in einen Innenraum (IR) des Behälters (10) hinein ragt und – in einer entgegengesetzten ersten Endlage (E1) insgesamt aus dem Innenraum (IR) herausgefahren ist und dabei mit einem auf seiner dem Innenraum (IR) zugewandten Seite angeordneten Verschlussglied (4) die Öffnung (10a) in einer letztere aufnehmenden Behälterwand (10.1; 10.2) dicht verschließt, dadurch gekennzeichnet, – dass der Sprühkörper (2) rotierend gegenüber dem Behälter (10) und vom Reinigungsmittel (R) angetrieben angeordnet ist, und – dass der Sprühkörper (2) als rotationssymmetrischer Hohlkörper mit Sprühbohrungen (2d; 2d.1, 2d.2, ..., 2d.i, ..., 2d.n) ausgeführt ist, die zeitgleich oder in zeitlicher Abfolge räumlich allseits sich erstreckende Spritzstrahlen (S) erzeugen, – dass die Symmetrieachse (A) des Hohlkörpers (2) koaxial zu einer durch die Endlagen (E1, E2) definierten Verschiebeachse (V) verläuft, – und dass der Hohlkörper (2) durch eine um die Symmetrieachse (A) mit Abstand rotierende Linie (L) erzeugt ist, – die einen in Richtung der Symmetrieachse (A) sich beiderseits erweiternden Mittelteil (2a) und – eine sich an den Mittelteil (2a) außenseits anschließende, zunächst im Wesentlichen senkrecht und anschließend parallel zur Symmetrieachse (A) erstreckende erste bzw. zweite Berandung (2b, 2c) ausbildet.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen der Ansprüche 2 bis 16.
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