DE202004003620U1 - Prüfvorrichtung für Zahnräder - Google Patents

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Abstract

Prüfvorrichtung zur Prüfung eines Zahnrads mit einem Spanndorn (17) zur Aufnahme eines Zahnradprüflings (9), wobei dem Spanndorn (17) wenigstens eine Aufnahmevorrichtung (22, 23) für ein Lehrzahnrad (21) zur Prüfung der Verzahnung (19) und wenigstens eine weitere Prüfeinheit zur Prüfung der Kupplungsverzahnung (16) des Zahnradprüflings (9) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für Zahnräder, insbesondere für Zahnräder die in Schaltgetrieben von Straßenfahrzeugen eingesetzt werden. Derartige Zahnräder sind zusätzlich zu ihrer Verzahnung mit einer Kupplungsverzahnung versehen. Dabei ist die Kupplungsverzahnung entweder vollständig separat gefertigt und dabei mit dem übrigen Zahnrad durch einen Formschluss verbunden, oder die Kupplungsverzahnung wird in einem separaten Fertigungsschritt in einem entsprechenden Umformvorgang auf das Zahnrad bzw. auf die Welle des Zahnrads aufgebracht.
  • In jedem Fall stehen die Kupplungsverzahnung und die Verzahnung des Zahnrades in einer definierten Beziehung, wobei der Rundlauf der Kupplungsverzahnung für die Funktion des Zahnrades zumindest weitgehend genauso wichtig ist wie der Rundlauf der eigentlichen Verzahnung des Zahnrades.
  • Neben dem Rundlauf der Verzahnung des Zahnrades ist also auch der Rundlauf des Kopfkreises der Kupplungsverzahnung vor dem Einbau entsprechender Zahnräder in ein Schaltgetriebe sorgfältig zu prüfen. Etwaige Rundlauffehler erhöhen den Getriebeverschleiß und können zu dessen sofortigem oder zumindest vorzeitigem Ausfall führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvorrichtung zu schaffen, mit der sowohl die Verzahnung eines Zahnrades wie auch die Verzahnung der Kupplungsverzahnung vor, während und nach der eigentlichen Rundlaufsprüfung prüfbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mittels einer Prüfvorrichtung gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Prüfvorrichtung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 13.
  • Gemäß dem Hauptanspruch ist einem Spanndorn zur Aufnahme des jeweiligen Zahnradprüflings mindestens eine weitere Prüfvorrichtung zur zusätzlichen Rundlaufprüfung auch der Kupplungsverzahnung zugeordnet.
  • Dabei kann es sich gemäß Anspruch 3 entweder um ein zusätzliches Abrollrad handeln, das in die Kupplungsverzahnung radial eingreift oder gemäß Anspruch 2 um einen optischen Sensor, der die Kopfkreislinie der Kupplungsverzahnung bei Rotation des Prüflings überwacht und in ein Messsignal umsetzt, das einer weiteren Auswertung zugeführt wird.
  • Für den Fall, dass die Kupplungsverzahnung mittels eines zusätzlichen Abrollrades überprüft wird, ist dieses auf einem längsbeweglichen Linearschlitten drehbar gelagert, wobei etwaige Abweichungen des Kopfkreisradius bzw. des Kopfkreisdurchmessers der Kupplungsverzahnung des Zahnradprüflings zu einer Auslenkung dieses Linearschlittens führen.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, wenn das Abrollrad gemäß Anspruch 5 derart dimensioniert ist, dass das Abrollrad bei bestimmungsgemäßem Betrieb der Prüfvorrichtung mit der Kupplungsverzahnung kämmt und/oder die Köpfe der Zähne des Abrollrades mit dem jeweils zwischen den Zähnen der Kupplungsverzahnung befindlichen Zahngrund während der Rotation des Zahnradprüflings zumindest abschnittsweise in Kontakt geraten. Während der Rotation des Zahnradprüflings und damit auch der Kupplungsverzahnung führen somit jeweils etwaige Rundlauffehler der Kupplungsverzahnung zu einer Auslenkung des Linearschlittens, die dann gemäß Anspruch 6 in ein dem Rundlauffehler der Kupplungsverzahnung proportionales Messsignal umsetzbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung sind dem Zahnradprüfling zur herkömmlichen Rundlaufprüfung der eigentlichen Verzahnung jeweils auf längsbeweglich gelagerten Messschlitten drehbeweglich gelagerte Lehrzahnräder angeordnet. Die Verwendung von mehreren Aufnahmevorrichtungen, von denen wahlweise jeweils eine mit einem geeigneten Lehrzahnrad bestückt werden kann, hat den Vorteil, dass unterschiedliche Zahnradprüflinge mit ein und derselben Prüfvorrichtung geprüft werden können. Selbstverständlich kann auch mittels unterschiedlicher Lehrzahnräder in gewissen Grenzen auf unterschiedliche Verzahnungen bzw. unterschiedliche Prüflingsdurchmesser eingegangen werden.
  • Dass dem Spanndorn zur Aufnahme des Zahnradprüflings mehrere Aufnahmevorrichtungen für Lehrzahnräder zugeordnet sind, hat den Vorteil eines erweiterten Einsatzspektrums. Um die Ergebnisse vergleichbar zu gestalten, ist es von Vorteil, wenn die Aufnahmevorrichtungen zur Aufnahme der Lehrzahnräder in einer gedachten Geraden mit dem Zentrum des Spanndorns geordnet sind. Hierdurch ist die Relativposition der Lehrzahnräder zum Zahnradprüfling jeweils vergleichbar.
  • Dabei werden die Lehrzahnräder jeweils zwischen einer Rändelschraube und einem Auflageflansch auf dem Messschlitten drehbeweglich gelagert. Durch das Festziehen der Rändelschraube und der Anordnung des Auflageflansch wird die Vertikalposition der Lehrzahnräder zum jeweiligen Zahnradprüfling festgelegt.
  • Darüber hinaus ist im Eingangsbereich der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung eine Kamera zur Auswertung von etwaigen Daten-Codes, vorzugsweise eines Data-Matrix-Codes des Zahnradprüflings zugeordnet. In Abhängigkeit der Auswertung des Data-Matrix-Codes kann die Auswahl der zur Prüfung der eigentlichen Verzahnung vorgesehenen Lehrzahnräder erfolgen, die dann selbsttätig von der Prüfvorrichtung ausgewählt werden.
  • Gemäß Anspruch1 ist der Zahnradprüfling mittels einer Greifereinheit innerhalb der Prüfvorrichtung verfahrbar. Die Greifereinheit ist dabei auf einem Portalschlitten beweglich gelagert.
  • Der Portalschlitten ist in einer Linearführung angeordnet, die mit einem Elektromotor, vorzugsweise einem Linearmotor, wirkverbunden ist.
  • Zum Zwecke der Eingangskontrolle und Vereinzelung der Prüflinge greift ein Greifarm der Greifeinheit, der mit wenigstens zwei Greifbacken versehen ist, den jeweiligen Prüfling und führt hierbei eine Durchmesserprüfung des Prüflings durch und zeigt gegebenenfalls den Prüfling einer im Eingangsbereich zusätzlich angeordneten Kamera, um die beschriebene Auswertung des Data-Matrix-Codes vornehmen zu können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind hierzu die Greiferbacken mit einem Glasmaßstab versehen, der dazu benötigt wird, den Durchmesser des Prüflings zu messen. Die Greiferbacken werden über pneumatische Zylinder an den Prüfling gefahren und erfassen dessen Abmessungen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung umfasst die Prüfvorrichtung zwei Messschlitten zur Aufnahme von jeweils einem Lehrzahnrad und ein an im rechten Winkel hierzu angeordneten Linearschlitten zur Aufnahme des Abrollrades zur Prüfung der Kupplungsverzahnung. Der letztgenannte Linearschlitten ist hierzu mit einem Glasmaßstab versehen, um den Umfang der Kupplungsverzahnung messen zu können.
  • Für die weiteren Messvorgänge wird der Messschlitten mit dem jeweils ausgewählten Lehrzahnrad an den Zahnradprüfling herangefahren, bis dieser im Rahmen einer zunächst langsamen Rotationsbewegung mit dem Lehrzahnrad in Eingriff gerät. Zusätzlich kann dann mittels des erwähnten Linearschlittens vor, während oder nach der Prüfung auch das erfindungsgemäße Abrollrad an den Prüfling herangefahren werden, um die Kupplungsverzahnung vor, während oder nach Prüfung der eigentlichen Verzahnung prüfen zu können.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Prüfvorrichtung für Zahnräder in einer perspektivischen Gesamtansicht,
  • 2 einen Zahnradprüfling mit Kupplungsverzahnung in einer perspektivischen Draufsicht,
  • 3 einen Messtisch der Prüfvorrichtung in einer perspektivischen Draufsicht,
  • 4 einen mechanischen Spanndorn des Messtischs in einer perspektivischen Darstellung,
  • 5 einen hydraulischen Spanndorn des Messtischs in einer perspektivischen Ansicht und
  • 6 eine Reinigungsvorrichtung der Prüfvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die in 1 gezeigte Prüfvorrichtung ist in einem kompakten Maschinengehäuse 2 angeordnet. Dabei ist das Maschinengehäuse 2 mit einem Bedienpult 3 zur Bedienung, Steuerung und Parametrierung der Prüfvorrichtung 1 versehen. Das Bedienpult 3 ist dabei über einen Befestigungsarm 4 verschwenkbar am Maschinengehäuse 2 angelenkt. Das Maschinengehäuse ist auf nivellierbaren Stellfüßen 5 aufgesetzt, wobei die Prüflinge dem Maschinengehäuse 2 über ein in 1 nicht näher dargestelltes Einlaufband 6 zugeleitet und über eine Auslaufbandanlage 7 nach vollendeter Prüfung aus dem Schaltschrank 2 herausbefördert werden.
  • Die Auslaufbandanlage 7 umfasst dabei mehrere Auslaufbänder 8, die es erlauben, die Zahnradprüflinge je nach Prüfergebnis zu separieren.
  • Innerhalb des Maschinengehäuses 2 der Prüfvorrichtung 1 ist ein Messtisch 10 angeordnet. Der Aufbau des Messtischs 10 wird ebenfalls nachstehend noch näher erläutert.
  • Dem Messtisch 10 ist eine Greifereinheit 11 zugeordnet, mit der die Zahnradprüflinge nach Durchlaufen einer Eingangskontrolle dem Messtisch 10 zugeführt werden. Darüber hinaus ist dem Messtisch 10 eine Markierungsvorrichtung 12 zugeordnet, um die Zahnradprüflinge je nach Prüfergebnis mit unterschiedlichen Farben versehen zu können. Dabei wird üblicherweise die Farbe Grün für einwandfreie Prüflinge, die Farbe Rot für schadhafte Prüflinge und die Farbe Blau für noch nachzubearbeitende Prüflinge eingesetzt.
  • Die Farbmarkierungen werden entsprechend bei der Auslaufbandanlage 7 zur Markierung der einzelnen Auslaufbänder 8 verwendet.
  • Hinsichtlich des Maschinengehäuses 2 ist auf einen separaten Schaltschrank 13 zu verweisen, in dem die Beschaltung und Sicherungen der elektromotorischen Antriebe und Geräte der Prüfvorrichtung 1 angeordnet sind. Darüber hinaus weist das Maschinengehäuse 2 einen Aufbewahrungsschrank für die im Rahmen der Prüfung eingesetzten Lehrzahnräder sowie eine Wartungsöffnung 14, die den Raum der unterhalb des Messtischs 10 freigibt, auf.
  • Hinter der Wartungsöffnung 14 ist unter anderem ein Antriebsmotor mit einem Antriebsriemen und eine Sicherheitskupplung für einen Portalschlitten zur Bewegung einer Greifereinheit 11 angeordnet. Mit der Greifereinheit 11 werden die Prüflinge innerhalb des Maschinengehäuses 2 verfahren bzw. bewegt.
  • Ein üblicher Prüfling (9) ist in 2 dargestellt. Bei dem Prüfling (9) kann zwischen der eigentlichen Verzahnung 15 im vorliegenden Ausführungsbeispiel einer Schrägverzahnung und der Kupplungsverzahnung 16 unterschieden werden. Die Kupplungsverzahnung 16 ist auf gleicher Welle mit der eigentlichen Verzahnung 15 angeordnet.
  • Derartige Zahnräder werden in Schaltgetrieben für Straßenfahrzeuge eingesetzt, wobei die entsprechenden Zahnräder mit gegenverzahnten Rädern oder Wellen in Eingriff gebracht werden und in die Kupplungsverzahnung der einzelnen Gänge geschaltet werden. Die Kupplungsverzahnung 16 kann formschlüssig mit dem Zahnradprüfling verbunden sein oder in einem separaten Fertigungsschritt in einem weiteren Umformungsschritt auf das Zahnrad aufgebracht werden.
  • Die Prüfvorrichtung gemäß 1 erlaubt es, im Rahmen der Umlaufprüfung der Verzahnung 15 vor, während oder nach dieser Prüfung mittels derselben Prüfvorrichtung 1 auch die Kupplungsverzahnung 16 einer Funktionsprüfung zuzuführen.
  • Hierzu weist der in 3 in einer Detaildarstellung dargestellte Messtisch 10 einen zentralen Spanndorn 17 zur Aufnahme des jeweiligen Zahnradprüflings 9 auf.
  • Dem zentralen Spanndorn 17 ist zunächst ein erster Messschlitten 20 zur Aufnahme eines ersten Lehrzahnrades 21 zugeordnet. In gedachter Verlängerung des Mittelpunktes des ersten Lehrzahnrades 21 und des zentralen Spanndorns 17 ist eine weitere Aufnahmevorrichtung 23 auf einem zweiten Messschlitten 24 befestigt. Die Messschlitten 20, 24 sind jeweils längsbeweglich. Die Aufnahmevorrichtungen 22 und 23 der Messschlitten bestehen im Wesentlichen aus einem Dorn, auf den das Lehrzahnrad 21 derart aufgesteckt wird, dass das Lehrzahnrad auf dem Flansch 26 des zentralen Dorns 25 der jeweiligen Aufnahmevorrichtung 22 oder 23 aufsitzt. In vertikaler Richtung wird dann das Lehrzahnrad 21 mittels einer Rändelschraube 27 festgelegt.
  • Darüber hinaus weist der Messtisch 10 einen zusätzlichen Linearschlitten 30 mit einer weiteren Aufnahmevorrichtung für ein Abrollrad 31 auf, wobei auch der Linearschlitten 30 längsbeweglich gelagert ist. Die Längsbeweglichkeit des Linearschlittens 30 steht dabei in einem rechten Winkel zur Längsbeweglichkeit der beiden Messschlitten 20, 24. Dabei wird auch das Abrollrad 31 analog auf den Flansch eines Spanndorns aufgesetzt und mittels einer weiteren Rändelschraube 32 auf seine Vertikalposition festgelegt.
  • Der vorstehend beschriebene Messschlitten erlaubt es, vor, während und nach Prüfung der Verzahnung 15 mit dem gleichen Messtisch die Kupplungsverzahnung 16 zu überprüfen. Hierzu wird in analoge Weise die Auslenkung der Messschlitten bzw. Linearschlitten bei der Rotation des Zahnradprüflings erfasst und in ein Messsignal umgesetzt, das einer weiteren Auswertung zugeführt wird. Die Auslenkungen des Linearschlittens 30 sind proportional dem Rundlauffehler des Zahnradprüflings 9.
  • Dabei werden in analoger Weise die Rundlauffehler der Kupplungsverzahnung 16 wie auch der Verzahnung 15 erfasst.
  • Die Anordnung von einem ersten und einem zweiten Messschlitten 20 und 24, die vorzugsweise in unterschiedlichen Abständen zum zentralen Spanndorn 17 angeordnet sind, erlaubt die Prüfung unterschiedlicher Zahnradprüflinge 9 an ein und demselben Messtisch 10. Darüber hinaus können in Abhängigkeit von der jeweils zu prüfenden Verzahnung 15 unterschiedliche Lehrzahnräder 21 auf die Aufnahmevorrichtung 23 oder 24 aufgesetzt werden. Die gilt im übrigen auch für die Abrollräder 31, die analog auf den Linearschlitten 30 aufgesetzt und dort drehbar gelagert werden.
  • In sämtlichen Fällen können gemäß den 4 und 5 hydraulische oder mechanische Spanndorne zur Aufnahme der Lehrzahnräder 21 eingesetzt werden. Dabei zeigt 4 einen mechanischen Spanndorn 35 mit einem Auflageflansch 36, wobei der Auflageflansch 36 mittels einer Befestigungsschraube 37 gesichert ist. Der Auflageflansch 36 sitzt auf einer zentrischen Spannhülse 38, die auf dem eigentlichen Spanndorn 35 aufsitzt. Der Spanndorn 35 ist mit weiteren Befestigungsschrauben 28 gesichert. Die Spannhülse ist ihrerseits mit einer konzentrischen Schraube 29 befestigt.
  • Analog kann gemäß 5 die Prüfvorrichtung auch mittels hydraulischer Spanndorne 39 betrieben werden, wobei hier die Einstellschraube 40' auf einem hydraulischen Hubzylinder 41 beweglich gelagert ist. Die Spannkraft des hydraulischen Spanndorns wird mit der Einstellschraube 40' eingestellt.
  • Gemäß 6 weist der Messtisch 10 eine Bürste 50 zur Reinigung der Lehrzahnräder 21 auf. Die Bürste 50 ist ebenfalls auf einem verfahrbaren Schlitten 51 angeordnet.
  • Vorstehend ist somit eine Prüfvorrichtung 1 für Zahnräder 9 mit einer Kupplungsverzahnung 16 beschrieben, die es gestattet, mit ein und derselben Prüfvorrichtung 1 vorher, während oder nach der Prüfung der Verzahnung eines Zahnradprüflings 9 den Rundlauf der Kupplungsverzahnung 16 zu prüfen.
  • 1
    Prüfvorrichtung
    2
    Maschinengehäuse
    3
    Bedienpult
    4
    Befestigungsarm
    5
    Standfüße
    6
    Einlaufband
    7
    Auslaufbandanlage
    8
    Auslaufband
    9
    Zahnradprüfling
    10
    Messtisch
    11
    Greifereinheit
    12
    Markierungsvorrichtung
    13
    Schaltschrank
    14
    Wartungsöffnung
    15
    Verzahnung
    16
    Kupplungsverzahnung
    17
    Spanndorn
    20
    erster Messschlitten
    21
    Lehrzahnrad
    22
    erste Aufnahme
    vorrichtung
    23
    zweite Aufnahme
    vorrichtung
    24
    zweiter Messschlitten
    25
    Dorn
    26
    Flansch
    27
    Rändelschraube
    28
    weitere Befestigungs
    schraube
    29
    konzentrische Schraube
    30
    Linearschlitten
    31
    Abrollrad
    32
    weitere Rändelschraube
    35
    mechanischer Spanndorn
    36
    Auflageflansch
    37
    Befestigungsschraube
    38
    Spannhülse
    39
    hydraulischer Spanndorn
    40
    Einstellschraube
    40'
    Einstellschraube
    41
    Hubzylinder
    50
    Bürste
    51
    Schlitten

Claims (13)

  1. Prüfvorrichtung zur Prüfung eines Zahnrads mit einem Spanndorn (17) zur Aufnahme eines Zahnradprüflings (9), wobei dem Spanndorn (17) wenigstens eine Aufnahmevorrichtung (22, 23) für ein Lehrzahnrad (21) zur Prüfung der Verzahnung (19) und wenigstens eine weitere Prüfeinheit zur Prüfung der Kupplungsverzahnung (16) des Zahnradprüflings (9) zugeordnet ist.
  2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spanndorn (17) ein optischer Sensor derart zugeordnet ist, dass er den von der Kupplungsverzahnung (16) des Zahnradprüflings (9) ausgebildeten Kopfkreis überwacht und während der Rotation des Zahnradprüflings (9) ein dem tatsächlichen Kopfkreisradius proportionales Signal emittiert.
  3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Prüfeinheit ein mittels einer beweglichen Lagerung drehbar gelagertes Abrollrad (31) umfasst, das mit der Kupplungsverzahnung (16) des Zahnradprüflings (9) radial in Eingriff bringbar ist.
  4. Prüfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Lagerung mittels eines längsbeweglichen Linearschlitten (30) erfolgt, wobei der Linearschlitten (30) radial zum Zentrum des Spanndorns (17) längsbeweglich ist.
  5. Prüfvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrollrad (31) so dimensioniert ist, dass es bei bestimmungsgemäßem Betrieb der Prüfvorrichtung (1) mit der Kupplungsverzahnung (16) kämmt und/oder die Köpfe der Zähne des Abrollrades (31) mit dem jeweils zwischen den Zähnen der Kupplungsverzahnung (16) befindlichen Zahngrund während der Rotation des Zahnradprüflings (1) zumindest abschnittsweise in Kontakt geraten.
  6. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lineare Bewegung des Abrollrades (31), mithin des längsbeweglich gelagerten Linearschlittens (30) erfasst und in ein, dem Kopfkreisradius des Zahnradprüflings (9) proportionales, Messsignal umgesetzt wird.
  7. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen (22, 23) für ein Lehrzahnrad (21) definierten Durchmessers zur Prüfung der Verzahnung (15) jeweils auf einem radial zum Zentrum des Spanndorns (17) zur Aufnahme des Zahnradprüflings (9) beweglichen Messschlitten (20, 24) angeordnet sind.
  8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spanndorn (17) zwei Aufnahmevorrichtungen (22, 23) für je ein Lehrzahnrad (21) derart zugeordnet sind, dass die beiden Messschlitten (20, 24) in einer gedachten Geraden derart angeordnet sind, dass die Spanndorne zur Aufnahme der Lehrzahnräder (21) und des Zahnradprüflings (9) eine gedachte Linie durch das Zentrum des Spanndorns (17) zur Aufnahme des Zahnradprüflings (9) ausbilden.
  9. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehrzahnräder (21) jeweils zwischen einer Rändelschraube (27) und einem Auflageflansch (26) in ihrer Vertikalposition zum Zahnradprüfling (9) auf dem jeweiligen Messschlitten (20 oder 24) festgelegt werden.
  10. Prüfvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Eingangsbereich der Prüfvorrichtung (1) eine Kamera vorzugsweise zur Auswertung einer Beschriftung der Prüflinge (9), insbesondere eines Data-Matrix-Codes zugeordnet ist, wobei in Abhängigkeit von der Auswertung des Data-Matrix-Codes die jeweils zur Prüfung einzusetzenden Lehrzahnräder (21) selbsttätig auswählbar sind.
  11. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Greifereinheit (11) zur Positionierung und Handhabung der Zahnradprüflinge (9) auf einem Portalschlitten angeordnet ist, der auf einer Linearführung mit einem Elektromotor, insbesondere Linearmotor, betrieben ist.
  12. Prüfvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinheit (11) einen Greifarm mit wenigstens zwei Greifbacken umfasst, die den Prüfling ergreift und hierbei eine Durchmesserprüfung des Prüflings (9) vornimmt, wobei in Abhängigkeit der Durchmesserprüfung des Prüflings ein geeignetes Lehrlaufrad (31) zur Rundlaufprüfung der jeweiligen Verzahnung selbsttätig auswählbar ist.
  13. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einem jeden Spanndorn (17) zur Aufnahme eines Prüflings (9) drei Schlitten zugeordnet sind, wobei die zwei in einer gedachten Gerade angeordneten Messschlitten (20, 24) zur Prüfung der Verzahnung mit einem Glasmaßstab, einem Beschleunigungssensor und je einem Lehrzahnrad (21) versehen sind, wobei der dritte Schlitten, dessen Längsbeweglichkeit vorzugsweise im rechten Winkel zu dieser gedachten Gerade angeordnet ist, das Abrollrad (31) zur Prüfung der Kupplungsverzahnung (16) drehbeweglich lagert.
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