DE202004001296U1

DE202004001296U1 - Überwachung der Fahrradrücklichtbeleuchtung mittels Funk

Info

Publication number: DE202004001296U1
Application number: DE202004001296U
Authority: DE
Original assignee: GRAESER ANDREAS; Grasser Andreas Dr
Current assignee: Busch and Muller KG
Priority date: 2004-01-29
Filing date: 2004-01-29
Publication date: 2004-04-15
Anticipated expiration: 2014-01-30

Abstract

Überwachung der Fahrradrücklichtbeleuchtung mittels eines Funksignals, dadurch gekennzeichnet, dass das von einer Leuchtquelle (2) im Rücklicht (1) emittierte Licht sensiert (3) und ein Signal gebildet wird, welches die Information „Licht ist vorhanden oder nicht vorhanden" beinhaltet. Dieses „Lichtsignal" wird einem Funksender (4) zugeführt. Der Sender sendet ein Funksignal (5) aus, wenn die Betriebsspannung am Sender anliegt und wenn das Lichtsignal anzeigt, dass die Leuchtquelle Licht emittiert. Das Funksignal kann von einem, im Blickfeld des Fahrers angeordnetem Funkempfänger (6) mit optischer Anzeige (7) empfangen werden. Damit wird signalisiert, ob das Funksignal anliegt bzw. ob die Rückleuchte funktioniert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachung der Fahrradrücklichtbeleuchtung mittels Funk.
Herkömmliche Fahrradbeleuchtungen mit Glühlampen oder Leuchtdioden werden über Batterien, Akkus oder Dynamo gespeist. Diese Lichtanlagen arbeiten häufig sehr unsicher. Glühbirnen gehen schnell kaputt, die Verkabelung ist meist äußerst unzuverlässig und die Batterien bzw. Akkus sind plötzlich nicht mehr betriebsbereit.
Als Fahrradfahrer kann man zwar leicht erkennen, ob das Vorderlicht funktioniert. Die (aus Sicherheitsgründen eigentlich immer notwendige) Überwachung des Rücklichtes ist dagegen sehr schwierig. Man muss sich während der Fahrt extrem verrenken um evtl. zu erkennen, ob das Rücklicht funktioniert. Darüber hinaus kann diese Überwachungsmöglichkeit unmöglich werden, wenn man Gepäck mitführt, so dass man das Rücklicht nicht mehr sehen kann.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Funktion des Fahrradrücklichtes vom Fahrradfahrer während der Fahrt bequem und sicher überwacht werden kann.
Dieses Problem wurde mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass im Blickfeld des Fahrradfahrers ein Lichtsignal erkennbar wird, falls das Rücklicht leuchtet.
Dazu wird das Licht des Rücklichtes mittels eines Lichtsensors im bzw. am Rücklicht oder über den Spannungsabfall an einem im Stromkreis des Leuchtmittels angeordneten Messwiderstandes erfasst. Damit wird ein „Lichtsignal" gewonnen, welches die Information „Licht ist vorhanden oder nicht vorhanden" beinhaltet.
Dieses Signal wird einem Sender zugeführt. Der Sender sendet nur dann ein Funksignal aus, wenn die Betriebsspannung am Sender anliegt und wenn das Lichtsignal die Information „Licht ist vorhanden" beinhaltet.
Ein Funkempfänger im Blickfeld des Fahrers ist mit einer optischen Anzeige kombiniert, die erkennen lässt, ob ein vom Rücklicht ausgehendes Funksignal anliegt bzw. ob das Rücklicht funktioniert.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung wird anhand der 1 erläutert. Dort sind unter den angegebenen Ziffern 1 bis 7 die folgenden Elemente zu verstehen:

(1) Fahrradrücklicht (fest montiert oder „ansteckbar").
(2) Glühlampe oder Leuchtdiode(n) im Fahrradrücklicht.
(3) Lichtsensor (Fotowiderstand, Fotodiode, Fototransistor, Fotoelement usw.), erfasst das vom Leuchtmittel des Rücklichtes austretende Licht und erzeugt ein Signal, welches die Information „Licht ist vorhanden oder nicht vorhanden" beinhaltet. Statt oder zusätzlich zur Sensierung des Lichtes über einen Lichtsensor könnte auch der Strom durch das Leuchtmittel ausgewertet werden.
(4) Minisender, im Rücklicht positioniert oder als Nachrüstung außen am Rücklicht angebracht. Der Minisender ist mit dem unter (3) beschriebenen Lichtsensor verbunden. Der Minisender sendet ein Funksignal aus, wenn das Signal „Licht ist vorhanden" und die Minisender-Stromversorgung anliegen. Die Stromversorgung des Lichtsensors und des Minisenders kann über eine eingebaute Batterie bzw. einen eingebauten Akku oder über die Rücklichtstromversorgung erfolgen.
(5) Elektromagnetische Welle (unmoduliert oder moduliert), falls der Minisender sendet.
(6) Mini-Funkempfänger mit optischer Anzeige im Sichtbereich des Fahrradfahrers.
(7) Optische Anzeige, signalisiert ob das Rücklicht funktioniert oder nicht funktioniert.

Claims

Überwachung der Fahrradrücklichtbeleuchtung mittels eines Funksignals, dadurch gekennzeichnet, dass das von einer Leuchtquelle (2) im Rücklicht (1) emittierte Licht sensiert (3) und ein Signal gebildet wird, welches die Information „Licht ist vorhanden oder nicht vorhanden" beinhaltet. Dieses „Lichtsignal" wird einem Funksender (4) zugeführt. Der Sender sendet ein Funksignal (5) aus, wenn die Betriebsspannung am Sender anliegt und wenn das Lichtsignal anzeigt, dass die Leuchtquelle Licht emittiert. Das Funksignal kann von einem, im Blickfeld des Fahrers angeordnetem Funkempfänger (6) mit optischer Anzeige (7) empfangen werden. Damit wird signalisiert, ob das Funksignal anliegt bzw. ob die Rückleuchte funktioniert.
Überwachung der Fahrradrücklichtbeleuchtung mittels eines Funksignals nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensierung des Lichtes direkt über einen optischen Sensor (Fotowiderstand, Fotodiode, Fototransistor, Fotoelement usw.) und / oder indirekt über eine mit dem Licht verknüpfte physikalische Größe (z.B. dem Strom durch das Leuchtmittel oder die an einem im Stromkreis angeordnetem Widerstand abfallende Spannung) erfolgt.
Überwachung der Fahrradrücklichtbeleuchtung mittels eines Funksignals nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Minisender zusammen mit dem Lichtsensor direkt im Fahrradrücklicht oder außerhalb des Rücklichtes (z.B auf der Rücklichtoberfläche) zwecks einfacherer Nachrüstung angeordnet ist (3).
Überwachung der Fahrradrücklichtbeleuchtung mittels eines Funksignals nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung des Minisenders und des Lichtsensors über die Rücklichtbeleuchtung selbst oder über Batterien bzw. Akkus erfolgt.
Überwachung der Fahrradrücklichtbeleuchtung mittels eines Funksignals nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erzeugte Funksignal (5) unmoduliert oder moduliert abgestrahlt wird.