DE2017851A1 - Gegen mechanische Beanspruchung un empfindliche Kabelmuffe - Google Patents

Gegen mechanische Beanspruchung un empfindliche Kabelmuffe

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Publication number
DE2017851A1
DE2017851A1 DE19702017851 DE2017851A DE2017851A1 DE 2017851 A1 DE2017851 A1 DE 2017851A1 DE 19702017851 DE19702017851 DE 19702017851 DE 2017851 A DE2017851 A DE 2017851A DE 2017851 A1 DE2017851 A1 DE 2017851A1
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DE
Germany
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cable
collar
cable sleeve
plastic
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702017851
Other languages
English (en)
Inventor
John Richard Sidcup; Way Kenneth Richard Petts Wood; Kent Eyre (Großbn tannien)
Original Assignee
International Standard Electric Corp., New York. N.Y. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp., New York. N.Y. (V.St.A.) filed Critical International Standard Electric Corp., New York. N.Y. (V.St.A.)
Publication of DE2017851A1 publication Critical patent/DE2017851A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

Dipl.Phys. Leo Thul
Patentanwalt
7000 Stuttgart 30
Kurze Strasse 8 ,
Postfach 135
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK J.R. Eyre - K.R.Way 1>8
Gegen mechanische Beanspruchung unempfindliche Kabelmuffe
Die Anmeldung befasst sich mit der Herstellung von Kabelmuffen, bei denen durch konstruktive und verfahrenstechnische Massnahmen siehergestellt ist, dass sie flexibler und gegen mechanische Beanspruchungen weniger empfindlich sind als Kabelmuffen ähnlicher Bauweise. Hauptsächlich soll sichergestellt werden, dass an der Verbindungsstelle zwischen Kabelmantel und Kabelmuffe infolge mechanischer Beanspruchung keine Mantelbrüche eintreten.
Es ist nämlich die Erfahrung gemacht worden, dass beim Giessen oder Pressen der Ringdichtungen aus Kunststoff in dem Kabelmantel Längsspannungen erzeugt werden, die im Zusammenwirken mit der beim Biegen der Kabel während der Verlegung eintretenden mechanischen Beanspruchung Brüche im Kabelmantel an der Einführungsstelle in die Kabelmuffe verursachen können, wenn das Kabel in einer aggressiven Umgebung verlegt 1st. Es ist somit Aufgabe der Anmeldung, die Kabelmuffen in der Weise zu verbessern, dass trotz mechanischer Beanspruchung der Verbindungsstelle keine Gefahr mehr für die Kabelmuffe entsteht.
Die Anmeldung betrifft daher ein Verfahren zum Herstellen einer eine Kabelverbindung zweier mit Kunststoffmantel versehener Kabel schützenden Kabel«· muffe, bei dem erfindungsgemäss auf einer mögliohst geringen Lange der Kabelmäntel eine formsohlüssige Verbindung zwischen Kabelmuffe und Kabelmantel dadurch hergestellt wird, dass dl« Teile der Kabelmäntel, die keine
5.4.1970
Bö/bo -/-
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J.R. Eyre - K.R, Way 1>8
Bindung eingehen sollen, mit Bändern aus einem keine oder keine wesentliche Bindung mit Kunststoff eingehenden Werkstoff umwickelt sind.
Es hat sich als besondere zweckmässlg erwiesen« wenn gemäss der weiteren Erfindung die Kabelmuffe in folgenden Verfahrenssahritten hergestellt wird:
a) an der Stelle der vorgesehenen Kabelmuffe wird auf den Kabelmantel jedes Kabelendes . ein Kunststoffkragen aufgespritzt,
k b) Über die Kragen wird ein Rohr aus thermoplastischem Werkstoff geschoben, wobei das Rohr in der Weise dimensioniert ist, dass es fest auf die Kragen passt, jedoch an seinen Enden Teile der Kragen nioht überdeckt werden,
c) an den Stoßstellen von freiliegenden Kragenteilen und Rohr werden zur Bildung einer Umfangsdlchtung Ringdichtungen aufgespritzt.
Als Werkstoff für die Bänder, die keine oder keine wesentliche Bindung mit dem Kunststoff eingehen, hat sich Papier als besonders zweckmässig erwiesen. Weiterhin hat es sich bei der Lösung der Aufgabe als sehr vorteilhaft erwiesen, dass die Aussenfläche der Kragen mit eine Verzahnung bildenden Ringnuten versehen ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden aus den Figuren 1 und 2 deutlich. Dabei zeigen:
RLg. 1 einen teilweisen Schnitt duroh eine erfindungsgemäss hergestellte Kabelmuffe,
Fig. 2 einen Schnitt duroh den erfindungsgemäss auf den Kabelmantel aufgespritzten Kragen aus thermoplastischem Werkstoff.
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■ /
Bei der Herstellung der Xabelmuffe wird vor der Herstellung der Innenmuffe 1 ein Rohr 2 aus Polyäthylen Über eines der mit EÖLyäthylenraänteln versehenen Kabelenden 3 geschoben, die miteinander verbunden werden sollen. Nach Fertigstellung der Innenmuffe 1 werden die Kabelenden an den mit 4 bezeichneten Stellen mit Papierbändern bewickelt.
Eine nicht gezeigte Giessform wird danach an jedem Kabelende dort angebracht, wo der Kragen entstehen soll. Die Giessform kann ein- oder mehrteilig ausgeführt sein. Eine mehrteilige Giessform ist wiederverwendbar und kann auf das Kabel nach Fertigstellung der Innenmuffe aufgesetzt werden. Eine einteilige Giessform muss nach ihrer Verwendung durch Zerstören entfernt und vor Herstellung der Innenmuffe auf die Kabelendaiaufgebracht werden. Mit Hilfe der Giessform wird ein Kragen 5 aus Polyäthylen - wie er aus Fig. 2 erkennbar ist - auf jedes Kabelende aufgespritzt, wobei der Kragen in der Weise dimensioniert ist, dass das Rohr 2 gut auf die Kragen passt. Das Rohr wird dann derart auf die Kragen aufgeschoben, dass es die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnimmt.
Es werden dann weitere, nicht gezeigte Giessformen an der Stoßstelle von Kragen 5 und Rohr 2 aufgesetzt und Rüyäthylen zur Bildung der aus Fig. 1 erkennbaren Ringdichtungen 6 eingespritzt. .
Wenn die Kabelmuffe zu irgendeinem späteren Zeitpunkt geöffnet werden soll, so kann die Ringdichtung 6 auf einfache Weise, beispielsweise durch Schleifen, entfernt und das Rohr 2 von den Kragen heruntergeschoben werden. An der mit 7 bezeichneten Stelle ist eine Aussenflache des Kragens mit Papierband bewickelt, damit die Verzahnung des Kragens nicht durch das Aufspritzen der Ringdichtung 6 mit dem Rohr verschweisst.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren ist somit sichergestellt, dass eine Verschweissung zwischen Kragen 5 und Kabelmantel nur auf der relativ kurzen, mit a bezeichneten Länge stattfindet, welohes jedoch zur Abdichtung völlig
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ausreicht. Die Bewicklung mit den Papierbändern 4 stellt sicher, dass der grösste Teil des Kragens nicht mit dem Kabelmantel verschweisst, so dass dort mögliche Mantelbrüche vermieden werden. Durch die mit gezackter Oberfläche ausgeführten Kragen ist auch die Gefahr von Längsspannungen im Kabel in starkem Maße herabgesetzt.
Das Beschränken der bei Kabelmantel und Kragen zusammenschweissenden Flächen durch Aufwickeln von Bändern kann natürlich auch bei Kabeltnuffen angewendet werden, die nicht den in den Figuren gezeigten Aufbau aufweisen. Beispielsweise kann diese Lehre mit dem gleichen Erfolg bei Kabelmuffen angewendet werden, deren Aussenmuffen gänzlich aus Kunststoff gespritzt sind.
5 Patentansprüche
1 Bl. Zeichnung mit 2 Fig.
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Claims (1)

  1. J.R. Eyre - K.R. Way 15-8
    Patentansprüche
    erfahren zum Herstellen einer eine Kabelverbindung zweier mit Kunststoffmantel versehener Kabel schützenden Kabelmuffe, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer möglichst geringen Länge der Kabelmäntel eine formschlüssige Verbindung zwischen Kabelmuffe und Kabelmantel dadurch hergestellt wird, dass die Teile der Kabelmäntel, die keine Bindung eingehen sollen, mit Bändern aus einem keine oder keine wesentliche Bindung mit Kunststoff eingehenden Werkstoff umwickelt sind. ,
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    a) an der Stelle der vorgesehenen Kabelmuffe wird auf den Kabelmantel Jedes Kabelendes ein Kunststoffkragen (5) aufgespritzt,
    b) über die Kragen (5) wird ein Rohr (2) aus thermoplastischem Werkstoff geschoben, wobei das Rohr in der Welse dimensioniert 1st, dass es fest auf die Kragen passt, Jedoch an seinem Ende Teile der Kragen nicht Überdeckt werden,
    c) an den Stoßstellen von freiliegenden Kragenteilen und Rohr werden zur Bildung einer Umfangsdiohtung Ringdichtungen (6) aufgespritzt.
    5· Verfahren nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bunder (4) aus Papier bestehen.
    >. Verfahren nach dm Patentansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche der Kragen mit eine Verzahnung bildenden Ringnuten versehen ist.
    009886/136 0
    J.H. gyre - K. R. Way 1>8
    5. Verfahren naoh den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Flächen (7) der Kragen, auf denen das Rohr aufliegt, mit einem keine oder keine wesentliche Bindung mit Kunststoff eingehenden Band umwickelt werden.
    009886/1360
DE19702017851 1969-04-17 1970-04-14 Gegen mechanische Beanspruchung un empfindliche Kabelmuffe Pending DE2017851A1 (de)

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GB1960269A GB1249416A (en) 1969-04-17 1969-04-17 Cable joint sealing

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