DE2017524C - Reißverschlußglieder - Google Patents

Reißverschlußglieder

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DE2017524C
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Der Anmelder Ist
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Reißverschlußglieder, die sich gegenseitig in entsprechenden EingrilTsausnehmungen hintergreifende Kuppelköpfe aufweisen.
Wenn solche Glieder ohne hinterschnittene und achsversetzte Rüchen in einer lediglich zweiteiligen Form herstellbar sein sollen, stellt sich die Aufgabe, eine in zweiteiliger Form gießbare Ausbildung solcher Glieder zu finden, aus der in einem zweiten Arbeitsgang durch Warmpressen die gewünschte hin- i-> terschnittene Endform leicht gefertigt werden kann.
Fs ist bekannt, eine fortlaufende Gliederreihe mit einem Stanzwerkzeug herzustellen und dann die ursprünglich geraden HintergrilTsflanken durch Verformungen mit Vorsprüngen zu versehen, so daß eine zusätzliche Qixrverriegelung erzeugt wird.
Nun ist es außerordentlich schwierig, Kuppelgliederreihen in einem Stanzvorgang herzustellen, weil einmal ein verhältnismäßig grobes Profil verwendet werden muß und zum andern im Verlaufe eines Stanz- ao Vorgangs die Kuppelgliedflanken, insbesondere bei Kunststoff, in keinem Fall achsparallel bzw. zur Verschlußebene senkrecht hergestellt werden können. Außerdem entstehen starke Stanzgrate, so daß ein solcher Verschluß von vornherein als nicht funktionsfähig ang( dien werden kann. Wenn nun noch diese seitlichen Stanzgrate durrh Anformung von zusätzlichen Ouerverriegelungsflächen verformt werden sollen, so ergibt sieh hieraus d;: Schwierigkeit der ortsgerechten Anbringung der Verformungen, welche sich nicht über die eigen'lichen Kuppel flächen hinaus erstrecken dürfen. Mit einer Kaltverformung kann also überhaupt nicht gearbeitet werden. Auch ergibt sich hierdurch ein starrer KuppcleingrifT, so daß bei der bekannten Ausführung zusätzliche Schlitze angebracht sind., nur so kann überhaupt eine genügende Spreizung der Kuppelflächen erzielt werden. Das bekannte Herstellungsverfahren von Querverriegelungs-(läclicn bringt also wesentliche Nachteile mit sich und ist zur Herstellung eines üblichen Reißversclilusses, wie er insbesondere für Bekleidiingsverschlüsse gefordert wird, nicht verwendbar. Darüber hinaus lätil der Arbeitsgang des Stanzens nur einen in der Zeiteinheit begrenzten Ausstoß zu.
Die obengenannte Aufgabe wird dagegen mit dem Gedanken der Erfindung dadurch gelöst, daß die Außenränder der Eingriffsausnehmungen nach dem Spritzguß annähernd achsparallele Ansatzflächen aufweisen, welche dann als die Eingriffsausnehmung seitlich schließende, umgebördclte Querriegel umgeformt sind, wobei die Kuppelköpfe im Bereich der Querricgel zurückgenommen sind.
Dieser Gedanke der Erfindung ermöglicht es, im Verlaufe eines schnell durchführbaren Spritzgußvorvorganges vollkommen glatte Kuppelflächen zu erzielen, welche einen einwandfreien Kupplungs- und nnlkupplungsvorgung erlauben, da eine formgctreiie Herstellung ohne Slanz- und Sprilzgrate erzielt werden kann. Durch die Ausbildung der achsparalleleii Ansatzflächen ist ein einwandfreier Ausformvorgang gegeben, während durch den nachfolgenden Umxcljmclzvorgang der AnsatzflÜehen diese auf einem genau begrenzten Bereich in die liingrifTsausnehmtingen eingelegt werden können, so dall eine Klemmung der entsprechend zurückgenommenen Kuppelköpfe durch ein Tiefergreifcii der Vcrformungsftädicn nicht c'ilslcheii kann. Krst hierdurch ist es nun möglich, /wiik'iligc Sprilzgiellforinen /um Herstellen von hiiiterschnittenen Kuppelgliedern vorzusehen, welche eine einwandfreie Ausformung ergeben. Es ist erforderlich, die Kuppelköpfe zurückzunehmen, um die entsprechenden Vorsprünge zwischen d'.n Querriegeln aufnehmen zu können, ohne daß hierbei ent sprechende Schieberplattenausnehmungen vorgesehen sein müssen, welche erfahrungsgemäß zu einem schweren Schieberlauf führen bzw. wobei entsprechende Aufwölbungen der Kuppelglieder entstehen würden. Flier hat die Kuppelgliedausbildung gemäll der Erfindung einen Weg gewiesen, der es gestattet, wie bereits erwähnt, einen rasch verlaufenden Spriugußvorgang mit einer Dauerpräzision <ler Kuppelglieder durchzuführen und gleichzeitig den nachfolgenden Verformungsvorgang, welcher insbesondere im Rahmen eines Schmelzvorganges durchgeführt wird, so ordnungsgemäß und ohne grobe Toleranzen durchzuführen, daß ein einwandfreier Kupplungs Vorgang in allen Stadien der Fertigung, also sowohl bei neuer Form, wie auch bei abgenützter Form erzielt werden kann.
Der Ausdruck hinterschnittene und achsversetzte Flächen soll besagen, daß es sich um eine zweiteilige Spritzgußform handelt, so daß also die hiermit hergestellten Kuppelflächen nicht entgegengesetzt der Aiisheberichtung der Einzelteile hinterschnitten sein sollen, sondern allenfalls parallele oder etwa konvergierende Flachen aufweisen können, so daß hiermit eine Aussage über die geometrische Form der herzustellenden Kuppelglieder gemacht wird.
Die sich gegenüberstehenden Seiten der beiden Ansatzflächen sind abgeschrägt, während die entgegengesetzten Seiten dieser Ai'satzflächen senkrecht zur Fläche stehen, aus der sie herausragen. Durch diese Ausbildung der Ansatzflächen ist gewährleistet, daß sie sich durch den beim Warmverformen auf sie ausgeübten frontalen Druck stets in die gewünschte Querriegellage umlegen und nicht etwa auf die Fläche aus der sie herausragen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt in vergrößertem Maßstab (etwa 50: I) ein Kuppelglied gemäß der Erfindung. In der Zeichnung ist
Fig. I eine perspektivische Darstellung eines im Spritzguß hergestellten Kuppelgliedes;
Fig. 2 eine Ansicht einer der beiden Frontalflüchen des Kuppclgliedes nach Fig. 1;
Fi g. 3 eine Frontalansicht einer der beiden Seitenflächen des Kuppclgliedes nach Fig. I;
Fig. 4 eine Ansicht einer Folge ineinandergreifender Kuppclglieder;
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 1 und
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3.
In einem ersten Arbeitsgang (Spritzgießen) wird das in Fig. I dargestellte Kuppelglied gefertigt. Auf seinen beiden Seitenflächen I steht am Außenrand 7 von EingrilTsausnchmungen 4 je eine Ansalzfläche J. Die Ausnehmungen 4 dienen dem Eingriff der Vorsprünge 5 der Köpfe 6 der Kuppclglieder der Gegenkette. Die Ansatzflächen 3 sind leicht gekrümmt und im Querschnitt dreieckig, wie aus Fig. I und 3 zu ersehen ist. Ihre sich gegenüberstehenden Seiten sind abgeschrägt, wahrend die entgegengesetzten Seiten senkrecht /u den Flüchen I stehen, aus denen sie herausragen. Sie selzen also die Grundflächen der Ausnehmungen 4 nach außen fort. Im Raum 2 liegt das Tcxlillrägcrband mit seinem Randwulst.
In einer zweiten Arbcilsslufe (Warmpressen) wer-
den die Ansatzfiiichen 3 je nach einer Seile über den Rand 7 der Ausnehmung 4 umgelegt und eingeschmolzen. Es entsteht dann an jeder Seite jedes Kuppelgl.iedes eine Tasche t, in die je ein Vorsprung 5 eines Kuppclglicdes der Gegenreihe eingreift. Die umgelegten und eingeschmolzenen Ansai/-flächen 3 verhindern, daß die Vorsprünge 5 d-r Köpfe 6 seitlich austreten, vielmehr bleiben sie mit Spiel in den Taschen 8 gefangen (F i g. 6).
Fi1I-S zeigt unten ausgezogen die umgelegten und eingeschmolzenen Ansaizflächen 3 und gestrichelt dieselber Ansatzflächen in noch nicht umgelegten Zu stand. Oben sind umgekehrt die noch stehenden Ansatzflächen 3 ausgezogen gezeichnet und die umge-
leeten eestriehelt. „ .. . »5

Claims (2)

* Patentansprüche:
1. Retßverschlußglieder, die sich gegenseitig in entsprechenden Eingriffsausnehmungen hinter-,reifende Kuppelköpfe aufweisen und ohne hmtefschniltene und achsversetzte Heften in einer nur -weiteilieen Spritzform herstellbar sind, ü a dur~"h 'gekennzeichnet daß die Außenränder (7) der Eingriffsausnehmungen (4) nach dem Spritzguß annähernd achsparallele Ansai/-flächen (3) aufweisen, welche als die EingrilK-aisnehmung (4) seitlich schl.eßende umg.^ordelte Qucrriegel umgeformt sind, wobei die Kuppelköpfe (6) im Bereich der Quemegel zurückgenommen sind. ...,,-, ,
2 Einzelnes Reißverschlußglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich vor dem Warmverformen gegenüberstehenden Seiten der beiden ArrcateflSchen (3) abgeichragi sind, während die entgegengesetzten Seiten dieser Ansatzflächen (3) senkrecfit zur Flache (I) stehen, aus der sie (3) herausragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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