DE2015823A1

DE2015823A1 - Projektionsapparat für Diapositive

Info

Publication number: DE2015823A1
Application number: DE19702015823
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: WIEBALCK G
Current assignee: WIEBALCK G
Priority date: 1970-04-02
Filing date: 1970-04-02
Publication date: 1971-10-21

Description

Projektionsapparat für Diapositive Die Erfindung bezieht sich auf einen Projektionsapparat für Diapositive (kurz "Dias") mit elektrischem Steuergerät und durch dieses derart gesteuerter Diafolge, daq jedes Dia eine vorherbestimmte längere oder kürzere Zeitspanne in Projektionsstellung bleibt.
Derartige projektionsapparate sind bekannt, setzen jedoch das Vorhandensein einer Programmsteuerung, z.. im Zusammenhang mit einem Tonband voraus.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Vorherbestimmung der Projektionszeit Markierungen, Kennzeichen oder Kennglieder am Dia dienen, die je nach ihrer Art oder Anordnung die Projektionszeit durch Einwirkung au9 elektrische Größen des Steuergerätes bestimmen.
Im einfachsten Falle bestehen die Markierungen aus Erhöhungen am D-ia, die je nach ihrer örtlichen Anbringung oder länge an einem elektrischen Verstellwiderstand des Zeitgliedes des Steuergerät-Zeitschalters anstoßen und diesen dabei verstellen. Der Besitzer der Dias kann die Markierungen in einfacher Weise am Dia selbst anbringen.
lurch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß auch ohne Vorhandensein einer kostspieligen Programmsteuerung besonders interessante Dias automatisch länger in Projektionsstellung bleiben können, wahrend weniger interessierende Dias kürzere Zeit vorgeführt werden. Dieser Vorteil bleibt bei jeder beliebigen Änderung der Aufeinanderfolge der Dias erhalten, was den ERfindungsgegenstand grundsätzlich von den bekannten Srojektionsapparaten mit Programmsteuerung unterscheidet. Aber auch bei der normalen unprogrammierten Vorführautomatik von Projektionsapparaten zeigt sich die Überlegenheit der Erfindung. Hier war die Vorführzeit in der Vergangenheit bei allen Dias gleich. Veränd£rii£-en der Projektionszeit waren nur in der die möglich, daß eine propportionale, für alle Dias gleichmäßig geltende Veränderung der Projektionszeit durchgeführt wurde. Die stets leichbleibende Vo rführdaue r unterschiedlich interessanter Dias wirkt jedoch ermüdend.
Die Erfindung ist anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt ein stark vereinfacht darestelltes Schaltbild für das Steuergerät, Fig. 2 und 3 zeigen Dias, die Bestandteil des erfindungsgemäßen Projektionsapparates sind.
Der Projektionsaparrat ist in üblicher Xeise mit einem nicht dargestellten transformator und einem Gleichrichter ausgestattet, der eine durch das Plus- und Minuszeichen angedeutete GleichspannunP liefert. Die Gleichspannung tritt bei bekannten geräten gleichzeitig mit dem Rinschalten der Projektionslampe (Niedervoltlampe) auf. Beim Einschalten der Gleichspannung wird durch den Inpulsgeber 1 (welcher bekannter Art ist und ein aus giderstand und Kondensator bestehendes Zeitglied aufweist und in mancherlei beliebiger Abwandlung verwirklicht werden kann) ein Stromimpuls 2 an das Relais 3 abgegeben. Immer wenn das Relais 3 einen solchen Impuls 2 erhält, eht der Diawechsel vonstatten.
Diese Art des automatischen Diawechsels ist voll bekannt und in der Praxis vielfach ausgeführt.
Mit 4 ist ein Verstellwiderstand innerhalb des Zeitgliedes des Impulsgebers 1 bezeichnet, durch dessen Veränderung die Dauer der zeitlichen Aufeinanderfolge der Stromimpulse 2 verlängert oder verkürzt werden kann. Die Veränderung des Widerstandes 4 erfolgt erfindungsgemäß auf Wege über Markierungen, Kennzeichen oder Kennglieder am Dia 5 (Fig. 2, 3).
In den Fig. 3 und 3 besteht das Kennglied aus einem Klebstreiien unterschiedlich langer Schwartzfärbung 6 und Hellfärbung 7.
Das Lidit, das nicht auf den schwarz gefärbten Teil 7 fällt, wird beispielsweise über -einen Spiegel amf einen Bestandteil des Zeitgliedes darstellenden, veränderlichen photoelektrischen Widerstand geworfen, wodurch die zeitliche Aufeinanderfolge der Impulsabgabe an das Relais 3 sich ändert.
Die Steuerung der Projektionszeit kann auch mittels am Dia angebrachter elektrischer Widerstände mit je nach gewünschter Projektionszeit unterschiedlicher Ohm-Zahl erfolgen. Zweckmäßig bestehen die elektrischen Widerstände aus iiriderstandsklebe streifen.
Der Ausdruck "Projektionsapparat" in den Patentansprüchen schließt die ihm zugehörigen oder für ihn bestimmten erfindungsgemäßen Dias samt ihren Markierungen, Kennzeichen oder Kenngliedernein.

Claims

Patenatnsprüche

1. rrojektionsapparat für Diapositive (kurz "Dias") mit elektrischem Steuergerät und durch dieses derart gesteuerter Diafolge, daß Jedes Dia eine vorherbestimmte längere oder kürzere Zeitspanne in Projektionsstellunr bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorherbestimmung der Projektionszeit Markierungeil, Kennzeichen oder Kennglieder am Dia (5) dienen, die je nach ihrer Art oder Anordnung die irojektionszeit durch Einwirkung auf elektrische größen des Steuergerätes bestimmen.

2. Projektionsapparat nach Anspruch 1, dadurch ekennzeichnet, daß die LIarkierunen am Dia (5) aus einem Farbfeld (6, 7) unterschiedlicher Länge bestehen, wobei die Länge des Farbfeldes über fotoelektrische Einrichtungen die Dauer der Projektionszeit steuert.

3. Projektionsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen aus Erhöhungen oder Vertiefungen am Dia bestehen, die je nach Art oder Anordnung die Dauer der Projektionszeit steuern.

4. Projektionsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Projektionszeit mittels am Dia angebrachter elektrischer Widerstände mit je nach Projektionszeit unterschiedlicher Ohm-Zahl erfolgt.

5. Projektionsapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Widerstände aus Widerstandklebestreifen bestehen.