DE20121322U1 - Anschlußsystem, Anschlußdose und Anschlußkabel - Google Patents

Anschlußsystem, Anschlußdose und Anschlußkabel

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DE20121322U1 DE20121322U DE20121322U DE20121322U1 DE 20121322 U1 DE20121322 U1 DE 20121322U1 DE 20121322 U DE20121322 U DE 20121322U DE 20121322 U DE20121322 U DE 20121322U DE 20121322 U1 DE20121322 U1 DE 20121322U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
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    • G02B6/4478Bending relief means

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Description

Anschlußsystem, Anschlußdose und Anschlußkabel
Die Erfindung betrifft allgemein die Verkabelungstechnik, und insbesondere ein Anschlußsystem sowie eine Anschlußdose und ein Anschlußkabel eines solchen Anschlußsystems.
Bei der sog. anwendungsneutralen Verkabelung (z.B. nach Europäischer Norm EN 50173) dient eine Universalverkabelung der wahlweise zuweisbaren Übertragung von Daten verschiedener Dienste. Beispielsweise kann es sich hierbei um lokale Computernetze (LANs), wie Ethernet, Token Ring, ATM, Telekommunikationsnetze, wie ISDN oder Analogtelefon, oder Netze für Videoübertragung, handeln. Das installierte Datenkabel, welches i.a. aus einer oder mehreren Kupferleitungen und/oder Lichtwellenleitern aufgebaut ist, wird zu den Arbeitsplätzen geführt. Dort findet sich i.a. eine Anschlußdose mit einem oder mehreren Steckverbindern. An der Vorderseite der Anschlußdose ist der Steckverbinder üblicherweise für den Benutzer frei zugänglich, so daß dieser ein gewünschtes Endgerät (Arbeitsplatzcomputer, Telefon etc.) mit Hilfe eines Anschlußkabels mit der installierten Universalverkabelung verbinden kann. Entsprechend dem installierten Kabeltyp kann es sich bei dem Steckverbinder um einen Kupferleitungs-Steckverbinder oder einen Lichtwellenleiter-Steckverbinder handeln. Üblicherweise befinden sich die Anschlußdosen im Inneren von Bürogebäuden. Das Steckgesicht der Anschlußdosen weist i.a. keine Abdeckung auf, ist also frei zugänglich.
Die in der EN 50173 definierten Steckverbinder sind nur für eine Büroumgebung gedacht und sind deshalb nicht gegen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt. Für die Installation im Freien oder in Bereichen mit erhöhter Feuchtigkeit und/oder hohem Schmutzanfall sind aber Anschlußdosen sinnvoll, bei 5 denen keine Feuchtigkeit und kein Schmutz in den Steckverbinder eindringen kann.
Die Erfindung stellt ein Anschlußsystem mit Anschlußdose und Anschlußkahel bereit- Die Anschlußdose we.isJ: eine öff-
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nungsfahige Abdeckung auf. Das Anschlußkabel weist wenigstens, einen Steckverbinder auf, und ist hinter dem Steckverbinder mit einer, fest mit dem Anschlußkabel verbundenen Dichtung ausgerüstet. Diese ist bei geöffneter Abdeckung in die Kabeldurchführung einsetzbar. Bei geschlossener Abdekkung sorgt sie für eine Abdichtung der Kabeldurchführung.
Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Anschlußsystem für eine anwendungsneutrale Datenverkabelung mit Daten-Anschlußdose und Daten-Anschlußkabel bereit, wobei die Anschlußdose wenigstens einen im Inneren angeordneten Dosen-Steckverbinder, eine öffnungsfähige Abdeckung und eine Kabeldurchführung aufweist, und wobei das Anschlußkabel einen, zum Dosen-Steckverbinder komplementären Kabel-Steckverbinder aufweist und hinter dem Dosen-Steckverbinder mit einer fest mit dem Anschlußkabel verbundenen Dichtung ausgerüstet ist, wobei das Anschlußkabel mit der Dichtung bei geöffneter Abdeckung in die Kabeldurchführung einsetzbar ist, wobei die Dichtung oder die Kabeldurchführung eine umlaufende Nut aufweist, in die im geschlossenen Zustand der Dosenabdeckung die Kabeldurchführung bzw. die Dichtung eingreift, wobei der Durchmesser der Kabeldurchführung etwas größer als derjenige der Dichtung, bezogen auf die Nut, ist, und bei geschlossener Abdeckung die Wände die die Kabe!durchführung bzw. Dichtung umgreifenden Wände der umlaufenden Nut für eine Abdichtung der Kabeldurchführung sorgen, ohne daß hierbei ein die Übertragungseigenschaften ändernder Querdruck auf das Datenanschlußkabel ausgeübt würde.
Die Erfindung ist auch auf eine entsprechende Anschlußdose mit einer öffnungsfähigen Abdeckung und einer Kabeldurchführung gerichtet. Die Anschlußdose ist für den Anschluß eines Anschlußkabels mit wenigstens einem Steckverbinder 5 ausgebildet, welches hinter dem Steckverbinder mit einer fest mit dem Anschlußkabel verbundenen Dichtung ausgerüstet ist. Diese ist bei geöffneter Abdeckung in die Kabeldurchführung einsetzbar. Bei geschlossener Abdeckung sorgt sie für eine Abdichtung, der Kabeldurclj£ühruag. . . .
Die Erfindung ist schließlich auf ein entsprechendes Anschlußkabel für eine Anschlußdose mit einer öffnungsfähigen Abdeckung und einer Kabeldurchführung gerichtet. Das Anschlußkabel weist wenigstens einen Steckverbinder auf und ist hinter dem Steckverbinder mit einer, mit dem Anschlußkabel fest verbundenen Dichtung ausgerüstet. Diese ist bei geöffneter Abdeckung in die Kabeldurchführung einsetzbar. Bei geschlossener Abdeckung sorgt sie für eine Abdichtung der Kabeldurchführung.
Die Erfindung wird nun anhand von bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen und der angefügten beispielhaften Zeichnung näher erläutert. In der schematischen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Prinzipdarstellung einer anwendungsneutralen Datenverkabelung;
' Fig. 2 eine Seitenansicht einer teilweise aufgeschnittenen Anschlußdose mit eingestecktem Anschlußkabel und geöffneter Dosenabdeckung;
Fig. 3 eine Unteransicht der Anschlußdose von Fig. 2, 5 mit im Schnitt dargestelltem Anschlußkabel und
geöffneter Dosenabdeckung;
Fig. 4 einen Querschnitt eines Abschnitts eines Anschlußkabels mit als Knickschutztülle ausgebildeter Dichtung, wobei die Dichtung in eine Kabel-
durchführungs-Halböffnung der Anschlußdose eingesetzt ist.
In den Figuren tragen funktionsgleiche Teile zum Teil gleiehe oder um ein Apostroph unterschiedene Bezugszeichen.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm einer anwendungsneutralen Datenverkabelung nach EN 50173. Die insgesamt mit
1 bezeichnete .üerkabelxing ist hierairahisch aus mehreren .·· ······ ···· ····· . . ..
'ViU
Ebenen aufgebaut. Die erste Ebene ist eine sog. Standort-Backbone-Verkabelung 2, die z.B sternförmig von einen Standortverteiler SV ausgeht. Sie stellt i.a. Verbindungen zwischen zusammengehörigen Gebäuden eines Standorts her (beispielsweise zwischen den Bürogebäuden und Produktionsstätten eines Betriebes). Hieran schließt jeweils mit Gebäudeverteilern GV die nächste Ebene, die Gebäude-Backbone-Verkabelung 3 an. Diese sorgt beispielsweise für die Verbindungen der verschiedenen Etagen eines Gebäudes, und ist z.B. wiederum sternförmig. Hieran schließt sich jeweils über Etagenverteiler EV die nächste Ebene, die.Horizontal-Verkabelung 4 an, welche beispielsweise innerhalb einer Etage zu Endpunkten in Form von Anschlußdosen 5 führt. An diese kann der Benutzer ein gewünschtes Endgerät 6, z. B.
einen Computer mit Ethernet-Netwerkkarte, mit Hilfe eines i.a. flexiblen Anschlußkabels 7 anschließen. Bei der in Fig. 1 nur schematisch dargestellten Anschlußdose 5 handelt es sich um eine, mit einer Abdeckung.gegen Feuchtigkeit und/oder Schmutz abgedichtete Dose.
Bevor nun die Fig. 2 bis 4 eingehend beschrieben werden, folgen nun noch einige allgemeinere Anmerkungen zu den bevorzugten Ausführungsformen.
Wenn in eine derartige Anschlußdose mit Abdeckung ein Steckverbinder eingeführt werden soll, so muß die Abdeckung i.a. geöffnet werden. Es wurde aber als nachteilig erkannt, daß - wenn die Dose so ausgebildet ist, daß die Abdeckung bei eingestecktem Anschlußkabel geöffnet bleibt - Feuchtig-0 keit und Schmutz in die Anschlußdose und damit in die Steckverbinder eindringen kann.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen ist das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz in die Anschlußdose bei eingestecktem Anschlußkabel dadurch unterbunden, daß das Anschlußkabel hinter dem Anschlußkabel-Steckverbinder mit einer fest mit dem Anschlußkabel verbundenen Dichtung ausgerüstet ist. Diese ist bei geöffneter Abdeckung in eine Ka-
beldurchführung einsetzbar und sorgt bei geschlossener Abdeckung für eine Abdichtung der Kabeldurchführung.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen handelt es sich bei dem Anschlußkabel um ein Kupfer- oder Lichtwellenleiter-Datenkabel, entsprechend dem in der HorizontalVerkabelung verwendeten und zur Anschlußdose geführten Kabeltyp. Die hier beispielhaft verwendeten Kupferkabel erlauben Signalübertragung zumindest im Bereich von 1-600 MHz (600 MHz stellt bei den verwendeten Kabeln keine physikalische Grenze dar, sondern ist die in der Norm EN 50173 für diesen Typ spezifizierte höchste Frequenz. In anderen Normentwürfen, z.B. für Multimediaanwendungen, werden die gleichen Kabel bis 1200 MHz spezifiziert.)
Es wurde erkannt, daß sich die Ausübung eines Querdrucks auf ein Datenübertragungskabel dessen Übertragungseigenschaften verändern kann. Insbesondere Lichtwellenleiterkabel reagieren i.a. empfindlich auf Querdruck mit einer Ver-0 änderung der Übertragungseigenschaften. Aber auch bei Kupferkabeln kann ein Querdruck die Abstände der Leiter zueinander und zur Abschirmung verändern, was bei den hier interessierenden hohen Frequenzen (1 MHz bis 600 MHz) ebenfalls zu einer Änderung der Übertragungseigenschaften füh-5 ren kann. Bei den bevorzugten Ausführungsformen ist die Dichtung daher so am Anschlußkabel befestigt und so dimensioniert, daß sie - auch im in die Kabeldurchführung eingesetzten Zustand - höchstens einen so großen Querdruck auf das Anschlußkabel ausübt, daß dessen Übertragungseigen-0 . schäften hierdurch praktisch nicht geändert werden. Bei Kupferkabeln ist der durch die Dichtung ausgeübte Querdruck auf das Kabel vorteilhaft < 10 N/mm, besonders vorteilhaft < 5 N/mm, insbesondere < 1 N/mm und noch vorteilhafter < 0,5 N/mm. Bei Lichtwellenleiterkabeln ist der durch die Dichtung ausgeübte Querdruck auf das Kabel vorteilhaft < N/mm, besonders vorteilhaft < 0,5 N/mm, insbesondere < 0,1 N/mm und noch vorteilhafter < 0,05 N/mm.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen sind die Dichtung und das Anschlußkabel einstückig ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, daß die Dichtung auf den Außenmantel des Anschlußmantels aufgespritzt ist oder als separat hergestelltes Teil fest auf dem Außenmantel aufgeschrumpft oder mit diesem verklebt ist.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen sorgt die in die Kabeldurchführung eingesetzte Dichtung auch für eine Zugentlastung der Steckverbindung.
Zur leichteren Positionierung der Dichtung, zur Erzielung einer besseren Dichtfunktion und ggf. auch zur Erzielung der Zugentlastungsfunktion weist die Dichtung am Außenrand vorteilhaft eine umlaufende Nut zur besseren Fixierung an der Kabeldurchführung auf. Es gibt auch andere Möglichkeiten der Abdichtung und Fixierung, z.B. kann umgekehrt die Dichtung einen umlaufenden Steg aufweisen, welcher in eine Nut an der Kabeldurchführung eingreift.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen ist die Kabeldurchführung von je einer halben Öffnung im Dosenkörper und in der Abdeckung gebildet, wobei die beiden Öffnungen die Dichtung bei geschlossener Abdeckung umschließen.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Dichtung zusätzlich als Knickschutztülle für das Anschlußkabel ausgebildet ist. Denn sowohl bei optischen wie elektrischen Datenübertragungskabel für die Unterschreitung eines Mindest-Biegeradius i.a. zu einer deutlichen Verschlechterung der Übertragungseigenschaften.
Obgleich die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen das durch Anschlußdose und Anschlußkabel gebildete Gesamt-Anschlußsystem darstellt, sind selbstverständlich eine entsprechende Anschlußdose und ein entsprechend vorkonfektioniertes Anschlußkabel jeweils für sich marktgängige Produkte. Dem Erfinder steht nicht etwa nur Schutz für das Ge-
samt-Anschlußsystem, sondern auch für dessen Einzelelemente "Anschlußdose" und "Anschlußkabel" zu.
Nun zurückkommend auf die Fig. 2 bis 4, zeigt Fig. 2 eine Seitenansicht einer teilweise aufgeschnittenen Anschlußdose 5 mit eingestecktem Anschlußkabel 7 und einer öffnungsfähigen Dosenabdeckung 11, welche z.B. nach vorne herausschwenkbar ausgebildet ist. Zur besseren Anschaulichkeit ist diese in halbgeöffneter Stellung dargestellt. Die An-. schlußdose 5 weist zwei Teilräume 12 und 13 auf, welche durch eine Trennwand 14 voneinander getrennt sind. In dem hinteren Teilraum 12 wird das installierte Kabel 4 der Horizontalverkabelung herangeführt, wo es in einem Dosensteckverbinder 15 endet (bei anderen Ausführungsformen können pro Anschlußdose mehrere Dosensteckverbinder vorgesehen sein). Dieser ist in der Trennwand 14 angeordnet und bildet ein Steckgesicht, in welches das Anschlußkabel 7 mit einem· Kabelsteckverbinder 16 eingesteckt werden kann. Der Kabel-Steckverbinder ist z.B. ein RJ45-Stecker (bei Kupferkabeln) oder ein SC-, ST- oder ESCON-Stecker (bei Lichtwellenleiterkabeln) .
Der vordere Teilraum 13 der Anschlußdose 5 bildet zusammen mit der Dosenabdeckung 11 - wenn diese geschlossen ist einen gegen das Eindringen von Wasser und Schmutz geschützten Raum, welcher zur Herausführung des Anschlußkabels 7 eine Kabeldurchführung 17 freiläßt. Der vordere Teilraum 13 ist so dimensioniert, daß er bei geschlossener.Dosenabdekkung 11 das Anschlußkabel 7 in eingestecktem Zustand aufnimmt und dessen Herausführung durch die Kabeldurchführung 17 ohne Unterschreitung eines üblicherweise vorgegebenen Mindestbiegeradius erlaubt. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform stehen die Achsen der Steckverbindung 15, 16 und der Kabeldurchführung 17 senkrecht aufeinander, so daß eine 90°-Biegung erforderlich ist. Bei anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen steht die Steckverbindungsachse schräg in Richtung zur Kabeldurchführung, so daß nur kleinere Kabelbiegungen (z. B. 45°) erforderlich sind. Bei weiteren (nicht..gezeigten) Ausführuncjs^Qjrmen -sind die Ach-
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sen der Steckverbindung und der Kabeldurchführung gleich gerichtet, so daß keine Kabelbiegung (0°) erforderlich ist.
Bei dem Anschlußkabel 7 handelt es sich um ein flexibles, vorkonfektioniertes Kupfer- oder Lichtwellenleiter-Datenübertragungskabel. "Vorkonfektioniert11 heißt, daß das Kabel 7 bereits herstellerseitig mit dem Kabelsteckverbinder 16 ausgerüstet ist (in der Regel ist ein derartiges vorkonfektioniertes Kabel an beiden Enden bereits werksseitig mit einem Anschlußelement, wie z.B. einem Steckverbinder, ausgerüstet). Hinter dem Kabelsteckverbinder 16 weist das Anschlußkabel 7 eine Dichtung 18 auf, welche mit dem Kabel 7 einstückig ist. Bei dem bevorzugten vorkonfektionierten Kabel wird auch die Dichtung 18 bereits werksseitig auf das Kabel 7 aufgebracht. Die Dichtung 18 kann beispielsweise auf dem Außenmantel des Anschlußkabels 7 aufgespritzt sein (hier besteht dann vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Kabelmantel, z. B. aus PVC oder halogenfreien Kunststoffen wie PE, PP, PA, PUR, EPDM oder EVA).
Alternativ kann die Dichtung 18 als separates Teil hergestellt werden und vor dem Konfektionieren der Steckverbinder an den Enden des Kabels auf dem Außenmantel aufgeschrumpt oder mit diesem verklebt werden. Der Abstand der Dichtung 18 vom Kabelsteckverbinder 16 ist so gewählt, daß, wenn das Anschlußkabel 7 eingesteckt ist und die Dichtung 18 in der Kabeldurchführung 17 sitzt, das Kabel 7 ohne Unterschreitung des Mindestradius von der Kabeldurchführung 17 zum Dosensteckverbinder 15 verlaufen kann.
Die Kabeldurchführung 17 findet sich bei dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel an der Unterseite der Anschlußdose 5, ihre Achse verläuft bei in üblicher Weise installierter Dose vertikal nach unten. Bei anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen findet sich die Kabeldurchführung an der Flachseite der Dose, mit dann horizontaler Achse. Möglich sind auch Kabeldurchführungen zur Seite oder nach oben. Die Kabeldurchführung 17 hat die Form eines kreisrunden Lochs, welches zur einen Hälfte vom Gehäuse 19 der Anschlußdose 5 .und. zur anderen».Hai ffc«e vom· unteren Rand
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der Dosenabdeckung 11 gebildet wird (siehe Fig. 3). Die Dichtung 18 ist - in Kabellängsrichtung gesehen - kreisförmig mit einem deutlich größeren Durchmesser als die Kabeldurchführung 17. Sie weist eine umlaufende Ringnut 2 0 auf, deren Durchmesser etwas kleiner als derjenige der Kabeldurchführung 17 ist. Im geschlossenen Zustand der Dosenabdeckung 11 umschließt die Kabeldurchführung 17 die Dichtung 18 im Bereich der Ringnut 20. Die Nutwände umgreifen außerhalb der Kabeldurchführung, 17 die Gehäusewand 19 und die entsprechende Wand der Dosenabdeckung 11 beidseitig. Hierdurch sorgt die Dichtung 18 einerseits für eine Abdichtung des vorderen Teilraums 13. Außerdem bewirkt sie eine Fixierung des Anschlußkabels 7 zwecks Zugentlastung und Sicherstellung einer ausreichenden Kabellänge zwischen Kabeldurchführung 17 und Steckverbindung im Hinblick auf die Einhaltung des Mindestbiegeradius. Der Gesamtdurchmesser der Dichtung 18 beträgt bei den bevorzugten Ausführungsformen wenigstens das Dreifache des Durchmessers der Kabeldurchführung 17. Bei anderen (nicht gezeigten) Ausführungs-0 formen - bei denen z.B. eine geringere Abdichtungs- oder Zugentlastungswirkung ausreicht, kann der Relativdurchmesser von Dichtung und Kabeldurchführung auch kleiner sein, z.B. größer 1,5; 2 oder 2,5.
Die Dichtung 18 und die Kabeldurchführung 17 sind so ausgebildet, daß höchtens die oben genannten, relativ geringen Querdrücke auf das Anschlußkabel 7 ausgeübt werden. Hierzu ist einerseits die Dichtung 18 so gestaltet, daß sie nicht etwa selbst (d.h. noch ohne in die Kabeldurchführung 17 0 eingesetzt zu sein) einen übermäßigen Querdruck auf das Kabel ausübt. Falls es sich also um eine separat gefertigte Dichtung handelt, die aufgeklebt oder aufgeschrumpft wurde, ist deren Innendurchmesser relativ zum Außendurchmesser des Kabels so gewählt, daß übermäßige Querdrücke vermieden werden. Andererseits ist dadurch, daß der Durchmesser der Kabeldurchführung 17 etwas größer als derjenige der Ringnut 20 gewählt ist, sichergestellt, daß durch das Einsetzen des Kabels in die Kabeldurchführung 17 umschließender Dosenabdeckung 11 Jtß^o..übermäßiger .Querdruck. auf das. Kabel 7 aus- »·» . · · . r. . · ·. ····· ;:*i
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geübt wird. Für die Abdichtung und Fixierung des Kabels 7 in Längsrichtung sorgen im wesentlichen die die Gehäusewände umgreifenden Wände der Ringnut 20.
Bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist die Dichtung 18 scheibenförmig ausgebildet. Bei der in Fig. 4 gezeigten anderen Ausführungsform hat die Dichtung (dort mit 18' bezeichnet) zusätzlich die Funktion einer Knickschutztülle. Sie weist hierzu einen Fortsatz 21 auf, weleher sich in Kabellängsrichtung erstreckt und dem Kabel in diesem Bereich eine erhöhte Biegesteifigkeit verleiht. Der Fortsatz 21 erstreckt sich vorteilhaft von der Kabeldurchführung 17 nach außen, wo die Knickgefahr durch Zug auf das Kabel 7 am größten ist. Im Doseninneren ist das Kabel 7 durch die Zugentlastungsfunktion der Dichtung 18 im Prinzip gegen Verknickung bei Zug von außen geschützt. Es ist aber auch möglich, daß sich der Fortsatz 21 alternativ oder zusätzlich zu der Erstreckung nach außen auch ein Stück weit in das Innere des vorderen Teilraums 13 erstreckt, um dort für eine besser definierte Kabelführung zu sorgen.
Insgesamt wird mit den bevorzugten Ausführungsformen ein Anschlußsystem bereitgestellt, welches auch bei eingestecktem Anschlußkabel wasser- und schmutzgeschützt ist. Im Hinblick auf die besonderen Verhältnisse bei der modernen Datenübertragungsverkabelung ist hierbei sichergestellt, daß kein übermäßiger Querdruck auf das Anschlußkabel ausgeübt wird. Gleichzeitig sorgt die Kabeldurchführung für eine Zugentlastung der Steckverbindung und ggf. für einen Knickschutz des Kabels.

Claims (14)

1. Anschlußsystem mit Anschlußdose (5) und Anschlußkabel (7), wobei
die Anschlußdose (5) eine öffnungsfähige Abdeckung (11) und eine Kabeldurchführung (17) aufweist, und wobei das Anschlußkabel (7) wenigstens einen Steckverbinder (16) aufweist und hinter dem Steckverbinder (16) mit einer fest mit dem Anschlußkabel verbundenen Dichtung (18) ausgerüstet ist,
wobei die Dichtung (18) bei geöffneter Abdeckung (11) in die Kabeldurchführung (17) einsetzbar ist und bei geschlossener Abdeckung (11) für eine Abdichtung der Kabeldurchführung (17) sorgt.
2. Anschlußsystem für eine anwendungsneutrale Datenverkabelung mit Daten-Anschlußdose (5) und Daten-Anschlußkabel (7), wobei die Anschlußdose (5) wenigstens einen im Inneren angeordneten Dosen-Steckverbinder, eine öffnungsfähige Abdeckung (11) und eine Kabeldurchführung (17) aufweist, und wobei das Anschlußkabel (7) einen, zum Dosen-Steckverbinder komplementären Kabel-Steckverbinder (16) aufweist und hinter dem Dosen-Steckverbinder (16) mit einer fest mit dem Anschlußkabel verbundenen Dichtung (18) ausgerüstet ist, wobei das Anschlußkabel (7) mit der Dichtung (18) bei geöffneter Abdeckung (11) in die Kabeldurchführung (17) einsetzbar ist, wobei die Dichtung (18) oder die Kabeldurchführung (17) eine umlaufende Nut (20) aufweist, in die im geschlossenen Zustand der Dosenabdeckung (11) die Kabeldurchführung (17) bzw. die Dichtung (18) eingreift, wobei der Durchmesser der Kabeldurchführung (17) etwas größer als derjenige der Dichtung (18), bezogen auf die Nut (20), ist, und bei geschlossener Abdeckung (11) die Wände die die Kabeldurchführung (17) bzw. Dichtung (18) umgreifenden Wände der umlaufenden Nut (20) für eine Abdichtung der Kabeldurchführung (17) sorgen, ohne daß hierbei ein die Übertragungseigenschaften ändernder Querdruck auf das Datenanschlußkabel ausgeübt würde.
3. Anschlußsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Anschlußkabel (7) ein Kupfer- oder Lichtwellenleiter- Datenkabel ist.
4. Anschlußsystem nach Anspruch 3, wobei die Dichtung (18) so am Anschlußkabel (7) befestigt und so dimensioniert ist, daß sie - auch im in die Kabeldurchführung (17) eingesetzten Zustand - höchstens einen so großen Querdruck auf das Anschlußkabel (7) ausübt, daß dessen Übertragungseigenschaften hierdurch nicht wesentlich geändert werden.
5. Anschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Dichtung (18) und das Anschlußkabel (7) einstückig sind.
6. Anschlußsystem nach Anspruch 5, wobei die Dichtung (18) auf dem Außenmantel des Anschlußkabels (7) aufgespritzt ist oder als separates Teil fest auf dem Außenmantel aufgeschrumpft oder mit diesem verklebt ist.
7. Anschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem die in die Kabeldurchführung (17) eingesetzte Dichtung (18) auch für eine Zugentlastung sorgt.
8. Anschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Dichtung (18) am Außenrand oder die Kabeldurchführung (17) am Innenrand eine umlaufende Nut (20) zur besseren Fixierung der Dichtung an der Kabeldurchführung (17) aufweist.
9. Anschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem die Kabeldurchführung (17) von je einer halben Öffnung im Dosenkörper und in der Abdeckung (11) gebildet ist, und die beiden Öffnungen die Dichtung (18) bei geschlossener Abdeckung (11) für umschließen.
10. Anschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Dichtung (20') zusätzlich als Knickschutztülle für das Anschlußkabel ausgebildet ist.
11. Anschlußdose mit einer öffnungsfähigen Abdeckung (11) und einer Kabeldurchführung (17), wobei die Anschlußdose für den Anschluß eines Anschlußkabels (7) mit wenigstens einem Steckverbinder (16) ausgebildet ist, welches hinter dem Steckverbinder (16) mit einer fest mit dem Anschlußkabel (7) verbundenen Dichtung (18) ausgerüstet ist, welche bei geöffneter Abdeckung (11) in die Kabeldurchführung (17) einsetzbar ist und bei geschlossener Abdeckung (11) für eine Abdichtung der Kabeldurchführung (17) sorgt.
12. Anschlußdose nach Anspruch 11, gemäß einer der Ausgestaltungen der Ansprüche 2 bis 10.
13. Anschlußkabel für eine Anschlußdose (5) mit einer öffnungsfähigen Abdeckung (11) und einer Kabeldurchführung (17), wobei das Anschlußkabel (7) wenigstens einen Steckverbinder (16) aufweist und hinter dem Steckverbinder (16) mit einer mit dem Anschlußkabel (7) fest verbundenen Dichtung (18) ausgerüstet ist, welche bei geöffneter Abdeckung (11) in die Kabeldurchführung (17) einsetzbar ist und bei geschlossener Abdeckung (11) für eine Abdichtung der Kabeldurchführung (17) sorgt.
14. Anschlußkabel nach Anspruch 13, gemäß einer der Ausgestaltungen der Ansprüche 2 bis 10.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004005878U1 (de) * 2004-04-14 2005-09-08 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Anschlußvorrichtung zum abgedichteten Anschluß von Leitern eines Kabels an eine Elektronikbaugruppe in einem Gehäuse

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DE202004005878U1 (de) * 2004-04-14 2005-09-08 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Anschlußvorrichtung zum abgedichteten Anschluß von Leitern eines Kabels an eine Elektronikbaugruppe in einem Gehäuse

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