DE20115618U1 - Parallelverbinder - Google Patents

Parallelverbinder

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/18Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using screw-thread elements
    • F16B7/187Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using screw-thread elements with sliding nuts or other additional connecting members for joining profiles provided with grooves or channels

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Description

Beschreibung G 01 101
Maschinenbau Kitz GmbH 53844 Troisdorf-Bergheim
Parallelverbinder
Die Erfindung betrifft einen Parallelverbinder, wie er beispielsweise zur Herstellung einer Parallelverbindung zwischen zwei mit hinterschnittenen Längsnuten ausgebildeten Profilstäben eines Montagesystems eingesetzt werden kann.
Es sind bereits Parallelverbinder z.B. für den vorgenannten Anwendungszweck bekannt, die stirnseitig in miteinander kommunizierende Längsnuten zweier parallel zueinander ausgerichteter Profilstäbe zwecks Verbindung derselben eingetrieben werden, wobei über eine entsprechende Formgebung des Profilverbinders mit konisch verlaufenden Klemmflächen eine klemmende Verbindung zwischen den beiden Profilstäben erreicht wird, wenn der Verbinder z.B. mittels eines Hammers in den vorgesehenen Einbauort eingetrieben wird.
Ein solcher Verbinder ist jedoch nachträglich, wenn überhaupt, nur mit großem Aufwand wieder aus den beiden miteinander verbundenen Profilstäben entfernbar, was Auf- und Abbau sowie Änderungen von Konstruktionen erschwert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Parallelverbinder vorzuschlagen, der auf möglichst einfache Weise in großen Stückzahlen herstellbar ist, eine zuverlässige Parallelverbindung ermöglicht und sich leicht montieren sowie auch wieder demontieren läßt.
• ·
Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung einen Parallelverbinder gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1 vor.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Parallelverbinders sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine mittels des erfindungsgemäßen Parallelverbinders ausgebildete Verbindung zwischen zwei in paralleler Ausrichtung aneinandergefügter Profilstäbe ist Gegenstand der Schutzansprüche 7 und 8.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Parallelverbinder mit zwei gleichen Verbinderteilen vorgeschlagen, die in ihrer Längserstreckung betrachtet jeweils im wesentlichen U-förmig mit einem Verbindungsschenkel, von diesem abstehenden U-Schenkelenden und einer dazwischen verlaufenden Aufnahmenut ausgebildet sind, wobei in dem Verbindungsschenkel auf der der Aufnahmenut gegenüberliegenden Seite mindestens eine Schraubnut ausgebildet ist und entweder die Aufnahmenut oder die mindestens eine Schraubnut in bezug auf die durch den Verbindungsschenkel verlaufende Mittelsenkrechte unsymmetrisch angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Parallelverbinders aus zwei gleichen Verbinderteilen ist es möglich, durch Ablängen von zwei Verbinderteilen aus ein und demselben beispielsweise stranggepreßten Profilmaterial einen erfindungsgemäßen Parallelverbinder zusammenzustellen, wobei sich durch diesen gleichteiligen Aufbau eine hohe Kostenersparnis ergibt.
Zur Schaffung einer Verbindung zwischen beispielsweise zwei in paralleler Ausrichtung aneinandergefügter Profilstäben, die jeweils von Stegen begrenzte hinterschnittene Längsnuten aufweisen, wird der Parallelverbinder in der Weise eingesetzt, daß seine beiden Verbinderteile entlang ihrer Verbindungsschenkel
aneinandergefügt und um 180° gegeneinander verdreht gemeinsam in zwei miteinander kommunizierende Längsnuten der Profilstäbe eingeführt werden, wobei jeweils benachbarte Stege der Profilstäbe in die Aufnahmenuten der Verbinderteile eingreifen.
5
Durch dieses Eingreifen der die Längsnuten begrenzenden Stege in die Aufnahmenuten der Verbinderteile ist bereits eine Vorverbindung der beiden sich in paralleler Ausrichtung befindenden und aneinandergefügten Profilstäbe bewirkt.
Da ferner entweder die Aufnahmenut oder die mindestens eine Schraubnut in bezug auf die durch den Verbindungsschenkel verlaufende Mittelsenkrechte unsymmetrisch angeordnet ist, kommunizieren zwar die Schraubnuten der beiden Verbinderteile derart miteinander, daß ein Schraubkanal ausgebildet wird, jedoch setzen sich infolge der unsymmetrischen Anordnung die miteinander kommunizierenden Schraubnuten nicht nahtlos fort, sondern sind entlang der Fügelinie zwischen den beiden Verbindungsschenkeln der Verbinderteile versetzt zueinander angeordnet.
Wenn nun in die jeweils von den kommunizierenden Schraubnuten der Verbinderteile ausgebildeten Schraubkanäle des Parallelverbinders eine Spannschraube eingeschraubt wird, so wird dieser Versatz innerhalb der Schraubkanäle durch die vordringende Spannschraube aufgehoben und die beiden Verbinderteile werden relativ zueinander entlang ihrer Fügelinie zwischen den beiden Verbindungsschenkeln der Verbinderteile verlagert, so daß sich eine Klemmwirkung auf die in den Aufnahmenuten der Verbinderteile aufgenommenen Stege der beiden Profilstäbe ergibt, in deren Folge die gewünschte Verbindung zwischen den Profilstäben dauerhaft bewirkt ist.
Wird jedoch die Spannschraube aus den kommunizierenden Schraubnuten wieder herausgeschraubt, stellt sich wieder der ursprüngliche Versatz zwischen den beiden Verbinderteilen ein und die zuvor bewirkte
Klemmwirkung auf die beiden Profilstäbe 3, 4 ist aufgehoben, so daß die Verbinderteile des erfindungsgemäßen Parallelverbinders aus den miteinander kommunizierenden Längsnuten der Profilstäbe herausgezogen und von daher die Verbindung zwischen diesen aufgehoben werden kann.
5
Wie bereits erläutert, kann gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Parallelverbinders die unsymmetrische Anordnung und damit der Versatz der Schraubnuten bei im Bereich ihrer Verbindungsschenkel aneinandergefügten und um 180° gegeneinander verdrehten Verbinderteilen entweder durch unsymmetrische Anordnung der Aufnahmenut zur durch den Verbindungsschenkel verlaufenden Mittelsenkrechten oder aber durch unsymmetrische Anordnung der mindestens einen Schraubnut zur durch den Verbindungsschenkel verlaufenden Mittelsenkrechten hervorgerufen werden.
In beiden Fällen ist es zur Schaffung einer dauerhaft festen Klemmverbindung ausreichend, wenn die Aufnahmenut bzw. die mindestens eine Schraubnut der Verbinderteile mit bis zu 10 %, vorzugsweise etwa 2 bis 5 % Abweichung gegenüber der symmetrischen Anordnung zur Mittelachse, bezogen auf die Breite des Verbinderteiles, angeordnet ist.
Um die beiden gleichen Verbinderteile, die zur Ausbildung des Parallelverbinders aneinandergefügt und um 180° gegeneinander verdreht in miteinander kommunizierende Längsnuten der Profilstäbe einführbar sind, eindeutig identifizieren zu können, wird vorgeschlagen, daß die Verbinderteile mit einer Seitenmarkierung, beispielsweise einer durchgängig eingebrachten Nut ausgebildet sind, so daß die gewünschte Orientierung um 180° gegeneinander verdreht problemlos erkennbar ist.
Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Figuren 1 und 2 die Ausbildung von Parallelverbindungen zwischen zwei aneinandergefügten parallelen Profilstäben mittels eines erfindungsgemäßen Parallelverbinders
Figur 3
die stirnseitige Aufsicht auf einen in zwei parallel Profilstäbe eingeschobenen Parallelverbinder in noch unverspanntem Zustand
Figur 4
Figur 5
in vergrößerter Darstellung die Einzelheit aus Figur 3
die Parallelverbindung gemäß Figur 3 in fertig montiertem verspannten Zustand
Figur 6
Figur 7
in vergrößerter Darstellung die Einzelheit aus Figur 5
die Darstellung eines Verbinderteils des erfindungsgemäßen Parallelverbinders in dessen Längserstreckung betrachtet
Figur 8
in perspektivischer Darstellung das Verbinderteil des erfindungsgemäßen Parallelverbinders gemäß Figur 7
In den Figuren 1 und 2 ist eine Parallelverbindung zwischen zwei sich parallel zueinander erstreckenden und aneinander angefügten Profilstäben 3, 4 dargestellt, welche mittels eines Parallelverbinders aus gleichen Verbinderteilen 1, 2 bewerkstelligt wird.
Wie näheren Einzelheiten auch aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich, umfaßt der Parallelverbinder zwei gleiche Verbinderteile 1, 2, von denen in den Figuren 7 und 8 stellvertretend nur das Verbinderteil 1 dargestellt ist, welches in seiner Längserstreckung entlang der Längsachse L betrachtet eine im wesentlichen U-förmige Gestalt aufweist. Diese U-förmige Gestalt wird von einem Verbindungsschenkel 10, zwei von diesem rechtwinklig abstehenden U-
Schenkelenden 11,12 und einer dazwischen verlaufenden Aufnahmenut 15 ausgebildet.
Auf der der Aufnahmenut 15 gegenüberliegenden Seite sind in dem Verbindungsschenkel 10 ferner zwei halbkreisförmige, sich parallel zueinander in Längsrichtung erstreckende und jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende Schraubnuten 13, 14 ausgebildet. Die beiden Schraubnuten 13, 14 sind mit ihren in der Figur 7 dargestellten Mittelachsen R1, R2 symmetrisch zur durch den Verbindungsschenkel 10 verlaufenden Mittelsenkrechten M angeordnet, d.h. sie weisen gleichen Abstand zur Mittelsenkrechten M auf und erstrecken sich parallel zu dieser.
Im Gegensatz dazu ist die auf der dem Verbindungsschenkel 10 abgewandten Seite offene und quer zur Längserstreckung des Verbinderteiles 1 von den beiden U-Schenkelenden 11, 12 begrenzte Aufnahmenut 15 nicht symmetrisch zur Mittelachse M angeordnet sondern weist eine Mittelsenkrechte M1 auf, die gegenüber der Mittelsenkrechten M durch den Verbindungsschenkel 10 einen Versatz V aufweist, d.h. die Aufnahmenut 15 ist unsymmetrisch zur Mittelsenkrechten M angeordnet.
Die Größe des Versatzes V zwischen den Mittelsenkrechten M und M1 beträgt bezogen auf die Breite B des Verbinderteiles 1 bis zu 10 % der Breite B, hier etwa 2,5%, mit der die Aufnahmenut 15 gegenüber der symmetrischen Anordnung zur Mittelsenkrechten M durch den Verbindungsschenkel 10 angeordnet ist.
Der Aufbau des in den Figuren 7 und 8 nicht dargestellten weiteren Verbinderteiles 2 ist mit dem des Verbinderteiles 1 identisch, die in den nachfolgend erläuterten Figuren verwendeten Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile und sind gegenüber den in den Figuren 7 und 8 verwendeten Bezugszeichen für das Verbinderteil 1 in der ersten Stelle durch Austausch der
Ziffer „1" durch „2" gekennzeichnet, so daß sich eine weitere Beschreibung derselben erübrigt.
Um nun die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Parallelverbindung zwischen zwei in paralleler Ausrichtung aneinandergefügten Profilstäben 3, 4 herzustellen, wird ein Parallelverbinder aus den Verbinderteilen 1, 2 geschaffen, was in näheren Einzelheiten auch aus den Figuren 3 bis 6 ersichtlich ist.
Die Profilstäbe 3, 4 weisen einen an sich bekannten Aufbau mit entlang jeder Längsseite verlaufenden hinterschnittenen Längsnuten 30, 40 auf, die jeweils von Stegen 31, 32, 41, 42 begrenzt werden. Wenn diese Profilstäbe 3, 4 zur Schaffung einer Parallelverbindung in paralleler Ausrichtung aneinandergefügt werden, so kommunizieren die einander zugewandten Längsnuten 30, 40 der Profilstäbe 3, 4 miteinander und die diese begrenzenden Stege 31, 41 bzw. 32, 42 liegen deckungsgleich aufeinander.
Nunmehr wird ein Parallelverbinder, bestehend aus zwei gleichen Verbinderteilen 1, 2 geschaffen, indem diese Verbinderteile 1, 2 entlang ihrer Verbindungsschenkel 10, 20 aneinandergefügt und um 180° gegeneinander verdreht gemeinsam in die beiden miteinander kommunizierenden Längsnuten 30, 40 der Profilstäbe 3, 4 eingeführt werden, wobei die jeweils benachbarten Stege 31, 41, 32, 42 der Profilstäbe 3, 4 in die Aufnahmenuten 15, 25 der Verbinderteile 1, 2 eingreifen, siehe hierzu Figur 3 und 4.
Zu diesem Zweck weisen die Verbinderteile 1, 2 eine an den Querschnitt der Längsnuten 30, 40 angepaßte Gestalt auf, so weisen die rechtwinklig vom Verbindungsschenkel 10, 20 abgehenden U-Schenkelenden 11, 12, 21, 22 an ihren der Aufnahmenut 15, 25 abgewandten Außenseiten eine Anschrägung 16, 26 auf, die das Positionieren innerhalb der ebenfalls mit einer schräg verlaufenden Wandung versehenen Längsnut 30, 40 gestattet.
Die Aufnahmenuten 15, 25 sind des weiteren so dimensioniert, daß die Stege 32, 42, 31, 41 mit einem geringen Spiel aufgenommen werden, so daß sich die Verbinderteile 1, 2 leicht in die miteinander kommunizierenden Längsnuten 30, 40 in der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Weise von der Stirnseite der Profilstäbe 3, 4 her einschieben lassen.
Die um 180° versetzte Anordnung der beiden Verbinderteile 1, 2 wird dadurch erleichtert, daß eine Seite des Verbinderteiles 1, 2 mittels einer außenseitigen Nut 17, die als Seitenmarkierung dient, versehen ist, so daß die Zuordnung leicht vorgenommen werden kann.
Es ist offensichtlich, daß die Verbinderteile 1, 2 durch Ablängen aus ein und demselben beispielsweise stranggepreßten Profilmaterial gefertigt werden können, wodurch sich eine besonders günstige Herstellungsweise ergibt.
Infolge der bereits erwähnten unsymmetrischen Anordnung der Aufnahmenut 15, 25 in bezug auf die durch die Verbindungsschenkel 10, 20 verlaufende Mittelsenkrechte M ergibt sich jedoch bei Aneinanderfügung der Verbinderteile 1, 2 um 180° versetzt gegeneinander ein Versatz der miteinander kommunizierenden halbkreisförmigen Schraubnuten 13, 23 bzw. 14, 24. Bei Anlage der beiden Verbindungsschenkel 10, 20 aneinander und Einschieben der Verbinderteile 1, 2 in die miteinander kommunizierenden Hohlräume 30,40 unter Aufnahme der Stege 31, 41, 32, 42 in den Aufnahmenuten 15, 25 gehen demgemäß die Schraubnuten 13, 23, 14, 24 nicht nahtlos ineinander über, sondern weisen den Versatz in Richtung der Fügeebene zwischen den Verbindungsschenkeln 10, 20 auf. Dieser Versatz entspricht der 2-fachen Länge des in der Figur 7 dargestellten Versatzes V zwischen den Mittelsenkrechten M und M1.
Nachdem die Verbinderteile 1, 2 zur Ausbildung des Parallelverbinders in der in der Figur 3 und 4 dargestellten Weise in die miteinander kommunizierenden Längsnuten 30, 40 der Profilstäbe 3, 4 eingeschoben worden sind, können,
siehe beispielsweise Figur 1, Spannschrauben in Form einer wahlweise vorzusehenden Kopfschraube 5 oder Madenschraube 6 in die von miteinander kommunizierenden, aber versetzten Schraubnuten 13, 23 und 14, 24 ausgebildeten Schraubkanäle von der Stirnseite des Parallelverbinders her eingeschraubt werden.
Durch dieses Einschrauben der Spannschrauben 5, 6 in die Schraubkanäle wird der Versatz zwischen den miteinander kommunizierenden Schraubnuten 13, 23 und 14, 24 entsprechend des kreisförmigen Umfanges der eingeschraubten Spannschrauben 5 bzw. 6 aufgehoben, indem sich die beiden Verbinderteile 1, 2 entlang ihrer Verbindungsebene zwischen den Verbindungsschenkeln 10, 20 in Pfeilrichtung P1 bzw. P2 relativ zueinander verschieben und sich der in den Figuren 5 und 6 dargestellte verspannte Zustand einstellt.
Nunmehr ist der Versatz zwischen den miteinander kommunizierenden Schraubnuten 13, 23 und 14, 24 der Verbinderteile 1, 2 durch die eingeschraubten Spannschrauben 5 aufgehoben und das Verbinderteil 1 liegt mit seinem U-Schenkelende 12 am Steg 42 des Profilstabes 4 unter Erzeugung einer Anpreßkraft an, während in gleicher Weise das Verbinderteil 2 mit seinem U-Schenkelende 21 unter Erzeugung einer Anpreßkraft am Steg 31 des Profilstabes 3 anliegt und sich von daher eine spielfreie klemmende Verbindung zwischen den Profilstäben 3, 4 über den Parallelverbinder mit seinen Verbinderteilen 1, 2 einstellt.
Werden umgekehrt die Spannschrauben 5 aus den miteinander kommunizierenden Schraubnuten 13, 23 und 14, 24 wieder herausgeschraubt, so stellt sich wieder der ursprüngliche Versatz zwischen diesen gemäß Figuren 3 und 4 ein und der Anpreßdruck zwischen den U-Schenkelenden 12, 21 und den Stegen 31, 42 wird aufgehoben, so daß die Verbinderteile 1, 2 aus den Profilstäben 3, 4 herausgezogen werden können
und die Verbindung zwischen diesen z.B. zu Demontagezwecken wieder aufgehoben ist.
Gemäß Ausführungsbeispiel in der Figur 2 ist es zum einen möglich, mittels des aus den Verbinderteilen 1, 2 aufgebauten Parallelverbinders zwei Profilstäbe 3, 4 gleicher Länge miteinander zu verbinden, während es gemäß Ausführungsbeispiel in Figur 1 auch möglich ist, Profilstäbe 3, 4 so miteinander zu verbinden, daß die Verbinderteile 1, 2 über den Profilstab 4 hinausragen und hier ein weiterer, den Profilstab 4 geradlinig fortsetzender Profilstab ansetzbar und gleichermaßen wie der Profilstab 4 mit dem Profilstab 3 verbunden werden kann.
Der vorangehend dargestellte Parallelverbinder ist, wie bereits erwähnt, aus zwei gleichen Verbinderteilen 1, 2 zusammengesetzt, die lediglich um 180° gegeneinander verdreht und im Bereich ihrer Verbindungsschenkel 10, 20 aneinandergefügt den Parallelverbinder ergeben. Die Verbinderteile werden hierzu in einer zur Schaffung einer zuverlässigen Verbindung ausreichenden Länge, die jedoch in der Regel kürzer als die zu verbindenden Profilstäbe 3, 4 sein dürfte, ausgeführt.
Da die Verbinderteile 1, 2 stirnseitig in bereits aneinandergefügte Profilstäbe 3, 4 einführbar sind, wie auch ein Profilstab auf einen bereits mit Verbinderteilen 1, 2 ausgerüsteten weiteren Profilstab aufgeschoben werden kann, ergeben sich vielfältigste Montagemöglichkeiten, die jedoch in jedem Falle reversibel sind, d.h. nach Herausschrauben der Spannschrauben aus den Schraubnuten 13, 14, 23, 24 ohne Probleme wieder demontierbar sind.
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Claims (8)

1. Parallelverbinder mit zwei gleichen Verbinderteilen (1, 2), die in ihrer Längserstreckung betrachtet jeweils im wesentlichen U-förmig mit einem Verbindungsschenkel (10, 20), von diesem abstehenden U- Schenkelenden (11, 12, 21, 22) und einer dazwischen verlaufenden Aufnahmenut (15, 25) ausgebildet sind und in dem Verbindungsschenkel (10, 20) auf der der Aufnahmenut (15, 25) gegenüberliegenden Seite mindestens eine Schraubnut (13, 14, 23, 24) ausgebildet ist, und entweder die Aufnahmenut (15, 25) oder die mindestens eine Schraubnut (13, 14, 23, 24) in bezug auf die durch den Verbindungsschenkel (10, 20) verlaufende Mittelsenkrechte M unsymmetrisch angeordnet ist.
2. Parallelverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderteile (1, 2) parallel zueinander verlaufende und voneinander beabstandete Schraubnuten (13, 14, 23, 24) mit halbkreisförmigem Querschnitt aufweisen.
3. Parallelverbinder nach einem der Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkelenden (11, 12, 21, 22) der Verbinderteile (1, 2) an ihrer der Aufnahmenut (15, 25) abgewandten Außenseite eine Anschrägung (16, 26) aufweisen.
4. Parallelverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderteile mit einer Seitenmarkierung (17, 27) ausgerüstet sind.
5. Parallelverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkelenden (11, 12, 21, 22) der Verbinderteile (1, 2) rechtwinklig zu den Verbindungsschenkeln (10, 20) angeordnet sind.
6. Parallelverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (15, 25) bzw. die mindestens eine Schraubnut (13, 14, 23, 24) der Verbinderteile (1, 2) mit bis zu 10% Abweichung gegenüber der symmetrischen Anordnung zur Mittelsenkrechten (M1, M2), bezogen auf die Breite (B) des Verbinderteiles (1, 2) angeordnet ist.
7. Verbindung zwischen zwei in paralleler Ausrichtung aneinandergefügter Profilstäbe (3, 4), die jeweils von Stegen (31, 32, 41, 42) begrenzte hinterschnittene Längsnuten (30, 40) aufweisen, unter Einsatz eines Paralellverbinders gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dessen Verbinderteile (1, 2) entlang ihrer Verbindungsschenkel (10, 20) aneinandergefügt und um 180° gegeneinander verdreht gemeinsam in zwei miteinander kommunizierende Längsnuten (30, 40) der Profilstäbe (3, 4) eingeführt sind, wobei jeweils benachbarte Stege (31, 41, 32, 42) der Profilstäbe (3, 4) in die Aufnahmenuten (15, 25) der Verbinderteile (1, 2) eingreifen.
8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die jeweils miteinander kommunizierenden Schraubnuten (13, 23, 14, 24) der Verbinderteile (1, 2) des Parallelverbinders eine Spannschraube (5, 6) eingeschraubt ist.
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