DE2011445A1 - Verfahren zur Herstellung von Natriumtripolyphosphat mit niedrigem Schüttgewicht aus thermischer Phosphorsäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Natriumtripolyphosphat mit niedrigem Schüttgewicht aus thermischer PhosphorsäureInfo
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Description
CHEMISCHE WERKE ALBERT, Wiesbaden-BJebrich, Alberts.traße 10 - 14
Patentanmeldung
Verfahren zur Herstellung von Natriuratripolyphosphat mit niedrigem
SchUttgewicht aus thermischer Phosphorsäure
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Natriumtripolyphosphat
in Hohlkugelform mit niedrigem SchUttgewicht, vorzugsweise unter 350 g/l, im Zweistufenverfahren durch
I. Versprühen einer Lösung von aus thermischer Phosphorsäure hergestelltem
Mono- und Dinatriumphosphat, die auf ein Atomverhältnis Na : P von etwa 5 : 3 eingestellt ist, im Gegenstromprinzlp unter
Verwendung von bekannten Blähmitteln, vorzugsweise Harnstoff,, und
unter Bedingungen, unter denen das Wasser verdampft wird, und
II.Calcinieren.
Aufgrund der Marktanforderung ist die Herstellung von leichten Alkalitripolyphosphaten
schon seit langer Zeit der Gegenstand von ständigen Verfahrensänderungen. Insbesondere soll das Schultgewicht des Grundstoffs
für Waschmittel, Alkalitripolyphoshat,. immer niedriger werden»
Zur Herstellung von Natriumtripolyphösphat sind folgende Verfahren
bekannt:
1.) Trocknung einer entsprechend zusammengesetzten Schmelze von Mono-
und Dinatriumphosphat auf Trockenwalzen und anschließende Kondensation
im Drehrohr. Man erhält durch die Schollenbildung auf den Trockenwalzen ein verhältnismäßig schweres Produk;t. Es wurde versucht,
durch Zusatz: von Ammonearbonat vor dem Trockenprozesa eine Aufblähung
beim Trockenprozess zu erreichen. Dadurch wird ein SchUttgewicht von -
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rund 5OO g/l erhalten.
Es ist aber auch schon bekannt, daß bei der Calcination irgendwelcher
• Lösungen, auch solcher von Gemischen von Di- und MononatriumorÜDphosphat,in einem Sprühtrum ein leichteres CaIcinat anfallt als beim
Trocknen auf einer Calcinierwalze oder einer Trockentrommel.
2.) Herstellung von Natriumtripolyphosphat in einer Stufe, wobei in
einem SprUhturm die Trocknung des Vorgemisches von Mono- und Dinatrlumphosphat, die aus sogenannter thermischer oder nasser Phosphorsäure hergestellt sein können, und gleichzeitig die Umwandlung zu
Natriumtripolyphosphat erfolgt. Dabei wird ein Produkt mit einem SchUttgewicht von 65O bis 700 g/1 erhalten. Nach einer AusfUhrun^sform dieses Verfahrens erfolgt das Versprühen in der Weise, daß eine
Lösung eines Oxydationsmittels in dem Wirbelraum der Düse mit der zu versprühenden Lösung, die noch niederwertige Phosphorverbindungen enthält, zusammengebracht wird. Dabei wird ein SchUttgewicht von bestenfalls 350 g/l erhalten. Nach einer AusfUhrungsform kann eine Erniedrigung des SchUttgewichts durch den Einsatz von mit organischen
Verbindungen verunreinigten Orthophosphatlö'sungen bewirkt werden, die
aus nasser -md/oder thermischer Phosphorsäure hergestellt sind. Nach
einer anderen Arbeitsweise setzt man eine Lösung zu, die in der Lage ist, beim Versprühen CO abzugeben und die Carbonate und/oder Bi-
"■* carbonate der Alkalimetalle und/oder des Ammoniums enthält. Die Vero
cd mischung der beiden Lösungen bzw. Suspensionen wird vorzugsweise erst
4> in unmittelbarer Nähe des Ausgangspunkte· '· der VerdUsungsstrahlen
^ vorgenommen. Auf diese Weise erreicht man SchUttgewichte bis herunter
-* zu 45O g/1.
CO
N> 3.) Herstellung von Natriumtripolyphosphat in zwei Stufen, wobei eine
entsprechend zusammengesetzte Lösung von Mono- und Dinatriumphosphat
unter Versprühen getrocknet und das getrocknete Orthophoephatgemisch
zu dem entsprechenden kondensierten Produkt in z.B. einem Drehrohr
umgewandelt wird. Es sind zahlreiche Verfahren vorgeschlagen worden,
um das SchUttgewicht des so hergestellten Natrluratr!polyphosphates
zu verringern.
Einer dieser Vorschläge sieht die Zugabe von Alkalisalzen von Phosphorsäuren
vor, in denen der Phosphor eine elektropositive Wertigkeit
unter 5 hat. Nach den Beispielen beträgt das Schüttgewicht
des Natriumtripolyphosphates jj80 bis 500 g/l, obwohl in der zugehörigen
Beschreibung ein solches bis herunter zu 25O g/1 erwähnt
wird.
Es ist auch schon bekannt, daß man ein niedriges Schüttgewicht
eines sprühgetrockneten ealcinierten Gemisches von Dinatriura- und
Mononatriumphosphat erhalten kann, das teile aus heuten Kristallhäufchen
von meist unregelmäßiger Form, meiet aus bizarren Aggregaten
von vielen kleinen Kristallenen, die ihre gegenseitige Lage mit
großer Stabilität beibehalten und dadurch sperrig wirken und gelegentlich zu einen» kleinen Teil aus Hohlkugeln besteht. Die Herstellung
eines solchen Produktes erfordert das Einhalten spezieller · Sprühbedingungen, die sich von denen grundsätzlich unterscheiden,
unter denen man Hohlkugeln herstellt. Um die Struktur des Kristallhäufchens
zu erhalten, muß man dieses Produkt, dessen Calcinatteilchen
einen Durchmesser von 0,02 bis 0,5 ram, vorzugsweise von 0,04 bis 0,2 rom aufweisen, im Drehrohr schonend kondensieren. Die Größe
der Teilchen wird in dem genannten Bereich gesteuert, indem man die
zum Versprühen verwendete Luftmenge im Verhältais zur versprühten
Flüssigkeitsmenge reduziert. Nach dem Aussieben durch ein 0,4 mm
Sieb (250 Maschen Je qcm) wird ein Schüttgewicht von 470 g/l erhalten,
gegenüber einem Schüttgewicht von 810 g/l beim Arbeiten mit Trockenwalze
und Drehrohr.
Zwecks Erniedrigung des Schüttgewichts dee Tripolyphosphats hat man
auch schon einen Zusatz einer kleinen Menge eines Alkohols wie Äthylen·
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glykol oder einen anderen ein- oder mehrwertigen Alkohol vorgeschlagen,
ferner einen solchen von Blähmitteln, das sind Substanzen, die sich in der Orthophosphatlösung mitsprUhen lassen und sich bei der SprUhtemperatur
oder spätestens bei der Bildungstemperatur von Pyro- oder Tripolyphosphat verflüchtigen oder zersetzen, wie Acetamid, Urethane,
Cyanamid, Harnstoff, Salze von Carbonsäuren,wasserlösliche Ester usw.
Um eine Vergrauung des Endproduktes zu vermeiden, wird die zusätzliche Zugabe von Oxydationsmitteln wie Nitraten empfohlen. Auch die
Zugabe von Ammoniumsalzen wie Monoammonphosphat, aus denen bei der
ÜberfUhrungstemperatur Ammoniak abgespalten wird, oder von Salzen
flüchtiger Säuren, die unter Abspaltung eines Gases zerfallen, z.B. Carbonate, als Blähmitteln ist schon bekannt. So wird durch Zugabe
von Harnstoff und Salpetersäure ein Schüttgewicht von 420 g/l erhalten
bzw. nach dem Sieben durch ein 256-Maschen-Sieb ein Schüttgewicht
von J55O g/l* während die ohne diese Zusätze erhaltenen Tripolyphosphate
ein SchUttgewicht von 470 g/l aufweisen.
Nach der deutschen Patentanmeldung C 68 38'wäre auch die Verwendung
von Metallverbindungen wie Erdalkali- oder Schwermetallverbindungen
zur Verminderung des SchUttgewichts grundsätzlich nicht ausgeschlossen.
Jedoch wird hinzugefügt, daß solche Verbindungen im Hinblick auf die durch die Rückstände bedingte Verunreinigung des Endproduktes unter
technischen Gesichtspunkten kaum in Frage kommen.
Auch der Zusatz mehrerer Stoffe, die beim Erhitzen gasförmig entweichen
oder unter Abspaltung eines gasförmigen Produktes zerfallen, ist schon
bekannt.
Man hat auch schon NatriumtripoXjrphosphat mit einem SchUttgewicht von
220 g/l erhalten, indem man eine Alkalinetaphosphatglaslösung und
Alkalihydroxyd so versprüht hat, daß im SprUhturra noch keine Kondensation
zu Natriumtripolyphosphat erfolgte. Diese Umwandlung erfolgte erst in einem nachgeschalteten ErhitzungsVorgang, z.B. einem Drehrohr.
S-jv
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Auch dabei werden im SprUhturm Trockenprodukte mit einem größten
Druchmesser von 0,02 bis 0,6 mm erhalten, vorzugsweise 0,1 bis 0,4· mm.
Dieses Verfahren ist jedoch dadurch sehr umständlich, daß zunächst
das Alkalimetaphosphatglas in einem Schmelzprozess hergestellt werden muß. ··
Es ist schließlich ein Sprühverfahren in zwei Türmen bekannt, bei dem
im ersten SprUhturm Hohlkügeln eines getrockneten Ortophosphatgemisches,
vorzugsweise mit einem Durchmesser von 0,02 bis 0,6 mm in der größten Auedehnung erhalten werden, die im zweiten SprUhturm,ohne zu schmelzen, der
Kondensation unterworfen werden.
Bei der Nacharbeitung der bisherigen Verfahren wurde festgestellt, daß
sich Phosphatlösungen, die aus thermischer Phosphorsäure hergestellt
worden sind, ganz andere verhalten als solche, die aus nasser Phosphorsäure «ergesteltt worden sind. So wurde festgestellt, daß beim Versprühen von Lösungen aus thermischer Phosphorsäure der Zusatz von Blähmitteln, wie sie in der deutschen Patentanmeldung C 68 38/beschrieben
sind, nur unzureichende Ergebnisse hat« · Insbesondere war es danach
nicht möglich, Produkte mit einem SchUttgewioht wesentlich unter 350 g/l
herzustellen* Um diese Nachteile zu beheben und mit Phosphatlösungen aus thermischer und/oder nasser Phosphorsäure ein Natriumtripolyphosphat
in Hohlkugelform mit einem SchUttgewicht mit 350 g/l herzustellen, hat
man daher Alkalisalze von Phosphorsa'uren zugesetzt, in denen der Phosphor eine elektropositive Wertigkeit unter 5 aufweist.
Das erfindungsgemäße verfahren ermöglich es nun, Natriumtripolyphosphat
in Hohlkugelform mit niedrigem SchUttgewicht, vorzugsweise unter 350 g/l
aus Phosphatlösungen auf der Basis von thermischer Phosphorsäure herzustellen. Das Verfahren wird in zwei Stufen durch
I. Versprühen einer Lösung von Mono- und Dinatriuraphosphat, die auf
ein Atom-Verhältnis Ha t t von etwa 5 χ 3 eingestellt ist, im Gegenetromprinzip unter Verwendung von bekannten Blähmitteln, z. B. den
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oben genannten, vorzugsweise Harnstoff, und unter Bedingungen, unter denen das Wasser verdampft wird und
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu versprühende
Lösung außer den Blähmitteln noch solche Calcium- und/oder Magnesiumverbindungen enthält, die sich unter den Verfahrensbedingungen nicht
zersetzen. Bevorzugt werden diese beiden Elemente der zu versprühenden
Lösung als Sulfat und/oder Oxyd bzw. Hydroxyd zugesetzt. Der Zusatz
einer Kombination beider Elemente hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, ebenso der einer Kombination von Sulfat einerseits und
Oxyd bzw. Hydroxyd andererseits. Der Gehalt an den genannten Metallen beträgt in allgemeinen zwischen 0,03 und 0,5 Gewichts^, berechnet als
MeO, vorzugsweise CaO. Bevorzugt ist wenigstens so viel von diesen Metallen als Sulfat vorhanden, daß der Gehalt an SO, 0,05 Ws 0,3, vorzugsweise 0,07 bis 0,5 Gewichts^, bezogen auf erzeugtes Natriumtripolyphosphat, beträgt. Durch den Gehalt an den genannten Erdalkaliverbindungen
wird die Bildung der Hohlkugelform und deren Härte und mechanische
Stabilität gesteigert. Dadurch bleibt die Struktur der Hohlkugeln auch bei der Calcinierung erhalten, so daß ohne weiteres ein Endprodukt erzeugt werden kann, daß 76 bis 94 Gewichts^ des Tripolyphosphats in Form
von Hohlkugeln mit einen Durchmesser von 250 bis 1000yu enthält.
Das erfindungsgemäfle Verfahren führt also zu einer Erniedrigung des
SchUttgewichtes und zu einer erhöhten Ausbeute an Natriumtripolyphosphat
mit niedrigem Schüttgewicht. Das zeigen auch die nachfolgenden Beispiele. Nach diesen wird eine konzentrierte, etwa 50 %lgß Lösung, die aus
thermischer Phosphorsäure und Natronlauge hergestellt wurde und Dinatriumphosphat und Mononatriuraphosphat im Molverhältnis 2 : 1 enthält, unter konstanten Bedingungen in SprUhtura in einer Einstoffdüse im Gegenstrom zu heißen Verbrennungagasen versprüht. Das aus dem
Sprühturm austretende getrocknete Produkt enthält möglichst keine kondensierten Anteile. Die anschließende Kondensation zum Tripoly-
4-) vorzugsweise zwischen 0,04 und 0,4
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phosphat wird in bekannter Welse« vorzüglich im Drehrohr, durchgeführt. Die Ergebnisse der einzelnen Vergleichsbeispiele und Beispiele sind in der Tabelle wiedergegeben, soweit sie nicht in der
folgenden Aufstellung diskutiert sind.
bezogen auf erzeugtes Na triunrtri poly phosphat. Durch die
Zugabe des bekannten Blähmittels Harnstoff 1st das Sehüttgewicht abgesunken, jedoch auch die Ausbeute an Produkt
der Größe 250 - 1000/ü.
Ansatz: Wie im Vergleichsbeispiel B, + 0,02 Gewichts^ GaO als Branntkalk bzw. Löschkalk,berechnet auf erzeugtes Natriunrtripolyphosphat. Durch
die Zugabe von Calciumoxyd bzw. -hydroxyd zu der hamstoffhaltigen Sprühlösüng erhöht sich zwar das SchUttgewicht, Jedoch steigt die Ausbeute ·
an der Fraktion der Größe 250 - 1000/u erheblich an. Das Sehüttgewicht
des ungeslebten und gesiebten Materials liegt aber ganz beträchtlich
unter dem Produkt, das ohne jegliche Zusätze erhalten wurde.
Ansatz: Wie im Vergleichsbeispiel B, + 0,015 Gewichts^ MgO als Magnesiumsulfat und 0,038 Gewichts^ CaO als Calciumsulfat; Gesamt-30,-Gehalt 0,08
Gewichts^, berechnet auf erzeugtes Natriumtripolyphosphat.
Beispiel 2b '
Ansatz: Wie im Vergleichsbeispiel B, +0,06 Gewichtsji MgO als Magnesiumsulfat und0,154 Gewichtsji CaO als Calciumsulfat; Gesamt-SO -Gehalt
: 0,34 Gewichts^, berechnet auf erzeugtes Natriumtripolyphosphat.
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Durch den Gehalt an Erdalkalisulfat in der Sprühlösung hat sich
das Schüttgewicht gegenüber Vergleiohsbeispiel B, mit der Zugabe
von Harnstoff allein, erniedrigt. Bei einer weiteren Steigerung des Erdalkalisulfatgehaltes tritt eine weitere Erniedrigung des
Schüttgewichts ein. Die Ausbeute der Fraktion der Größe 250 - lOOOyu
erhöht sich auf 90 bzw. 85 %.
Ansatz: Wie im Vergleichsbeispiel B, + 0,024 Gewichts^ Calciumoxyd,
0,015 Gewichts^ MgO als Magnesiumsulfat und 0,038 Gewichts^ CaO als
Calciumsulfat; Gesamt-SO,-Gehalt 0,08 %. Durch die Zugabe von Erdalkalioxyd
verringert sich das Schüttgewicht gegenüber dem Beispiel 2a, und bei der abgesiebten Ware der Größe 250 - 1000/u wird bei
einem Schüttgewicht unter 300 g/l eine Ausbeute Von 94 % erreicht.
Im Sprühturm anfallendes Nach dem Calcinieren Trockenprodukt erhaltenes Natriumtri- Schüttgewicht g/l 11023Y1JSi?** ^8***1 ° 0^ Schüttgewicht |
521 | 546 | Nach Siebung auf 250 - 1000^ Ausbeute Schüttgewicht Gew.Jf g/l |
500 |
Beispiel A) |
341 | 398 | 86 | 341 |
B) | 366 | 431 | 76 | 390 |
D | 319 | 378 | 84 | 338 |
2a) | 180 | 320 | 90 | 270 |
2b) | 248 | 314 | 85 | 294 |
3) | 94 |
Die vorauegeführten Beispiele zeigen, daß eine Zugabe von Erdalkalien,
außer dem bekannten Blähmittel, zu einer Erniedrigung des Schüttgewichts
und zur Erhöhung der Ausbeute an Produkt der Größe 250 - 1000/u führt.
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Claims (2)
- ffJ> a te η t ä ft ö p ΐ1 Ü e h e1» Verfahren zur Herstellung von Natriumtrlpolyphosphat' in for» mit niedrigein Schuttgewicht, vorzugsweise unter 350 g/l* imdurch - 'ί* Versprühen einer Lösung von aus thermischer ihosphörsäure hör*. gestellten! Mono« und Dinatriümphöäphat, die auf ein Ätomverhältnls Na : P von etwa S ί 3 eingestellt ist, im Gegeöströmprinzip unter Verwendung von bekannten Blähmitteln, vorzugsweise Harnstoff, und unter. Bedingungen» unter denen das Wasser verdampft wird, undίί, Calcinieren,dadurch gekennzeichnet, daß die zu ,versprühende Lösung 'aufler; dein " Blähmittel hoch solcheCaielu^ und/oder Magnesiumverbindungen enthält, die. sich unter den yerfahrensbedingüngen nicht zersetzen»
- 2. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die zu ver* , ., sprühende Lösung Magnesium-'und/oder Calciumsulfat enthält»3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2* dadurch gekennzeichnet,1 daß der .:ir 'Öesamtgehalt an Calcium und Magnesium von 0,03 bis 0,5 Gewichts^» ;·,._..■ berechnet als Metalloxyd und bezogen auf erzeugtes Natrlumtnpolyphosphat, beträgt.H. Verfahren nach AnsprtTch«» - dadurch gekennzeichnet, dafl der Gehalt an SO, zwischen Oj,Ö5 jünd 0,0» vorzugsweise zwischen 0,07 uftd 0,5 peji|ichtsii# bezogen auf erzeugtes Natriümtriporyphosphat, betragt*5, Verfahren nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der zuversprühenden Lösung Erdalkalioxyd bzw. -hydroxyd und Erdalkalisulfat '■ zugesetzt wird. ■ ■ " >/.■:/ ./,·..:/ 1ORIGINAL INSPECTED
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