DE20114035U1

DE20114035U1 - Handwagen

Info

Publication number: DE20114035U1
Application number: DE20114035U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: HAEMMERLING, NORBERT, DE
Priority date: 2001-08-24
Filing date: 2001-08-24
Publication date: 2001-11-08
Anticipated expiration: 2011-08-25

Description

22. August 2001 Neuanmeldunq

Anmelder:
Norbert Hämmerling
Rajensdorfer Weg 24
24107 Quarnbek

Die Erfindung betrifft einen Handwagen.

Handwagen sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. Oft stellt aber die Aufbewahrung beim Nichtgebrauch und das Transportieren z.B. in Pkw oder die Mitnähme in Flugzeugen ein Problem dar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handwagen zu schaffen, der auf einfache Weise auf ein geringes Volumen zusammengefaltet werden kann.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch ein mindestens dreifach segmentiertes, faltbares Rahmengestell, mindestens ein vorderes über ein am ersten Rahmensegment angebrachtes Lenkkopflager lenkbares Rad sowie eine das Vorderrad oder die Vorderräder steuernde längenverstellbare Deichsel und zwei hintere Räder, die am hinteren Segment angebracht sind. Die Rahmensegmente sind über Gelenke mit Einrastfunktion miteinander verbunden. Eine bevorzugt aus textlien Geweben gefertigte, am Rahmengestell eingehängte wannenförmige Tasche, die mit aussteifenden, gelenkig miteinander verbundene Boden- und Rückenelementen ausgestattet ist, kann Ladegut transportiert werden. Die Boden- und Rückenelemente lassen sich ebenso wie die Rahmensegmente übereinander falten, wobei die hinteren Räder ausserhalb des zusammengefalteten Rahmengestells bleiben, die Vorderräder aber innerhalb des oder der mittleren Rahmensegmente Platz finden.

Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an. ■

Norbert Hämmerling Raje.nsd.orfei· Weg 24 - 24tO7 Quarnbek

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1: eine Seitenansicht eines derartigen fahrbereiten Handwagens,

Fig. 2: eine Aufsicht eines derartigen fahrbereiten Handwagens,

Fig. 3: eine Seitenansicht eines derartigen, teilweise zusammengefalteten Handwagens,

Fig. 4: eine Seitenansicht eines derartigen, zusammengefalteten Handwagens und

Fig. 5: eine Aufsicht eines derartigen, zusammengefalteten Handwagens.

Die eingehängte Tasche 34 ist in den Zeichnungen nur angedeutet oder ganz weggelassen.

Der Handwagen weist, wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich wird, zwei vordere Räder 10 auf einer lenkbaren Achse 12 und zwei hintere, starre Räder 14 auf. Die vordere Achse 12 ist über ein Lenklager 16 drehbar. Die Achse 12 wird durch eine längenverstellbare Deichsel 18 gelenkt. Das Lenklager ist am vorderen Rahmensegment 20 befestigt. Das vordere Rahmensegment 20 ist über zwei beidseitig angebrachte Rästgelenke 22 mit dem nächsten Rahmensegment verbunden. Die Rastgelenke 22 bilden in vordefinierten Einrastpositionen starre Verbindungen der Rahmensegmente untereinander. Durch Lösen der Verriegelungen 24 können die Rahmensegmente in ihrer Stellung zueinander verschwenkt werden und im zusammengefalteten Zustand wieder eingerastet werden. Diese Rastgelenke verbinden auch das dritte und das hintere Rahmensegment miteinander. Im Fahrzustand bilden diese dann eine nahezu rechtwinkelige Rahmengeometrie, wie insbesondere in Fig. 1 zu sehen ist.

Die Fig. 3 zeigt den Handwagen mit jeweils etwa halb zusammengefalteten Rahmensegementen 20 , Boden- und Rückenelementen 24.

Die Fig. 4 und 5 zeigen den Zustand des zusammengefalteten Wagens, in dem das vordere Segment mit der vorderen Achse und den Rädern 10 zwischen die beiden mittleren Rahmensegmente geklappt ist. Das hintere Rahmensegment ist an die mittleren Rahmensegmente herangeklappt. Die Tasche 34 wird dabei zusammengefaltet.

2_: :

Claims

1. Handwagen, gekennzeichnet durch zwei vordere Räder (10) auf einer lenkbaren Achse (12) und zwei hintere, starre Räder (14), wobei die vordere Achse (12) über ein Lenklager (16) drehbar ist und die Achse (12) durch eine längenverstellbare Deichsel (18) gelenkt wird, das Lenklager am vorderen Rahmensegment 20 befestigt ist und das vordere Rahmensegment (20) über zwei beidseitig angebrachte Rastgelenke (22), die in vordefinierten Einrastpositionen starre Verbindungen der Rahmensegmente untereinander bilden, mit dem nächsten Rahmensegment verbunden ist und durch Lösen der Verriegelungen (24) die Rahmensegmente in ihrer Stellung zueinander verschwenkt und im zusammengefalteten Zustand wieder eingerastet werden können und diese Rastgelenke auch das dritte und das hintere Rahmensegment miteinander verbinden.

2. Handwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Rahmensegmente über Rastgelenke miteinander verbunden sind und zusammengefaltet werden können.

3. Handwagen, nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus textilen Geweben gefertigte wannenförmige Tasche (34) zur Aufnahme von Transportgut oder Kindern am Tragrahmen aufgehängt ist.

4. Handwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass gelenkig miteinander verbundene, aussteifende Boden- und Rückenelemente in die Tasche (34) eingelegt werden können und das hintere Rückenelement am hinteren Rahmensegment befestigt ist. Die Boden- und Rückenelemente lassen sich leporelloartig zusammenfalten.

5. Handwagen nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im zusammengefalteten Zustand des Handwagens die vordere Achse mit den Reifen in den Zwischenraum der mittleren Rahmensegmente passen.

6. Handwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zugdeichsel längenverstellbar ausgebildet ist.