DE2011381A1 - Trag- und Führungseinrichtung für Schiebetüren, insbesondere in wenigstens drei Punkten aufgehängte Schiebetüren von Kraftwagen - Google Patents

Trag- und Führungseinrichtung für Schiebetüren, insbesondere in wenigstens drei Punkten aufgehängte Schiebetüren von Kraftwagen

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DE2011381A1
DE2011381A1 DE19702011381 DE2011381A DE2011381A1 DE 2011381 A1 DE2011381 A1 DE 2011381A1 DE 19702011381 DE19702011381 DE 19702011381 DE 2011381 A DE2011381 A DE 2011381A DE 2011381 A1 DE2011381 A1 DE 2011381A1
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DE19702011381
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Inventor
Ernst; Wildschütte Herbert; 5630 Remscheid Brockhaus
Original Assignee
Ed. Scharwächter KG, 5630 Remscheid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

  • Trag- und Führungseinrichtung für Schiebetüren, insbesondere in wenigstens drei Punkten aufgehängte Schiebetüren von Kraftwagen Die Erfindung bezieht sich,auf eine Trag- und Führungseinrichtung fur Schiebetüren, insbesondere in wenigstens drei Punkten aufgehängte Schiebeturen ton Kraftwagen, wobei die Schiebetür Uber Rollenwagen und Tragarme an Tragschienen derart aufgehängt und geführt ist, daß sie beim öffnen zunächst in eine Zwischenstellung außerhalb der Ebene der Karosserieseitenwand verbringbar und anschließend parallel zu dieser verschiebbar ist Ausschließlich an obenliegenden 1?Uhrungsschienen aüfgehängte Schiebetüren sind bei Eisenbahnwagen bekannt. Diese Schiebettlrin ktinen jedoch in der Schließstellung nicht in die Ebene der Wagenseitenwand eingeschwenkt werden und sind daher, trotz verschiedener Vorteile, für eine Anwendung bei Kraftwagen nicht geeignet.
  • Für Kraftwagen sind Schiebetüren bekannt, die mittels oberhalb und unterhalb des Türausechnittes angeordneter Trag-und Führungsschienen sowie über eine mittlere Führung aufgehängt und geführt sind. Dabei sind die untenliegenden Führungsschienen meist entweder in der Karosserieseitenwand oder in der Bodenabdeckung des Nutzraumes versenkt. Da die Schienen nach oben bzw. nach außen wenigstens schlitzfcrmtg gedffnet seil müssen, um dem Tragarm der Schiebetfir den Durchtritt zu ermöglichen, werden durch Sie nach außen offene Hohlräume in der Fahrzeugkarosserie bedingt, in welchen sich Schmutz und inebesondere Spritz- und Regenwasser, bei ungünstiger Witterung auch Eis oder Salzwasser ansammeln. Während durch eine Schmutzansammlung bzw. durch eine Vereisung der Führungsschienen lediglich die Gängigkeit der Schiebetür nachteilig beeinflußt wird, führen Wasser- und insbesondere Salzwassersamnlungen in den SiihrungsschJenen zu vorzeitigen Korrosionsschäden an der Karosserie. Schließlich ist die Anwendung unterer Fllhrungsschienen hauptsachlich bei Schiebetüren für Fahrerhäuser noch desshalb uner'trUnscht, weil der Fahrer beim Ein- und Aussteigen mit den Schuhspitze in den schlitzförmigen Öffnungen der Filhrungsschienen hängenbleiben und dadurch stolpern und fallen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Trag-und Fühtungseinrichtung der eingangs genannten Art für Schiebetüren, insbesondere von Nutzkraftwagen zu schaffen, die unter Verzicht auf die Anwendung unterer Führungsschienen eine Schiebetür in allen Stellungen derart sicher führen bzw. tragen kann, daß die Schiebetür ohne Gefahr einer Beschädigung der Trag- und Führungseinrichtung und des Fahrzeuges auch während der Fahrt in der Offenstellung verbleiben kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Schiebetüren oberendig an ihrer Vorder- und Hinterkante über, um zur Türebene im wesentlichen parallele Achsen schwenkbare Tragarme an Je einem auf, wenigstens im Bereich des Turaueschnittes oberhalb der Türoberkante angeordneten, geradlinig ausgerichteten Tragsehienen laufenden Rollenwagen aufgehängt und über einen mittleren Beschlag abgestüzt ist, und daß wenigstens einem der oberen Tragarme Steuermittel zugeordnet sind, um eine von einer Kreisbahn abweichende offnungsbewegung der Türvorderkante zu erzwingen.
  • Der mit Steuermitteln versehene, zweckmäßigerweise' der Türvorderkante zugeordnete Tragarm ist erfindungsgemäß geteilt und sind seine beiden Teile untereinander über ein Scharniergelenk um eine zu seiner, Anlenkachse parallele Achse schwenkbar miteinander verbunden. Die diesem Tragarm zugeordneten Steuermittel bestehen gemäß einem Merknal der Erfindung in einer mit einer oberhalb der Tragschiene angeordneten, im vorderen Bereich des Türausschnittes gekrümmten Führungsschiene im Eingriff stehenden Steuerrolle, welche am rollenwagenseitigen Teil des Tragarmes um eine im wesentlichen vertiZale Achee und im Abstand zu seiner Anlenkung am Rollenwagen drehbar angeordnet ist. Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann hierbei auch vorgesehen sein, daß mit einer am Rollenwagen schwenkbar gelagerten und diesen nach oben und unten überragenden Achse einenends das rollenwagenseitige Teil des Schwenkarmes und andernends ein Steuerarm, welcher einen die oberhalb der Tragschiene angeordnete Führungsachiene eingreifende Steuerrolle trägt-, drehfest verbunden ist. Um hierbei bei raumsparenden Einbauverhältnissen eine ausreichende Freistellung der Schiebetür von der Karosserieseitenwand sicherzustellen ist der rollenwagenseitige Teil des Tragarmes zweckmäßigerweise derart abgewinkelt, daß sein scharnierseltiges Ende--bei geschlossener Schiebetür im wesentlichen parallel zur Türebene liegt und ist ferner der türseitige Teil des Tragarmes in einem spitzen Winkel zur Türebene ausgerichtet, wobei er deren Vorderkante nach vorne überragt. Der türseitige Teil des TRagarmes ist starr am Türkörper angeschlagen.
  • Der der Türhinterkante zugeordnete Tragarm weist einen u-fUrmigen Querschnitt auf und ist am Türkörper über einen Scharnierflügel angeschlagen mit dem er über einen'seine Profilschenkel durchsetzenden Scharnierbolzen schwenkbar verbunden ist. Andernends ist der Tragarm ebenfalls über einen ein Lagerauge des Rollenwagens durchsetzenden Scharnierbolzen angelenkt und übergreift mit seinen Profilschenkelr sowohl den Rollenwagen als auch die außenliegend auf die Karosserieseitenwand aufgesetzte Tragechiene. Im Bereich seiner rollenwagenseitigen Anlenkung sind. die Profil schenkel des Tragarmes mit Futterstücken versehen, die vorzugsweise kalottenförmige Ausnehmungen aufweisen, in die die Rastmittel eines im Anlenkbereich des Tragarmes angeordneten Federschnäppers oder dergl. eingreifen. Die Ausnehmungen sind in den Futterstücken derart angeordnet, daß der Tragarm wenigstens in seiner der Zwischen- bzw. öffnungsstellung der Schiebetür entsprechenden Winkelstellung festgehalten wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der tragar, an seinem rollenwagenseitigen Ende mit einer schräg zu seiner Ebene ausgerichteten Anschlagflache versehen, deren reigungswinkel gröber ist als der Ausstellwinkel des Tragarmes beigedffneter Tür. Uber diese Ansehlagfläche wirkt der Tragarm in der öffnungsendlage der Schiebetür mit einem die Tragschiene übergreifenden, eine entsprechend geneigte Anschlagfläche in aufweisenden Endanschlag zusammen, so daß die Schiebetür/ihrer maximalen Offnungsstellung festgehalten und gleichzeitig die Winkelstellung des Tragarmes verriegelt ist.
  • Die sich im wesentlichen über die gesamte Offnungsweite der Schiebetür hin erstreckende Tragschiene ist gemaß einem anderen Merkmal der Erfindung geteilt, wobei ein erster Teil oberhalb des Türausschnittes und innenliegend an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist während ein zweiter Abschnitt der Tragsohiene sich an den Türausschnitt anschließt und in Höhe der Türoberkante oder geringfügig unterhalb dieser außenliegend an der Karosserieseitenwand befestigt ist.
  • Der im wesentlichen lediglich StUtz- und Führungsfunktionen übernehmende mittlere Schiebetürbeschlag ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und besteht aus einem in einer PUhrungeschlene laufenden Rollenwagen und einem sowohl an diesem als auch an der Hinterkante der Schiebetür um eine vertikale Achse schwenkbar angeschlagenen Tragarm, sowie diesem zugeordnete Steuermittel die eine Festlegung ds Tragarmes gegenüber dem Rollenwagen in wenigstens zwei, der Offnungsstellung und der Schließlage der Schiebetür entsprechenden Winkelstellungen bewirken.
  • Die Anwendung über den gesamten Öffnungsbereich der Schiebetür hin durchgehender, obenliegender Tragschienen gestattet deren stabile Aufhängung an ihrer Vorder und Hinterkante, wobei die Teilung des gesteuerten Tragarmes einen raumsparenden Einbau des Beschlages ermöglicht und dessen Steuerung gleichzeitig außerdem eine exakte Führung der Schiebetürvorderkante sicherstellt. Im Gegensatz zu den bekannten Schiebetürführungen ist die Schiebetür hierbei ferner auch inder geöffneten Stellung sowohl an der Vorderkante als auch an der Hinterkante auf Tragschienen an der Karosserie abgestützt, so daß, wie dies insbesondere bei schweren Türen der Fall ist, die Gefahr unerwünschter Winkelbewegungen der Schiebetür in der öffnungsstellung vermieden ist.
  • Die Schiebetür ist in der Öffnungsendlage ferner über einen Anechlag in ihrer Stellung zur Fahrzeugkarosserie sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung gesichert sodaß auch bei geöffneterSchiebetür gefahren werden kann, ohne daß eine Beßchkdigung des Fahrzeuges oder der Schiebetür bzw. deren Führungen befürchtet werden muß. Schließlich wäre als weiterer Vorzug der Erfindung noch anzuführen, daß die Fahrzeugkarosserie von untenliegenden Führungsschienen frei gehalten ist und damit die mit der Anordnung solcher Führungsschienen verbundenen Nachteile vermieden sind.
  • In der nachfolgenden Beispielsbeschreibung ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieles im einzelnen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine mehr oder minder schematische Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäß aufgehängten Schiebetür versehenen Kraftfahrzeuges; Figur 2 eine Abschnittweise Darstellung der oberen Schiebetüraufhängung und Führung im vergrößerten Maßstab; Figur 3 einen Schnitt durch Figur 2 entlang der Linie III-III Figur 4 einen weiteren Schnitt durch Figur 2 entlang der Linie IV - IV Figur 5 einen Schnitt durch Figur 2 entlang der Linie V-V; Das Fahrerhaus eines Kraftwagens 1 ist mit einer Schiebetür ? ausgestattet. Die Schiebetür 2 ist über, Tragarme 5,6 an, in obenliegenden Tragschienen 3,4 laufenden Rollenwagen 10,37 aufgehängt und über einen mittleren Beschlag 8 geführt und gestützt. Die den Bereich des Türausschnittes 9 Ubergreifender Tragschienenabschnitt 3 ist oberhalb der Tür 2 und innenliegend an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Auf der einen C-fUrmigen Querschnitt aufweisenden Tragschiene 3 läuft ein Rollenwagen 10, welcher aus einem Chassis 11 und zwei Laufrollen 12 besteht. Am Chassis 11 des Rollenwagens 10 ist ein Lager 13 ausgebildet, im welchen eine den Rollenwagen 10 nach oben und unten Uberragende Achse 14 drehbar gelagert ist an der einenends ein geteilter Tragarm 5 und andernends ein Steuerarm 18 drehfest befestigt ist. Am freien Ende des Steuerarmes 18 ist eine Steuerrolle 19 um eine zur Achse 14 parallele Achse drehbar gelagert, welche in eine oberhalb der Tragschiene 5 angeoidnete, gekrümmt. Puhrungsechiene 20 eingreift. Die Führungsschiene 20 ist im Bereich des vorderen Endes des Türausschnittes 9 etwa S-förmig gekrümmt und so angeordnet, daß ihre Krümmung etwa symetrisch zur Tragschiene 5 und diese überschneidend verläuft. Die beiden Teile 16 und 17 des der Türvorderkante zugeordneten Tragarmes 5, sind untereinander über ein Scharniergelenk 22 um eine -zur Türebene parallele Achse schwenkbar miteinander verbunden, wobei, das an der Türvorderkarite angeschlagene Teil 17 des Tragarmes 5 starr am Türkörper angeschlagen und in einem spitzes Winkel zur Türebene ausgerichtet is',derart daß es die Türvorderkante nach vorne überragt. las am Rollenwagen 10 angelenkte Teil 16 des Tragarmes 5 ist derart abgewinkelt, daß sein scharnierseitiges Ende bei geschlossener Schiebetür 2 etwa parallel zur Türebene steht.
  • Der Türhinterkante ist ein zweiter Tragarm 6 zugeordnet, welcher einen C-förmigen Querschnitt aufweist und einenends übereinn seine Profilschenkel 32 durchsetzenden Scharnierbolzen 31 einem an der Türhinterkante befestigten Scharnierflügel 33 angelenkt ist. Andernends ist der Tragarm 6 über einen Scharnierbolzen 34 und ein Lagerauge 35 an einem, auf einem C-förmigen Tragschienenabschnitt 4 laufenden Rollenwagen 57 angelenkt.Der Rollenwagen 37 besteht aus einem aus Flachmaterial gebildeten Chassis 3£ wobei durch eine einseitige Einrollung des Flachmaterials das lagerauge 35 gebildet ist, und einer am Chassis um eine waagrechte Achse drehbar angeschlagenen Tragrolle 40 sowie einem im Abstand von der tragrolle 40 am Chassis 38 befestigten, mit der Tragschiene 36 zusammenwirkenden Gleitstein 41. Im Bereich seiner rollenwagenseitigen Anlenkung 34,35 sind die Profilschenkel 36 des Tragarmes 6 mit Futterstücken 42 versehen, welche kalottenförmige Ausnehmungen 43 auSweisen. Am Chassis 38 des Rollenwagens 37 ist ein aus zei gegenüberliegend angeordneten Rastkdrpern 44 und einer beide Rastkörper belastenden Druckfeder 45 bestehender Federschnäpper parallel zur Anlenkachse des Tragarmes 6 und im Abstand von dieser angeordnet, wobei die Rastkörper 44 mit den Ausnehmungen 43 zusammenwirken und letztere derart angeordnet sind, daß der Tragarm 6 in seiner der Türöffnungslage entsprechenden Winkel stellung zum Rollenwagenchassis 38 selbstätig festgehalten wird. Dir Tragschienenabschnitt 4 ist auf die karosserieseitenwand aufgesetzt und unterhalb der Oberkante des TUrausschnittes 9 angeordnet. Die Länge der Profilschenkel 33 des Tragarmes 6 ist so bemessen, daß sie in der Schließlage der Tür 2 den Rollenwagen 37 und die Tragschiene 4 im wesentlichen übergreifen. Das rollenwagenseitige Ende des Tragarmes überragt seine diesseitige Anlenkung 34,55 und ist mit einer gegen seine Ebene geneigten Anschlagfläche 46 versehen, wobei die Neigung der Anschlagfläche so gewählt ist, daß sie größer ist als der Anstellwinkel des Tragarmes 6 bei geöffneter Tür 2. Der Tragschiene 4 ist ferner ein Endanschlag 47 zugeordnet, welcher eine gegen die Ebene der Karosserieseitenwand geneigte Anschlagfläche 48 aufweist, deren Neigung so bemessen ist, daß die Anschlagfläche 46 des Tragarmes 6 bei geöffneter Tür 2 an ihr voll zur Anlage kommt und damit der Tragarm 6 in der Öffnungsendlage der Tür O durch Anschlag in seiner entsprechenden Winkelstellung gegenüber dem Rollenwagenchassis gesichert ist.
  • Der in der Zeichnung nicht im Einzelnen darhestellte mittlere Türbeschlag 8 ist von üblicher Bauart und hat 4m wesentlichen die Aufgabe einer zusätzlichen Steuer- und einer Kippsicherungsfunktion. Der Beschlag 8 wirkt mit einer an der Karosserieaußenseite befestigten Führungsschiene 50 zusammen und besteht im wesentlichen aus einem Rollenwagen 51, welcher auf der C-förmigen Führungsschiene 50 läuft, einem am Rollenwagen 51 und an der Türhinterkante angelenkten Tragarm 5r sowie Mitteln zum Verriegeln des Tragarmes in den der jeweiligen Stellung der TUr entsprechenden Winkel stellungen gegenüber dem Rollenwagen 5.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Trag- und Führungseinrichtung ist tolgende: Ausgehend von der Sch,ließlage der Tür werden beim Öffnen der Schiebetür zunächst alle Tragarme 5,6,51 um vertikale Achsen geschwenkt und dadurch die TUr 2 in eine Zwischenstellung außerhalb der Ebene der Karosserieseitenwand verbracht.
  • Dabei werden die beiden Teile 16,17 des der Türvorderkante zugeordneten Tragarmes 5 um das'Scharniergelenk 22 gegeneinander geschwenkt und gleichzeitig die Schwenkbewegung des am Rollenwagen angelenkten Tragarmteiles 16 durch den eine relative Längsbewegung ausführenden Steuerarm derart gesteuert, daß die TUrvorderkante in einer von einer Kreisbahn abweichenden Kurvehbahn von der Türdichtung abhebt. In ihrer der ausgestellten Lage der Schiebetür entsprechenden Winkelstellung zum Rollenwagenchassis 11,38 we-rden die Tragarme 5,6 jeweils durch verschiedene Mittel festgehalten. Der vordere Tragarm 5 wird durch den Steuerarm 18 und die mit diesem zusammenwirkende Fährungsschiene 20, der der Türhinterkante zugeordnete Tragarm 6 wird durch den Federschnäpper 43 bis 45 und der Tragarm 52 des mittleren Türbeschlages 8 wird durch weitere, an sich bekannte Steuer und Verriegelungsmittel in der entsprechenden Winkelstellung festgehalten. In dieser Stellung kann nun die Tür 2 parallel zur Karosserieseitenwand verschoben werden, bis der der Türhinterkante zugeordnete Tragarm 6 mit dem Endanschlag 47 in Berührung kommt. Durch den Endanschlag 47 ist der Tragarm 6 gleichzeitig in seiner der öffnungslage der Tür 2 entsprechenden Winkel stellung verriegelt.
  • Bei ganz oder teilweise geöffneter Tür 2 wird deren Gewicht im wesentlichen über die auf den obenliegenden Tragschienen 3,4 laufenden Rollenwagen 1t,37 und die dlesen zugeordneten Tragarine 5,6 abgestützt, so daß der mittlere Beschlag 8 im wesentlichen nur noch StUtz- und Führungsfunktionen übernimmt und insbesondere die geöffnete Tür 2 gegen Kippbewegungen abstützt.
  • Die vorstehend aufgezeigten Bewegungsabläufe wiederholen sich in sinngemäßer Umkehrung beim Schließen den Tür.

Claims (13)

P A T X 1 T A N N S P R tt C H E:
1. Trag- und Führungseinrichtung für Schiebetüren, insbesondere in wenigstens drei Punkten aufgehängte Schiebetüren von Kraftwagen, wobei die Schiebetür Aber Rollenwagen und Tragarme an Tragschienen' derart aufgehängt und geführt ist, daß eie beim Öffnen zunächst in eine Zwischenstellung ausserhalb der Karosserieseitenwand verbringbar und anschliessend parallel zu dieser verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (2) oberendig ihrer an ihrer Vorder-und Hinterkante angreifende Tragarme (5,6) die um zur Türebene im wesentlichen parallele Achsen schwenkbar sind, und an Je einem auf, wenigstens im Bereich des Türausschnittes (9) oberhalb der Tür (2) angeordneten geradelinig ausgerichteten Tragschienen (3,4) laufenden Rollenwagen (10,37) aufgehängt und über einen mittleren Beschlag (8) abgestützt ist, und daß wenigstens einem der oberen Tragarme (5,6) Steuermittel (18,19,20) zugeordnet sind, um eine von einer Kreisbahn abweichende Öffnungsbewegung der Türvorderkante zu erzwingen.
2.Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Türvorderkante zugeordnete Tragarm (5) mit Steuermitteln (18,19,20) versehen und ferner geteilt ist, wobei seine beiden Teile (17,16) über ein Scharniergelenk um eine zur Türebene im wesentlichen parallele Achse schwenkbar miteinander verbunden sind.
3.Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Tragarm (5) zugeordneten Steuermittel aus einer oberhalb der Tragschiene (3) angeordneten Fuhrungsechiene (20) und einer mit dieser im Eingriff stehenden, mit dem Tragarmteil (16) verbundenen Steuerrolle (19) bestehen.
4.Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gkennzeichnet, daß am Chassis (11) des Rollenwagens (10) eine diesen nach beiden Seiten überragende Achse (14) gelagert ist, an welcher einenends das rollenwagenseitige Teil (16) des Tragarmes (5) und andernends ein die Steuerrolle (19) tragender Steuerarm (18) drehfest befestigt sind.
5. Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (17)-des Tragarmes (5) starr am Türkörper angeschlagen ist und dessen Vorderkante in einem flachen Winkel nach vorne überragt und das der rollenwageneeitige Teil (16) des Tragarmes (5) derart abgewinkelt ist, daß sein scharnierseitiges Ende bei geschlossener Tür (2) zu deren Ebene im wesentlichenparallel steht.
6. Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene(20) sich über die gesamte Länge des Türausschnittes (9) hin erstreckt und lediglich im Bereich des vorderen Endes des Türausschnittes (9) mit einer quer zur Tragschiene (3) gerichteten Krüümung versehen ist.
7. Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Türhinterkante über einen Scharvierflügel (33) ein anderends über einen Scharnierbolzen (34) und ein lagerauge (35) am Chassis (38) des Rollenwagens (37) angeschlagener Tragarm (6) U-förmigen Querschnit angelenkt ist.
8. Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschenkel (36) des Tragarmes (6) im Bereich seiner rollenwagenseitigen Anlenkung (34,35) mit Futterstücken (42) versehen sind welche Ausnehmungen (43) aufweisen, mit denen ein achsparallel zur anlenkung aus gerichteter Federsc1'aiäpper (44,45) zusammenwirkt.
9. Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch Cekennzeichnet, daß der Tragarm (6) an seinem rollenwagenseitigen Ende mit einer schräg zu seiner Ebene ausgerichteten Anschlagfläche (46) versehen ist.
10. Trag- und Eührungsschiene nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (4) von einem Endanschlag (47) übergriffen ist und daß dieser Endanschlag (47) mit einer schrägen Anschlagfläche (48) versehen ist.
11. Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene ,4) über den gesamten öffnungsbereich der Schiebetür (2) hin reicht und in gwei Abschnitte unterteilt ist, deren einer (3) oberhalb des Türausschnittes (9) und innenliegend und deren anderer (4) an den Türausschnitt 19) anschließend und in Höhe oder unterhalb der Türoberkante an der Aussenseite der Karosserieseitenwand angeordnet ist.
12. Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Türbeschlag (8) in an sich bekannter Weise ausgebildet ist und mit einer auf die Außeneeite der Karosserieseitenwand aufgesetzten C-förmigen FUhrungsschiene (5Q) zusammenwirkt.
13. Trag- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Türbeschlag (8) in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus einem Rollenwagen (51), einem Tragarm (52) und Rastmitteln zur wechselweisen Festlegung des Rollenwagens (51) und dee Tragarmes (52) besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984004500A1 (en) * 1983-05-18 1984-11-22 Bode & Co Geb Pivoting sliding door for vehicles, particularly motor vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1984004500A1 (en) * 1983-05-18 1984-11-22 Bode & Co Geb Pivoting sliding door for vehicles, particularly motor vehicles

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