DE20112C - Neuerungen an rauchverzehrenden Dampfkesselfeuerungen - Google Patents
Neuerungen an rauchverzehrenden DampfkesselfeuerungenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B5/00—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/022—Combustion apparatus for solid fuel with various types of fume afterburners
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in der Zeichnung dargestellte Dampfkesselfeuerung, bei welcher der geneigte Rost
des bekannten Ten-Bf ink'schen Apparates mit
Kohlenzuführung und regulirbarer Luftzuführung durch den Fülltrichter beibehalten ist, zeigt
eine neue Form des den Rost umgebenden Wasserkörpers.
Dieser aus Kesselblech hergestellte Wasserbehälter besteht aus zwei getrennten Hälften B,
welche nur durch ein Querrohr A mit einander zusammenhängen. Diese Hälften gestatten,
Roste von beliebiger Breite zwischen sich aufzunehmen.
Die Herstellung dieser beiden Kesselkörper B stellt bei deren einfachen Formen viel weniger
hohe Anforderungen an Material und Arbeit, "wie dies bei den sogen. Ten-Brink'schen
Apparaten mit deren Flammrohren der Fall ist.· Es lassen diese Constructionstheile daher in
ihrer neuen Form eine längere Dauer erwarten. Eigenthümlich ist dieser neuen Form insbesondere noch, dafs das Feuer bezw. die Mischung
von Gasen aus den glühenden Kohlen auf dem Roste wie den verkokenden im Fülltrichter mit
der von oben zugeführten Luft an der unteren Seite des Querrohres A entlang nach hinten
und aus dem Apparate fort unter den Dampfkessel geführt wird. Es wird hierdurch erreicht,
daß die lebhafteste Flamme, welche sich zwischen dem Querrohr A und der hinteren
Abschlufsmauer des Feuerraumes entwickelt, an keiner Stelle über einen mit Dampfblasen erfüllten
Theil des Kesselapparates hinweggeht. Der höchste Punkt des Querrohres A ist noch
mit feuerfesten Backsteinen bedeckt und wird überdies nicht von der Richtung der nach hinten
ziehenden Flamme getroffen.
Zugleich wird die im oberen Theile des Fülltrichters durch die Regulirklappe eingelassene
Luft der aus feuerfesten Steinen gebildeten vorderen Decke entlang dicht in und über die
glühenden Kohlen auf dem Roste zugeleitet, wie der geringe Abstand des Querrohres A vom
Roste dieses bedingt. Infolge dessen wird die Luft in erwärmtem Zustande den zu verbrennenden
Gasen beigemischt.
Das Abziehen der Feuergase direct nach hinten in der Richtung des Pfeiles ist also entgegengesetzt
der bei Ten-Brink-Apparaten üblichen Feuerung mit nach vorn zurückkehrender
Flamme.
Sollte das Querrohr A im Laufe, der Zeit durchbrennen, so ist das Einsetzen eines neuen
bei dieser Form des Apparates leicht am Platze auszuführen.
In die Kesseltheile B sind Circulationsrohre eingesetzt, welche Wasser nach der Mitte des
Querrohres A leiten. Die Mannlöcher werden wie gezeichnet oder auch am cylindrischen
Mantel angebracht.
Der Apparat kann auf verschiedenste Weise mittelst Blechstutzen an und unter Dampfkessel
angeschlossen werden; die Zeichnung zeigt denselben mit zwei darüberliegenden Kesselkörpern
verbunden. Unterhalb der Hauptkessel liegende Vorwärmer können vorn an den Theilen B
direct angenietet werden, wodurch die Wassercirculation befördert wird.
Für besonders grofse und breite Kessel und Roste wäre der Apparat statt aus zwei Hälften
aus drei solchen Theilen mit zwei zwischenliegenden Rosten und zwei Verbindungsquerrohren
herzustellen, der mittlere Körper erhielte dann zwei ebene oder fast ebene Böden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Anwendung von cylindrischen, getrennten Kesseltheilen B B als seitliche Wasserkörper zur Anbringung von Ten-Brink'schenRosten zwischen denselben.Anwendung des Querrohres A bei solchen Kesselapparaten zum Einengen und Mischen der von oben zugeführten Luft mit den Heizgasen zwischen diesem Querrohre und dem Roste in der Weise, dafs ein Entlangfuhren des Gasgemenges an der unteren Seite des Querrohres in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles nach hinten unter den Dampfkessel stattfindet und der obere, den gebildeten Dampf, enthaltende Theil des Querrohres nicht getroffen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20112C true DE20112C (de) |
Family
ID=296882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT20112D Active DE20112C (de) | Neuerungen an rauchverzehrenden Dampfkesselfeuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE20112C (de) |
-
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