DE20111102U1 - Haltevorrichtung für ein Küchenhandgerät - Google Patents

Haltevorrichtung für ein Küchenhandgerät

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
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Description

Haltevorrichtung für ein Küchenhandgerät
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Küchenhandgerät und insbesondere für einen Küchenhandmixer.
Gemäß dem landläufigen Stand der Technik bestehen Haltevorrichtungen für ein Küchenhandgerät im Wesentlichen aus einer Wandhalterung, sowie aus einem fest mit der Wandhalterung verbundenen Bügel zum Einhängen des Küchenhandgerätes. Der Bügel ist in der Regel an der Wandhalterung angeformt. Hiervon abweichend kann der Bügel jedoch auch mit der Wandhalterung verschraubt oder durch ein sonstiges Haftvermittlungsverfahren angebunden sein. Allen vorbekannten Haltevorrichtungen ist jedoch eine feste und kraftschlüssige Verbindung zwischen der Wandhalterung und dem Bügel gemein.
Aus der DE 41 34 025 C2 ist ein Standmixer bekannt, der einen fahrbaren Basisaufbau und einen daran angeordneten Schwenkarm umfasst. Der Schwenkarm ist aus einer etwa horizontalen Mischstellung in eine schräg nach oben zeigende geöffnete Stellung schwenkbar und weist einen elektrisch angetriebenen Rührer auf. Standgeräte der vorbeschriebenen Art arbeiten selbsttätig, so dass es dem Benutzer während eines Arbeitsvorganges ermöglicht ist, anderen Tätigkeiten nachzugehen ohne durch Halten des Gerätes an einen einzigen Arbeitsvorgang auch über einen längeren Zeitraum hinweg gebunden zu sein.
Demgegenüber weisen Küchenhandgeräte den Vorteil auf, dass sie platzsparend, einfacher und schneller zu reinigen und kostengünstiger sind. Dabei ermöglichen vorbekannte Haltevorrichtungen der Küchenhandgeräte einen in der Regel schnellen Zugriff auf das Handgerät.
Insbesondere bei längerem Gebrauch weisen Küchenhandgeräte jedoch Nachteile gegenüber den mit ihnen am Markt konkurrierenden Küchenstandgeräten auf, da der Benutzer das Gerät auch über längere Einsatzzeiten hinweg an der jeweiligen
Einsatzstelle halten muss. Der Nutzer hat demnach nicht die Möglichkeit, in dieser Zeit anderen Tätigkeiten nachzugehen.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung bereitzustellen, die einen einfachen und schnellen Zugriff auf ein Küchenhandgerät erlaubt und die gleichzeitig einen dauerhaften und selbsttätigen Betrieb des Geräts freistehend in beliebigen Arbeitsbereichen ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung für ein Küchenhandgerät, insbesondere für einen Küchenhandmixer mit einer Wandbefestigung und einem Lager gelöst, das mittels eines Wandanschlusses an der Wandbefestigung abgestützt ist und an seinem Lastanschluss zur schwenkbaren Anbindung eines Aufnahmeelements mit einem Tragarm verbunden ist, der an seinem dem Lager gegenüberliegenden Ende an das Aufnahmeelement angeschlossen ist, wobei das Lager ein in alle drei Raumrichtungen schwenkbares kardanisches Lager ist und eine Feststelleinheit vorgesehen ist, um die Schwenkbarkeit des Lagers wenigstens teilweise zu beschränken, so dass eine stabile Halterung des Küchenhandgeräts ermöglicht ist.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ermöglicht die Kombination der vorteilhaften Eigenschaften von Küchenhandgeräten einerseits und Küchenstandgeräten andererseits. Somit können erstmals leicht zugängliche Küchenhandgeräte über längere Einsatzzeiten hinweg unabhängig von der Arbeitskraft des Anwenders eingesetzt werden. Das kardanische Lager erlaubt eine große Bewegungsfreiheit der Haltevorrichtung und somit eine flexible Anpassung an die jeweiligen Einsatzbedingungen. So ist die Haltevorrichtung beispielsweise einfach von Hand in die Nähe einer Kochstelle zu führen, um dort auch über eine längere Zeitdauer hinweg durch fortgesetztes langsames Rühren das Anbrennen einer Zubereitung an dem Kochgefäß zu vermeiden. Ferner besteht die Möglichkeit, die flexibel positionierbare Haltevorrichtung schnell und mit wenigen Handgriffen zu einer unbeheizten Arbeitsfläche zu schwenken, auf der beispielsweise ein Topf mit Rührteig abgestellt
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ist. Dem Anwender wird somit ein flexibler Einsatz der Küchenhandgerätes ermöglicht, wobei das Gerät freistehend arbeitet, so dass der Anwender beispielsweise in die Lage versetzt wird, während des Rührbetriebes weitere Zutaten in die Schüssel oder den Topf zu geben.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Tragarm starr mit dem Aufnahmeelement verbunden. Abweichend hiervon ist der Tragarm an das Aufnahmeelement angelenkt, so dass ein Verdrehen des Aufnahmeelements in axialer also senkrechter Richtung ermöglicht ist.
Vorteilhafterweise ist der Tragarm in seiner Länge teleskopartig verstellbar. Durch diese stufenlose Längenanpassung an den gewünschten Einsatzort werden die Verwendungsmöglichkeiten und der mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung erzielte Komfort zusätzlich erhöht.
Die Feststelleinheit ist zum Arretieren und Stabilisieren des Aufnahmeelementes vorgesehen und in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel als ein in seiner Länge teleskopartig und somit stufenlos verstellbarer Stützfuß ausgebildet. Der Stützfuß nimmt im Wesentlichen die gesamte Gewichtskraft des zu haltenden Küchenhandgerätes auf, so dass der Tragarm, der über das kardanische Lager mit der Wand verbunden ist, lediglich stabilisierend in seitlicher Richtung eingreift. Dabei ist eine zweckmäßige Arretierung zur Längenfixierung des Stützfußes vorgesehen.
Alternativ dazu ist die Feststelleinheit eine drehfest am kardanischen Lager angeordnete Arretierungsscheibe mit einem Zahnkranz, der in einer eingerückten Stellung der Arretierungsscheibe in einen Zahnkranz einer fest mit dem Tragarm verbundenen Tragarmscheibe eingreift. Durch diesen Eingriff der drehfesten Scheibe wird die freie Drehbarkeit des kardanischen Lagers in der Auf- und Abrichtung aufgehoben, so dass ein stabiles Halten des Küchenhandgerätes ermöglicht ist. In
einer ausgerückten Stellung hingegen gibt die Arretierungsscheibe den Tragarm wieder frei.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich eine entsprechende Arretierung auch in seitlicher Schwenkrichtung des Tragarms vorzusehen, wodurch die Stabilisierung des Küchenhandgeräts während der Aufnahme durch das Aufnahmeelement weiter erhöht ist.
Zur unmittelbaren Fixierung oder Anbindung des Küchenhandgeräts auf dem Aufnahmeelement kann erfindungsgemäß ein elastisches Band verwendet werden, das unter Zugspannung um das Küchenhandgerät gewickelt und beispielsweise durch zweckmäßige Haken in entsprechende Ösen haltvermittelnd eingehakt wird.
Ferner ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich, einen Kreppverschluss zur Befestigung des unter Zugspannung stehenden elastischen Bandes zu verwenden.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Küchenhandgerät durch eine Rastverbindung mit dem Aufnahmeelement verbunden. Die Rastverbindung weist zweckmäßigerweise einen biegsamen Widerhaken auf, der mit einem Ende an dem Aufnahmeelement angeformt ist und über eine seitlich vorspringende Schulter verfügt, die sich zu seinem freien Ende hin verjüngt. Zum Einrasten in die Rastverbindung wird das Küchenhandgerät, das über eine zweckmäßig eingerichtete Anschlussstelle verfügt, so auf das Aufnahmeelement gepresst, dass sich der elastische Widerhaken in Querrichtung verbiegt, bis er hinter einem hierzu vorgesehenen Bügel der Anschlussstelle einrastend einschnappt. Zum Abnehmen des Küchenhandgeräts ist der Widerhaken von Hand so weit nach außen zu biegen, bis der Eingriff zwischen Widerhaken und Bügel aufgehoben ist und das Gerät von dem Aufnahmeelement gehoben werden kann.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich das Küchenhandgerät mittels einer zweckmäßig
eingerichteten Ausrastmechanik beispielsweise durch Knopfdruck auszurasten.
Vorteilhafterweise weist das Aufnahmeelement eine flexible Abstellfläche auf, die zumindest in einer Richtung in Abhängigkeit des aufzunehmenden Küchenhandgerätes dimensionierbar ist. So umfasst das Aufnahmeelement beispielsweise eine Halteplatte, die fest mit dem Tragarm verbunden ist und an ihrer von dem Küchenhandgerät abgewandten Seite zwei Halteösen aufeist. In diese Halteösen greifen zwei Verlängerungsbügel einer Verstellplatte ein. Dabei sind die Verlängerungsbügel ebenfalls an der von dem Küchenhandgerät abgewandten Seite der Verstellplatte angeordnet. Durch Verschieben der Verlängerungsbügel in den Halteösen ist somit eine Längenanpassung einer Abstellfläche des Halteelements an das aufzunehmende Küchenhandgerät ermöglicht, wobei die Abstellfläche an der den Verstellbügeln gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeelements angeordnet ist. Um ein vollständiges Abziehen der Verstellplatte von der Halteplatte zu vermeiden, weisen die Verlängerungsbügel an ihrem freien Ende passende Anschlagschultern auf, die auf Grund ihrer Konfiguration nicht durch die Öffnungen der Halteösen verschiebbar sind und den Verschiebungsweg der Verstellplatte auf eine Maximallänge begrenzen.
Um den Tragarm sowie das Aufnahmeelement nach dem Gebrauch auf einfache Weise aus dem Arbeitsbereich zu entfernen weist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung eine Abhängeinheit auf, die an der Wand angebracht ist und im Wesentlichen eine Wandbefestigung und einen Einhängbügel umfasst. Der Einhängbügel ist auf vorbekannte Weise fest mit dem Wandelement verbunden und beispielsweise angeformt, so dass das Wandelement kostengünstig als einstückiges Spritzgussteil gefertigt werden kann. In diesen Haltebügel kann der Tragarm eingehängt werden, so dass die erfindungsgemäße Haltevorrichtung nach dem Gebrauch auf einfache Weise aus dem Arbeitsbereich entfernt werden kann, ohne den Anwender anschließend auf Grund seiner Sperrigkeit im Wege zu sein. Dabei
ist es in das Belieben des Anwenders gestellt, ob er beim Einhängen des Tragarms das Küchenhandgerät von dem Aufnahmeelement entfernt. Ist das Küchenhandgerät im eingehängten Zustand noch mit dem Aufnahmeelement verbunden, ist es möglich die Schlagzusätze des Küchenhandgerätes bequem vom Gerät abzunehmen oder diese zu wechseln, so dass Haltevorrichtung und Küchenhandgerät griffbereit für den nächsten Arbeitsvorgang zur Verfügung stehen.
Zur Halterung eines Stromversorgungskabels sind vorteilhafterweise Kabelhalterungen an dem Tragarm vorgesehen. In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, dass der Tragarm in seinem Inneren einen Hohlraum aufweist, in dem sich das Stromversorgungskabel erstreckt, um Strom von einer stromführenden Steckdose zu dem verwendeten Küchengerät zu leiten.
Der Tragarm umfasst vorteilhafterweise wenigstens zwei Vierkantrohre, die teleskopartig ausgestaltet und somit stufenlos ineinander verschiebbar sind. Dabei ist der Außendurchmesser eines Rohres geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des benachbarten Rohres.
Die erfindungsgemäße Haltervorrichtung ist vorteilhafterweise aus Blech, Kunststoff oder beiden Materialien gleichzeitig gefertigt.
Weitere Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung, wobei sich entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit einem betriebsbereiten Küchenhandmixer in teilweise geschnittener Darstellung.
Fig. 2 zeigt eine Detailansicht eines kardanischen Lagers gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 mit einem betriebsbereiteten
Küchenhandmixer 2. Der Küchenhandmixer 2 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 3, das zur Aufnahme von Schlagzusätzen 4, wie beispielsweise Schlagbesen oder sich spiralförmig drehenden Knetbesen eingerichtet ist. Zum gegensinnigen Antrieb der Schlagzusätze 4 ist ein in Fig. 1 nicht sichtbarer Elektromotor vorgesehen, der im Inneren des Gehäuses 3 angeordnet ist.
Die Haltevorrichtung 1 umfasst eine Wandbefestigung 5, ein an der Wandbefestigung 5 abgestütztes kardanisches Lager 6, sowie einen teleskopartig ausgestalteten Tragarm 7, der auf einer Seite fest mit dem Lager 6 verbunden und auch seiner gegenüberliegenden Seite im Festverbund zu einem Aufnahmeelement 8 steht. Bei dieser Ausgestaltung ist somit eine starre Verbindung zwischen dem Tragarm 7 und Aufnahmeelement 8 vorgesehen. Dabei wird erkennbar, dass der Tragarm 7 in diesem Ausführungsbeispiel aus drei aus Blech gefertigten Vierkantrohren 9, 10 und 11 besteht, wobei der Außendurchmesser des kleinsten Vierkantrohres 11 geringfügig kleiner ist, als der Innendurchmesser des benachbarten Vierkantrohres 10. Dies gilt entsprechend für die ebenfalls benachbarten Vierkantrohre 9 und 10, so dass aufgrund dieser teleskopartigen Dimensionierung und Anordnung der Vierkantrohre eine stufenlose Längeneinstellung des Tragarms 7 ermöglicht ist. Dabei entspricht die kleinste Länge des Tragarms 7 der Länge des am kardanischen Lager 6 abgestützten Vierkantrohres 9, wohingegen die maximale Länge des Tragarms 7 nahezu dem 3-fachen der kleinsten Länge entspricht.
Das Aufnahmeelement 8 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel plattenförmig ausgestaltet und weist ein elastisches Gummiband 12 als Befestigungsmittel auf, das den Handmixer 2 unter Ausnutzung seines Handgriffes fest auf der Abstellfläche des Aufnahmeelements 8 fixiert. Zum Halten der Zugspannung des Gummibandes 12 ist ein Kreppverschluss 13
vorgesehen, der das freie Ende des Gummibandes 12 zugfest an einen Mittenbereich des Gummibandes 12 anbindet.
An der vom Handmixer abgewandten Seite des Aufnahmeelements 8 sind zur zusätzlichen Fixierung insbesondere im handmixerfreien Zustand des Aufnahmeelements 8 Bandhalterungen 14 vorgesehen, mit deren Hilfe das Gummiband 12 auch nach der Abnahme des Handmixers 2 nicht von dem Aufnahmeelement 8 abfällt, sondern an diesem angebunden bleibt und somit für eine erneute Aufnahme des Küchenhandgerätes 2 griffbereit zur Verfügung steht.
Zur Stromversorgung des elektrisch angetriebenen Küchenhandmixers 1 ist ein StromversorgungskabeM5 vorgesehen, das über Kabelhalterungen 16 am Tragarm 7 befestigt ist. Um auf eine Verlängerung des Tragarms 7 flexibel antworten zu können, ist das Stromversorgungskabel 15 im Bereich des Tragarms 7 spiralförmig ausgestaltet.
Das Auflageelement 8 weißt weiterhin einen Stützfuß 17 auf, der eine Bodenplatte 18, sowie ein Stützbein 19 umfasst, das dem Tragarm 7 entsprechend teleskopartig ausgestaltet ist und aus ineinander stufenlos verschiebbaren Rohren besteht. Die Rohre sind vorteilhafterweise als Rundrohre ausgestaltet, so dass die Bodenplatte in beliebige Richtungen seitlich ausgerichtet werden kann. Zur Längenfixierung des Stützbeins 19, ist eine Längenarretierung 20 vorgesehen, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schraubklemme ist. Das Stützbein 19 ist sowohl mit dem Aufnahmeelement 8 als auch mit der Bodenplatte 18 fest verbunden. Abweichend hiervon ist es jedoch auch möglich, dass das Stützbein 19 an die Bodenplatte 18 und das Aufnahmeelement 8 angelenkt ist, so dass eine Bewegungsfreiheit in senkrechter Richtung ermöglicht ist.
Um das Einleiten ungewollter Störschwingungen, die von dem Küchenhandgerät 2 erzeugt werden, in eine Arbeitsplatte 21 zu vermeiden, ist die Bodenplatte 18 über nicht gezeigte Elastomeroder Gummipufferpuffer auf der Arbeitsplatte 21 abgestützt. Dabei
sind die Elastomerpuffer durch übliche Haftvermittlungsverfahren, beispielsweise durch Verkleben, fest mit der Bodenplatte 18 verbunden, wodurch der Stützfuß neben der Schwingungsisolation auch gegen ein plötzliches Verrutschen geschützt ist.
Um nach der Verwendung des Handmixers 2 die Haltevorrichtung 1 mit einfachen Handgriffen aus dem Arbeitsbereich entfernen zu können, ist eine fest mit einer Wand verbundene Einhängeinheit 22 vorgesehen, die zur Aufnahme des Tragarms 7 eingerichtet ist. Zum Einhängen des Tragarms 7 in die Einhängeinheit 22 ist es keineswegs erforderlich, das Küchenhandgerät 2 zuvor von dem Aufnahmeelement 8 zu entfernen. Vielmehr kann der Anwender in diesem Fall nach dem Einhängen des Tragarms 7 in die Einhängeinheit 22 auf komfortable Weise die Schlagzusätze 4 von dem weiterhin fest dem Aufnahmeelement 8 verbundenen Küchenhandgerät 2 entfernen. Somit finden Haltevorrichtung 1 und
Küchenhandmixer 2 auch nach Abschluss der Rührarbeiten ihren vorgesehenen Platz, wodurch die Wiederauffindbarkeit der Arbeitsgeräte auch bei umfassenderen Kochvorgängen erhöht ist.
Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht eine Detailansicht des kardanischen Lagers 6 zum variablen Positionieren des Aufnahmeelements 8. Das kardanische Lager 6 umfasst einen senkrechten Bügel 23 als Wandanschluss sowie einen sich rechtwinklig zum senkrechten Bügel 23 erstreckenden waagrechter Bügel 24 als Lastanschluss.
Der senkrechte Bügel 23 ist einstückig ausgestaltet und weist zwei einander axial gegenüberliegende Verbindungsstege 25 auf, die an der Wandbefestigung 5 angeformt sind und von denen auf Grund der gewählten Perspektive in Fig. 2 nur ein Verbindungssteg 25 sichtbar ist. Zwischen den Verbindungsstegen 25 erstreckt sich ein zylinderförmiger senkrechter Rundkörper 26, der von einem ringförmig ausgestalteten Abschnitt eines Anbindungbügels 27 des Lastanschlusses 24 umfasst ist. Dabei sind der Rundkörper 26 und der Anbindungsbügel 27 lediglich auf Grund des Passsitzes miteinander verbunden und sind daher gegeneinander verdrehbar.
Diese freie Drehbarkeit ermöglicht somit die Schwenkbarkeit des kardanischen Lagers 6 in seitlicher Richtung.
Der Anbindungsbügel 27 ist seinerseits fest mit einem zylinderförmigen waagerechten Rundkörper 28 verbunden, der von einem Verbindungsabschnitt 29 des Tragarms 7 umfänglich umgegeben und aus diesem Grunde in Fig. 2 nur durch unterbrochene Linien gezeigt ist. Der Verbindungsabschnitt 29 und der waagerechte Rundkörper 28 sind nicht fest miteinander verbunden, sondern können ebenfalls gegeneinander verdreht werden, so dass durch diese konstruktive Maßnahme die Schwenkbarkeit des kardanischen Lagers 6 in axialer Richtung und höhenverstellbarer Weise sichergestellt wird.

Claims (10)

1. Haltevorrichtung (1) für ein Küchenhandgerät (2) insbesondere für einen Küchenhandmixer mit einer Wandbefestigung (5) und einem Lager (6), das mit einem Wandanschluss (23) an der Wandbefestigung (5) abgestützt und mit seinem Lastanschluss (24) zur schwenkbaren Anbindung eines Aufnahmeelements (8) mit einem Tragarm (7) verbunden ist, der an seinem dem Lager (6) gegenüberliegenden Ende an das Aufnahmeelement angeschlossen ist, wobei das Lager (6) ein in alle drei Raumrichtungen schwenkbares kardanisches Lager (6) ist und eine Feststelleinheit (17) vorgesehen ist, um die Schwenkbarkeit des Lagers (6) wenigstens teilweise zu beschränken, so dass eine stabile Halterung des Küchenhandgeräts (2) ermöglicht ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (7) in seiner Länge teleskopartig stufenlos verstellbar ist.
3. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinheit ein mit dem Aufnahmeelement verbundener Stützfuß (17) ist, der in seiner Länge teleskopartig stufenlos verstellbar ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinheit (17) eine drehfeste Arretierungsscheibe mit einem Zahnkranz aufweist, der in einer eingerückten Stellung in den Zahnkranz einer fest mit dem Tragarm verbundenen Tragarmscheibe eingreift und diese in einer ausgerückten Stellung freigibt.
5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (8) ein elastisches Band (12) aufweist, das zum Festspannen des Küchenhandgerätes (2) vorgesehen ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (12) einen Kreppverschluss (13) aufweist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (8) wenigstens eine konstruktiv an das aufzunehmende Küchenhandgerät (2) angepasste Rastverbindung aufweist.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement eine Abstellfläche aufweist, deren Flächenausdehnung zumindest in einer Richtung in Abhängigkeit des aufzunehmenden Küchenhandgerätes einstellbar ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (7) zur Aufnahme eines Stromversorgungskabels (15) eingerichtet ist.
10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einhängeinheit (22), die zur Aufnahme des Tragarms (7) vorgesehen ist.
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