DE20103308U1 - Zu erwärmender Sitz oder Griff - Google Patents

Zu erwärmender Sitz oder Griff

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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
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    • A47C7/72Adaptations for incorporating lamps, radio sets, bars, telephones, ventilation, heating or cooling arrangements or the like
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

-i-
22.02.2001
Beschreibung Zu erwärmender Sitz oder Griff
Die Erfindung betrifft das Beheizen und Erwärmen von Sitzen und Griffen. Die Erfindung betrifft die Komforterhöhung beim Benutzen von Sitzen und Griffen, deren Temperaturen ohne Beheizung unter der physiologisch angenehmen Temperatur liegt.
Die Erfindung betrifft beispielsweise Fahrradsitze, Fahrradlenker, Ruderbootsitze, Baumaschinengriffe u. ä..
Bekannt sind Heizungen auf der Basis elektrischer Effekte, beispielsweise Widerstandsheizungen. Bekannt sind auch viele Arten Heizungen durch Verbrennung und durch Wärmeübertragung. Für das genannte Anwendungsgebiet sind diese Heizungen entweder zu teuer oder unbrauchbar. Bekannt sind weiterhin Stoffe, Stoffverbunde, Stoffgemische oder Stofflösungen, kurze Stoffkonfigurationen oder Wärme-Stoffe, die nach äußerer Einwirkung Wärme abgeben. Bekannt sind diese Wärme-Stoffe in fester, pulver-artiger, gel-artiger, flüssiger und auch gasförmiger Form. Bekannte, die Wärme auslösende oder die Wärme erzeugende, äußere Einwirkungen auf diese Wärme-Stoffe sind beispielsweise Luft-, Impuls-, Energie- oder Kraft-Eintrag, eventuell vermittelt über Aktivatoren, beispielsweise Kristallisatoren, etwa Nadeln, Streifen, Blättchen. Beispielsweise liefert ein pulver-artiger Wärme-Stoff, der u.a. aus Eisen, Zellulose, Kochsalz und Aktivkohle besteht, nach Luftzufuhr Wärme. Jäger und Polarforscher kennen auf dieser Basis die sogenannten „Hand Warmers" aus Japan, die nach dem Öffnen einer luftdichten Verpackung etwa 60 Grad Celsius warm werden und
• ·
diese Temperatur einige Stunden lang behalten. Beispielsweise liefert ein fluider Wärme-Stoff, der Natriumacetat ist oder enthält, nach einem Impuls Wärme durch Kristallisation. Kranke, die unter Akrozyanose leiden, insbesondere unter kalten Händen, kennen auf dieser Basis wirkende sogenannte „Wärme-Herzen", die etwa 1 bis 2 Stunden lang warm bleiben und danach durch Wärmezufuhr, beispielsweise 10 Minuten langes Kochen, einige tausend Mal regeneriert werden können. Bekannt ist diese Art Wärme-Stoff in Schuhen (DE 40 32 144 Al in A 61 F 7/08).
Beispielsweise liefert ein festes, schaumig-poriges Stoffpaket, das mit einem flüssigen Wärme-Stoff getränkt ist, nach mechanischem Energieeintrag Wärme: es wird Initial-Reibung erzeugt, durch die eine Kristallisation und somit Wärme ausgelöst wird (DE 199 29 719 Al in A 61 F 7/08). Bekannt sind weiterhin Sensoren in Sitzen, die Kraft, Energie und darauf folgende Verformung nutzen, um Signale über Sitzbelegungen zu Hefern (DE 9416933 Ul, DE 44 06 897 Cl in G 01 L 1/20, DE 197 52 976 Al in G L 5/00).
Nicht bekannt sind jedoch Anwendungen der Wärme-Stoffe auf Sitze und Griffe. Nicht bekannt sind weiterhin Anwendungen der Wärme-Stoffe, bei denen die nutzungsbedingte, also sowieso vorhandene Walkenergie und/ oder Druckkraft am Sitz oder Griff Heiz-Wärme ausgelöst und/ oder in Heiz-Wärme gewandelt wird.
Die Erfindung hat das Ziel, die Körper-Berührungsstellen Sitz und Griff, also zu erwärmende Elemente, auf physiologisch angenehme Temperatur zu erwärmen und somit beispielsweise Fahrräder oder Freizeitboote attraktiver zu machen. Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, kalte Sitze und Griffe zu erwärmen, ohne dass zusätzlich hochwertige Energie, beispielsweise Verbrennungs- oder Elektro-Energie aufgewandt werden muss.
Das Problem wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik.
-3-
Die besonderen Vorteile bestehen darin, dass die Sitze und Griffe mit geeigneten Wärme-Stoffen so ausgerüstet sind oder aus diesen bestehen, dass die nutzungsüblichen Druckkraftänderungen und/ oder Walkenergien Heiz-Wärme auslösen oder erzeugen, also keine hochwertige, insbesondere auch keine leitungsgebundene elektrische Energie zum Heizen bzw. Erwärmen notwendig ist.
Ausgestaltungen werden in den Ansprüchen 2 bis 4 beschrieben. Drei Ausgestaltungsbeispiele nach dem Anspruch 4 sollen hier näher erläutert werden: Unter oder auf der Satteldecke eines Fahrrades wird ein Wärmekissen aus flexiblem Kunststoff mit einem Klettverschluss befestigt. Das Wärmekissen enthält als Wärme-Stoff ein Gel, das nach dem üblichen Drücken beim Fahren den Sattel erwärmt, und zwar vorwiegend deshalb, weil die Druckkraft die Kristallisation des Gels in üblicher Weise auslöst.
Auf die Lenkerenden eines Fahrrades werden je ein doppelwandiger Wärmeschlauch aus flexiblem Kunststoff (Plastik) geschoben. Die Wärmeschläuche enthalten als Wärme-Stoff ein Gel, das nach dem üblichen Drücken beim Fahren die Lenkerenden erwärmt, und zwar vorwiegend deshalb, weil die Druckkraft die Kristallisation des Gels in üblicher Weise auslöst.
Der Sitz eines Fahrrades oder eines Ruderbootes besteht aus flexiblen und porigen Materialschichten, die einen Wärme-Stoff enthalten, oder der Sitz bekommt eine solche Auflage. Nun führt die nutzungsübliche Walkenergie auf zweierlei Art zur Erwärmung des Sitzes: einerseits löst die Initial-Reibung im porigen Material die Wärmeabgabe des Gels aus, andererseits wird die Reibungsenergie zwischen den Materialschichten in zusätzliche Heizwärme gewandelt.

Claims (4)

1. Zu erwärmender Sitz oder Griff, beispielsweise Fahrradsitz, Fahrradlenker, Ruderbootsitz, Baumaschinengriff, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz oder Griff mit einem Stoff, Stoffverbund, Stoffgemisch oder einer Stofflösung ausgerüstet ist oder aus einer solchen Stoffkonfiguration besteht, so dass beim Einleiten der nutzungsüblichen Druckkraft oder Walkenergie die Stoffkonfiguration Wärme an den Sitz oder Griff abgibt.
2. Zu erwärmender Sitz oder Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einleiten von Kraft und/ oder Energie in der Stoffkonfiguration hauptsächlich Stoffänderungsprozesse ausgelöst werden, beispielsweise Kristallisation entsteht, und somit der Sitz oder der Griff erwärmt wird.
3. Zu erwärmender Sitz oder Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einleiten von Kraft und/ oder Energie in der Stoffkonfiguration hauptsächlich Energiewandlungsprozesse geschehen, beispielsweise Reibungswärme entsteht, und somit der Sitz oder der Griff erwärmt wird.
4. Zu erwärmender Sitz oder Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffkonfiguration der Form nach dem zu erwärmenden Objekt angepasst ist, vorzugsweise als Kissen, das den Sitz abdeckt, oder vorzugsweise als doppelwandiger Schlauch, der den Griff ummantelt.
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