DE20100486U1 - Zusammenklappbarer Roller - Google Patents

Description

GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER "PATENTANWÄLTE

PLAYMAKER CO., LTD. Taipei, Taiwan

ZUGELASSENE VSiTHETER BSM EUROPÄISCHEN PATENTAMT

RICHARD GLAWE, Dr.-Ing. (1952-1985)

KLAUS DELFS, Dipl.-Ing., Hamburg

WALTER MOLL, Dipl.-Phys. Qr. rer. nat, München

HEINRICH NlEBUHR, Dipl.-Phys. Dr. phil. habil., Hamburg

ULRICH GLAWE, Dipi.-Phys. Dr. rer. nat, München

BERNHARD MERKAU, Dipl.-Phys., München

CHRISTOF KEUSSEN, Dipl.-Chem. Dr. rer. nat, Hamburg

Postfach 26 01 62 80058 München

üebherrstraße 20 80538 München

Tel. (089) 22 46 65 Telefax (089) 22 39 38 (G3) Telex 5 22 505

HAMBURG,

Postfach 13 03 91 20103 Hamburg

Rothenbaumchaussee 58 20148 Hamburg

Tel.(040)410 20 08

Telefax (040) 45 89 84 (G4.G3)

&rgr; 20692/00 PLAY02 8UDE

Zusammenklappbarer Roller

Die vorliegende Erfindung betrifft zusammenklappbare Roller.

Roller wurden in Deutschland entwickelt. Wegen ihrer schweren Konstruktion mochten junge Menschen diese Roller jedoch nicht. Früh im Jahre 1999 haben japanische Hersteller verschiedene kompakte Roller, auch Scooter, Mikroscooter oder ähnlich genannt, entwickelt, die die Erfordernisse von jungen Menschen erfüllen. Heutzutage werden die meisten Roller zusammenklappbar hergestellt. Die Figuren IA und IB zeigen einen vorbekannten zusammenklappbaren Roller. Diese Konstruktion eines zusammenklappbaren Rollers weist eine Fußplatte B, die ein Hinterrad hält, einen Halterahmen D, der an der Vor-

Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)

derseite der Fußplatte B fest vorgesehen ist, eine Kopfröhren- und Lenkstangenanordnung G, und einen Kopfröhrenmontagerahmen A auf, der fest an der Kopfröhren- und Lenkstangenanordnung G angebracht und schwenkbar am Halterahmen D durch eine Gleitverbindung F gehalten ist. Der Halterahmen D weist eine untere Lokalisierausnehmung E auf. Der Kopfröhrenmontagerahmen A weist einen Haltestift C auf, der in die untere Lokalisierausnehmung E eingreifen kann, um die Kopfröhren- und Lenkstangenanordnung G in der auseinandergeklappten Stellung zu halten. Außerdem ist eine Schneilösverriegelung (nicht gezeigt) vorgesehen, um die Kopfröhren- und Lenkstangenanordnung G zwischen der in Fig. IA gezeigten aufgeklappten Stellung und der zusammengeklappten Stellung, die in Fig. IB gezeigt ist, zu verriegeln.

Diese Konstruktion eines zusammenklappbaren Rollers ist in ihrer Funktion immer noch nicht zufriedenstellend. Wenn der Roller zusammengeklappt wird, können die Hände des Benutzers leicht durch die vorstehenden Teile der zusammenklappbaren Konstruktion zwischen der Fußplatte B und der Kopfröhren- und Lenkstangenanordnung G verletzt werden. Da die Lenkstange der Kopfröhren- und Lenkstangenanordnung G nicht zusammengeklappt werden, braucht der Roller immer noch viel Aufbewahrungsplatz, wenn der zusammengeklappt ist.

Die vorliegende Erfindung wurde geschaffen, um einen zusammenklappbaren Roller zu schaffen, durch den die vorgenannten Nachteile beseitigt werden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines zusammenklappbaren Rollers, der sicher bei seiner Benutzung ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung

eines zusammenklappbaren Rollers, der weniger Lagerungsraum einnimmt, wenn er zusammengeklappt ist.

Der zusammenklappbare Roller der vorliegenden Erfindung weist eine Kopfröhrenklappstruktur, die eine Schneilöseverriegelung verwendet, um die Kopfröhre zwischen einer aufgeklappten Stellung und einer zusammengeklappten Stellung zu verriegeln, und eine Lenkstangenklappstruktur auf, die eine Schnellöseverriegelung verwendet, um den linken Lenkstangenteil und den rechten Lenkstangenteil in der aufgeklappten Stellung und der zusammengeklappten Stellung zu verriegeln. Die Eingriffsteile der Kopfröhrenklappstruktur sind nicht zu sehen und gut durch den Kopfröhrenmontagerahmen geschützt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausflihrungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen

Fig. IA einen zusammenklappbaren Roller des Standes der Technik in der auseinandergeklappten Stellung;

Fig. IB den zusammenklappbaren Roller des Standes der Technik in der zusammengeklappten Stellung;

Fig. 2 in einer Explosionsansicht eine Lenkstangenklappkonstruktion für einen zusammenklappbaren Roller der Erfindung;

Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Lenkstangenklappstruktur in zusammengesetztem Zustand;

• ·

• ·

Fig. 4A in einer Querschnittsansicht die Lenkstangenklappkonstruktion der vorliegenden Erfindung, wobei der Verriegelungshebel in der Verriegelungsstellung gezeigt ist;

Fig. 4B in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4A, wie der Verriegelungshebel in die entriegelte Stellung gedreht ist;

Fig. 5 in einer Explosionsansicht die Kopfröhrenklappkonstruktion für einen zusammenklappbaren Roller der Erfindung;

Fig. 6A in einer Schnittansicht die Kopfröhrenklappkonstruktion, die in der aufgeklappten Stellung verriegelt ist;

Fig. 6B in ähnlicher Ansicht wie in Fig. 6A, wie der Verriegelungshebel in die entriegelte Stellung gedreht ist;

Fig. 6C die Kopfröhrenklappstruktur, die erfindungsgemäß in die zusammengeklappte Stellung gedreht ist;

Fig. 7A einen zusammenklappbaren Roller, der entsprechend der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und in die aufgeklappte Stellung gebracht ist; und

Fig. 7B den zusammenklappbaren Roller von Fig. 7A, der zu-

sammengeklappt ist.

Der erfindungsgemäße zusammenklappbare Roller weist eine Lenkstangenklappkonstruktion und eine Kopfröhrenklappkonstruktion auf. Wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, weist die Lenkstangenklappkonstruktion zwei Lenkstangenteile, nämlich den rechten Lenkstangenteil 10 und den linken Lenkstangenteil 20, eine Lenkstangensäule 30, einen Verriegelungshebel und eine Schraubenstangenanordnung 40 (die aus einer Schraubenstange und einem Verriegelungshebel gebildet ist, der an einem Ende der Schraubenstange schwenkbar angebracht ist), eine Druckfeder 50 und eine mit Kopf versehene weibliche Schraube 60 auf. Der rechte Lenkstangenteil 10 weist eine Verbindungsnut 12, die quer an einem Ende angeordnet ist, nämlich dem inneren Ende, und ein Durchgangsloch 11 auf, das an einem Ende der Verbindungsnut 12 angeordnet ist.

Der linke Lenkstangenteil 20 weist eine Einstecköffnung 21, die an der Vorderseite eines Endes angeordnet ist, nämlich dem inneren Ende, ein Durchgangsloch 22, das sich durch die Mitte der Einstecköffnung 21 erstreckt und dem Durchgangsloch 11 des rechten Lenkstangenteils 10 entspricht, und eine Verbindungsrippe 23 auf, die quer an der mit einer Ausnehmung versehenen hinteren Seitenwand des inneren Endes angeordnet ist und für Eingriff in die Verbindungsnut 12 des rechten Lenkstangenteils 10 ausgebildet ist. Die Lenkstangensäule 30 weist eine obere offene Aufnahmekammer 32 und ein horizontales Durchgangsloch 31 auf. Die Schraubenstange der Verriegelungshebel- und der Schraubenstangenanordnung 40 wird in geeigneter Reihenfolge durch das Durchgangsloch 31 der Lenkstangensäule 30, das Durchgangsloch 11 des rechten Lenkstangenteils 10 und das Durchgangsloch 22 des linken Lenkstangen-

teils 20 eingesetzt. Die mit Kopf versehene weibliche Schraube 60 wird mit der Schraubenstange der Verriegelungshebel- und Schraubenstangenanordnung 40 festgezogen und in der Einstecköffnung 21 des linken Lenkstangenteils 20 aufgenommen. Die Druckfeder 50 wird in der Einstecköffnung 21 des linken Lenkstangenteils 20 aufgenommen und liegt zwischen dem linken Lenkstangenteil 20 und dem Kopf der mit Kopf versehenen weiblichen Schraube 60 an. In zusammengesetztem Zustand sind die Verbindungsrippe 23 des linken Lenkstangenteils 20 und die Verbindungsnut 12 des rechten Lenkstangenteils 10 miteinander in Eingriff, und der Verriegelungshebel der Verriegelungshebel- und Schraubenstangenanordnung 40 ist in der oberen offenen Aufnahmekammer 32 der Lenkstangensäule 30 aufgenommen.

Es wird nun auf die Fig. 4A und 4B Bezug genommen. Wenn der Verriegelungshebel der Verriegelungshebel- und Schraubenstangenanordnung 40 von der (vertikalen) in Fig. 4A gezeigten Verriegelungsstellung in die (horizontale) Entriegelungsstellung, die in Fig. 4B gezeigt ist, gedreht wird, drückt die Druckfeder 50 sofort die mit Kopf versehene weibliche Schraube 60 nach außen, und die Lenkstangenteile 10 und 20 werden aus ihrer Zwangslage gelöst, und es wird ihnen ermöglicht, daß sie relativ zueinander in eine zusammengeklappte Stellung gedreht werden können. Bei der Benutzung werden die Lenkstangenteile 10 und 20 in eine horizontale Stellung nach außen gedreht, wo die Verbindungsrippe 23 und die Verriegelungsnut 12 miteinander in Eingriff sind, und dann wird der Verriegelungshebel der Verriegelungshebel- und Schraubenstangenanordnung 40 in die Verriegelungstellung gedreht, um die Handgriffklappstruktur in der Betriebsstellung'zu verriegeln.

Bezugnehmend auf Fig. 5 bis 7 weist die Kopfröhrenklappkonstruktion einen Kopfröhrenmontagerahmen 70, der an der Kopfröhre 33 befestigt ist, einen Fußplattenmontagerahmen 80, der starr an der Vorderseite der Faßplatte 34 befestigt und schwenkbar mit dem Kopfröhrenmontagerahmen 70 durch einen Drehzapfen 93 verbunden ist, einen Verriegelungshebel 90, der schwenkbar am Kopfröhrenmontagerahmen 70 durch einen Drehzapfen 92 befestigt ist, und eine Torsionsfeder 91 auf, die auf dem Drehzapfen 92 angebracht ist, um den Verriegelungshebel· 90 in der Verriegelungsstellung zu halten. Der Fußplattenmontagerahmen 80 weist einen Haken 35 auf. Der Kopfröhrenmontagerahmen 70 weist eine Lokalisierstange 71 auf, die quer auf der Innenseite angeordnet ist. Nachdem der Verriegelungshebel 90 von der in Fig. 6A gezeigten Verriegelungsstellung in die in Fig. 6B und 6C gezeigte entriegelte Stellung gedreht worden ist, kann der Kopfröhrenmontagerahmen 70 mit der Kopfröhre 33 zwischen der in Fig. 7A gezeigten aufgeklappten Stellung und der in Fig. 7B gezeigten zusammengeklappten Stellung 0 gedreht werden. Im auseinandergeklappten oder zusammengeklappten Zustand wird der Verriegelungshebel 90 von der in den Fig. 6B und 6C gezeigten entriegelten Stellung in die in Fig. 6A gezeigte Verriegelungstellung gedreht, um die Lokalisier stange 71 gegen den Haken 35 niederzuhalten. Nachdem die Kopfröhrenklappkonstruktion zusammengeklappt ist, werden die Lenkstangenteile 10 und 20 der Lenkstangenklappkonstruktion in die in den Fig. 4A und 4B gezeigte zusammengeklappte Stellung gedreht.

Die Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden.. Der zusammenklappbare Roller weist eine Kopfrohrenklappkonstrukti-

on, die eine Schnellöseverriegelung verwendet, um die Kopfröhre in der auseinandergeklappten Stellung und der zusammengeklappten Stellung zu verriegeln, und eine Lenkstangenklappkonstruktion auf, die eine Schnellöseverriegelung verwendet, um den linken Lenkstangenteil und den rechten' Lenkstangenteil in der auseinandergeklappten Stellung und der zusammengeklappten Stellung zu verriegeln.

Es sollte verstanden werden, daß die Zeichnungen nur Illustrationszwecken dienen und nicht dazu bestimmt sind, als Definition der Grenzen und des Bereichs der hier offenbarten Erfindung verwendet zu werden.

Claims (1)

1. Zusammenklappbarer Roller, dadurch gekennzeichnet, daß er aufweist:
eine Lenkstangenklappstruktur, die einen rechten Lenkstangenteil (10), der eine Verbindungsnut (12), die quer an einem inneren Ende desselben angeordnet ist, und ein Durchgangsloch (11) aufweist, das an einem Ende der Verbindungsnut (12) vorgesehen ist, einen linken Lenkstangenteil (20), der eine Einstecköffnung (21), die an einem inneren Ende desselben angeordnet ist, ein Durchgangsloch (22), das sich durch die Mitte der Einstecköffnung (21) erstreckt, eine Verbindungsrippe (23), die sich quer an der hinteren Seitenwand des inneren Endes erstreckt und zum Eingriff in die Verbindungsnut (12) des rechten Lenkstangenteils (10) ausgebildet ist, eine Lenkstangensäule (30), die eine obere offene Aufnahmekammer (32) und ein horizontales Durchgangsloch (31) aufweist, eine Verriegelungshebel- und Schraubenstangenanordnung (40), die eine Schraubenstange aufweist, die in der richtigen Reihenfolge durch das Durchgangsloch (31) der Lenkstangensäule (30), das Durchgangsloch (11) des rechten Lenkstangenteils (10) und das Durchgangsloch (22) des linken Lenkstangenteils (20) eingesetzt ist, wobei ein Verriegelungshebel an einem Ende der Schraubenstange schwenkbar angebracht ist und an einem Ende der oberen offenen Aufnahmekammer (32) der Lenkstangensäule (30) anliegt, eine mit Kopf versehen weibliche Schraube (60) die mit der Schraubenstange der Verriegelungshebel- und Schraubenstangenanordnung (40) verschraubt ist und in der Einstecköffnung (21) des linken Lenkstangenteils (20) aufgenommen ist, und eine Kompressionsfeder (50) aufweist, die in der Einstecköffnung (21) des linken Lenkstangenteils (20) aufgenommen ist und zwischen dem linken Lenkstangenteil (20) und dem Kopf der mit Kopf versehenen weiblichen Schraube (60) anliegt; und
eine Kopfröhrenklappkonstruktion, die einen Kopfröhrenmontagerahmen (70), der starr an der Kopfröhre (33) befestigt ist und eine sich quer erstreckende Lokalisierstange (71) aufweist, einen ersten Drehzapfen, einen Fußplattenmontagerahmen (80), der starr an einer Fußplatte (34) befestigt ist und schwenkbar an dem Kopfröhrenmontagerahmen (70) durch den ersten Drehzapfen befestigt, damit der Kopfröhrenmontagerahmen (70) mit der Kopfröhre (33) relativ zur Fußplatte (34) zwischen einer auseinandergeklappten Stellung und einer zusammengeklappten Stellung geschwenkt werden kann, welcher Fußplattenmontagerahmen (70) einen Haken (35) zum Eingriff mit der sich quer erstreckenden Lokalisierstange (71) des Kopfröhrenmontagerahmens (70) aufweist, einen zweiten Drehzapfen (92), einen Verriegelungshebel (90), der an dem Kopfröhrenmontagerahmen (70) um den zweiten Drehzapfen (92) schwenkbar angebracht ist und dazu ausgebildet ist, die sich quer erstreckende Lokalisierstange (71) des Kopfröhrenmontagerahmens (70) auf dem Haken (35) des Fußplattenmontagerahmens (80) niederzuhalten, und eine Torsionsfeder (91) aufweist, die auf dem zweiten Drehzapfen (92) angebracht ist und zwischen dem Verriegelungshebel (90) der Kopfröhrenklappkonstruktion und dem Kopfröhrenmontagerahmen (70) anliegt.