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Verfahren zur Herstellung von Tellerventilen fuer Brennkraftmaschinen

Classifications

F01L3/02 Selecting particular materials for valve-members or valve-seats; Valve-members or valve-seats composed of two or more materials

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DE2003490B1

Germany

Other languages
English
Inventor
John Peacock
Current Assignee
Ford Werke GmbH

Worldwide applications
1970 DE GB

Application DE19702003490 events
Pending

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Tellerventilen für Brennkraftmaschinen, bei dem das Tellerventil im Auslauf vom Ventilschaft zur endgültigen Ventilsitzkante mit einem bestimmten Übermaß und im Bereich des Ventilsitzes mit einer die Ventilsitzkanten umfassenden Ringnut vorgeschmiedet wird, diese Ringnut dem endgültigen Ventilsitz entsprechend mit Übermaß mit Stellit aufgefüllt wird und der Ventilteller spanabhebend durch Drehen und Schleifen und der Auslauf durch Formschleifen bearbeitet werden.
Verfahren zur Herstellung von Tellerventilen mit den eingangs erwähnten Verfahrensschritten sind bereits allgemein bekannt.
Bei diesen Verfahren treten im allgemeinen drei Schwierigkeiten auf:
a) die Auffüllung der Ringnut mit Stellit ist zu gering,
b) die Auffüllung der Ringnut mit Stellit ist zu groß,
c) an der Trennfläche zwischen dem Ventilmaterial und der Stellitauffüllung treten Oberflächenrisse auf.
Die Schwierigkeiten a) und b) ergeben eine unregelmäßige Form des Auslaufes vom Ventilschaft zur endgültigen Ventilsitzkante, die durch Glätten, d. h. ein nochmaliges Schmieden des mit der Stellitauffüllung versehenen Tellerventils beseitigt werden kann. Die Schwierigkeit c) wird jedoch durch diesen Glättvorgans nicht beseitigt, sondern eher vergrößert. Aus diesem Grund wird der Auslauf vom Ventilschaft zur endgültigen Ventilsitzkante mit einem bestimmten Übermaß vorgeschmiedet, das nach der Auffüllung der Ringnut mit Stellit durch Formschleifen des gesamten Auslaufes abgetragen wird und wobei die Oberflächenrisse an der Trennfläche vom Ventilmaterial zur Siellitauffüllung beseitigt werden.
Dieses Formschleifen ist ein schwieriger und teurer Arbeitsgang, da die Form der Schleifscheibe sehr häufig durch Abrichten korrigiert werden muß, da sie in dem Bereich, in dem sie die Stellitauffüllung abtragen muß, wesentlich stärker verschleißt als in ihrem übrigen Bereich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung von Tellerventilen mit den eingangs erwähnten Verfahrensschritten zu schaffen, wobei die bei einer Stellitauffüllung auftretenden Schwierigkeiten a), b) und c) durch einen einfacheren und wesentlich billigeren Arbeitsgang, als es das bisher übliche Formschleifen bis zum Ventilsitz ist, beseitigt werden können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem das Tellerventil im Auslauf vom Ventilschaft zu einer vorläufigen, dem Ventilschaft näher liegenden Ventilsitzkante und im Bereich des Ventilsitzes mit einer von der vorläufigen Ventilsitzkante ausgehenden, die Ventilsitzkante umfassenden Ringnut fertiggeschmiedet wird, die Ringnut dem vorläufigen Ventilsitz entsprechend mit Übermaß mit Stellit aufgefüllt wird und der Ventilteller mit einer zusätzlichen schmalen, kegelmantelförmigen Fase am Auslaufende spanabhebend durch Drehen und/oder Schleifen bearbeitet wird.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt die Konturen einer bisher üblichen Tellerventilform verglichen mit der für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen.
Die bisher übliche Form eines Tellerventils umfaßt den Linienzug ADEFG. Der Auslauf AD vom Ventilschaft zur endgültigen Ventilsitzkante wurde beim bisher üblichen Herstellungsverfahren mit einem gleichmäßigen Übermaß von etwa LM (—.. -Linie vorgeschmiedet. Die Ringnut LJHF wurde hierauf in an sich bekannter Weise mit Stellit aufgefüllt. Der Ventilteller wurde an den Oberflächen GF-FE spanabhebend durch Drehen, der Ventilsitz DE durch Schleifen und der Auslauf AD durch Formschleifen bearbeitet. Die sich an der Trennfläche LJ zwischen dem Ventilmaterial und der Stellitauffüllung ausbildenden Oberflächenrisse werden hierbei durch das Abtragen des Übergangsbereiches LM beseitigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Form eines Tellerventil den Linienzug ABDEFG. Der Auslauf AC vom Ventilschaft zu einer vorläufigen, höher liegenden Ventilsitzkante C wird hierbei bei der Herstellung fertig geschmiedet. Die Ringnut CJHF wird hierauf in an sich bekannter Weise mit Λ Stellit aufgefüllt. Der Ventilteller wird hierauf an den ^ Oberflächen FG-FE und an der zusätzlichen kegelmantelförmigen Fase DB spanabhebend durch Drehen und der Ventilsitz DE durch Schleifen bearbeitet.
Durch die erfindungsgemäße, einen geringfügigen Materialmehraufwand erfordernde Form des Auslaufes vom Ventilschaft zur Ventilsitzkante wird es möglich, die bei einer Stellitauffüllung auftretenden Schwierigkeiten a), b) und c) durch einen einfachen und billigen Arbeitsgang, das Drehen einer kegelmantelförmigen Fase DB, zu beseitigen.
Das durch das Drehen mögliche Abheben einer größeren Materialdicke CL im Bereich der Trennfläche vom Ventilgrundmaierial zur Stellitauffüllung ermöglicht eine Verringerung des Ausschusses, falls durch irgendwelche Einflüsse beim Auffüllen der Ringnut mit Stellit die Oberflächenrisse sich in größere Tiefen erstrecken.

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  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Tellerventilen ™ füil Brennkraftmaschinen, bei dem das Tellerventil im Auslauf vom Ventilschaft zur endgültigen Ventilsitzkante mit einem bestimmten Übermaß und im Bereich des Ventilsitzes mit einer die Ventilsitzkanten umfassenden Ringnut vorgeschmiedet wird, diese Ringnut dem endgültigen Ventilsitz entsprechend mit Übermaß mit Stellit aufgefüllt wird und der Ventilteller spanabhebend durch Drehen und Schleifen und der Auslauf durch Formschleifen bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerventil im Auslauf (AC) vom Ventilschaft zu einer vorläufigen, dem Ventilschaft näher liegenden Ventilsitzkante und im Bereich des Ventilsitzes (ED) mit einer von der vorläufigen Ventilsitzkante (C) ausgehenden, die Ventilsitzkanten umfassenden Ringnut (FHJC) fertiggeschmiedet wird, die Ringnut (FHJC) dem vorläufigen Ventilsitz (EDC) entsprechend mit Übermaß mit Stellit aufgefüllt wird und der Ventilteller (GF-FE-ED) mit einer zusätzlichen schmalen, kegelmantelförmigen Fase (DB) am Auslaufende spanabhebend durch Drehen und/oder Schleifen bearbeitet wird.