DE20017423U1 - Flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Bauwerken - Google Patents

Flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Bauwerken

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DE20017423U1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/16Sealings or joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/16Arrangement or construction of joints in foundation structures
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    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/46Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making in situ by forcing bonding agents into gravel fillings or the soil
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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Description

A 543 Mannheim, den 10.10.2000
Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma
BiIfinger + Berger Bauaktiengesellschaft Carl-Reiß-Platz 1-5 68165 Mannheim
betreffend eine
Flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Bauwerken
A-5:3-Deckblatt-GM
A 543
Flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Bauwerken Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen einem vorhanden Bauwerk und einem mit dem Düsenstrahlverfahren herzustellenden anschließenden Bauwerk oder Bauteil.
a) Stand der Technik
Zur Zeit werden Andichtungen oder Abdichtungen an bestehende Objekte, Gebäude oder Gewerke mit dem Düsenstrahlverfahren ausgeführt. Dabei wird die Düsenstrahlsäule in einem zu bestimmenden Abstand zum bestehenden Objekt gejettet.
Ziel dieser Vorgehensweise ist die Herstellung einer relativ wasser- undurchlässigen Andichtung mittels Düsenstrahltechnik an ein bestehendes Objekt (z. B. Pfahlwand, Gebäude, Spundwand etc.).
b) Nachteile des Standes der Technik
Der Nachteil der bisher ausgeführten An- und Abdichtungen besteht im Entstehen einer. Fuge zwischen der ausgehärteten Düsenstrahlsäule und dem vorhandenen Objekt.
Durch Hydratationserscheinungen sowie in begrenzten Maße durch Schwinden des Düsenstrahlkörpers ist eine definierte wasserundurchlässige Ab- oder Andichtung bisher nicht möglich.
Auch ein technisch einwandfreier Verbund der Düsenstrahlsäulen zum Anschlussobjekt ist zur Zeit nicht bekannt.
c) Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist die wasserundurchlässige technisch einwandfreie Abdichtung zwischen einer Düsenstrahlsäule, Düsenstrahlblombe oder Düsenstrahlwand und einem benachbarten bereits vorhandenen Bauwerk (2).
d) Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
1. Abteufen einer oder mehrerer Bohrungen als Kernbohrung oder Vollkronenbohrung in vertikaler Richtung, im Anschlußbereich des bestehenden Bauwerkes. Dabei ist zu beachten, dass ein zu definierender Öffnungsspalt (7)
Ar543-Beschreibung-uM.doc ;
zum anschließenden Bauwerk oder Bauteil (3), beispielsweise einer Düsenstrahlsäule, erstellt wird.
2. Herstellung der Düsenstrahlsäule als Einzelelement, als Düsenstrahlblombe oder Düsenstrahlwand in definiertem Abstand zum Öffnungsspalt (7) im vorhandenen Bauwerk (2). Während des Düsvorganges wird auch der seitlich offene Hohlraum (4) mit flüssiger Düsenstrahlsuspension (Zementsuspension) gefüllt.
3. Einbau des Abdichtungselementes (5), das zum Beispiel aus Kunststoff (z. B. HDPE-Folie) oder aus Stahl besteht, in den mit Frischsuspension gefüllten seitlich offenen Hohlraum (4) und übergreifend durch den Öffnungsspalt (7) in die frische Düsenstrahlsäule hineinreichend.
Der Einbau des Abdichtungselementes (5) erfolgt unter Zuhilfenahme eines Stahlrahmens, der nach Führung des Abdichtungselementes (5) bis zur Abdichtungssohle wieder ausgebaut wird. Dieser Rahmen ist mehrfach verwendbar.
4. Nachinjektionsmöglichkeit
An das Abdichtungselement (5) wird auf der ganzen vertikalen Länge im seitlich offenen Hohlraum (4) eine Nachinjektionseinrichtung (6) angebracht, welche aus einem Stahlrohr oder Kunststoffrohr bestehen kann.
Über Bohrungen, die mit Dichtmanschetten gegen Eindringen von Flüssigkeiten von außen geschützt sind, kann je nach Erfordernis eine zusätzliche Abdichtung mittels Dichtungsmedium (z. B. Zementsuspension, Kunstharze und weitere im Handel erhältliche flüssige Dichtungsmedien) erfolgen.
e) Vorteile der Erfindung
Vorteile der Erfindung sind
1. definierter technisch einwandfreier wasserundurchlässiger Anschluss bestehender Bauwerke an neu herzustellende Bauwerke oder Bauteile.
2. Herstellung eines definierten Haftverbundes zwischen einem vorhandenen Bauwerk (2) und dem anschließenden Bauwerk oder Bauteil (3).
Die Möglichkeit der Nachinjektion feinster Risse im Anschlussbereich des bestehenden Objektes zur Düsenstrahlsäule ist gegeben.
A-ii43-BeschreiC.ng-GM.doc; j ;
f) Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in der Herstellung von Baugrubensohldichtungen zu sehen.
Hier gilt es bei verfahrensbedingten Arbeitsunterbrechungen und Wiederaufnahme der Düsenstrahlarbeiten, wirksame An- und Abdichtungsmöglichkeiten zu bereits fertiggestellten Düsenstrahlsäulen oder Anschlüsse an bestehenden Objekten herzustellen.
Die Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel:
In dem vorhandenen Bauwerk (2) wurde eine seitlich offener Hohlraum (4) beispielsweise mittels einer Kernbohrung hergestellt. Bei der Herstellung des anschließenden Bauwerkes oder Bauteiles (3), hier einer Düsenstrahlsäule, wurde der seitlich offene Hohlraum (4) gleichzeitig mit Düsenstrahlsuspension (Zementsuspension) aufgefüllt. In die noch nicht erhärtete Zementsuspension wird das Abdichtungselement (5) beispielsweise mit Hilfe eines Stahlrahmens eingebracht. Das Abdichtungselement (5) stellt nach dem Aushärten der Zementsuspension eine stabile und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem vorhandene Bauwerk (2) und dem anschließenden Bauwerk oder Bauteil (3) her.
Bezugszeichenliste:
1 flüssigkeitsdichte Verbindung
2 vorhandenes Bauwerk
3 anschließendes Bauwerk oder Bauteil
4 seitlich offener Hohlraum
5 Abdichtungselement
6 Nachinjektionseinrichtung
7 Öffnungsspalt
A-543-Beschreibunc. GM.docI

Claims (3)

1. Flüssigkeitsdichte Verbindung (1) zwischen einem vorhandenen Bauwerk (2) und einem mit dem Düsenstrahlverfahren herzustellenden anschließenden Bauwerk oder Bauteil (3) dadurch gekennzeichnet, daß im vorhandenen Bauwerk (2) ein seitlich offener Hohlraum (4) angeordnet ist, in dem wiederum ein Abdichtelement (5) angeordnet ist, und der seitlich offene Hohlraum (4) mit derselben Düsenstrahlsuspension wie das anschließende Bauwerk oder Bauteil (3) ausgefüllt ist.
2. Flüssigkeitsdichte Verbindung (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtelement (5) aus Kunststoff oder Stahl oder einer Kombination der beiden Werkstoffe besteht.
3. Flüssigkeitsdichte Verbindung (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß am Abdichtelement (5) eine Nachinjektionseinrichtung (6) angeordnet ist.
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