DE20014473U1 - Steckmodul für einen Stromleiterstift - Google Patents

Steckmodul für einen Stromleiterstift

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DE20014473U1 DE20014473U DE20014473U DE20014473U1 DE 20014473 U1 DE20014473 U1 DE 20014473U1 DE 20014473 U DE20014473 U DE 20014473U DE 20014473 U DE20014473 U DE 20014473U DE 20014473 U1 DE20014473 U1 DE 20014473U1
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description

J 75 G 64
- 1 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
Steckmodul
Die Erfindung betrifft einen Steckmodul für eine lösbare Steckvorrichtung mit einem Stromleiterstift, bestehend aus einer einen stromführenden Mantel aufweisenden im Wesentlichen zylinderförmigen Steckhülse zur axialen Aufnahme des Stromleiterstifts, wobei die Steckhülse mittels einer eine Anpreßkraft --. 15 ausübenden Federeinrichtung den in ihr aufgenommenen Stromleiterstift zu halten vermag, und aus einem mit der Steckhülse verbundenen Anschlussteil für einen externen Stromleiter.
Derartige Steckmodule sind für verschiedenste Anwendungen \y 2 0 insbesondere in der Kraftfahrzeugelektrik im Einsatz.
Aus der DE 30 45 700 Al ist eine elektrische Steckerbuchse in Form einer geschlitzten Hülse mit einem um die Hülse gelegten und im gesteckten Zustand einen radialen Druck ausübenden Federelement bekannt. Die Bereitstellung von Anpreßkraft durch das Federelement dient dazu, den Übergangswiderstand zwischen der Steckerbuchse und einem eingesteckten Steckerstift möglichst gering zu halten. Dafür ist wesentlich, daß das Federelement über gute Federeigenschaften verfügt. Die geschlitzte Hülse dient der Stromführung zu einem mit einem externen Leiter, bspw. einem Draht oder einer Litze verbindbaren Anschlußteil der Steckerbuchse und sollte daher ebenso wie der Anschlußteil aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit bestehen. Durch die Trennung der Funktionen der Stromführung und Anschlußsicherstellung einerseits und der
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Bereitstellung von Anpreßkraft andererseits wird berücksichtigt, dass Materialien mit guten Federeigenschaften in der Regel nicht gleichzeitig eine hohe elektrische Leitfähigkeit besitzen. Durch die Verteilung der Funktionen auf zwei oder mehr Bauteile kann zwar den unterschiedlichen Anforderungen entsprochen werden, jedoch bedingt sie gleichzeitig einen erhöhten Herstellungsaufwand, da die verschiedenen Bauteile bei der Herstellung der Steckerbuchse zusammengesetzt werden müssen, woraus sich wiederum Kostennachteile ergeben. Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass Materialien mit guten Federeigenschaften in der Regel nicht problemlos verformbar und daher nicht für den Anschlußteil geeignet sind, wenn der weiterführende externe Leiter ohne zusätzliche Hilfsmaßnahmen, wie z. B. Klemmbuchsen oder dgl. mit dem Anschlußteil durch Klemmkräfte verbunden werden soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen einfach //j> und kostengünstig herstellbaren Steckmodul der eingangs genannten Art mit guten Anschluss-, Kontakt- und Steckeigenschäften zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bspw. durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist die Steckhülse wenigstens bereichsweise als Federeinrichtung ausgebildet, wobei Steckhülse und Anschlussteil einstückig aus einem Trägermaterial mit hoher Federkraft gebildet sind, auf das ein vorzugsweise hochleitendes Kontaktmaterial aufgebracht ist, und wobei das Trägermaterial aufgrund von Formgebung und/oder chemischer und/oder thermischer Behandlung im Bereich des Anschlussteils eine plastische Verformung erlaubt.
Da die Steckhülse wenigstens bereichsweise als Federeinrichtung ausgebildet ist, vereinfacht sich die Herstellung des Steckiaoduls bei guter Kontaktbildung. Ein aufwendiger Zusammenbau von verschiedenen Bauteilen entfällt. Da Steckhül-
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se und Anschlussteil einstückig aus einem Trägermaterial mit hoher Federkraft gebildet sind, wird eine hohe Anpresskraft und damit ein geringer Übergangswiderstand zwischen Stromleiterstift und Steckmodul erreicht. Durch das aufgebrachte vorzugsweise hochleitende Kontaktmaterial ist gleichzeitig ein geringer Übergangswiderstand zu dem Stromleiterstift und zu dem externen Stromleiter gewährleistet. Da das Trägermaterial im Bereich des Anschlussteils eine plastische Verformung erlaubt, kann der externe Stromleiter besonders einfach durch Verklemmen mit dem Anschlussteil verbunden werden.
Als Trägermaterial kann bspw. Federbronze (CuSn8) oder auch Chrom-Nickel-Stahl, verwendet werden. Als Kontaktmaterial ist bspw. Zinn vorgesehen.
Wenn bei einer Weiterbildung der Erfindung die Steckhülse einen dem Stromleitungsstift zugeordneten federnden Kontaktabschnitt aufweist, lässt sich ein besonders geringer Übergangswiderstand erreichen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht der Kontaktabschnitt aus einer Mehrzahl von einen radialen Verengungsbereich des Mantels bildenden lamellenartigen Kontaktzonen. Dies trägt dazu bei, ein Herstellen oder Lösen der Verbindung zwischen Steckmodul und Stromleitungsstifte zu erleichtern.
Ein verbesserter gleichmäßiger Kontakt zwischen Stromleitungsstift und Kontaktabschnitt wird durch radial symmetrisch angeordnete Kontaktzungen erreichbar.
Wenn der Verengungsbereich eine im Wesentlichen kreisabschnittsförmige Außenkontur aufweist, erleichtert dies die Herstellung der Steckhülse bei guter Einführbarkeit des Stromleiterstifts.
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Eine noch weitere Verbesserung der Verbindungseigenschaften des Steckmoduls wird dann erreicht, wenn die Kontaktzungen im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Steckhülse angeordnet sind und jeweils eine konvex in den Innenbereich der Steckhülse gebogene Form aufweisen.
Die Steckhülse kann im Kontaktabschnitt dem Stromleitungsstift weiter elastisch nachgeben, wenn zwischen den Kontaktzungen im Wesentlichen parallel zur Längsachse angeordnete Distanzschlitze vorgesehen sind. Diese können vorzugsweise endseitig keulenförmig aufgeweitet sein.
Ein weiter verbessertes Einsteckverhalten des Stromleitungsstifts wird ermöglicht, wenn die Kontaktzungen an einem die Aufnahmeöffnung der Steckhülse festlegenden Ringbereich des Mantels angeordnet sind, womit eine hinreichende Stabilität der Steckhülse gegenüber mechanischer Beanspruchung beim Einstecken des Stromleitungsstifts gewährleistet wird.
0 Eine erhöhte Stabilität der Steckhülse wird durch einen zwischen Kontaktabschnitt und Anschlussteil angeordneten Buchsenabschnitt erreicht, der vorzugsweise peripher geschlossen ist.
Die Herstellung der Steckhülse aus einem gestanzten Flachmaterialabschnitt wird vereinfacht, wenn der Mantel eine parallel der Längsachse verlaufende Stosslinie aufweist. Um Deformationen der Steckhülse insbesondere in Richtung der Längsachse zu verringern, ist die Stosslinie vorzugsweise durch zueinander 0 komplementäre Ausnehmungen und VorSprünge verzahnt.
Bei einer besonders einfach herzustellenden Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlussteil als Anschlußzunge mit wenigstens einer Aufnahmenut ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens, kann die Anschlußzunge in ihrer Ausgangslage als eine im Wesentlichen parallel zu der Längsachse verlaufende Verlängerung eines Teilbereichs des Mantels ausgebildet sein.
Sind an der Anschlußzunge insbesondere mit einem Abstand zum benachbarten Ende der Steckhülse zwei eine erste Aufnahmenut mit U-förmigen Querschnitt bildende erste Biegeflächen angeordnet, die jeweils in einer Ebene parallel zur Längsachse der Steckhülse liegen, ist eine besonders sichere und einfache Befestigung des externen Leiters möglich.
Vorzugsweise sind die beiden ersten Biegeflächen zumindest bereichsweise mit einer Profilierung versehen, die bspw. als quer zu der Längsachse verlaufende Nuten ausgebildet sind. Auf diese Weise kann der externe Leiter auch bei einer Zugbeanspruchung sicher mit Hilfe der Anschlußzunge gehalten werden.
Hiefür ist es weiter von Vorteil, wenn axial versetzt zu den 0 ersten Biegeflächen zwei weitere Biegeflächen an der Anschlußzunge vorgesehen sind, die eine zweite Aufnahmenut mit U-förmigen Querschnitt bilden, wobei die weiteren Biegeflächen jeweils in einer Ebene parallel zu der Längsachse liegen.
Diese weiteren Biegeflächen können dreieckförmig gestaltet sein, wobei deren zu der Längsachse senkrechte Kanten an gegenüberliegenden Enden der zweiten Aufnahmenut angeordnet sind. Die weiteren Biegeflächen sorgen somit für einen verbesserten Halt des externen Leiters in der Anschlußzunge.
Die plastische Verformbarkeit des Anschlußteils wird erhöht, wenn die Anschlußzunge eine im Wesentlichen zur Wölbung des Mantels der Steckhülse kongruente Wölbung aufweist.
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Externe Stromieiter unterschiediicher Dimensionierung können einfach am Anschiussteii befestigt werden, wenn die erste und zweite Aufnahmenut unterschiediich weite Öffnungswinkel· und/oder Aufnahmeöffnungen aufweisen.
Eine besonders einfache HersteMung der Verbindung mit dem externen Leiter wird erreicht, wenn die Anschiußzunge sowie die erste und ggf. zweite Aufnahmenut symmetrisch zu einer durch die Längsachse und die Stossiinie verlaufenden Ebene angeordnet sind.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig in deren Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Steckmodul· in Seitenansicht,
Fig. 2 das Steckmodul· gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 das Steckmodul· gemäß Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 4 das Steckmodul gemäß Fig. 1 in der Schnittebene A-A, und
Fig. 5 das Steckmodul gemäß Fig. 1 in der Schnittebene B-B.
Das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Steckmodul ist - neben dem zugehörigen (nicht dargeste^ten) Stromieitungsstift
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Bestandteil von lösbaren Steckvorrichtungen, die insbesondere im Kraftfahrzeugbereich Einsatz finden. Das einstückig aus einem Stanzmaterialabschnitt ausgebildete Steckmodul weist eine Steckhülse 1 mit einem stromführenden Mantel 5 und einem Anschlussteil 2 auf. Die Steckhülse 1 ist im Wesentlichen zylinderförmig und erlaubt eine axiale Aufnahme des Stromleitungsstifts in Richtung der Längsachse L der Steckhülse 1. Der Anschlussteil 2 dient zum Anschluss eines nicht dargestellten externen Stromleiters, welcher mit seinem Ende mit dem Anschlußteil 2 verbunden werden kann.
Die Steckhülse 1 weist einen dem Stromleitungsstift zugeordneten federnden Kontaktabschnitt 3 auf. Der durch die am vorderen Ende 7 der Steckhülse 1 angeordnete Aufnahmeöffnung 13 in die Steckhülse 1 einsteckbare Stromleitungsstift erfährt im aufgenommenen Zustand eine Anpresskraft von dem federnd nachgiebigen Kontaktabschnitt 3. Der Kontaktabschnitt 3 besteht zu diesem Zweck aus einer Anzahl, bspw. acht, lamellenartigen Kontaktzungen 9, die einen radialen Ver-0 engungsbereich 8 des Mantels 5 bilden. Die Kontaktzungen 9 sind radialsymmetrisch angeordnet; jedoch sind auch andere Anordnungen möglich. Der Verengungsbereich 8 des Mantels 5 weist vorzugsweise im Längsschnitt eine im Wesentlichen kreisabschnittförmige Aussenkontur 11 auf, wobei jedoch andere Formen der Aussenkontur 11 nicht ausgeschlossen sind.
Wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, ragen die Kontaktzungen 9 jeweils konvex gebogen in den Innenbereich 10 der Steckhülse 1 hinein und verlaufen im Wesentlichen parallel zu der Längsachse L der Steckhülse 1. Zwischen den Kontaktzungen 9 im Wesentlichen parallel zu der Längsachse L verlaufende
Distanzschlitze 12 sind in ihren Endbereichen 12a, 12b leicht keulenartig aufgeweitet und erleichtern das Ausweichen der Kontaktzungen 9 gegenüber einem von der Steckhülse 1 aufgenommenen Stromleitungsstift. Die Kontaktzungen 9 sind einerseits
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an einem Ringbereich 14, der die Aufnahmeöffnung 13 der Steckhülse 1 und andererseits an dem zwischen dem Kontaktabschnitt 3 und dem Anschlussteil 2 befindlichen Buchsenabschnitt 4 festgelegt. Der Buchsenabschnitt 4 ist vorzugsweise peripher geschlossen. Vom Ringbereich 14 ausgehend verläuft parallel zur Längsachse L der Steckhülse 1 bis zum hinteren Ende 6 der Steckhülse 1 eine Stosslinie 22. Der durch die Stosslinie 22 aufgetrennte Mantel 5 wird durch zueinander komplementäre Ausnehmungen 2 3 und Vorsprünge 2 4 der Stoßlinie 22, die verzahnt sind, stabilisiert.
Der Anschlussteil 2 für den externen Stromleiter entsprechend der Darstellung in den Figuren ist als gewölbte Anschlußzunge 15 ausgebildet, an welcher eine erste und zweite Aufnahmenut 18, 19 angeordnet sind. Die Anschlußzunge 15 verlängert einen Teilbereich des Mantels 5 parallel zu der Längsachse L der Steckhülse 1, wobei die Wölbung der Anschlußzunge 15 im Wesentlichen kongruent zur Wölbung der Steckhülse 1 ist. Der Boden 2 7 der Anschlußzunge 15 ist um einen Abstand radial zu der Längsachse L hin versetzt.
Die erste und zweite Aufnahmenut 18 und 19 weisen einen U-förmigen Querschnitt auf und sind durch erste bzw. zweite paarige Biegeflächen 16, 17, welche beidseitig an der Anschlußzunge 15 angeordnet sind, gebildet, wie in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist. Die Biegeflächen 16, 17 sind in einer zur Längsachse L liegenden Ebene angeordnet, so dass die Aufnahmenuten 18 bzw. 19 jeweils Aufnahmeöffnungen 20 bzw. 21 mit konstanter Öffnungsweite besitzen. Während die Biegeflächen 16 eine näherungsweise rechteckige Form aufweisen, sind die Biegeflächen 17 in der Ausführungsform etwa dreieckig gestaltet. Zur Längsachse L senkrecht verlaufende Kanten der beiden Biegeflächen 17 sind dabei versetzt zueinander an gegenüberliegenden Enden der Aufnahmenut 19 angeordnet. Die zu der Längsachse L geneigten Kanten der Biegeflächen 17
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verlaufen schräg zueinander. Um einen größeren Spielraum beim Anschluss des externen Stromleiters zu erreichen, sind unterschiedlich große Öffnungswinkel &agr; bzw. &bgr; der Aufnahmenuten 18 bzw. 19 vorgesehen. Dem gleichen Zweck dienen unterschiedlich große Aufnahmeöffnungen 20 bzw. 21. Zwischen den Biegeflächen 16 und dem hinteren Ende 6 der Steckhülse 1 bzw. den Biegeflächen 17 sind Aussparungen 25 bzw. 26 vorgesehen, damit eine jeweils separate Verformung der Biegeflächen 16 bzw. 17 möglich ist. Zur Verbesserung der durch die Biegeflächen 16 auf den externen Leiter ausgeübten Haltekraft sind diese mit einer Profilierung 28 versehen, die, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, durch quer zur Längsachse L verlaufende Nuten gebildet ist.
Steckhülse 1 und Anschlussteil 2 sind aus einem Trägermaterial mit hoher Federkraft gefertigt, bspw. Federbronze (CuSn8) oder Chrom-Nickel-Stahl. Auf dieses ist als hochleitendes Kontaktmaterial bspw. eine Schicht aus Zinn aufgebracht. Dieses bildet auch dann, wenn das Trägermaterial ein schlechter Leiter ist, einen Strompfad mit hoher Leitfähigkeit zwischen einem in der Steckhülse 1 aufgenommenen Stromleiterstift und einem am Anschlussteil 2 angeschlossenen externen Stromleiter. Die Wahl eines korrosionsresistenten Kontaktmaterials verbessert außerdem insbesondere bei Verwendung eines korrosionsempfindlichen Trägermaterials die elektrischen Verbindungseigenschaften des Steckmoduls.
Weiterhin ist das Trägermaterial so gewählt, dass es bei der oben beispielhaft beschriebenen Formgebung des Anschlussteils 2 eine plastische Verformung im Bereich des Anschlußteils 2 erlaubt. Bei weiteren Formgebungen des Anschlussteils 2 ist bspw. eine einen annähernd kreisförmigen oder polygonalen Querschnitt aufweisende Anschlußzunge 15 mit wenigstens einer Aufnahmenut vorgesehen.
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Das beschriebene Steckmodul ist in ein aus einem Isoliermaterial bestehendes Gehäuse einer Steckdose einsetzbar. Dabei können insbesondere der Versatz der Anschlußzunge 15 zur Längsachse L sowie die Dimensionierung der Biegeflächen 16 und/oder 17 sowie der Aussparungen 25, 26 zur Positionierung des Steckmoduls innerhalb des Dosengehäuses dienen.
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- &igr;&igr; -
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Bezugszeichenliste
1 Steckhülse
2 Anschlussteil
3 Kontaktabschnitt
4 Buchsenabschnitt
5 Mantel
6 hinteres Ende der Steckhülse
7 vorderes Ende der Steckhülse 8 radialer Verengungsbereich
9 Kontaktzungen
10 Innenbereich der Steckhülse
11 Außenkontur
12 Distanzschlitze 12a Endbereich
12b Endbereich
13 Aufnahmeöffnung der Steckhülse
14 Ringbereich
15 Anschlußzunge
16 erste Biegeflächen
17 zweite Biegeflächen
18 erste Aufnahmenut
19 zweite Aufnahmenut 2 0 Aufnhameöffnung
5 21 Aufnahmeöffnung
22 Stoßlinie
23 Ausnehmung 2 4 Vorsprung 25 Aussparung
26 Aussparung
2 7 Anschlusszungenboden
28 Profilierung
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&agr; Öffnungswinkel der ersten Aufnahmenut
&bgr; Öffnungswinkel der zweiten Aufnahmenut
A-A Schnittebene
B-B Schnittebene
L Längsachse der Steckhülse
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Claims (19)

1. Steckmodul für eine lösbare Steckvorrichtung mit einem Stromleiterstift, bestehend aus einer einen stromführenden Mantel (5) aufweisenden im Wesentlichen zylinderförmigen Steckhülse (1) zur axialen Aufnahme des Stromleiterstifts, wobei die Steckhülse (1) mittels einer eine Anpresskraft ausübenden Federeinrichtung den in ihr aufgenommenen Stromleiterstift zu halten vermag, und aus einem mit der Steckhülse (1) verbundenen Anschlussteil (2) für einen externen Stromleiter, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckhülse (1) wenigstens bereichsweise als Federeinrichtung ausgebildet ist, dass Steckhülse (1) und Anschlussteil (2) einstückig aus einem Trägermaterial mit hoher Federkraft, bspw. Federbronze (CuSn8) oder Chrom-Nickel-Stahl, bestehen, auf das ein hochleitendes Kontaktmaterial, bspw. Zinn, aufgebracht ist, und dass das Trägermaterial aufgrund von Formgebung und/oder chemischer und/oder thermischer Behandlung insbesondere im Bereich des Anschlussteils (2) eine plastische Verformung erlaubt.
2. Steckmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckhülse (1) einen dem Stromleitungsstift zuzuordnenden federnden Kontaktabschnitt (3) aufweist.
3. Steckmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (3) aus einer Mehrzahl, bspw. acht oder mehr, von einen radialen Verengungsbereich (8) des Mantels (5) bildenden lamellenartigen Kontaktzungen (9) besteht.
4. Steckmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzungen (9) radialsymmetrisch angeordnet sind.
5. Steckmodul nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (5) im Verengungsbereich (8) eine im Wesentlichen kreisabschnittsförmige Aussenkontur (11) aufweist.
6. Steckmodul nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzungen (9) im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (L) der Steckhülse (1) angeordnet sind und eine konvex in den Innenbereich (10) der Steckhülse (1) gebogene Form aufweisen.
7. Steckmodul nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kontaktzungen (9) im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (L) angeordnete, vorzugsweise in ihren Endbereichen (12a, 12b) jeweils im Wesentlichen keulenförmig aufgeweitete Distanzschlitze (12) vorgesehen sind.
8. Steckmodul nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kontaktzungen (9) an einen die Aufnahmeöffnung (13) der Steckhülse (1) festlegenden Ringbereich (14) des Mantels (5) anschließen.
9. Steckmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckhülse (1) einen zwischen Kontaktabschnitt (3) und Anschlussteil (2) angeordneten, vorzugsweise peripher geschlossenen Buchsenabschnitt (4) aufweist.
10. Steckmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (5) eine im Wesentlichen parallel der Längsachse (L) der Steckhülse (1) verlaufende, vorzugsweise durch zueinander komplementäre Ausnehmungen (23) und Vorsprünge (24) verzahnte Stosslinie (22) aufweist.
11. Steckmodul nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussteil (2) als Anschlußzunge (15) mit wenigstens einer Aufnahmenut (18, 19) ausgebildet ist.
12. Steckmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlußzunge (15) - unverformt - als parallel zu der Längsachse (L) verlaufende Verlängerung eines Teilbereichs des Mantels (5) ausgebildet ist.
13. Steckmodul nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anschlußzunge (15) insbesondere mit einem Abstand zu dem benachbarten Ende (G) der Steckhülse (1) zwei eine erste Aufnahmenut (18) mit U-förmigen Querschnitt bildende erste Biegeflächen (16) vorgesehen sind, die jeweils vorzugsweise in einer Ebene parallel zur Längsachse (L) liegen.
14. Steckmodul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ersten Biegeflächen (16) zumindest bereichsweise mit einer Profilierung (28) versehen sind, die bspw. als quer zur Längsachse (L) verlaufende Nuten ausgebildet ist.
15. Steckmodul nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass axial versetzt zu den ersten Biegeflächen (16) an der Anschlußzunge (15) zwei weitere Biegeflächen (17) angeordnet sind, die eine zweite Aufnahmenut (19) mit U- förmigen Querschnitt bilden, wobei die beiden weiteren Biegeflächen (17) vorzugsweise jeweils in einer Ebene parallel zu der Längsachse (L) liegen.
16. Steckmodul nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden weiteren Biegeflächen (17) etwa dreieckförmig sind, wobei deren zu der Längsachse (L) senkrechte Kanten an gegenüberliegenden Enden der zweiten Aufnahmenut (19) liegen.
17. Steckmodul nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlußzunge (15) eine im Wesentlichen zur Wölbung des Mantels (5) kongruente Wölbung aufweist.
18. Steckmodul nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Aufnahmenut (18, 19) unterschiedlich große Öffnungswinkel (α, β) und/oder Aufnahmeöffnungen (20, 21) aufweisen.
19. Steckmodul nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlußzunge (15) sowie die erste und ggf. zweite Aufnahmenut (18, 19) symmetrisch zu einer durch die Längsachse (L) und die Stosslinie (22) verlaufenden Ebene liegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10163228A1 (de) * 2001-12-21 2003-07-17 Volkswagen Ag Elektrischer Steckkontakt
EP1998411A2 (de) * 2007-06-01 2008-12-03 ERICH JAEGER GmbH & Co. KG Elektrischer Steckverbinder

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