DE2001352A1 - Neue in der Kosmetik verwendbare oberflaechenaktive Mittel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Neue in der Kosmetik verwendbare oberflaechenaktive Mittel und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2001352A1
DE2001352A1 DE19702001352 DE2001352A DE2001352A1 DE 2001352 A1 DE2001352 A1 DE 2001352A1 DE 19702001352 DE19702001352 DE 19702001352 DE 2001352 A DE2001352 A DE 2001352A DE 2001352 A1 DE2001352 A1 DE 2001352A1
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acid
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surfactant
alkyl radical
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DE19702001352
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Guy Vanlerberghe
Vahan Zorayan
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LOreal SA
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description

  • Neue in der Kosmetik verwendbare oberflächenaktive Mittel und Verfahren zu ihrer Herstellung [Zusatz zu Patentanmeldung P 16 17 691.3-41] Die vorliegende Zusatzanmeldung betrifft neue oberflächenaktive Mittel mit dejragleichen allgemeinen Formel wie die im Hauptpatent (Patentanmeldung P 1617691.3-41) beschriebenen Mittel, wobei jedoch die Definition der Radikale erweitert ist.
  • Im Hauptpatent (Patentanmeldung P 1617691.3-41) sind aus einem Sulfatamid der allgemeinen Formel I R-CO-NH-(CH2CH20)2-SO3M (I) bestehende anionische oberflächenaktive Mittel beschrieben, wobei R einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest, der sich von Kopra ableitet und 11 bis 17 Kohlenstoffatome umfaßt, und M ein Alkalimetall, Ammoniumion oder einen kurzkettigen Alkylammoniumrest bedeuten. Im Hauptpatent sind auch kosmetische Zusammensetzungen beschrieben, die mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I in wässeriger Lösung enthalten, wobei diese Zusammensetzungen insbesondere Haarshampoonierungsmittel sind. Im Hauptpatent ist auch ein Herstellungsverfahren für die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 beschrieben, gemäß dem man in einer ersten Stufe das Amid einer sich von Kopra ableitenden Fettsäure und in einer zweiten Stufe ein Sulfat dieses Amids herstellt.
  • Die kosmetischen Zusammensetzungen gemäß dem Hauptpatent haben den Zweck, die Nachteile von Fettalkoholsulfaten zu vermeiden, d.h., die Aggressivität und die schlechten Eigenschaften bei der Berührung des Haares nach dem Shampoonieren. Andererseits haben diese Herstellungsprodukte nicht den Mangel an Stabilität, den die bereits bekannten Amidsulfate besitzen.
  • Es wurden nun neue Verbindungen gefunden, die analoge Eigenschaften wie die im Hauptpatent beschriebenen Verbindungen besitzen und die der allgemeinen Formel des Hauptpatents entsprechen, wobei jedoch dessen Definition erweitert ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft demzufolge aus einem Sulfatamid mit der allgemeinen Formel I R-Co-NH-(CH2CH2o)2-SO3M (I) bestehende neue anionische oberflächenaktive Mittel, wobei R einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder nicht verzweigten Alkylrest mit 11 bis 26 Kohlenstoffatomen und M ein Alkalimetall, Ammoniumion, einen kurzkettigen Alkylammoniumrest, einen kurzkettigen Hydroxyalkylammoniumrest oder ein Erdalkalimetall bedeuten.
  • Es wurde weiterhin gefunden, daß bei den erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I, bei denen M ein Ion eines Erdalkalimetalles bedeutet, M im Balle der Kationen Ca++ und Mg++ einem-halben Äquivalent entsprechen kann.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt auch Zusammensetzungen, die mindestens eine Verbindung der Formel I enthalten, sowie das Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
  • In der Formel I gemäß der vorliegenden Anmeldung kann der Acylrest RCO Mischungen von Säuren verschiedenen Ursprungs entsprechen, wie Talgfettsäuren, Zwergpalmfettsäuren (acides gras de palmiste), ralmfettsäuren und allgemein Fettsäuren, die aus Ölen und Fetten tierischen oder pflanzlichen Ursprungs erhalten werden.
  • Der Rest RCO kann auch ein Acylrest sein, der "Isosäuren't mit der allgemeinen Formel: und 'tAntiisosäuren" mit der allgemeinen Formel: entspricht, wobei n Werte von 14 bis 22 bzw. von 12 bis 22 bedeutet.
  • Diese Säuren werden in Form von Mischungen durch Verseifung von Lanolin hergestellt. Es kann insbesondere die Mischung von Fettsäuren verwendet werden, die von der Firma Unilever-Emery unter der Bezeichnung "Isostearinsäure" gemäß der USA-Patentschrift 2 812 342 hergestellt wird.
  • Es können auch verzweigte Fettsäuren verwendet werden, wie sie von der Firma Enjay Chemical Company hergestellt werden und unter der Bezeichnung "Neosäuren" bekannt sind, wie beispielsweise die Neotridecansäuren mit der Formel: wobei n den Wert 3 bis 8 hat, und insbesondere die Säure, worin n gleich 8 ist. Diese Neosäuren können gemäß bekannten Arbeitsweisen in Säurechloride überführt werden, die durch Umsetzung mit Diglykolamin sulfatierbare hydroxylierte Amide ergeben.
  • Die Acylgruppe RCO kann von Fettsäuren wie Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure und Linolsäure stammen Diese Säuren können in reinem Zustand oder in Mischung verwendet werden, wie sie beispielsweise durch fraktionierte Destillation aus topra erhalten werden. Wenn die Erzielung von schäumenden Detergentien bei der Herstellung der Shampoonierungsmittel erwünscht ist, werden vorzugsweise Laurinsäure und Myristinsäure oder mischungen verwendet, die mindestens 50 ffi dieser Säuren enthalten. !e können auch Säuren mit einer ungeraden Anzahl von Kohlenstoffatomen verwendet werden, wie Pelargonsäure und Undecylensäure.
  • In der formel T gemäß der vorliegenden Anmeldung bedeutet M nicht nur, wie im Hauptpatent, (1) ein Alkaliion, (2) ein Ammoniumion, (3) ein Alkylammonium, wie beispielsweise H3N+CH2CH3 sondern außerdem (4) ein Hydroxylalkylammonium und insbesondere folgende Reste: H3N-CH2CH2OH : 2-Hydroxyäthylammonium H3N+-CH2CHOHCH3 : 2-Hydroxypropylammonium Bis-(2-hydroxyäthyl)-ammonium Bis-(2-hydroxypropyl)-ammonium ris-(2-hydroxyäthyl)-ammonium Tris-(2-hydroxypropyl)-ammonium Die vorliegende Erfindung umfaßt auch kosmetische Zusammensetzungen, die, insbesondere in wässeriger Lösung, mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I enthalten, worin R und/oder M die oben angegebenen erweiterten Bedeutungen besitzen. Diese Zusammensetzungen sind insbesondere als Shampoonierungsmittel für diese Haare verwendbar. Diese Zusammensetzungen können natürlich auch andere Produkte und Hilfsstoffe enthalten, wie sie gewöhnlich in der Kosmetik verwendet werden, wie beispielsweise Dickungsmittel oder andere ionische oder nichtionische oberflächenaktive Verbindungen.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen enthalten im allgemeinen 5 bis 40 Gew.-Teile und vorzugsweise etwa 10 Gew.-Teile pro 100 Volumteile der erfindungsgemäßen Verbindun-Qen I gemäß obiger Definition, wobei der pH dieser Zusammensetzungen 6 bis 9 und vorzugsweise etwa 7 beträgt.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, wobei R und/oder M die oben angegebenen erweiterten Bedeutungen besitzen, gemäß dem man eine Säure mit der allgemeinen Formel R-COOH mit Diglykolamin umsetzt und die Alkoholfunktion des so erhaltenen Amids sulfatiert, wobei sich an die Sulfatierung gegebenenfalls eine Salzbildung anschließt.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen die vollkommene Hydrolysestabilität der Verbindungen des Hauptpatents, die eine von deren wesentlichen Eigenschaften darstellt. Der nachfolgend angegebene neue Vergleichsversuch bestätigt diese Tatsache und macht deutlich, daß nur das erfindungsgemäße Verfah ren eine gut definierte Verbindung und nicht eine Reaktionsmischung ergibt, welche die ungünstige Eigenschaft besitzt, noch der Hydrolyse zu unterliegen.
  • Bei diesem Versuch werden einerseits das Laurinsäurediglykolamid mit der Formel A 011H23C0NH-CH2CH2-0CH2CH20H (A) mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und andererseits eine Verbindung der Formel B CllH23CoNHCH2CH2O-(CH2CH2O)n-H (3) hergestellt, wobei n einen statistischen Mittelwert von 1 darstellt.
  • Die Herstellung der Verbindung A mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens geschieht folgendermaßen: Mit Hilfe von Diglykdlamin mit der Formel H2N-CH2CH20-CH2CH20H das mit einem Überschuß von 100 % verwendet wird, erfolgt die Aminolyse von Laurinsäuremethylester, wobei die Mischung der Reaktionsteilnehmer fortschreitend bis auf 1600C erwärmt und das gebildete Methanol entfernt wird. Der Überschuß an Diglykolamin wird dann im Vakuum abgedampft. Das so erhaltene Rohprodukt wird in Essigsäureäthylester umkristallisiert.
  • Die Herstellung des Produkts B gemäß einem Verfahren des Standes der Technik geschieht folgendermaßen: Äthylenoxyd wird mit dem Launnsäuremonoäthanolamid der Formel C11H23CONHCH2CH2OH kbndensiert, wobei die letztere Verbindung durch Aminolyse von Laurinsäuremethylester mit Hilfe von Monoäthanolamin erhalten wird. Sein Scbmelspunkt beträgt nach Umkristaltisieren 8500.
  • Die Kondensation des Äthylenozyds wird in folgender Weise durchgeführt: Zu 75 g Laurinsäuremonoäthanolamid werden 3,5 g einer Lösung von 24,8 % OH30Na in Methanol gegeben, das dann im Vakuum abgedampft wird. In 73,3 g der so erhaltenen und auf 13500 erwärmten Mischung wird Äthylenoxyd eingeleitet, nachdem die Apparatur mit einem Stickstoffstrom gespült worden ist. Nach 45-minütiger Umsetzung bei 135 bis 1450C ist die Kondensation von 12,8 g Äthylenoyd oder 0,96 Mol pro Mol Äthanolamid erreicht.
  • Das Kondensationsprodukt fällt in Form eines gelblich-weißen Wachses mit einer Hydroxylzahl von 207 an.
  • Wenn man nach Silylierung gemäß der Methode von Suffis und Mitarbeitern (J. Soc. Cosm. Chemistß 76, 783-794 (1965)) eine Chromatographie in der Gasphase durchführt, so stellt man fest, daß das Kondensationsprodukt die Verbindungen der Formeln C11H23C0NH-CH2OH2 und C11H23C0NH-CH2CH20CH2CH20H in im wesentlichen gleichen Mengen enthält.
  • Ergebnis: Dieser Vergleichsversuch zeigt in deutlicher Weise, daß beim Arbeiten gemäß bereits bekannten Arbeitsweisen Mischungen erhalten werden, die einen bedeutenden Anteil an Monoäthanolamiden enthalten, von denen man weiß, daß die sulfatierten Derivate gegenüber der Hydrolyse instabil sind. Man kann natürlich den Anteil dieser Monoäthanolamide herabsetzen, indem man den Kondensationsgrad mit dem Äthylenoxyd erhöht, jedoch sind in diesem Fall die erhaltenen Produkte aufgrund ihres sehr ausgeprägen hydrophilen Charakters weniger aktiv.
  • Die Verwendung des Diglykolamins, das bei der Umsetzung gemäß der vorliegenden Erfindung Diglykolamide liefert, erlaubt die Vermeidung dieser Nachteile, da das Ausgangsprodukt bereits den Kondensationsgrad n = 2 besitzt, während bei den bereits bekannten Verfahren die Kondensation von Äthylenoxyd mit einem substituierten Monoäthanolamid erfolgt und während der Kondensationsgrad der Gruppe (CE2CH20) nur einen statistischen Mittelwert hat, weshalb das Produkt B tatsächlich eine Mischung darstellt, worin ein großer Teil an nicht oxyäthylenisiertem Äthanolamid weiterhin den Wirkungen der Hydrolyse unterliegt.
  • Die Durchführung des Verfahrens erfolgt in zwei Stufen in der gleichen Weise wie im Hauptpatent und gemäß den gleichen Varianten.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung' weiter veranschaulichen, jedoch nicht beschränken.
  • Beispiel 1 Herstellung des Magnesiumsalzes von Dodecanoylaminoäthoxyäthanolsulfat mit der Formel C11H23C0NH-CH2- CH2 -00 112-CH2-0H Dieses hydroxylierte Amid wird durch Aminolyse von Laurinsäuremethylester mit Hilfe von Diglykolamin in einem Überschuß von 100 % hergestellt, wobei die Mischung der Reaktionsteilnehmer fortschreitend bis auf 1600C erwärmt und das Methanol entfernt wird. Das überschüssige Diglykolamin wird dann im Vakuum abgedampft. Das so erhaltene Rohprodukt wird dann in Essigsäureäthylester umkristallisiert.
  • Diese Verbindung wird dann durch Sulfaminsäure bei den Bedingungen von Beispiel 1 des Hauptpatents sulfatiert.
  • 50 g des Sulfatierungsprpdukts werden in 150 ml Wasser gelöst und zu dieser Lösung werden 2,25 g pulverisiertes und gesiebtes Magnesiumoxyd in kleinen Portionen gegeben. Diese Mischung wird dann auf dem siedenden Wasserbad unter Freisetzung von Ammoniak erwärmt. Nach 24-stündigem Erhitzen auf dem Wasserbad wird die Mischung filtriert, um das restliche Magnesiumoxyd zu beseitigen.
  • Die Bestimmung der Magnesiumionen in dem Filtrat zeigt, daß 59 % des Ammoniumsalzes des liglykolärnidsulfats in Magnesiumsalz umgewandelt worden sind.
  • Dieses Filtrat besitzt gute schäumende Eigenschaften, wobei das so erhaltene oberflächenaktive Mittel die folgende Formel besitzt: Beispiel 2 Herstellung des Magnesiumsalzes von Dodecanoylaminoäthoxyäthanolsulfat in Form eines Pulvers.
  • 57,4 g Dodecanoylaminoäthoxyäthanol, hergestellt wie in Beispiel 1, werden in .100 ml Chloroform gelöst. Zu dieser vorher auf 1500 abgekühlten Lösung werden im Verlauf von 20 Minuten tropfenweise und unter heftigem Rühren 25,6 g Chlorsulfonsäure gegeben, wobei die Temperatur unter 250C gehalten wird.
  • Dann beläßt man die Reaktionsmischung 1 Stunde lang unter Rühren bei Umgebungstemperatur und vertreibt die CE a asserstUEsä re bei vermindertem Druck, indem man einen Stickstoffstrom in die Reaktionsmischung leitet.
  • Das so erhaltene Sulfatierungsprodukt wird in folgender Weise neutralisiert: Man stellt eine Magnesiumoxydmilch her, indem man 9 g Magnesiumoxyd in 20 ml Wasser dispergiert, und diese Magnesiumoxyddispersion wird unter Rühren in eine Ohlorameisensäurelösung des Sulfatierungsprodukts eingebracht. Nach 1 1/2 Stunden zeigt die Mischung noch eine stark saure Reaktion und es werden weitere 2 g pulverisiertes Magnesiumoxyd hinzugefügt.
  • Die Mischung wird über Nacht stehen gelassen und das überschüssige Magnesiumoxyd wird durch Filtrieren abgetrennt. Dann vertreibt man das Chloroform und das Wasser durch Eindampfen. Die Ausbeute beträgt 80 %.
  • Das erhaltene Produkt wird in Aceton umkristallisiert und durch Ausfällung wird das Magnesiumsalz mit der Formel gemäß Beispiel 1 erhalten, das leicht durch Abfiltrieren abgetrennt wird.
  • Nach dem rocinen wird ein zerstäubbarer bzw. pulverisierbarer weißer Feststoff erhalten, der sich'sehr leicht in Wasser löst.
  • Die erhaltene Lösung hat gute Schäumungseigenschaften.
  • B e i s p i e 1- 3 Es werden zuerst die hydroxylierten Amide hergestellt, die sich bei der aminolyse der Methylester der Koprafettsäuren ergeben, die mit Diglykolamin in einem Überschuß von 100 ffi durchgeführt wird.
  • Zu diesem Zweck erwärmt man die Mischung der Reaktionsteilnehmer fortschreitend bis auf 1600C, wobei man das Methanol entfernt, und verdampft dann das überschüssige Diglykolamin im Vakuum.
  • Das so erhaltene Rohprodukt wird dann mit Hilfe von Chlorsulfonsäure bei den Bedingungen von Beispiel 2 sulfatiert. Das Sulfatierungsprodukt wird dann mit Monoäthanolamin neutralisiert.
  • B e i 8 p i e 1 4t Arbeitet man wie in Beispiel 3, wobei jedoch das Kopraderivat durch Methylester von Talgfettsäure ersetzt wird und die Neutralisierung mit Monoisopropanolamin erfolgt, so wird eine Verbindung mit der Formel I R-CO-NH-(CH2CH2o)2-SO3M (I) erhalten, wobei R einen Talgfettsäurerest und M ein 2-Hydroxypropylammoniumion bedeuten.
  • B e i s p i e l 5 Es wird ein Schaumbadpulver mit folgender Zusammensetzung hergestellt: Magnesiumsalz mit der Formel: 90 g Mononatriumphosphat 6 g Parfum 4g B i e s p i e l 6 Es wird ein Shampoonierungsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt: Magnesiumsalz mit der Formel: 30 % Laurinsäurediäthanolamid 3% Parfum 0,5 % Wasser, so viel wie erforderlich für 100

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE Anionische grenzflächenaktive Mittel darstellende neue erbindungen mit der allgemeinen Formel I R-Co-NH-(CH2CH2o)2-SODM (I) wobei R einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder nicht-verzweigten Alkylrest mit 11 bis 26 Kohlenstoffatomen und M ein Alkalimetall, das Ammoniumion, einen kurzkettigen Alkylammoniumrest, einen kurzkettigen Hydroxyalkylammonium rest oaer ein Erdalkalimetall bedeuten, wobei M im Falle von Ca++ und Mg++ ein halbes äquivalent bedeutet.
  2. 2. Grenzflächenaktives Mittel nach Anspruch 1, wobei R einen Alkylrest einer Acylgruppe RCO bedeutet, die einer sich von Eopra ableitenden Fettsäure entspricht.
  3. 3. Grenzflächenaktives Mittel nach Anspruch 1, wobei R den Alkylrest einer Acylgruppe RCO bedeutet, die Säuren pflanzlichen Ursprungs, wie Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure und Lenolsäure, entspricht.
  4. 4. Grenzflächenaktives Mittel nach Anspruch 1, wobei R den Alkylrest einer Acylgruppe RCO-bedeutet, die Fettsäuren tierischen Ursprungs, wie Talgfettsäuren, Stearinsäure, Caprylsäure und Caprinsäure, entspricht.
  5. 5. Grenzflächenaktives Mittel nach Anspruch 1, wobei R den Alkylrest einer Acylgruppe RCO bedeutet, die Isosäuren der allgemeinen Formel wobei n eine Zahl von 14 bis 22 darstellt, entspricht.
  6. 6. Grenzflächenaktives Mittel nach Anspruch 1, wobei R den Alkylrest einer Acylgruppe bedeutet, die Antiisosäuren der allgemeinen Formel wobei n eine Zahl von 12 bis 22 bedeutet, entspricht.
  7. 7. Grenzflächenaktives Mittel nach Anspruch 1, wobei R den Alkylrest einer Acylgruppe bedeutet, die Neosäuren der allgemeinen Formel wobei n eine Zahl von 3 bis 8 bedeutet, entspricht.
  8. 8. Grenzflächenaktives Mittel nach Anspruch 1, wobei M das Natrium- oder Kaliumion bedeutet.
  9. 9. Grenzflächenaktives Mittel nach Anspruch 1, wobei M ein halbes Äquivalent von Kalzium- und Magnesiumionen bedeutet.
  10. 10. Grenzflächenaktives Mittel nach Anspruch 1, wobei M das Methylammoniumion, das Dimethylammoniumion oder das riäthylammoniumion bedeutet.
  11. 11. Grenzflächenaktives Mittel nach Anspruch 1, wobei M das 2-HydroxyEthylammonium-, 2-Hydroxypropylammonium-, Bis-(2-hydroxyäthyl)-ammonium-, Bis-(2-hydroxypropyl)-ammonium-, Tris- ( 2-hydroxyäthyl )-ammonium- oder Tris- ( 2-hydroxypropyl ) -ammoniumion bedeutet.
  12. 12. -Als Haarwaschmittel verwendbare kosmetische Zusammensetzung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem grenzflächenaktiven Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. 13. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, dadadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein zweites grenzflächenaktives Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 enthält.
  14. 14. Kosmetische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie die grensflächenaktiven Mittel gemäß allen Ansprechen 1 bis 11 enthält.
  15. 15. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie grenzflächenaktive mittel der Formel I in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-Teilen pro 100 Volumteile enthält.
  16. 16. Kosmetische Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet durch einen Gehalt an anderen in der Kosmetik verwendeten Bestandteilen.
  17. 17. Kosmetische Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet durch einen Gehalt an anderen grenzflächenaktiven Mitteln.
  18. 18. Kosmetische Ziisammensetung gemäß einem der Änsrü'che 12 bis 17 in ?orm einer wässerigen Lösung.
  19. 19. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 18 mit einem pH von 6 bis 9.
  20. 20. Als Schaumbadpulver verwendbare kosmetische Zusammensetzung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem grenzflächenaktiven Mittel gemäß einem der Anspruche 1 bis 11.
  21. 21. Verfahren zur Herstellung von grenzflächenaktiven Mitteln gemäß Anspruch 1 mit der allgemeinen Formel I R-CO-NH-(CH2CH2o)2-SO3M (I) dadurch gekennzeichnet, daß man Diglykolamin mit einer Säure mit der allgemeinen Formel R-COOH, worin R die für die Formel I angegebenen Bedeutungen besitzt, umsetzt, die Alkoholgruppe des so erhaltenen Amids sulfatiert und die Salzbildung des Sulfatamids mit Hilfe eines Salzbildungsmittels bewirkt, das einen Rest M mit den für die Formel I angegebenen Bedeutungen enthält.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sulfatierungsmittel Sulfaminsäure verwendet, wobei M das Ammoniumion bedeutet.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Salzbildung des Sulfatamids mit pulverisiertem Magnesiumoxyd durchführt.
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