DE20010176U1

DE20010176U1 - Aufblasvorrichtung

Info

Publication number: DE20010176U1
Application number: DE20010176U
Authority: DE
Original assignee: TRW Vehicle Safety Systems Inc; TRW Inc
Current assignee: Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp; ZF Passive Safety Systems US Inc
Priority date: 1999-08-10
Filing date: 2000-06-07
Publication date: 2000-11-23
Anticipated expiration: 2010-06-08
Also published as: US20050146121A1; JP3488183B2; DE60041012D1; EP1602536A2; DE20023934U1; US7131663B1; EP1602536A3; EP1602536B1; EP1075988A3; EP1075988B1; DE60036902T2; US6908106B2; US20030030260A1; JP2001071857A; EP1075988A2; US7121582B2; DE60036902D1

Description

Aufblasvorrichtung Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die helfen soll, einen Fahrzeuginsassen zu schützen, und, genauer gesagt, auf eine Aufblasvorrichtung die Aufblasströmungsmittel vorsieht, um eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung aufzublasen, und die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung über einen gewünschten Zeitraum in dem aufgeblasenen Zustand zu erhalten.

Hintergrund der Erfindung

Es ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung aufzublasen, um zu helfen einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes zu schützen. Eine besondere Art einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung ist ein Seitenvorhang, der sich von dem Fahrzeugdach abwärts in den Fahrgastraum hinein aufbläst, zwischen einen Fahrzeuginsassen und der Seitenstruktur des Fahrzeugs im Falle eines seitlichen Aufpralls oder eines Überschlags. Ein bekannter Seitenvorhang wird von einem unaufgeblasenen Zustand durch Aufblasströmungsmittel aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung durch einen Füllschlauch zu dem Seitenvorhang geleitet wird.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, die helfen soll, einen Insassen eines Fahrzeugs zu schützen, das eine Seitenstruktur hat. Die Vorrichtung weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung auf, die in eine Position zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen aufblasbar ist. Die Vorrichtung weist eine Aufblasvorrichtung auf zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung und zum Erhalten der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung in einem

aufgeblasenen Zustand für mindestens fünf Sekunden. Die Aufblasvorrichtung enthält ein gespeichertes Aufblasströmungsmittel, das unter Druck steht. Das Aufblasströmungsmittel besteht im wesentlichen aus Helium.

Die vorliegende Erfindung weist außerdem eine Speichergas-Aufblasvorrichtung auf, die betätigbar ist, um eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung über einen verlängerten Zeitraum aufzublasen. Die Aufblasvorrichtung weist Behältermittel auf, um das unter Druck stehende Aufblasströmungsmittel zu enthalten. Das Aufblasströmungsmittel besteht im wesentlichen aus Helium. Die Behältermittel haben wenigstens einen Teil, der geöffnet werden kann, um Aufblasströmungsmittel abzugeben, um aus den Behältermitteln zu strömen. Die Aufblasvorrichtung weist außerdem erste Ausgangs- oder Ausstoßmittel auf, die mit den Behältermitteln verbunden sind, um das Aufblasströmungsmittel in die aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung zu leiten. Die ersten Ausstoßmittel geben das Aufblasströmungsmittel aus der Aufblasvorrichtung mit einer relativ hohen Geschwindigkeit über einen relativ kurzen Zeitraum ab. Die Aufblasvorrichtung weist außerdem zweite Ausstoßmittel auf, die mit den Behältermitteln verbunden sind, um das Aufblasströmungsmittel in die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung zu leiten. Die zweiten Ausstoßmittel geben das Aufblasströmungsmittel aus der Aufblasvorrichtung mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit über einen relativ langen Zeitraum ab. Der relativ lange Zeitraum beträgt mindestens fünf Sekunden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die vorangegangenen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann des Gebietes auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, offensichtlich bei der Betrachtung der folgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, die helfen soll, einen Fahrzeuginsassen zu schützen, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Aufblasvorrichtungsteils der Vorrichtung von Fig. 1;

Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Aufblasvorrichtung von Fig. 2;

Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, die ein zerbrechbares Verschlußglied zeigt, bevor Aufblasströmungsmittel in den Behälter eintritt, der durch das Verschlußglied verschlossen wird;

Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, die das Verschlußglied zeigt nachdem ein Zünder der Aufblasvorrichtung betätigt worden ist;

Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, die einen Teil des Verschlußgliedes zeigt, der abgerissen wurde;

Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6, die das Verschlußglied zeigt während Aufblasströmungsmittel aus dem Behälter strömt;

Fig. 8 eine längliche Schnittansicht einer Aufblasvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 8 einer Aufblasvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9 einer Aufblasvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels

5 Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die helfen soll, einen Fahrzeuginsassen zu schützen. Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wie beispielsweise eine Seitenvorhanganordnung, die helfen soll, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines seitlichen Aufpralls auf das Fahrzeug oder eines Fahrzeugüberschlags zu schützen. Als Vertreter der vorliegenden Erfindung stellt Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung 10 dar, die helfen soll einen Insassen eines Fahrzeugs 12 zu schützen.

Die Vorrichtung 10 weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung in Form eines Seitenvorhangs 14 auf. Der Seitenvorhang 14 ist benachbart zu der Seitenstruktur 16 und einem Dach 18 des Fahrzeugs 12 angebracht. Ein Füllrohr oder Füllschlauch 20 erstreckt sich in den Seitenvorhang 14 hinein. Eine betätigbare Aufblasvorrichtung 22 leitet, wenn sie betätigt wird, Aufblasströmungsmittel in den Füllschlauch 20, der wiederum Aufblasströmungsmittel in den Seitenvorhang 14 leitet, um den Vorhang aufzublasen. Der Seitenvorhang 14 wird von einem unaufgeblasenen und verstauten Zustand (nicht gezeigt) in einen aufgeblasenen Zustand aufgeblasen, wie in Fig. 1 dargestellt. In seinem aufgeblasenen Zustand ist der Seitenvorhang 14 zwischen der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen gelegen.

Das Fahrzeug 12 weist einen in der Technik bekannten Sensor 24 auf zum Abfühlen eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüberschlags, um die Aufblasvorrichtung 22 zu betätigen. Der Sensor 24 kann einen fahrzeuginternen elektrischen Stromkreis aufweisen, um die Aufblasvorrichtung 22 zu betätigen als Reaktion auf das Abfühlen eines seitlichen Aufpralls auf das Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüberschlags. Der Sensor 0 24 sieht ein elektrisches Signal über Leitungsdrähte 26 zu der Aufblasvorrichtung 22 vor, wenn die Aufblasvorrichtung betätigt werden soll.

Die Aufblasvorrichtung 22 (Fig. 2) weist eine Aufblasströmungsmittelquelle für den Seitenvorhang 14 auf. Die Aufblasvorrichtung 22 weist einen Behälter 30 auf, der einen im allgemeinen länglichen Aufbau hat und einen Hauptkörperteil 32 und eine Endkappe 34 aufweist. Die Endkappe 34 wird an einem offenen Ende 33 des Hauptkörperteils 32 durch Reibungsschweißung befestigt. Die Endkappe 34 könnte jedoch in jeder in der Technik bekannten Weise mit dem Hauptkörperteil 32 verbunden sein, beispielsweise unter der Verwendung von Laserschweißungen, Hartlöten oder Schraubgewinden.

Der Hauptkörperteil 32 des Behälters 30 hat einen rohrförmigen, zylindrischen Aufbau, der eine sich axial erstreckende zylindrische Seitenwand 40 aufweist.

Die Seitenwand 40 hat eine zylindrischen Innenoberfläche 42, die auf einer Längsmittelachse 44 der Aufblasvorrichtung 22 zentriert ist. Ein zweiter Endteil 46 des Hauptkörperteils 32 wird durch eine gewölbte End wand 48 verschlossen. Die Seitenwand 44 und die Endwand 48 definieren teilweise eine Kammer 50 in dem Behälter 30.

Die Kammer 50 enthält unter Druck stehendes Aufblasströmungsmittel. Das in der Kammer 50 gespeicherte Aufblasströmungsmittel besteht im wesentlichen aus Helium bei einem Speicherdruck im Bereich von ungefähr 4000 psi bis etwa 7000 psi. Die Verwendung von Helium als Aufblasströmungsmittel erleichtert das Unterdrucksetzen des Seitenvorhangs 14 beim Aufblasen des Vorhangs. Gemäß der vorliegenden Erfindung, aufgrund des Joule-Thompson Koeffizienten bei Drosselströmung, tritt das Helium-Aufblasströmungsmittel in den Seitenvorhang 14 aus dem Füllschlauch ein bei einer Temperatur unterhalb der Umgebungsbedingungen. Durch eine Wärmeübertragung von der Umgebung erhöht sich die Temperatur des Helium-Aufblasströmungsmittels, was zu einer Erhöhung des Drucks des Helium-Aufblasströmungsmittels in dem aufgeblasenen Seitenvorhang 14 führt. Das hilft, den Seitenvorhang 14 über einen gewünschten Zeitraum in dem aufgeblasenen Zustand zu erhalten.

Der gewünschte Zeitraum umfaßt mindestens fünf Sekunden und umfaßt vorzugsweise mindestens sieben Sekunden.

Die Endkappe 34 (Fig. 2 und 3) des Behälters 30 hat einen im Allgemeinen zylindrischen Aufbau, der eine sich axial erstreckende zylindrische Seitenwand 70 und eine Endoberfläche 72 aufweist. Aufblasströmungsmittel-Auslaßdurchlässe 76 sind in einer ringförmigen Anordnung in der Seitenwand 70 der Endkappe 34 gebildet. Die Strömungsfläche, die Anzahl und/oder der Aufbau der Auslaßdurchlässe 76 kann gewählt werden, um die Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels in den Seitenvorhang 14 durch den Füllschlauch 20 zu beschränken oder in einer anderen Weise zu steuern. Der Füllschlauch 20 ist in einer bekannten Weise mit der Endkappe 34 verbunden, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt.

Die Endkappe 34 weist eine Oberfläche 78 (Fig. 2) auf, die sich im allgemeinen parallel zu der Endoberfläche 72 erstreckt. Ein Durchlaß 80 erstreckt sich axial durch die Endkappe 34 und schneidet die Oberfläche 78. Der Durchlaß 80 führt das Helium-Aufblasströmungsmittel von der Kammer 50 zu den Auslaßdurchlässen 76. Der Durchlaß 80 ist auf der Achse 44 zentriert.

Ein zerbrechbares Verschlußglied 92 (Fig. 2 und 3), wie beispielsweise eine Berstscheibe, ist an der Oberfläche 78 durch eine Laserschweißung 94 befestigt. Die Berstscheibe 92 könnte jedoch in jeder in der Technik bekannten Weise an der Oberfläche 78 befestigt sein, wie beispielsweise durch Hartlöten, Vorsprungschweißen (Reibschweißen) oder Elektronenstrahlschweißen. Die Berstscheibe 92 ist auf der Achse 44 zentriert und blockiert die Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels durch den Durchlaß 80 und zu den Durchlässen 76.

Ein Zünder 98, der auf der Achse 44 zentriert ist, ist in einem hohlen Träger 100 beherbergt, der das Verschlußglied 92 trägt. Leitungsdrähte 26 erstrekken sich von Verbindungsstiften 101 des Zünders 98, um das elektrische Signal von dem Sensor 24 zu empfangen. Der Träger 100 ist auf der Achse 44 zentriert. Der Träger 100 (Fig. 2 und 3) hat einen Flansch 102, der mit den Endoberflächen 72 der Endkappe 34 in Eingriff steht. Der Flansch 102 erstreckt sich radial nach außen von dem Träger 100 und steht ebenfalls in Eingriff mit einer sich radial erstreckenden Basis 104 des Zünders 98.

5 Ein ringförmiger Randteil 106 erstreckt sich von der Endoberfläche 72. Der Randteil 106 ragt anfangs axial weg von der Endoberfläche 72 und wird anschließend um die Basis 104 des Zünders 98 herum gekrimmt, um den Zünder und den Träger 100 an ihrem Platz in der Endkappe 34 zu halten. Alternativ können der Zünder 98 und der Träger 100 an der Endkappe 34 festgeschweißt werden, um den Zünder und den Träger in der Endkappe zu halten.

Der Träger 100 ragt einwärts entlang der Achse 44, in Anstoß mit dem Verschlußglied 92. Der Träger 100 wird so in einer lasttragenden Beziehung mit

dem Verschlußglied 92 angebracht. Genauer gesagt wird das Verschlußglied 92 dem Speicherdruck des Helium-Aufblasströmungsmittels in der Kammer 50 ausgesetzt. Daher überträgt das Verschlußglied 92 eine Strömungsmittel-Speicherdruckkraft axial nach außen gegen den Träger 100. Der Träger 100 überträgt wiederum die Speicherdruckkraft zu der Endoberfläche 72 der Endkappe 34, wo der Zünder 98 mit dem gekrimmten Rand 106 der Endoberfläche 72 zusammentrifft.

Der Träger 100 definiert eine Kammer 110. Ein Endteil 112 des Trägers 100 hat einen kreisförmigen Rand 114, der mit dem Verschlußglied 92 in Eingriff steht. Der Rand 114 definiert eine Öffnung 116 in die Kammer 110.

Das Verschlußglied 92 hat einen zentralen, gewölbe- oder kuppeiförmigen Teil 122, der sich in die Kammer 110 hinein erstreckt. Ein Teil 124 des Ver-Schlußgliedes 92 umkreist den gewölbeförmigen Teil 122. Der Teil 124 des Verschlußgliedes 92 erstreckt sich von dem kreisförmigen Rand 114 des Trägers 100 zu der Oberfläche 78 der Endkappe 34. Ein weiterer Teil 126 des Verschlußgliedes 92 umkreist den Teil 124 und ist an die Oberfläche 78 geschweißt.

Wenn die Kammer 50 nicht mit dem Helium-Aufblasströmungsmittel gefüllt ist, wie in Fig. 4 gezeigt, ist das Verschlußglied 92 eine flache Scheibe. Das Verschlußglied ist von dem Rand 114 des Trägers 100 beabstandet. Während des folgenden Ladevorgangs des Verschlußgliedes 92 durch den Druck des 5 Helium-Aufblasströmungsmittels, wird das Verschlußglied belastet und erfährt eine plastische Verformung in die Kammer 110 hinein. Das Verschlußglied 92 verformt sich von der in Fig. 4 gezeigten flachen Scheibe in die in Fig. 3 gezeigte Form. Während der Verformung findet eine Werkverhärtung des Verschlußgliedes 92 statt.

Beim Empfang eines elektrischen Signals des Sensors 24 wird der Zünder 98 in einer bekannten Weise betätigt, um eine Schockwelle und verbrennbares Gas zu produzieren. Der Druck des Verbrennungsgases, zusammen mit der

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• ·

Schockwelle, wirkt auf den gewölbeförmigen Teil 122 des Verschlußgliedes 92, um das Gewölbe von der in Fig. 3 gezeigten Position in die in Fig. 5 gezeigte Position umzudrehen.

Die weiträumige Bewegung des Gewölbes 122 reißt das Gewölbe aus dem Verschlußglied 92, wie in Fig. 6 gezeigt. Der Teil 124 des Verschlußgliedes 92 um das Gewölbe 122 herum blockiert weiterhin den Durchlaß 80. Der von dem Helium-Aufblasströmungsmittel erzeugte Druck wird nur durch die Kraft des Teiles 124 getragen, wenn das Gewölbe 122 entfernt wird. Der Druck des Helium-Aufblasströmungsmittels führt dazu, daß der Teil 124 des Verschlußgliedes 92 reißt und sich weg von dem Träger 100 zu der in Fig. 7 gezeigten Position bewegt. Das Reißen und die Bewegung des Verschlußgliedes 92 sehen eine Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels durch den Durchlaß 80 und zu den Auslaßdurchlässen 76 vor und anschließend zu dem Seitenvorhang 14.

Fig. 8 stellt eine Aufblasvorrichtung 22a dar, die gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Aufblasvorrichtung 22a des zweiten Ausführungsbeispiels ist im Aufbau ähnlich der Aufblasvorrichtung 22 des ersten Ausführungsbeispiels (Fig. 1 bis 7) und kann verwendet werden, um einen Seitenvorhang (nicht gezeigt in Fig. 8) ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten Seitenvorhang 14 aufzublasen. Teile der Aufblasvorrichtung 22a (Fig. 8), die ähnlich oder gleich entsprechenden Teilen der Aufblasvorrichtung 22 (Fig. 1 bis 7) sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei der Index "a" der Klarheit wegen angefügt wird.

Die Aufblasvorrichtung 22a (Fig. 8) weist einen Behälter 30a auf, der einen im allgemeinen länglichen Aufbau hat. Der Behälter 30a weist einen Hauptkörperteil 32a und eine Endkappe 34a auf. Die Endkappe 34a ist an dem offenen Ende des Hauptkörperteils 32a durch eine Reibschweißung befestigt, könnte aber alternativ durch andere bekannte Methoden befestigt sein, wie beispielsweise Laserschweißen, Hartlöten oder Schraubgewinde.

Der Hauptkörperteil 32a des Behälters 30a hat einen rohrförmigen, zylindrischen Aufbau, der eine sich axial erstreckende, zylindrische Seitenwand 40a aufweist, die auf einer Längsmittelachse 44a der Aufblasvorrichtung 22a zentriert ist. Der Hauptkörperteil 32a weist außerdem eine gewölbte Endwand 48a auf.

Der Hauptkörperteil 32a und die Endkappe 34a definieren eine Kammer 50a in dem Behälter 30a. Die Kammer 50a enthält eine Menge Aufblasströmungsmittel, das unter Druck gespeichert ist. Das in der Kammer gespeicherte Aufblasströmungsmittel besteht im wesentlichen aus Helium mit einem Speicherdruck, der sich im Rahmen von ungefähr 4000 psi bis ungefähr 7000 psi bewegen kann.

Ein zerbrechbares Verschlußglied 92a ist an der Endkappe 34a befestigt, um eine Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels aus der Kammer 50a zu blockieren. Die Aufblasvorrichtung 22a ist frei von pyrotechnischem Material zur Erzeugung von Gas zum Aufblasen des Seitenvorhangs. Nur das Helium-Aufblasströmungsmittel wird verwendet, um den Seitenvorhang aufzublasen.

Die Endkappe 34a des Behälters 30a hat einen im allgemeinen zylindrischen Aufbau, der eine zylindrische Seitenwand 70a und einen Endteil 72a aufweist, der von der Kammer 50a beabstandet ist. Die Seitenwand 70a hat eine zylindrische Außenoberfläche 200. Die Endkappe 34a hat eine Mittelkammer 202. Ein elektrisch betätigbarer Zünder 98a mit einem bekannten Aufbau ist an der 5 Endkappe 34a angebracht und ragt in die Mittelkammer 202 der Endkappe hinein.

Die Aufblasvorrichtung 22a weist einen primären oder ersten Aufblasströmungsmittel-Auslaßdurchlaß 210 und einen zweiten oder Ersatz-Aufblasströmungsmittel-Auslaßdurchlaß 230 auf, um eine Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels von der Mittelkammer 202 der Endkappe 34a zu dem Seitenvorhang 14 zu ermöglichen. Der primäre Auslaßdurchlaß 210 hat einen ersten Teil 212, der sich radial von der Mittelkammer 202 zu der Au-

ßenoberfläche 200 der Seitenwand 70a der Endkappe 34a erstreckt. Ein zweiter Teil 214 des primären Auslaßdurchlasses 210 erstreckt sich senkrecht von dem ersten Teil 212 zu der Außenoberfläche 200. Der zweite Teil 214 erstreckt sich in eine Richtung in die Papierebene hinein, wie in Fig. 8 zu sehen, und daher ist nur sein kreisförmiger Einlaß in Fig. 8 gezeigt.

Ein Ventil 220 ist in dem ersten Teil 212 des primären Auslaßdurchlasses 210 angeordnet. Das Ventil 220 weist ein Ventilglied 222 auf, eine Feder 224 und einen Befestigungsteil 226. Der Befestigungsteil 226 ist in die Endkappe 34a geschraubt an einem radial äußeren Ende des ersten Teils 212 des Auslaßdurchlasses 210. Die Feder 224 erstreckt sich zwischen dem Befestigungsteil 226 und dem Ventilglied 222. Die Feder 224 spannt das Ventilglied 222 in eine geschlossene Position gegen einen Ventilsitz 228 vor, der auf der Endkappe 34a benachbart zu dem anderen Ende des ersten Teils 212 des Auslaßdurchlasses 210 gebildet ist. In anderen Worten wird das Ventilglied 222 auf die Mittelkammer 202 zu und in eine Abwärtsrichtung wie in Fig. 8 gesehen vorgespannt.

Das Ventilglied 222 ist dem Strömungsmitteldruck in der Mittelkammer 202 der Endkappe 34a ausgesetzt. Wenn sich das Ventilglied 222 in der geschlossenen Position befindet, ist das Ventil 220 in einem geschlossenen Zustand und blockiert eine Strömungsmittelströmung von der Mittelkammer 202 der Endkappe 34a zu dem zweiten Teil 214 des primären Auslaßdurchlasses 210.

Der Ersatz- oder Nachfüll-Auslaßdurchlaß 230 ist ein ständig offener Durchlaß, der sich zwischen der Mittelkammer 202 und der Außenseitenoberfläche 200 der Endkappe 34a erstreckt. Ein radial innen gelegener erster Teil 232 des Ersatz-Auslaßdurchlasses 230 hat einen engen, zylindrischen Aufbau. Ein zweiter Teil 234 des Ersatz-Auslaßdurchlasses 230 erstreckt sich radial nach außen von dem ersten Teil 232. Der zweite Teil 234 erweitert sich nach außen und hat eine größere Strömungsfläche als der erste Teil 232.

Der erste Teil 232 des Ersatz-Auslaßdurchlasses 230 hat eine relativ kleine Strömungsfläche und begrenzt daher in beträchtlichem Ausmaß eine Strömungsmittelströmung durch den Ersatz-Auslaßdurchlaß. Der primäre Auslaßdurchlaß 210 hat vergleichsweise eine relativ große Strömungsfläche.

Im Falle einer Krafteinwirkung auf das Fahrzeug von einer Größe über dem vorbestimmten Schwellenwert wird der Zünder 98a in einer bekannten Weise betätigt, um das Verschlußglied 92a zu zerbrechen. Das Helium-Aufblasströmungsmittel strömt aus der Kammer 50a heraus und in die Mittelkammer 202 in der Endkappe 34a hinein.

Das Helium-Aufblasströmungsmittel beginnt unmittelbar, aus der Aufblasvorrichtung 22a durch den Ersatz-Auslaßdurchlaß 230, der immer offen ist, heraus zu strömen. Aufblasströmungsmittel strömt nur durch den primären Auslaßdurchlaß 210 wenn das Ventil sich öffnet. Genau gesagt, wenn das Verschlußglied 92a zerbrochen wird, erhöht sich der Strömungsmitteldruck in der Mittelkammer 202 der Endkappe 34a, der auf das Ventilglied 222 wirkt, schnell, bis er den Vorspannungseffekt der Ventilfeder 224 überwindet. Das Ventilglied 222 bewegt sich von dem Ventilsitz 228 weg in eine Aufwärtsrichtung wie in Fig. 8 zu sehen ist.

Wenn sich das Ventilglied 222 weit genug bewegt, wird der zweite Teil 214 des primären Auslaßdurchlasses 210 in Strömungsmittelverbindung mit der Mittelkammer 202 der Endkappe 34a verbunden. Das Helium-5 Aufblasströmungsmittel strömt aus der Endkappe 34a durch die ersten und zweiten Teile 212 und 214 des ersten Auslaßdurchlasses 210. Aufgrund der relativ großen Strömungsfläche des primären Auslaßdurchlasses 210 strömt das Helium-Aufblasströmungsmittel mit einer relativ hohen Geschwindigkeit durch den ersten Auslaßdurchlaß.

Die Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels durch den primären Auslaßdurchlaß 210 dauert nur so lange, wie der Strömungsmitteldruck in der Mittelkammer 202 der Endkappe 34a hoch genug ist, um das Ventil 220 offen

zu halten. Genau gesagt, sobald die Aufblasvorrichtung 22a betätigt wird und das Verschlußglied 92a zerbrochen ist, beginnt der Druck in der Kammer 50a zu sinken. Nach einem relativ kurzen Zeitraum sinkt der Druck in der Mittelkammer 202 auf ein Niveau, das niedrig genug ist, damit die Ventilfeder 224 das Ventil 220 schließt. Die Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels durch den primären Auslaßdurchlaß 210 endet. Die Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels durch den Ersatz-Auslaßdurchlaß 230 dauert über diese ganze Zeit hinweg an, da der Ersatz-Auslaßdurchlaß 230 ständig offen ist.

Der Seitenvorhang wird schnell aufgeblasen aufgrund des relativ hohen Drucks und der relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit des Helium-Aufblasströmungsmittels, das durch den primären Auslaßdurchlaß 210 strömt. Diese Strömung dauert für einen relativ kurzen Zeitraum an, zum Beispiel ungefähr zwanzig Millisekunden. Dieser relativ kurze Zeitraum ist lang genug, um den Seitenvorhang aufzublasen, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen im Falle eines seitlichen Aufpralls auf das Fahrzeug oder eines Fahrzeugüberschlags zu helfen.

0 Nach dieser anfänglichen, schnellen Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels in den Seitenvorhang, fährt die Aufblasvorrichtung 22a fort, das Helium-Aufblasströmungsmittel durch den Ersatz-Auslaßdurchlaß 230 dem Seitenvorhang zuzuführen. Diese Strömung strömt mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit aufgrund der relativ kleinen effektiven Strömungsfläche des Ersatz-Auslaßdurchlasses 230. Der Ersatz-Auslaßdurchlaß 230 gibt das Helium-Aufblasströmungsmittel nur mit einer Geschwindigkeit ab, die ausreicht, um einen Druckverlust in dem Seitenvorhang durch Lecks oder Abkühlen zu kompensieren oder auszugleichen. So kann der Druck des Helium-Aufblasströmungsmittels in dem Seitenvorhang auf einem gewünschten, relativ konstanten Niveau gehalten werden, wodurch dem Seitenvorhang erlaubt wird, über einen gewünschten Zeitraum gefüllt zu bleiben. Der gewünschte Zeitraum umfaßt mindestens fünf Sekunden und vorzugsweise mindestens sieben Sekunden. Der gewünschte Zeitraum ist

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lang genug, um dabei zu helfen zu verhindern, daß ein Fahrzeuginsasse während eines seitlichen Aufpralls oder eines Fahrzeugüberschlags aus dem Auto katapultiert wird.

Die Strömungsfläche des primären Auslaßdurchlasses 210 ist ungefähr zehnmal oder eine Größenordnung größer als die effektive Strömungsfläche des Ersatz-Auslaßdurchlasses 230. Die tatsächlichen Ausmaße und relativen Größen der Auslaßdurchlässe 210 und 230 hängen von zahlreichen Faktoren ab, unter anderem, aber nicht darauf beschränkt, von dem Druck, bei dem das Helium-Aufblasströmungsmittel gespeichert wird, dem Volumen des Seitenvorhangs, der erforderlichen Aufblasgeschwindigkeit und der Durchlässigkeit des Seitenvorhangs, dem erforderlichen Aufblasdruck beim ersten Aufprall und dem erforderlichen Aufblasdruck zu einem späteren Zeitpunkt, um ein Herausschleudern eines Insassen während eines Überschlagsunfalls zu vermeiden.

Fig. 9 stellt eine Aufblasvorrichtung 22b dar, die gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Aufblasvorrichtung 22b des dritten Ausführungsbeispiels ist in ihrem Aufbau ähnlich der Aufblasvorrichtung 22a des zweiten Ausführungsbeispiels (Fig. 8) und kann verwendet werden, um einen Seitenvorhang (nicht in Fig. 9 gezeigt) aufzublasen, ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten Seitenvorhang 14. Teile der Aufblasvorrichtung 22b (Fig. 9), die ähnlich oder gleich bestimmten Teilen der Aufblasvorrichtung 22a (Fig. 8) sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen be-5 zeichnet, wobei der Index "b" der Klarheit wegen angefügt wird.

Die Aufblasvorrichtung 22b weist einen ersten Aufblasströmungsmittel-Auslaßdurchlaß 300 auf, um eine Aufblasströmungsmittelströmung von der Aufblasvorrichtung zu dem Seitenvorhang zu ermöglichen. Der erste Auslaßdurchlaß 300 ist ein ständig offener Durchlaß, der sich zwischen der Mittelkammer 202b der Endkappe 34b und der Außenseitenoberfläche 200b der Endkappe erstreckt. Die Strömungsfläche des ersten Auslaßdurchlasses 300

ist groß genug, um den Seitenvorhang innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums zu füllen, zum Beispiel in ungefähr zwanzig Millisekunden.

Die Aufblasvorrichtung 22b weist außerdem eine Ersatzanordnung 310 auf zum Vorsehen eines relativ langsamen Aufblasströmungsmittelflusses in den Seitenvorhang, um einen Druckverlust in dem Seitenvorhang über einen Zeitraum hinweg auszugleichen oder zu ersetzen. Die Ersatzanordnung 310 weist einen zweiten Behälter 312 auf. Der zweite Behälter 312 weist einen Hauptkörperteil 314 und einen Innenendteil 316 auf. Der Innenendteil 316 hat eine Mittelöffnung oder einen Durchlaß 318.

Ein zerbrechbarer Teil 320 des zweiten Behälters 312, wie beispielsweise ein Verschlußglied oder eine Folienmembran, ist an dem Innenendteil 316 befestigt und verschließt den zweiten Behälter 312. Eine Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels ist in dem zweiten Behälter 312 gespeichert. Das in dem zweiten Behälter 312 gespeicherte Aufblasströmungsmittel besteht im wesentlichen aus Helium bei einem Speicherdruck, der sich im Rahmen von ungefähr 4000 psi bis ungefähr 7000 psi bewegen kann.

Der zerbrechbare Teil 320 blockiert eine Aufblasströmungsmittelströmung aus dem zweiten Behälter 312 heraus durch die Mittelöffnung 318 in dem Innenendteil 316 des zweiten Behälters.

Ein Gewindedurchlaß 322 wird in der Seitenwand 70b der Endkappe 34b gebildet. Der Durchlaß 322 erstreckt sich radial von der Mittelkammer 202b zu der Außenoberfläche 200b der Seitenwand 70b der Endkappe 34b. Der Innenendteil 316 des zweiten Behälters 312 ist in den Durchlaß 322 hineingeschraubt. Der Innenendteil 319 hält eine Feder 324 und eine Nadel 326 in dem Durchlaß 322.

Die Nadel 326 ist hohl und hat einen Aufblasströmungsmittel-Auslaßdurchlaß 328, der sich über die gesamte Länge der Nadel erstreckt. Ein angespitzter Endteil 330 der Nadel 326 ist in der Mittelöffnung 318 des Innenendteils 316

des zweiten Behälters 312 angeordnet, benachbart zu dem zerbrechbaren Teil 320 des zweiten Behälters. Gegenüber dem angespitzten Endteil 330 hat die Nadel 326 einen Innenendteil 332, der dem Strömungsmitteldruck in der Mittelkammer 202b der Endkappe 34b ausgesetzt ist. Die Feder 324 spannt die Nadel 326 gegen diesen Strömungsmitteldruck vor, in eine Position, die beabstandet von dem zerbrechbaren Teil 320 des zweiten Behälters 312 ist.

Bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 22b wird der Zünder 98b betätigt und zerbricht das Verschlußglied 92b. Das Helium-Aufblasströmungsmittel strömt aus der Kammer 50b in dem ersten Behälter 30b und in die Mittelkammer 202b in der Endkappe 34b hinein. Das Helium-Aufblasströmungsmittel beginnt unmittelbar, aus der Aufblasvorrichtung 22b durch den ersten Auslaßdurchlaß 300 zu strömen.

Der Druck in der Kammer 50b beginnt zu fallen sobald die Aufblasvorrichtung 22b betätigt wird und das Verschlußglied 92b zerbrochen wird. Nach einem bestimmten Zeitraum ist der Druck in der Kammer 50b niedrig genug, daß der erste Behälter 30b im wesentlichen geleert wird. Aufgrund der relativ großen Strömungsfläche des ersten Auslaßdurchlasses 300 nimmt dies typischerweise nur ungefähr zwanzig Millisekunden in Anspruch. Der Seitenvorhang kann daher schnell aufgeblasen werden, aufgrund des relativ hohen Drucks und der relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit des Helium-Aufblasströmungsmittels, das aus dem ersten Behälter 30b strömt.

In der Zwischenzeit überwindet der wachsende Druck in der Mittelkammer 202b, der auf die Nadel 326 wirkt, den Vorspannungseffekt der Feder 324. Die Nadel 326 bewegt sich in Eingriff mit dem zerbrechbaren Teil 320 des zweiten Behälters 312 und zerbricht ihn. Helium-Aufblasströmungsmittel strömt aus dem zweiten Behälter 312 durch den Auslaßdurchlaß 328 in der Nadel 326 und in die Mittelkammer 202b in der Endkappe 32b hinein. Das Helium-Aufblasströmungsmittel aus dem zweiten Behälter 312 vermischt sich mit dem Helium-Aufblasströmungsmittel aus dem ersten Behälter 30b und strömt aus der Aufblasvorrichtung 22b durch den ersten Auslaßdurchlaß 300 heraus.

Aufgrund der relativ kleinen Strömungsfläche des ersten Auslaßdurchlasses 328 in der Nadel 326 wird das Helium-Aufblasströmungsmittel mit einer relativ langsamen Geschwindigkeit von dem zweiten Behälter 312 abgegeben. Der zweite Behälter 312 gibt das Helium-Aufblasströmungsmittel nur mit einer Geschwindigkeit ab, die ausreicht, um den durch Lecks oder Abkühlung mit der Zeit auftretenden Druckverlust in dem Seitenvorhang auszugleichen. Das Volumen und der Druck des Helium-Aufblasströmungsmittels werden ausgewählt, um diese Ersatzströmung vorzusehen, um den Seitenvorhang über einen gewünschten Zeitraum in einem aufgeblasenen Zustand zu erhalten. Der gewünschte Zeitraum umfaßt mindestens fünf Sekunden, und vorzugsweise mindestens sieben Sekunden. Daher kann der Strömungsmitteldruck in dem Seitenvorhang auf einem gewünschten relativ konstanten Niveau gehalten werden, wodurch es dem Seitenvorhang ermöglicht wird, über einen verlängerten Zeitraum zum Schutz des Insassen gefüllt zu bleiben.

Fig. 10 stellt eine Aufblasvorrichtung 22c dar, die gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Aufblasvorrichtung 22c des vierten Ausführungsbeispiels ist in ihrem Aufbau ähnlich der Aufblasvorrichtung 22b des dritten Ausführungsbeispiels (Fig. 9) und kann verwendet werden, um einen Seitenvorhang (nicht in Fig. 10 gezeigt) ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten Seitenvorhang 14 aufzublasen. Teile der Aufblasvorrichtung 22c (Fig. 10), die ähnlich oder gleich entsprechenden Teilen der Aufblasvorrichtung 22b (Fig. 9) sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei der Index "c" der Klarheit wegen angefügt wird.

Die Aufblasvorrichtung 22c weist eine erste Aufblasvorrichtung 400 und eine zweite Aufblasvorrichtung 420 auf, die mit Ausnahme des Strömungsmittelvolumens, des Drucks und der Ausstoßgeschwindigkeit identisch sind. Die erste Aufblasvorrichtung 400 weist einen Behälter oder ein Gehäuse 402 auf, das einen Hauptkörperteil 404 und eine Endkappe 406 hat. Das Aufblasvorrichtungsgehäuse 402 definiert eine Kammer 408, die durch ein zerbrechbares Verschlußglied 410 verschlossen wird. Eine Menge unter Druck stehenden

Aufblasströmungsmittels ist in der Kammer 408 gespeichert. Das in der Kammer 408 gespeicherte Aufblasströmungsmittel besteht im wesentlichen aus Helium bei einem Speicherdruck, der sich im Rahmen von ungefähr 4000 psi bis ungefähr 7000 psi bewegen kann.
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Die Endkappe 406 hat eine Mittelkammer 414. Das Verschlußglied 410 blokkiert eine Strömung des Aufblasströmungsmittels 412 aus der Kammer 408 in die Mittelkammer 414. Ein Vielzahl von Auslaßdurchlässen 416 in der Endkappe 406 ermöglicht eine Strömung des Aufblasströmungsmittels 412 von der Mittelkammer 414, wenn das Verschlußglied 410 zerbrochen wird. Jeder der Auslaßdurchlässe 416 hat einen zylindrischen Aufbau und ist ständig offen. Ein an der Endkappe 406 angebrachter Zünder 418 ragt in die Mittelkammer 414 der Endkappe hinein.

Die zweite Aufblasvorrichtung 420 weist einen Behälter oder ein Gehäuse 422 auf, das einen Hauptkörperteil 424 und eine Endkappe 426 aufweist. Das Aufblasvorrichtungsgehäuse 422 definiert eine Kammer 428, die durch ein zerbrechbares Verschlußglied 430 verschlossen wird. Eine Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels ist in der Kammer 428 gespeichert. Das in der Kammer 428 gespeicherte Aufblasströmungsmittel besteht im wesentlichen aus Helium bei einem Speicherdruck, der sich im Rahmen von ungefähr 4000 psi bis ungefähr 7000 psi bewegen kann.

Die Endkappe 426 hat eine Mittelkammer 434. Das Verschlußglied 430 blok-5 kiert eine Aufblasströmungsmittelströmung von der Kammer 428 in die Mittelkammer 434. Ein an der Endkappe 426 angebrachter Zünder 436 ragt in die Mittelkammer 434 der Endkappe hinein.

Ein Vielzahl von Auslaßdurchlässen 440 werden in der Endkappe 426 gebildet und ermöglichen eine Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels aus der Mittelkammer 434. Jeder der Auslaßdurchlässe 440 hat einen zylindrischen Aufbau und ist ständig offen. Die zusammengenommene Strömungsfläche der Auslaßdurchlässe 440 der zweiten Aufblasvorrichtung 420 ist wesentlich ge-

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ringer als die zusammengenommene Strömungsfläche der Auslaßdurchlässe 416 der ersten Aufblasvorrichtung 400.

Bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 22c wird der Zünder 418 der ersten Aufblasvorrichtung 400 in einer bekannten Weise betätigt und zerbricht das Verschlußglied 410. Das Helium-Aufblasströmungsmittel strömt aus der Kammer 408 heraus und in die Mittelkammer 414 in der Endkappe 406 hinein. Das Helium-Aufblasströmungsmittel beginnt unmittelbar aus der ersten Aufblasvorrichtung 400 durch die Auslaßdurchlässe 416 heraus zu strömen.

Sobald die erste Aufblasvorrichtung 400 betätigt und ihr Verschlußglied 410 zerbrochen wird, beginnt der Druck in der Kammer 408 zu fallen. Nach einem bestimmten Zeitraum ist der Druck niedrig genug, daß die erste Aufblasvorrichtung 400 im wesentlichen geleert wird. Aufgrund der relativ großen Strömungsfläche der Auslaßdurchlässe 416 nimmt dies typischerweise nur ungefähr zwanzig Millisekunden in Anspruch. Das Volumen und der Druck des Helium-Aufblasströmungsmittels in der ersten Aufblasvorrichtung 400 werden gewählt, um einen Füllung des Seitenvorhangs in diesem Zeitraum zu ermöglichen.

In der Zwischenzeit wird die zweite Aufblasvorrichtung 420 betätigt und beginnt, das Helium-Aufblasströmungsmittel durch die Auslaßdurchlässe 440 abzugeben. Aufgrund der relativ kleinen Strömungsfläche des Auslaßdurchlässe 440 in der zweiten Aufblasvorrichtung 420 wird das Helium-5 Aufblasströmungsmittel von der zweiten Aufblasvorrichtung mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit abgegeben. Als Ergebnis kann die Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels von der zweiten Aufblasvorrichtung 420 zu dem Seitenvorhang über eine gewünschten Zeitraum anhalten. Der gewünschte Zeitraum umfaßt mindestens fünf Sekunden, und vorzugsweise mindestens sieben Sekunden.

Der Seitenvorhang wird schnell aufgeblasen aufgrund des relativ hohen Drucks und der relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit des Helium-

Aufblasströmungsmittels, das aus der ersten Aufblasvorrichtung 400 strömt. Nach dieser anfänglichen schnellen Strömung des Helium-Aufblasströmungsmittels in den Seitenvorhang, fährt die Anordnung 22c fort, das Helium-Aufblasströmungsmittel von der zweiten Aufblasvorrichtung 420 an den Seitenvorhang zu liefern. Die zweite Aufblasvorrichtung 420 gibt das Helium-Aufblasströmungsmittel nur mit einer Geschwindigkeit ab, die ausreicht, um den durch Lecks oder Abkühlung mit der Zeit entstehenden Druckverlust in dem Seitenvorhang auszugleichen. Daher kann der Strömungsmitteldruck in dem Seitenvorhang auf einem gewünschten relativ konstanten Niveau gehalten werden, wodurch es dem Seitenvorhang ermöglicht wird, für einen gewünschten Zeitraum zum Schutz eines Insassen gefüllt zu bleiben. Der gewünschte Zeitraum umfaßt mindestens fünf Sekunden, und vorzugsweise mindestens sieben Sekunden.

Der Seitenvorhang 14 kann aus jedem geeigneten Material wie beispielsweise Nylon oder Polyester hergestellt sein. Das Nylon kann mit Silikon oder Urethan beschichtet sein. Entsprechend kann auch das Polyester beschichtet sein. Eine Urethanbeschichtung hat eine stärkere Bindung zu Polyester als zu Nylon.

Der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abgedeckt sein.

Claims

1. Eine Vorrichtung, um beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs zu helfen, welches einen Seitenstruktur hat, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, die in eine Position zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen aufblasbar ist; und
eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung und zum Erhalten der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung in einem aufgeblasenen Zustand für mindestens fünf Sekunden, wobei die Aufblasvorrichtung ein unter Druck stehendes gespeichertes Aufblasströmungsmittel enthält, wobei das Aufblasströmungsmittel im wesentlichen aus Helium besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Aufblasvorrichtung die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung für mindestens sieben Sekunden in dem aufgeblasenen Zustand erhält.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin einen Füllschlauch aufweist, der einen in der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung gelegenen Teil hat, wobei der Füllschlauch das Aufblasströmungsmittel an die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung liefert, um die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung aufzublasen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Aufblasvorrichtung folgendes aufweist:
einen Behälter zum Speichern unter Druck des Aufblasströmungsmittels, wobei der Behälter einen Auslaßdurchlaß hat, durch den das Aufblasströmungsmittel von dem Behälter zu der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung strömt;
ein zerbrechbares Verschlußglied, das an dem Behälter befestigt ist und die Strömung des Aufblasströmungsmittels durch den Durchlaß blockiert; und
einen Zünder, der, wenn er betätigt wird, dazu führt, daß das Verschlußglied bricht, um dem Aufblasströmungsmittel zu erlauben, durch den Durchlaß zu strömen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, die weiterhin einen Träger aufweist zum Tragen des Verschlußgliedes gegen den Druck des Aufblasströmungsmittels in dem Behälter, wobei der Zünder, wenn er betätigt wird, dazu führt, daß der Träger zusammenbricht, wobei das Verschlußglied unter dem Druck des Aufblasströmungsmittels bricht und den Durchlaß öffnet, um eine Aufblasströmungsmittelströmung von dem Behälter durch den Durchlaß vorzusehen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Aufblasvorrichtung folgendes aufweist:
Behältermittel zum Speichern von Aufblasströmungsmittel unter Druck, wobei die Behältermittel mindestens einen Teil haben, der geöffnet werden kann, um Aufblasströmungsmittel freizugeben, um aus den Behältermitteln zu strömen;
erste Auslaßmittel, die mit dem Behälter verbunden sind, um Aufblasströmungsmittel mit einer relativ hohen Geschwindigkeit über einen relativ kurzen Zeitraum aus der Aufblasvorrichtung abzugeben; und
zweite Auslaßmittel, die mit dem Behälter verbunden sind, um Aufblasströmungsmittel mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit über einen relativ langen Zeitraum aus der Aufblasvorrichtung abzugeben.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der relativ lange Zeitraum mindestens fünf Sekunden umfaßt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der relativ lange Zeitraum mindestens sieben Sekunden umfaßt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Aufblasvorrichtung Mittel aufweist zur Freigabe von Strömungsmittel mit einer ersten vorbestimmten Strömungsgeschwindigkeit über einen ersten Zeitraum, und mit einer zweiten vorbestimmten Strömungsgeschwindigkeit über einen zweiten vorbestimmten Zeitraum, und wobei die zweite vorbestimmte Strömungsgeschwindigkeit gewählt wird, um eine Strömungsgeschwindigkeit zu sein, die niedrig genug ist, um nur den durch Lecks oder Abkühlung der Schutzvorrichtung entstandenen Druckverlust auszugleichen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Aufblasvorrichtung einen ersten Behälter aufweist, einen offenen ersten Aufblasströmungsmittel- Auslaßdurchlaß zum Vorsehen von Aufblasströmungsmittel mit einer hohen Strömungsgeschwindigkeit aus dem ersten Behälter zu der Schutzvorrichtung, und eine Ersatz- oder Nachfüllanordnung zum Vorsehen eines relativ langsamen Aufblasströmungsmittelflusses in den Seitenvorhang.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Ersatzanordnung einen zweiten Behälter aufweist, der eine Menge Aufblasströmungsmittel aufweist, getrennt von dem Aufblasströmungsmittel in dem ersten Behälter.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, die des weiteren eine bewegbares Glied aufweist zum Öffnen des zweiten Behälters und zur Freigabe von Aufblasströmungsmittel aus dem zweiten Behälter.

13. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Aufblasvorrichtung eine erste Speichergas-Aufblasvorrichtung aufweist und eine zweite Speichergas- Aufblasvorrichtung, die unterschiedliche Ausstoßströmungsgeschwindigkeiten haben.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die erste Speichergas- Aufblasvorrichtung Mittel aufweist zur Freigabe von Strömungsmittel mit einer ersten vorbestimmten Strömungsgeschwindigkeit über einen ersten Zeitraum, und die zweite Speichergas-Aufbfasvorrichtung Mittel aufweist zur Freigabe von Strömungsmittel mit einer zweiten vorbestimmten Strömungsgeschwindigkeit über einen zweiten vorbestimmten Zeitraum, und wobei die zweite vorbestimmte Strömungsgeschwindigkeit gewählt wird, um eine Strömungsgeschwindigkeit zu sein, die niedrig genug ist, um nur den durch Lecks oder Abkühlung der Schutzvorrichtung entstandenen Druckverlust auszugleichen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung aus Polyestermaterial gemacht ist.

16. Eine Speichergas-Aufblasvorrichtung, die betätigbar ist, um eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung über einen verlängerten Zeitraum aufzublasen, wobei die Aufblasvorrichtung folgendes aufweist:
Behältermittel zum Speichern von Aufblasströmungsmittel unter Druck, wobei das Aufblasströmungsmittel im wesentlichen aus Helium besteht, wobei die Behältermittel mindestens einen Teil haben, der geöffnet werden kann zur Freigabe von Aufblasströmungsmittel, um aus den Behältermitteln herauszuströmen;
erste Auslaßmittel, die mit den Behältermitteln verbunden sind, um das Aufblasströmungsmittel in die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung zu leiten, wobei die ersten Auslaßmittel das Aufblasströmungsmittel mit einer relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit über einen relativ kurzen Zeitraum aus der Aufblasvorrichtung abgeben; und
zweite Auslaßmittel, die mit den Behältermitteln verbunden sind, um das Aufblasströmungsmittel in die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung zu leiten, wobei die zweiten Auslaßmittel das Aufblasströmungsmittel mit einer relativ niedrigen Strömungsgeschwindigkeit über einen relativ langen Zeitraum aus der Aufblasvorrichtung abgeben, wobei der relativ lange Zeitraum mindestens fünf Sekunden umfaßt.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der relativ lange Zeitraum mindestens sieben Sekunden umfaßt.

18. Eine Aufblasvorrichtung nach Anspruch 16, wobei die ersten Auslaßmittel einen ersten Auslaßdurchlaß und eine Ventilanordnung zum Steuern des Strömungsmittelflusses durch den ersten Auslaßdurchlaß aufweisen.

19. Eine Aufblasvorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Ventilanordnung betreibbar ist, um eine Strömungsmittelströmung durch den ersten Auslaßdurchlaß nur zur ermöglichen, wenn der Druck in den Behältermitteln über einem vorbestimmten Druck ist.

20. Eine Aufblasvorrichtung nach Anspruch 19, wobei die zweiten Auslaßmittel einen zweiten Auslaßdurchlaß aufweisen, der ständig offen ist.

21. Eine Aufblasvorrichtung nach Anspruch 16, wobei die zweiten Auslaßmittel eine zweite Aufblasströmungsmittelquelle aufweisen.

22. Eine Aufblasvorrichtung nach Anspruch 21, wobei die zweiten Auslaßmittel ein bewegbares Glied aufweisen, zum Öffnen der zweiten Aufblasströmungsmittelquelle und zur Freigabe von Strömungsmittel aus der zweiten Aufblasströmungsmittelquelle.

23. Eine Aufblasvorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Behältermittel erste und zweite Aufblasströmungsmittelbehälter aufweisen.