DE19959699C1 - Vorrichtung zur Überwachung eines Gases in einem Fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung eines Gases in einem Fahrzeug

Info

Publication number
DE19959699C1
DE19959699C1 DE1999159699 DE19959699A DE19959699C1 DE 19959699 C1 DE19959699 C1 DE 19959699C1 DE 1999159699 DE1999159699 DE 1999159699 DE 19959699 A DE19959699 A DE 19959699A DE 19959699 C1 DE19959699 C1 DE 19959699C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensors
evaluation unit
hydrogen
sensor
digital
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999159699
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Danner
Klaus Diesner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE1999159699 priority Critical patent/DE19959699C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19959699C1 publication Critical patent/DE19959699C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air
    • G01N33/0009General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment
    • G01N33/0027General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector
    • G01N33/0036General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector specially adapted to detect a particular component
    • G01N33/005H2
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air
    • G01N33/0009General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment
    • G01N33/0027General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector
    • G01N33/0031General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector comprising two or more sensors, e.g. a sensor array
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air
    • G01N33/0009General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment
    • G01N33/0062General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the measuring method or the display, e.g. intermittent measurement or digital display
    • G01N33/0063General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the measuring method or the display, e.g. intermittent measurement or digital display using a threshold to release an alarm or displaying means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung einer Wasserstoffkonzentration in einem Medium, wobei zumindest ein wasserstoffsensitiver Sensor mit dem Medium in Kontakt ist, wobei der zumindest eine Sensor mit einer Auswerteeinheit verbunden ist und wobei die Auswerteeinheit über Alarmmittel verfügt, um bei Erreichen einer maximal zulässigen Wasserstoffkonzentration im Medium ein Alarmsignal auszulösen, wobei die Auswerteeinheit zumindest zwei getrennte Sensorkanäle aufweist und daß an jeden der zumindest zwei Sensorkanäle entweder ein Analogsensor oder eine kaskadierbare Sensorkette anschließbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung eines Gases in einem Medium gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
Bei der Verwendung von explosionsfähigen Gasen, insbesondere Wasserstoff, ist eine zuverlässige Überwachung des Gehaltes des explosionsfähigen Gases in einem Medium wünschenswert. Wasserstoff ist bei Konzentrationen von mehr als 4% in Luft brennbar, bei Konzentrationen über 17,5% sogar explosiv.
Zur Detektion verschiedener Gase sind Sensoren erforderlich, die auf unterschiedlichen Detektionsprinzipien beruhen. Zur Detektion von Wasserstoff sind mehrere Prinzipien bekannt, wie Detektion mittels einer elektrochemischen Zelle, Infrarotabsorption, elektrischer Leitfähigkeitsmessung an Halbleiterdetektoren, katalytische Verbrennung und thermische Leitfähigkeitsmessung.
Aus der DE 43 41 437 C1 ist ein Sicherheitssystem für ein mit gasförmigem Kraftstoff betriebenes Fahrzeug bekannt, welches die Versorgung der einzelnen Fahrzeugkomponenten mit elektrischer Spannung und gasförmigem Kraftstoff überwacht und steuert. Ein Steuergerät empfängt und verarbeitet Signale von verschiedenen Sensoren und erzeugt daraus Fehlermeldungen sowie Freigabesignale für verschiedene in der Spannungsversorgung eingebaute Schalter.
Die üblichen eingesetzten Wasserstoff-Detektoren sind jedoch sehr sensitiv auf Umgebungsbedingungen, so daß der Verwendung bei stark schwankenden Versuchsbedingungen enge Grenzen gesetzt sind.
Aus der DE 44 44 907 A1 ist ein Sensorsystem für mehrere kaska­ dierbare Sensoren zur Ermittlung eines aktuellen Drehwinkels rotierender Teile, wie beispielsweise die Rotorlage elektri­ scher Maschinen, bekannt, deren Sensorsignale über einen gemeinsamen Übertragungsweg einer Auswerteschaltung zuführbar sind, bei dem bei Auftreten einer Änderung des Schaltzustands eines Sensors die Schaltzustände aller Sensoren des Sensorsy­ stems an die Auswerteschaltung übertragbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Detektion von Wasserstoff anzugeben, welche einfach anzuwenden und gegen starke Temperaturschwankungen stabil ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Auswerteeinheit mit zumindest zwei getrennten Sensorkanälen auf, wobei an zumindest einen der zumindest zwei Sensorkanäle eine kaskadierbare Sen­ sorkette anschließbar ist.
Vorteilhaft ist, daß die Sensorkette auf einfache Weise kaska­ dierbar ist, so daß mit geringem Aufwand auch hohe Sicherheitsanforderungen erfüllt werden können. Die Auswerte­ einheit erkennt einen möglichen Drahtbruch oder einen Kurzschluß an beliebiger Stelle in der Kette. Günstigerweise werden Wasserstoffsensoren in der Kette verwendet, die ein Schaltsignal abgegen, sobald eine kritische Wasserstoffkonzen­ tration in einem Medium, vorzugsweise Luft, erreicht ist. In der Auswerteinheit kann dazu einfach ein Stromsummensignal ge­ bildet werden. Es genügen wenige Sensoren, vorzugsweise maximal vier Sensoren, in der Kette.
Besonders bevorzugt werden Wärmeleitfähigkeitssensoren verwen­ det. In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist jeder Sensor ein Gehäuse auf, wobei ein Wasser­ stoff-Detektionselement, eine Signalaufbereitung der Sensorsignale und eine Temperaturkompensation für die Signalaufbereitung und/oder für das Wasserstoff- Detektionselement im Gehäuse integriert ist. Dadurch wird eine Einsatztemperatur der Vorrichtung zwischen -40°C und bis zu 100°C möglich.
Besonders günstig ist die Vorrichtung beim Einsatz in einem wasserstoffbetriebenen Fahrzeug oder einem Fahrzeug, welches ein Brennstoffzellensystem aufweist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den weiteren Ansprüchen und der Beschreibung hervor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung näher beschrieben, wobei die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Detailansicht von zwei parallel geschalteten Sensoren einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Die Erfindung ist besonders für Fahrzeuge geeignet, wie etwa wasserstoffbetriebene Fahrzeuge oder Brennstoffzellen- Fahrzeuge.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Vorrichtung schematisch dargestellt. Eine Auswerteeinheit 1 hat zwei Eingänge als Sensorkanäle 2, 3 für Sensoren. Die Sensoren sind so angebracht, daß sie im Normalzustand nicht mit einem wasserstoffhaltigen Medium in Kontakt sind, wo jedoch im Fehlerfall eine unerwünschte Wasserstoffkonzentration auftreten könnte.
Es kann an jeden der Sensorkanäle 2, 3 je eine Sensorkette 4, 5 oder an einen Eingang 2 oder 3 ein Analogsensor und an den anderen Eingang 3 oder 2 eine Sensorkette. Mittels Sensorketten können sicherheitsempfindliche Bereiche, z. B. wasserstofführende Leitungen, entlang ihrer Erstreckung überwacht werden.
Natürlich könnte auch je ein Analogsensor an die Sensorkanäle 2, 3 angeschlossen werden.
In der Sensorkette 4 sind Sensoren S1, S2, S3, S4 und in der Sensorkette 5 Sensoren S5, S6, S7, S8 angeordnet. Vorzugsweise sind die Sensoren S1-S4 und S5-S8 digitale Sensoren. Prinzipiell können auch Analogsensoren in einer Sensorkette angeordnet sein. Die Digitalsensoren bieten jedoch den Vorteil, in der Auswerteeinheit 1 auf einfache Weise einen Drahtbruch oder einen Kurzschluß in der Sensorkette zu detektieren, indem die Sensorsignale der Sensorketten in der Auswerteeinheit 1 zu einem Summenpunkt geführt werden und dort die Stromsumme bestimmt wird.
Ein Analogsensor liefert kontinuierlich ein Sensorsignal, vorzugsweise eine Spannung, die dem Gehalt von Wasserstoff im Medium proportional ist, z. B. 1-4 V bei einem Wasserstoffgehalt von 0-4% in Luft. Digitalsensoren geben ein Schaltsignal aus. Solange ein kritischer Wasserstoffgehalt im Medium unterschritten ist, ist der Spannungspegel jedes Sensors S1-S4, S5-S8 konstant, vorzugsweise bei z. B. U0 = 5 V. Wird ein kritischer Wasserstoffgehalt erreicht, z. B. 1,6 vol% H2 in Luft, so sinkt die Spannung auf U1 = 0 V.
Welche Art von Sensoren an den Sensoreingängen 2, 3 und wieviele Sensoren von welcher Art angeschlossen ist, kann über übliche DIL-Schalter in der Auswerteeinheit 1 eingestellt werden.
Wird ein Fehlerfall durch Überschreiten der Schaltschwelle von einem der Digitalsensoren erkannt, oder erkennt die Ausewerteeinheit 1 eine zu hohe Wasserstoff-Konzentration am Ort eines Analogsensors, wird ein Alarmsignal durch ein Alarmmittel 12 ausgelöst, etwa ein akustisches Signal oder ein optisches Signal. Gleichzeitig wird ein Signal an einen Schaltkontakt 11 gegeben, der ein Ventil 10 betätigt, um die Zufuhr des wasserstoffhaltigen Mediums zu unterbrechen und/oder Maßnahmen einzuleiten, die ein weiteres Ansteigen der Wasserstoffkonzentration zu vermeiden. Der Schaltkontakt 11 fällt ab, wenn eine Überschreitung der maximal zulässigen Wasserstoffkonzentration oder ein Kabelbruch oder ein Kurzschluß in den Sensorketten detektiert wird. Ventil 10 ist über die Leitungen 8 und 9 mit der Auswerteeinheit 1 verbunden.
Der aktuelle Status der Vorrichtung, etwa mögliche Fehlermeldungen der Auswerteeinheit 1, der Wasserstoffgehalt im Medium, kann über eine digitale Schnittstelle 6, z. B. einen CAN-Bus oder eine RS 232, an einen Steuerrechner oder eine ähnliche Datenverarbeitungsanlage (nicht dargestellt) weitergegeben werden. Zweckmäßigerweise werden die gemessenen Wasserstoffkonzentrationen der Sensorketten 4, 5 bzw. der Analogsensoren sowie etwaige aktuelle Fehlerzustände zyklisch an die Schnittstelle 6 abgegeben.
Vorzugsweise ist die Auswerteinheit 1 in SMD-Technik aufgebaut. Zusätzlich kann noch ein Mikrocontroller (nicht dargestellt) eingebaut sein, der zum Implementieren etwaiger Sonderfunktionen entsprechend programmiert werden kann.
Aus Gründen des Explosionsschutzes kann die Auswerteeinheit 1 die Stromversorgung der Sensoren S1-S4, S5-S8 und von etwaigen Analogsensoren an den Sensoreingängen 2, 3 auf einen Stromwert begrenzen, vorzugsweise auf 100 mA.
Die Auswerteinheit 1 wird über einen Eingang 7 mit einer Betriebsspannung versorgt, die zwischen 5 und 50 V, bevorzugt zwischen 8 und 32 V, variieren kann. Damit ist der Betrieb über übliche Fahrzeugbordnetze, etwa in Personenwagen oder in Nutzfahrzeugen, möglich. Durch den weiten Bereich der Betriebsspannungen kann die Vorrichtung ohne Änderungen sowohl für Personenwagen als auch für Nutzfahrzeuge als auch für Busse eingesetzt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, bei Verwendung der Vorrichtung in Fahrzeugen in der Auswerteeinheit 1 einen Crashsensor vorzusehen. Dieser kann im Fehlerfall ein Signal an das Ventil 10 abgeben, um die Zufuhr des wasserstoffhaltigen Mediums zu unterbrechen.
Die Auswerteinheit 1 überwacht die Betriebsparameter der Vorrichtung daraufhin, ob Bedingungen erfüllt sind, die der Sicherheit des Systems wegen notwendig sind. Es wird geprüft, ob die Versorgungsspannung in einem zulässigen Bereich liegt, ob die Wasserstoffkonzentration unterhalb eines maximal zulässigen Wertes Hmax liegt, vorzugsweise unterhalb von Hmax = 1,6 vol% H2 in Luft. Es wird weiterhin der Zustand des Schaltkontakts 11 für das Ventil 10 überprüft, etwa ob das Ventil 10 offen oder geschlossen ist.
Es wird überprüft, ob die Sensorversorgung fehlerhaft ist und ob die Auswerteinheit 1 funktionsfähig ist.
Vorzugsweise wird als Sensorelement ein Wärmeleitfähigkeitssensor verwendet. Diese weisen geringe Querempfindlichkeiten gegenüber anderen Stoffen auf. So bewirken Benzindämpfe, Dieseldämpfe, Zigarettenrauch praktisch keinen Einfluß auf den Wasserstoffsensor, während Propan und Butan einen dem Wasserstoff entgegengesetzten Effekt bewirken.
Die Vorrichtung kann sowohl im kontinuierlichen Betrieb als auch intermittierend betreiben werden. Im intermittierenden Betrieb läßt sich so der Leistungskonsum der Vorrichtung deutlich reduzieren.
Über lange Testzeiten zeigt sich eine sehr gute Langzeitstabilität des Systems.
Die Sensoren werden vorzugsweise an solche Stellen z. B. in einem Fahrzug montiert, wo eine Ansammlung von unerwünscht austretendem Wasserstoff zu erwarten wäre. Die Sensorketten bieten die Möglichkeit, ein wasserstoffbetriebenes System in weiten Bereichen zu überwachen.
In Fig. 2 ist sind zwei Sensoren 13, 14 einer Sensorkette dargestellt. Die beiden Sensoren 13, 14 sind elektrisch parallel geschaltet und können jeweils ein Schaltsignal abgeben.
Jeder Sensor S1-S4, S5-S8, 13, 14 weist ein Gehäuse 15 auf. In dem Gehäuse 15 ist ein Wasserstoff-Detektionselement, eine Signalaufbereitung für Sensorsignale und eine Temperaturkompensation für die Signalaufbereitung und/oder für das Wasserstoff-Detektionselement integriert. Das Wasserstoff- Detektionselement detektiert Wasserstoff vorzugsweise mittels Messung der Wärmeleitfähigkeit eines Mediums, welches mit dem wasserstoffsensitiven Bereich des Elements in Kontakt ist.
Die gemessene Wärmeleitfähikgeit des Wasserstoff- Detektionselements wird durch die Signalaufbereitung im Sensor in eine Spannung Ua umgewandelt und in der Signalaufbereitung mit dem Spannungswert U(Hmax) verglichen, der der maximal zulässigen Wasserstoffkonzentration Hmax entspricht. Solange die Messung ergibt, daß der Wasserstoffgehalt niedriger ist, steht ein Ausgangssignal von U0 = 5 V an. Ergibt sich Ua = U(Hmax), dann fällt das Ausgangssignal auf U = 0 V.
Um Meßfehler zu vermeiden und ein zufälliges Auslösen zu verhindern, kann bei Erreichen des Zustandes Ua = U(Hmax) mehrfach geprüft werden, ob der Zustand ansteht. Erst wenn der Zustand über einen längeren Zeitraum ansteht, wird der Schaltkontakt 11 ausgelöst. Vorzugsweise wird geprüft, ob der Zustand mindestens 2 Sekunden andauert. Entsprechendes gilt bei Verwendung eines Analogsensors, dessen Ausgangsspannung dem Wasserstoffgehalt proportional ist.
Die Ausgangsspannung U0 des Wasserstoff-Detektionselements wird in einen Konstantstrom I0 = U0 . Ra umgesetzt. Jeder Digitalsensor liefert bei Wassrstoffkonzentrationen unterhalb von Hmax denselben Stromwert I0. In der Auswerteeinheit 1 werden die Ströme der einzelnen Digitalsensoren in einem Summenpunkt zusammengeführt. Bei 4 Sensoren wird dort im Normalfall ein Stromwert von 4 . I0 gemessen, bei 8 Digitalsensoren 8 . I0. Detektiert einer der Sensoren in einer Sensorkette einen unerlaubt hohen Wasserstoffpegel, so verändert sich der Stromwert am Strom-Summenpunkt, und der Fehler wird erkannt.
Um eine Abhängigkeit des Signals des Wasserstoff- Detektionselements von der Umgebungstemperatur zu eliminieren, ist eine elektrische Schaltung zur Temperaturkompensation mit in das Gehäuse 15 integriert, welche Temperatureinflüsse auf die Signale eliminiert.
Für Analog- und Digitalsensoren läßt sich im wesentlichen derselbe elektrische Aufbau des Sensors verwenden, wobei die Unterscheidung zwischen Digital- und Analogdetektor in der Signalaufbereitung des Sensors erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders für den Einsatz in wechselnden Umgebungsbedingungen, besonders in Fahrzegen geeignet. Sie ist stabil gegen Feuchteschwankungen zwischen 0- 100%, hohen Temperaturschwankungen (-40°C-100°C), ist EMV­ verträglich, weist keine störenden Querempfindlichkeiten zu anderen Gasen auf, braucht nicht kalibriert zu werden und hat eine geringe Ansprechzeit von weniger als 1 s. Die Leistungsaufnahme des Systems ist gering. Die Lebensdauer ist groß (< 10 Jahre) und die Vorrichtung ist langzeitstabil. Die Vorrichtung ist unempfindlich gegen Erschütterungen, korrosionsbeständig und preiswert.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Überwachung der Wasserstoffkonzentration in einem Medium, wobei wasserstoffsensitive Sensoren (S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, 13, 14) mit dem Medium in Kontakt sind, wobei die Sensoren (S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, 13, 14) mit einer Auswerteeinheit (1) verbunden sind und wobei die Auswer­ teeinheit (1) über Alarmmittel (12) verfügt, um bei Erreichen einer maximal zulässigen Wasserstoffkonzentration (Hmax) im Me­ dium ein Alarmsignal auszulösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (1) zumindest zwei getrennte Sensorka­ näle (2, 3) aufweist und daß in zumindest einem der Sensorkanäle (2, 3) zumindest einige der Sensoren (S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, 13, 14) zu einer kaskadierbaren Sensorkette (4, 5) geschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorkette (4, 5) aus mindestens zwei Digitalsensoren besteht, wobei die Digitalsensoren zueinander elektrisch paral­ lel geschaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einen der Sensorkanäle (2, 3) ein Analogsen­ sor angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, 13, 14) Wär­ meleitfähigkeitssensoren sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor (S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, S9, 13, 14) ein Gehäuse aufweist, in dem ein Wasserstoff-Detektionselement, eine Signalaufbereitung der Sensorsignale und eine Temperatur­ kompensation für die Signalaufbereitung und/oder für das Wasserstoff-Detektionselement im Gehäuse integriert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmmittel (12) der Auswerteeinheit (1) beim Erreichen einer maximal zulässigen Wasserstoffkonzentration zur Abgabe eines akustischen und/oder optischen Alarmsignals und/oder zum Auslösen eines Schaltmittels (11) zur Unterbrechung einer Zu­ fuhr von Wasserstoff oder eines wasserstoffhaltigen Mediums vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine aktuelle Sensorkombination in einer einzelnen Sensor­ kette (4, 5), bestehend aus Analogsensoren oder Analogsensoren und Digitalsensoren oder Digitalsensoren, durch DIL-Schalter in der Auswerteinheit (1) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (1) Mittel zur Überwachung und/oder Begrenzung einer Spannungsversorgung der Sensoren (S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, 13, 14) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (1) zumindest eine digitale Schnitt­ stelle (6) für einen Steuerrechner zur Weitergabe von analogen und/oder digitalen Sensorsignalen an den Steuerrechner auf­ weist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (1) einen Crash-Sensor aufweist, der vorgesehen ist, um im Fehlerfall zusätzlich die Unterbrechung der Zufuhr von Wasserstoff oder eines wasserstoffhaltigen Medi­ ums zu bewirken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (1) eine interne Betriebsspannung zwi­ schen 5 und 50 Volt aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (1) Mittel zum Selbsttest und/oder zu einer Sicherheitsabfrage enthält.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (1) einen programmierbaren Mikrocon­ troller enthält.
14. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in einem Fahrzeug mit einem Brennstoffzellensystem.
15. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in einem wasserstoffbetriebenen Fahrzeug.
DE1999159699 1999-12-10 1999-12-10 Vorrichtung zur Überwachung eines Gases in einem Fahrzeug Expired - Fee Related DE19959699C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999159699 DE19959699C1 (de) 1999-12-10 1999-12-10 Vorrichtung zur Überwachung eines Gases in einem Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999159699 DE19959699C1 (de) 1999-12-10 1999-12-10 Vorrichtung zur Überwachung eines Gases in einem Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19959699C1 true DE19959699C1 (de) 2001-03-22

Family

ID=7932219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999159699 Expired - Fee Related DE19959699C1 (de) 1999-12-10 1999-12-10 Vorrichtung zur Überwachung eines Gases in einem Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19959699C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2843566A1 (fr) * 2002-08-19 2004-02-20 Bosch Gmbh Robert Systeme de securite pour une installation generant de l'energie
DE10214868B4 (de) * 2002-04-04 2005-09-22 Daimlerchrysler Ag Kraftfahrzeug mit einer Überwachungseinheit zur Überwachung eines leicht entzündbaren Gases und Verfahren hierzu

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341437C1 (de) * 1993-12-04 1995-01-19 Daimler Benz Ag Sicherheitssystem für ein mit gasförmigem Kraftstoff betriebenes Fahrzeug
DE4444907A1 (de) * 1994-12-16 1996-06-27 Daimler Benz Ag Sensorsystem

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341437C1 (de) * 1993-12-04 1995-01-19 Daimler Benz Ag Sicherheitssystem für ein mit gasförmigem Kraftstoff betriebenes Fahrzeug
DE4444907A1 (de) * 1994-12-16 1996-06-27 Daimler Benz Ag Sensorsystem

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10214868B4 (de) * 2002-04-04 2005-09-22 Daimlerchrysler Ag Kraftfahrzeug mit einer Überwachungseinheit zur Überwachung eines leicht entzündbaren Gases und Verfahren hierzu
US7109855B2 (en) 2002-04-04 2006-09-19 Daimlerchrysler Ag Method and apparatus for monitoring parameters of an easily ignited gas
FR2843566A1 (fr) * 2002-08-19 2004-02-20 Bosch Gmbh Robert Systeme de securite pour une installation generant de l'energie
DE10237834A1 (de) * 2002-08-19 2004-03-04 Robert Bosch Gmbh Sicherheitssystem für eine Einrichtung zur Energieerzeugung
US7077741B2 (en) 2002-08-19 2006-07-18 Robert Bosch Gmbh Safety system for an apparatus for generating energy

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2857262C2 (de) Verfahren zum Nachweis von Gasen
DE3913608C2 (de)
EP0252283B1 (de) Messeinrichtung zum Nachweis des Anteils von brennbaren Gasen in Luftgemischen
DE10392160T5 (de) NOx-Konzentrationsmessvorrichtung und Vorrichtung zur Selbstdiagnose eines NOx-Sensors sowie Selbstdiagnoseverfahren dafür
EP0016351A1 (de) Gasmelder zum Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung
EP0141089A2 (de) Vorrichtung zur selektiven Bestimmung der Bestandteile von Gasgemischen
DE102004043121A1 (de) Sensorelement für Partikelsensoren und Verfahren zum Betrieb desselben
DE19982982B4 (de) Gassensor
DE102008044374A1 (de) Sensorelement und Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen sowie deren Verwendung
DE102016212986A1 (de) Flüssigkeitsmessvorrichtung und Messkopfvorrichtung zur Feuchtigkeitsdetektion, insbesondere in Behältnissen für flüssigkeitssensitive Elektrik- und/oder Elektronikkomponenten in Straßenfahrzeugen
DE102022106689A1 (de) Gasdetektionsvorrichtung mit einem Detektor und einem Kompensator und Gasdetektionsverfahren
DE19534141C2 (de) Auswertevorrichtung für Sensoren und Stellglieder
DE19959699C1 (de) Vorrichtung zur Überwachung eines Gases in einem Fahrzeug
DE102014010713A1 (de) &#34;Gassensoranordnung zur Messung einer Zielgaskonzentration&#34;
DE102015213532B4 (de) Einrichtung und Verfahren zur Erkennung der Verunreinigung eines Filters einer Brennstoffzelle
WO2015082197A1 (de) Steuereinheit zum betrieb einer breitband-lambdasonde
DE102015215521B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Diagnostizieren der Trennung eines Sauerstoffsensors
DE10142711A1 (de) Vorrichtung mit einer Sensoranordnung zur Bestimmung der Umgebungsluftgüte sowie einer Anordnung von Ozonsensoren vor und hinter einem mit einem Katalysatormaterial beschichteten Kühler und Verfahren
EP0697564A1 (de) Verfahren zur Regelung und Überwachung
EP1602924B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Detektion von leichtflüchtigen Organischen Verbindungen
EP0665428A2 (de) Einrichtung für die Messung von Zustandsgrössen in Gasen mit zumindest einem Halbleiter-Gassensor
EP1621882A2 (de) Verfahren und Anordnung zur Erfassung brennbarer Gase, insbesondere zur Erfassung von Wasserstoff
DE19821136C2 (de) Vorrichtung zur Analyse des Abgases von Kraftfahrzeugen
DE10006958C2 (de) Verfahren zur Diagnose eines doppelpotentiometrischen Gebers
DE3437442C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee