DE19957914A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Fahrzeugluftreifen

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen, insbesondere für den Einsatz unter winterlichen Fahrbedingungen, mit einem laufrichtungsgebunden gestalteten Laufstreifenprofil, welches durch eine in Umfangsrichtung verlaufend zentrale Umfangsnut (3), durch weitere Umfangsnuten (4) und durch Quernuten in eine Schulterblockreihe (1) und in zwei mittlere Blockreihen (2) gegliedert ist, wobei in den einzelnen Blöcken (1a, 2a) jeweils eine Vielzahl von zumindest Großteils zickzack- oder wellenförmig ausgeführten, parallel zueinander und im Wesentlichen in Profilquerrichtung verlaufenden Einschnitten (8, 9) vorgesehen sind. Die Blöcke (2a) der mittleren Blockreihen (2) sind in ihren der zentralen Umfangsnut (3) benachbarten Bereichen in Umfangsrichtung aneinander gekoppelt, wobei sowohl die Blöcke (1a) der Schulterblockreihen (1) als auch die Blöcke (2a) der mittleren Blockreihen (2), profilinnseitig und den Umfangsnuten (3, 4) benachbart, einen zumindest 20% der Gesamtfläche des betreffenden Blocks einnehmenden streifenförmigen Bereich aufweisen, wo ausschließlich gerade verlaufende Einschnittabschnitte (8a, 9a) oder Einschnitte (8) vorgesehen sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen, insbesondere für den Einsatz unter winterlichen Fahrbedingungen, mit einem laufrichtungsgebunden gestalteten Laufstreifenprofil, welches durch eine in Umfangsrichtung verlaufend zentrale Umfangsnut, durch weitere Umfangsnuten und durch Quernuten in je eine Schulterblockreihe und in zwei mittlere Blockreihen gegliedert ist, wobei in den einzelnen Blöcken jeweils eine Vielzahl von zumindest Großteils zickzack- oder wellenförmig ausgeführten, parallel zueinander und im Wesentlichen in Profilquerrichtung verlaufenden Einschnitten vorgesehen ist.
Pkw-Winterreifen mit derart ausgeführten Laufstreifenprofilen sind in verschiedenen Ausführungsvarianten bekannt. Auch eine Anzahl von Patenten und Patentanmeldungen befasst sich mit besonderen Ausgestaltungen solcher Laufstreifenprofile. Aus der EP-A-0 485 883 ist beispielsweise ein Fahrzeugluftreifen der eingangs genannten Art bekannt, dessen laufrichtungsgebunden gestaltetes Laufstreifenprofil derart in Blöcken gegliedert ist, dass sowohl die Blöcke in den mittleren Blockreihen als auch die Blöcke in den Schulterblockreihen in Umfangsrichtung durch relativ breite Quernuten komplett voneinander getrennt sind. Der Verlauf bzw. die Anordnung der schmalen Einschnitte in den einzelnen Profilblöcken ist so vorgenommen, dass sich jeder Einschnitt aus drei Abschnitten - einem ersten, einem zweiten und einem dazwischen liegenden Abschnitt - zusammensetzt, wobei beim Abrollen des Reifens jeweils der erste Abschnitt vor dem mittleren Abschnitt in die Kontaktfläche eintritt und der zweite Abschnitt die Kontaktfläche mit dem Untergrund zuletzt verlässt. Durch diese Ausgestaltung wird auf gute Brems- und Lenkeigenschaften auf nassen Fahrbahnen und auf einen regelmäßigen Abrieb des Profils abgezielt. Das Profil weist eine konventionelle Gliederung in Einzelblöcke und somit eine insgesamt etwas weiche, eher unstabile Profilstruktur auf, die erfahrungsgemäß das Fahrverhalten beeinträchtigt, insbesondere was das Ansprechverhalten auf Lenkkräfte und die Geradeauslaufstabilität auf nassen und trockenen Fahrbahnen betrifft.
Aus der AT-B 404 341 ist ein Pkw-Winterreifen mit einem laufrichtungsgebunden gestalteten Laufstreifenprofil bekannt, welches sich ebenfalls aus einer Schulterblockreihe und zwei mittleren Blockreihen zusammensetzt. Hier ist vorgesehen, dass in den beiden mittleren Blockreihen jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarte Blöcke an ihren der zentralen Umfangsnut benachbarten Bereichen miteinander verbunden sind. In diese paarweise miteinander verbundenen Blöcke ragt ausgehend von jener Umfangsnut, die diese Blöcke von den Schulterblöcken trennt, annähernd mittig je eine Sacknut. Durch diese Maßnahmen wird zwar die Profilsteifigkeit im Mittelbereich des Laufstreifens erhöht, es werden jedoch auch Ungleichmäßigkeiten in der Profilstruktur erzeugt, die eine ungleichmäßige Profilsteifigkeit zur Folge haben und die strömungstechnisch nicht optimal sind.
Ziel der Erfindung ist es, bei einem Fahrzeugluftreifen der eingangs genannten Art die Winterfahreigenschaften, insbesondere die Traktions- und Bremseigenschaften auf schneeigen oder matschigen Fahrbahnen, aber gleichzeitig auch das Fahrverhalten auf nassen und trockenen Fahrbahnen, insbesondere das Ansprechen auf Lenkkräfte und die Geradeauslaufstabilität, zu verbessern.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Blöcke der mittleren Blockreihen in ihren der zentralen Umfangsnut benachbarten Bereichen in Umfangsrichtung aneinander gekoppelt sind, und dass sowohl die Blöcke der Schulterblockreihen als auch die Blöcke der mittleren Blockreihen, profilinnenseitig und den Umfangsnuten benachbart, einen zumindest 20% der Gesamtfläche des betreffenden Blocks einnehmenden streifenförmigen Bereich aufweisen, wo ausschließlich gerade verlaufende Einschnittabschnitte oder Einschnitte vorgesehen sind.
Die Bereiche mit gerade verlaufenden Einschnitten bzw. Einschnittabschnitten sind für das Traktions- und Bremsverhalten auf matschigem oder schneeigem Untergrund von besonderem Vorteil, da derartige Einschnitte ein gutes Öffnungsvermögen besitzen. Die zickzack- oder wellenförmigen Einschnitte oder Einschnittabschnitte haben eine die Blockstabilität erhöhende Abstützwirkung. Dies ist für das Fahrverhalten, sowohl auf nassem als auch auf trockenem Untergrund, von Vorteil. Die Anbindung der Blöcke in den beiden mittleren Blockreihen ist ebenfalls eine Maßnahme, die zu einer Versteifung des mittleren Bereichs des Laufstreifenprofils beiträgt. Dies ist wesentlich für die Quersteifigkeit des Profils und somit insbesondere für das Ansprechen auf Lenkkräfte.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken der mittleren Blockreihen eine größere Breite auf als die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken der Schulterblockreihen. Dadurch wird dem Umstand Rechnung getragen, dass gerade im Mittelbereich des Laufstreifens ein höherer Anteil von gerade verlaufenden Einschnitten bzw. Einschnittabschnitten für das Traktions- und Bremsverhalten auf winterlichen Fahrbahnen von Vorteil ist.
Dabei wird die Ausführung insbesondere so getroffen, dass die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken der mittleren Blockreihen einen größeren Teil der Gesamtfläche der Blöcke bedecken, als die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken der Schulterblockreihen.
Das Laufstreifenprofil ist bezüglich der Winterfahreigenschaften und des Fahrverhaltens auf trockenen und nassen Fährbahnen dann besonders ausgewogen gestaltet, wenn die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken der mittleren Blockreihen zwischen 25 und 40%, insbesondere zwischen 30 und 35%, der Gesamtfläche der Blöcke bedecken und wenn die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken der Schulterblockreihen 20 bis 30%, insbesondere bis zu 25%, der Gesamtfläche der Blöcke bedecken.
Zweckmäßigerweise wird ferner zur Kopplung der Blöcke der mittleren Blockreihen jeweils zwischen zwei benachbarten Blöcken eine schmale und mit einer gegenüber der normalen Profiltiefe geringeren Tiefe ausgeführte Rille vorgesehen.
Dis Schulterblöcke können dadurch stabilisiert werden, wenn die geraden Einschnittabschnitte zumindest über einen Teil ihrer Erstreckung eine geringere Tiefe aufweisen als die an sie anschließenden zickzackförmig gestalteten Bereiche.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. In der einzigen Zeichnungsfigur, der Fig. 1, ist eine Draufsicht auf eine Teilabwicklung eines Laufstreifenprofils dargestellt.
Das in der Zeichnungsfigur gezeigte Laufstreifenprofil ist insbesondere für PKW- Winterreifen vorgesehen. In der nun folgenden Beschreibung wird auf die Breite B des Laufstreifens Bezug genommen, die seiner Breite in der Bodenaufstandsfläche unter normalen Betriebsbedingungen (gemäß E.T.R.T.O. Standards) entspricht.
Das dargestellte Laufstreifenprofil ist ein laufrichtungsgebunden und durch den gewählten Verlauf der Quernuten gepfeilt gestaltetes Profil. Erfindungsgemäß ausgeführte Reifen werden derart am Fahrzeug montiert, dass die im Laufstreifenmittelbereich liegenden Enden der Quernuten beim Abrollen des Reifens zuerst in die Kontaktfläche mit dem Untergrund eintreten.
Das Laufstreifenprofil setzt sich aus Profilstrukturen zusammen, die zwei Schulterblockreihen 1 und zwei mittlere Blockreihen 2 umfassen. Die beiden mittleren Blockreihen 2 sind durch eine zentrale, beim dargestellten Ausführungsbeispiel entlang der Äquatorlinie in Umfangsrichtung umlaufende Umfangsnut 3 voneinander getrennt. Zwei weitere, breite Umfangsnuten 4 trennen jeweils eine der Schulterblockreihen 1 von der benachbarten mittleren Blockreihe 2. Die Blöcke 2a in den beiden mittleren Blockreihen 2 sind in Draufsicht im Wesentlichen parallelogrammförmig gestaltet. Zwischen den einzelnen in Umfangsrichtung benachbarten Blöcken 2a verläuft jeweils ein Quernutabschnitt 5a, der jedoch nicht in die zentrale Umfangsnut 3 einmündet, sondern an welchen eine schmale Rille 6 anschließt. Die gegenüber der Länge der Quernutabschnitte 5a kurz ausgeführten Rillen 6 haben eine Breite von 1 bis 1,5 mm und eine gegenüber normalen Profiltiefe, die in der Größenordnung von 7 bis 8 mm gewählt wird, geringere Tiefe. Ihre Tiefe beträgt zwischen 3 und 5 mm. Jede Rille 6 wird durch einen am Block 2 ausgebildeten Blockansatz 2b, der zum benachbarten Block 2 die Rille 6 frei lässt, gebildet. Sowohl die Rillen 6 als auch die Quernutabschnitte 5a verlaufen unter einem Winkel a in der Größenordnung von 40° zur Umfangsrichtung des Laufstreifenprofils. Die Größe des Winkels α kann variiert werden, wird jedoch in einem Bereich von 30 bis 60° gewählt.
Auch die Schulterblöcke 1a sind von ihrer Form einem Parallelogramm angeglichen und in Umfangsrichtung durch Quernutabschnitte 5b, die etwas breiter sind als die Quernutabschnitte 5a und über ihre Länge eine konstante Breite aufweisen, voneinander getrennt. Abweichend von der dargestellten Ausführungsform können die Quernutabschnitte 5b auch zu den Laufstreifenrändern breiter werden. Die Schulterblockreihen 1 sind gegenüber ihren benachbarten mittleren Blockreihen 2 in Umfangsrichtung etwas versetzt, wodurch sichergestellt ist, dass ein strömungstechnisch günstiges, möglichst ungehindertes Abfließen von Wasser aus dem Mittelbereich des Laufstreifens in die Umfangsnuten 4 und über die Quernutabschnitte 5b nach außen möglich ist.
Die beiden durch die zentrale Umfangsnut 3 voneinander getrennten Laufstreifenhälften sind in Umfangsrichtung ebenfalls gegeneinander in der Größenordnung einer halben Umfangserstreckung eines Blockes (Durchschnittswert) versetzt.
Die die Umfangsnuten 4 begrenzenden Kanten der Blöcke 2a und der Blöcke 1a sind gegenüber der Umfangsrichtung des Laufstreifenprofils geringfügig nach außen geneigt, der betreffende Winkel zur Umfangsrichtung beträgt in der Größenordnung von 3 bis 7°. Die Ausrichtung der betreffenden Blockkanten erfolgt parallel zueinander, sodass die Umfangsnuten 4 durch aufeinander folgende und gegenüber der Umfangsrichtung leicht schräg verlaufende Nutabschnitte geprägt sind.
Die Quernutabschnitte 5b innerhalb der Schulterblockreihen 1 verlaufen unter einem wesentlich größeren Winkel β zur Umfangsrichtung als die Quernutabschnitte 5a in den mittleren Blockreihen 2. Der Winkel β beträgt in der Größenordnung von 70 bis 90°. Durch den geschilderten Verlauf der Quernutabschnitte 5a, 5b erhält das Profil die bereits erwähnte Pfeilstruktur.
Wie dargestellt ist ferner das Laufstreifenprofil nach dem Verfahren der Pitchlängenvariation ausgelegt, um das Abrollgeräusch positiv zu beeinflussen. Wie bekannt werden dabei die Blöcke mitsamt jeweils einer der benachbarten Umfangsnuten zu einem Pitch zusammengefasst, wobei diese üblicherweise mit zwei oder drei unterschiedlichen Längen gewählt werden. Die Anordnung der Pitches über den Reifenumfang wird mittels eines geeigneten Computerprogrammes ermittelt.
Sämtliche Profilelemente des Laufstreifenprofils, demnach sämtliche Blöcke 1a, 2a, sind jeweils mit einer Vielzahl von innerhalb eines jeden Blockes 1a, 2a zumindest über einen Großteil ihrer Erstreckung zueinander parallel verlaufenden Einschnitten 8, 9 versehen.
In den Schulterblöcken 1a besitzen die Einschnitte 9 eine Erstreckung parallel zu den die Quernutabschnitte 5b begrenzenden Blockkanten und sind innerhalb jedes Blockes 1a so angeordnet, dass ihr gegenseitiger Abstand und ihr Abstand zu den erwähnten Blockkanten zumindest im Wesentlichen gleich groß ist. Über einem großen Teil ihrer Erstreckung sind die Einschnitte 9 wellenförmig bzw. zickzackförmig gestaltet, sie besitzen jedoch gerade verlaufende Einschnittabschnitte 9a, mit welchen sie in die Umfangsnuten 4 münden. Die geraden Einschnittabschnitte 9a sind in einem der Umfangsnut 4 benachbarten und in Umfangsrichtung orientierten streifenförmigen Bereich jedes Blockes 1a angeordnet. Der streifenförmige Bereich überdeckt eine Fläche von 20 bis 30%, insbesondere bis 25%, der Blockoberfläche innerhalb der Breite B. Die geraden Einschnittabschnitte 9a tragen infolge ihres guten Öffnungsvermögens zu einer Verbesserung der Traktions- und Bremseigenschaften auf schneeigem und eisigem Untergrund bei.
Die Erstreckung der Einschnitte 8 in den Blöcken 2a erfolgt im Wesentlichen quer zur längeren Diagonale der parallelogrammförmigen Blöcke 2a. In einem der zentralen Umfangsnut 3 benachbarten streifenförmigen Bereich jedes Blockes 2a sind nun ausschließlich gerade verlaufende Einschnitte 8 oder gerade verlaufende Einschnittabschnitte 8a vorgesehen. In jedem Block 2a verläuft zwar die überwiegenden Anzahl der Einschnitte 8 auch über den streifenförmigen Bereich, es gibt jedoch auch welche, die nicht bis zur zentralen Umfangsnut 3 reichen bzw. nicht bis in den streifenförmigen Bereich hinein verlaufen. Es gibt ferner auch Einschnitte 8, die ausschließlich im streifenförmigen Bereich verlaufen und somit komplett gerade ausgeführt sind.
In den Blöcken 2a der mittleren Blockreihen 2 bedeckt der streifenförmige Bereich zwischen 25 und 40%, insbesondere zwischen 30 und 35%, der Blockfläche. Die geraden Einschnittabschnitte 8a bzw. Einschnitte 8 nehmen daher in den Blöcken 2a einen größeren Teil an der Gesamtoberfläche der Blöcke 2a ein als dies in den Schulterblöcken 1a der Fall ist. Zusätzlich weisen die geraden Einschnittabschnitte 8a bzw. Einschnitte 8 eine durchschnittliche Länge auf, die größer ist als jene der Einschnittabschnitte 9a in den Schulterblöcken 1a. Damit weisen die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken 2a eine größere Breite auf als jene in den Blöcken 1a.
Zusätzlich können die geraden Einschnittabschnitte 9a in den Schulterblöcken 1a mit einer geringeren Tiefe ausgeführt werden, als die zickzack- bzw. wellenförmigen Abschnitte der Einschnitte 9. Dadurch werden die Schulterblöcke 1a an den den Umfangsnuten 4 benachbarten Bereichen etwas versteift, die weiter innen gelegenen Bereiche der Schulterblöcke 1a sind etwas weicher. Diese Maßnahme ist für die Fahrstabilität von Vorteil.
Der Grund der Einschnitte 8 in den Blöcken 2a der mittleren Blockreihen 2 kann stellenweise angehoben werden, insbesondere in jenen Einschnitten 8, die kürzer ausgeführt sind, um eine stabilisierende Wirkung auf den jeweiligen Profilblock 2a zu erzielen.
Schmale, ca. 1 bis 1,5 mm breite und gerade ausgeführte sowie bis auf eine Tiefe von etwa 1 bis 2 mm reichende Entlüftungsnuten 10 sorgen für eine aus Geräuschgründen vorteilhafte Entlüftungsmöglichkeit für die Einschnitte 8, 9 in den Profilblöcken 1a, 2a. Zweckmäßigerweise wird der Verlauf dieser Entlüftungsnuten 10 so getroffen, dass sie die Einschnitte 8, 9 unter einem Winkel, der nahe 90° liegt, kreuzen, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Entlüftungsnuten 10 entlang des blockinnenseitig gelegenen Randes der streifenförmigen Bereiche verlaufen.

Claims (7)

1. Fahrzeugluftreifen, insbesondere für den Einsatz unter winterlichen Fahrbedingungen, mit einem laufrichtungsgebunden gestalteten Laufstreifenprofil, welches durch eine in Umfangsrichtung verlaufend zentrale Umfangsnut, durch weitere Umfangsnuten und durch Quernuten in eine Schulterblockreihe und in zwei mittlere Blockreihen gegliedert ist, wobei in den einzelnen Blöcken jeweils eine Vielzahl von zumindest Großteils zickzack- oder wellenförmig ausgeführten, parallel zueinander und im Wesentlichen in Profilquerrichtung verlaufenden Einschnitten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Blöcke (2a) der mittleren Blockreihen (2) in ihren der zentralen Umfangsnut (3) benachbarten Bereichen in Umfangsrichtung aneinander gekoppelt sind, und dass sowohl die Blöcke (1a) der Schulterblockreihen (1) als auch die Blöcke (2a) der mittleren Blockreihen (2), profilinnseitig und den Umfangsnuten (3, 4) benachbart, einen zumindest 20% der Gesamtfläche des betreffenden Blocks einnehmenden streifenförmigen Bereich aufweisen, wo ausschließlich gerade verlaufende Einschnittabschnitte (8a, 9a) oder Einschnitte (8) vorgesehen sind.
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken (2a) der mittleren Blockreihen (2) eine größere Breite aufweisen, als die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken (1a) der Schulterblockreihen (1).
3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken (2a) der mittleren Blockreihen (2) einen größeren Teil der Gesamtfläche der Blöcke (2a) bedecken, als die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken (1a) der Schulterblockreihen (1).
4. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken (2a) der mittleren Blockreihen (2) zwischen 25 und 40%, insbesondere zwischen 30 und 35%, der Gesamtfläche der Blöcke (2a) bedecken.
5. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Bereiche in den Blöcken (1a) der Schulterblockreihen (1) 20 bis 30%, insbesondere bis 25%, der Gesamtfläche der Blöcke (1a) bedecken.
6. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blöcke (2a) der mittleren Blockreihen (2) an ihren der zentralen Umfangsnut benachbarten Bereichen jeweils durch eine schmale und mit gegenüber der normalen Profiltiefe geringerer Tiefe ausgeführte Rille (6) getrennt sind.
7. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geraden Einschnittabschnitte (9a) in den Blöcken (1a) der Schulterblockreihen (1) zumindest über einen Teil ihrer Erstreckung eine geringere Tiefe aufweisen als die an sie anschließenden zickzackförmig gestalteten Einschnittabschnitte.
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