DE1995634U - Bauelementensatz zum aufbau eines bueroorganisations-schubkastens. - Google Patents

Description

Ρ.Α.3Ί1629*14.6.68

PATENTANWALT ERICH ZlPSE DIPL.-PHYSIKER

757 BADEN-BADE N LESSINGSTRASSE 12 TELEFON (07221) 22487

Anmelder: RTR Büroinöbelfabrik Richard Trltsch

755 R a s t a t t

Rauentaler Straße 49

Bauelementensatz zum Aufbau eines Buroorganisations-Schubkastens

Die Neuerung betrifft einen Bauelementensatz zum A eines Buroorganisations-Schubkastens sowie einen damit aufgebauten Organisatiunsschubkasten.

Bel den Büromöbeln, wie Schreibtische, Schränke od.dgl., In welchen sich Schubladen aus Holz oder einem anderen geeigneten Werkstoff befinden, besteht häufig das Bedürfnis, eine oder mehrere dieser Schubladen als Büroorganisations-Schubkasten oder -Schublade auszubilden bzw. auszurüsten.

Die Neuerung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, einen Bauelementensatz zum Aufbau eines BUroorganisations-Schubkastens zu schaffen, der die bislang eingesetzten HoIzschubkästen vervollständigt, so daß dieselben nach Ausrüstung mit den einseinen Bauelementen als Organisations lade Verwendung finden kännan.Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Baueleiaentensafcz zum Aufbau eines Büroorganisationsschubkastens vorgeschlagen, welcher gekennzeichnet ist durch mindestens zwei der folgenden, Vorzugsweit . aus Kunststoff bestehendem Elemente;

a) eine oder mehrere in Form einer Zahnleiste ausgebildete Schlitzschienen zum Aufstecken auf die Seitenteile einer Hoiziade,

b) ein oder mehrere Quernuten oder -führungen aufweisende Stellbretter mit an den Seiten-

kanten angeordneten VorSprüngen, die in die Zahnlücken der Schlitzschiene einrastbar sind,

c) ein oder mehrere, als Stempelhalter ausgebildete Formteile, die aus einem abgewinkelten Profilteil mit Aussparungen zur Aufnahme der Stempel und

versehen sind, die in die Zahnlücken der Schlitzschiene einsteckbar sind.

d) ein oder mehrere Formularbretter mit Papieranschle^Ti «TV* ί-iitüchen Vorsprüngen. die in die Zahnlücken der Schlitzschiene einsteckbar sind,

e) ein oder mehrere Trennbretter mit Einsteeknasen zur Unterteilung der unter d) genannten Formularbretter,

i) ein oder mehrere Pendelbretter mit seitlichen Vor*prüagen, die zur Unterteilung der durch

die unter b) genannten Stellbretter gebildeten Fächer in die Quernuten oder -führungen einsteckb&r sind.

Der Baueleraentensatz g^mäß der Erfindung kann sowohl bei der Erstausrüstung von Büromöbeln gleich mit eingebaut werden; es ist aber auch möglich, nachträglich Schubkästen oder Schubladen aus Holz mit dem Bauelementensatz gemäß der Neuerung zu versehen und auf diese Weise einen vollwertigen Büroorganisations-Schubkasten herzustellen.

Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Bauelement ensat ic gemäß der Neuerung näher erläutert werden.

In den Zeichnungen sind mit den Buchstaben A bis F die einzelnen Bauelemente des Satzes dargestellt.

Die Abbildungen A bis D zeigen Seitenansichten der Bau«lenient* A bis D.

Die Abbildung 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines mit Teilen des Bauelementensatzes ausgerüsteten Organisations-Schubkastens.

In den Zeichnungen ist mit 1 eine in Form einer Zahnleiste ausgebildete Schlitzschiene bezeichnet, die mehrere im

gleichen Abstand voneinander angeordnete Zahnlücken aufweist. Die Schlitzleiste 1 kann, wie sich axis A ergibt, auf eine Seitenwand 3 eines Schubkastens aus Holz aufgesteckt werden. Sie ist zu diesem Zweck am oberen und unteren Ende abgewinkelt und paßt in eine entsprechende Aussparung in der Seitenwand.

Aus Abbildung B ergibt sich ein Stellbrett 4, dessen Ränder bei 5 zu beiden Seiten hochgezogen sind. Die Ausmaße des Stellbrettes sind so gewählt, daß dieses der Breite des Schubkastens entspricht. Mit mehreren Steilbrettern können verschiedene Unterteilungen in entsprechende Papierformate vorgenommen werden. An den Seitenkanten befinden sich Vorsprünge 6, die in die Zahnlücken 2 der Schlitzleiste 1 einrastbar sind. Durch die Zahnlücken wird eine praktisch stufenlose Verstellmöglichkeit für jedes Papierformat nach der Tiefe hin erreicht. Das Stellbrett 4 ist ferner mit Quernuten oder -führungen 7 versehen, die, wie sich aus Abbildung B ergibt, zu beiden Seiten vorgesehen sind und die ZXjVS. Einschieben von PendsIbrette^n, fü? die weitere Unterteilung dienen.

In Fig. C und G ist ein Kunststoffteil als Stempelhalter ausgebildet. Dieses besteht aus einem, wie sich insbesondere aus Abbildung G ergibt, abgewinkelten Profilteil, welches mehrere Aussparungen 9 aufweist. An den beiden Seiten sind weitere Vorsprünge 10 vorgesehen, die in die Zahnlücken der Schiene 1 einschiebbar sind. Durch die besonders abgewinkelte Ausbildung der Profilschiene hängen die Stempel im Stempelhalter 8 etwas schräg, so daß die Überschrift bzw. die Aufschrift des Stempels von vorn ersichtlich ist.

In den. Figuren D und D ist ein Formularbrett 11 dargestellt, welches einen Papieranschlag 12 aufweist. An beiden Seiten sind zwei Nasen 13 vorgesehen, die in die Zahnlücken der Schlitzleiste 1 eingehängt werden können. Dadurch ergibt sich eine Schräglage des Formularbrettes. In der Mitte befinden sich noch zwei Bohrungen 14 zum Einstecken eines Trennbrettes. Zur leichteren Entnahme der auf dem Formularbrett liegenden Papierstücke ist an der Oberkante eine Aussparung 15 vorgesehen.

In der Abbildung E ist das T_rennbrett 16 dargestellt, welches zwei Nasen 17 aufweist, die in die Öffnungen im Formular brett eingesteckt werden können. Dadurch 1 aim das Foraularbrett für zwei verschiedene Papierformace unterteilt werden.

In der Abbildung F ist ein Fendelbrett 18 dargestellt, welches an den Seitenkanten Vorsprünge und Nasen 19 aufweist. Das Pendelbrett 18 dient zur Unterteilung der durch die Stellbretter 4 gebildeten Fächer. In diesem Falle werden die Nasen und Vorsprünge in die Quernuten von zwei im entsprechenden Abstand voneinander angeordneten Trennbrettern löeingeschoben. Hierdurch wird eine Karteibahn ermögliche .

In Abbildung G ist ein Schubkasten 19 perspektivisch dargestellt, in welchem an den Seitenwänden 3 je eine Schlitzleiste 1 längsverlaufend angeordnet ist. In die Schlitzleiste 1 ist ein Stellbrett 4 eingesteckt. Ferner liegt schräg ein Formularbrett 11 im Schubkasten 19, welches ebenfalls in die Zahnlücken der Schutzleiste eingesteckt ist.

In gleicher Weise können auch die anderen Elemente des Bauelementensatzes gemäß der Neuerung zum Aufbau eines beliebig unterteilten OrganisationsSchubkastens eingesetzt bzw. eingesteckt werden.

D-r Schubkasten kann für mehrere Zwecke Verwendung finden. So kann er als Lade für Papiergut in verschiedenen DIN-Maßen verwendet werden, wobei sich eine stufenlosa Verstellung durch die auf die Schubkastasseiten aufgesetzLan Schlitzschienen ergibt. Der Schubkasten kann ferner als Formularschub DIN A 4 und DIN A 5 durch das Einlegen der Trennbretter dienen. Er kann ferner als Karteibahnenschub diirch Einstecken von Pendelbrettera in die Trennbretter verwendet werden. Schließlich ist es auch möglich, ihn als Hängemappenschub durch Aufstecken oder Einstellen eines Drahtgestelles auszubilden.

Die einzelnen Eiementeudes Bauelementensatzes werden vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt, gepreßt oder tiefgezogen. Es ist aber auch möglich, sie aus einetn anderen geeignaten Werkstoff herzustellen.

Claims (2)

PA3i»1629*U.6.68 A ο Schutzansprüche

1. Bauelementensatz zum Aufbau eines Büroorganisations-Schubkastens, gekennzeichnet durch mindestens zwei der folgenden, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Bau elemente;

a) eine oder mehrere in Form einer Zahnleiste ausgebildete Schlitzschienen (1) zum Aufstecken auf die Seitenteile einer Holzschublade,

b) ein oder mehrere Quernuten oder -führungen aufweisende Stellbretter (4) mit an den Seitenkanten angeordneten Vorsprängen (6), die in die Zahnlücken (2) der Schlitzleiste (l) einrastbar sind,

c) ein oder mehrere, als Stempelhalter dienende Formteile (8), die als abgewinkeltes Profilteil mit Aussparung cn \9/ zur AufruihniS der Stetsp^l und mit seitlich angeordneten Vorsprüngen (10) ausgebildet sind, die in d. *. Zahnlücken der Schlitzleiste (1) einsteckbar sind,

d) ein oder mehrere Formularbretter (11) mit Papieranschlägen (12) und seitlichen VorSprüngen (13), die in die Zahnlücken der Schutzleiste (1) einsteckbar sind,

e) ein oder mehrere Trennbretter (16) mit Einstecknasen (17) zur Unterteilung der Formularbretter (11),

f) ein oder mehrere Pendelbretter (18) mit. Vorsprängen (19), die zur Unterteilung der durch die Stellbretter gebildeten Fächer in die Quernuten oder -führungen einschiebbar sind.

2. Büroorganisaticms-Schubkasten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Holzschublade mit den im Anspruch 1 genannten Bauelementen besteht.

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