DE19955082A1 - Pulsoximetersensor - Google Patents

Pulsoximetersensor

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DE19955082A1
DE19955082A1 DE1999155082 DE19955082A DE19955082A1 DE 19955082 A1 DE19955082 A1 DE 19955082A1 DE 1999155082 DE1999155082 DE 1999155082 DE 19955082 A DE19955082 A DE 19955082A DE 19955082 A1 DE19955082 A1 DE 19955082A1
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pulse oximeter
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Franz Josef Schulte
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SCHULTE ELEKTRONIK GmbH
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SCHULTE ELEKTRONIK GmbH
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    • A61B5/1455Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue using optical sensors, e.g. spectral photometrical oximeters
    • A61B5/14551Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue using optical sensors, e.g. spectral photometrical oximeters for measuring blood gases
    • A61B5/14552Details of sensors specially adapted therefor
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    • A61B5/7203Signal processing specially adapted for physiological signals or for diagnostic purposes for noise prevention, reduction or removal
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Abstract

Pulsoximetersensor mit Bewegungssensor DOLLAR A Am Pulsoximetersensor ist zusätzlich ein Bewegungsaufnehmer mechanisch befestigt oder integriert. DOLLAR A Im Pulsoximetergerät wird die Intensität der Bewegung ausgewertet und bei Überschreiten einer Schwelle die Alarmierung unterdrückt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Pulsoximetersensor mit dem die Sauerstoffsättigung und die Pulsfrequenz bei Patienten erfasst wird, insbesondere zur Langzeitüberwachung.
Es ist bekannt, mittels Körpersensoren und/oder Sensormatten die Atmung bei Patien­ ten zu erfassen.
Es ist bekannt, mittels Infrarot- und anderer optischer Sensoren die Sauerstoffsättigung und/oder die Pulsfrequenz bei Patienten zu ermitteln und anzuzeigen. Beim Unter-/Über­ schreiten von Grenzwerten kann eine Alarmierung ausgelöst werden.
Weiter ist bekannt, dass bei Pulsoximetern (z. B. US 59 19 134 und EP 093 00 45) auf­ wendige Rechenverfahren verwendet werden, um Störungen, die unter anderem durch Bewegung des Patienten verursacht werden zu ermitteln und aus den aufgenommenen Messwerten so weit wie möglich zu eliminieren.
Es ist auch bekannt, bei Pulsoximetern dass Mass der Messsicherheit zu ermitteln und anzuzeigen.
Bei allen bekannten Pulsoximeter-Systemen ist nachteilig, dass die Sauerstoffsättigung und/oder die Pulsfrequenz bei Bewegungen der Gliedmassen an denen der Sensor an­ gebracht ist, nicht oder nicht mehr mit ausreichender Genauigkeit ermittelt werden kann. Einige Pulsoximeter geben daher parallel zum Messwert einen %-Wert über die Messsi­ cherheit an. Diese Anzeige ist allerdings bei fehlender Kontrollmöglichkeit (z. B. bei Langzeitüberwachungen) wertlos.
Die bekannten Pulsoximter lösen bei andauernd auftretender Bewegung am Sensor nach Ablauf einer Zeit von ca. 6-10 Sekunden Alarm aus, um den Patienten nicht zu gefährden. Der Alarm wird ausgelöst, weil einerseits die Bewegung oder aber ein ande­ rer Grund die Messung der Sauerstoffsättigung unmöglich macht und nicht sicher ermit­ telt werden kann, aus welchem Grund die Störung vorliegt. Der Grund der Störung kann auch Lichteinfall, Leitungsstörungen, usw. sein. Die häufigsten Störungen treten aller­ dings durch Bewegungen auf. Nicht ermittelte Sättigungswerte bedingt durch Bewegung sind allerdings nicht unbedingt kritisch für bestimmte Patienten da der Patient offensicht­ lich vital ist. Bei anderen Störungsursachen kann auch gleichzeitig ein lebensbedrohli­ cher Zustand vorliegen. Die lang andauernde Überwachung von Patienten (z. B. Säuglin­ ge, Kleinkinder zur SIDS-Prophylaxen (SIDS = Sudden Infant Death Syndrom) usw.) ist daher mit herkömmlichen Pulsoximetern nicht möglich oder nur unter Duldung häufiger Fehlalarme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bestehenden Meßsysteme zur Überwachung der Sauerstoffsättigung insbesondere bei Langzeitüberwachungen zu vermeiden. Die andauernde Überwachung von Patienten ohne Notwendigkeit einer per­ manenten personellen Präsens zur Kontrolle ist damit möglich. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die schnellere Reaktion nach Abklingen der Bewegung. Da zwischen den durch Bewegung und denen durch andere Ursachen gestörten Signalen sicher unter­ schieden werden kann, kann nach der Feststellung der Störungsursache "Bewegung" auf die übliche lange Mittelung der Messwerte verzichtet werden.
Die Aufgabe wird durch den im Patentanspruch aufgeführten Kombinationssensor und eine elektronische Auswerteschaltung gelöst.
Fig. 1 zeigt ein Pulsoximeter (1) mit einem bekannten Sauerstoffsättigungssensor (2), und angekoppelten Bewegungssensor (6), sowie einem angeschlossenen Körpersensor (10).
An ein Pulsoximeter (1) ist ein bekannter Fingersensor (2) zur Messung der Sauerstoff­ sättigung angeschlossen. Mittels Infrarotsendediode (4) wird der Finger (3) durchstrahlt. Die durch das pulsierende arterielle Blut wechselnde Absorption des Infrarotlichtes wird in der Auswerteschaltung (8) ermittelt und als Maß für die Sauerstoffsättigung genutzt. Am Fingersensor (2) ist ein Bewegungssensor (6) mechanisch fest angekoppelt. Dieser Sensor nimmt auch kleinste Bewegungen unabhängig der Richtung auf und leitet die Signale an eine Auswerteschaltung (7). In der Auswerteschaltung (9) werden nun die Er­ gebnisse der Schaltungen (7) und (8) so verknüpft, dass bei erkannter Bewegung die A­ larmierung unterdrückt wird. Es wird impliziert, dass ein Patient, der sich bewegt, auch vital ist und eine Alarmierung zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig ist. Damit wird sicher­ gestellt, dass einerseits andere Störungen wie schlecht sitzender oder abgefallener Sen­ sor, Messfehler durch Lichteinfall, usw. als Störung erkannt werden und andererseits die häufigste Fehlstörungsursache durch Bewegung ausgeschaltet wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann an das Pulsoximeter zusätzlich ein Sensor (10) zur Atemüberwachung angeschlossen werden. Die Signale der Atemüberwachung kön­ nen ergänzend oder alternativ zum Bewegungssensor in der Auswerteschaltung ver­ wendet werden, um den Alarm bei Störungen der Sauerstoffsättigungsmessung durch Bewegung für die Dauer der Störung zu unterdrücken.
Vorteilhafterweise kann die Schaltung (7) mit einer fest einstellbaren oder justierbaren Schwelle versehen werden, um sehr kleine Bewegungen, bei denen eine Sauerstoffsät­ tigungsmessung noch durchführbar ist, zu tolerieren.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Bewegungssensor mechanisch in den Pulsoximetersensor (2) integriert.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Bewegungssignale modu­ liert über die Leitungen des Pulsoximetersensors zum Gerät (1) geführt werden und im Gerät demoduliert und ausgewertet werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die Ereignisse, z. B. Häufigkeit und Intensität der Bewegungen sowie die jeweils ermittelten Sauerstoffsättigungswerte in ei­ nem Speicher im Pulsoximeter festgehalten. Damit können die Grenzwerteinstellungen zur Unterdrückung der Alarme optimiert werden.

Claims (6)

1. Pulsoximeter mit Pulsoximetersensor, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulsoximetersensor zusätzlich einen Bewegungssensor und das Pulsoximeter eine zusätzliche Auswerteschaltung für die aufgenommen Bewegungssignale aufweist und das bei detektierter Bewegung eine Alarmunterdrückung wegen gestörter Sauerstoffsättigungs­ messung erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungssensor richtungsunabhängig arbeitet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungssensor in den Pulsoximetersensor integriert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungssignale auf die Leitungen des Pulsoximetersensors moduliert und im Pulsoximeter demoduliert werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Häufigkeit der Bewegungen in einem Speicherbaustein im Pulsoximeter gespeichert werden.
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Atemsensor am Pulsoximeter angeschlossen ist und dass eine Aus­ werteschaltung die Signale der Atemüberwachung so auswertet, dass bei Atmung und/oder Bewegung eine Alarmunterdrückung wegen gestörter Sauerstoffsättigungsmessung erfolgt.
DE1999155082 1999-11-15 1999-11-15 Pulsoximetersensor Withdrawn DE19955082A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1632371A1 (de) * 2004-09-06 2006-03-08 Hitachi Ltd. Klimaanlage für Kraftfahrzeuginnenraum
DE202013000592U1 (de) 2013-01-22 2013-02-21 Envitec-Wismar Gmbh Pulsoximetrie-Monitor

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EP1632371A1 (de) * 2004-09-06 2006-03-08 Hitachi Ltd. Klimaanlage für Kraftfahrzeuginnenraum
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EP2756800A1 (de) 2013-01-22 2014-07-23 Envitec-Wismar GmbH Pulsoximetrie-Monitor

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