DE19945794A1 - Verfahren zum Herstellen einer Leiterplatte sowie Leiterplatte - Google Patents
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Herstellen einer Leiterplatte oder eines Substrates, bestehend aus wenigstens einer Schicht aus einem Dielektrikum, beispielsweise aus Keramik, die an zwei einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten flächig mit jeweils wenigstens einer Metallisierung versehen ist und die wenigstens eine Durchkontaktierung im Bereich einer Öffnung (6) aufweist, werden die Metallisierungen, die wenigstens eine Öffnung überdeckend, aufgebracht und elektrisch miteinander verbunden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Leiterplatte (auch
Substrat) gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 oder 19 sowie auf eine Leiterplatte
(auch Substrat) gemäß Oberbegriff Patentanspruch 22.
Bekannt ist es, die zum Herstellen von Leiterbahnen, Anschlüssen usw. benötigte
Metallisierung auf einer Keramik, z. B. auf einer Aluminium-Oxid-Keramik mit Hilfe der
sogenannten Direct-Bonding-Technology und bei Metallisierungen aus Kupfer mit der
des sogenannten "DCB-Verfahrens" (Direct-Copper-Bonding-Technology) herzustellen,
und zwar unter Verwendung von die Metallisierung bildenden Metall- bzw.
Kupferfolien oder Metall- bzw. Kupferblechen, die an ihren Oberflächenseiten eine
Schicht oder einen Überzug aus einer chemischen Verbindung aus dem Metall und
einem reaktiven Gas, bevorzugt Sauerstoff aufweisen.
Bei diesem beispielsweise in der US-PS 37 44 120 oder in der DE-PS 23 19 854
beschriebenen Verfahren bildet diese Schicht oder dieser Überzug aus der chemischen
Verbindung aus dem Metall und einem reaktiven Gas (Aufschmelzschicht) ein
Eutektikum mit einer Schmelztemperatur unter der Schmelztemperatur des Metalls
(z. B. Kupfers), so daß durch Auflegen der Folie auf die Keramik und durch Erhitzen
sämtlicher Schichten diese miteinander verbunden werden können, und zwar durch
Aufschmelzen des Metalls bzw. Kupfers im wesentlichen nur im Bereich der
Aufschmelzschicht bzw. Oxidschicht.
Dieses DCB-Verfahren weist dann z. B. folgende Verfahrensschritte auf:
- - Oxidieren einer Kupferfolie derart, daß sich eine gleichmäßige Kupferoxidschicht ergibt;
- - Auflegen des Kupferfolie auf die Keramikschicht;
- - Erhitzen des Verbundes auf eine Prozeßtemperatur zwischen etwa 1065 bis 1083°C, z. B. auf ca. 1071°C;
- - Abkühlen auf Raumtemperatur.
Bekannt ist ein Verfahren zum Herstellen eines Substrates (EP 0 627 875), bei dem zur
Erzeugung einer Durchkontaktierung, d. h. eine elektrische Verbindung zwischen einer
oberen und einer unteren Metallisierung innerhalb des Umfangs des Substrates in eine
Öffnung der Isolierschicht ein Metallkörper eingelegt wird, der dann anschließend
durch Pressen auf die Dicke der Isolierschicht verformt wird. Im Anschluß daran erfolgt
zum Vervollständigen der Durchkontaktierung das elektrische Verbinden bzw. Bonden
zwischen dem eingesetzten Metallkörper und den von Metallfolien oder
Metallschichten gebildeten Metallisierungen, und zwar beispielsweise mit Hilfe des
DCB-Prozesses.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist, daß das Bonden bei hoher
Prozeßtemperatur erfolgt und der Metallkörper einer wesentlich größeren thermischen
Ausdehnung unterliegt als die Isolierschicht, so daß beim Bonden die Metallisierungen
am Rand der jeweiligen Öffnung von der Isolierschicht abheben und somit auch nach
Herstellung des Substrates die Metallisierungen in der unmittelbaren Umgebung der
Durchkontaktierungen nicht vollständig mit den Oberflächenseiten der Isolierschicht
bzw. Keramikschicht verbunden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, welches diese Nachteile
vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem
Patentanspruch 1 oder 19 ausgebildet. Eine Leiterplatte ist entsprechend dem
Patentanspruch 22 ausgebildet.
Weiterbildungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in verschiedenen Positionen die Verfahrensschritte eines Verfahrens zum
Herstellen einer Leiterplatte oder eines Substrates mit einer Durchkontaktierung;
Fig. 2 in verschiedenen Positionen Verfahrensschritte bei dem Verfahren der Fig. 1
zum elektrischen Verbinden bei der Herstellung der Durchkontaktierung;
Fig. 3 in Darstellungen ähnlich Fig. 1 eine weitere, mögliche Ausführungsform des
Verfahrens;
Fig. 4 verschiedene Verfahrensschritte bei einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 5 die Verfahrensschritte bei einem Verfahren ähnlich der Fig. 4.
Die Fig. 1 zeigt in Position c in Teildarstellung und im Schnitt eine Leiterplatte bzw.
ein Substrat 1, welches für elektrische Schaltkreise oder Schaltungen bestimmt ist und
im wesentlichen aus einer Platte oder Schicht 2 aus einem Dielektrikum bzw.
isolierenden Material, beispielsweise aus Keramik oder einem anderen geeigneten
isolierenden Material, beispielsweise aus Leiterplattenmaterial besteht und an ihrer
Oberseite mit einer Metallisierung 3 und an der Unterseite mit einer Metallisierung 4
versehen ist. Beide Metallisierungen 3 und 4 sind jeweils flächig mit der Schicht 2
verbunden. Wenigstens eine der Metallisierungen 3 und 4 ist zur Bildung von
Leiterbahnen, Kontaktflächen, Anschlüssen usw. strukturiert, und zwar beispielsweise
unter Verwendung bekannter Techniken, wie z. B. Maskierungs- und Ätztechniken.
Das Substrat 1 besitzt wenigstens eine Durchkontaktierung 5, d. h. einen Bereich, an
dem die obere Metallisierung 3 mit der unteren Metallisierung 4 elektrisch verbunden
ist, und zwar innerhalb des Umfangs des Substrates 1. Die Herstellung des Substrates 1
mit der Durchkontaktierung 5 erfolgt entsprechend den in der Fig. 1 dargestellten
Verfahrensschritten. Zunächst wird die Schicht 2 aus dem Dielektrikum mit einer
durchgehenden Öffnung 6 zur Verfügung gestellt. Im Anschluß daran werden auf beide
Oberflächenseiten der Schicht 2 die Metallisierungen 3 und 4 als Metallfolien,
vorzugsweise als Kupferfolien aufgebracht und mittels bekannter Techniken,
beispielsweise mit Hilfe des Direct-Bonding-Verfahrens oder des Aktiv-Löt-Verfahrens
flächig mit den Oberflächenseiten der Schicht 2 verbunden, sofern diese aus Keramik
besteht (beispielsweise aus Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid).
Nach dem Aufbringen der Metallisierungen 3 und 4 ist die Öffnung 6 von beiden
Metallisierungen abgedeckt. In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt dann mit Hilfe
eines geeigneten Werkzeuges bzw. Stempels 7 eine bleibende Verformung der
Metallisierung 3 in ihrem die Öffnung 6 abdeckenden Bereich derart, daß diese
Metallisierung einen in die Öffnung 6 hineingezogenen, bis an die Metallisierung 4
reichenden, durchstoßenen, durchgezogenen bzw. tüllenartigen Abschnitt 3' bildet,
der dann in einem weiteren Verfahrensschritt zum Vervollständigen der
Durchkontaktierung elektrisch mit der Metallisierung 4 verbunden wird.
Die Fig. 2 zeigt in verschiedenen Verfahrensschritten eine Möglichkeit für die
Herstellung dieser elektrischen Verbindung. Hierbei wird nach dem Erzeugen des
durchgezogenen, tüllenartigen Abschnitts 3' in die dann an der Oberseite des
Substrates 1 freiliegende und in der Metallisierung 3 gebildete Öffnung ein Lot,
beispielsweise in Form von Lötpaste 8' eingebracht und das Substrat 1 anschließend
auf eine Löttemperatur erhitzt, so daß dann über das Lot 8 eine elektrische Verbindung
zwischen dem Abschnitt 3' und damit zwischen der Metallisierung 3 und der
Metallisierung 4 in Form der Durchkontaktierung 5 erzeugt ist. Auch andere Verfahren
zum Herstellen der elektrischen Verbindung sind denkbar, beispielsweise unter
Verwendung von elektrischem Strom (Elektroschweißen), durch eine nochmalige
Anwendung des DCB-Prozesses, bei dem dann der untere Rand des nach innen
gezogenen Abschnittes 3' eine direkte Verbindung mit der in der Öffnung 6
freiliegenden Fläche der Metallisierung 4 eingeht. Weiterhin kann die elektrische
Verbindung auch unter Verwendung von unter Hitzeeinwirkung aushärtenden
Leitpasten oder Leitklebern hergestellt werden. Der DCB-Prozeß zum Herstellen der
elektrischen Verbindung zwischen dem Abschnitt 3' und der Metallisierung 4 erfolgt
beispielsweise in einer N2/O2 Atmosphäre mit einem O2 Gehalt von 5-800 ppm.
Die Dicke dc der Schicht 2 liegt beispielsweise in der Größenordnung von 0,15-2 mm.
Die Dicke dcu der Metallisierungen 3 und 4 beträgt beispielsweise 0,2-1,0 der Dicke
der Schicht 2. Der Durchmesser der Öffnung 6 beträgt etwa 0,9-10 der Dicke der
Schicht 2.
Die Fig. 3 zeigt in verschiedenen Darstellungen ähnlich denen der Fig. 1 als weitere
Möglichkeit die Herstellung eines Substrates 1a mit einer Durchkontaktierung 5a. Bei
diesem Verfahren wird nach dem Aufbringen der Metallisierungen 3 und 4 mittels
eines geeigneten Werkzeuges 7a das Material der Metallisierung 3 im Bereich der
Öffnung 6 bleibend napfartig in diese Öffnung 6 verformt, und zwar derart, daß der
napfartig verformte Bereich oder Abschnitt 3a' mit der Unterseite seines Napfbodens
die in der Öffnung 6 freiliegende Metallisierung 4 berührt. Zum Vervollständigen der
Durchkontaktierung 5a erfolgt eine elektrische Verbindung zwischen dem Abschnitt 3'
und der Metallisierung 4. Dies ist wiederum auf verschiedenste Weise möglich,
beispielsweise dadurch, daß der zum Formen des napfartigen Abschnittes 3a
verwendete Stempel 7a als Elektrode für eine Schweißverbindung ausgebildet ist. Auch
andere Methoden sind möglich, beispielsweise punktförmiges Laserschweißen,
Anwendung des DCB-Prozesses usw..
Die Fig. 4 zeigt als weitere Möglichkeit die Herstellung eines Substrates 1b bei dem
die Durchkontaktierung 5b von einem Körper 9 gebildet ist, der in die Öffnung 6
eingesetzt und mit den Metallisierungen 3 und 4 elektrisch verbunden ist. Die
Herstellung des Substrates 1b erfolgt also in der Weise, daß auf die mit der Öffnung 6
versehene Schicht zunächst eine der beiden Metallisierungen, beispielsweise die
Metallisierung 4 flächig aufgebracht wird. Im Anschluß daran wird in die Öffnung 6
der Metallkörper 9 eingesetzt, der beispielsweise als Kugel, Kubus, Quader, Zylinder,
Rombus usw. geformt ist und dessen Abmessungen so gewählt sind, daß der
Metallkörper 9 nach dem Einsetzen in der Öffnung 6 vollständig aufgenommen ist, d. h.
die Höhe des eingesetzten Metallkörpers 9 kleiner ist als die Dicke dc der Schicht 2.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird dann die weitere Metallisierung 3 auf die
Oberseite der Schicht 2 flächig aufgebracht, beispielsweise wiederum in Form einer
Metallfolie z. B. unter Verwendung des DCB-Verfahrens oder eines Aktiv-Lötverfahrens.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird dann eine der beiden Metallisierungen,
beispielsweise die Metallisierung 3 unter Verwendung eines Stempels oder Werkzeugs
7b im Bereich der Öffnung 6 derart bleibend napfartig in die Öffnung 6 hinein
verformt, daß der Metallkörper 9 in physikalischen Kontakt sowohl mit der
Metallisierung 3 als auch mit der Metallisierung 4 ist. Die Durchkontaktierung 5b wird
wiederum dadurch vervollständigt, daß beide Metallisierungen mit dem Metallkörper 9
elektrisch verbunden werden. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß das
Werkzeug 7b zugleich als Schweißelektrode ausgebildet ist, also beim Verformen auch
die elektrische Verbindung zwischen dem Metallkörper 9 und den Metallisierungen 3
und 4 erfolgt. Grundsätzlich bestehen aber auch andere Möglichkeiten für die
elektrische Verbindung, beispielsweise unter Anwendung des DCB-Verfahrens oder
durch andere Bonding-Prozesse. Der Metallkörper 9 ist vorzugsweise ein solcher aus
Kupfer.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, sind die Abmessungen des Metallkörpers 9 so
gewählt, daß dessen Höhe h, mit der der Metallkörper nach dem Einsetzen in die
Öffnung 6 senkrecht zu den Ebenen der Metallisierungen 3 und 4 orientiert ist, kleiner
ist als die Dicke dc die Schicht 2. Die Höhe h ist vorzugsweise entsprechend der
nachstehenden Formel gewählt:
h ≦ dc[(1 + (α1 - α2)ΔT] + K
hierbei sind:
α1 thermischer Ausdehnungskoeffizient des Materials Schicht 2,
α2 thermischer Ausdehnungskoeffizient des Materials des Metallkörpers 9,
ΔT Temperaturdifferenz zwischen der bei der elektrischen Verbindung der Metallschichten 3 und 4 mit dem Körper 9 verwendeten maximalen Prozeßtemperatur und der Raumtemperatur. K ist hierbei eine Konstante bzw. ein Korrekturwert- oder faktor, der bei Anwendung des Direct Bonding Prozesses bzw. des DCB-Prozesses der doppelten Schichtstärke der jeweiligen bei diesem Prozeß auftretenden eutektischen Aufschmelzzone entspricht. Bei den üblichen DCB-Verfahren beträgt dieser Korrekturwert etwa 5-50 µm.
α1 thermischer Ausdehnungskoeffizient des Materials Schicht 2,
α2 thermischer Ausdehnungskoeffizient des Materials des Metallkörpers 9,
ΔT Temperaturdifferenz zwischen der bei der elektrischen Verbindung der Metallschichten 3 und 4 mit dem Körper 9 verwendeten maximalen Prozeßtemperatur und der Raumtemperatur. K ist hierbei eine Konstante bzw. ein Korrekturwert- oder faktor, der bei Anwendung des Direct Bonding Prozesses bzw. des DCB-Prozesses der doppelten Schichtstärke der jeweiligen bei diesem Prozeß auftretenden eutektischen Aufschmelzzone entspricht. Bei den üblichen DCB-Verfahren beträgt dieser Korrekturwert etwa 5-50 µm.
Wird die Höhe h entsprechend der vorstehenden Bedingung gewählt, so ist
gewährleistet, daß selbst bei höheren, für die elektrische Verbindung bzw. für das
Bonden erforderlichen Prozeßtemperaturen, beispielsweise beim DCB-Bonden, die
Metallisierungen 3 und 4 auch im Bereich des Randes der Öffnungen 6 vollständig mit
dem betreffenden Oberflächenseiten der Schicht 2 verbunden sind.
Die Fig. 5 zeigt als weitere Möglichkeit ein Verfahren zum Herstellen eines Substrates
1c, wobei dieses Verfahren ähnlich dem Verfahren der Fig. 4 ausgebildet ist. Bei
diesem Verfahren der Fig. 5 wird wiederum beispielsweise zunächst die
Metallisierung 4 auf die Unterseite der mit der Öffnung 6 versehenen Schicht
aufgebracht. Anschließend wird der Körper 9 in die Öffnung 6 eingesetzt und dann mit
Hilfe des DB-Prozesses, d. h. bei Verwendung vom Metallisierungen bzw. Metallfolien
aus Kupfer mit Hilfe des DCB-Prozesses die obere Metallisierung 3 sowie gleichzeitig
auch die elektrische Verbindung zwischen dem Körper 9 und den beiden
Metallisierungen hergestellt, und zwar dadurch, daß nach dem Einbringen des Körpers
9 in die Öffnung 6 auf die Oberseite der Schicht 2 die die Metallisierung 3 bildende
Folie aufgelegt wird und die Anordnung dann in einer N2/O2-Atmosphäre mit einem
O2 Gehalt von 5-800 ppm auf die DCB-Prozeßtemperatur erhitzt wird.
Die Höhe h des Körpers 9 ist bei dieser Ausführung so gewählt, daß sie nur geringfügig
kleiner ist als die Dicke dc der Schicht 2, vorzugsweise ist die Höhe h bei dieser
Ausführung so gewählt, daß sie zwar kleiner ist als die Dicke dc aber zugleich auch
gilt:
h ≦ dc[(1 + (α1 - α2)ΔT] + K
Bei diesem Verfahren gemäß Fig. 5 und bei der Einstellung der Höhe h entsprechend
den vorgenannten Bedingungen wird erreicht, daß eine Verbindung des Körpers 9 mit
den Metallisierungen 3 und 4 mit Hilfe eines Bonding-Prozesses unter
Wärmeeinwirkung, beispielsweise mit Hilfe des DCB-Prozesses erreicht wird, ohne
daß zuvor mit Hilfe des Werkzeuges oder Stempels 7b ein Verformen einer
Metallisierung notwendig ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren, insbesondere auch bei den Verfahren
der Fig. 4 und 5 sind verschiedene Variationen möglich. So ist es beispielsweise
möglich, nach dem Einsetzen des Körpers 9 in die Öffnung 6 die Metallisierungen 3
und 4 auf beide Oberflächenseiten der Schicht 2 gleichzeitig aufzubringen.
1
,
1
a,
1
b,
1
c Substrat
2
Isolierschicht
3
,
4
Metallisierung
3
',
3
a',
3
b' Verformter Bereich
5
,
5
a,
5
b,
5
c Durchkontaktierung
6
Öffnung
7
,
7
a,
7
b Werkzeug bzw. Stempel
8
' Lötpaste
8
Lot
9
Körper aus elektrisch leitendem Material, vorzugsweise
Metallkörper
Claims (37)
1. Verfahren zum Herstellen einer Leiterplatte bestehend aus wenigstens einer
Schicht (2) aus einem Dielektrikum, beispielsweise aus Keramik, die an zwei
einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten flächig mit jeweils wenigstens
einer Metallisierung (3) versehen ist und die wenigstens eine Durchkontaktierung
im Bereich einer Öffnung (6) aufweist, wobei zum Herstellen der Leiterplatte die
Metallisierungen (3, 4) die wenigstens eine Öffnung überdeckend aufgebracht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Metallisierung (3) zur
Bildung der Durchkontaktierung (5, 5a, 5b) im Bereich der Öffnung (6) bleibend
derart verformt wird, daß sie einen in die Öffnung (6) hineinreichenden
Abschnitt (3', 3a', 3b') bildet, und daß dieser Abschnitt im Bereich der Öffnung
(6) elektrisch mit der anderen Metallisierung (4) verbunden wird (elektrisches
Verbinden).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Metallisierung (3) im Bereich der Öffnung (6) so verformt wird, daß sie bis an die
in dieser Öffnung freiliegende andere Metallisierung (4) reicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Metallisierung (3) im Bereich der Öffnung (6) hohlniet- oder tüllenartig
verformt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Metallisierung (3) im Bereich der Öffnung (6) napfartig
verformt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Öffnung (6) ein Körper (9) aus elektrisch leitendem Material,
vorzugsweise ein Metallkörper eingesetzt wird, dessen Höhe (h) kleiner ist als
die Dicke (dc) der Schicht (2) aus dem Dielektrikum, und daß wenigstens eine
Metallisierung (3) derart verformt wird, daß beide Metallisierungen (3, 4) im
Bereich der Öffnung (6) gegen den Körper (9) anliegen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrische Verbinden durch Elektro-, Ultraschall- und/oder
Laserschweißen erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektroschweißen
beim oder unmittelbar nach dem Verformen der wenigstens einen Metallisierung
(3), vorzugsweise durch das beim Verformen verwendete Werkzeug (7, 7a, 7b)
erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrische Verbinden mit Hilfe eines Direct-Bonding-Prozesses oder
eines Aktiv-Lötverfahrens erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Verbindung durch Erhitzen in einer N2/O2-Atmosphäre mit einem O2-Gehalt
von 5-800 ppm bei Erhitzen auf DCB-Prozeß-Temperatur erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrische Verbinden unter Verwendung eines Lots, vorzugsweise unter
Verwendung einer Lötpaste erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Verbindung unter Verwendung eine Leitpaste, vorzugsweise
einer aushärtbaren Leitpaste erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der in die wenigstens eine Öffnung eingesetzte Körper (9) eine Höhe (h)
entsprechend den nachstehenden Bedingungen aufweist:
h ≦ dc[(1 + (α1 - α2)ΔT] + K,
wobei
dc die Dicke der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
α1 der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
α2 der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials des eingesetzten Körpers (9),
ΔT die Temperaturdifferenz zwischen der beim elektrischen Verbinden verwendeten Prozeßtemperatur und der Raumtemperatur, und
K ein Korrekturfaktor sind.
h ≦ dc[(1 + (α1 - α2)ΔT] + K,
wobei
dc die Dicke der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
α1 der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
α2 der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials des eingesetzten Körpers (9),
ΔT die Temperaturdifferenz zwischen der beim elektrischen Verbinden verwendeten Prozeßtemperatur und der Raumtemperatur, und
K ein Korrekturfaktor sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung des
Direct Bonding Processes, beispielsweise des DCB-Prozesses der Korrekturfaktor
K der doppelten Schichtstärke der bei diesem Prozeß auftretenden
Aufschmelzzone entspricht.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Korrekturfaktor K einen Wert von 5-50 µm hat.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
die Verwendung einer Schicht (2) aus dem Dielektrikum mit einer Dicke im
Bereich zwischen ca. 0,15 bis 2 mm.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
die Verwendung von Metallisierungen (3, 4) in Form von Metallfolien,
beispielsweise Kupferfolien.
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch die Verwendung von
Metall- oder Kupferfolien mit einer Dicke dcu, die etwa dem 0,2 bis 1,0-Fache
der Dicke der Isolierschicht (2) entspricht.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (6) für die wenigstens eine Durchkontaktierung (5, 5a, 5b, 5c)
einen Durchmesser aufweist, der etwa 0,9-10 der Dicke (dc) der Isolierschicht
(2) ist.
19. Verfahren zum Herstellen einer Leiterplatte bestehend aus wenigstens einer
Schicht (2) aus einem Dielektrikum, beispielsweise aus Keramik, die an zwei
einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten flächig mit jeweils wenigstens
einer Metallisierung (3) versehen ist und die eine Durchkontaktierung im Bereich
wenigstens einer Öffnung (6) aufweist, wobei zum Herstellen der Leiterplatte die
Metallisierungen (3, 4) die wenigstens eine Öffnung (6) überdeckend aufgebracht
und über einen in die Öffnung (6) eingesetzten Körper (9) aus elektrisch
leitendem Material unter Verwendung eines Direkt-Bonding- oder Aktivlöt-
Verfahrens durch Erhitzen auf eine Prozeßtemperatur verbunden wird,
gekennzeichnet durch die Verwendung eines Körper (9) mit einer Höhe h, die
den folgenden Bedingungen entspricht:
h ≦ d sowie
h ≦ dc[(1 + (α1 - α1)ΔT] + K,
wobei
dc die Dicke der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
α1 der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
α2 der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials des eingesetzten Körpers (9),
ΔT die Temperaturdifferenz zwischen der beim elektrischen Verbinden verwendeten Prozeßtemperatur und der Raumtemperatur, und
K ein Korrekturfaktor sind.
h ≦ d sowie
h ≦ dc[(1 + (α1 - α1)ΔT] + K,
wobei
dc die Dicke der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
α1 der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
α2 der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials des eingesetzten Körpers (9),
ΔT die Temperaturdifferenz zwischen der beim elektrischen Verbinden verwendeten Prozeßtemperatur und der Raumtemperatur, und
K ein Korrekturfaktor sind.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung des
Direct Bonding Processes, beispielsweise des DCB-Prozesses der Korrekturfaktor
K der doppelten Schichtstärke der bei diesem Prozeß auftratenden
Aufschmelzzone entspricht.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Korrekturfaktor K einen Wert von 5-50 µm hat.
22. Leiterplatte bestehend aus wenigstens einer Schicht (2) aus einem Dielektrikum,
beispielsweise aus Keramik, die an zwei einander gegenüberliegenden
Oberflächenseiten flächig mit jeweils wenigstens einer Metallisierung (3)
versehen ist und die wenigstens eine Durchkontaktierung im Bereich einer
Öffnung (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Metallisierung (3) zur Bildung der Durchkontaktierung (5, 5a, 5b) im Bereich der
Öffnung (6) bleibend derart verformt ist, daß sie einen in die Öffnung (6)
hineinreichenden Abschnitt (3', 3a', 3b') bildet, und daß dieser Abschnitt im
Bereich der Öffnung (6) elektrisch mit der anderen Metallisierung (4) verbunden
ist (elektrisches Verbindung).
23. Leiterplatte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Metallisierung (3) im Bereich der Öffnung (6) so verformt ist, daß sie bis an die in
dieser Öffnung freiliegende andere Metallisierung (4) reicht.
24. Leiterplatte nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Metallisierung (3) im Bereich der Öffnung (6) hohlniet- oder tüllenartig
verformt ist.
25. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Metallisierung (3) im Bereich der Öffnung
(6) napfartig verformt ist.
26. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Öffnung (6) ein Körper (9) aus elektrisch leitendem
Material, vorzugsweise ein Metallkörper eingesetzt ist, dessen Höhe (h) kleiner
ist als die Dicke (dc) der Schicht (2) aus dem Dielektrikum, und daß wenigstens
eine Metallisierung (3) derart verformt ist, daß beide Metallisierungen (3, 4) im
Bereich der Öffnung (6) gegen den Körper (9) anliegen.
27. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung durch Elektro-, Ultraschall-
und/oder Laserschweißen erfolgt ist.
28. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung mit Hilfe eines Direct-Bonding-
Prozesses oder eines Aktiv-Lötverfahrens erfolgt ist.
29. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung unter Verwendung eines Lots,
vorzugsweise unter Verwendung einer Lötpaste erfolgt ist.
30. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung unter Verwendung eine
Leitpaste, vorzugsweise einer aushärtbaren Leitpaste erfolgt ist.
31. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der in die wenigstens eine Öffnung eingesetzte Körper (9)
eine Höhe (h) entsprechend den nachstehenden Bedingungen aufweist:
h ≦ dc[(1 + (α1 - α2)ΔT] + K,
wobei
dc die Dicke der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
α1 der thermische Ausdehnungskoeffizienten des Materials der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
a2 der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials des eingesetzten Körpers (9),
ΔT die Temperaturdifferenz zwischen der beim elektrischen Verbinden verwendeten Prozeßtemperatur und der Raumtemperatur, und
K ein Korrekturfaktor sind.
h ≦ dc[(1 + (α1 - α2)ΔT] + K,
wobei
dc die Dicke der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
α1 der thermische Ausdehnungskoeffizienten des Materials der Schicht (2) aus dem Dielektrikum,
a2 der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials des eingesetzten Körpers (9),
ΔT die Temperaturdifferenz zwischen der beim elektrischen Verbinden verwendeten Prozeßtemperatur und der Raumtemperatur, und
K ein Korrekturfaktor sind.
32. Leiterplatte nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung
des Direct Bonding Processes, beispielsweise des DCB-Prozesses der
Korrekturfaktor K der doppelten Schichtstärke der bei diesem Prozeß
auftratenden Aufschmelzzone entspricht.
33. Leiterplatte nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß der
Korrekturfaktor K einen Wert von 5-50 µm hat.
34. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Schicht (2) aus dem Dielektrikum mit einer Dicke im Bereich zwischen ca.
0,15 bis 2 mm.
35. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
Metallisierungen (3, 4) in Form von Metallfolien, beispielsweise Kupferfolien.
36. Leiterplatte nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch Metall- oder Kupferfolien
mit einer Dicke dcu, die etwa dem 0,2 bis 1,0-Fache der Dicke der
Isolierschicht (2) entspricht.
37. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Öffnung (6) für die wenigstens eine
Durchkontaktierung (5, 5a, 5b, 5c) einen Durchmesser aufweist, der etwa 0,9-
10 der Dicke (dc) der Isolierschicht (2) ist.
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