DE19939032A1 - Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem LösungsmittelInfo
- Publication number
- DE19939032A1 DE19939032A1 DE19939032A DE19939032A DE19939032A1 DE 19939032 A1 DE19939032 A1 DE 19939032A1 DE 19939032 A DE19939032 A DE 19939032A DE 19939032 A DE19939032 A DE 19939032A DE 19939032 A1 DE19939032 A1 DE 19939032A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solvent
- working chamber
- solvent mixture
- pressure
- condenser
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G5/00—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
- C23G5/02—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G5/00—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
- C23G5/02—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
- C23G5/04—Apparatus
Abstract
Es wird ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel oder einem Lösungsmittelgemisch in einer Arbeitskammer vorgeschlagen, insbesondere zur Reinigung von Metallteilen, sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens. Das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wird erfindungsgemäß in einem geschlossenen, wahlweise durch die Arbeitskammer führenden Kreislauf gehalten und im wesentlichen kontinuierlich durch Verdampfen und Kondensieren aufbereitet. DOLLAR A Das Verdampfen erfolgt erfindungsgemäß bei einem ersten, niedrigen Druck und das Kondensieren bei einem zweiten, höheren Druck, so daß insbesondere eine hohe Energieeffizienz des Aufbereitungsvorgangs gegeben ist. Die in der Anlage herrschenden Druckunterschiede können vorteilhaft auch zum Transport des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs oder für eine effizientere Adsorption und Desorption eines für das Spülen der Arbeitskammer vorgesehenen Adsorptionsfilters verwendet werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem
Lösungsmittel oder einem Lösungsmittelgemisch in einer Arbeitskammer, insbesonde
re zur Reinigung von Teilen, sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens,
welche einen Verdampfer und einen Kondensator zum Verdampfen bzw. Kondensie
ren des Lösungsmittels oder des Lösungsmittelgemischs umfaßt.
Insbesondere zur Entfettung von Metallteilen werden seit längerem chlorkohlenwas
serstoffhaltige Lösungsmittel eingesetzt, wie beispielsweise Perchlorethylen ("Per")
und Trichlorethylen ("Tri"), mit welchen die Metallteile gespült werden. Da diese Stoffe
sowohl umweltschädigend als auch gesundheitsschädlich sind, erfolgt die Behand
lung der Metallteile üblicherweise in einer dicht verschließbaren Arbeitskammer, die
über eine Adsorptions-/Desorptionseinheit entlüftet und belüftet wird. Die zu reinigen
den Teile werden beispielsweise in Lochkästen in die Arbeitskammer eingebracht und
dort in das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch eingetaucht sowie gegebenen
falls bewegt. Nach dem Reinigungsvorgang verbleiben die Teile üblicherweise noch
zur Trocknung in der Arbeitskammer, damit beim Öffnen der Kammer nur eine mög
lichst geringe Menge an Lösungsmittel in die Umgebung gelangt.
Aus der DE-Zeitschrift "JOT 1997/3", Seiten 48 bis 52, ist beispielsweise eine Anlage
zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit Chlorkohlenwasserstoffen bekannt, bei
welcher die zu behandelnden Teile in eine Arbeitskammer eingebracht werden und
diese dann mit flüssigen Chlorkohlenwasserstoffen geflutet wird. Nach dem Reini
gungsvorgang wird das Lösungsmittel in einen Vorratstank abgelassen und der Reini
gungsvorgang gegebenenfalls wiederholt. Zur anschließenden Trocknung der gerei
nigten Metallteile wird die Arbeitskammer evakuiert, und abgesogene Lösungsmittel
dämpfe werden zum größten Teil in einem Kondensator auskondensiert sowie in den
Vorratstank zurückgeführt. Die aus der Arbeitskammer abgesogene Luft mit ihrem
Restgehalt an Lösungsmitteldämpfen wird nicht über eine Adsorptions-/Desorptions
einheit aus der Anlage ausgeleitet, sondern in einem Volumenpuffer zwischengespei
chert und zur späteren (Wieder-)Belüftung der Arbeitskammer verwendet. Zur regel
mäßigen Aufbereitung des Lösungsmittels durch Destillation umfaßt diese bekannte
Anlage außerdem einen Verdampfer mit nachgeschaltetem Kondensator.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstig zu realisierendes Verfah
ren zur Oberflächenbehandlung von Teilen, in dessen Rahmen eine schonende und
energieeffiziente Aufbereitung des verwendeten Lösungsmittels oder Lösungsmittel
gemischs möglich ist, sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens vorzu
schlagen, die eine Energieeinsparung ermöglicht und außerdem mit wenigen Aggre
gaten bzw. Bauteilen auskommt, so daß sie kostengünstig gefertigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
beigefügten Patentanspruchs 1 sowie durch eine Anlage mit den Merkmalen des bei
gefügten Patentanspruchs 20 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 19 nieder
gelegt, bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anlage ergeben sich
aus den Ansprüchen 21 bis 42.
Das Verfahren nach der Erfindung hält das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch
in geschlossenen Kreisläufen, wobei es innerhalb dieser Kreisläufe mittels Verdamp
fen und anschließendem Kondensieren aufbereitet werden kann, wobei das Ver
dampfen bei einem ersten, niedrigen Druck und das Kondensieren bei einem zweiten,
höheren Druck erfolgt, während die Arbeitskammer bedarfsweise in die Kreisläufe
einkoppelbar ist.
Einer der Kreisläufe der erfindungsgemäßen Anlage umfaßt einen Verdampfer und
einen Kondensator für das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch sowie einen
zwischen diesen angeordneten Verdichter, wobei der Verdichter einen eingangsseiti
gen, den Verdampfer beaufschlagenden, ersten niedrigen Druck und einen aus
gangsseitigen, den Kondensator beaufschlagenden, zweiten höheren Druck erzeugt.
Die Arbeitskammer ist bedarfsweise in diesen Kreislauf einkoppelbar.
Erfindungsgemäß ist also erkannt worden, daß die Energieeffizienz des Verfahrens
ganz wesentlich erhöht werden kann, wenn das Destillieren des Lösungsmittels oder
Lösungsmittelgemischs in zwei Stufen bei unterschiedlichen Drücken durchgeführt
wird: Aufgrund der thermodynamischen Zusammenhänge geht das Lösungsmittel
unter geringem Druck bei niedrigen Temperaturen in den gasförmigen Zustand über,
wohingegen es unter höherem Druck bei höheren Temperaturen in den flüssigen Ag
gregatzustand wechselt; der Energiebedarf für das Verdampfen sinkt dementspre
chend, wenn dieses bei geringerem Druck erfolgt, wobei gleichzeitig die für das Kon
densieren benötigte Kühlleistung um so kleiner sein kann, je höher der im Kondensa
tor herrschende Druck ist.
Ferner muß das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch zum erfindungsgemäßen
Verdampfen um so weniger erhitzt werden, je niedriger der Druck an dieser Stelle ist.
Die nach dem vorgeschlagenen Verfahren erfolgende, im wesentlichen kontinuierliche
Aufbereitung des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs kann also vorzugswei
se schonender vorgenommen werden, als eine Destillation unter atmosphärischem
Druck.
Der zwischen dem Verdampfer und dem Kondensator angeordnete Verdichter der
erfindungsgemäßen Anlage stellt den für die Erfindung erforderlichen Druckunter
schied zwischen Verdampfer und Kondensator auf besonders einfache und effiziente
Weise her.
Die Arbeitskammer wird nach der Erfindung bedarfsweise in den Lösungsmittelkreis
lauf eingekoppelt, wobei die zu behandelnden Teile mit Lösungsmittel gespült wer
den, indem frisches Lösungsmittel in die Kammer eingeleitet und nach der Oberflä
chenbehandlung der in die Arbeitskammer verbrachten Teile an anderer Stelle wieder
ausgeleitet wird. Hierbei ist der Begriff "Arbeitskammer" nicht eng definiert: Eine Ar
beitskammer im Sinne der Erfindung kann durchaus auch durch das zu reinigende
Teil selbst gebildet werden, nämlich dann, wenn es abdichtbare Hohlräume enthält,
deren Innenwandungen gereinigt werden sollen. Diese Hohlräume fungieren im Rah
men des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der entsprechenden Anlage dann als
Arbeitskammer.
Bevorzugterweise liegt der erste, niedrige Druck für das Verdampfen des Lösungs
mittels oder Lösungsmittelgemischs unterhalb des Atmosphärendrucks, vorzugsweise
zwischen etwa 0,01 bar und 0,95 bar, während der zweite, höhere Druck für das Kon
densieren oberhalb des Atmosphärendrucks vorzugsweise zwischen 2 bar und 15 bar, insbesondere jedoch zwischen 3 bar und 8 bar liegt. Die Vorteile der Erfindung
gegenüber dem bisherigen Stand der Technik, in welchem üblicherweise bei Atmo
sphärendruck gearbeitet wird, kommen dann besonders vorteilhaft zum Tragen: Ins
besondere der Siedepunkt des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs liegt dann
niedriger als bisher üblich, so daß nicht nur beim Heizen des Verdampfers Energie
eingespart werden kann, sondern auch eine wesentlich schonendere Aufbereitung
der Lösungsmittel resultiert. Umgekehrt verhält es sich beim Kondensieren des Lö
sungsmittels oder Lösungsmittelgemischs; hier ist die Kondensationstemperatur ge
genüber dem bisher Bekannten deutlich erhöht, so daß zum einen der Aufwand für
die Kühlung des Kondensators deutlich kleiner wird und zum anderen das Lösungs
mittel oder Lösungsmittelgemisch nicht mehr so stark heruntergekühlt werden muß;
die Temperaturunterschiede sind insgesamt viel geringer.
Durch die Erfindung wird es möglich, für das Verdampfen des Lösungsmittels oder
Lösungsmittelgemischs zumindest teilweise die beim Kondensieren erzeugte Wärme
zu verwenden. Wenn man einen Wärmeträgerkreislauf zwischen dem Verdampfer
und dem Kondensator einrichtet, kann der Verdampfer mit der Abwärme des Konden
sators erhitzt und der Kondensator mit dem aus dem Verdampfer kommenden, abge
kühlten Wärmeträger gekühlt werden. Das gleichzeitige Erhitzen des Verdampfers
mittels Fremdheizung und Kühlen des Kondensators mittels üblicherweise elektrisch
betriebenem Kühlaggregat kann dadurch größtenteils oder gar ganz entfallen. Dies
führt zu signifikanten Energieeinsparungen, die vor allem bei wässrigen Systemen,
also insbesondere bei Verwendung von Wasser als Lösungsmittel, aufgrund der ho
hen spezifischen Wärmekapazität von Wasser beträchtlich sind.
Insbesondere im Anfahrbetrieb der erfindungsgemäßen Anlage kann es dennoch
sinnvoll sein, eine zusätzliche Stützheizung für den Verdampfer und/oder einen zu
sätzlichen Kühler für den Kondensator einzusetzen.
Weitere, erhebliche Vorteile ergeben sich, wenn der Transport des Lösungsmittels
oder Lösungsmittelgemischs innerhalb der entsprechenden Anlage mittels der im
Kreislauf herrschenden Druckunterschiede erfolgt. Zusätzliche Pumpen entfallen hier
durch; der Transport und die Steuerung des Lösungsmittelflusses erfolgt dann nur
noch durch entsprechendes Steuern von Ventilen. Wenn ein zwischen dem Ver
dampfer und dem Kondensator angeordneter Verdichter für den erfindungsgemäßen
Druckunterschied sorgt, entfallen Flüssigkeitspumpen für den Betrieb der erfindungs
gemäßen Anlage sogar ganz: Der Verdichter ist in einem Abschnitt der Anlage ange
bracht, in welchem das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in gasförmigem
Aggregatzustand vorliegt. Der apparative Aufwand für die gesamte Anlage wird hier
durch vermindert; auch die Rohrquerschnitte für den Lösungsmitteltransport können
vorteilhaft klein gehalten sein.
Vor allem dann, wenn der vom Verdichter erzeugte erste, niedrige Druck unterhalb
und der zweite, höhere Druck oberhalb des Atmosphärendrucks liegt, ergeben sich im
Zusammenspiel mit einer Belüftung bzw. Entlüftung der Arbeitskammer mit Umge
bungsluft (bei Atmosphärendruck) vorteilhafte Möglichkeiten des Lösungsmitteltrans
ports. Insbesondere hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn mindestens
ein Vorratsbehälter für das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch vorhanden ist,
über den die Ankopplung der Arbeitskammer in den Lösungsmittelkreislauf erfolgt.
Dieser Vorratsbehälter kann unter wechselnden Drücken betrieben werden: So kann
er beispielsweise beim Einleiten von Lösungsmittel in die Arbeitskammer mit dem
zweiten, höheren Druck und beim Rückfließen des Lösungsmittels in den Vorratsbe
hälter mit dem ersten, niedrigen Druck beaufschlagt werden, welche dann beide einen
Druckunterschied zum wahlweise in der Arbeitskammer herrschenden Atmosphären
druck erzeugen.
Zur Grobreinigung des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs ist es zweckmä
ßig, mindestens einen Filter vorzusehen, durch den das Lösungsmittel hindurch ge
leitet wird. Vor allem Feststoffverunreinigungen wie Metallspäne oder dergleichen sind
auf diese Weise am einfachsten aus dem Lösungsmittelkreislauf zu entfernen.
Weitere Vorteile bietet die Erfindung dadurch, daß die Arbeitskammer direkt mit frisch
kondensiertem und/oder dampfförmigem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch
beaufschlagt werden kann, wenn gewünscht, sogar unter hohem Druck. Dies wirkt
sich positiv auf das Reinigungsergebnis aus, da die Reinheit des so in die Arbeits
kammer eingebrachten Lösungsmittels sehr hoch ist und der im bisherigen Stand der
Technik noch völlig unbekannte, hohe Betriebsdruck gegebenenfalls zusätzliche Rei
nigungseffekte ermöglicht.
Für die Trocknung der oberflächenbehandelten Teile in der Arbeitskammer kann wie
derum der erfindungsgemäß vorhandene, erste, niedrige Druck verwendet werden.
Da hier die Verdampfung des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs aufgrund
der thermodynamischen Zusammenhänge deutlich erleichtert ist, erfolgt die Trock
nung der Teile vorteilhaft schnell.
Die Arbeitskammer kann nach der Oberflächenbehandlung mit Umgebungsluft belüf
tet werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Arbeitskammer gleichanschließend
abgesaugt wird - vorzugsweise beim ersten, niedrigen Druck -, wobei die abgesaugte
Luft über einen Adsorptionsfilter von Lösungsmittel- oder Lösungsmittelgemisch
dämpfen befreit wird und für eine erneute Belüftung wieder in die Arbeitskammer zu
rückgeführt werden kann. Durch ein solches Spülen der Arbeitskammer kann eine
sehr niedrige Konzentration von Lösungsmitteldämpfen vor dem Öffnen der Arbeits
kammer erreicht werden, was bei Verwendung von CKW-Lösungsmitteln für die Ar
beitssicherheit unerläßlich ist.
Der insbesondere bei Verwendung von CKW-Lösungsmitteln erforderliche Adsorpti
onsfilter ist vorzugsweise ein Aktivkohlefilter, der ebenfalls mit wechselnden Drücken
beaufschlagt werden kann: Die Beladung der Aktivkohle mit adsorbierten Lösungs
mitteln wird deutlich verbessert, wenn die Adsorption bei höherem Druck erfolgt, wäh
rend die zur Regeneration des Filters turnusmäßig notwendige Desorption von Lö
sungsmitteln deutlich erleichtert wird, wenn diese unter niedrigerem Druck durchge
führt wird. Zusätzlich unterstützt wird die Desorption, wenn der Filter während dieses
Arbeitsgangs beheizt wird, beispielsweise durch die Abwärme des Verdichters. Be
sonders geeignet für wechselnde Drücke ist ein Aktivkohlefilter, bei welchem die Ak
tivkohle als Schüttung in Rohrbündel eingebracht ist. Hier ist die Aktivkohle auch be
sonders leicht beheizbar.
Die Anlage sollte mit einem Ventil zur Notentlüftung verbunden sein, um eventuell
vorhandene, hohe Drücke in kürzester Zeit abbauen zu können; diese Notentlüftung
erfolgt vorzugsweise über den Adsorptionsfilter, um Umweltbelastungen oder Ge
sundheitsgefahren auch bei einer Notentlüftung zu minimieren.
Der in der erfindungsgemäßen Anlage vorhandene Verdichter ist bevorzugt ein Flüs
sigkeitsringvakuumverdichter, der bei Bedarf mit einer Drehschieberpumpe kombiniert
werden kann. Der Flüssigkeitsringvakuumverdichter zeichnet sich vor allem dadurch
aus, daß er direkt mit der Betriebsflüssigkeit betrieben wird und die Kondensation in
der Betriebsflüssigkeit stattfindet.
Das verwendete Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch besteht vorzugsweise im
wesentlichen aus Wasser oder wässrigen Reinigem. Es können aber auch Chlorkoh
lenwasserstoffe, insbesondere Tetrachlorethen und/oder Trichlorethylen als Basis für
das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch eingesetzt werden. Im Rahmen der
Erfindung können auch noch andere Lösungsmittel, z. B. modifizierte Alkohole, ver
wendet werden. Bei wässrigen Systemen wirkt sich allerdings die erfindungsgemäße
Energieeinsparung am deutlichsten aus, da Wasser eine ca. zehnmal höhere Ver
dampfungsenergie benötigt, als beispielsweise Tetrachlorethen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung
näher beschrieben und erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Anlage. Es handelt sich um eine Anlage zur Reini
gung von Metallteilen mittels eines chlorkohlenwasserstoffhaltigen Lösungsmittels. Sie
besteht in der Hauptsache aus einem Verdichter 11, einem Verdampfer 12, einer Ar
beitskammer 13, einem Vorratsbehälter 14, einem Kondensator 15 und einem Ad
sorptionsfilter 16. Diese Aggregate sind über ein Rohrleitungssystem verbunden, das
zwei Filter 17a und 17b, die einem ersten Tank 14a und einem zweiten Tank 14b des
Vorratsbehälters 14 zugeordnet sind, einen Meßcomputer 38 sowie eine Anzahl von
Ventilen 19 bis 37 enthält. Beim Betrieb einer solchen Anlage mit wässrigen Lö
sungsmitteln kann der Adsorptionsfilter 16 entfallen.
Der Verdampfer 12 und der Kondensator 15 sind mit einem separaten Rohrleitungs
system für einen Wärmeträgerkreislauf verbunden, das eine Stützheizung 45 für den
Verdampfer 12, eine Pumpe 46 und einen Kühler 47 für den Kondensator 15 auf
weist. Der verwendete Wärmeträger ist bevorzugt Wasser.
Der Verdampfer 12 ist für eine kontinuierliche Verdampfung des Lösungsmittels unter
Vakuum, bei Drücken von 0,01 bis 0,95 bar vorgesehen. Verunreinigungen des Lö
sungsmittels, wie Schmierstoffe, reichern sich dabei im Sumpf des Verdampfers 12 an
und können bei Bedarf abgelassen oder separat ausdestilliert werden. Die kontinuier
liche Verdampfung unter Vakuum kann bei einer wesentlich niedrigeren Temperatur
erfolgen als unter Atmosphärendruck, was einerseits für das Lösungsmittel sehr
schonend ist und andererseits ermöglicht, den Verdampfer 12 mit der Abwärme des
Kondensators 15 zu betreiben. Der Lösungsmitteldampf wird vom Verdichter 11 an
gesaugt.
Der Verdichter 11 ist eine Kombination aus Drehschieberpumpe und Flüssigkeitsring
vakuumverdichter, der für eine kontinuierliche, mehrstufige Komprimierung von Lö
sungsmitteldämpfen, gegebenenfalls unter Beimischung von Luft, geeignet ist. Er
erzeugt beispielsweise eingangsseitig ein Vakuum von bis zu 10 mbar und ausgangs
seitig einen Überdruck von ca. 6 bar. Der komprimierte Lösungsmitteldampf wird über
ein angesteuertes Dreiwege-Ventil 18 entweder dem Adsorptionsfilter 16, dem Kon
densator 15 oder, gesteuert über das Ventil 23, gleich dem Vorratsbehälter 14 zuge
führt.
Der Kondensator 15 ist als Druckbehälter ausgeführt. Die Kühlung des Kondensators
15 erfolgt über den separaten Wärmeträgerkreislauf mit dem im Verdampfer 12 abge
kühlten Wasser; gegebenenfalls wird das Wasser im Kühler 47 zuvor noch weiter
heruntergekühlt. Der Lösungsmitteldampf wird im Kondensator 15 bei Drücken von
ca. 3 bis 8 bar auskondensiert. Durch den hohen Druck kondensiert das Lösungsmit
tel bei einer höheren Taupunkttemperatur als unter Atmosphärendruck aus. Hierdurch
reicht das vom Verdampfer 12 kommende Wasser zur Kühlung des Kondensats nor
malerweise aus. Das Kondensat wird in einem Tropfenabscheider 39 gesammelt und
von eventuell vorhandenem Wasser, das insbesondere durch Luftfeuchtigkeit anfällt,
getrennt. Anschließend wird das kondensierte Lösungsmittel entweder über das an
gesteuerte Ventil 24 in den Vorratsbehälter 14 oder über das angesteuerte Ventil 22
direkt in die Arbeitskammer 13 geleitet.
Die Arbeitskammer 13 ist als Druckbehälter ausgeführt, beispielsweise mit einer dreh-
und schwenkbaren Korbaufnahme, in welcher ein Arbeitskorb aufgenommen wird (in
der Zeichnung nicht dargestellt). Die zu reinigenden Metallteile werden von Hand oder
mit einer automatischen Beschickungsvorrichtung vorzugsweise in Lochkästen in die
Arbeitskammer 13 eingebracht und diese mittels einer Schiebetür 41 verschlossen.
Aus Sicherheitsgründen ist die Schiebetür 41 vorzugsweise mit einem Kniehebelver
schluß ausgestattet. Über das Ventil 28 kann flüssiges Lösungsmittel aus dem Vor
ratsbehälter 14, und über das Ventil 27 kann wahlweise frisch kondensiertes, flüssi
ges Lösungsmittel aus dem Kondensator 15, Lösungsmitteldampf aus dem Verdichter
11 oder gereinigte Luft aus dem Adsorptionsfilter 16 in die Arbeitskammer 13 einge
leitet werden. Das Ventil 29 ermöglicht eine direkte Belüftung der Arbeitskammer 13
mit Umgebungsluft. Über einen Ablauf 42 am Boden der Arbeitskammer 13 kann Lö
sungsmittel nach dem Reinigungsvorgang aus der Arbeitskammer entnommen und
über die Ventile 30 und 31 in den Vorratsbehälter 14 geleitet werden. Das Ventil 26
ermöglicht schließlich eine direkte Anbindung der Arbeitskammer 13 an die Eingangs
seite des Verdichters 11.
Der Vorratsbehälter 14 ist zweiteilig ausgebildet, mit einem ersten Tank 14a und ei
nem zweiten Tank 14b, die durch einen Überlauf 44 voneinander getrennt sind. Die
Tanks 14a und 14b werden durch aus der Arbeitskammer 13 entnommenes, im all
gemeinen verunreinigtes Lösungsmittel gespeist. Darüber hinaus kann in den zweiten
Tank 14b über das Ventil 24 frisches Kondensat aus dem Kondensator 15 und - zur
Druckbeaufschlagung - über das Ventil 23 Lösungsmitteldampf direkt aus dem Ver
dichter 11 eingeleitet werden. Das vom zweiten Tank 14b in den ersten Tank 14a
überlaufende Lösungsmittel verdünnt das im ersten Tank 14a befindliche, von einer
Tankheizung 43 erwärmte Lösungsmittel. Über die Ventile 34 und 28 bzw. 35 und 28
kann flüssiges Lösungsmittel aus dem Tank 14a bzw. 14b über einen Filter 17a bzw.
17b in die Arbeitskammer 13 gedrückt werden. Über das angesteuerte Ventil 32 kann
der Verdampfer 12 flüssiges Lösungsmittel oder - zur Evakuierung des Vorratsbehäl
ters 14 - Lösungsmitteldampf aus dem ersten Tank 14a ansaugen. Weiterhin ist flüs
siges Lösungsmittel aus den Tanks 14a und 14b über die Filter 17a und 17b sowie
über die Ventile 36 und 37 in den Verdampfer 12 überführbar.
Der (nur bei CKW-Anlagen erforderliche) Adsorptionsfilter 16 ist schließlich als Druck
behälter mit einem Aktivkohle-Festbett als Adsorbens ausgebildet. Die Aktivkohle be
findet sich dabei als Schüttung in Rohrbündeln 40. Während der Adsorption von Lö
sungsmitteldämpfen steht der Adsorptionsfilter 16 unter Druck, wodurch sich die Auf
nahmekapazität der Aktivkohle erheblich vergrößert. Der Adsorptionsfilter 16 ist über
die beiden Dreiwege-Ventile 18 und 21 direkt mit dem Verdichter 11 verbindbar, so
daß er wahlweise mit Überdruck oder mit Vakuum beaufschlagt werden kann: Die
Regeneration der Aktivkohle erfolgt unter Vakuum, gegebenenfalls unter zusätzlicher
Heizung der Aktivkohle mit der Abwärme des Verdichters 11 über ein Heizrohr 48,
wodurch die Desorption des Lösungsmittels erheblich beschleunigt wird. Bei der
Desorption kann der Adsorptionsfilter 16 durch Umsteuern des Dreiwege-Ventils 21
mit dem Kondensator 15 verbunden werden. Über die Ventile 27 und 20 ist der Ad
sorptionsfilter 16 mit der Arbeitskammer 13 verbindbar, so daß dort durch den Ad
sorptionsfilter 16 geleitete, von Lösungsmitteldämpfen gereinigte Luft eingeleitet wer
den kann.
Bei einem kritischen Zustand der Anlage (zu hoher Druck oder zu hohe Lösungsmit
telkonzentration) kann Luft über ein Notentlüftungsventil 19 abgeführt werden. Nor
malerweise entweicht die Luft über ein Überströmventil bei Drücken von ca. 3 bis
8 bar.
Die eben beschriebene Anlage wird als Beispiel für das erfindungsgemäße Verfahren
folgendermaßen betrieben:
In den Vorratsbehälter 14 wird flüssiges Lösungsmittel gefüllt, das über die Ventile 36
und 37 auch in den Verdampfer 12 gelangt. Der Verdichter 11 wird gestartet und das
Ventil 33 geöffnet, so daß der Verdampfer 12 evakuiert wird. Die Pumpe 46, die zur
Umwälzung des Wärmeträgers Wasser dient, und die Stützheizung 45 werden in Be
trieb genommen. Das von der Stützheizung 45 erwärmte Wasser wird durch den Ver
dampfer 12 geleitet, wodurch das darin befindliche flüssige Lösungsmittel verdampft
und vom Verdichter 11 angesaugt wird. Der Verdichter 11 komprimiert den ange
saugten Lösungsmitteldampf auf einen Druck von ca. 3 bis 8 bar. Bei Bedarf kann
über die Ventile 26 und 29 zusätzlich Luft zugeführt werden.
Der vom Verdichter 11 komprimierte Lösungsmitteldampf wird durch Öffnen der Ven
tile 18 und 23 in den Vorratsbehälter 14 geleitet. Hierdurch wird im Vorratsbehälter 14
ein Überdruck, beispielsweise mit ca. 5 bar, erzeugt. Das Ventil 32 bleibt dabei ge
schlossen.
Durch Öffnen der Ventile 34 und 28 wird flüssiges Lösungsmittel aus dem Tank 14a in
die Arbeitskammer 13 gedrückt, da diese nach dem Beschicken mit Metallteilen und
dem Schließen der Schiebetür 41 noch unter Atmosphärendruck steht. Hierbei wer
den grobe Verunreinigungen des Lösungsmittels im Filter 17a zurückgehalten. Um die
Arbeitskammer 13 mit Lösungsmittel fluten zu können, kann sie über das Ventil 26
zum Verdichter 11 hin entlüftet werden.
Die in einem Arbeitskorb in der Arbeitskammer 13 angeordneten Metallteile werden
durch Einsprühen von flüssigem Lösungsmittel einer Primärreinigung unterzogen.
Durch allmähliches Fluten der Arbeitskammer 13 mit Lösungsmittel bis zu einem von
einem (nicht dargestellten) Füllstandsregler kontrollierten Füllstand werden die Me
tallteile im Tauchbad gereinigt. Dies geschieht vorzugsweise unter Rotations- und
Schwenkbewegungen des Arbeitskorbs im Lösungsmittelbad.
Zur Beendigung des Reinigungsvorgangs wird der im Vorratsbehälter 14 vorhandene
Überdruck über das Ventil 32 abgebaut und gegebenenfalls ein Vakuum erzeugt. Da
nach wird das Ventil 30 geöffnet und die Arbeitskammer 13 über die Ventile 19, 20
und 27 belüftet, so daß das Lösungsmittel in den Tank 14a abfließt.
Alternativ kann auch aus dem zweiten Tank 14b, durch Öffnen der Ventile 35 und 28,
gereinigt sowie die Arbeitskammer 13 durch Öffnen des Ventils 31 in den Tank 14b
entleert werden.
Der Verdichter 11 sorgt gleichzeitig mit der Erzeugung der für die Transportvorgänge
verwendeten Druckdifferenzen für eine Aufbereitung des Lösungsmittels, indem er
den aus dem Verdampfer 12 abgesogenen Lösungsmitteldampf komprimiert über das
Ventil 18 in den Kondensator 15 leitet. Der Kondensator 15 wird von dem im Ver
dampfer 12 abgekühlten Wasser, dessen Temperatur nötigenfalls durch den zusätzli
chen Kühler 47 weiter abgesenkt wird, gekühlt; die Abwärme des Kondensators 15
sorgt im Gegenzug für die Heizung des Verdampfers 12. Wenn der vom Verdichter 11
erzeugte Überdruck im Vorratsbehälter 14 nicht mehr benötigt wird, kann durch
Schließen des Ventils 23 und Öffnen des Ventils 24 frisch kondensiertes Lösungs
mittel aus dem Kondensator 15 in den Vorratsbehälter 14 mittels Druckdifferenz ein
geleitet werden. Das Lösungsmittel wird also kontinuierlich destilliert.
Anstatt das Lösungsmittel vom Kondensator 15 in den Vorratsbehälter 14 zu leiten,
kann das frisch kondensierte Lösungsmittel durch Schließen der Ventile 23 und 24
und Öffnen des Ventils 22 direkt und vorzugsweise unter hohem Druck (herrührend
vom Verdichter 11) in die Arbeitskammer 13 geleitet und dort beispielsweise einge
sprüht werden. Die erforderliche Entlüftung der Arbeitskammer 13 erfolgt über das
Ventil 26.
Das Kondensat weist eine hohe Reinheit auf, wodurch es sich in erster Linie für die
Nachreinigung der Metallteile eignet.
Über die Ventile 18, 23, 30 und 31 kann Lösungsmitteldampf direkt aus dem Ver
dichter 11 in die Arbeitskammer geleitet werden, vorzugsweise unter hohem Druck.
Auch hier erfolgt eine gegebenenfalls notwendige Entlüftung der Arbeitskammer 13
über das Ventil 26. Dieses Hochdruckdampfspülen eignet sich für eine abschließende
Feinstreinigung der Metallteile und/oder zum Erhitzen derselben, um eine anschlie
ßende Trocknung zu beschleunigen.
Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs werden die Metallteile vor deren Entnah
me aus der Arbeitskammer 13 von Lösungsmittelresten getrocknet: Durch Öffnen des
Ventils 26 evakuiert der Verdichter 11 Lösungsmitteldampf und Luft, die durch das
Beschicken in die Arbeitskammer 13 gelangt ist. Nach Erreichen eines Mindestdrucks
wird zur Beendigung des Trocknungsvorgangs das Ventil 27 geöffnet, so daß Au
ßenluft bis zum Erreichen des Atmosphärendrucks in die Arbeitskammer 13 strömt.
Um die Lösungsmittelkonzentration des Lösungsmitteldampf-Luft-Gemischs in der
Arbeitskammer 13 vor dem Öffnen unter einen beispielsweise in Deutschland gesetz
lich vorgeschriebenen Grenzwert von 1 g/m3 zu bringen, wird die Arbeitskammer 13
durch Öffnen der Ventile 19, 20, 26 und 27 mit Umgebungsluft gespült. Die Lösungs
mittelkonzentration wird während der Luftspülung dadurch überwacht, daß das vom
Verdichter 11 aus der Arbeitskammer 13 abgesogene Lösungsmitteldampf-Luft-
Gemisch über das Ventil 25 durch den Meßcomputer 38 geleitet wird. Der Meßcom
puter 38 gibt die Schiebetür 41 der Arbeitskammer 13 erst frei, wenn der vorgeschrie
bene Grenzwert der Lösungsmittelkonzentration unterschritten wird.
Die beim Spülen der Arbeitskammer 13 vom Verdichter 11 abgesogene, Lösungsmit
teldämpfe enthaltende Luft wird durch Umsteuern des Ventils 18 unter hohem Druck
in den Adsorptionsfilter 16 geleitet, wo die Luft von den Lösungsmitteldämpfen befreit
wird. Durch Schließen des Ventils 19 wird die gereinigte Luft zu einer gegebenenfalls
notwendigen, fortgesetzten Spülung der Arbeitskammer 13 über die Ventile 20 und 27
im Kreislauf zurückgeführt, bis der vorgeschriebene Grenzwert der Lösungsmittelkon
zentration unterschritten ist.
Zur Desorption des von der Aktivkohle des Adsorptionsfilters 16 aufgenommenen
Lösungsmittels wird durch Schließen des Ventils 18 und Umsteuern des Ventils 21
der Behälter des Adsorptionsfilters 16 evakuiert. Der Desorptionsvorgang wird da
durch unterstützt, daß die Rohrbündel 40, welche die Aktivkohle enthalten, über das
Heizrohr 48 mit der Abwärme des Verdichters 11 von außen beheizt werden.
Die Verfahrensschritte (g), (h) und (i) sind im vorliegenden Beispiel einer mit CKW-
Lösungsmitteln betriebenen Anlage sinnvoll; bei Betrieb einer Anlage mit wässrigen
Lösungsmitteln sind diese Verfahrensschritte ohne weiteres verzichtbar.
11
Verdichter
12
Verdampfer
13
Arbeitskammer
14
Vorratsbehälter
14
a Tank (erster)
14
b Tank (zweiter)
15
Kondensator
16
Adsorptionsfilter
17
a Filter
17
b Filter
18
Dreiwegeventil
19. . .37
Ventile
38
Meßcomputer
39
Tropfenabscheider
40
Rohrbündel
41
Schiebetür
42
Ablauf (von
13
)
43
Tankheizung
44
Überlauf
45
Stützheizung
46
Pumpe
47
Kühler
48
Heizrohr
Claims (44)
1. Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel
oder einem Lösungsmittelgemisch in einer Arbeitskammer, insbesondere zur
Reinigung von Metallteilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in geschlossenen, wahl
weise durch die Arbeitskammer führenden Kreisläufen gehalten wird und in
nerhalb dieser Kreisläufe mittels Verdampfen und anschließendem Kondensie
ren aufbereitet werden kann, wobei das Verdampfen bei einem ersten, niedri
gen Druck und das Kondensieren bei einem zweiten, höheren Druck erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, niedrige
Druck unterhalb des Atmosphärendrucks gehalten wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite, höhere Druck oberhalb des Atmosphärendrucks gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, niedrige
Druck im Bereich zwischen 0,01 bar und 0,95 bar gehalten wird. .
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, höhere
Druck im Bereich zwischen 2 bar und 15 bar, vorzugsweise zwischen 3 bar
und 8 bar gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Verdampfen des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs zumin
dest teilweise die beim Kondensieren erzeugte Wärme verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein für das Kon
densieren des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs verwendeter Kon
densator zumindest teilweise durch einen beim Verdampfen des Lösungsmit
tels oder Lösungsmittelgemischs abgekühlten Wärmeträger gekühlt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erzeugung des ersten und des zweiten Drucks durch einen zwischen ei
nem Verdampfer und einem Kondensator angeordneten Verdichter erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch mittels der im Kreislauf herr
schenden Druckunterschiede transportiert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in mindestens einem in einen
der Kreisläufe eingebundenen Vorratsbehälter in flüssigem Aggregatzustand
vorgehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen
behandlung der Teile in der Arbeitskammer durch Spülen mit flüssigem Lö
sungsmittel oder Lösungsmittelgemisch erfolgt, welches aus dem Vorratsbe
hälter in die Arbeitskammer eingeleitet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächenbehandlung der Teile in der Arbeitskammer wahlweise mit
frisch kondensiertem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch vorgenommen
wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächenbehandlung der Teile in der Arbeitskammer wahlweise mit ver
dampftem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenbehandlung der Teile in der Arbeitskammer im wesentli
chen beim zweiten, höheren Druck erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile in der Arbeitskammer nach ihrer Oberflächenbehandlung beim er
sten, niedrigen Druck getrocknet werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitskammer nach Beendigung der Oberflächenbehandlung mit Umge
bungsluft belüftet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskam
mer nach der Belüftung abgesaugt wird, wobei die abgesaugte Luft über einen
Adsorptionsfilter von Lösungsmittel- oder Lösungsmittelgemischdämpfen be
freit wird und für eine erneute Belüftung wieder in die Arbeitskammer zurück
geführt werden kann.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Adsorptions
filter für eine Adsorption des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs mit
dem zweiten, höheren Druck und für eine Desorption des Lösungsmittels oder
Lösungsmittelgemischs mit dem ersten, niedrigen Druck beaufschlagt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Adsorptions
filter für die Desorption des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs be
heizt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
Wasser oder ein Gemisch auf wässriger Basis als Lösungsmittel verwendet
wird.
21. Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel oder
einem Lösungsmittelgemisch, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
mit einer Arbeitskammer (13) für die Oberflächenbehandlung, einem Ver
dampfer (12) zum Verdampfen des Lösungsmittels oder Lösungsmittelge
mischs und einem Kondensator (15) zum Kondensieren des verdampften Lö
sungsmittels oder Lösungsmittelgemischs,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in geschlossenen Kreis
läufen gehalten ist, von denen einer den Verdampfer (12) und den Konden
sator (15) sowie einen zwischen diesen angeordneten Verdichter (11) bein
haltet, wobei der Verdichter (11) einen eingangsseitigen, den Verdampfer (12)
beaufschlagenden, ersten niedrigen Druck und einen ausgangsseitigen, den
Kondensator (15) beaufschlagenden, zweiten höheren Druck erzeugt, wäh
rend die Arbeitskammer (13) bedarfsweise in die Kreisläufe einkoppelbar ist.
22. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, niedrige
Druck unterhalb des Atmosphärendrucks liegt.
23. Anlage nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite, höhere Druck oberhalb des Atmosphärendrucks liegt.
24. Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, niedrige
Druck in einem Bereich zwischen 0,01 bar und 0,95 bar liegt.
25. Anlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, höhere
Druck in einem Bereich zwischen 2 bar und 15 bar, vorzugsweise zwischen 3
bar und 8 bar liegt.
26. Anlage nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Wärmeträger für den Transport der im Kondensator (15) erzeugten Wärme
zum Verdampfer (12) vorgesehen ist.
27. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ver
dampfer (12) und dem Kondensator (15) ein Wärmeträgerkreislauf zum Kühlen
des Kondensators (15) und zum Erwärmen des Verdampfers (12) vorgesehen
ist.
28. Anlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erwärmen des
Verdampfers (12) eine zusätzliche Stützheizung (45) und/oder zur Kühlung
des Kondensators (15) ein zusätzlicher Kühler (47) vorgesehen sind.
29. Anlage nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch mittels der vom Verdichter (11)
erzeugten Druckunterschiede transportierbar ist.
30. Anlage nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Vorratsbehälter (14) für das Lösungsmittel oder Lösungsmittel
gemisch vorhanden ist.
31. Anlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
(14) zum Einleiten und/oder zum Ausleiten von Lösungsmittel oder Lösungs
mittelgemisch in die Arbeitskammer (13) mit dieser verbindbar ist.
32. Anlage nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensator (15) zum Einleiten von frisch kondensiertem Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch in die Arbeitskammer (13) mit dieser verbindbar ist.
33. Anlage nach einem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß
verdampftes Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in die Arbeitskammer
(13) einleitbar ist.
34. Anlage nach einem der Ansprüche 21 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ventil (20) zum Belüften der Arbeitskammer (13) mit Umgebungsluft vor
handen ist.
35. Anlage nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (11)
zum Spülen der Arbeitskammer (13) mit dieser verbindbar ist.
36. Anlage nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adsorptionsfilter
(16) zum Reinigen von aus der Arbeitskammer (13) abgesaugter Luft von Lö
sungsmittel- oder Lösungsmittelgemischdämpfen vorhanden ist.
37. Anlage nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Adsorptionsfilter
(16) für eine Adsorption von Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch mit
dem zweiten, höheren Druck und für eine Desorption des Lösungsmittels oder
Lösungsmittelgemischs mit dem ersten, niedrigen Druck beaufschlagbar ist.
38. Anlage nach Anpruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Adsorptionsfilter
(16) für die Desorption des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs be
heizbar ist.
39. Anlage nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß
der Adsorptionsfilter (16) ein Aktivkohlefilter ist, bei welchem die Aktivkohle als
Schüttung in Rohrbündel (40) eingebracht ist.
40. Anlage nach einem der Ansprüche 21 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdichter (11) ein Flüssigkeitsringvakuumverdichter ist, oder aus einer
Kombination eines Flüssigkeitsringvakuumverdichters mit einer Drehschieber
pumpe besteht.
41. Anlage nach einem der Ansprüche 21 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die Arbeitskammer (13) über den Adsorptionsfilter (16) mit einem
Ventil (19) zur Notentlüftung verbunden ist.
42. Anlage nach einem der Ansprüche 21 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch im wesentlichen aus Wasser
oder aus wässrigen Reinigern besteht.
43. Anlage nach einem der Ansprüche 21 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch im wesentlichen aus Chlorkoh
lenwasserstoffen besteht.
44. Anlage nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch im wesentlichen aus Tetrachlorethen und/oder
Trichlorethylen besteht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19939032A DE19939032A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-08-18 | Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel |
AT00106230T ATE242344T1 (de) | 1999-03-24 | 2000-03-22 | Verfahren und anlage zur oberflächenbehandlung von teilen mit einem lösungsmittel |
DE50002415T DE50002415D1 (de) | 1999-03-24 | 2000-03-22 | Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel |
EP00106230A EP1038992B1 (de) | 1999-03-24 | 2000-03-22 | Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19913244 | 1999-03-24 | ||
DE19939032A DE19939032A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-08-18 | Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19939032A1 true DE19939032A1 (de) | 2000-10-05 |
Family
ID=7902186
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19939032A Withdrawn DE19939032A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-08-18 | Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel |
DE50002415T Expired - Lifetime DE50002415D1 (de) | 1999-03-24 | 2000-03-22 | Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50002415T Expired - Lifetime DE50002415D1 (de) | 1999-03-24 | 2000-03-22 | Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19939032A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1249263A2 (de) * | 2001-04-12 | 2002-10-16 | Pero Aktiengesellschaft P. Erbel Maschinen- und Apparatebau | Verfahren zum Betrieb einer Reinigungsanlage |
WO2014056933A1 (de) * | 2012-10-11 | 2014-04-17 | Dürr Systems GmbH | Oberflächenbehandlungsvorrichtung und verfahren zum betrieb einer oberflächenbehandlungsvorrichtung |
US11654642B2 (en) | 2018-03-22 | 2023-05-23 | Luxyours E.K | Process and apparatus for chemical smoothing of plastic parts |
Citations (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3323727A1 (de) * | 1983-07-01 | 1985-01-10 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren zur rueckgewinnung von loesemitteln bei der textilbehandlung |
DE3413892A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-05 | Multimatic Maschinen GmbH & Co, 4520 Melle | Vorrichtung zum destillieren verschmutzter loesemittel oder dergleichen |
DE3520634A1 (de) * | 1985-06-08 | 1986-12-18 | OFRU-Recycling GmbH & Co KG, 6113 Babenhausen | Vorrichtung zum rueckgewinnen von loesungsmittel aus verschmutztem loesungsmittel |
DE3617314A1 (de) * | 1986-05-23 | 1987-11-26 | Multimatic Masch | Vorrichtung zum destillieren verschmutzter loesemittel und loesemittelgemische, vorzugsweise verschmutzter loesemittel von chemischreinigungsvorrichtungen |
DE3726245A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Boewe Passat Reinigung | Verfahren und vorrichtung zum rueckgewinnen von loesemittelgasen aus einem luftstrom |
DE4128699A1 (de) * | 1991-08-29 | 1993-03-04 | Peter Warthmann | Verfahren und vorrichtung zum entfetten und reinigen von behandlungsgut mit hilfe von loesungsmitteln |
EP0541892A2 (de) * | 1991-11-11 | 1993-05-19 | Leybold Aktiengesellschaft | Verfahren zur Entfettung und Reinigung von mit fett- und/oder ölhaltigen Stoffen behaftetem Gut |
DE4218451A1 (de) * | 1992-06-04 | 1993-12-09 | Transferon Waeschereimasch | Verfahren zur Aufbereitung verunreinigter höhersiedender Lösemittel sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE4220072A1 (de) * | 1992-06-19 | 1993-12-23 | Multitex Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum Reinigen |
DE4208665C2 (de) * | 1992-03-18 | 1994-04-14 | Maerkische Oberflaechenanlagen | Verfahren zum Trocknen von Gegenständen sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
DE4243820A1 (de) * | 1992-12-23 | 1994-06-30 | Glob Tec Industriemaschinen Gm | Verfahren zum chargenweisen Reinigen von Teilen mittels eines Lösemittels in einer Arbeitskammer |
DE4123827C2 (de) * | 1991-07-18 | 1994-12-22 | Duerr Gmbh & Co | Verfahren zur Aufbereitung einer wässrigen Reinigungsflüssigkeit sowie Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
EP0642845A1 (de) * | 1993-08-13 | 1995-03-15 | BRANSON ULTRASCHALL Niederlassung der EMERSON TECHNOLOGIES GmbH & CO. | Gerät zum Reinigen, Spülen und Trocknen von Werkstücken |
DE19522066C1 (de) * | 1995-06-17 | 1996-11-14 | Ald Vacuum Techn Gmbh | Verfahren zum Reinigen von ölbenetzten Bauteilen |
DE19609783A1 (de) * | 1996-03-13 | 1997-09-18 | Meissner Werner | Verfahren zum Reinigen von Gegenständen sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
DE4430839C2 (de) * | 1994-04-19 | 1998-02-26 | Duerr Ecoclean Gmbh | Anlage zur Reinigung von Werkstücken mittels einer organischen Reinigungsflüssigkeit |
-
1999
- 1999-08-18 DE DE19939032A patent/DE19939032A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-03-22 DE DE50002415T patent/DE50002415D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3323727A1 (de) * | 1983-07-01 | 1985-01-10 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren zur rueckgewinnung von loesemitteln bei der textilbehandlung |
DE3413892A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-05 | Multimatic Maschinen GmbH & Co, 4520 Melle | Vorrichtung zum destillieren verschmutzter loesemittel oder dergleichen |
DE3520634A1 (de) * | 1985-06-08 | 1986-12-18 | OFRU-Recycling GmbH & Co KG, 6113 Babenhausen | Vorrichtung zum rueckgewinnen von loesungsmittel aus verschmutztem loesungsmittel |
DE3617314A1 (de) * | 1986-05-23 | 1987-11-26 | Multimatic Masch | Vorrichtung zum destillieren verschmutzter loesemittel und loesemittelgemische, vorzugsweise verschmutzter loesemittel von chemischreinigungsvorrichtungen |
DE3726245A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Boewe Passat Reinigung | Verfahren und vorrichtung zum rueckgewinnen von loesemittelgasen aus einem luftstrom |
DE4123827C2 (de) * | 1991-07-18 | 1994-12-22 | Duerr Gmbh & Co | Verfahren zur Aufbereitung einer wässrigen Reinigungsflüssigkeit sowie Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
DE4128699A1 (de) * | 1991-08-29 | 1993-03-04 | Peter Warthmann | Verfahren und vorrichtung zum entfetten und reinigen von behandlungsgut mit hilfe von loesungsmitteln |
EP0541892A2 (de) * | 1991-11-11 | 1993-05-19 | Leybold Aktiengesellschaft | Verfahren zur Entfettung und Reinigung von mit fett- und/oder ölhaltigen Stoffen behaftetem Gut |
DE4208665C2 (de) * | 1992-03-18 | 1994-04-14 | Maerkische Oberflaechenanlagen | Verfahren zum Trocknen von Gegenständen sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
DE4218451A1 (de) * | 1992-06-04 | 1993-12-09 | Transferon Waeschereimasch | Verfahren zur Aufbereitung verunreinigter höhersiedender Lösemittel sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE4220072A1 (de) * | 1992-06-19 | 1993-12-23 | Multitex Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum Reinigen |
DE4243820A1 (de) * | 1992-12-23 | 1994-06-30 | Glob Tec Industriemaschinen Gm | Verfahren zum chargenweisen Reinigen von Teilen mittels eines Lösemittels in einer Arbeitskammer |
EP0642845A1 (de) * | 1993-08-13 | 1995-03-15 | BRANSON ULTRASCHALL Niederlassung der EMERSON TECHNOLOGIES GmbH & CO. | Gerät zum Reinigen, Spülen und Trocknen von Werkstücken |
DE4430839C2 (de) * | 1994-04-19 | 1998-02-26 | Duerr Ecoclean Gmbh | Anlage zur Reinigung von Werkstücken mittels einer organischen Reinigungsflüssigkeit |
DE19522066C1 (de) * | 1995-06-17 | 1996-11-14 | Ald Vacuum Techn Gmbh | Verfahren zum Reinigen von ölbenetzten Bauteilen |
DE19609783A1 (de) * | 1996-03-13 | 1997-09-18 | Meissner Werner | Verfahren zum Reinigen von Gegenständen sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
HASENCLEVER,Kaspar D.: Die Destillation in der Chemischreinigung. In: r+w, H.11, 1976, 29.Jg., S.22-24 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1249263A2 (de) * | 2001-04-12 | 2002-10-16 | Pero Aktiengesellschaft P. Erbel Maschinen- und Apparatebau | Verfahren zum Betrieb einer Reinigungsanlage |
EP1249263A3 (de) * | 2001-04-12 | 2003-01-22 | Pero Aktiengesellschaft P. Erbel Maschinen- und Apparatebau | Verfahren zum Betrieb einer Reinigungsanlage |
WO2014056933A1 (de) * | 2012-10-11 | 2014-04-17 | Dürr Systems GmbH | Oberflächenbehandlungsvorrichtung und verfahren zum betrieb einer oberflächenbehandlungsvorrichtung |
US9643119B2 (en) | 2012-10-11 | 2017-05-09 | Dürr Systems GmbH | Surface treatment device and method for operating a surface treatment device |
US11654642B2 (en) | 2018-03-22 | 2023-05-23 | Luxyours E.K | Process and apparatus for chemical smoothing of plastic parts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50002415D1 (de) | 2003-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3412007A1 (de) | Verfahren zur reinigung von werkstuecken mittels eines fluessigen loesemittels | |
DE19527317A1 (de) | Verbessertes Lösungsmittel-Reinigungssystem | |
DE4136990C2 (de) | Verfahren zur Entfettung und Reinigung von mit fett- und/oder ölhaltigen Stoffen behaftetem Gut | |
DE2426741C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Textilien, Leder und Pelzen mit organischem Lösemittel und zum Destillieren des Lösemittels | |
EP0289982B1 (de) | Einrichtung zum Trocknen von Gegenständen in Reinigungsanlagen | |
DE4329178A1 (de) | Dampfphasenreinigung | |
DE19939032A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel | |
WO1990005065A1 (de) | Vorrichtung zur auswaschung von photopolymeren druckplatten mittels lösungsmitteln, trocknung der druckplatten und rückgewinnung der lösungsmittel | |
EP1038992B1 (de) | Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Teilen mit einem Lösungsmittel | |
DE3501643A1 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung von loesemitteln bei reinigungsprozessen | |
DE4430839C2 (de) | Anlage zur Reinigung von Werkstücken mittels einer organischen Reinigungsflüssigkeit | |
DE3933111A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auffangen und rueckgewinnen von loesungsmitteln aus loesungsmittelhaltiger abluft | |
DE3123792C2 (de) | ||
EP0087055B1 (de) | Verfahren für die Lösungsmittelbehandlung von insbesondere metallischem Behandlungsgut | |
DE3531743A1 (de) | Entgiftungsvorrichtung zur beseitigung von radioaktiven, chemischen und biologischen verunreinigungen | |
DE102008017487B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regeneration eines mit einem brennbaren Lösungsmittel beladenen Adsorbers | |
DE19547151C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten von Stoffgemischen mit mindestens zwei Phasen mit unterschiedlichen Siedetemperaturen | |
EP1249263B1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Reinigungsanlage | |
DE4335231C2 (de) | Verfahren und Anlage zum chargenweisen Reinigen und/oder Trocknen von Werkstücken | |
DE2932400C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Wärmebehandlung von bahnförmigem Textilgut | |
EP0356638B1 (de) | Lösungsmittelaufbereitungsanlage | |
DE4324432C2 (de) | Verfahren zur Reinigung verschmutzter Teile | |
DE2011300B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren der Abluft von Trockenreinigungsmaschinen | |
DE4128699A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entfetten und reinigen von behandlungsgut mit hilfe von loesungsmitteln | |
DE202008004686U1 (de) | Vorrichtung zur Regeneration eines mit einem brennbaren Lösungsmittel beladenen Adsorbers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |