DE19935743A1 - Verfahren und Anordnung zur Bestimmung eines Füllstandes - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Bestimmung eines FüllstandesInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Anordnung zur Bestimmung eines Füllstandes, insbesondere zur berührungslosen Bestimmung des Füllstandes eines Mediums innerhalb eines rohrförmigen Systems (14) mit kleinem Durchmesser. Um eine zuverlässige und genaue Bestimmung des Füllstandes zu erreichen, die insbesondere auch bei Schaumbildung und Flüssigkeitsfilmen zuverlässig arbeitet, ist vorgesehen, dass durch eine mit einem Oszillator (22) verbundene Antenne (12) ein Mikrowellenfeld erzeugt wird, dass das Mikrowellenfeld in Richtung des Mediums gerichtet wird, dessen Füllstand zu bestimmen ist und dass ein in Abhängigkeit des Füllstandes korreliertes Signal an zumindest einem Empfänger (24, 40) gemessen wird. Dazu weist die Anordnung (10) eine Antenne (12) auf, wobei die Antenne (12) mit einem Oszillator (22) als Sender und mit zumindest einem ersten, als Empfangsdiode ausgebildeten Empfänger (24) verbunden ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung eines Füllstandes, insbesondere
zur berührungslosen Bestimmung des Füllstandes eines Mediums innerhalb eines rohrförmi
gen Systems mit kleinem Durchmesser, sowie eine Anordnung zur Durchführung des
Verfahrens, die zumindest einen Sender und zumindest einen Empfänger umfasst.
Aus dem Stand der Technik sind Verfahren und Anordnungen zur Bestimmung eines Füll
standes bekannt, die je nach Anwendung nach sehr unterschiedlichen Prinzipien arbeiten. Im
Folgenden sollen insbesondere solche Anordnungen betrachtet werden, die das zu über
wachende Medium nicht berühren, sich also außerhalb des Systems befinden.
Bekannt sind beispielsweise optische Sensoren, die in Form einer Lichtschranke eingesetzt
werden. Ein optischer Sensor umfasst dabei einen Lichtsender und einen Lichtempfänger,
wobei sich zwischen Sender und Empfänger eine Lichtstrecke ausbildet, die das System, in
welchem der Füllstand bestimmt werden soll, durchdringt. Bei optischen Systemen ist die
optische Dichte des Mediums, dessen Füllstand bestimmt werden soll, ein entscheidendes
Kriterium für die Störanfälligkeit. Auch können bei optischen Systemen aufgrund von
Schaumbildung auf der Oberfläche eines Flüssigkeitsspiegels oder aufgrund eines Flüssigkeits
films an einer Wandung des die Flüssigkeit aufnehmenden Systems die Messwerte stark
verändert oder eine exakte Messung unmöglich gemacht werden.
Des Weiteren sind Ultraschallsysteme bekannt, die einen Ultraschallsender und einen
Ultraschallempfänger aufweisen, der die von dem Ultraschallsender ausgehenden Ultraschall
signale empfängt. Auch bei dieser Ausführungsform sind Sender und Empfänger sich gegen
überliegend angeordnet, wobei das Ultraschallsignal in Abhängigkeit des Füllstandes auf seine
Amplitude hin ausgewertet wird. Hierbei können aufgrund von Schaumbildung auf der
Flüssigkeitsoberfläche oder aufgrund eines Flüssigkeitsfilms an einer Wandung des Systems
die Messewerte stark verändert und eine exakte Messung unmöglich gemacht werden.
Weiterhin haben Ultraschallsysteme den Nachteil, dass bei variierenden Abständen zwischen
Sender und Empfänger diese geometrisch angepasst werden müssen und bei weichen Wan
dungen unter Umständen auch ein sogenanntes Koppelgel eingesetzt werden muss.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, ein Verfahren
und eine Anordnung zur Bestimmung eines Füllstandes derart weiterzubilden, dass bei
brührungsloser Messung Einflüsse durch Schaumbildung oder durch Flüssigkeitfilme ausge
schlossen sind.
Das Problem wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, dass durch eine mit einem Oszillator ver
bundene Antenne ein Mikrowellenfeld erzeugt wird, dass das Mikrowellenfeld in Richtung
des Mediums gerichtet wird, dessen Füllstand zu bestimmen ist und dass ein in Abhängigkeit
des Füllstandes korreliertes Signal an zumindest einem Empfänger gemessen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine direkte Kopplung an
das das Medium aufnehmende System nicht notwendig ist. Insbesondere hat sich gezeigt, dass
bei Messungen mittels Mikrowellen keine messbaren Veränderungen durch Schaumbildung
oder Flüssigkeitfilme beobachtbar sind.
Bei einer bevorzugten Verfahrensweise ist vorgesehen, dass die von der Antenne abgestrahl
ten Mikrowellen von dem in dem vorzugsweise rohrförmigen System mit geringem Durch
messer enthaltenden Medium reflektiert werden und in einer als kohärenter Mischer arbeiten
den Empfängerdiode in Abhängigkeit des Füllstandes eine korrelierende Gleichspannung
erzeugen.
Es ist vorgesehen, dass die Antenne Mikrowellen mit einer Frequenz im Bereich von 1 bis
24 GHz, vorzugsweise 2,4 GHz aussendet, wobei die Sendeleistung im Bereich von 0,1 bis
10 mW, vorzugsweise bei 1 mW liegt.
Für besondere Anwendungsfälle, wie z. B. in der Medizintechnik ist es erforderlich, ein
zweikanaliges, d. h. redundantes Verfahren anzuwenden, das zusätzlich auf einfache Weise
getestet werden kann.
Dazu ist vorgesehen, dass ein erster mit der Antenne verbundener Empfänger durch Kurz
schließen modulliert wird, wobei diese Modulation an einem zweiten mit der Antenne
verbundenen Empfänger sichtbar ist, wenn der ebenfalls mit der Antenne verbundene
Oszillator funktionsfähig ist.
Das Problem wird durch eine Anordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Anordnung
eine Antenne umfasst, wobei die Antenne mit einem Oszillator als Sender und zumindest
einem ersten, als Empfangsdiode ausgebildeten Empfänger verbunden ist.
Die vorzugsweise flächig ausgebildete Streifenleiterantenne ist parallel oder im Wesentlichen
parallel zu einer Längsachse des Gefäßes in geringem Abstand zu der Wandung des Gefäßes
angeordnet, so dass eine direkte Kopplung an das das Medium umschließende System nicht
erforderlich ist. Bei der Messung mittels Mikrowellen sind keine messbaren Veränderungen
durch Schaumbildung oder durch Flüssigkeitsfilme zu beobachten. Der als Empfängerdiode
ausgebildete und als kohärenter Mischer arbeitende Empfänger liefert in Abhängigkeit des
Füllstandes eine korrelierende Gleichspannung. In einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, dass ein Ausgang des Empfängers mit einer Auswerteschaltung
verbunden ist, die zumindest einen Komparator enthält. Vorzugsweise ist am Ausgang des
Empfängers ein analoges Füllstandssignal und/oder ein digitales Signal messbar, welches
anzeigt, ob der Füllstand unter- oder überschritten bzw. ob der Füllstand sich in einem
definierten Bereich befindet.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Anordnung
zweikanalig ausgebildet ist, wobei die Antenne mit einem zweiten Empfänger verbunden ist,
der ebenfalls mit einer Auswerteschaltung verbunden ist.
Vorzugsweise sind die in dem ersten und zweiten Empfänger enthaltenden Empfangsdioden
über ein elektronisches Schaltelement wie beispielsweise einen Transistor mit Massepotential
verbindbar, wodurch ein Selbsttest durchführbar ist. Die Transistoren können entweder über
eine separate Testeinheit oder einen Mikrocontroller geschaltet werden.
Schließlich zeichnet sich eine weitere bevorzugte Anordnung dadurch aus, dass der erste
und/oder zweite Empfänger mit einem Mikrocontroller verbunden ist und dass Steuereingänge
der elektronischen Schaltelemente mit Ausgängen des Mikrocontrollers verbunden sind.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Anordnung zur Bestimmung eines Füll
standes,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Anordnung zur Bestimmung eines Füll
standes und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer Anordnung zur Bestimmung eines Füll
standes.
In Fig. 1 ist schematisch eine erste Ausführungsform einer Anordnung 10 zur Bestimmung
eines Füllstandes dargestellt. Die Anordnung 10 umfasst eine im Wesentlichen flächig
ausgebildete Streifenleiterantenne 12, die sich mit Abstand entlang einer Wandung 14 eines
Messgefäßes 16 erstreckt, in dem ein Medium 18, vorzugsweise eine Flüssigkeit enthalten ist,
deren Füllstand bestimmt werden soll. Dabei erstreckt sich die Antenne 12 in eine Richtung,
die sich im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse 20 des Messgefäßes 16 erstreckt.
Die Antenne 12 ist mit einem Oszillator 22 verbunden, der die Antenne 12 zur Abstrahlung
von Mikrowellen anregt. Des Weiteren ist die Antenne 12 mit einem Empfänger 24 ver
bunden, der zumindest eine Empfängerdiode aufweist, die als kohärenter Mischer arbeitet.
Derartige Anordnungen sind aus dem Stand der Technik auch bespielsweise als Mikrowellen-
Dopplermodule bekannt.
Die Antenne 12 ist mit geringem Abstand zur Wandung 14 des Messgefäßes 16 angeordnet,
so dass eine berührungslose Bestimmung des Füllstandes gewährleistet ist. Angeregt durch
den Oszillator 22 sendet die Antenne 12 ein Mikrowellenfeld aus, das in Abhängigkeit des
Füllstandes des Mediums 18 reflektiert, von der Antenne 12 empfangen und durch den
Empfänger 24 ausgewertet wird. Hierzu ist ein Ausgang des Empfängers 24 mit einer Aus
werteschaltung 26 verbunden, die in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel einen ersten
Komparator 28, einen Analogausgang 30 sowie einen zweiten Komparator 32 aufweist, der als
Fensterkomparator ausgebildet ist. Auf diese Weise können insgesamt drei Signale zur
Verfügung gestellt werden, d. h. am Ausgang 30 ein analoges Füllstandssignal, am Ausgang
des Komparators 28 ein digitales Signal, das anzeigt, ob der Füllstand unter- oder über
schritten ist und am Ausgang 32 ein digitales Signal, das anzeigt, ob sich der Füllstand in
einem definierten Bereich befindet.
Der Oszillator 22 ist etwa mittig zwischen den Abschnitten 34, 36 mit der Antenne 12 über
ein Kopplermodul verbunden. Ferner ist der zumindest eine Empfänger 24 über das Kopp
lenmodul mit der Antenne 12 verbunden. Der Oszillator 22 ist etwa in Höhe des zu bestim
menden Füllstandes an die Antenne 12 angekoppelt.
In Fig. 2 ist schematisch eine zweite Ausführungsform einer Anordnung 38 zur Bestimmung
eines Füllstandes dargestellt. Im Unterschied zu der Anordnung 10 gemäß Fig. 1 ist die
Anordnung 38 zweikanalig, d. h. redundant aufgebaut. Zusätzlich zu dem ersten Empfänger
24, ist ein zweiter Empfänger 40 vorgesehen, wobei beide Empfänger über das Koppel
element mit der Antenne verbunden sind. Ein Ausgang des zweiten Empfängers ist mit einer
Auswerteschaltung 42 verbunden, die ebenfalls einen weiteren Komparator 44, einen Analog
ausgang 46 sowie einen Fensterkomparator 48 umfasst. Die redundante Anordnung 38
zeichnet sich dadurch aus, dass die von den Auswerteschaltungen 26 und 42 abgreifbaren
Signale miteinander verglichen werden können, so dass aufgrund der Abweichungen der
Signale Fehlermeldungen erzeugt werden können.
Ein weiterer Vorteil der redundant aufgebauten Anordnung 38 besteht darin, dass der erste
und zweite Empfänger 24, 40 jeweils über ein elektronisches Schaltelement 50, 52 wie
beispielsweise einen Transistor mit Massepotential verbunden ist. Die Steuereingänge 54, 56
der Transistoren 50, 52 sind mit einer Testeinheit 58 verbunden. Die Testbarkeit wird dadurch
erreicht, dass die in dem ersten Empfänger 24 enthaltene Empfangsdiode durch Kurzschließen
moduliert wird. Diese Modulation wird von dem zweiten Empfänger 40 erkannt und kann
durch die Auswerteschaltung 42 ausgewertet werden, vorausgesetzt, dass der Oszillator 22
schwingt, d. h. funktionsfähig ist. Umgekehrt kann durch Kurzschließen des zweiten Empfän
gers 40 durch Ansteuerung des Transistors 52 der erste Empfänger 24 getestet werden. Da
diese Prüfungen nur mit funktionierendem Oszillator 22 möglich sind, wird gleichzeitig die
Funktion des Oszillators 23 überprüft. Eine Amplitude des Oszillators kann an den Analog
ausgängen 46, 30 der Auswerteschaltungen 42, 26 gemessen werden.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten Anordnung 60 zur Bestimmung eines
Füllstandes. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind die Auswerteschal
tungen 26, 42 sowie die Testeinheit 58 in einem Mikrocontroller 62 integriert, der mit einem
ersten Eingang 64 mit dem ersten Empfänger 24 und mit einem zweiten Eingang 66 mit dem
zweiten Empfänger 40 verbunden ist. Ferner sind Steuereingänge der Transistoren 50, 52 mit
jeweils einem Ausgang 68, 70 des Mikrocontrollers 62 verbunden.
Insgesamt wird eine Anordnung zur Bestimmung eines Füllstandes zur Verfügung gestellt, bei
der eine direkte Kopplung eines Sensors an das Messgefäß 18 nicht erforderlich ist. Ins
besondere werden keine messbaren Veränderungen durch Schaumbildung oder durch Flüssig
keitsfilme beobachtet, da die erfindungsgemäße Anordnung auf dem Prinzip basiert, das
Medium, dessen Füllstand zu bestimmen ist, über die Antenne 12 mit einer Mikrowelle zu
beaufschlagen und die reflektierten Mikrowellen mittels des ersten und/oder zweiten Empfän
gers zu detektieren, wobei das detektierte Signal eine Information über den Füllstand enthält.
Das Verfahren und die Anordnung sind besonders zur Bestimmung des Füllstandes einer
Tropfkammer eines Dialysegerätes geeignet, wobei Blut in die Tropfkammer hineintropft oder
entlang einer Wandung der Kammer fließt. Die Erfindung löst insbesondere die dabei
auftretenden Probleme bezüglich Schaum- und/oder Filmbildung.
Claims (15)
1. Verfahren zur Bestimmung eines Füllstandes, insbesondere zur berührungslosen
Bestimmung des Füllstandes eines Mediums innerhalb eines rohrförmigen Systems
(14) mit kleinem Durchmesser,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch eine mit einem Oszillator (22) verbundene Antenne (12) ein Mikrowellen
feld erzeugt wird, dass das Mikrowellenfeld in Richtung des Mediums gerichtet wird,
dessen Füllstand zu bestimmen ist und dass ein in Abhängigkeit des Füllstandes
korreliertes Signal an zumindest einem Empfänger (24, 40) gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die von der Antenne abgestrahlten Mikrowellen von dem in dem vorzugsweise
rohrförmigen System (16) mit geringem Durchmesser enthaltenden Medium (18)
reflektiert werden und in einer als kohärenter Mischer arbeitenden Empfängerdiode in
Abhängigkeit des Füllstandes eine korrelierende Gleichspannung erzeugen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antenne (12) Mikrowellen in einer Frequenz im Bereich von 1 bis 24 GHz,
vorzugsweise 2,4 GHz aussendet, wobei die Sendeleistung der Antenne (12) im
Bereich von 0,1 mW bis 10 mW, vorzugsweise 1 mW liegt.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zumindest eine Empfänger (24) durch Kurzschließen moduliert wird, wobei
diese Modulation an einem zweiten mit der Antenne (12) verbundenen Empfänger
(40) detektiert wird, wenn der ebenfalls mit der Antenne (12) verbundene Oszillator
(12) funktionsfähig ist.
5. Anordnung (10, 38, 60) zur Bestimmung eines Füllstandes, insbesondere zur berüh
rungslosen Bestimmung des Füllstandes eines Mediums (18) innerhalb eines rohrför
migen Systems (16) mit kleinem Durchmesser,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anordnung (10) eine Antenne (12) umfasst, wobei die Antenne (12) mit
einem Oszillator (22) als Sender und mit zumindest einem ersten, als Empfangsdiode
ausgebildeten Empfänger (24) verbunden ist.
6. Anordnung auch Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antenne (12) flächig ausgebildet ist und sich parallel oder im Wesentlichen
parallel zu einer Längsachse (20) des das Medium (18) aufnehmenden Gefäßes (16)
erstreckt.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die als Streifenleiterantenne ausgebildete Antenne (12) in geringem Abstand zu
der Wandung (14) des Gefäßes (16) angeordnet ist, wobei ein erster Abschnitt (34)
der Antenne parallel oder in etwa parallel zu dem Medium (18) verläuft und ein
zweiter Abschnitt (36) sich im Wesentlichen oberhalb des Füllstandes erstreckt.
8. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Empfängerdiode als kohärenter Mischer ausgebildet ist.
9. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ausgang des Empfängers (24) mit einer Auswerteschaltung (26) verbunden
ist, die zumindest einen Komparator (28, 32) enthält.
10. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anordnung (38) zweikanalig ausgebildet ist, wobei die Antenne (12) mit
einem zweiten Empfänger (40) verbunden ist.
11. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Empfänger (40) mit einer Auswerteschaltung (42) verbunden ist.
12. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem ersten und zweiten Empfänger (24, 40) enthaltene Empfangsdioden über
ein elektronisches Schaltelement (50, 52) wie beispielsweise einen Transistor mit
Massepotential verbindbar sind, wobei Steuereingänge (54, 56) der Transistoren (50,
52) mit einer Testeinheit (58) verbunden sind.
13. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste und/oder zweite Empfänger (24, 40) mit einem Mikrocontroller (62)
verbunden ist und dass die Steuereingänge (50, 52) der elektronischen Schaltelemente
mit Ausgängen (68, 70) des Mikrocontrollers verbunden sind.
14. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Medium (18) eine Flüssigkeit wie beispielsweise Blut oder Wasser ist.
15. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gefäß (16) vorzugsweise rohrförmig ausgebildet ist, mit einem Durchmesser
im Bereich von 1 bis 100 cm, vorzugsweise D = 3 cm.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19935743A DE19935743A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung eines Füllstandes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19935743A DE19935743A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung eines Füllstandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19935743A1 true DE19935743A1 (de) | 2001-02-01 |
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ID=7916546
Family Applications (1)
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