DE19926799A1 - Verfahren und Anordnung zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Sensoren mit elektrischer Energie, Sensor hierzu sowie System für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Sensoren mit elektrischer Energie, Sensor hierzu sowie System für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende MaschineInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Sensoren (3.1 bis 3.s) - insbesondere an Maschinenkomponenten montierter Näherungssensoren - mit elektrischer Energie vorgeschlagen, wobei ein von mindestens einer Primärwicklung (1, 1.1 bis 1.p) abgestrahltes, mittelfrequentes magnetisches Feld zu jedem mindestens eine Sekundärwicklung (2.1 bis 2.s) aufweisenden Sensor übertragen und dort in elektrische Energie umgewandelt wird. DOLLAR A Des weiteren wird eine Anordnung zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Sensoren (3.1 bis 3.s) mit elektrischer Energie unter Einsatz mindestens einer von einem mittelfrequenten Oszillator (4) gespeisten Primärwicklung (1, 1.1 bis 1.p) vorgeshlagen, wobei jeder Sensor (3.1 bis 3.s) mindestens eine zur Energieaufnahme aus einem mittelfrequenten Magnetfeld geeignete Sekundärwicklung (2.1 bis 2.s) aufweist. DOLLAR A Außerdem werden ein Sensor hierzu und ein System für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur drahtlosen Ver
sorgung einer Vielzahl Sensoren mit elektrischer Energie, auf einen Sensor hierzu so
wie auf ein System für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine. Die
Erfindung kann beispielsweise zur elektrischen Energieversorgung von an sich bewe
genden Maschinenkomponenten (Industrieroboter, Herstellungsautomat, Fertigungs
automat) montierten Näherungssensoren verwendet werden.
Aus der DE 44 42 677 A1 sind ein Verfahren und eine Anordnung zum Versorgen eines
elektrischen Verbrauchers mit einer elektrischen Versorgungsspannung oder einem
elektrischen Versorgungsstrom bekannt, wobei Funkwellen eines Funksenders zu ei
nem mit dem Verbraucher elektrisch verbundenen Funkempfänger übertragen werden
und vom Funkempfänger in die elektrische Versorgungsspannung bzw. den elektri
schen Versorgungsstrom umgewandelt werden. Die Funkwellen können aus dem elek
tromagnetischen Hochfrequenzbereich (Radiowellen) oder auch aus dem Mikrowellen
bereich (Richtfunk) kommen. Als elektrische Verbraucher können Sensoren, beispiels
weise Strom- oder Spannungssensoren vorgesehen sein.
Dabei ist es von Nachteil, daß aufgrund der hohen Frequenzen und dementsprechend
kleinen Antennen einerseits und der durch EMV-Vorschriften und Regeln für Sicherheit
und Gesundheitsschutz an Arbeitsplätzen mit Exposition durch elektrische, magneti
sche oder elektromagnetische Felder beschränkten zulässigen Sendeleistung anderer
seits nur sehr unzureichend geringe Abstände zwischen Funksender und Funkemp
fänger erzielbar sind. Das gleiche trifft für die erzielbaren Leistungen zu, welche im Be
reich weniger µW liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges und zuverlässiges Ver
fahren zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Sensoren mit elektrischer Energie an
zugeben.
Des weiteren ist eine kostengünstige und zuverlässige Anordnung zur Durchführung
dieses Verfahrens anzugeben.
Ferner soll ein hierzu geeigneter Sensor vorgeschlagen werden.
Außerdem soll ein System für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine
angegeben werden.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß durch ein Verfahren
zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Sensoren mit elektrischer Energie gelöst, wo
bei ein von mindestens einer Primärwicklung abgestrahltes, mittelfrequentes magneti
sches Feld zu jedem eine Sekundärwicklung aufweisenden Sensor übertragen und
dort in elektrische Energie umgewandelt wird.
Unter den in diesem Zusammenhang interessierenden mittelfrequenten Schwingungen
wird der Bereich von etwa 15 kHz bis etwa 15 MHz verstanden.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung erfindungsgemäß durch eine Anordnung
zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Sensoren mit elektrischer Energie unter Ein
satz mindestens einer von einem mittelfrequenten Oszillator gespeisten Primärwicklung
gelöst, wobei jeder Sensor mindestens eine zur Energieaufnahme aus einem mittelfre
quenten Magnetfeld geeignete Sekundärwicklung aufweist.
Die Aufgabe wird bezüglich des Sensors durch einen Sensor mit mindestens einer zur
Energieaufnahme aus einem mittelfrequenten Magnetfeld geeigneten Sekundärwick
lung gelöst.
Die Aufgabe wird bezüglich des Systems durch ein System für eine eine Vielzahl von
Sensoren, insbesondere Näherungssensoren, aufweisende Maschine, insbesondere
Fertigungsautomat, gelöst, wobei jeder Sensor mindestens eine zur Energieaufnahme
aus einem mittelfrequenten Magnetfeld geeignete Sekundärwicklung aufweist, wobei
mindestens eine von einem mittelfrequenten Oszillator gespeiste Primärwicklung zur
drahtlosen Versorgung der Sensoren mit elektrischer Energie vorgesehen ist und wobei
jeder Sensor mit einer Sendeeinrichtung ausgestattet ist, welche interessierende Sen
sor-Informationen beinhaltende Funksignale an eine zentrale, mit einem Prozeßrechner
der Maschine verbundene Empfangseinrichtung abgibt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß im Ver
gleich zu konventionellen Lösungen mit Kabelanschluß zur elektrischen Energieversor
gung der Sensoren der durch Planung, Material, Installation, Dokumentation und War
tung bedingte relativ hohe Kostenfaktor eines Kabelanschlusses entfällt. Es können
keine Ausfälle aufgrund von Kabelbrüchen oder schlechten, beispielsweise korrodierten
Kontakten auftreten.
Im Vergleich zur Verwendung von Batterien zur Energieversorgung von Sensoren ent
fällt der Wartungsaufwand und Kostenaufwand, der durch den erforderlichen Austausch
von Batterien - zumal an schwer zugänglichen Stellen - bedingt ist.
Im angegebenen Mittelfrequenz-Bereich von etwa 15 kHz bis etwa 15 MHz sind die
sich durch Skineffekte ergebenden Nachteile, beispielsweise die auftretenden Verluste,
noch handhabbar. Die elektromagnetischen Wellen werden aufgrund der im Vergleich
zu den auftretenden Wellenlängen zu kleinen und deshalb als Antennen unwirksamen
Primärwicklungen nicht abgestrahlt, wodurch ein einfacher Aufbau der Anordnungen
ermöglicht wird. Eine EMV-Messung von eventuell abgestrahlten Störungen muß nicht
erfolgen. Günstig wirkt sich zudem aus, daß mittelfrequente Magnetfelder durch metal
lische Maschinen-Komponenten nur in geringem Ausmaß abgeschirmt werden, so daß
vorteilhaft auch an unzugänglichen Stellen einer Maschine ein zur Energieversorgung
ausreichend starkes Magnetfeld auftritt.
Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Anordnung zur drahtlosen elektrischen Versor
gung von Sensoren,
Fig. 2 ein Schaltbild zur Erläuterung des verwendeten Transformatorprinzips,
Fig. 3 eine erste praktische Ausführungsform,
Fig. 4 eine zweite praktische Ausführungsform,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform mit orthogonalen Primärwicklungen,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform mit unterschiedlich gestalteten Primär
wicklungen,
Fig. 7 eine fünfte Ausführungsform mit bandförmiger Primärwicklung,
Fig. 8 ein Ersatzschaltbild mit primärseitigen und sekundärseitigen Weiterbil
dungen.
In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild der Anordnung zur drahtlosen elektrischen Versorgung
von Sensoren dargestellt. Es ist eine kreisförmige, vorzugsweise aus mehreren Win
dungen aufgebaute Primärwicklung 1 zu erkennen, welche eine Vielzahl - gegebe
nenfalls bis zu einigen Hundert - von Sekundärwicklungen 2.1, 2.2, 2.3 . . . . 2.s (s = belie
bige ganze Zahl) umfaßt, wobei jede Sekundärwicklung 2.1 bzw. 2.2 bzw. 2.3 . . . . 2.s mit
einem Sensor 3.1 bzw. 3.2 bzw. 3.3 . . . . 3.s verbunden ist. Die Primärwicklung 1 ist an
einen Oszillator 4 (Mittelfrequenz-Oszillator) angeschlossen. Der Oszillator 4 speist die
Primärwicklung 1 mit einer mittelfrequenten Schwingung im Bereich von etwa 15 kHz
bis etwa 15 MHz. Diese Mittelfrequenz würde zur Abstrahlung von elektromagnetischen
Feldern führen, deren Wellenlängen größer als 22 m bis 22 km sind und damit wesent
lich größer als die Abmessungen der eingesetzten Primärwicklung - kleiner als 2 m -,
so daß die Primärwicklung nicht als Antenne für derartige elektromagnetische Strah
lung wirkt. Es liegt also eine rein magnetische Kopplung (und keine wirksame elektro
magnetische Kopplung) zwischen der Primärwicklung und den Sekundärwicklungen im
Sinne eines Mittelfrequenz-Transformators vor.
Als Sensoren werden insbesondere Näherungssensoren bzw. Näherungsschalter ein
gesetzt. Die Erfindung ist jedoch auch für Temperaturmeßsensoren, Druckmeßsenso
ren, Strommeßsensoren oder Spannungsmeßsensoren einsetzbar. Die Leistungsauf
nahme eines Sensors liegt im Bereich einiger zehn µW bis etwa 50 mW, vorzugsweise
bei 1 mW.
In Fig. 2 ist ein Schaltbild zur Erläuterung des verwendeten Transformatorprinzips dar
gestellt. Es sind wiederum die Primärwicklung 1 mit einspeisendem Oszillator 4 und die
Sensoren 3.1 . . . . 3.s mit den angeschlossenen Sekundärwicklungen 2.1 . . . . 2.s zu erken
nen.
In Fig. 3 ist eine erste praktische Ausführungsform dargestellt. Es ist eine Maschine 5 -
insbesondere ein Industrieroboter bzw. Herstellungsautomat bzw. Fertigungsautomat -
gezeigt, welche mit zahlreichen an beweglichen Maschinenkomponenten montierten
Sensoren 3.1 . . . . 3.s, insbesondere Näherungssensoren, versehen ist. Die Maschine 5
befindet sich zwischen zwei horizontal angeordneten Primärwicklungen 1.1 und 1.2.
Diese beiden Primärwicklungen 1.1, 1.2 liegen elektrisch parallel am Oszillator 4 (Ge
nerator) oder werden alternativ von zwei separaten Oszillatoren gespeist. Zwischen
beiden Primärwicklungen tritt ein relativ gleichmäßiges Magnetfeld auf. Von Wichtigkeit
ist es dabei, daß sich die Näherungssensoren stets im sich zwischen beiden Primär
wicklungen 1.1, 1.2 ausbildenden magnetischen Feld befinden, so daß über ihre Se
kundärwicklungen eine magnetische Ankopplung wirksam und demzufolge eine Ener
gieeinspeisung möglich ist.
Jeder Sensor, insbesondere Näherungssensor, ist mit einer Sendeeinrichtung ausge
stattet, die Funksignale hinsichtlich der erfaßten interessierenden Sensor-Information,
insbesondere des Näherungszustandes "zu detektierendes Objekt vorhanden/nicht
vorhanden" abgibt. Die Funksignale aller Näherungssensoren werden von einer zen
tralen Empfangseinrichtung 9 empfangen und an einen Prozeßrechner 10 (speicher
programmierbare Steuerung) weitergeleitet. Vorzugsweise befindet sich die Empfangs
einrichtung in unmittelbarer Nähe der Maschine 5, um eine optimale Funkverbindung
mit den Sensoren zu gewährleisten, während der die Maschine steuernde Prozeßrech
ner 10 auch entfernt von der Maschine 5 angeordnet sein kann. Wie leicht erkennbar
ist, ergibt sich durch das vorgeschlagene System eine kabellose Konfiguration der
Sensoren sowohl hinsichtlich ihrer elektrischen Energieversorgung als auch hinsichtlich
der Informationsübertragung zum Prozeßrechner.
In Erweiterung des vorgeschlagenen Systems sind die Sensoren mit Empfangseinrich
tungen versehen, die Funksignale einer zentralen Sendeeinrichtung empfangen. Auf
diese Weise ist ein bidirektionaler Informationsaustausch zwischen dem Prozeßrechner
und den Sensoren möglich, wobei jeweils Sende/Empfangseinrichtungen für die
Funksignale vorzusehen sind.
In Fig. 4 ist eine zweite praktische Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist lediglich eine einzige Primärwicklung 1 vorgesehen, welche die Maschine
5 - insbesondere ein Industrieroboter bzw. Herstellungsautomat bzw. Fertigungsauto
mat - mit den zahlreichen, an ihr montierten Sensoren 3.1 . . . . 3.s global umfaßt.
In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform mit drei orthogonal zueinander angeordneten
Primärwicklungen dargestellt. Es ist eine Maschine 5 gezeigt, welche von einer ersten
vertikalen Primärwicklung 1.1, einer hierzu orthogonalen zweiten vertikalen Primär
wicklung 1.2 und einer horizontalen dritten Primärwicklung 1.2 umschlossen ist. Bei
dieser Ausführungsform mit drei orthogonalen Primärwicklungen ergibt sich eine be
sonders gleichmäßige und nicht gerichtete Ausbildung des magnetischen Feldes. Al
ternativ bzw. ergänzend hierzu ist es auch möglich, jeden Sensor mit zwei oder drei
orthogonalen Sekundärwicklungen auszurüsten.
Des weiteren ist auch eine Ausführungsform realisierbar, bei der lediglich zwei orthogo
nale Primärwicklungen vorgesehen sind. Selbstverständlich sind auch Ausführungsfor
men realisierbar, welche mehrere Primärwicklungen 1.1 bis 1.p aufweisen, die nicht
orthogonal angeordnet sind.
In Fig. 6 ist eine vierte Ausführungsform mit mehreren unterschiedlich gestalteten Pri
märwicklungen dargestellt. Es handelt sich um eine relativ ausgedehnte Maschine 5,
bei der die einzelnen Näherungssensoren bzw. allgemein die Sensoren 3.1 . . . . 3.s nicht
einigermaßen homogen über die Maschine verteilt angeordnet sind, sondern lediglich
an einigen bestimmten Bereichen der Maschine gehäuft auftreten. Bei einer derartigen
ausgedehnten Konfiguration ist aus Gründen der zu erzielenden magnetischen Feld
stärke der Einsatz mehrerer, gezielt angeordneter Primärwicklungen vorteilhaft, welche
jeweils mindestens eine Sekundärwicklung eines Sensors lokal beeinflussen.
Ein erster mit Näherungssensoren bestückter Maschinenbereich liegt dabei im Mag
netfeld zwischen zwei horizontalen, rechteckförmigen, sich einander gegenüberlie
genden Primärwicklungen 1.1, 1.2. Ein zweiter, hierzu benachbarter, mit Näherungs
sensoren bestückter Maschinenbereich liegt im Magnetfeld zwischen zwei horizontalen,
kreisringförmigen oder ovalen, sich einander gegenüberliegender Primärwicklungen
1.3, 1.4. Ein dritter mit Näherungssensoren bestückter Maschinenbereich wird vom Mag
netfeld einer Primärwicklung 1.5 beeinflußt, wobei diese Primärwicklung um den Mit
telschenkel eines E-förmigen Ferritkernes angeordnet ist, wodurch sich teilweise eine
Abschirmung des Magnetfeldes und sich teilweise eine Verstärkung im interessieren
den, lokal begrenzten Bereich ergibt ("Spot-Wirkung"). Ein vierter mit Näherungssenso
ren bestückter Maschinenbereich liegt im Einflußbereich einer Primärwicklung 1.6. Die
Magnetfelder der einzelnen Primärwicklungen 1.1 bis 1.6 in den einzelnen Maschinen
bereichen sind jeweils gestrichelt angedeutet.
In Fig. 7 ist eine fünfte Ausführungsform mit bandförmiger Primärwicklung dargestellt.
Die bandförmige Primärwicklung 1 ist an ihrem einen Ende am Oszillator 4 angeschlos
sen, während das weitere Ende zusammengeschaltet ist. Auf diese Weise ergibt sich
eine Doppelleitung mit zwei vom gleichen Strom mit entgegengesetzter Richtung
durchflossenen Leitern, was das Magnetfeld zwischen beiden Leitern in gewünschter
Weise verstärkt und das Magnetfeld im Bereich außerhalb der beiden Leiter ab
schwächt. Vorteilhaft wird die bandförmige Primärwicklung 1 an der Maschine derart
installiert, daß sich die einzelnen Sensoren 3.1 bis 3.n im Bereich zwischen beiden
Leitern der Doppelleitung befinden.
Selbstverständlich kann dabei jede Leitung der Doppelleitung aus mehreren Einzellei
tern bestehen, wobei die Einzelleiter beider Leitungen im Sinne einer Wicklung mitein
ander verbunden sind, so daß sich quasi eine Primärwicklung 1 wie unter Fig. 4 be
schrieben ergibt, welche extrem flach ausgebildet ist.
In Fig. 8 ist ein Ersatzschaltbild mit primärseitigen und sekundärseitigen Weiterbildun
gen dargestellt. Wie zu erkennen ist, liegt die Primärwicklung 1 über einem Kompensa
tionskondensator 6 am Oszillator 4, wodurch ein resonanter Betrieb des Oszillators er
zielt wird. Lediglich beispielhaft ist die magnetische Kopplung zwischen Primärwicklung
1 und Sekundärwicklung 2.1 angedeutet. An die Sekundärwicklung 2.1 ist ein AC/DC-
Steller 7 angeschlossen, der einen zur Energieversorgung des Sensors 3.1 dienenden
Energiespeicher 8 speist.
In Erweiterung des in Fig. 8 dargestellten Schaltbildes ist es auch möglich, einen Kom
pensationskondensator in der Anschlußleitung zwischen Sekundärwicklung 2.1 und
AC/DC-Steller 7 vorzusehen.
Claims (16)
1. Verfahren zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Sensoren (3.1 bis 3.s)
mit elektrischer Energie, wobei ein von mindestens einer Primärwicklung (1, 1.1 bis 1.p)
abgestrahltes, mittelfrequentes magnetisches Feld zu jedem mindestens eine Sekun
därwicklung (2.1 bis 2.s) aufweisenden Sensor übertragen und dort in elektrische Ener
gie umgewandelt wird.
2. Anordnung zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Sensoren (3.1 bis
3.s) mit elektrischer Energie unter Einsatz mindestens einer von einem mittelfrequenten
Oszillator (4) gespeisten Primärwicklung (1, 1.1 bis 1.p), wobei jeder Sensor (3.1 bis
3.s) mindestens eine zur Energieaufnahme aus einem mittelfrequenten Magnetfeld ge
eignete Sekundärwicklung (2.1 bis 2.s) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine einzige, die Se
kundärwicklungen (2.1 bis 2.s) der Sensoren (3.1 bis 3.s) global umfassende Primär
wicklung (1).
4. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens zwei par
allel nebeneinander angeordnete Primärwicklungen (1.1, 1.2), zwischen denen die Se
kundärwicklungen (2.1 bis 2.s) der Sensoren (3.1 bis 3.s) angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei orthogonal zu
einander angeordnete Primärwicklungen (1.1, 1.2).
6. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch drei orthogonal zu
einander angeordnete Primärwicklungen (1.1, 1.2, 1.3).
7. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine,
mindestens eine Sekundärwicklung (2.1 bis 2.s) eines Sensors (3.1 bis 3.s) lokal be
einflussende Primärwicklung (1.1 bis 1.p).
8. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in Form einer
Doppelleitung ausgeführte Primärwicklung (1), wobei die Sekundärwicklungen (2.1 bis
2.s) der Sensoren (3.1 bis 3.s) zwischen der Doppelleitung angeordnet sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Primärwicklung mit einem Ferritkern versehen ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Primärwicklung mit einem Kompensationskondensator (6) be
schaltet ist.
11. Sensor mit mindestens einer zur Energieaufnahme aus einem mittelfre
quenten Magnetfeld geeigneten Sekundärwicklung (2.1 bis 2.s).
12. Sensor nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch mehrere orthogonale
Sekundärwicklungen.
13. Sensor nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sekundärwicklung (2.1 bis 2.s) mit einem Kompensationskondensator (6) beschal
tet ist.
14. Sensor nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Sekundärwicklung (2.1 bis 2.s) mit einem AC/DC-Steller be
schaltet ist, welcher einen Energiespeicher (8) auflädt.
15. System für eine eine Vielzahl von Sensoren, insbesondere Näherungs
sensoren, aufweisende Maschine, insbesondere Fertigungsautomat,
- - wobei jeder Sensor (3.1 bis 3.s) mindestens eine zur Energieaufnahme aus einem mittelfrequenten Magnetfeld geeignete Sekundärwicklung (2.1 bis 2.s) aufweist,
- - wobei mindestens eine von einem mittelfrequenten Oszillator (4) gespeiste Primärwicklung (1, 1.1 bis 1.p) zur drahtlosen Versorgung der Sensoren (3.1 bis 3.s) mit elektrischer Energie vorgesehen ist,
- - wobei jeder Sensor mit einer Sendeeinrichtung ausgestattet ist, welche in teressierende Sensor-Informationen beinhaltende Funksignale an eine zentrale, mit einem Prozeßrechner (10) der Maschine verbundene Empfangseinrichtung (9) abgibt.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren
mit Empfangseinrichtungen versehen sind, die Funksignale einer zentralen Sendeein
richtung empfangen, so daß ein bidirektionaler Informationsaustausch zwischen dem
Prozeßrechner und den Sensoren möglich ist.
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