DE19921649C2 - Bremsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit einer Führungsfläche am äußeren Bremsbalken - Google Patents
Bremsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit einer Führungsfläche am äußeren BremsbalkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
Bremsvorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind bekannt. Diese als soge
nannte Balkengleisbremsen bezeichneten Bremsvorrichtungen umfassen zwei,
im wesentlichen parallel zu einer Fahrschiene angeordnete Bremsbalken. Die
Bremsbalken sind hierbei beabstandet zueinander auf den gegenüberliegenden
Seiten der Fahrschiene angeordnet. Mittels eines Bremsantriebes sind die
Bremsbalken von einer Lösestellung in eine Bremsstellung und umgekehrt ü
berführbar. Hierzu werden die Bremsbalken aufeinanderzubewegt, so dass sich
eine zwischen den Bremsbalken ausbildende Fahrrille verringert. Eine Weite
dieser Fahrrille wird so weit verringert, dass diese geringer ist als die Dicke
einer Radscheibe des abzubremsenden Eisenbahnfahrzeugs. Eine Betätigung
des Bremsantriebes kann pneumatisch, hydraulisch, elektromotorisch oder me
chanisch erfolgen. Es ist bekannt, derartige Bremsvorrichtungen als einseitige
Balkengleisbremse, das heißt, einer der zwei Fährschienen ist eine derartige
Bremsvorrichtung zugeordnet, oder als zweiseitige Balkengleisbremse, das
heißt, beiden Fahrschienen eines Gleises ist eine derartige Bremsvorrichtung
zugeordnet, auszubilden.
Die Funktion einer derartigen Balkengleisbremse erfolgt dadurch, dass bei sich
in Bremsstellung befindenden Bremsbalken ein in die Fahrrille einlaufendes
Rad die Bremsbalken entgegen der wirkenden Anpresskraft auseinanderdrückt.
Die hierbei zu überwindenden Kräfte sind einerseits abhängig von den An
presskräften der Bremsbalken und den momentanen Reibwerten zwischen dem
einlaufenden Rad und den Bremsbalken. Da die Bremsbalken üblicherweise - in
Fahrtrichtung des abzubremsenden Eisenbahnfahrzeuges - länger ausgebildet
sind als ein Durchmesser der Räder, kommt es zu einem Aufbiegen (Aufweiten)
der Bremsbalken im Bereich des Rades. Die Bremsbalken liegen somit im we
sentlichen nur in Umfangsnähe des Rades an der Radscheibe an. Somit ergibt
sich in Fahrtrichtung des Eisenbahnfahrzeuges eine vorneliegende Reibfläche
und eine hintenliegende Reibfläche. Durch Überlagerung der Bremskräfte mit
den Reibkräften kommt es im Bereich der vorderen Reibfläche zu einer resultie
renden Kraft, die in Richtung der Achse des Wagens gerichtet ist. An der hinte
ren Reibfläche kommt es zu einer resultierenden Kraft, die von der Achse des
Rades weggerichtet ist. ist nun die resultierende Kraft an der vorderen Reibflä
che größer als an der hinteren Reibfläche, was insbesondere beim Einfahren
des Rades in die Bremsvorrichtung gegeben ist, da die hintere Reibfläche noch
nicht in Kontakt mit den Bremsbalken ist, besteht die Gefahr eines sogenannten
Aufkletterns des Rades. Da durch das Aufklettern die Führung des Rades verlo
rengeht, besteht die Gefahr eines Entgleisens des abzubremsenden Eisen
bahnfahrzeuges.
Um ein derartiges Aufklettern zu vermeiden, ist bekannt, die Bremsvorrichtun
gen mit einer Bremssteuerung zu versehen. Mittels der Bremssteuerung wird
vor Einlaufen des Eisenbahnfahrzeuges in die Bremsvorrichtung die Masse der
einzelnen Radsätze bestimmt und eine auf diese Masse abgestimmte Anpress
kraft der Bremsbalken eingestellt. Ferner ist bekannt, bei einseitigen Balken
gleisbremsen die andere Fahrschiene mit einem sogenannten Radlenker zu
versehen, der die Führung des Radsatzes beim Aufklettern übernimmt. Bei der
artigen Bremsvorrichtungen ist nachteilig, dass durch den Einbau des Radlen
kers der Oberbau des Gleises zusätzlich auch an der an sich freien Fahrschie
ne verändert werden muss. Der Einbau des Radlenkers ist somit sehr aufwen
dig und kostenintensiv. Ferner ist nachteilig, dass durch den Radlenker ein
Freiraum zwischen den Fahrschienen, insbesondere in Zugbildungsanlagen,
eingeschränkt wird. Hierdurch ergeben sich zusätzliche Behinderungen, gege
benenfalls Unfallgefahren, für Züge zusammenstellendes Personal. Ferner wird
der Einbau weiterer Automatisierungshilfen, wie beispielsweise einseitiger För
deranlagen, durch die vorhandenen Radlenker verhindert.
Eine Bremsvorrichtung mit Spurrillen zur Führung aufgekletterter Eisenbahnrä
der ist aus US 1 906 359 bekannt. Bei dieser Bremsvorrichtung sind sowohl der
äußere als auch der innere Bremsbalken mit einer Spurrille versehen, die eine
Führungsfläche für ein aufgeklettertes Eisenbahnrad bilden. Der äußere
Bremsbalken ist hierbei aufgrund der konischen Geometrie des Radkranzes des
Eisenbahnrades geringfügig höher angeordnet als der innere Bremsbalken.
Nachteil dieser Bremsvorrichtung ist, dass beide Bremsbalken eine Spurrille
aufweisen müssen. Das Eisenbahnrad und damit das gesamte Fahrzeug kann
somit große Bewegungen in Querrichtung durchführen, was insbesondere zu
einer Einschränkung des Sicherheitsraumes im Gleisbereich führt. Ein weiterer
Nachteil ist die Rückführung des aufgekletterten und in der Spurrille laufenden
Eisenbahnrades auf die Schiene. Dies geschieht bei der genannten Erfindung
entweder durch eigenständiges Zurücklaufen des Eisenbahnrades zurück auf
die Schiene oder durch Überleitung auf die Schiene am horizontal abge
schrägten Ende der Bremsbalken, wobei sich hierbei durch die Abschrägung
die Läuffläche auf dem Bremsbalken von der Schiene weg verschmälert. In bei
den Fällen geschieht der Übergang der Rollbewegung des Eisenbahnrades von
der Spurrille des Bremsbalkens zurück auf die Schiene stoßartig, da eine be
stimmte Höhendifferenz zwischen Bremsbalken und Schiene überwunden wer
den muss. Dies bedeutet eine erhebliche Materialbelastung für Ladung, Fahr
zeug und Schiene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung der gattungs
gemäßen Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und die eine zuverlässige
Führung gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Bremsvorrichtung für Eisen
bahnfahrzeuge mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch,
dass ein äußerer Bremsbalken der Bremsvorrichtung gleichzeitig einen Radlen
ker bildet, wird vorteilhaft erreicht, dass durch die Bremsvorrichtung selber im
Falle eines Aufkletterns eines Rades das Eisenbahnfahrzeug in der Spur
gehalten wird. Die zusätzliche Anordnung eines weiteren Radlenkers ist somit
nicht erforderlich. Der äußere Bremsbalken umfasst hierbei eine Führungsein
richtung für ein aufgeklettertes Rad, die von einer Spurrille gebildet wird. Diese
am äußeren Bremsbalken vorgesehene Führungseinrichtung übernimmt, die
Spurführung eines aufgekletterten Rades für die eigentliche Fahrschiene. Hier
durch wird ebenfalls sicher vermieden, dass ein aufgeklettertes Rad zum Ent
gleisen des zu bremsenden Eisenbahnfahrzeugs führt. Insbesondere ist bevor
zugt, wenn die zusätzliche Führungseinrichtung durch einen auf den äußeren
Bremsbalken angeordneten Führungswinkel oder eine in Längsrichtung des
Bremsbalkens verlaufende, nach oben und in Richtung des Rades offene Aus
nehmung gebildet ist. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass entweder durch
den zusätzlichen Führungswinkel oder die Ausnehmung analog einer eigentli
chen Fahrschiene am äußeren Bremsbalken die Spurrinne ausgebildet ist, die
zu einer spurgerechten Führung eines aufgekletterten Rades führt.
Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung zeichnet sich insbesondere durch ei
nen sehr kompakten und somit einfach handzuhabenden Aufbau aus. Aufwen
dige zusätzliche Investitionen zur Realisierung der erfindungsgemäßen Brems
vorrichtung sind nicht notwendig. Aufgrund des einfachen und robusten Auf
baus ist eine sichere Funktion der Bremsvorrichtung gewährleistet.
Insbesondere wenn in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist,
dass im Bremsauslaufbereich die Spurrille in Laufrichtung des Rades zur Ober
kante der Fahrschiene hin abfällt und/oder in Laufrichtung des Rades zur Fahr
schiene hin verläuft, wird vorteilhaft erreicht, dass nach erfolgter Führung des
aufgekletterten Rades diese quasi selbsttätig sicher wieder auf die eigentliche
Fahrschiene zurückgeführt wird. Somit wird insbesondere ein Entgleisen des
Eisenbahnfahrzeuges nach Verlassen der Bremsvorrichtung mit aufgeklettertem
Rad vermieden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übri
gen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehöri
gen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Balkengleisbremse;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bremsvor
richtung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Bremsvorrichtung 10 in einer Seitenansicht. Die.
Bremsvorrichtung 10 umfasst einen ersten Bremsbalken 12 und einen - in Fig.
1 nicht sichtbaren - zweiten Bremsbalken 14. Die Bremsbalken 12 und 14 sind
im wesentliche parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich über eine
Länge L parallel zu einer nicht dargestellten Fahrschiene eines Gleises. Die
Bremseinrichtung 10 bildet einen Bremseinlaufbereich zum Einfahren des Ra
des und einen Bremsauslaufbereich zum Ausfahren des Rades aus. Die
Bremsvorrichtung 10 dient zum Abbremsen von in Laufrichtung 16 einlaufenden
Eisenbahnfahrzeugen. Hier ist schematisch lediglich ein Rad 18 eines Radsat
zes des Eisenbahnfahrzeuges dargestellt. Das dargestellte Rad läuft auf der
Fahrschiene, der die Bremsvorrichtung zugeordnet ist. Das zweite Rad des
Radsatzes läuft auf der zweiten, nicht dargestellten Fahrschiene.
Anhand der Fig. 1 soll die prinzipielle Wirkungsweise der Bremsvorrichtung 10
kurz erläutert werden. Bei einem in die Bremsvorrichtung 10 einlaufenden Rad
18 werden die Bremsbalken 12 und 14 entgegen einer auf diese wirkenden An
presskraft durch das Rad 18 auseinandergedrückt. Der Abstand der Bremsbal
ken 12 und 14 ist in Bremsstellung geringer als eine Dicke des Rades 18. Da
die Länge L der Bremsbalken 12 und 14 größer als ein Durchmesser d des Ra
des 18 ist, kommt es in Abhängigkeit der Steifigkeit der Bremsbalken 12 und 14
und der Größe der wirkenden Anpresskraft sowie der Lage und dem Abstand
der Punkte zum Aufbringen der Anpresskraft zu einer Durchbiegung der Brems
balken 12 und 14. Diese liegen somit im wesentlichen an einer ersten in Lauf
richtung 16 vorneliegenden Reibfläche 20 und einer zweiten in Laufrichtung 16
hintenliegenden Reibfläche 22 an dem Rad 18 an. Infolge der sich überlagern
den Bremskräfte, Reibkräfte sowie Schubkräfte infolge der Fahrt des Eisen
bahnfahrzeuges kommt es an den Reibflächen 20 und 22 zu resultierenden
Kräften 24 beziehungsweise 26. Die resultierende Kraft 24 ist hierbei in Rich
tung der Achse des Rades 18 gerichtet, während die resultierende Kraft 26 an
der Reibfläche 22 von der Achse des Rades 18 weggerichtet ist. Ist die resultie
rende Kraft 24 größer als die resultierende Kraft 26 kann es zu einem soge
nannten Aufklettern des Rades 18 auf die Bremsvorrichtung, insbesondere auf
einen der Bremsbalken 12 und 14 kommen.
In den Fig. 2 bis 2c ist eine Ausführung der Bremsvorrichtung 10 gezeigt.
Die Darstellung erfolgt hierbei in Laufrichtung 16. Die Bremsbalken 12 und 14
drücken mit einer konstanten Anpresskraft FB gegen das Rad 18. Die Brems
balken 12 und 14 sind in Bezug auf die Oberkante der Fahrschiene in gleicher
Höhe angeordnet, wobei nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Ab
stand e des inneren Bremsbalken 12 geringfügig größer gewählt ist, als ein Ab
stand d des äußeren Bremsbalken 14 zur Oberkante der Laufschiene. Der Ab
stand d beträgt beispielsweise kleiner 115 mm während der Abstand e bei
spielsweise kleiner 125 mm beträgt.
Der äußere Bremsbalken 14 bildet an seiner Oberseite eine Spurrille 28 aus.
Diese Spurrille 28 kann entweder, wie Fig. 2a zeigt, durch eine nach oben in
Richtung des Rades 18 offene Ausnehmung 30 oder durch eine, wie Fig. 2b
zeigt, auf den Bremsbalken 14 aufgesetzten Führungswinkel 32 oder derglei
chen gebildet sein. Durch die Ausnehmung 30 oder dem Führungswinkel 32
kommt es an dem Bremsbalken 14 zur Ausbildung einer in Laufrichtung 16
verlaufenden Lauffläche 34 und einer ebenfalls in Laufrichtung 16 verlaufenden
Führungsfläche 36. Die Führungsfläche 36 verläuft hierbei unter einem Winkel
zu der Lauffläche 34, der vorzugsweise geringfügig größer als 90° ist. Die Lauf
fläche 34 besitzt eine Breite a, während die Führungsfläche 36 eine Höhe h
besitzt. Die Breite a und die Höhe h sind in Abhängigkeit der Bauart der
Bremseinrichtung 10 so gewählt, dass - wie Fig. 3c zeigt - bei einem aufge
kletterten Rad 18 der Radreifen in der Ausnehmung 30 beziehungsweise durch
den Führungswinkel 32 geführt ist. Die Breite a beträgt beispielsweise 25 mm,
während die Höhe h beispielsweise 15 mm beträgt. Hierdurch wird sicherge
stellt, dass auch ein aufgeklettertes Rad 18 noch durch die beiden Bremsbalken
12 und 14 geführt ist. Durch das Aufklettern des Rades kommt es zu einer Ver
ringerung der auf das Rad 18 wirkenden Anpresskräfte FB - und somit einer
Verringerung der resultierenden Kraft 24 - so dass ein weiteres Aufklettern auf
die Oberkante einer der Bremsbalken 12 und 14 vermieden ist.
Um ein sicheres Einspuren eines aufkletternden Rades 18 auf die Fahrschiene
zu unterstützen, kann vorgesehen sein, dass die Lauffläche 34 in Laufrichtung
16 in Richtung der Fahrschiene im Bremsenauslaufbereich unter einem Winkel
abfällt. Hierdurch wird ein aufgeklettertes Rad 18 wieder in Richtung der Fahr
schiene geführt. Dies kann unterstützt werden, wenn zusätzlich oder gegebe
nenfalls ausschließlich die Führungsfläche 36 unter einem Winkel in Laufrich
tung 16 in Richtung der Fahrschiene im Bremsenauslaufbereich verläuft. Hier
durch wird ein aufgeklettertes Rad 18 im Bremsenauslaufbereich noch inner
halb der Bremsvorrichtung 10 wieder in Richtung der Fahrschiene geführt, so
dass nach Verlassen der Bremsvorrichtung 10 ein sicheres Einspuren gewähr
leistet ist.
Die anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten Bremsvorrichtungen 10 zeichnen
sich durch einen einfachen und kompakten Aufbau aus und können somit relativ
kleinbauend und kostengünstig an Gleisanlagen, insbesondere an Richtungs
gleisen von Zugbildungsanlagen angeordnet werden. Neben einer aktiven Ab
bremsung einlaufender Eisenbahnwaggons können derartige Bremsvorrichtun
gen 10 insbesondere auch dazu eingesetzt werden, auf Gefällestrecken eine
Geschwindigkeitsreduktion von freilaufender Eisenbahnwaggons bei einer Zug
bildung zu realisieren (sogenannte Gefälleausgleichsbremsen).
Claims (9)
1. Bremsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, mit zwei ortsfest angeordneten,
sich jeweils im Wesentlichen parallel zu einer Fahrschiene erstreckenden
Bremsbalken, die von einem Bremsantrieb in eine Lösestellung und eine
Bremsstellung verlagerbar sind, wobei zum Erreichen der Bremsstellung die
Bremsbalken aufeinanderzu bewegbar sind, so dass ein Abstand der
Bremsbalken kleiner wird als eine Dicke einer Radscheibe eines Eisen
bahnfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer Bremsbalken
(14) zur Ausbildung eines Radlenkers eine Führungseinrichtung in Form ei
ner Führungsfläche (36) für ein aufgeklettertes Rad (18) umfasst und die
Oberkannte des äußeren Bremsbalkens auf der gleichen oder geringeren
Höhe wie die Oberkannte des inneren Bremsbalkens angebracht ist.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsfläche (36) von einer Spurrille (28) gebildet wird.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsfläche (36) durch einen auf eine Oberseite der äußeren Bremsbal
ken (14) angeordneten Führungswinkel (32) gebildet wird.
4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spurrille (28) von einer in Längsrichtung des Bremsbalken (14) verlaufende
nach oben und in Richtung des Rades (18) offenen Ausnehmung (30) gebil
det ist.
5. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lauffläche (34) der Ausnehmung (30) oder des
Führungswinkels (32) in Laufrichtung (16) des Rades (18) im Bremsenaus
laufbereich zur Oberkante der Fahrschiene hin abfällt.
6. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Führungsfläche (36) der Ausnehmung (30) be
ziehungsweise des Führungswinkels (32) in Laufrichtung (16) des Rades
(18) im Bremsenauslaufbereich zur Fahrschiene hin verläuft.
7. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Winkel zwischen der Führungsfläche (36) und der
Lauffläche (34) zwischen 90° und 100° beträgt.
8. Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, dass ein Abstand d, um den der äußere Bremsbal
ken über der Schienenoberkante angeordnet ist, gleich oder kleiner 115 mm
beträgt.
9. Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, dass ein Abstand e, um den der innere Bremsbal
ken über der Schienenoberkante angeordnet ist, gleich oder kleiner 125 mm
beträgt.
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DE1999121649 DE19921649C2 (de) | 1999-05-10 | 1999-05-10 | Bremsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit einer Führungsfläche am äußeren Bremsbalken |
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